DE4112363A1 - Feuerzeug - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/16—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase
- F23Q2/167—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase with adjustable flame
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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- F23Q2/34—Component parts or accessories
- F23Q2/46—Friction wheels; Arrangement of friction wheels
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lighters Containing Fuel (AREA)
Description
Ein Feuerzeug ist für einen Raucher von Nutzen, und zahlrei
che Arten von Feuerzeugen - sowohl billige als auch teuere -
sind verständlicherweise im Handel. Derzeit zeichnet sich
mit steigender Tendenz eine Popularität für einfache Weg
werf- oder Einweg-Feuerzeuge ab. Die Gründe hierfür sind
folgende:
- 1. ein teueres Feuerzeug ist bei einigen wohlhabenden Per sonen wegen seines schönen, ansprechenden Aussehens beliebt, es ist jedoch bei einem Verlust nur mit erhöhten Kosten zu ersetzen;
- 2. ein Behälter mit Butan muß im Hause bereitgehalten werden, um ein teueres Feuerzeug nach Verbrauch seines Gasvorrats wieder zu füllen, und das kann unangenehm sowie unbequem sein;
- 3. ein einfaches, billiges Feuerzeug kann jederzeit wegge worfen werden, wenn sein Gasvorrat aufgebraucht ist, und im Fall eines Verlierens durch Unachtsamkeit entsteht nicht das Gefühl eines schwerwiegenden Verlusts.
Eine heutzutage weithin im Gebrauch befindliche Art eines
einfachen Feuerzeuges ist in der beigefügten Fig. 7 gezeigt.
Dieses Feuerzeug umfaßt einen Butanbehälter 10, in dem Butan
als flüssiger Brennstoff aufgenommen ist, ein Gasventil 13,
das an einem den Behälter 10 oben abschließenden Sockel 12
angebracht ist, ein das untere Ende des Gasventils 13 mit
dem Inneren des Butanbehälters 10 verbindendes Gasröhrchen
131, einen neben dem Gasventil 13 befindlichen Gasmengenreg
ler 132, eine sich zur Seite des Ventils 13 hin erstreckende
Ventilöffnungsplatte 14, auf beiden Seiten des Sockels 12
aufwärts ragende Stützen 121, eine zwischen den beiden Stüt
zen 121 drehbar gelagerte Zündrolle 15 und einen durch eine
Feder elastisch gegen die Unterseite der Zündrolle 15 gepreß
ten Feuerstein 16.
Die Zündrolle 15 muß durch den Daumen des Benutzers zum Dre
hen gebracht werden, so daß sie am Feuerstein 16 reibt und
Funken erzeugt. Zur selben Zeit wird durch den Daumen die
Ventilöffnungsplatte 14 nach unten gedrückt, wobei Gas aus
dem Ventil 13 strömt und durch die Funken entzündet wird.
Solange das Feuerzeug brennen soll, muß die Platte 14 abwärts
gedrückt bleiben, damit das Gas aus dem Butanbehälter 10
abströmen kann. Diese Ausbildung eines Feuerzeugs ist zwar
vorteilhaft einfach, sie weist jedoch verschiedene Nachteile
auf, als da sind:
- 1. Rasche Hitzeübertragung. Der Daumen ist unmittelbar der ansteigenden Temperatur der Ventilöffnungsplatte 14 ausge setzt, die aus Metall besteht und sehr nahe an der Zündrolle 15 angeordnet ist, so daß sie häufig unangenehm heiß wird, was den Benutzer veranlaßt, die Platte freizugeben, um Unan nehmlichkeiten und/oder Schmerzen zu vermeiden.
- 2. Mögliche Verletzung. Bei einem Drehen der oft scharf gerän delten Zündrolle 15, gegen deren Unterseite ständig der Feu erstein 16 angedrückt wird, kann am Daumen eine Verletzung auftreten, weil wegen des Drucks des Feuersteins die Zündrol le häufig nur schwer zu drehen ist.
