DE4112029A1 - Elektrode fuer den laeufer eines zuendverteilers - Google Patents
Elektrode fuer den laeufer eines zuendverteilersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrode für den Läu
fer eines Zündverteilers in einer Verbrennungskraftmaschine
und betrifft insbesondere eine Verteilerläuferelektrode mit
einer Elektrodenoberfläche, die eine hochohmige Schicht zur
Rauschunterdrückung aufweist.
Aus der US-Patentschrift 40 07 342 geht ein herkömmlicher
Verteiler hervor, in den eine Läuferelektrode gemäß der Er
findung eingebaut werden kann. Dieser Verteiler 1 weist
eine Läuferwelle 3, mit der eine Läuferelektrode 2 drehfest
verbunden ist, sowie eine Vielzahl von ortsfesten Elektro
den 4 auf, die um die Läuferwelle 3 herum angeordnet sind.
Die Läuferelektrode 2 hat einen Elektrodenarm 5, der an ei
nem, dem inneren Ende mit der Läuferwelle 3 des Verteilers
1 so verbunden ist, daß er sich mit der Läuferwelle in ei
ner Ebene senkrecht zur Läuferwelle 3 dreht. Die Läufer
elektrode 2 hat außerdem einen Elektrodenkopf 6, der mit
dem anderen, dem äußeren Ende des Elektrodenarms 5 einstüc
kig verbunden ist. Der Elektrodenkopf 6 weist ein Paar im
wesentlichen ebene Flächen 7, die sich im wesentlichen pa
rallel zur Umdrehungsebene des Elektrodenarms 5 erstrecken,
sowie eine im wesentlichen gekrümmte, konvexe Entladungs
fläche 8 auf, die sich im wesentlichen rechtwinklig zur Um
drehungsebene des Elektrodenarms 5 erstreckt. Die Entla
dungsfläche 8 kann so zu den ortsfesten Elektroden 4 des
Verteilers 1 weisen, daß sukzessive ein Entladungsspalt 9
zwischen der Entladungsfläche 8 und den aufeinanderfolgend
angeordneten ortsfesten Elektroden 4 gebildet wird, während
die Läuferelektrode 2 umläuft. Wie am besten in Fig. 19 zu
sehen ist, sind die ebenen parallelen Flächen 7 ebenso wie
die Entladungsfläche 8 mit einer einen hohen elektrischen
Widerstand aufweisenden, das heißt einer hochohmigen
Schicht 10 überzogen, um die Rauschen erzeugende Strahlung
zu unterdrücken. Die hochohmige Schicht 10 besteht aus ei
nem Oxid, beispielsweise Siliziumdioxid, Kupferoxid, Alumi
niumoxid oder Invaroxid.
Bei dieser Läuferelektrode 2 ist die Entladungsfläche des
Grundmaterials des Elektrodenkopfes 6 vollständig mit der
hochohmigen Schicht 10 überzogen, so daß eine elektrische
Entladung zwischen der Läuferelektrode 2 und den ortsfesten
Elektroden 4 nicht zwischen der äußeren Umfangsfläche der
hochohmigen Schicht 10 und der ortsfesten Elektrode 4
stattfinden kann. Statt dessen erfolgt diese Entladung auf
grund eines Isolierdurchbruchs eines Teils der hochohmigen
Schicht 10, verursacht durch eine Hauptentladung, die durch
eine Teilentladung induziert wird, welche an einer Grenz
fläche zwischen der Entladungsfläche des Elektrodenkopfes 6
und der Innenfläche der hochohmigen Schicht 10, an der die
Schicht 10 am Elektrodenkopf 6 befestigt ist, erzeugt wird.
Deshalb ist es schwer, überhaupt eine anfängliche Hauptent
ladung zu veranlassen und diese stabil zu erhalten. Das be
deutet, daß es schwierig ist, eine wirksame und zuverläs
sige Rauschunterdrückung zu erzielen.
Die hochohmige Schicht 10 wird durch ein Oberflächenbehand
lungsverfahren geschaffen, welches mindestens die folgenden
Behandlungsschritte entweder allein oder in Kombination
aufweist:
- 1. Flammspritzen einer hochohmigen Substanz auf die Läuferelektrode;
- 2. Flammspritzen eines Metalls mit hohem elektri schen Widerstand in oxidiertem Zustand und Oxidieren des flammgespritzten Metalls;
- 3. Oxidieren eines Metalls mit hohem elektrischen Widerstand in oxidiertem Zustand und Flammspritzen des oxi dierten Metalls.
Bei diesem Verfahren entstehen jedoch viele Mängel in Form
von Hohlräumen oder Leerstellen, und zwar nicht nur an der
Grenzfläche zwischen der Elektrode und der flammgespritzten
Schicht, sondern auch in der flammgespritzten Schicht
selbst, so daß das Haftvermögen der Schicht an der Läufer
elektrode gering ist und geringfügige Änderungen in den
Flammspritzbedingungen eine große Auswirkung auf den
Rauschunterdrückungseffekt der flammgespritzten Schicht ha
ben.
