DE3628847C2 - Heißkathoden-Ionisationsmanometer - Google Patents
Heißkathoden-IonisationsmanometerInfo
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Description
Zur Messung der Neutralgasdichte in Gegenwart starker Magnetfelder
und eines hohen Störuntergrundes, wie sie z. B. in plasmaphysika
lischen Geräten und Fusionsexperimenten herrschen, ist es bekannt ein
Heißkathoden-Ionisationsmanometer zu verwenden, welches ein lineares
Triodensystem mit einer Kathode aus einem relativ dicken (0,6 mm)
thorierten Wolframdraht, einem Beschleunigungsgitter und einem
relativ großen Ionenkollektor enthält, die längs einer Achse mit
Abstand voneinander angeordnet sind. Die Achse des Triodensystem wird
im wesentlichen parallel zum Magnetfeld angeordnet, welches die von
der Kathode emittierten und vom Beschleunigungsgitter beschleunigten
Elektronen auf Bahnen zwingt, die entlang den Magnetfeldlinien
verlaufen (Journal of Nuclear Materials 121 (1984) 151-156).
Aus "The Review of Scientific Instruments" 34, Nr. 8, 942-943, August
1963 ist ein Heißkathoden-Ionisationsmanometer mit einem linearen
Elektrodensystem bekannt, welches in der angegebenen Reihenfolge eine
plattenförmige Kollektorelektrode, ein ebenes Abschirmgitter, eine
wendelförmige Kathode, ein ebenes Modulationsgitter und eine platten
förmige Anode enthält. Das Modulationsgitter gestattet es, den von
der Kathode zur Anode fließenden Elektronenstrom periodisch zu
unterbrechen. Die Gitter bestehen aus einem Wolframnetz. Dies und die
Anordnung von Anode und Kollektorelektrode auf entgegengesetzten
Seiten der Kathode (Schulz-Phelps-Anordnung) lassen eine erhebliche
Abhängigkeit der Empfindlichkeit von der Richtung des Magnetfeldes
erwarten.
Aus J. Vac. Sci. Technol. Bd. 18 No. 3. April 1981,
S. 1017-1022 ist ein lineares Heißkathoden-Ionisationsmanometer
bekannt, das eine zusätzliche
Steuerelektrode für den Elektronenstrom aufweist und
bei dem der Elektronenstrom zerhackt werden kann.
Die in den Ansprüchen gekennzeichnete
Erfindung
löst die Aufgabe, ein Heißkathoden-Ionisationsmanometer
anzugeben, mit dem insbesondere unter den für fusions
orientierten Plasmaexperimenten typischen Bedingungen
(Magnetfeldstärke von 0 bis über 3 Tesla, um bis zu
±20° und mehr wechselnde Magnetfeldrichtung und starker
plasmabedingter Störuntergrund) Neutralgasdichten im
Bereich von z. B. 10¹⁷ bis 10²¹m-3 gemessen werden
können, das einen robusten und betriebssicheren
Aufbau und eine hohe
Empfindlichkeit aufweist, die in reproduzierbarer Weise
von der Magnetfeldstärke abhängt und in einem gewissen,
durch die Konstruktion vorgegebenen und beeinflußbaren
Umfang von der Feldrichtung und in einem weiten Bereich
von der Gas dichte unabhängig ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Heißkatho
den-Ionisationsmanometers;
Fig. 2 eine vereinfachte Ansicht des Elektrodensystems
des Ionisationsmanometers gemäß Fig. 1 in Richtung
von der Kathode zur Anode;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil einer weiteren,
praktischen Ausführungsform des Ionisationsmano
meters;
Fig. 4 einen Schnitt in einer Ebene IV-IV der Fig.
3;
Fig. 5 eine vereinfachte Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Grundplatte des Ionisationsmanometers
gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine vereinfachte Draufsicht auf eine bevorzugte besonders
gedrängt aufgebaute Ausführungsform;
Fig. 8 eine alternative Kathodenkonstruktion,
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer bevorzugten
Ausführungsform,
Fig. 10 eine Stirnansicht des Ionisations-Manometers gemäß Fig.
9, und
Fig. 11 einen Schnitt in einer Ebene A-B in Fig. 9.
Das in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte Heißkathoden-Ionisationsmanometer
enthält eine gleichstromgeheizte Kathode
(10) aus einem mindestens 0,5 mm, z. B. 0,6
mm, vorzugsweise thoriertem Wolframdraht, ferner eine nahe bei
der Kathode angeordnete blendenförmige Steuerelektrode (12),
eine schlitzförmige Durchbrechungen aufweisende Beschleu
nigungselektrode (14) sowie eine Ionenkollektor-Elektrode (16),
die in der angegebenen Reihenfolge im wesentlichen parallel zueinan
der angeordnet sind und ein lineares Tetroden-Elektrodensystem
bilden.
Das Elektrodensystem ist in einer im wesentlichen geschlossenen
kastenförmigen Plasmaabschirmung (18) angeordnet, welche eine
Gaseintrittsöffnung (20) aufweist und zur Thermalisierung der
eintretenden Gasmoleküle dient. Im Abstand hinter der Gaseintritts
öffnung (20) kann zur besseren Thermalisierung ein Prallblech
(17) angeordnet sein. Die Abschirmung kann auch eine Reihe von
in Achsrichtung beabstandeter, ringförmiger Bleche sowie an beiden
Enden je eine geschlossene Abschlußplatte enthalten, wie es aus
Journal of Physics E: Scientific Instruments, Bd. 7, 1974 S.
453 bekannt ist.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Kathode (10) etwa U-förmig und bildet
zwei ringförmige Schleifen, die den geradlinigen, mittleren,
aktiven, emittierenden Teil (10a) des Kathodendrahtes thermisch
von den an Halterungs- und Stromführungsstäben befestigten Enden
isolieren. Die Steuerelektrode (12) ist ein blendenförmiges Bauteil
mit einer Ausnehmung, die Form eines langgestreckten Rechteckes
hat, dessen Längsrichtung parallel zu dem mittleren, geraden
aktiven Teil (10a) der Kathode verläuft. Die Beschleunigungselektro
de (14) besteht vorzugsweise aus einer dünnen Molybdän-Folie
mit Schlitzen (22), die senkrecht zur Richtung des aktiven Kathoden
teiles (10a) verlaufen und im wirksamen, mit der Öffnung der
Steuerelektrode (12) fluchtenden Teil eine Transparenz von etwa
80% ergeben.
Das Ionisationsmanometer gemäß Fig. 1 und 2 kann in der Praxis
so aufgebaut sein, wie es in Fig. 3 und 4 dargestellt ist. In
Fig. 3 ist der Einfachheit halber nur die eine Hälfte des
Ionisationsmanometers dargestellt, die andere Hälfte ist hinsichtlich
der Kathode und ihrer Halterung bezüglich der gestrichelten Achse
(A) spiegelbildlich.
Der die Kathode (10) bildende Draht hat an seinen Enden jeweils
eine Öse, mit der er an einem Halterungsstab (24) befestigt ist,
der gleichzeitig als elektrische Zuleitung dient. Der Halterungsstab
(24) läuft in einen Gewindezapfen (26) aus, der einen kleineren
Durchmesser hat als der Hauptteil des Halterungsstabes (24).
Die Öse an dem betreffenden Ende des Kathodendrahtes wird durch
eine auf den Gewindezapfen (26p aufgeschraubte Mutter (28) gegen
die Stirnfläche des Hauptteiles des Haltestabes (24) gepreßt,
was eine mechanisch sichere Halterung sowie einen guten elektrischen
Kontakt gewährleistet und ein einfaches Auswechseln der Kathode
(10) ermöglicht. Wie Fig. 8 zeigt, kann der Kathodendraht (10)
auch in axiale Bohrungen der z. B., aus Molybdän bestehenden
Halterungsstäbe mittels eines hochschmelzenden Lotes (z. B. Au-Ni,
Smp. ca. 950°) eingelötet werden, was gewisse herstellungstechnische
Vorteile hat. Im selben Arbeitsgang kann an jedem Haltestab (24)
ein Bund (24a) mit einer Schlüsselfase (ähnlich einer Schraubenmutter
und zum Ersatz für eine solche) angelötet werden, insbesondere,
wenn die Kathode so montiert werden soll, wie es unter Bezugnahme
auf Fig. 5 bis 7 erläutert werden wird.
Zur Halterung der Steuerelektrode (12) dient ein Halterungsstab
(30). Die Steuerelektrode (12) hat für den Halterungsstab (30)
ein Loch und ist ganz analog zur Kathode (10) durch einen das
Loch durchsetzenden Gewindezapfen des Halterungsstabes (30) und
eine auf den Gewindezapfen aufgeschraubte Mutter befestigt.
Zur mechanischen Halterung und zum elektrischen Anschluß der
Beschleunigungselektrode (14) und der Ionenkollektor-Elektrode
(16) dient jeweils ein entsprechender Halterungsstab (32) bzw.
(34). Der Beschleunigungselektroden-Halterungsstab (32) führt
durch eine genügend weite Aussparung (36) der Ionenkollektor-Elektro
de (16).
Die Halterungsstäbe (24, 30) einerseits und (32,
34) andererseits erstrecken sich axial in entgegengesetzte Richtungen
und sind jeweils so gehaltert, wie es in Fig. 4 für die Hal
terungsstäbe (32, 34) dargestellt ist. Die Halterung gemäß Fig.
4 enthält eine Klemmfeder (38) und ein plattenförmiges Klemmstück
(40), das zylindrische muldenförmige Vertiefungen aufweist. Die
Halterungsstäbe (32, 34) sind über Schalen (42) aus Isoliermaterial,
z. B. Keramik, zwischen der Klemmfeder (38) und dem Klemmstück
(40) gehaltert. Die Teile (38, 40) werden durch eine in eine
Gewindebohrung des Klemmstücks (40) eingeschraubte Schraube (44)
zusammengedrückt, die durch eine Mutter an einer das Elektrodensystem
tragenden Grundplatte (46), die vorzugsweise aus Metall besteht,
befestigt ist. Der Halterungsstab (30) ist durch eine Federplatte
(31) gehaltert, die durch zwei Schrauben an der Grundplatte befestigt
ist und analog zu Fig. 4 den durch isolierende Schalen isolierten
Haltestab in eine entsprechende Mulde eines Klemmstückes drückt
(nicht dargestellt). Die Grundplatte (46) kann eine Aussparung
(48) aufweisen, die einen freien Zugang zum Inneren des Elektroden
systems auch von der Halterungsseite her gewährleistet und sich
mindestens über den Bereich zwischen den Elektroden (14) und
(16) erstrecken soll.
Bei einer praktischen Ausführungsform betrug der Abstand zwischen
dem aktiven Teil (10a) der Kathode (10) und der Steuerelektrode
(12) etwa 1,6 mm; der Abstand zwischen den Elektroden (12) und
(14) etwa 3,5 bis 5 mm und der Abstand zwischen den Elektroden
(14) und (16) etwa 10 bis 20 mm.
Die Abmessungen der Öffnung der Steuerelektrode betrugen etwa
2 × 14 mm und die Länge des aktiven Teils (10a) der Kathode betrug
etwa 10 mm.
Die Beschleunigungselektrode (14) bestand aus einem 50 Mikrometer
dicken Molybdänblech, das in einem mittleren Bereich von ca.
20 × 12 mm ca. 40 parallele etwa 0,4 mm breite Schlitze enthielt,
die durch ca. 0,1 mm breite Stege getrennt waren. Dieses Molybdän
blech war in einen zweiteiligen, U-förmigen Rahmen (15) eingespannt.
Bevorzugte Betriebsspannungen sind: Kathode +70 Volt; Steuerelektrode
+25/+100 Volt Rechteckspannung; Beschleunigungselektrode +250
Volt und Ionenkollektorelektrode -9 Volt. Die Kathode (10) wird
vorzugsweise mit Gleichstrom geheizt.
Die Abmessungen der geschlossenen Plasmaabschirmung, die z. B.
aus nichtrostendem Stahlblech bestehen kann, können ca. 40 ×
35 × 20 mm betragen und die Gaseintrittsöffnung (20) kann ein
kreisförmiges Loch mit einem Durchmesser von 5 bis 10 mm sein.
Diese Werte ergeben eine Ansprechzeitkonstante von etwa 3 bis
5 ms.
Bei der in den Fig. 5 und 6 vereinfacht dargestellten Ausführungs
form verlaufen die Zuleitungs- und Halterungsstäbe quer zur Längs
richtung des Elektrodensystems, was aus Platzgründen zweckmäßig
sein kann. Die Elektrodenanordnung ist auf einer Grundplatte
(146) durch zwei Halterungsstäbe (124) für die Kathode (110)
und je einen Halterungsstab (130, 132 und 134) für die Steuerelektro
de (112), die Beschleunigungselektrode (114) bzw. die Ionen
kollektorelektrode (116) gehaltert. Die Halterungsstäbe sind
jeweils mit einem Gewindezapfen und einer auf diesen aufgeschraubten
Mutter versehen, wie es anhand von Fig. 3 erläutert worden ist.
Wie am Beispiel des in Fig. 5 sichtbaren Halterungsstabes (124)
genauer dargestellt ist, erfolgt die Befestigung der Halterungsstäbe
an der Grundplatte durch zwei Muttern (150, 152), die auf das
mit einem Außengewinde versehene, der betreffenden Elektrode
abgewandte Ende (154) des betreffenden Halterungsstabes aufgeschraubt
sind. Die Halterungsstäbe durchsetzen jeweils ein Loch (156)
(Fig. 6) in der Grundplatte (146) und sind, falls die Grundplatte
nicht aus einem isolierenden Material, wie Keramik, PTFE oder
dergl. hergestellt ist, gegen die:Grundplatte durch eine Buchse
(157) und eine Beilagscheibe (158) aus Isoliermaterial isoliert.
Die Elektroden (112, 114, 116) haben jeweils einen rechtwinklig
umgebogenen, laschenartigen Teil mit einem Loch zur Befestigung
am zugehörigen Halterungsstab, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist.
Fig. 7 zeigt in schematischer Draufsicht ein besonders kompaktes
Ausführungsbeispiel des Heißkathoden-Ionisationsmanometers.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 sind
die Elektroden ebenso wie bei Ausführungsform gemäß Fig. 6 durch
senkrecht zur Achsrichtung des Elektrodensystems verlaufende
Haltestäbe gehaltert. In Fig. 7 sind nur die Grundplatte (246),
Löcher (256a) für die Kathoden-Halterungsstäbe, Löcher (256b,
256c und 256d) für jeweils einen Halterungsstab für die Steuer
elektrode (212), die Beschleunigungselektrode (214) und die Ionen
kollektor-Elektrode (216) sowie die Elektroden (212, 214 und
216) mit den zugehörigen Halterungslaschen in Draufsicht dargestellt.
Bei der in den Fig. 9 bis 11 dargestellten Ausführungsform
sind die verschiedenen Elektroden an zwei einander
gegenüberliegenden Endplatten (300, 302) in einer Art und Weise
gehaltert, wie es anhand von Fig. 5 erläutert worden ist. Die
Endplatten werden durch axial verlaufende Stützen (304), (306) . . .
im vorgesehenen Abstand voneinander gehalten. Die Kathode (310)
ist an zwei Halterungsstäben (324) befestigt, welche durch Schrau
benmuttern (350, 352) an der Endplatte (302) befestigt und bezüglich
dieser durch eine Isolieranordnung (356) isoliert ist, die eine
rohrförmige Isolierbuchse (357) und zwei isolierende Beilagscheiben
(359), z. B. aus Keramik, enthält. Die Steuerelektrode (312)
ist mittels eines Halterungsstabes (330) in entsprechender Weise
an der Endplatte (312) gelagert. Die Beschleunigungselektrode
(314) ist mittels eines Haltestabes (332) und einer Isolieranordnung
(356a) an der Endplatte (300) gelagert. An der Endplatte (300)
ist auch in entsprechender Weise die Ionen-Kollektor-Elektrode
(316) mittels eine Haltestabes (334) und einer Isolieranordnung
gehaltert. Die äußeren Enden der auch zum elektrischen
Anschluß dienenden Halterungsstäbe (332, 334) sind von einer
Abschirmung (306) umgeben, welche an der Außenseite der Endplatte
(300) angebracht ist. Zur Abschirmung der äußeren Enden der Halte
rungsstäbe (324, 330) dient eine Abschirmung (308).
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 5 bis 11 können die
verschiedenen Elektroden so ausgebildet und bemessen sein, wie
sie für das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 erläutert wurde.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele lassen sich in der verschie
densten Weise abwandeln bzw. hinsichtlich ihrer Merkmale kombinieren.
Man kann z. B. die Elektroden zwischen zwei Endplatten anordnen,
wie es in Verbindung mit Fig. 9 erläutert worden ist, die Halterungs
stäbe jedoch in der anhand von Fig. 3 beschriebenen Weise an
den Endplatten bzw. an Blöcken, die an den Endplatten angebracht
sind, montieren, wobei dann die Halterungsstäbe ähnlich wie bei
Fig. 5 senkrecht zur Achse (A), längs der die Elektroden angeordnet
sind, verlaufen. Auch die Steuerelektrode, die Beschleunigungselek
trode und die Ionen-Kollektorelektrode können an die zugehörigen
Halterungsstäbe angelötet oder angeschweißt werden.
Claims (13)
1. Heißkathoden-Ionisationsmanometer mit den folgenden,
mit gegenseitigem Abstand voneinander in der angegebenen
Reihenfolge längs einer Achse (A) angeordneten Elektro
den:
- a) einer Kathode (10; 110; 310) aus einem mindestens 0,5 mm dicken Wolframdraht, welche einen mittleren, langgestreckten und senkrecht zur Achse (A) angeord neten aktiven Teil (10a) aufweist,
- b) einer blendenförmigen, ebenen senkrecht zur Achse (A) angeordneten Steuerelektrode (12; 112; 212; 312), die eine langgestreckte Öffnung aufweist, mit der der aktive Teil der Kathode fluchtet,
- c) einer ebenen senkrecht zur Achse (A) angeordneten Beschleunigungselektrode (14; 114; 214; 314), für von der Kathode emittierte Elektronen, die eine Reihe paralleler schlitzförmiger Durchbrechungen (22) aufweist, welche senkrecht zur Längsrichtung des aktiven Kathodenteils (10a) verlaufen und
- d) einer ebenen, senkrecht zur Achse (A) angeordneten parallelen, plattenförmigen Ionenkollektor-Elektrode (16; 116; 216; 316).
2. Ionisationsmanometer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kathode (10; 110; 310), beidseits des
aktiven Teils (10a) jeweils eine Drahtschleife bildet,
welche den aktiven Teil thermisch gegen die Enden
des Kathodendrahtes isoliert.
3. Ionisationsmanometer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine der Elektroden durch einen Haltestab (24, 30,
32, 34) gehaltert ist, welcher jeweils an einem
Ende einen Gewindezapfen (26) verringerten Durchmessers
aufweist, der mit dem Hauptteil des betreffenden
Halterungsstabes eine Schulter bildet, gegen die
die betreffende Elektrode durch eine auf den Gewinde
zapfen aufgeschraubte Schraubenmutter (28) gepreßt
ist.
4. Ionisationsmanometer nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden
durch Halterungsstäbe und durch eine Klemmvorrichtung
(38, 40) gehaltert sind, wobei die Klemmvorrichtung
für jeden Halterungsstab ein vorzugsweise mit einer
Gewindebohrung versehenes Klemmstück (40) enthält,
das eine muldenförmige Ausnehmung aufweist, die
den betreffenden Halterungsstab aufnimmt (Fig. 4).
5. Ionisationsmanometer nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterungsstäbe durch schalen
förmige Isolierkörper (42) isoliert sind.
6. Ionisationsmanometer nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterungsstäbe (124, 130,
132, 134) senkrecht zur Achsrichtung (A) des Elektroden
systems verlaufen und in Löchern (156) einer Plat
te (146) befestigt sind (Fig. 5 und 6).
7. Ionisationsmanometer nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterungsstäbe für die
Kathode und die Steuerelektrode in einer ersten,
senkrecht zur Achsrichtung (A) verlaufenden Reihe
nebeneinander angeordnet sind und daß die Halterungsstä
be für die Beschleunigungselektrode und die Ionen
kollektorelektrode in einer zweiten, senkrecht zur
Achsrichtung (A) verlaufenden und zur ersten Reihe
parallelen zweiten Reihe nebeneinander angeordnet
sind (Fig. 7).
8. Ionisationsmanometer nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode
(112), die Beschleunigungselektrode (114) und die
Ionenkollektor-Elektrode (116) jeweils mindestens
eine senkrecht zur Elektrodenebene verlaufende Lasche
enthalten, die durch einen zugehörigen Halterungsstab
(130, 132, 134) gehaltert ist (Fig. 5).
9. Ionisationsmanometer nach einem der Ansprüche
1 bis 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Elektroden durch Halterungsstäbe gehaltert sind,
die einen mit einem Außengewinde versehenen Teil
(154) enthalten, der durch mindestens eine aufgeschraub
te Mutter (150, 152) an
einer Platte (146, 300, 302) befestigt ist.
10. Ionisationsmanometer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleuni
gungselektrode als dünnes Molybdänblech ausgebildet ist,
das in einem U-förmigen Rahmen (15) gehaltert ist.
11. Ionisationsmanometer nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Molybdänblech eine Dicke
von etwa 50 µm hat und etwa 40 Schlit
ze mit einer Breite von etwa 0,4 mm aufweist, die
durch etwa 0,1 mm breite Stege getrennt sind.
12. Ionisationsmanometer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
des Kathodendrahtes (10) mittels eines hochschmelzenden
Lotes jeweils in eine axiale Bohrung eines Haltestabes
(24) eingelötet sind (Fig. 8).
13. Ionisationsmanometer nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß an den mit dem Kathodendraht
(10) verlöteten Enden der Haltestäbe (24) jeweils
ein Bund (24a) mit einer Schraubenschlüsselfase
angelötet ist.
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