- 3. Schwieriges Zünden. Sowohl die Zündrolle 15 wie auch die Ventil- oder Gasöffnungsplatte 14 müssen praktisch gleichzeitig betätigt werden, soll das Zünden erfolgreich sein; jedoch ist es unangenehm und schwierig, beide Vorgänge gleichzeitig zu bewerkstelligen, da die Zündrolle 15 wegen ihres Andrucks gegen den Feuerstein 16 schwer zu drehen ist und der Benutzer eine gewisse Angst hat, bei Aufwenden von zuviel Kraft seinen Daumen zu verletzen.
- 4. Unbeabsichtigter Austritt von Gas. Da die Ventilöffnungs platte 14 ungeschützt freiliegt und das Feuerzeug meist in einer Tasche, insbesondere in einer Hosentasche getragen wird, kann die Ventilöffnungsplatte ungewollt niedergedrückt wer den, so daß nicht entzündetes Gas frei aus dem Butanbehälter abströmt, oder kann diese Platte beschädigt werden, so daß sie nicht mehr einwandfrei funktioniert.
Der Erfindung liegt insofern die Aufgabe zugrunde, ein Feuer
zeug zu schaffen, bei dem die oben herausgestellten Nach
teile vermieden werden.
Nach einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Feu
erzeug geschaffen, das ein Kunststoffgehäuse, welches einen
mit einem Auslaßventil in Verbindung stehenden Gasbehälter
bestimmt, umfaßt. Am Oberteil dieses Gehäuses bzw. Behälters
ist ein Bauteile aufnehmender Sockel abgedichtet befestigt,
und in einer in dem Sockel ausgebildeten Öffnung ist das
Auslaßventil gehalten. Nahe diesem Ventil ist zwischen zwei
vom Sockel aufragenden Stützen ein drehbares Zündrad gela
gert, gegen welches ein Feuer- oder Zündstein mittels einer
in einer Ausnehmung des Sockels angeordneten Feder ela
stisch gepreßt wird. In einer weiteren Aussparung im Sockel
ist eine Rückstellfeder aufgenommen, die eine Kraft gegen
ein abwärts mit Bezug zum Behälter oder Gehäuse verlagerbar
geführtes Betätigungselement aufbringt, welches mit einem
klinken- oder ratschenartigen Antriebsrad zusammenwirkt,
das seinerseits mit dem Zündrad gekoppelt ist. Durch Nieder
drücken des Betätigungselements kann somit das Zündrad gegen
die Druckkraft des Feuersteins gedreht werden, um Zündfunken
zu erzeugen. An dem Sockel ist ein verschwenkbares Regel-
oder Betätigungsglied gelagert, das mit dem Betätigungsele
ment und mit dem Ventil zusammenarbeitet, so daß eine wei
tere Abwärtsbewegung des Betätigungselements das Regelglied
zum Öffnen des Ventils verlagert, so daß Gas zum Entzünden
durch die Funken ausströmen kann. Eine Rückkehrbewegung des
Betätigungselements durch die Kraft der Rückstellfeder be
wirkt eine Umkehrbewegung des Regelgliedes, um das Ventil
zu schließen. Das Regelglied, das Zündrad und das Ventil wer
den von einem Abdeckelement umschlossen, das mit einer über
dem Ventil befindlichen Flammenöffnung versehen ist.