Ein weiteres Beispiel einer herkömmlichen Läuferelektrode
eines Verteilers ist in der japanischen Patentveröffentli
chung Nr. 61-38 351 offenbart, welches mindestens eine
Schicht aus Si-Lack oder SiO2-Folie unter Einschluß eines
organischen Bindemittels aufweist, die mittels eines orga
nischen Materials mit einer dünnen Läuferelektrode verbun
den ist. Bei dieser Anordnung liegt ein verhältnismäßig
dünner Elektrodenkopf an seiner Entladungsfläche im Entla
dungsspalt bloß, um eine schmale Oberfläche darzubieten,
damit die Rauschunterdrückungswirkung verbessert werden
kann. Da bei dieser Läuferelektrode eines Verteilers jedoch
das zum Verbinden des Si-Lacks oder der SiO2-Folie mit der
Elektrode benutzte organische Material elektrischen Licht
bögen und dem bei der Lichtbogenbildung im Entladungsspalt
erzeugten O3-Gas oder NOx-Gas ausgesetzt ist, nimmt seine
Qualität schnell ab, und der Si-Lack oder die SiO2-Folie
läßt sich verhältnismäßig leicht ablösen, was die Lebens
dauer der Läuferelektrode verkürzt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine von den erwähn
ten Problemen freie Läuferelektrode eines Verteilers zu
schaffen, die eine zuverlässige und stabile und deshalb
bessere Rauschunterdrückungswirkung hat und bei der eine
hochohmige Schicht mit ausreichendem Haftvermögen an der
Läuferelektrode befestigt ist. Diese hochohmige Schicht
soll trotz ihrer besseren Rauschunterdrückungswirkung fest
mit der Elektrode verhaftet sein.
Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe wird
eine Läuferelektrode für einen Verteiler geschaffen, der
eine Läuferwelle sowie eine Vielzahl von um die Läuferwelle
angeordneten, ortsfesten Elektroden aufweist. Die Läufer
elektrode hat einen Elektrodenarm, der an einem Ende mit
der Läuferwelle des Verteilers drehfest verbindbar ist, so
wie einen Elektrodenkopf, der mit dem anderen Ende des
Elektrodenarms verbunden ist. Der Elektrodenkopf weist ein
Paar im wesentlichen ebene Oberflächen auf, die sich im we
sentlichen parallel zur Umdrehungsebene des Elektrodenarms
erstrecken, sowie eine im wesentlichen gekrümmte, konvexe
Entladungsfläche, die sich im wesentlichen rechtwinklig zur
Umdrehungsebene des Elektrodenarms erstreckt. Die Entla
dungsfläche kann den ortsfesten Elektroden des Verteilers
so zugewandt werden, daß sie während der Drehbewegung einen
Entladungsspalt mit ihnen begrenzt. Mindestens an den bei
den ebenen Flächen des Elektrodenkopfes ist eine hochohmige
Schicht befestigt, die ein Material, einschließlich eines
keramischen Werkstoffs aufweist, welcher an der Entladungs
oberfläche die Unterdrückung der Abstrahlung störender
elektrischer magnetischer Wellen bewirkt.
Das Material für die hochohmige Schicht kann SiC als Haupt
bestandteil enthalten und vorzugsweise von 10% bis 70%
SiC sowie ein Gemisch aus SiOx, Si und C aufweisen, wobei
SiC : C : Si : SiOx=1 : a : b : c (O<x<2, O<a<4, O<b<4 und O<c<10) noch
mehr bevorzugt wird.
Die hochohmige Schicht kann sowohl an der Entladungsfläche
als auch an den beiden ebenen Flächen oder nur an den bei
den ebenen Flächen befestigt sein, wobei dann die gekrümmte
Entladungsfläche des Elektrodenkopfes zum Entladungsspalt
bloßliegt.
Die gekrümmte Entladungsfläche kann Erhebungen und Vertie
fungen aufweisen, die sich insgesamt senkrecht zur Umdre
hungsebene erstrecken, und sie kann ein wellen- oder kamm
förmiges Profil haben.
Die hochohmige Schicht kann eine erste keramische Schicht
aus einem keramischen Werkstoff mit guter Rauschunterdrüc
kungseigenschaft an der Außenfläche und eine zweite kerami
sche Schicht aus einem keramischen Werkstoff aufweisen, der
gutes Haftvermögen hat, wo die Schicht am Elektrodenkopf
befestigt ist. Der erste keramische Werkstoff kann Nitrid
keramik oder Carbidkeramik, beispielsweise Siliziumcarbid
aufweisen, während der zweite keramische Werkstoff Oxidke
ramik, wie Aluminiumoxid und Siliziumoxid aufweisen kann.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungs
beispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Verteilerläu
ferelektrode gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Läufer
elektrode;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 ein Schema zur Erläuterung, wie eine elektrische
Entladung zwischen der Läuferelektrode und der
ortsfesten Elektrode stattfindet;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbei
spiel einer Läuferelektrode gemäß der Erfindung;
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbei
spiel einer Läuferelektrode gemäß der Erfindung;
Fig. 8 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 4, die jedoch
eine Abwandlung der Läuferelektrode gemäß der Er
findung zeigt;
Fig. 9 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 8, die jedoch
eine weitere Abwandlung der Läuferelektrode gemäß
der Erfindung zeigt;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer Läuferelektrode
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Er
findung;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer Läuferelektrode
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Er
findung;
Fig. 12 und 13 Ansichten zur Erläuterung eines Systems der
hochohmigen Schicht an der Läuferelektrode gemäß
der Erfindung;
Fig. 14 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 4, die jedoch ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer Läuferelektrode
gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 15 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 14, die jedoch
ein anderes Ausführungsbeispiel der Läuferelek
trode gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 16 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 14, die jedoch
ein anderes Ausführungsbeispiel der Läuferelek
trode gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 17 eine Ansicht eines typischen Verteilers, bei dem
die Läuferelektrode gemäß der Erfindung verwendbar
ist;
Fig. 18 eine Draufsicht auf den Verteiler gemäß Fig. 17
zur Darstellung des Verhältnisses zwischen der
Läuferelektrode und den ortsfesten Elektroden;
Fig. 19 einen Schnitt durch die Läuferelektrode und die
ortsfeste Elektrode gemäß Fig. 18.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel einer Läu
ferelektrode 12 gemäß der Erfindung für einen Verteiler
dargestellt, die beispielsweise statt der in Fig. 17 und 18
dargestellten Läuferelektrode 2 in den Verteiler 1 einge
baut werden kann.
Die Läuferelektrode 12 weist einen Elektrodenarm 15 auf,
der mit seinem einen, dem inneren Ende mit der Läuferwelle
3 des Verteilers 1 fest so verbindbar ist, daß er sich mit
ihr in einer Ebene senkrecht zur Läuferwelle 3 dreht. Die
Läuferelektrode 12 weist auch einen Elektrodenkopf 16 auf,
der mit dem anderen, dem äußeren Ende des Elektrodenarms 15
einstückig verbunden ist. Der Elektrodenkopf 16 hat ein
Paar im wesentlichen ebene Flächen 17, die sich im wesent
lichen parallel zur Drehebene des Elektrodenarms 15 er
strecken, sowie eine im wesentlichen gekrümmte, konvexe
Entladungsfläche 18, die sich im wesentlichen rechtwinklig
zur Drehebene des Elektrodenarms 15 erstreckt. Die Entla
dungsfläche 18 kann den ortsfesten Elektroden 4 des Vertei
lers 1 so zugewandt werden, daß sie während des Umlaufs der
Läuferelektrode 12 der Reihe nach den Entladungsspalt 9
zwischen der Entladungsfläche 18 und den aufeinanderfolgen
den ortsfesten Elektroden 4 begrenzt. Der Elektrodenkopf 16
ist zwar als ein langgestrecktes Teil dargestellt, welches
sich quer zur Längserstreckung des Elektrodenarms 15 er
streckt, es können aber viele Abwandlungen an der Gestalt
des Elektrodenkopfes 16 vorgenommen werden, sofern nur die
ebenen Flächen 17 und die Entladungsfläche 18 vorhanden
sind. Die Läuferelektrode 12 besteht aus Messing oder rost
freiem Stahl, kann aber auch aus jedem beliebigen, elek
trisch leitfähigen Material oder aus Halbleitermaterial ge
macht sein.
Gemäß der Erfindung weist die Läuferelektrode 12 eine
Schicht 20 mit hohem elektrischem Widerstand auf, die min
destens an den im wesentlichen ebenen Flächen 17 des Elek
trodenkopfes 16 befestigt ist. Das bedeutet, daß diese hoch
ohmige Schicht 20 an der Entladungsfläche 18 ebenso wie an
den beiden ebenen Flächen 17 befestigt sein kann, daß sie
aber auch nur an jeder der beiden im wesentlichen ebenen
Flächen 17 fest angebracht sein kann, so daß die gekrümmte
Entladungsfläche 18 des Elektrodenkopfes 16 im Entladungs
spalt 9 freiliegt. Die freiliegende, gekrümmte Entladungs
fläche 18 des Elektrodenkopfes 16 hat eine Abmessung in der
Breite von 3 mm oder weniger, vorzugsweise etwa 0,5 mm in
Richtung senkrecht zur Drehebene gemessen. Die Breitendi
mension der bloßliegenden Entladungsfläche 18 sollte gerin
ger sein als die Breite der ortsfesten Elektroden 4 des
Verteilers, damit sichergestellt ist, daß an der Entla
dungsfläche 18 des leitfähigen Elektrodenkopfes 16 eine
elektrische Entladung stattfindet.
Die hochohmige Schicht 20 besteht aus einem Werkstoff, der
Keramik einschließt, um die Strahlung elektromagnetischer
Wellen, die Rauschen hervorruft, an der Entladungsfläche 18
unterdrücken zu können. Die hochohmige Schicht 20 muß so
zusammengesetzt sein, daß sie hinsichtlich statischer Kapa
zität und des Dielektrizitätsverlustes ausgeglichene Eigen
schaften hat. Das muß so sein, weil es einerseits nötig
ist, eine ausreichend große elektrische Ladung aufzubauen,
damit eine Teilentladung an der Läuferelektrode erleichtert
wird, die ihrerseits die Hauptentladung zwischen der Läu
ferelektrode und den ortsfesten Elektroden verursacht. An
dererseits besteht diese Notwendigkeit, um überschüssige
elektrische Ladung freizusetzen, damit es nicht zu einer
unstabilen Entladung kommt, die sonst durch die übermäßig
große Ladung induziert wird. Solche Bedingungen können er
reicht werden durch den Zusatz des dielektrischen SiOx
ebenso wie der elektrisch leitfähigen Stoffe C und Si zu
SiC, bei dem es sich um ein Dielektrikum und einer Stoff
mit hohem Dielektrizitätsverlust handelt. Deshalb enthält
der Werkstoff der hochohmigen Schicht 20 SiC als Hauptbe
standteil und kann von 10% bis 70% SiC und ein Gemisch
aus SiOx, Si und C aufweisen, wobei er vorzugsweise
SiC : C : Si : SiOx=1 : a : b : c (O<x<2, O<a<4, O<b<4 und O<c<10) auf
weist. Eine derartige hochohmige Schicht 20 läßt sich er
zielen mittels Laservakuumverdampfung, einem Verfahren,
welches aus der US-Patentschrift 48 16 293 hervorgeht, in
welcher der keramische Werkstoff, beispielsweise SiC-Mate
rial, mittels eines Laserstrahls so verdampft wird, daß
sich der verdampfte Stoff auf dem Elektrodenkopf 16 nieder
schlägt.
Als ein Werkstoff der Zusammensetzung SiC1×5O0×5 (Si=1) als
hochohmige Schicht 20 benutzt wurde, hatte die Läuferelek
trode eine anfängliche Entladungsspannung von 7,2 kV bis
7,9 kV, und der anfängliche Entladungsstrom lag bei 1,3 A
bis 1,8 A. Diese Werte sind den anfänglichen Entladungs
merkmalen überlegen, wenn man sie vergleicht mit der Elek
trode mit SiOx-Schicht, bei der die anfängliche Entladungs
spannung von 8,0 kV bis 9,3 kV und der anfängliche Entla
dungsstrom von 2,2 A bis 3,2 A beträgt und im Vergleich zu
einer Elektrode ohne jede hochohmige Schicht, bei der die
anfängliche Entladungsspannung 12 kV und der anfängliche
Entladungsstrom 5 A ist.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat die im wesentli
chen gekrümmte Entladungsfläche 18 des Elektrodenkopfes 16
eine Vielzahl von Erhebungen 21 und Vertiefungen 22, die
sich im wesentlichen rechtwinklig zur Umdrehungsebene er
strecken und ein im wesentlichen wellenartiges Profil 23
bilden, bei dem eine der Erhebungen 21 auf der Längsmittel
linie der Läuferelektrode liegt. Gemäß einer Alternative
kann auch eine der Vertiefungen 22 auf der Längsmittellinie
der Läuferelektrode 12 angeordnet sein. Andere Beispiele
von abgewandelten Anordnungen sind in den Fig. 6 und 7 ge
zeigt, wo hohe Erhebungen 24 und tiefe Vertiefungen 25 ge
meinsam ein im wesentlichen kammartiges Profil 26 bestim
men, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, und wo die Erhebungen 21
und Vertiefungen 22 lediglich im mittleren Abschnitt der
gekrümmten Entladungsfläche 18 vorgesehen sind, um teil
weise ein welliges Profil 27 zu bestimmen, wie es in Fig. 7
dargestellt ist.
Die in Fig. 1 bis 5 gezeigten, im wesentlichen ebenen Flä
chen 17 der Läuferelektrode 12 sind im Verhältnis zueinan
der verjüngt oder abgeschrägt, um dem Elektrodenkopf 16 an
der gekrümmten Entladungsfläche 18 eine geringere Dicke zu
geben. Entsprechend sind auch die hochohmigen Schichten 20
auf den verjüngten, ebenen Flächen 17 abgeschrägt oder ver
jüngt im Verhältnis zueinander. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 bis 5 ist eine der ebenen Flächen 17 und damit
die darauf befindliche hochohmige Schicht 20 parallel zur
Erstreckungsrichtung des Elektrodenarms 15 vorgesehen, wäh
rend die andere ebene Fläche 17 mit der hochohmigen Schicht
20 darauf abgeschrägt ist. Fig. 8 zeigt einen Elektroden
kopf, bei dem beide ebenen Flächen 17 und die darauf ange
ordneten hochohmigen Schichten 20 abgeschrägt sind, Fig. 9
zeigt, daß eine der ebenen Flächen 17 mit der hochohmigen
Schicht 20 darauf einen Bereich von verringerter Dicke hat,
der durch eine in Querrichtung verlaufende Stufe bestimmt
ist, während die andere ebene Fläche 17 mit ihrer hochohmi
gen Schicht 20 parallel zum Elektrodenarm 15 verläuft, so
daß der Elektrodenkopf 16 an der gekrümmten Entladungsflä
che 18 geringere Dicke aufweist.
Fig. 10 zeigt eine weitere Läuferelektrode 12 für einen
Verteiler, die einen abgeschrägten Elektrodenkopf 16 mit
glatt gekrümmter Entladungsfläche 18 von glatt gekrümmtem
Profil 28 aufweist, und Fig. 11 zeigt einen Elektrodenkopf
16 von gleichmäßiger Dicke, der aber ein welliges Profil
ähnlich dem in Fig. 2 gezeigten hat.
Als Beispiel wurde eine Läuferelektrode 12 hergestellt, wie
sie in den Fig. 1 bis 4 zu sehen ist. Diese Läuferelektrode
12 wurde aus Messing in einer Dicke von 1,2 mm gefertigt.
Der Läuferkopf hatte einen Neigungswinkel von 15° und eine
Dicke von 0,5 mm an der Spitze, wo ein wellenförmiger Umriß
neun Erhebungen von 60° hat. Es wurden verschiedene hochoh
mige Schichten 20 hergestellt und geprüft, die SiC, C und
Si innerhalb eines Zusammensetzungsbereichs von
SiC : C : Si=1 : x : y (O<x<2, O<y<1) enthielten. Die Versuchser
gebnisse zeigten, daß die Entladungsanfangsspannung dieser
Läuferelektrode mit der hochohmigen Schicht 20 geringer war
als 6 kV, während sie ohne Schicht mit hohem elektrischen
Widerstand 12 kV betrug. Diese Verbesserung war besonders
signifikant für den Fall, daß SiC : C : Si=1 : 1,6 : 0,6. Die hoch
ohmige Schicht 20 dieser Zusammensetzung wies ein System
auf, wie es in Fig. 12 dargestellt ist.
Es wurde ähnlich dem vorhergehenden Beispiel eine weitere
Läuferelektrode 12 hergestellt und Versuchen unterzogen,
die allerdings andere hochohmige Schichten 20 in einem Zu
sammensetzungsbereich von SiC : C : Si : SiO2=1 : x : y : z (O<x<2,
O<y<1, O<z<2) aufwies. Die Entladungsanfangsspannung von
12 kV ohne hochohmige Schicht 20 wurde mit der zuvor ge
nannten hochohmigen Schicht auf weniger als 6 kV verringert.
Diese Verbesserung war besonders signifikant für den Fall,
daß SiC : C : Si : SiO2=1 : 1,6 : 0,6 : 0,4. Die hochohmige Schicht 20
dieser Zusammensetzung wies ein System gemäß Fig. 13 auf,
aus der ersichtlich ist, daß SiC, C, Si und SiO2 in einem
Gemisch vorliegen. Die Läuferelektrode 12 kann folglich
elektrische Entladung mit einer sehr geringen Entladungs
spannung auslösen und trotzdem den Entladungsstrom wegen
der Wechselwirkungen des SiO2 herabsetzen, bei dem es sich
um ein Material mit niedrigem Dielektrizitätsverlust han
delt. Das ist nötig, um die für das Auslösen der Entladung
erforderliche elektrische Ladung zu erzeugen oder zu erhal
ten. SiC, bei dem es sich um ein Material mit hohem Dielek
trizitätsverlust handelt, hat eine höhere Funktion hin
sichtlich des Löschens von überschüssiger Entladung; C
überträgt elektrische Ladung rasch, und Si überträgt elek
trische Ladung langsam. Die hochohmige Schicht kann auch
andere Substanzen oder Oxide von Si, C oder sonstigen Ele
menten enthalten, sofern SiC als Hauptbestandteil darin
enthalten ist.
Das Verfahren zum Herstellen der hochohmigen Schicht 20 ge
mäß der Erfindung kann beispielsweise ein Vakuumdampfnie
derschlagsverfahren aufweisen, beispielsweise Dampfnieder
schlag mittels eines Elektronenstrahls, sowie ein Wider
standsheizverfahren, ein Verfahren der Filmbeschichtung
mittels physikalischer Gasphase, wie das Aufspritzen, ein
Verfahren der Filmbildung mittels chemischer Reaktion aus
der Gasphase, wie das chemische Dampfniederschlagsverfah
ren, ein Verfahren der Filmbildung aus einer flüssigen
Phase, bei dem ein flüssiger Werkstoff in einem Lösungsmit
tel aufgetragen wird, sowie ein Flammspritzverfahren. Die
hochohmige Schicht 20 wird am Elektrodenkopf ohne Verwen
dung eines organischen Haft- oder Klebematerials befestigt,
und trotzdem läßt sich die hochohmige Schicht 20 nicht
leicht vom Elektrodenkopf trennen, selbst dann nicht, wenn
sie den hohen Temperaturen eines elektrischen Lichtbogens
sowie dem durch den Lichtbogen erzeugten O2-Gas und NOx-Gas
ausgesetzt wird. Deshalb hat die Läuferelektrode eine gute
Lebensdauer und hohe Zuverlässigkeit. Insbesondere ange
sichts der Tatsache, daß die gemäß einem der zuvor genann
ten Verfahren, außer dem Flammspritzen, hergestellte hoch
ohmige Schicht 20 dicht ist und die Entladung über den Ent
ladungsspalt etwa an der Zwischenstelle oder Grenzfläche
zwischen der hochohmigen Schicht 20 und dem Elektrodenkopf
16 stattfindet, bewegt sich der Entladungsort bzw. der
Schenkel des Lichtbogens nicht nach oben und unten herum,
so daß die Entladung mit einer im wesentlichen konstanten
Entladungsspannung beginnt. Die hochohmige Schicht 20 kann
auch Partikel enthalten, wie Fig. 12 zeigt, vorausgesetzt,
daß die Schicht dicht ist.
Während des Ausbildens der hochohmigen Schicht 20 durch
Dampfniederschlag kann die Menge des in der hochohmigen
Schicht enthaltenen Si-Oxids durch Zusatz von Sauerstoffgas
oder einem oxidierenden Gas oder durch Verringerung des Va
kuumgrades erhöht oder durch Zusatz eines inerten Gases,
eines nicht oxidierenden oder reduzierenden Gases oder
durch Verstärken des Vakuums erniedrigt werden. Der bevor
zugte Sauerstoffgehalt des Oxides von Si liegt bei O<x<2
für SiOx.
Fig. 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem
eine hochohmige Schicht 30 eine erste Schicht 31 aus einem
ersten keramischen Werkstoff und eine zweite Schicht 32 aus
einem anderen, zweiten keramischen Werkstoff aufweist, wo
bei sich die keramischen Werkstoffe hinsichtlich ihrer Zu
sammensetzung unterscheiden und durch eine zwischen ihnen
bestimmte Grenze getrennt sind. Die erste keramische
Schicht 31 weist einen keramischen Werkstoff, wie Carbidke
ramik oder Nitridkeramik mit guter Rauschunterdrückungscha
rakteristik an der Außenfläche des Elektrodenkopfes 16 auf,
und die zweite keramische Schicht 32 weist einen kerami
schen Werkstoff, wie Oxidkeramik auf, die gute Haftmerkmale
hinsichtlich des Elektrodenkopfes 16 hat.
Die zweite keramische Schicht 32 ist auf einem aus rost
freiem Stahl bestehenden Elektrodenkopf 16 im Vakuumnieder
schlagsverfahren aufgebracht, beispielsweise durch ein
Dampfniederschlagsverfahren mittels Elektronenstrahl und
Aufsprühen. Der keramische Werkstoff, der gute Haftung zum
Elektrodenkopf 16 besitzt, kann Aluminiumoxid, Siliziumoxid
oder Zirkonoxid sein, wobei Aluminiumoxid bevorzugt wird.
Auf der zweiten keramischen Schicht 32 ist die erste kera
mische Schicht 31 aus Carbidkeramik, vorzugsweise Silizium
carbid oder Nitridkeramik geschaffen. Es ist zweckmäßig,
der zweiten keramischen Schicht 32 eine Dicke von 1 µm bis
5 µm und der ersten keramischen Schicht 31 eine Dicke von
3 µm bis 7 µm zu geben, wobei die Gesamtdicke der ersten
und zweiten Schicht 31 und 32 dann 5 µm bis 10 µm beträgt.
Gegebenenfalls kann die Erzeugung der ersten und zweiten
keramischen Schichten 31 und 32 auch wiederholt werden, um
einen ganzen Schichtaufbau zu erhalten.
In einem Beispiel wurde auf einer Läuferelektrode 21 aus
rostfreiem Stahl eine zweite keramische Schicht 32 aus Alu
miniumoxid in einer Dicke von 3 µm mittels des Elektronen
strahl-Dampfniederschlagsverfahrens geschaffen, und eine
erste keramische Schicht 31 aus Siliziumcarbid in einer
Dicke von 5 µm wurde auf der zweiten keramischen Schicht 32
erzeugt. Die Verteilerentladungsspannung, die die Störer
zeugung einer so geschaffenen Läuferelektrode beeinflußt,
betrug etwa 50% derjenigen einer Läuferelektrode ohne eine
hochohmige Schicht aus Keramik.
Fig. 15 zeigt eine weitere hochohmige Schicht 33, die zu
sätzlich zu der ersten und zweiten keramischen Schicht 31
und 32 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 14 noch eine
Zwischenschicht 34 in einer Dicke von 3 µm bis 6 µm auf
weist. Die Zwischenschicht 34 kann einen dritten kerami
schen Werkstoff aufweisen, beispielsweise Siliziumoxid,
welches gute Hafteigenschaften sowohl für die erste als
auch für die zweite Schicht 31 und 32 hat. Bevorzugtes Ma
terial für die Zwischenschicht 34 ist deshalb Siliziumoxid,
weil es leicht im Dampfniederschlagsverfahren aufgebracht,
rasch erzeugt wird und keinen nachteiligen Einfluß auf den
Effekt der Unterdrückung elektromagnetischer Wellen hat,
die Rauschen erzeugen.
Als Beispiel wurde auf einer Läuferelektrode 21 aus rost
freiem Stahl eine zweite keramische Schicht 32 aus Alumini
umoxid in einer Dicke von 1 µm im Dampfniederschlagsverfah
ren mittels Elektronenstrahl geschaffen, auf der zweiten
keramischen Schicht 32 wurde eine Zwischenschicht 34 aus
Siliziumoxid in einer Dicke von 5 µm geschaffen, und auf
der Zwischenschicht 34 wurde eine erste keramische Schicht
31 aus Siliziumcarbid in einer Dicke von 2 µm geschaffen.
Die Verteilerentladungsspannung, die die Störerzeugung ei
ner auf diese Weise hergestellten Läuferelektrode beein
flußt, betrug etwa 50% der Läuferelektrode ohne jede hoch
ohmige Schicht aus Keramik. Im Vergleich zu dem in Fig. 14
gezeigten Ausführungsbeispiel war darüber hinaus noch die
für das Dampfniederschlagsverfahren benötigte Gesamtzeit um
etwa 20% geringer.
Bei dem in Fig. 16 gezeigten Ausführungsbeispiel weist eine
hochohmige Schicht 35 eine erste und zweite keramische
Schicht 31 und 32 mit unterschiedlichem Zusammensetzungs
verhältnis auf. Die erste keramische Schicht 31 besteht aus
Siliziumcarbid und die zweite keramische Schicht 32 aus ei
nem Gemisch aus Siliziumcarbid und Siliziumoxid, wobei die
Konzentration an Siliziumoxid in Richtung der Dicke von der
Innenfläche der hochohmigen Schicht 35 zu ihrer Außenfläche
abnirmt.
Eine solche hochohmige Schicht 35 läßt sich erzeugen durch
allmähliches Zuführen eines oxidierenden Gases, beispiels
weise Sauerstoffgas oder Ozon zu dem Dampfniederschlagsge
fäß während des Dampfniederschlagsverfahrens. Aufgrund des
zugefügten oxidierenden Gases wird aus einem Teil des ver
dampften Siliziumcarbids Siliziumoxid, und es wird ein ke
ramischer Werkstoff mit starkem Haftvermögen für die Läu
ferelektrode 21 geschaffen, der als zweite keramische
Schicht 32 geeignet ist. Wenn die zweite keramische Schicht
32 in einer bestimmten Dicke gebildet ist, wird der Zufluß
des oxidierenden Gases angehalten oder ein reduzierendes
Gas, beispielsweise Wasserstoffgas oder Kohlenmonoxidgas in
das Vakuumgefäß eingeleitet, um die Oxidation des Silizium
carbids zu verhindern, damit die erste keramische Schicht
31 aus Siliziumcarbid gebildet werden kann. Es ist zweck
mäßig, die Dicke der zweiten keramischen Schicht 32 von
1 µm bis 5 µm und die Dicke der ersten keramischen Schicht
31 von 3 µm bis 7 µm zu wählen, so daß die Gesamtdicke von
5 µm bis 10 µm beträgt.
Als Beispiel wurde auf einer Läuferelektrode 21 aus rost
freiem Stahl eine zweite keramische Schicht 32 in einer
Dicke von 3 µm durch Dampfniederschlag mittels Elektronen
strahl geschaffen, wobei Siliziumcarbid als keramisches Ma
terial diente, während Sauerstoffgas in die Vakuumnieder
schlagskammer eingeleitet wurde. Anschließend wurde auf der
zweiten keramischen Schicht 32 die erste keramische Schicht
31 in einer Dicke von 5 µm gebildet, während statt des Sau
erstoffs Wasserstoff in die Niederschlagskammer eingeleitet
wurde. Die Verteilerentladungsspannung der Läuferelektrode
21, die die Rauscherzeugung beeinflußt, war um etwa 40% im
Vergleich zur Läuferelektrode ohne jegliche hochohmige
Schicht aus Keramik reduziert. Außerdem kann das Dampfnie
derschlagsverfahren vereinfacht werden, weil ein einziger
keramischer Werkstoff für das Verdampfen benutzt werden
kann.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, weist die
Läuferelektrode eines Verteilers gemäß der Erfindung eine
Schicht mit hohem elektrischem Widerstand auf, die minde
stens an den beiden im wesentlichen ebenen Flächen befe
stigt ist und ein Material, einschließlich Keramik auf
weist, welches an der Entladungsfläche die Strahlung elek
tromagnetischer Wellen, welche Rauschen verursachen, wirk
sam unterdrückt. Die hochohmige Schicht kann einen ersten
keramischen Werkstoff mit guter Rauschunterdrückungscharak
teristik an der Entladungsfläche und einen zweiten kerami
schen Werkstoff mit guter Hafteigenschaft an der Verbin
dungsstelle zum Elektrodenkopf aufweisen. Aus diesem Grund
hat die Läuferelektrode eine bessere Rauschunterdrückungs
wirkung, die zuverlässig und stabil zur Verfügung steht.
Außerdem ist die hochohmige Schicht mit ausreichender Haf
tung fest angebracht.
Claims (23)
1. Läuferelektrode für einen Verteiler mit einer Läufer
welle und mehreren um die Läuferwelle angeordneten, orts
festen Elektroden, gekennzeichnet durch
- - einen Elektrodenarm (15), der an einem Ende mit der Drehwelle (3) des Verteilers (1) drehfest verbindbar ist;
- - einen Elektrodenkopf (16), der mit dem anderen Ende des Elektrodenarms (15) verbunden ist und ein Paar im we sentlichen ebene Oberflächen (17) im wesentlichen parallel zur Umdrehungsebene des Elektrodenarms und eine im wesent lichen gekrümmte, konvexe Entladungsfläche (18) im wesent lichen rechtwinklig zu der Drehebene des Elektrodenarms aufweist, wobei die Entladungsfläche (18) den ortsfesten Elektroden (4) des Verteilers (1) zuwendbar ist und mit ih nen einen Elektrodenspalt (9) begrenzt, und
- - eine hochohmige Schicht (20; 30; 33; 35), die minde stens an den beiden im wesentlichen ebenen Flächen (17) des Elektrodenkopfes (16) befestigt ist und ein Material, ein schließlich einer Keramik, aufweist, welche das Unterdruc ken der Strahlung elektromagnetischer, Rauschen verursa chender Wellen an der Entladungsfläche bewirkt.
2. Läuferelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Werkstoff der hochohmigen Schicht (20; 30; 33;
35) SiC als Hauptbestandteil enthält.
3. Läuferelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Werkstoff der hochohmigen Schicht 10% bis
70% SiC und ein Gemisch aus SiOx, Si und C aufweist.
4. Läuferelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Werkstoff der hochohmigen Schicht
SiC : C : Si : SiOx=1 : a : b : c (O<x<2, O<a<4, O<b<4 und O<c<10)
aufweist.
5. Läuferelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die hochohmige Schicht (20) an der Entladungsflä
che (18) und auch an den beiden im wesentlichen ebenen Flä
chen (17) befestigt ist.
6. Läuferelektrode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Werkstoff der hochohmigen Schicht 10% bis
70% SiC und ein Gemisch aus SiOx, Si und C aufweist.
7. Läuferelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an jeder der beiden im wesentlichen ebenen Flächen
(17) eine hochohmige Schicht befestigt ist, und daß die ge
krümmte Entladungsfläche (18) des Elektrodenkopfes (16) zum
Entladungsspalt (9) bloßliegt.
8. Läuferelektrode nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Werkstoff der hochohmigen Schicht 10% bis
70% SiC und ein Gemisch aus SiOx, Si und C aufweist.
9. Läuferelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die im wesentlichen gekrümmte Entladungsfläche
(18) eine Vielzahl von Erhebungen (21; 24) und Vertiefungen
(22; 25) aufweist, die sich im wesentlichen rechtwinklig zu
der Umdrehungsebene erstrecken.
10. Läuferelektrode nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Erhebungen (21) und Vertiefungen (22) ein im
wesentlichen wellenförmiges Profil (23) begrenzen.
11. Läuferelektrode nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Erhebungen (24) und Vertiefungen (25) ein im
wesentlichen kammartiges Profil (26) begrenzen.
12. Läuferelektrode nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Erhebungen und Vertiefungen nur im mittleren
Teil (27) der gekrümmten Entladungsfläche (18) ausgebildet
sind.
13. Läuferelektrode nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die bloßliegende, gekrümmte Entladungsfläche (18)
des Elektrodenkopfes (16) eine Breitendimension in Richtung
senkrecht zur Umdrehungsebene von 3 mm oder weniger hat.
14. Läuferelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die im wesentlichen ebenen Flächen (17) parallel
zur Umdrehungsebene im Verhältnis zueinander so abgeschrägt
sind, daß sie dem Elektrodenkopf (16) an der gekrümmten
Entladungsfläche (18) eine geringere Dicke verleihen.
15. Läuferelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Elektrodenkopf (16) einen Bereich von verrin
gerter Dicke aufweist, der dem Elektrodenkopf an der ge
krümmten Oberfläche (18) eine kleinere Dicke verleiht.
16. Läuferelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die hochohmige Schicht (30) eine erste keramische
Schicht (31) aus einem ersten keramischen Werkstoff von
guter Rauschunterdrückungseigenschaft an einer Außenfläche
der hochohmigen Schicht und eine zweite keramische Schicht
(32) aus einem zweiten keramischen Werkstoff aufweist, der
gute Hafteigenschaften an einer Oberfläche aufweist, an der
die hochohmige Schicht an den ebenen Flächen (17) des Elek
trodenkopfes (16) befestigt ist.
17. Läuferelektrode nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß der erste keramische Werkstoff Carbidkeramik und
der zweite keramische Werkstoff Oxidkeramik aufweist.
18. Läuferelektrode nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Carbidkeramik Siliziumcarbid und die Oxidkera
mik Aluminiumoxid aufweist.
19. Läuferelektrode nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß der erste keramische Werkstoff Nitridkeramik und
der zweite keramische Werkstoff Oxidkeramik aufweist.
20. Läuferelektrode nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß der erste keramische Werkstoff Carbidkeramik und
der zweite keramische Werkstoff Carbidkeramik und Oxidkera
mik aufweist.
21. Läuferelektrode nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß der erste keramische Werkstoff Siliziumcarbid und
der zweite keramische Werkstoff Siliziumcarbid und Silizi
umoxid aufweist.
22. Läuferelektrode nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die hochohmige Schicht eine zwischen der ersten
(31) und zweiten (32) keramischen Schicht angeordnete Zwi
schenschicht (34) aufweist, und daß die Zwischenschicht
einen dritten keramischen Werkstoff aufweist, der gute
Hafteigenschaften sowohl für die erste als auch für die
zweite keramische Schicht hat.
23. Läuferelektrode nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich
net, daß der dritte keramische Werkstoff Siliziumoxid auf
weist.
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