DE3430183A1 - Material fuer hochfrequenzentstoerung und verteiler fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Material fuer hochfrequenzentstoerung und verteiler fuer eine brennkraftmaschineInfo
- Publication number
- DE3430183A1 DE3430183A1 DE19843430183 DE3430183A DE3430183A1 DE 3430183 A1 DE3430183 A1 DE 3430183A1 DE 19843430183 DE19843430183 DE 19843430183 DE 3430183 A DE3430183 A DE 3430183A DE 3430183 A1 DE3430183 A1 DE 3430183A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ferrite
- distributor
- mol
- zinc oxide
- interference
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P7/00—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
- F02P7/02—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of distributors
- F02P7/021—Mechanical distributors
- F02P7/023—Mechanical distributors with magnetically controlled mechanical contacts
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/453—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on zinc, tin, or bismuth oxides or solid solutions thereof with other oxides, e.g. zincates, stannates or bismuthates
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P7/00—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
- F02P7/02—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of distributors
- F02P7/021—Mechanical distributors
- F02P7/025—Mechanical distributors with noise suppression means specially adapted for the distributor
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T7/00—Rotary spark gaps, i.e. devices having one or more rotating electrodes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
- Magnetic Ceramics (AREA)
- Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Material für Elektroden oder Kontakte, zwischen denen eine Funkenentladung hervorgerufen
wird und die für einen Kraftfahrzeugverteiler,
eine Kraftfahrzeugzündkerze und eine elektrische Entladungsvorrichtung
bzw. eine Elektroerosionsmaschine
verwendet werden können. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Material für Hochfrequenzentstörung.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung betrifft einen
Verteiler, bei dem das vorstehend erwähnte Material
für Hochf requenzent st örung verwendet wird. D-i eser. Verteiler ist in bezug auf die Unterdrückung von Funkstörungen,
die durch Funkenentladung zwischen einer umlaufenden
Elektrode und feststehenden Elektroden hervorgerufen
we rden, wirksam.
B/23
Otesdner Bank (München) Klo 3939 844
Bayer Vereinsbank
Poslscfieck !».Wem w° 670-43-804
-4- DE 4150
.. 1 Durch eine Funkenentladung zwischen Elektroden werden
Funkstörungen hervorgerufen/ die eine eLektrotnagnetische
Störung bzw. Interferenz verursachen. Infolgedessen
wird ein Material benötigt, das einen niedrigen Energijeverlust
hat und die Wirkung zeigt, daß es Hochfrequenz störungenunterdrückt.
ι Funkstörungen, die im Zündsystem einer in Fahrzeuge
• wie z.B. Automobile eingebauten Brennkraftmaschine
hervorgerufen werden, beeinflussen oft Nachrichtenverb in-
ι dungssysteme wie z.B. Fernsehen oder Rundfunk.
: Die folgenden Erscheinungen sind die Hauptursachen für
die Ausstrahlung von Funkstörungen in einem Zündsystem:
;. 15 (1) eine Funkenentladung zwischen Elektroden von Zürtd-
\ k e r ζ e η ,
*§. (2) eine Funkenentladung zwischen einer umlaufenden
''Ί Elektrode und feststehenden Elektroden eines Verteilers
(3) eine Funkenentladung an einem Unterbrechungskontäkt
des Verteilers, die gleichzeitig mit der UmschaItbewegung
auftritt.
Unter den drei vorstehend erwähnten Ursachen, sind die
durch (2) verursachten Funkstörungen durch die nachstehend
angegebenen Verfahren (I) bis (V) unterdrückt worden, jedoch ist mit keinem dieser Verfahren eine
wirksame Entstörung erzielt worden.
Verfahren (I): Verwendung einer umlaufenden Elektrode
mit einem Widerstandselement
Bei diesem Verfahren ist in eine umlaufende Elektrode
ein Widerstandselement eingebettet. In der Elektrode
ist parallel zu dem Widerstandselement eine Streukapazität
-5- · DE 4150
vorhanden, was zu Nachteilen wie z.B. einer geringen
Entstörungswirkung bei einem hohen Frequenzbereich von
mehr als etwa 300 MHz und einem hohen Verlust an . Zündenergie
durch das Widerstandselement (ungefähr einige
k £2) führt. Selbst bei einem niedrigen Frequenzbereich
unterhalb von 200 MHz ist die Entstörungswirkung gering
und beträgt z.B. nur 5-6 dB.
Verfahren (II): Verwendung einer unter Anwendung des
Flammspritzbeschichtungsve rfahrens hergestellten Elek^
t rode
Bei diesem Verfahren wird auf der Oberfläche der Elektrode durch das F lammspritzbeschichtungsverfahren ein
hochohmiger Film gebildet. Dieses Verfahren hat die
folgenden zwei Nachteile:
(1) einen hohen Verlust an Zündenergie infolge .des auf
der Oberfläche gebildeten hochohmigen Films und
(2) eine unzureichende Entstörungswirkung, z.B. nur
5 - 6 dB in dem Frequenzbereich unterhalb von 200 MHz.
Verfahren (III): Verbreiterung der Entladungsstrecke
Bei diesem Verfahren wird jede Entladungsstrecke zwischen
einer umlaufenden Elektrode und feststehenden Elektroden
auf 1,5 - 6,4 mm verbreitert, was vorteilhafterweise
zu einer sehr guten Entstörungswirkung von z.B. 15
20 dB führt.
20 dB führt.