Nach einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Feuer
zeug geschaffen, das umfaßt:
- - ein Gehäuse, das einen mit einem Gasventil über ein Röhr chen in Verbindung stehenden Gasbehälter bestimmt;
- - einen Sockel für mechanische Bauteile, der mit einer Gas ventil-, einer Feuerstein- sowie einer Betätigungselement öffnung versehen ist und zwei parallele, aufwärts ragende Stützplatten besitzt, von denen jede einen nach oben offenen Vertikalschlitz für jeweils einen L-förmigen Lagerschenkel des Betätigungselements aufweist, wobei je ein Lagerschen kel in jeweils einen Schlitz eingesetzt wird und darin verti kal beweglich ist;
- - ein in der Ventilöffnung des Sockels montiertes Gasventil, dessen unteres Ende mit dem in den Gasbehälter sich erstreckenden Gasröhrchen verbunden und das andererseits mit einem Flammenregelglied zur Einstellung der durch das Ventil strö menden Gasmenge in Eingriff ist;
- - einen Feuer- oder Zündstein, dem eine in der Feuerstein öffnung des Sockels untergebrachte Druckfeder zugeordnet ist und der mit dem Zündrad in Anlage ist;
- - eine an der einen Seite des Sockels angebrachte Abdeckung sowie ein an der anderen Seite des Sockels angeordnetes Be tätigungselement;
- - eine Regelplatte, deren frontseitiges Teil mit dem Gasaus laßventil zusammenarbeitet und deren rückseitiges Teil mit zwei nach unten abgewinkelten Armen versehen ist, die in die Betätigungselementöffnung ragen sowie auf die Bewegung des Betätigungselements ansprechen;
- - ein oberhalb der Feuersteinöffnung zwischen den beiden Stützplatten drehbar gelagertes Zündrad, das eine gerändelte Umfangsfläche hat und an einer Seite eine drehbare Scheibe trägt, die mit klinkenartigen Ansätzen oder Zähnen versehen ist, welche von einem Endstück einer Schraubenfeder des Betä tigungselements erfaßt werden, so daß das Zündrad gedreht wird und am Feuerstein zur Erzeugung von Funken reibt, wenn das Betätigungselement niedergedrückt wird;
- - wobei das Betätigungselement in der ihm zugeordneten Öff nung des Sockels montiert wird und einen mit einer Druckflä che versehenen verlagerbaren Körper hat, der mit einer ge krümmten sowie einer geraden, vertikal verlaufenden Wand ausgestattet ist, die unter der Druckfläche einen Hohlraum begrenzen, die gerade Vertikalwand zwei L-förmige Schenkel besitzt, die sich von der Wand horizontal vorwärts erstrecken, in die vertikalen Schlitze in den Stützplatten am Sockel eingreifen und die vertikale Bewegung des Betätigungselements führen, welches ferner eine Schraubenfeder und eine abwärts ragende Stange aufweist, die Schraubenfeder ein oberes End stück hat, das in eine gekrümmte Kehle in der Unterseite der Druckfläche eingreift sowie sich längs einer geraden Kehle zu einer Stelle unterhalb eines der beiden U-förmigen Schen kel erstreckt, das Betätigungselement auch mit einem Lager schaft ausgestattet ist, der eine zentrale, vertikale Aus sparung zur Aufnahme der Stange sowie der Schraubenfeder hat sowie eine obere Seitenkante besitzt, die gegen Lokalisie rungselemente an der innenliegenden Seitenwand des verlager baren Körpers zur Anlage gelangen,
- - und wobei das Zündrad bei einem Drehen der Scheibe mittels des oberen Endstücks der Schraubenfeder, wenn das Betäti gungselement niedergedrückt wird, gedreht wird, so daß am Feuerstein eine Reibung hervorgerufen wird, um Funken zu er zeugen, worauf die Regelplatte durch den Lagerschaft abwärts gedrückt wird, was bewirkt, daß das Gasventil bei weiterem Niederdrücken des Betätigungselements Gas ausströmen läßt.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines Feuerzeugs gemäß der
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläu
tert, wobei räumliche Angaben in der Beschreibung als auf die
jeweilige Figur bezogen zu verstehen sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Feuerzeugs gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 einen lotrechten Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Feuerzeug;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Feuerzeugs
gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine vergrößerte perspektivische und teilweise geschnit
tene Darstellung einer Regelplatte;
Fig. 5 eine vergrößerte Explosionsdarstellung des Betäti
gungselements;
Fig. 6 eine Perspektivdarstellung des verlagerbaren
Druckkörpers des Feuerzeugs;
Fig. 7 eine Perspektivdarstellung eines Feuerzeugs nach
dem Stand der Technik.
Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, umfaßt ein verbesser
tes, einfaches, erfindungsgemäßes Feuerzeug ein dessen Unter
teil bildendes Gehäuse 20 und einen an dessen oberer Öffnung
abgedichtet befestigten Sockel 201 für mechanische Bauteile.
Dieser Sockel 201 weist eine Gasventilöffnung 21, eine Feu
ersteinöffnung 22 sowie eine Betätigungselement- oder Druck
gliedöffnung 23 auf, deren untere Enden jeweils oberhalb
eines vom Gehäuse 20 bestimmten Butanbehälters 24 angeord
net sind. Der Sockel 201 ist mit voneinander beabstandeten,
von den Sockelseiten aus aufragenden Stützplatten 25 verse
hen, in denen vertikale Schlitze 251, Durchgangslöcher 252
und versenkte Durchtrittsöffnungen 253 ausgebildet sind.
In die Gasventilöffnung 21 ist ein Gasventil 30 eingeschraubt,
dessen unteres Ende mit einem in den Butanbehälter 24 sich
erstreckenden Gasröhrchen 31 verbunden ist. Am Kopf des Gas
ventils 30 ist ein Flammeneinstellrad 32 mit einem Einstell
griffstück 33 gehalten, welches eine runde, gezähnte Öffnung
331, in die das Einstellrad 32 eingreift, und einen über die
eine Seite des Sockels 201 nach außen vorragenden Steg 332
hat. Somit kann ein Benutzer durch Schub am vorragenden Steg
332 und Drehen des Griffstücks 33 die Durchflußmenge an aus
dem Ventil 30 austretendem Gas einstellen und insofern die
Größe der Flamme regeln.
Eine Regel- oder Betätigungsplatte 40 ist mit dem Flammen
einstellrad 32 in Eingriff und hat zwei parallele, abwärts
abgewinkelte Arme 41 an der zum Rad 32 entgegengesetzten
(in Fig. 1 und 4 rechten) Seite. Zwischen den Stützplatten
25 ist mittels eines die Durchgangslöcher 252 durchsetzenden
Stifts ein Zündrad 50 drehbar gelagert, das mit einer gerän
delten Umfangsfläche 51, die sich über der Feuersteinöffnung
22 befindet, und einer seitlich des Zündrades befestigten
Antriebsscheibe 52 versehen ist. Diese Antriebsscheibe 52
weist mehrere Kantenflächen und Vorsprünge 521 auf, die
Ecken bilden und wie Klinkenzähne wirken.
In der Feuersteinöffnung 22 ist eine Druckfeder 60 angeordnet,
die den Feuerstein 61 abstützt sowie aufwärts drückt, so daß
dessen obere Stirnfläche an der unteren gerändelten Fläche
51 des Zündrades 50 anliegt.
Ein elastische Betätigungs- oder Druckelement 70 ist nahe
dem oberen Ende der Druckgliedöffnung 23 angeordnet und um
faßt einen verlagerbaren Druckkörper 71, eine Schraubenfeder
72 und einen Lagerschaft 73. Der Druckkörper 71 ist mit einer
Druckfläche 711 an seinem Oberteil und mit einer Stange 712,
die von der Unterseite der Druckfläche abwärts sich erstreckt,
versehen. Diese Stange 712 zieht sich durch die Feder 72,
die ihrerseits in eine zentrale Öffnung 731 des Lagerschaf
tes 73 hineinreicht.
Der Druckkörper 71 weist auch zwei L-förmige Schenkel 713
auf, die sich seitwärts erstrecken und in die Vertikalschlit
ze 251 in den Stützplatten 25 eingreifen, so daß die Vertikal
bewegung des Druckkörpers 71 durch die Schlitze 251 geführt
und begrenzt wird. Ferner ist der Druckkörper 71 mit einer
vorstehenden Leiste 714 (s. Fig. 5 und 6), die ein gekrümm
tes Seitenteil 7141 hat, und zwei Nasen oder Vorsprüngen 715
an seiner innenliegenden Seitenwand versehen, so daß der
gekrümmte Rand 732 des Lagerschaftes 73 eindeutig sicher
unter der Druckfläche 711 angeordnet ist.
Das obere Federende 721 der Schraubenfeder 72 ist so gebogen,
daß es mit dem Zündrad 50, genauer mit der Antriebsscheibe
52 zum Eingriff kommt. Die Stange 712 durchsetzt die Feder
72, deren oberes Ende längs einer gekrümmten Kehle 716 des
Druckkörpers 71 und auch längs einer geraden Kehle 7161, die
sich von der Kehle 716 zur Frontseite des Druckkörpers 71
erstreckt, verläuft. Der Kopf der Feder liegt gegen die Unter
seite von einem der beiden L-förmigen Schenkel 713 an, wie
Fig. 6 zeigt, nachdem der Druckkörper 71, die Feder 72 und
der Lagerschaft 73 miteinander zusammengebaut sind. Deshalb
wird sich, wenn das abgebogene obere Federende 721 durch den
Druckkörper 71 niedergedrückt oder freigegeben wird, das Fe
derende an der Antriebsscheibe 52 neben dem Zündrad 50 einha
ken und diese Scheibe bewegen, die folglich gedreht wird,
so daß das Zündrad 50 am Feuerstein 61 reibt.
Es ist eine Abdeckhaube 80 mit einer Öffnung 81 über dem Gas
ventil 30 vorgesehen, und diese Haube hat an jeder Seitenwand
einen Ansatz 82, die den jeweiligen versenkten Durchtritts
löchern 253 in den Stützplatten 25 entsprechen, so daß die
Abdeckhaube 80 fest an den Stützplatten 25 gehalten werden
kann. Die eine (rechte) Stirnseite der Abdeckhaube 80 ist
offen, die Unterkante der Haube auf dieser Seite berührt
die obere Fläche des Druckkörpers 71.
Die Fig. 2 und 3 zeigen das vollständig zusammengebaute Feu
erzeug. Wenn, wie bereits erwähnt wurde, der Druckkörper
71 niedergedrückt wird, so bewegt er sich längs der Schlitze
251 in den Stützplatten 25, wobei die Feder 72 zusammenge
drückt und ihr oberes Ende 721 dazu gebracht wird, auf einen
der Vorsprünge 521 der Antriebsscheibe 52 einen Zug auszu
üben, so daß das Zündrad 50 gedreht wird, um durch Reiben am
Feuerstein 61 Funken zu erzeugen. Wenn der Druckkörper 71
dann noch weiter niedergedrückt wird (und das Zündrad 50 auch
weiter gedreht wird), so legt sich der Lagerschaft 73 gegen
die Arme 41 der Regelplatte 40 an, die abwärts verlagert wer
den, wodurch das andere Ende der Regelplatte 40 aufwärts ge
schwenkt wird, so daß das Gasventil 30 geöffnet wird und Bu
tangas ausströmen kann, das durch die Funken entzündet wird.
Nach dem Anzünden von beispielsweise einer Zigarette wird
der Druckkörper 71, wenn er freigegeben wird, unter der Kraft
der Feder 72 wieder in seine normale Lage zurückkehren, und
die drehbare Antriebsscheibe 52 ist für einen neuen Zündvor
gang bereit.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß ein Fin
ger des Benutzers bei Verwenden des erfindungsgemäßen Feuer
zeugs nicht unmittelbar die Regelplatte 40 oder das Zündrad
50 berührt. Deshalb werden die üblichen einfachen Feuerzeugen
anhaftenden Nachteile, wie rasche Wärmeübertragung, Verlet
zung von Fingern usw. durch das erfindungsgemäße Feuerzeug,
das sicherer und vorteilhafter zu bedienen und zu verwenden
ist, vermieden.
Claims (5)
1. Feuerzeug, das umfaßt:
- - ein einen Gasbehälter (24) bestimmendes Gehäuse (20),
- - einen an dem Gehäuse gehaltenen Sockel (201), der mit einer Gasventilöffnung (21), einer Feuersteinöffnung (22), einer Betätigungselementöffnung (23) sowie zwei Parallelen, aufwärts ragenden Stützplatten (25), von denen jede einen Vertikalschlitz (251) besitzt, ver sehen ist,
- - ein in der Gasventilöffnung (21) des Sockels (201) ge haltenes Gasventil (30), dessen unteres Ende mit einem in den Gasbehälter (24) sich erstreckenden Gasröhrchen (131) verbunden sowie mit einem am Gasventil gelagerten Flammeneinstellrad (32) zur Einstellung einer durch das Ventil strömenden Gasmenge in Eingriff ist,
- - einen Feuerstein (61), dem eine in der Feuersteinöff nung (22) aufgenommene Druckfeder (60) zugeordnet ist und der gegen ein Zündrad (50) anliegt, und
- - eine Abdeckhaube (80), die eine Seite des Sockels (201) umschließt, und ein Betätigungselement (70), das an der anderen Seite des Sockels innerhalb der Betäti gungselementöffnung (23) angeordnet ist,
- - wobei das Betätigungselement (70) einen verlagerbaren Körper (71) mit einer oberen Druckfläche (711) sowie mit einer gekrümmten vertikalen Wand und einer geraden, ver tikalen Wand, die sich beide von der Druckfläche abwärts erstrecken und unter der Druckfläche einen Hohlraum ab grenzen, einschließt, die gerade vertikale Wand zwei L-förmige, horizontal sowie einwärts verlaufende und in die Vertikalschlitze (251) der zwei parallelen Stützplatten (25) des Sockels (201) eingreifende Schen kel (713) besitzt, die das Betätigungselement (70) füh ren, welches eine Schraubenfeder (72) sowie eine ab wärts gerichtete Stange (712) aufweist, von denen die Schraubenfeder ein oberes Federende (721) hat, das in eine gekrümmte Kehle (716) an einer Unterseite der Druck fläche eingreift sowie sich längs einer geraden Kehle (7161) zu einer Stelle unterhalb von einem der zwei L-förmigen Schenkel (713) erstreckt, und die Stange (712) innerhalb der Schraubenfeder (72) verläuft, und das Betätigungselement (70) ferner einen Lagerschaft (73) mit einer zentralen vertikalen Öffnung (731), die die Stange (712) sowie die Schraubenfeder (72) aufnimmt, und mit einer oberen Seitenkante, die gegen eine innere Seitenwand des verlagerbaren Körpers (71) anliegt, umfaßt,
- - wobei das drehbar oberhalb der Feuersteinöffnung (22) zwischen den beiden parallelen Stützplatten (25) gela gerte Zündrad (50) eine gekrümmte Umfangsfläche (51) sowie eine drehbare Scheibe (52) an einer Seitenfläche besitzt und die Scheibe mit klinkenartigen Vorsprüngen (521) versehen ist, die ein Endabschnitt der Schrauben feder (72) des Betätigungselements (70) erfaßt, so daß bei einem einleitenden Niederdrücken des Betätigungsele ments das Zündrad (50) dreht und an dem Feuerstein (61) zur Erzeugung von Funken reibt, und
- - wobei eine Regelplatte (40) vorhanden ist, die einen mit einem Auslaß des Gasventils (30) zusammenarbeitenden Frontabschnitt sowie an ihrem rückwärtigen Abschnitt zwei abwärts abgewinkelte Arme (41) hat, welche in die Betätigungselementöffnung (23) ragen und auf die Bewe gung des Betätigungselements (70) ansprechen, so daß eine Abwärtsbewegung des Lagerschaftes (73), wenn das Betätigungselement weiter abwärts gedrückt wird, das Gas ventil (30) zum Ausströmen von Gas öffnet.
2. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die drehbare Antriebsscheibe (52) mehrere Seitenkanten und
einen Vorsprung (521) an jeder Ecke von zusammenstoßenden
Seitenkanten hat.
3. Feuerzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Endabschnitt der Schraubenfeder (72) an einem obe
ren Teil des verlagerbaren Körpers (71) angeordnet ist.
4. Feuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Regelplatte (40) zwei parallele
Arme (41) hat, die unter einer Abwärtsneigung in die Be
tätigungselementöffnung (23) eingehen.
5. Feuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei L-förmigen Schenkel (713)
seitwärts abgewinkelt sind und sich in den Vertikalschlit
zen (251) der Stützplatten (25) auf- und abbewegen.
Applications Claiming Priority (1)
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |