CH643402A5 - Klemmenblock fuer gedruckte schaltungen. - Google Patents
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- H01R12/51—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures
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Description
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klemmenblock entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu schaffen, bei dem es möglich ist, mit diesem einzigen Klemmentyp eine Doppelbauweise derart zu erreichen, dass eine Klemmenreihe über mindestens einer anderen Klemmenreihe angeordnet ist und somit auf engstem Raum beliebige Polzahlen mittels dieses einzigen Klemmentyps erreicht werden können.
Es ist dabei bekannt, Klemmenblöcke aus einzelnen Klemmen aufzubauen, bei denen über einer unteren Klemmenreihe eine weitere Klemmenreihe angeordnet ist, und zwar im Hinblick auf die Zugänglichkeit der Schrauben stufenartig versetzt und des weiteren auch von unterer zu oberer Klemmenreihe mit seitlichem Versatz um die halbe Klemmenbreite, damit die angeschlossenen Leiter der oberen Klemmenreihe nicht die Schrauben der unteren Klemmenreihe unzugänglich machen. Nachteilig ist bei dieser vorbekannten Ausgestaltung jedoch, dass man für den Aufbau der unteren und der oberen Klemmenreihe jeweils gesonderte, unterschiedliche Klemmentypen benötigt.
Die Lösung der vorstehend genannten Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1. Die Verwendung der entsprechend gekröpften Halteplatten zumindest an den seitlichen Klemmenblockenden, bei grösseren Klemmenblocklängen zweckmässig auch in vorbestimmten Abständen im mittleren Klemmenblockbereich, sowie zweckmässig die Abstützung der oberen Klemmenreihe entweder auf zwei unteren Klemmenreihen oder, wenn nur eine untere Klemmenreihe vorgesehen ist, auf einer gesonderten, zwischen den Halteplatten angeordneten Stützwand ermöglicht es, derartige Klemmenblöcke mit beliebiger Polzahl tatsächlich aus einem einzigen Klemmentyp aufzubauen, lediglich unter Verwendung der speziellen Halteplatten und gegebenenfalls einer in ihrem Aufbau ebenfalls denkbar einfachen Stützwand.
Es versteht sich dabei, dass der Klemmenblock in jeder der ihrem Wesen nach vorgesehenen Raumlagen der Einzelklemmen nach dem deutschen Patent 27 36 620 aufgebaut werden kann.
Auch im vorliegenden Fall ist es unter Beibehaltung ein und desselben Klemmentyps lediglich erforderlich, für die obere Klemmenreihe eine etwas veränderte Anschlussfahne, insbesondere eine entsprechend nach unten verlängerte Anschlussfahne, zu verwenden.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Klemmenblock gemäss der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen weiteren Klemmenblock gemäss der Erfindung,
Fig. 3 eine Einzelansicht einer Halteplatte des Klemmenblocks nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Stütztwand des Klemmen-blocks nach Fig. 1,
Fig. 5 eine stark schematisierte Vorderansicht eines Klemmenblocks nach Fig. 1,
Fig. 6 eine stark schematisierte Teilvorderansicht eines weiteren Klemmblocks.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, hat die einzelne Klemme ein Isoliergehäuse 1, in dessen Innenraum 2 ein Zugbügel 3 mit einer Schraube 4 sowie eine etwa Z-förmige Stromschiene 5 angeordnet sind, die an ihrem einen Ende mit
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einer Anschlussfahne 6,6' versehen ist. In den Zugbügel kann längs einer Lieteranschlussachse durch die Stecköffnung 8 des Gehäuses ein Leiter gesteckt werden, dessen abisoliertes Ende mittels der Schraube 4 durch Verschrauben längs der Schraubachse durch eine Zugangsöffnung 10 des Isoliergehäuses 1 hindurch mit dem Zugbügel 3 und der Stromschiene 5 verklemmt wird. Die Anschlussfahne 6 tritt aus dem Isoliergehäuse 1 durch eine Durchtrittsöffnung 11 hindurch nach aussen. Die Durchtrittsöffnung 11 liegt in einer Ecke des Innenraums 2 und die Durchtrittsöffnung 11 für die Anschlussfahne 6 erweitert sich, ausgehend von dem Innenraum 2, einerseits mit einer zur Schraubachse parallelen Begrenzungsfläche und andererseits mit einer zur Leiteranschlussachse parallelen Begrenzungsfläche bis auf eine Aussenfläche 14 des Isoliergehäuses, die schräg zur Leiteranschlussachse und zur Schraubachse liegt. An diese schräge Aussenfläche 14 schliesst sich einerseits eine zur Leiteranschlussachse parallele Aussenfläche 15 des Gehäuses 1 und andererseits eine zur Schraubachse parallele Anschlussfläche
16 des Isoliergehäuses an.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Klemmenblök-ken, aufgebaut aus in üblicher Weise untereinander verrasteten Einzelklemmen, finden sowohl für die obere Klemmenreihe wie auch für die unteren Klemmenreihe identisch die vorstehend beschriebenen Klemmentypen Verwendung. Ein Unterschied liegt ausschliesslich in den Anschlussfahnen. Die Anschlussfahnen 6' der Klemmen der oberen Klemmenreihe sind entsprechend nach unten verlängert, um die Leiterplatte
17 erreichen zu können.
Es ist ferner darauf zu verweisen, dass bei der in den Fig. 1 und 2 gewählten Raumlage der Einzelklemmen die Anschlussfahnen 6,6' in senkrecht nach unten weisender Verlängerung der Z-förmigen Stromschiene 5 liegen und damit über die Aussenfläche 15 des Isoliergehäuses 1 hervorstehen. Dem Wesen der Einzelklemmen entsprechend können die Klemmenblöcke auch in Einzelklemmenraumlagen aufgebaut werden, bei denen die Anschlussfahnen 6, 6' in entsprechend anderer Abwinkelung von der Stromschiene senkrecht über die schräge Aussenfläche 14 vorstehen oder aber senkrecht über die Aussenfläche 16 hinausragen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur eine untere Klemmenreihe vorgesehen, sowie eine obere Klemmenreihe. Die obere Klemmenreihe liegt dabei stufenartig versetzt über der unteren Klemmenreihe. Wie aus den Fig. 5 oder 6 ersichtlich, sind darüber hinaus die beiden Klemmenreihen auch in seitlicher Erstreckung des Blockes gesehen in seitlichem Versatz um die halbe Breite der Einzelklemme angeordnet, so dass innerhalb des Klemmenblockes die in die Stecköffnungen 8 der Klemmen der oberen Klemmenreihe eingesteckten Leiter nicht die Zugangsöffnungen 10 der Schrauben 4 der unteren Klemmenreihe überdecken. Ein gleicher stufenartiger Versatz von Etage zu Etage sowie ein entsprechender seitlicher Versatz der Klemmenreihe zueinander
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ist auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 vorgesehen, bei dem sich eine obere Klemmenreihe auf zwei unteren Klemmenreihen befindet.
An den Enden der Klemmenblöcke nach den Fig. 1 und 2 sind Halteplatten 20 und 20' vorgesehen, deren Aussenkontur jeweils der Anzahl der eingesetzten Klemmenreihen ange-passt ist. Die Halteplatte 20, 20' sind mit Rastlöchern 22 und Rastzapfen 21 versehen, um sie mit der Anreihung der Klemmen verrasten zu können. Die Halteplatten 20,20' sind gekröpft, und zwar entsprechend dem seitlichen Versatz der oberen und unteren Klemmenreihen zueinander um die halbe Klemmenbreite.
Weist die obere Klemmenreihe die gleiche Anzahl von Einzelklemmen auf wie die untere Klemmenreihe (Fig. 5), werden an den Enden des Klemmenblockes gleichsinnig gekröpfte Halteplatten 20 oder 20' vorgesehen. Soll die obere Klemmenreihe eine Klemme mehr beinhalten als die untere Klemmenreihe (Fig. 6), wird an dem einen Klemmenblok-kende eine im Verhältnis zum anderen Ende gegensinnig gekröpfte Halteplatte 20" eingesetzt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Klemmenblockes, bei dem eine obere Klemmenreihe über zwei unteren Klemmenreihen vorgesehen ist, stützt sich die obere Klemmenreihe mit ihrer Vorderkante auf einer der unteren Klemmenreihen ab, während der hintere Bereich unabgestützt bleibt. Bei dieser Ausgestaltung sind die Halteplatten 20' durch ihre untere Breite und durch die hier sehr stabile Verbindung durch zwei Klemmenreihen so stabilisiert, dass sich insgesamt ein ausreichender Halt für die oberen Klemmenreihe ergibt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die obere Klemmenreihe über nur einer unteren Klemmenreihe abgestützt. Sie stützt sich dabei mit ihrer Vorderkante auf der unteren Klemmenreihe ab. Um hier eine ausreichende Stabilisierung im hinteren Bereich der oberen Klemmenreihe zu haben, ist die Hinterkante der oberen Klemmenreihe auf einer gesonderten Stützwand 23 abgestüzt. Die Stützwand 23 trägt in ihrem unteren Bereich eine Abwinkelung 23', die als Lochmaske ausgebildet ist und mit zwei Reihen von Löchern 24 versehen ist. Die Löcher 24 dienen der zusätzlichen Führung und Halterung der Anschlussfahnen 6 und 6' der Klemmen der beiden Klemmenreihen, welche zusätzliche Führung und Halterung insbesondere für die langen Anschlussfahnen 6' sehr zweckmässig sind. Es kann daran gedacht werden, abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel die Abwinkelung 23' zu verkürzen, so dass sie nicht bis unter die untere Klemmenreihe reicht und nur eine Lochreihe 24 zur Führung der Anschlussfahne 6' trägt.
Unter der Abwinkelung 23' befinden sich Auflagen 25, mit denen sich die Stützwand 23 samt Abwinkelung 23' auf der Leiterplatte 17 abstützt, wodurch sich in wünschenswerter Weise Gaskanäle bilden.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Klemmenblock für gedruckte Schaltungen, bestehend . aus Klemmen mit im Innenraum ihres Isoliergehäuses angeordneten, mit Schrauben versehenen Zugbügeln als Leiteran-schluss und einer Stromschiene, die mittels einer Anschlussfahne aus dem Gehäuse vorsteht, bei welchen Klemmen sich die Durchtrittsöffnung für die Anschlussfahne, ausgehend von dem Innenraum des Isoliergehäuses, mit einer zur Schraubachse parallelen und mit einer zur Leiteranschlussachse parallelen Begrenzungsfläche auf eine zur Schraub-und zur Leiteranschlussachse schräg liegenden Aussenfläche des Isoliergehäuses erweitert, an die sich einerseits eine zur Leiteranschlussachse und andererseits eine zur Schraubachse parallele Aussenfläche anschliessen, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Reihe dieser Klemmen stufenartig versetzt über mindestens einer unteren Reihe dieser Klemmen unter seitlichem Versatz um die halbe Breite der Einzelklemme angeordnet ist, wobei zumindest an den seitlichen Klemmenblockenden entsprechend dem seitlichen Klemmenreihenver-satz gekröpfte Halteplatten (20, 20', 20") angerastet sind und sich die obere Klemmreihe mit ihrer vorderen Kante auf einer unteren Klemmenreihe abstützt.
2. Klemmenblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatten (20,20') bei gleicher Anzahl von Einzelklemmen in der oberen Klemmenreihe und der oder den unteren Klemmenreihen gleichsinnig gekröpft sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Klemmenblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn in der oberen Klemmenreihe eine Klemme mehr vorgesehen ist als in der oder den unteren Klemmenreihen, gegensinnig gekröpfte Halteplatten (20, 20' bzw. 20") vorgesehen sind.
4. Klemmenblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn nur eine untere Klemmenreihe vorgesehen ist, die obere Klemmenreihe mit ihrer Hinterkante auf einer zwischen den Halteplatten (20) angeordneten Stützwand
(23) abgestützt ist.
5. Klemmenblock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwand (23) an ihrem unteren Ende eine Abwinkelung (23') aufweist, die mindestens eine Lochreihe
(24) zur Führung der Anschlussfahnen (6') der Klemmen der oberen Klemmenreihe aufweist.
6. Klemmenblock nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwinkelung (23') unterseitig an den Vorder- und der Hinterkante Auflagen (25) hat, mit denen sie auf der Leiterplatte (17) abstützbar ist.
Gegenstand des deutschen Patentes 27 36 620 ist eine Klemme für gedruckte Schaltungen, mit einem Isoliergehäuse, in dem ein Zugbügel mit Schrauben zum Anschluss eines Leiters und eine Stromschiene mit aus dem Gehäuse vorstehender Anschlussfahne angeordnet sind. Um zu gewährleisten, dass mit nur einem einzigen Klemmentyp mehrere unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten und mehrere unterschiedliche Schraubachsenlagen zur Leiterplatte möglich sind, ist beim Gegenstand des deutschen Patentes 27 36 320 vorgesehen, dass sich die Durchtrittsöffnung für die Anschlussfahne, ausgehend von dem Innenraum des Isoliergehäuses, mit einer zur Schraubachse parallelen und mit einer zur Leiteranschlussachse parallelen Begrenzungsfläche auf eine zur Schraub- und zur Leiteranschlussachse schräg liegende Aussenfläche des Isoliergehäuses erweitert, an die sich einerseits eine zur Leiteranschlussachse und andererseits eine zur Schraubachse parallele Aussenfläche anschliesst. Für die verschiedenen Anschlussmöglichkeiten ist es bei dieser Ausgestaltung lediglich erforderlich, entsprechend dem jeweiligen Bedarfsfall die Anschlussfahne der Stromschiene anders zu gestalten, insbesondere anders abzuwinkein.
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