Dieses Verfahren hat jedoch Nachteile wie z.B. einen
sehr hohen Verlust an Zündenergie infolge der breiten
Entladungsstrecke und eine Korrosion der Elektroden, die durch Metalle angreifende korrodierende Gase wie
z.B. NO , die durch die höhere Entladungsspannung zwisehen
den Elektroden erzeugt werden, geschädigt werden.
-6- DE 4150
χ Verfahren (IV): Verwendung von B ο r i d , S i I i c i d , Carbid
und Leitfähigen keramischen Werkstoffen (mit einem spezifischen
Widerstand von 10 bis 10 ^B-cm) als Elektrodenmaterial
!
Der spezifische Widerstand solcher Elektroden ist relativ
klein, so daß der Energieverlust gering sein kann. Dieses
Verfahren hat jedoch Nachteile wie z.B. eine unzureichende Entstörungswirkung, z.B. nur 5 - 10 dB in dem
Frequenzbereich unterhalb von 300 MHz7 und einen schnellen
Abbrand der Elektroden wegen der niedrigen Wärmeleitfähigkeit
der Materialien, die eine örtliche Erhitzung
der Elektroden verursacht.
Verfahren (V): Verwendung von leitfähigem Ferrit für
die Elektroden
Dieses Verfahren führt zu einer guten Entstörungswirkung
von z.B. 10 - 15 dB, jedoch wird die Elektrode durch
den starken Strom, der bei der induktiven Entladung zwischen .der Entladungsstrecke fließt, erhitzt, so daß
dieses Verfahren den Nachteil eines örtlichen Abbrandes der Elektrode infolge der Erhitzung bei der Entladung
hat. Andererseits sind bei der Verwendung eines solchen
Ferrits, der einen hohen spezifischen Widerstand hat,
sowohl die Entstörungswirkung als auch die Haltbarkeit
der Elektroden ausreichend,jedoch ist der Energieverlust
in schwerwiegendem Maße hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Material
zur Verfugung zu stellen, das eine Hochfrequenzentstörungswirkung
und insbesondere die Wirkung einer Unterdrückung
der Erzeugung von Funkstörungen zeigt.
Ferner soll durch die Erfindung ein Material für die
-7- ' DE 4150
Bildung von Elektroden, zwischen denen eine Entladungsstrecke gebildet wird, zur Verfugung gestellt werden,
das gegenüber der Entladung beständig ist, Funkstörungen,
die bei der Entladung hervorgerufen werden, unterdrückt
und einen niedrigen Energieverlust hat.
Durch die Erfindung soll auch ein Material für die Bildung
einer Elektrode, die für einen Verteiler, eine
Zündkerze und eine elektrische Entladungsvorrichtung
verwendet wird, zur Verfügung gestellt werden.
Des weiteren sollen durch die Erfindung die vorstehend erwähnten Probleme des Standes der Technik gelöst werden,
und es soll ein Verteiler für ein Zündsystem zur Verfü-;
gung gestellt werden, der eine ausreichende Entstörungs-;
wirkungzeigt.
Ferner soll durch die Erfindung ein Verteiler für ein-Zündsystem
zur Verfügung gestellt werden, der einen geringen Energieverlust hat.
Purch die Erfindung soll auch ein Verteiler für ein
Zündsystem zur Verfügung gestellt werden, bei dem Elektroden verwendet werden, die mit niedrigen Kosten hergestellt
werden und deren Endteil gegenüber einem Abbra η d:
best ändi gist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Material für
Hochfrequenzentstörung, das aus einer gesinterten pulverförmigen
Mischung aus Zinkoxid in einer Menge von
45- 90 Mot-% und Ferrit in einer Menge von 55 - 10 Mol-%
besteht, gelöst.
Die beigefügten Zeichnungen werden nachstehend kurz
er I äute rt.
-8- DE 4150
Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die den praktischen
Aufbau des Verteilers entsprechend der erfindungsgemäßen
Ausführungsfοrm zeigt.
Fig. 2 ist eine grafische Darstellung der Strom-Spannungs-Kennlinien
des für eine bekannte Elektrode verwendeten leitfähigen keramischen
Werkstoffs uncl des für die erfindungsgemäße
Elektrode verwendeten Materials.
Fig. 3 ist ein Gefügebild und zeigt das Mikrogefüge
von Zinkoxid, das in der erfindungsgemäßen
Ausführungsform verwendet wird.
Fig. 4 ist eine grafische Darstellung der Ergebnisse
der Messung der Frequenzabhängigkeit der Feldstärke des von dem Verteiler entsprechend der
erfindungsgemäßen Ausführungs form ausgestrahlten
Störfeldes.
Fig. 5 ist ein Gefügebild und zeigt das Mikrogefüge
von Zinkoxid, dem Ferrit beigemischt worden ist.
Fig. 6 ist eine grafische Darstellung der Ergebnisse der Messung des Ferritgefüges durch. Röntgenstrahl
l-Fotoelektronenspektros kopie.
Fig. 7 ist eine Fig. 6 ähnliche grafische Darstellung,
zeigt jedoch die Meßergebnisse bei dem Material
entsprechend der erfindungsgemäßen Ausführungsform, das aus mit Ferrit vermischtem Zinkoxid
besteht.
Fig. 8 ist eine grafische Darstellung der Ergebnisse
-9- DE 4150
der Messung der Entstör u.ngswirkung und des
EnergieverLustes bei der Verwendung verschiedener
Elektroden mit verschiedenen Anteilen
des Ferrits an der Zusammensetzung.
Fig. 9 zeigt die Zusammensetzung eines bei der ersten
Ausführungs form verwendeten Ferrits, und
Fig. 10 ist eine grafische Darstellung der Ergebnisse
der Messung der Frequenzabhängigkeit der Ent
störungswirkung beim Vergleich- von Zinkoxid,
zu dem Ni-Zn-Ferrit hinzugefügt worden ist, mit Zinkoxid, zu dem Mn-Zn-Ferrit hinzugefügt
worden ist.
Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die den Aufbau des Verteilers
entsprechend der erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt. Der Verteiler enthält ein Gehäuse 1 und
eine Verteilerkappe 2 , die aus isolierendem Material
hergestellt und an dem Gehäuse 1 angebracht ist. Am Umfang der Unterseite des Oberteils der Verteilerkappe
.2 sind feststehende Elektroden 3, die aus der Kappe vorstehen, angebracht. Die feststehenden Elektroden
3 sind durch ein Hochspannungskabel, das nicht gezeigt
wird, jeweils mit einer Zündkerze verbunden. In der Mitte der Unterseite des Oberteils der Verteilerkappe
2 ist ein vorspringender Mittelanschluß 4 angeordnet.
Der Mittelanschluß 4 ist mit einer Sekundärwicklung einer Zündspule, die nicht gezeigt werden, verbunden.
Am Ende des Mittelanschlusses 4 ist eine leitende Feder 6
angeordnet, die mit einem Schleifer 5 ausgestattet ist, der aus Kohlenstoff besteht und durch die Verteilerkappe
2 verschiebbar gestützt wird. Das Gehäuse 1 und die
1 Verteilerkappe 2 bilden einen inneren Hohlraum, in dem
sich eine Nockenwelle 7 befindet. Die. Nockenwelle 7
i wird mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine gekup-
; pelt umlaufen gelassen. Am oberen Ende der Nockenwelle
' 5 7 ist ein Verteilerrotor 8 angebracht. Der Verteiler-
:· rotor 8 besteht aus einem isolierenden Träger 9 und
ΐ einer umlaufenden Elektrode 10, die an der Oberseite
1 des isolierenden Trägers 9 angeordnet ist. Eine Seite
s der umlaufenden Elektrode 10 ist mit dem Schleifer 5 ,
i 10 auf den durch die leitende Feder 6 ein Druck ausgeübt
:| wird, verbunden. Die umlaufende Elektrode 10 wird in
J! Übereinstimmung mit der Um lauf bewegung des Verteile'r-
<? rotors 8 in der Weise umlaufen gelassen, daß die um lau-I
* fende Elektrode 10 aufeinanderfolgend jeder der mehreren
15 feststehenden Elektroden 3 unter Bildung eines engen
'' Spaltes mit der feststehenden Elektrode gegenübersteht.
! Wenn die umlaufende Elektrode 10 in die in Fig. 1 .gezeig-
; te Lage gekommen ist, in der sie einer der feststehenden
■ Elektroden unter Bildung eines engen Spaltes dazwischen
, 20 gegenübersteht, wird an den Mittelanschluß 4 eine durch
■> die Zündspule erzeugte Hochspannung angelegt. Dadurch
: tritt an dem engen Spalt wegen des Durchschlags in
■ der Luft eine Funkenentladung ein. Gleichzeitig tritt
• an einer Funkenstrecke innerhalb der Zündkerze, die
" 25 mit dem vorstehend erwähnten engen Spalt in Serie vef-
? bunden ist, eine Entladung ein. Auf diese Weise kann
der gewünschte Zündvorgang durchgeführt. werden. Bei
., diesem Vorgang rufen die Funkenentladung an dem engen
ν" Spalt in dem Verteiler sowie die Funkenentladung inner-
30 halb der Zündkerze Funkstörungen hervor. Bei dem vor-
I stehend erwähnten Vorgang wird die Hochspannung nicht
;, gemäß einer Stufenfunktion an den Entladungsspalt ange-
: legt, sondern steigt längs einer Exponentialkurve an,
die durch eine Zeitkonstante gekennzeichnet ist, die
I 35 durch Schaltungskonstanten wie z.B. die Zündspule und
das Hochspannungskabel festgelegt wird. Wenn die Spannung
den Wert erreicht, der ausreicht, um eine Funkenentladung
hervorzurufen, tritt an dem Entladungsspalt ein Durchschlag
ein, der von einer Funkenentladung begleitet
ist. Wegen des plötzlichen Durchschlags fließt der Entladungsstrom
plötzlich in Form von schmalen Impulsen (10 - 100 A). Dieser unstabile Strom mit einem hohen
Spitzenwert von 10 - 100 A, der viele ungünstige Hochfrequenzwellen
enthält, verursacht eine Ausstrahlung von Funkstörungen durch das HochspannungskabeI. Die
Feldstärke des Störfeldes ist zu dem Betrag eines Störstroms proportional, und infolgedessen muß der Störstrom
vermindert werden, um die Funkstörungen zu unterdrücken.
Der Entladungsstrom, der zwischen der umlaufenden Elektrode
und der feststehenden Elektrode fließt, .ist aus
zwei Arten von Strömen, die auf eine kapazitive Entladung
und eine induktive Entladung zurückzuführen sind, ζ us ammengesetzt.
Bei der kapazitiven Entladung wird die elektrische Ladung, die sich in Kapazitäten angesammelt hat, plötzlich
entladen. Diese Kapazitäten werden durch die Elektroden
an dem Entladungsspalt, das HochspannungskabeI und
Hassepotential oder durch die Elektroden und Massepotential
gebildet. Infolgedessen fließt plötzlich ein Hochfrequenzstrom von kurzer Dauer in einigen Nanosekunden.
Ein solcher kapazitiver Entladungsstrom bildet
den vorstehend erwähnten Störstrom.
Andererseits führt die induktive Entladung zu einem niederfrequenten Strom (10 - 100 mA), der nach der kapazitiven
Entladung kontinuierlich fließt. Die Zündenergie, die den Zündkerzen zugeführt wird, ist dem Produkt des
1 induktiven Entladungsstroms I und der Entladungsdauer
„'- - T (I ■ T) annähernd proportional.
- Es ist folglich naheliegend, daß nur die kapazitive
"; 5 Entladung vermindert werden darf, um den Stör strom zu
·-' unterdrücken, ohne daß die Zündenergie vermindert wird.
M Für diesen Entstörungszweck sind Verfahren wie die vor-
·■ stehend erwähnten Verfahren (IV) und (V) vorgeschlagen.
Ί? worden, bei denen leitfähige keramische Werkstoffe ver-
10 wendet werden, jedoch sollte der spezifische Widerstand solcher keramischer Werkstoffe einen kleinen Wert haben,
■f um zu bewirken, daß der Energieverlust niedrig ist.
Γ Wie durch die Linie "a" in Fig. 2 gezeigt wird, kann
*' durch die Elektroden selbst bei einer niedrigen Spannung
;·■ 15 ein übermäßiger Strom fließen und die Elektroden erhit-,
zen. Ferner haben solche keramische Werkstoffe eine
niedrige Wärmeleitfähigkeit, so daß die Elektroden wegien
i der örtlichen Erhitzungabgenutzt werden.
7' 20 I"1 Rahmen der Erfindung wird als ein Bestandteil für
i; das Elektrodenmaterial Zinkoxid allein oder in Form
? einer Mischung mi.t Wismutoxid und Mangandioxid verwefi-
4 det. Dieses verwendete Zinkoxid hat die Eigenschaft
;'" eines Varistors, so daß der spezifische Widerstand bei
25 hoher Spannung abnimmt und der Verlust an Zündenergie
auf ein Minimum herabgesetzt werden kann.
Zinkoxid ist ein halbleitender keramischer Werkstoff
mit einem Gefüge, wie es in Fig. 3 gezeigt wird, das
■v 30 Korngrenzen 20 aufweist. Wenn der Störstrom durch dies'es
■! Gefüge hindurchfließt, verursachen die Gitterstörungen
I der Korngrenzen einen hohen spezifischen Widerstand, * der nur den Hochfrequenzstörstrom betrifft, so daß der
Störstrom unterdrückt werden kann.
( : 35
( : 35
Im FaLL der Zugabe magnetischer Materialien wie z.B.
Ni-Zn-Ferrit zu Zinkoxid wird durch den Störstrom ein
hochfrequenter magnetischer Fluß induziert. Dadurch
kann der Störstrom unterdrückt werden, weil durch den
hochfrequenten Magnetfluß Wirbelstromverluste und Hystereseverluste
bzw. Ummagnetisierungsverluste verursacht
werden. Je höher die Permeabilität des verwendeten magnetischen
Materials ist, um so höher ist der eintretende W i rbe I s t rornve r L us t und um so höher ist die Entstörungswirkung,
die bei der gleichen Frequenz erzielt werden kann. Eine übermäßige Permeabilität wird jedoch nicht
bevorzugt, weil sie zu einem hohen Verlust an niederfrequentem Strom führt. InfoLgedessen gibt es für die
Permeabilität des magnetischen Materials einen Bereich
geeigneter Werte. Ein magnetisches Material, dessen
relative Permeabilität 100 beträgt, kann beispielsweise
den Störstrom in dem Frequenzbereich von 50- 500. MHz absorbieren
und unterdrücken, wenn die Bedingung erfüllt ist, daß der Energieverlust innerhalb eines zulässigen
Bereichs liegt.
Die Erfindung beruht auf den vorstehend erwähnten Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verteiler wird für die umlaufende
Elektrode und / oder für die feststehenden Elektroden
ein Sinterkörper verwendet, der hergestellt wird, indem pulverförmiges Zinkoxid in einer Menge von 45 -90
MoL-% und pulverförmiger Ferrit in einer Menge von 55 Mol—%
vermischt werden und die erhaltene Mischung gesintert wird. Ein über 55 Mol-% liegender Anteil des Ferrits
in der Zusammensetzung führt zu einem hohen, über dem zulässigen Wert liegenden Verlust an Zündenergie, obwohl
die Entstörungswirkung höher wird. Der Ferritanteil
in der Zusammensetzung liegt infolgedessen vorzugsweise
: 1 unter 55 Mol — V. und beträgt vorzugsweise mehr als 10
* M ο L - % , weiL die auf die Ausnutzung magnetischer Eigenr!
schäften wie z.B. Wirbelstromverlust und Hystereseverlust
zurückzuführende Entstörungswirkung kLein ist, wenn
4 5 der Ferritanteil unter 10 Mol-% liegt.
J Brauchbare Ferritart !en sind beispielsweise Ni-Zn-Ferrit
[(Ni-Zn)Fe2O4], Ni-Ferrit [NiFe2O4] und Ni-Mn-Ferrit
► [(Ni-Mn)Fe?04J . Andere Arten des Materials, die im
." IO allgemeinen verwendet werden können, sind ein Ferrit,
der als MFe^O4 beschrieben wird (worin "M" ein aus Mg,
i· Fe, Co, Ni, Cu, Li usw. ausgewähltes Element oder eine
.'; Kombination davon bedeutet), MFe12O19 (worin "M" ein aus Ba, Sr,. Pb
\ usw, ausgewähltes Element bedeut?t) mit einer Kristallstruktur »rm Magnetoplurtbittyp ,
5 15 ein Eisenoxid mit einer Kristallstruktur des Pera/skittyps in Form von MFeO-. (worin
"M" SeltenerdeLemente bedeutet) und ein Eisenoxid
mit einer Kristallstruktur des Granattyps in Ferm' von
M3Fe5O12 ( worin "M" SeItsnerdelemente bedeutet).
f 20 Wenn Ni-Zn-Ferrit verwendet wird, liegt der Anteil der
Bestandteile in den Zusammensetzung vorzugsweise innerhalb
eines Bereichs L der in Fig. 9 mit schrägen Linien
bezeichnet ist. Zn-F;errit ist hinsichtlich der Verbesserung
der Permeabilität wirksam.
25 j
25 j
Als anderer Bestandteil des erfindungsgenäßen Materials
\
"T- - kann Zinkoxid entweder aLs Einzelsubstanz oder in Foto
eines kombinierten Materials, zu den Wisnutoxid, Manganj
dioxid und Kobaltoxid hinzugefügt worden sind, eingesetzt
* 30 werden. Durch Zugabe dieser Materialien kann die HaLt-
\ barkeit verbessert werden.
t
t
Zinkoxid wird als ein Bestandteil für das im Rahmen
I ■ ί
der Erfindung vsruejndete E Ie k t r odonn? t 3 r i 3 I eingesetzt.
' 35 Zinkoxid hat die Eigenschaften eines Varistors, dessen
.1 spezifischer Widerstand bei niedriger Spannuno hoch ist und abnimmt, wenn die Spannung höher wird. Der Verlust
an Zündenergie an den Elektroden kann folglich dadurch auf ein Minimum herabgesetzt werden, daß der
Bereich des niedrigen spezifischen Widerstandes gewählt
wird. Der Hochfrequenzstörstrom wird erzeugt, wenn die
Spannung an dem Spalt hoch ist, d.h. wenn die elektrische Feldstärke in den Elektroden klein ist. Der Hochfrequenzstrom
fließt innerhalb des Bereichs, in dem Zinkoxid einen hohen spezifischen Widerstand hat, so daß
dieser Strom unterdrückt werden kann. Die Zugabe von Ferrit zu Zinkoxid kann infolge des hochfrequenten magnetischen
Flusses, der durch den kapazitiven Entladungsstrom erzeugt wird, einen Wirbelstromverlust oder einen
Hystereseverlust verursachen. Das Fließen des kapazitiven
Entladungsstroms kann infolgedessen eingeschränkt
werden. Folglich können die Elektroden,, die aus dem
Material bestehen, in dem Zinkoxid und Ferrit, die in
einem festgelegten Verhältnis vermischt worden sind,
enthalten sind, hinsichtlich der Herabsetzung des Verlustes
an Zündenergie an den Elektroden auf ein Minimum und auch hinsichtlich der Unterdrückung der Funkstörungen
wirksam sein.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden
?nachstehend näher erläutert.
Ausführungsform 1
Ausführungsform 1
Materialien, die aus Eisen(III)-oxid ( F e ? 0 ,) in einer
Menge von 50 Mol—%, Nickeloxid (NiO) in einer Menge von 35 Mol-% und Zinkoxid (ZnO) in einer Menge von 15
rM ο I — % bestanden, wurden durch ein nasses Verfahren in
■einer Kugelmühle zusammengemischt und pulverisiert,
und dann wurde die erhaltene puI ve rförmige Mischung
2 h lang bei 1100 0C gebrannt, wobei Ni-Zn-Ferrit synthe-
.1 tisiert wurde. Die relative Permeabilität dieses Ferrits
betrug 1000. Dann wurde Polyvinylalkohol in einer Mervge
von 1 G e w . - % als Bindemittel zu 40 MoI-X des synthetisierten Ferrits und 60 Mol-% Zinkoxid gegeben, und danach
wurden die gesamten Materialien durch Preßformen im trockenen Zustand zu einem Formkörper mit der Gestalt
einer umlaufenden Elektrode geformt. Dieser Formkörper
wurde einer Sinter'behandlung unterzogen, indem er mit
einer Geschwindigkeit von 100 C/h bis auf 1400 0C e r hitzt,
2 h lang bei 1400 0C gehalten und mit einer Geschwindigkeit
von 100 C/h abgekühlt wurde. Der spezifische Widerstand dejr durch dieses Verfahren erhaltenen
umlaufenden Elektrode betrug mit Gleichstrom bei 100 V
2 · 10 «ß · c m , und ihre relative Permeabilität betrug etwa
50. Fig. 4 zeigt die Ergebnisse der Messung der Feldstärke
des Störfeldes, die gemessen wurde, als diese
umlaufende Elektrode an einem Verteiler angebracht und
mit einer Kurbelwelilendrehzahl von 1500 U/min betrieben
wurde. In Fig. 4 ist eine Feldstärke von 1jiA/m des Störfeldes
im 120 kHz-Band als Bezugsgröße gewählt und als 0 dB festgelegt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, hat
der erfindungsgem'äße Verteiler im Vergleich zu dem bekannten
Verteiler,1 bei dem übliche Metallelektroden
verwendet werden, eine verbesserte Entstörungswirkung
von 20 - 30 dB.
Ferner stellt bei einem bekannten Typ eines Verteilers,
dessen Elektroden aus leitfähigem Ferrit bestehen, die Haltbarkeit ein Problem dar, obwohl er hinsichtlich
der Entstörung wirksam ist. Der erfindungsgemäße Verteiler
könnte im Vergleich zu diesem bekannten Verteiler haltbarer sein. Tatsächlich traten bei dem erfindungsgemäßen
Verteiler keine Schwierigkeiten auf, nachdem ein
mit diesem Verteiler ausgerüstetes Automobil über eine Fahrstrecke von 100000 km in einem Betriebsversuch ge-
fahren worden war. Dies ist darauf zurückzuführen, daß
die in dem erfindungsgemäßen Verteiler verwendete Elektrode
aus einem Material hergestellt war, dessen spezifischer
Widerstand im Bereich niedriger Spannung hoch und im Bereich hoher Spannung niedrig ist, wie es in
Fig. 2 durch die Kurve "b" dargestellt ist, und daß folglich der Spitzenwert des Entladungsstroms auf ein
niedriges Ausmaß herabgesetzt wurde, so daß eine örtliche
Erhitzung vermieden werden konnte.
Ein Material mit einem hohen spezifischen Widerstand
neigt im allgemeinen dazu, einen hohen Energieverlust
zu verursachen. Das erfindungsgemäße Elektrodenmaterial
hatte das in Fig. 5 gezeigte Gefüge, bei dem Ferritteilchen
22 umgebende Zinkoxidteilchen 24 eine Korngrenze
20 bilden. Der Kontaktwiderstand zwischen Zinkoxid
24 und Ferrit 22 und der Kontaktwiderstand z-wischen
den einzelnen Zinkoxidteilchen 24 innerhalb der Korngrenze
wurden bei hoher Spannung sprunghaft vermindert.
Das Material hatte folglich die Eigenschaften eines
Varistors, wie sie durch die Kurve "b" in Fig. 2 dargestellt
sind, und -der Energieverlust konnte auf ein solches
Ausmaß eingeschränkt werden, daß der normale Fahrbetrieb
eines Au-tomobils nicht beeinträchtigt wurde.
Ein sog. leitfähiger Ferrit besteht im allgemeinen aus
dem ternären System Fe-,O,-ZnO-NiO, dessen Bestandteile
in einem Anteil von 70 Mol '/., 10 Mol % bzw. 20 Mol % enthalten sind. Der spezifische Widerstand dieses Ferrits
beträgt etwa 10
bet ragt etwa 50.
bet ragt etwa 50.
beträgt etwa 10 ,φ· cm, und die relative Permeabilität
Als weiterer leitfähiger Ferrit ist auch ein Ferrit des ternären Systems bekannt, der aus Fe^O-, in einer
Menge von 70 bis 80 Mol-%, MnO in einer Menge von 10 -
20 MoL-% und ZnO in einer Menge von 10 - 20 Mol-% besteht.
Der Unterschied qles erfindungsgemäßen Materials zu dem
bekannten Leitfähigen Ferrit besteht dari n->
daß im Rahmen ., der Erfindung mik den Ferrit teilchen Zinkoxidteilchen
vermischt sind. Diese Tatsache wurde durch Versuchsergebnisse
bewiesen, die bei dem Ferritmaterial aus einer
einzigen Phase und dem Material der erfindungsgemäßen
Ausführungs form durch Messung mit einem Röntgenstrahl-Fotoelektronenspektroskop
erhalten wurden. Fig. 6 zeigt das Ergebnis der Messung bei dem aus einer einzigen
Phase bestehenden Ferritmaterial, und Fig. 7 zeigt das Ergebnis der Messung bei dem aus Zinkoxid und Ferrit
bestehenden Mii sch kristall der erfindungsgemäßen
Ausführungsform, wobei die Messung in beiden Fällen mit einem Röntgenstrahl-FotoeIektronenspektroskop. durchgeführt
wurde. Vi ie aus Fig. 7 ersichtlich ist, sind
Peaks P1 , P2, P3 und P4 vorhanden, die durch die Zn-O-Bindung hervorgerufen werden, so daß das Vorhandensein
von Zinkoxid-Krista11körnern in den Materialien der
erfindungsgemäßen.Ausführungsform festgestellt wurde.
Bei der erfindungsgje mäßen Ausführungsform ist in Zinkoxid
ein Ferrit mit hoher Permeabilität dispergiert. Für
eine Unterdrückung des Hochfrequenzstörstroms wird "es
bevorzugt, daß das Material nit hoher Permeabilität
in der Strombahn angeordnet ist. Das Material mit hoher
Permeabilität besteht in stöchiometrischer Hinsicht
aus einer festen Lösung von 50 Mol-% anderem, zusätzlichem
Material in 50 Mol-% Eisen(I!I)-oxid. Im Gegensatz
dazu ist es schwierig, leitfähigen Ferrit mit
einer hohen Permeabilität herzustellen, weil Eisen(ill)-ox
id einen hohen· Anteil einnimmt, './ie es vor-
stehend erwähnt wurde.
Im Rahmen der Erfindung wird Zinkoxid mit zusätzlichem
Material, das eine hohe Permeabilität hat, als Ganzes
gesintert, was zu einer hohen Funkentstörungswirkung
führt. Ferner kann der Frequenzbereich, der durch das
Material absorbiert werden kann, dadurch eingestellt werden, daß für die Zugabe ein magnetisches Material
mit einer geeigneten Permeabilität gewählt wird.
Ausführungsform 2
Es wurden verschiedene Arten von Mischungen hergestellt,
indem jeweils der Zinkoxidanteil und der Ferritanteil
der Zusammensetzung verändert wurden. Die Entstörungswirkung wurde in Abhängigkeit von dem Ferritanteil der
Zusammensetzung gemessen, wobei die in Fig. 8 gezeigten
Ergebnisse erhalten wurden. Fig. 8 zeigt auch den Energieverlust. Der Ferrit wurde ähnlich wie bei der ersten
Ausführungsform gebildet. Die Meßergebnisse ,zeigen, daß die Zugabe von Ferrit in einer Menge von mehr als
5 5 Mol % für die Zündeinrichtungen nachteilig ist, weil in diesem FaLl die Entladungsenergie an den Zündkerzen
vermindert wird. Der Ferritanteil der Zusammensetzung
muß folglich unter 55 Mol % herabgesetzt werden. Andererseits wird die Entstörungswirkung vermindert, wenn der
Ferritanteil unter 20 Mol % liegt.
Ausführungsform 3
Als magnetisches Material für die Zugabe zu Zinkoxid
wurde ein anderer Ferrit (Mn-Zn-Ferrit) eingesetzt,
bei dem es sich um eine aus Eisen(III)-oxid, Manganoxid
und Zinkoxid bestehende ternäre Verbindung handelte.
Durch ein ähnliches Verfahren wie bei der ersten Ausführungsform wurde aus einem Material, das aus Eisen(III)-oxid
in einer Menge von 50 Mol—%, Manganoxid in einer Menge von 20 Mol-% und Zinkoxid in einer Menge von 30 Mol-%
bestand, Mn-Zn-Ferrit synthetisiert. Die relative Per-
meabilität des vorstehend erwähnten synthetisierten
Ferrits betrug 3000. Fig. 10 zeigt die Frequenzabhängigkeit
der Funkentstörungswirkung eines Verteilers, bei
dem Elektroden verwendet werden«, die aus e i η em solchen synt hetisierten
Ferrit in einer Menge von 70 Mol-% als pulver-
20 25 30
■förmigem Ferrit und
bestehen. Es wurde
bestehen. Es wurde
Zinkoxid in' einer Menge von 30 Mol-% festgestellt, daß die Entstörungswirkung
des Verbundmaiterials gemäß Ausführungsform 3 an
der Seite der niedrigeren Frequenzen im Vergleich mit
einem aus ZnO und Ni-Zn-Ferrit bestehenden Verbundmaterial
gemäß der ersten Ausführungsform höher ist.
Erfindungsgemäß kann ein Material für Hochfrequenzentstörung
erhalten werden, das nicht auf die Verwendung für die vorstehend erwähnten Elektroden eines Verteilers
eingeschränkt ist, j sondern auch für Elektroden einer
Zündkerze und für eine elektrische Entladungsvorrichtung
verwendet werden kann.
35
Claims (6)
1. Material für Hochfrequenzentstörung, dadurch
gekennzeichnet, daß es durch Sintern einer pulverförmigen
Mischung aus Zinkoxid in einer Menge von 45 bis 90 Mol-%
und Ferrit in einer Menge von 55 bis 10 Mol—% g'ebildet
wird.
2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der pulverförmige Ferrit aus einer Substanz besteht,
die aus Ni-Zn-Fe rrit und Mn-Zn-Ferrit ausgewählt ist.
3. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es ferner Wismutoxid, Mangandioxid und Kobaltoxid
enthä It.
4. Verteiler mit
mehreren feststehenden Elektroden, die jeweils
mit einer von mehreren Zündkerzen für eine Brennkraftmaschine leitend verbunden sind, und
einer umlaufenden Elektrode, die mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine gekuppelt ist und dadurch
aufeinanderfolgend mit jeder der feststehenden Elektroden
einen engen Spalt bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren feststehenden
Elektroden oder die umlaufende Elektrode aus
B/23
Dresdner Bank (München) KtO 3939 844
Bayer Vereinsoank (»Ajncriem Klo 508 941
Postscheck !München) Klo 670-13-604
-2- . DE 4150
einem Sinterkörper bestehen (besteht), der aus einer pulverförmigen Mischung,_ die Zinkoxid in einer Menge
von 45 bis 90 MoL % und Ferrit in einer Mengevon 55 bis 10 MoL.%' enthält, hergestellt wird.
5. Verteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich-
net, daß der Ferritbestandteil Ni-Zn-Ferrit oder Mn-Zn-Ferritist. -
6. Verteiler ijiach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus einem Material besteht, das
ferner Wismutoxid, Mangandioxid und Kobaltoxid enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58151805A JPS6043179A (ja) | 1983-08-19 | 1983-08-19 | 内燃機関の点火配電器 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3430183A1 true DE3430183A1 (de) | 1985-03-07 |
Family
ID=15526685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843430183 Withdrawn DE3430183A1 (de) | 1983-08-19 | 1984-08-16 | Material fuer hochfrequenzentstoerung und verteiler fuer eine brennkraftmaschine |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4625085A (de) |
JP (1) | JPS6043179A (de) |
CA (1) | CA1243344A (de) |
DE (1) | DE3430183A1 (de) |
GB (1) | GB2145075B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4018965A1 (de) * | 1989-06-13 | 1990-12-20 | Mitsubishi Electric Corp | Verteiler fuer eine verbrennungsmaschine |
DE4112029A1 (de) * | 1990-04-13 | 1991-10-17 | Mitsubishi Electric Corp | Elektrode fuer den laeufer eines zuendverteilers |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4640996A (en) * | 1984-06-26 | 1987-02-03 | Nippondenso Co., Ltd. | Ignition distributor for internal combustion engines |
JPS6128759A (ja) * | 1984-07-20 | 1986-02-08 | Hitachi Ltd | 内燃機関用配電器 |
JPH0713509B2 (ja) * | 1986-05-03 | 1995-02-15 | 日本電装株式会社 | 内燃機関用点火配電器 |
JPS6384819A (ja) * | 1986-09-29 | 1988-04-15 | Mitsubishi Electric Corp | ワイヤ放電加工装置 |
JPH04256520A (ja) * | 1991-01-31 | 1992-09-11 | Fuji Xerox Co Ltd | 放電加工方法 |
JP3678600B2 (ja) * | 1999-03-11 | 2005-08-03 | 株式会社オートネットワーク技術研究所 | ブレーカ装置 |
DE102014112225B4 (de) * | 2014-08-26 | 2016-07-07 | Federal-Mogul Ignition Gmbh | Zündkerze mit Entstörelement |
JP5996044B1 (ja) * | 2015-06-18 | 2016-09-21 | 日本特殊陶業株式会社 | スパークプラグ |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5438447A (en) * | 1977-09-02 | 1979-03-23 | Hitachi Ltd | Distributor for internal combustion engine |
-
1983
- 1983-08-19 JP JP58151805A patent/JPS6043179A/ja active Pending
-
1984
- 1984-08-09 US US06/639,204 patent/US4625085A/en not_active Expired - Fee Related
- 1984-08-15 CA CA000461020A patent/CA1243344A/en not_active Expired
- 1984-08-16 DE DE19843430183 patent/DE3430183A1/de not_active Withdrawn
- 1984-08-17 GB GB08421016A patent/GB2145075B/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4018965A1 (de) * | 1989-06-13 | 1990-12-20 | Mitsubishi Electric Corp | Verteiler fuer eine verbrennungsmaschine |
DE4112029A1 (de) * | 1990-04-13 | 1991-10-17 | Mitsubishi Electric Corp | Elektrode fuer den laeufer eines zuendverteilers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8421016D0 (en) | 1984-09-19 |
US4625085A (en) | 1986-11-25 |
JPS6043179A (ja) | 1985-03-07 |
CA1243344A (en) | 1988-10-18 |
GB2145075B (en) | 1987-01-14 |
GB2145075A (en) | 1985-03-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60000515T2 (de) | Elektropyrotechnischer Zünder mit erhöhter Zündsicherheit | |
DE2501247C3 (de) | Zündverteiler für Verbrennungsmotoren mit einer Entstöreinrichtung | |
DE19608219A1 (de) | Störschutzeinrichtung | |
DE2837860C2 (de) | Zündverteiler für Brennkraftmaschinen | |
DE2701411C3 (de) | Dielektrische Keramikverbindung | |
DE2501248A1 (de) | Zuendverteiler fuer verbrennungsmotoren mit einer entstoereinrichtung | |
DE3404081C2 (de) | ||
DE3430183A1 (de) | Material fuer hochfrequenzentstoerung und verteiler fuer eine brennkraftmaschine | |
DE19915661B4 (de) | Monolithischer Varistor | |
DE2952472C2 (de) | Verteiler für Verbrennungsmotor | |
DE2758502C2 (de) | Verfahren zur Störunterdrückungs-Oberflächenbehandlung von Elektroden in Brennkraftmaschinen-Zundverteilern | |
DE2825235C2 (de) | Drosselspule mit ringförmigem Eisenkern | |
DE2430419A1 (de) | Entstoerter zuendverteiler fuer einen verbrennungsmotor | |
DE2500387A1 (de) | Vorverbrennungskatalysator fuer verbrennungskraftmaschinen | |
DE2949573C2 (de) | Zündverteiler | |
DE69807426T2 (de) | Nichtlinearer Widerstand und sein Herstellungsverfahren | |
DE2058918A1 (de) | Zuendkerze mit Innenwiderstand | |
DE4223684A1 (de) | Zuendverteiler | |
DE3522544A1 (de) | Zuendverteiler fuer brennkraftmaschinen | |
DE3120136C2 (de) | Verteiler für einen Verbrennungsmotor mit einer Vorrichtung zur Unterdrückung von elektrischen Störungen | |
DE3206790C2 (de) | Zündverteiler | |
DE69433778T2 (de) | Elektrode zur Unterdrückung von elektrischen Rauschwellen und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE2233573A1 (de) | Zuendkerze fuer brennkraftmaschinen | |
DE2512635C2 (de) | Keramischer Körper, insbesondere für Entstörelemente für Zündkerzen | |
DE1013924B (de) | Zuendkerze bzw. Zuendstromverteiler mit Entstoerwiderstand fuer Brennkraftmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |