DE4112029C2 - Läuferelektrode für einen Verteiler - Google Patents
Läuferelektrode für einen VerteilerInfo
- Publication number
- DE4112029C2 DE4112029C2 DE4112029A DE4112029A DE4112029C2 DE 4112029 C2 DE4112029 C2 DE 4112029C2 DE 4112029 A DE4112029 A DE 4112029A DE 4112029 A DE4112029 A DE 4112029A DE 4112029 C2 DE4112029 C2 DE 4112029C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- rotor
- ceramic
- discharge surface
- resistance layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/60—Devices for interrupted current collection, e.g. commutating device, distributor, interrupter
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P7/00—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
- F02P7/02—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of distributors
- F02P7/021—Mechanical distributors
- F02P7/022—Details of the distributor rotor or electrode
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Läuferelektrode für einen Verteiler
mit einer Läuferwelle und mehreren um die Läuferwelle
angeordneten ortsfesten Elektroden mit Elektrodenarm,
der an einem Ende mit der Drehwelle des Verteilers drehfest
verbunden ist; mit einem Elektrodenkopf, der mit dem anderen
Ende des Elektrodenarms verbunden ist und ein Paar im wesentlichen
ebene Oberflächen im wesentlichen parallel zur Umdrehungsebene
des Elektrodenarms und eine im wesentlichen gekrümmte,
konvexe Entladungsfläche im wesentlichen rechtwinklig
zu der Drehebene des Elektrodenarms aufweist, wobei die
Entladungsfläche den ortsfesten Elektroden des Verteilers zuwendbar
ist und mit ihnen einen Elektrodenspalt begrenzt; und
mit einer hochohmigen Schicht, die mindestens an den beiden
im wesentlichen ebenen Flächen des Elektrodenkopfes befestigt
ist und Keramik aufweist, welche das Unterdrücken der Strahlung
elektromagnetischer, Rauschen verursachender Wellen an
der Entladungsfläche bewirkt.
Zum besseren Verständnis sei zunächst ein herkömmlicher Verteiler
anhand der Fig. 17-19 beschrieben. Ein derartiger Verteiler
ist u. a. aus der US-PS 4 007 342 bekannt. Dieser Verteiler
1 weist eine Läuferwelle 3, mit der eine Läuferelektrode
2 drehfest
verbunden ist, sowie eine Vielzahl von ortsfesten
Elektroden 4 auf, die um die Läuferwelle 3 herum angeordnet
sind (siehe auch Fig. 18). Die Läuferelektrode 2 hat
einen Elektrodenarm 5, der an einem, dem inneren Ende mit der
Läuferwelle 3 des Verteilers 1 so verbunden ist, daß er sich
mit der Läuferwelle in einer Ebene senkrecht zur Läuferwelle
3 dreht. Die Läuferelektrode 2 hat außerdem einen Elektrodenkopf
6, der mit dem anderen, dem äußeren Ende des Elektrodenarms
5 einstückig verbunden ist. Der Elektrodenkopf 6 weist ein
Paar im wesentlichen ebene Flächen 7, die sich im wesentlichen
parallel zur Umdrehungsebene des Elektrodenarms 5 erstrecken,
sowie eine im wesentlichen gekrümmte, konvexe Entladungsfläche
8 auf, die sich im wesentlichen rechtwinklig
zur Umdrehungsebene des Elektrodenarms 5 erstreckt. Die Entladungsfläche
8 kann so zu den ortsfesten Elektroden 4 des
Verteilers 1 weisen, daß sukzessive ein Entladungsspalt 9
zwischen der Entladungsfläche 8 und den aufeinanderfolgend
angeordneten ortsfesten Elektroden 4 gebildet wird, während
die Läuferelektrode 2 umläuft. Wie am besten in Fig. 19 zu
sehen ist, sind die ebenen parallelen Flächen 7 ebenso wie
die Entladungsfläche 8 mit einer einen hohen elektrischen Widerstand
aufweisenden, das heißt einer hochohmigen Schicht 10
überzogen, um die Rauschen erzeugende Strahlung zu unterdrücken.
Die hochohmige Schicht 10 besteht aus einem Oxid,
beispielsweise Siliziumdioxid, Kupferoxid, Aluminiumoxid oder
Invaroxid.
Bei der bekannten Läuferelektrode 2 ist die Entladungsfläche
des Grundmaterials des Elektrodenkopfes 6 vollständig mit der
hochohmigen Schicht 10 überzogen, so daß eine elektrische
Entladung zwischen der Läuferelektrode 2 und den ortsfesten
Elektroden 4 nicht zwischen der äußeren Umfangsfläche der
hochohmigen Schicht 10 und der ortsfesten Elektrode 4 stattfinden
kann. Statt dessen erfolgt diese Entladung aufgrund eines
Isolierdurchbruchs eines Teils der hochohmigen Schicht
10, verursacht durch eine Hauptentladung, die durch eine
Teilentladung induziert wird, welche an einer Grenzfläche
zwischen der Entladungsfläche des Elektrodenkopfes 6 und der
Innenfläche der hochohmigen Schicht 10, an der die Schicht 10
am Elektrodenkopf 6 befestigt ist, erzeugt wird. Deshalb ist
es schwer, überhaupt eine anfängliche Hauptentladung zu veranlassen
und diese stabil zu erhalten. Das bedeutet, daß es
schwierig ist, eine wirksame und zuverlässige Rauschunterdrückung
zu erzielen. Die hochohmige Schicht 10 wird durch
ein Oberflächenbehandlungsverfahren geschaffen, welches mindestens
die folgenden Behandlungsschritte entweder allein
oder in Kombination aufweist:
- - Flammspritzen einer hochohmigen Substanz auf die Läuferelektrode;
- - Flammspritzen eines Metalls mit hohem elektrischen Widerstand in oxidiertem Zustand und Oxidieren des flammgespritzten Metalls;
- - Oxidieren eines Metalls mit hohem elektrischen Widerstand in oxidiertem Zustand und Flammspritzen des oxidierten Metalls.
Bei diesem Verfahren entstehen jedoch viele Mängel in Form
von Hohlräumen oder Leerstellen, und zwar nicht nur an der
Grenzfläche zwischen der Elektrode und der flammgespritzten
Schicht, sondern auch in der flammgespritzten Schicht selbst,
so daß das Haftvermögen der Schicht an der Läuferelektrode
gering ist und geringfügige Änderungen in den Flammspritzbedingungen
eine große Auswirkung auf den Rauschunterdrückungseffekt
der flammgespritzten Schicht haben.
Aus der DE 27 58 502 B1 ist eine Läuferelektrode der eingangs
genannten Art bekannt. Dementsprechend weist die bekannte
Läuferelektrode ebenfalls eine hochohmige Schicht auf, die
mindestens an den beiden im wesentlichen ebenen Flächen des
Elektrodenkopfes befestigt ist und die aus einem Material
(Metalloxid) und einer Keramik (Oxidkeramik) besteht, welches
das Unterdrücken der Strahlung elektromagnetische, Rauschen
verursachender Wellen an der Entladungsfläche bewirkt.
Aus der DE 33 05 187 A1
ist es ferner bekannt, zur Unterdrückung elektromagnetischer
Wellen SiC-Keramik zu verwenden.
Schließlich ist es aus der DE 28 46 590 A1 ebenso wie aus der
DE 28 37 860 C2 oder der DE 34 30 183 A1 noch bekannt, leitende
und nichtleitende Bereiche vorzusehen.
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Läuferelektrode
der eingangs genannten Art die Rauschunterdrückung
noch zu verbessern, wobei gleichzeitig eine erhöhte Haftung
der hochohmigen Schicht am Elektrodenkopf gewährleistet sein
soll.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
1, alternativ durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruches 2, weiter alternativ durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 12, und noch
weiter alternativ durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
13 gelöst.
Die hier beanspruchte Erfindung zeichnet sich also jeweils
durch eine besondere Zusammensetzung des Werkstoffes für die
hochohmige Schicht aus, welcher das Unterdrücken der Strahlung
elektromagnetischer, Rauschen verursachender Wellen an
der Entladungsfläche bewirkt. Ein Hinweis für die hier beanspruchten
Zusammensetzungen zur Lösung der oben gestellten
Aufgabe fehlt im Stand der Technik.
Im Zusammenhang mit den Maßnahmen nach den Patentansprüchen
12 und 13 sei noch darauf hingewiesen, daß es aus der US-PS
48 16 293 an sich bekannt ist, haltbare Verbindungen von Keramik,
wie Carbidkeramik mit Metall durch eine auf dem Metall
der Elektrode aufgebrachte Oxidkeramik als Zwischenschicht
herzustellen. Darüber hinaus ist es aus der DE 25 01 248 B2
bekannt, Keramik an einer Seite der Elektrode, z. B. mittels
Kleber anzubringen. Von diesem Stand der Technik unterscheidet
sich die hier beanspruchte Erfindung durch die spezielle
Art der Verbindung beider Schichten miteinander. Bezüglich
weiterer Details bzw. Ausführungsformen sei auf die Patentansprüche
3-11 bzw. 14-19 verwiesen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Verteiler-Läu
ferelektrode gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Läufer
elektrode;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 ein Schema zur Erläuterung, wie eine elektrische
Entladung zwischen der Läuferelektrode und der
ortsfesten Elektrode stattfindet;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbei
spiel einer Läuferelektrode gemäß der Erfindung;
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbei
spiel einer Läuferelektrode gemäß der Erfindung;
Fig. 8 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 4, die jedoch
eine Abwandlung der Läuferelektrode gemäß der Er
findung zeigt;
Fig. 9 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 8, die jedoch
eine weitere Abwandlung der Läuferelektrode gemäß
der Erfindung zeigt;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer Läuferelektrode
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Er
findung;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer Läuferelektrode
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Er
findung;
Fig. 12 und 13 Ansichten zur Erläuterung eines Systems der
hochohmigen Schicht an der Läuferelektrode gemäß
der Erfindung;
Fig. 14 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 4, die jedoch ein
weiteres Ausführungsbeispiel einer Läuferelektrode
gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 15 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 14, die jedoch
ein anderes Ausführungsbeispiel der Läuferelek
trode gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 16 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 14, die jedoch
ein anderes Ausführungsbeispiel der Läuferelek
trode gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 17 eine Ansicht eines typischen Verteilers, bei dem
die Läuferelektrode gemäß der Erfindung verwendbar
ist;
Fig. 18 eine Draufsicht auf den Verteiler gemäß Fig. 17
zur Darstellung des Verhältnisses zwischen der
Läuferelektrode und den ortsfesten Elektroden;
Fig. 19 einen Schnitt durch die Läuferelektrode und die
ortsfeste Elektrode gemäß Fig. 18.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel einer Läu
ferelektrode 12 gemäß der Erfindung für einen Verteiler
dargestellt, die beispielsweise statt der in Fig. 17 und 18
dargestellten Läuferelektrode 2 in den Verteiler 1 einge
baut werden kann.
Die Läuferelektrode 12 weist einen Elektrodenarm 15 auf,
der mit seinem einen, dem inneren Ende mit der Läuferwelle
3 des Verteilers 1 fest so verbindbar ist, daß er sich mit
ihr in einer Ebene senkrecht zur Läuferwelle 3 dreht. Die
Läuferelektrode 12 weist auch einen Elektrodenkopf 16 auf,
der mit dem anderen, dem äußeren Ende des Elektrodenarms 15
einstückig verbunden ist. Der Elektrodenkopf 16 hat ein
Paar im wesentlichen ebene Flächen 17, die sich im wesent
lichen parallel zur Drehebene des Elektrodenarms 15 er
strecken, sowie eine im wesentlichen gekrümmte, konvexe
Entladungsfläche 18, die sich im wesentlichen rechtwinklig
zur Drehebene des Elektrodenarms 15 erstreckt. Die Entla
dungsfläche 18 kann den ortsfesten Elektroden 4 des Vertei
lers 1 so zugewandt werden, daß sie während des Umlaufs der
Läuferelektrode 12 der Reihe nach den Entladungsspalt 9
zwischen der Entladungsfläche 18 und den aufeinanderfolgen
den ortsfesten Elektroden 4 begrenzt. Der Elektrodenkopf 16
ist zwar als ein langgestrecktes Teil dargestellt, welches
sich quer zur Längserstreckung des Elektrodenarms 15 er
streckt, es können aber viele Abwandlungen an der Gestalt
des Elektrodenkopfes 16 vorgenommen werden, sofern nur die
ebenen Flächen 17 und die Entladungsfläche 18 vorhanden
sind. Die Läuferelektrode 12 besteht aus Messing oder rost
freiem Stahl, kann aber auch aus jedem beliebigen, elek
trisch leitfähigen Material oder aus Halbleitermaterial ge
macht sein.
Gemäß der Erfindung weist die Läuferelektrode 12 eine
Schicht 20 mit hohem elektrischem Widerstand auf, die min
destens an den im wesentlichen ebenen Flächen 17 des Elek
trodenkopfes 16 befestigt ist. Das bedeutet, daß diese hoch
ohmige Schicht 20 an der Entladungsfläche 18 ebenso wie an
den beiden ebenen Flächen 17 befestigt sein kann, daß sie
aber auch nur an jeder der beiden im wesentlichen ebenen
Flächen 17 fest angebracht sein kann, so daß die gekrümmte
Entladungsfläche 18 des Elektrodenkopfes 16 im Entladungs
spalt 9 freiliegt. Die freiliegende, gekrümmte Entladungs
fläche 18 des Elektrodenkopfes 16 hat eine Abmessung in der
Breite von 3 mm oder weniger, vorzugsweise etwa 0,5 mm in
Richtung senkrecht zur Drehebene gemessen. Die Breitendi
mension der bloßliegenden Entladungsfläche 18 sollte gerin
ger sein als die Breite der ortsfesten Elektroden 4 des
Verteilers, damit sichergestellt ist, daß an der Entla
dungsfläche 18 des leitfähigen Elektrodenkopfes 16 eine
elektrische Entladung stattfindet.
Die hochohmige Schicht 20 besteht aus einem Werkstoff, der
Keramik einschließt, um die Strahlung elektromagnetischer
Wellen, die Rauschen hervorruft, an der Entladungsfläche 18
unterdrücken zu können. Die hochohmige Schicht 20 muß so
zusammengesetzt sein, daß sie hinsichtlich statischer Kapa
zität und des Dielektrizitätsverlustes ausgeglichene Eigen
schaften hat. Das muß so sein, weil es einerseits nötig
ist, eine ausreichend große elektrische Ladung aufzubauen,
damit eine Teilentladung an der Läuferelektrode erleichtert
wird, die ihrerseits die Hauptentladung zwischen der Läu
ferelektrode und den ortsfesten Elektroden verursacht. An
dererseits besteht diese Notwendigkeit, um überschüssige
elektrische Ladung freizusetzen, damit es nicht zu einer
unstabilen Entladung kommt, die sonst durch die übermäßig
große Ladung induziert wird. Solche Bedingungen können er
reicht werden durch den Zusatz des dielektrischen SiOx
ebenso wie der elektrisch leitfähigen Stoffe C und Si zu
SiC, bei dem es sich um ein Dielektrikum und einen Stoff
mit hohem Dielektrizitätsverlust handelt. Deshalb enthält
der Werkstoff der hochohmigen Schicht 20
10% bis 70% SiC und ein Gemisch
aus SiOx, Si und C, wobei die Zusammensetzung vorzugsweise wie folgt ist:
SiC : C : Si : SiOx=1 : a : b : c (0<x<2, 0<a<4, 0<b<4 und 0<c<10). Eine derartige hochohmige Schicht 20 läßt sich er
zielen mittels Laservakuumverdampfung, einem Verfahren,
welches aus der US-Patentschrift 4 816 293 hervorgeht, in
welcher der keramische Werkstoff, beispielsweise SiC-Mate
rial, mittels eines Laserstrahls so verdampft wird, daß
sich der verdampfte Stoff auf dem Elektrodenkopf 16 nieder
schlägt.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat die im wesentli
chen gekrümmte Entladungsfläche 18 des Elektrodenkopfes 16
eine Vielzahl von Erhebungen 21 und Vertiefungen 22, die
sich im wesentlichen rechtwinklig zur Umdrehungsebene er
strecken und ein im wesentlichen wellenartiges Profil 23
bilden, bei dem eine der Erhebungen 21 auf der Längsmittel
linie der Läuferelektrode liegt. Gemäß einer Alternative
kann auch eine der Vertiefungen 22 auf der Längsmittellinie
der Läuferelektrode 12 angeordnet sein. Andere Beispiele
von abgewandelten Anordnungen sind in den Fig. 6 und 7 ge
zeigt, wo hohe Erhebungen 24 und tiefe Vertiefungen 25 ge
meinsam ein im wesentlichen kammartiges Profil 26 bestim
men, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, und wo die Erhebungen 21
und Vertiefungen 22 lediglich im mittleren Abschnitt der
gekrümmten Entladungsfläche 18 vorgesehen sind, um teil
weise ein welliges Profil 27 zu bestimmen, wie es in Fig. 7
dargestellt ist.
Die in Fig. 1 bis 5 gezeigten, im wesentlichen ebenen Flä
chen 17 der Läuferelektrode 12 sind im Verhältnis zueinan
der verjüngt oder abgeschrägt, um dem Elektrodenkopf 16 an
der gekrümmten Entladungsfläche 18 eine geringere Dicke zu
geben. Entsprechend sind auch die hochohmigen Schichten 20
auf den verjüngten, ebenen Flächen 17 abgeschrägt oder ver
jüngt im Verhältnis zueinander. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 bis 5 ist eine der ebenen Flächen 17 und damit
die darauf befindliche hochohmige Schicht 20 parallel zur
Erstreckungsrichtung des Elektrodenarms 15 vorgesehen, wäh
rend die andere ebene Fläche 17 mit der hochohmigen Schicht
20 darauf abgeschrägt ist. Fig. 8 zeigt einen Elektroden
kopf, bei dem beide ebenen Flächen 17 und die darauf ange
ordneten hochohmigen Schichten 20 abgeschrägt sind, Fig. 9
zeigt, daß eine der ebenen Flächen 17 mit der hochohmigen
Schicht 20 darauf einen Bereich von verringerter Dicke hat,
der durch eine in Querrichtung verlaufende Stufe bestimmt
ist, während die andere ebene Fläche 17 mit ihrer hochohmi
gen Schicht 20 parallel zum Elektrodenarm 15 verläuft, so
daß der Elektrodenkopf 16 an der gekrümmten Entladungsflä
che 18 geringere Dicke aufweist.
Fig. 10 zeigt eine weitere Läuferelektrode 12 für einen
Verteiler, die einen abgeschrägten Elektrodenkopf 16 mit
glatt gekrümmter Entladungsfläche 18 von glatt gekrümmtem
Profil 28 aufweist, und Fig. 11 zeigt einen Elektrodenkopf
16 von gleichmäßiger Dicke, der aber ein welliges Profil
ähnlich dem in Fig. 2 gezeigten hat.
Als Beispiel wurde eine Läuferelektrode 12 hergestellt, wie
sie in den Fig. 1 bis 4 zu sehen ist. Diese Läuferelektrode
12 wurde aus Messing in einer Dicke von 1,2 mm gefertigt.
Der Läuferkopf hatte einen Neigungswinkel von 15° und eine
Dicke von 0,5 mm an der Spitze, wo ein wellenförmiger Umriß
neun Erhebungen von 60° hat. Es wurden verschiedene hochoh
mige Schichten 20 hergestellt und geprüft, die
eine Zu
sammensetzung von SiC : C : Si : SiO2=1 : x : y : z (0<x<2,
0<y<1, 0<z<2) aufwiesen. Die Entladungsanfangsspannung von
12 kV ohne hochohmige Schicht 20 wurde mit der zuvor ge
nannten hochohmigen Schicht auf weniger als 6 kV verringert.
Diese Verbesserung war besonders signifikant für den Fall,
daß SiC : C : Si : SiO2=1 : 1,6 : 0,6 : 0,4. Die hochohmige Schicht 20
dieser Zusammensetzung wies ein System gemäß Fig. 12 auf,
aus der ersichtlich ist, daß SiC, C, Si und SiO2 in einem
Gemisch vorliegen. Die Läuferelektrode 12 kann folglich
elektrische Entladung mit einer sehr geringen Entladungs
spannung auslösen und trotzdem den Entladungsstrom wegen
der Wechselwirkungen des SiO2 herabsetzen, bei dem es sich
um ein Material mit niedrigem Dielektrizitätsverlust han
delt. Das ist nötig, um die für das Auslösen der Entladung
erforderliche elektrische Ladung zu erzeugen oder zu erhal
ten. SiC, bei dem es sich um ein Material mit hohem Dielek
trizitätsverlust handelt, hat eine höhere Funktion hin
sichtlich des Löschens von überschüssiger Entladung; C
überträgt elektrische Ladung rasch, und Si überträgt elek
trische Ladung langsam. Die hochohmige Schicht kann auch
andere Substanzen oder Oxide von Si, C oder sonstigen Ele
menten enthalten, sofern SiC als Hauptbestandteil darin
enthalten ist.
Das Verfahren zum Herstellen der hochohmigen Schicht 20 ge
mäß der Erfindung kann beispielsweise ein Vakuumdampfnie
derschlagsverfahren aufweisen, beispielsweise Dampfnieder
schlag mittels eines Elektronenstrahls, sowie ein Wider
standsheizverfahren, ein Verfahren der Filmbeschichtung
mittels physikalischer Gasphase, wie das Aufspritzen, ein
Verfahren der Filmbildung mittels chemischer Reaktion aus
der Gasphase, wie das chemische Dampfniederschlagsverfah
ren, ein Verfahren der Filmbildung aus einer flüssigen
Phase, bei dem ein flüssiger Werkstoff in einem Lösungsmit
tel aufgetragen wird, sowie ein Flammspritzverfahren. Die
hochohmige Schicht 20 wird am Elektrodenkopf ohne Verwen
dung eines organischen Haft- oder Klebematerials befestigt,
und trotzdem läßt sich die hochohmige Schicht 20 nicht
leicht vom Elektrodenkopf trennen, selbst dann nicht, wenn
sie den hohen Temperaturen eines elektrischen Lichtbogens
sowie dem durch den Lichtbogen erzeugten O2-Gas und NOx-Gas
ausgesetzt wird. Deshalb hat die Läuferelektrode eine gute
Lebensdauer und hohe Zuverlässigkeit. Insbesondere ange
sichts der Tatsache, daß die gemäß einem der zuvor genann
ten Verfahren, außer dem Flammspritzen, hergestellte hoch
ohmige Schicht 20 dicht ist und die Entladung über den Ent
ladungsspalt etwa an der Zwischenstelle oder Grenzfläche
zwischen der hochohmigen Schicht 20 und dem Elektrodenkopf
16 stattfindet, bewegt sich der Entladungsort bzw. der
Schenkel des Lichtbogens nicht nach oben und unten herum,
so daß die Entladung mit einer im wesentlichen konstanten
Entladungsspannung beginnt. Die hochohmige Schicht 20 kann
auch Partikel enthalten, wie Fig. 13 zeigt, vorausgesetzt,
daß die Schicht dicht ist.
Während des Ausbildens der hochohmigen Schicht 20 durch
Dampfniederschlag kann die Menge des in der hochohmigen
Schicht enthaltenen Si-Oxids durch Zusatz von Sauerstoffgas
oder einem oxidierenden Gas oder durch Verringerung des Va
kuumgrades erhöht oder durch Zusatz eines inerten Gases,
eines nicht oxidierenden oder reduzierenden Gases oder
durch Verstärken des Vakuums erniedrigt werden. Der bevor
zugte Sauerstoffgehalt des Oxides von Si liegt bei 0<x<2
für SiOx.
Fig. 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem
eine hochohmige Schicht 30 eine erste Schicht 31 aus einem
ersten keramischen Werkstoff und eine zweite Schicht 32 aus
einem anderen, zweiten keramischen Werkstoff aufweist, wo
bei sich die keramischen Werkstoffe hinsichtlich ihrer Zu
sammensetzung unterscheiden und durch eine zwischen ihnen
bestimmte Grenze getrennt sind. Die erste keramische
Schicht 31 weist einen keramischen Werkstoff, wie Carbidke
ramik oder Nitridkeramik mit guter Rauschunterdrückungscha
rakteristik an der Außenfläche des Elektrodenkopfes 16 auf,
und die zweite keramische Schicht 32 weist einen kerami
schen Werkstoff, wie Oxidkeramik auf, die gute Haftmerkmale
hinsichtlich des Elektrodenkopfes 16 hat.
Die zweite keramische Schicht 32 ist auf einem aus rost
freiem Stahl bestehenden Elektrodenkopf 16 im Vakuumnieder
schlagsverfahren aufgebracht, beispielsweise durch ein
Dampfniederschlagsverfahren mittels Elektronenstrahl und
Aufsprühen. Der keramische Werkstoff, der gute Haftung zum
Elektrodenkopf 16 besitzt, kann Aluminiumoxid, Siliziumoxid
oder Zirkonoxid sein, wobei Aluminiumoxid bevorzugt wird.
Auf der zweiten keramischen Schicht 32 ist die erste kera
mische Schicht 31 aus Carbidkeramik, vorzugsweise Silizium
carbid oder Nitridkeramik geschaffen. Es ist zweckmäßig,
der zweiten keramischen Schicht 32 eine Dicke von 1 µm bis
5 µm und der ersten keramischen Schicht 31 eine Dicke von
3 µm bis 7 µm zu geben, wobei die Gesamtdicke der ersten
und zweiten Schicht 31 und 32 dann 5 µm bis 10 µm beträgt.
Gegebenenfalls kann die Erzeugung der ersten und zweiten
keramischen Schichten 31 und 32 auch wiederholt werden, um
einen ganzen Schichtaufbau zu erhalten.
In einem Beispiel wurde auf einer Läuferelektrode 21 aus
rostfreiem Stahl eine zweite keramische Schicht 32 aus Alu
miniumoxid in einer Dicke von 3 µm mittels des Elektronen
strahl-Dampfniederschlagsverfahrens geschaffen, und eine
erste keramische Schicht 31 aus Siliziumcarbid in einer
Dicke von 5 µm wurde auf der zweiten keramischen Schicht 32
erzeugt. Die Verteilerentladungsspannung, die die Störer
zeugung einer so geschaffenen Läuferelektrode beeinflußt,
betrug etwa 50% derjenigen einer Läuferelektrode ohne eine
hochohmige Schicht aus Keramik.
Fig. 15 zeigt eine weitere hochohmige Schicht 33, die zu
sätzlich zu der ersten und zweiten keramischen Schicht 31
und 32 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 14 noch eine
Zwischenschicht 34 in einer Dicke von 3 µm bis 6 µm auf
weist. Die Zwischenschicht 34 kann einen dritten kerami
schen Werkstoff aufweisen, beispielsweise Siliziumoxid,
welches gute Hafteigenschaften sowohl für die erste als
auch für die zweite Schicht 31 und 32 hat. Bevorzugtes Ma
terial für die Zwischenschicht 34 ist deshalb Siliziumoxid,
weil es leicht im Dampfniederschlagsverfahren aufgebracht,
rasch erzeugt wird und keinen nachteiligen Einfluß auf den
Effekt der Unterdrückung elektromagnetischer Wellen hat,
die Rauschen erzeugen.
Als Beispiel wurde auf einer Läuferelektrode 21 aus rost
freiem Stahl eine zweite keramische Schicht 32 aus Alumini
umoxid in einer Dicke von 1 µm im Dampfniederschlagsverfah
ren mittels Elektronenstrahl geschaffen, auf der zweiten
keramischen Schicht 32 wurde eine Zwischenschicht 34 aus
Siliziumoxid in einer Dicke von 5 µm geschaffen, und auf
der Zwischenschicht 34 wurde eine erste keramische Schicht
31 aus Siliziumcarbid in einer Dicke von 2 µm geschaffen.
Die Verteilerentladungsspannung, die die Störerzeugung ei
ner auf diese Weise hergestellten Läuferelektrode beein
flußt, betrug etwa 50% der Läuferelektrode ohne jede hoch
ohmige Schicht aus Keramik. Im Vergleich zu dem in Fig. 14
gezeigten Ausführungsbeispiel war darüber hinaus noch die
für das Dampfniederschlagsverfahren benötigte Gesamtzeit um
etwa 20% geringer.
Bei dem in Fig. 16 gezeigten Ausführungsbeispiel weist eine
hochohmige Schicht 35 eine erste und zweite keramische
Schicht 31 und 32 mit unterschiedlichem Zusammensetzungs
verhältnis auf. Die erste keramische Schicht 31 besteht aus
Siliziumcarbid und die zweite keramische Schicht 32 aus ei
nem Gemisch aus Siliziumcarbid und Siliziumoxid, wobei die
Konzentration an Siliziumoxid in Richtung der Dicke von der
Innenfläche der hochohmigen Schicht 35 zu ihrer Außenfläche
abnimmt.
Eine solche hochohmige Schicht 35 läßt sich erzeugen durch
allmähliches Zuführen eines oxidierenden Gases, beispiels
weise Sauerstoffgas oder Ozon zu dem Dampfniederschlagsge
fäß während des Dampfniederschlagsverfahrens. Aufgrund des
zugefügten oxidierenden Gases wird aus einem Teil des ver
dampften Siliziumcarbids Siliziumoxid, und es wird ein ke
ramischer Werkstoff mit starkem Haftvermögen für die Läu
ferelektrode 21 geschaffen, der als zweite keramische
Schicht 32 geeignet ist. Wenn die zweite keramische Schicht
32 in einer bestimmten Dicke gebildet ist, wird der Zufluß
des oxidierenden Gases angehalten oder ein reduzierendes
Gas, beispielsweise Wasserstoffgas oder Kohlenmonoxidgas in
das Vakuumgefäß eingeleitet, um die Oxidation des Silizium
carbids zu verhindern, damit die erste keramische Schicht
31 aus Siliziumcarbid gebildet werden kann. Es ist zweck
mäßig, die Dicke der zweiten keramischen Schicht 32 von
1 µm bis 5 µm und die Dicke der ersten keramischen Schicht
31 von 3 µm bis 7 µm zu wählen, so daß die Gesamtdicke von
5 µm bis 10 µm beträgt.
Als Beispiel wurde auf einer Läuferelektrode 21 aus rost
freiem Stahl eine zweite keramische Schicht 32 in einer
Dicke von 3 µm durch Dampfniederschlag mittels Elektronen
strahl geschaffen, wobei Siliziumcarbid als keramisches Ma
terial diente, während Sauerstoffgas in die Vakuumnieder
schlagskammer eingeleitet wurde. Anschließend wurde auf der
zweiten keramischen Schicht 32 die erste keramische Schicht
31 in einer Dicke von 5 µm gebildet, während statt des Sau
erstoffs Wasserstoff in die Niederschlagskammer eingeleitet
wurde. Die Verteilerentladungsspannung der Läuferelektrode
21, die die Rauscherzeugung beeinflußt, war um etwa 40% im
Vergleich zur Läuferelektrode ohne jegliche hochohmige
Schicht aus Keramik reduziert. Außerdem kann das Dampfnie
derschlagsverfahren vereinfacht werden, weil ein einziger
keramischer Werkstoff für das Verdampfen benutzt werden
kann.
Claims (19)
1. Läuferelektrode für einen Verteiler mit einer Läuferwelle
und mehreren, um die Läuferwelle angeordneten, orts
festen Elektroden, mit einem Elektrodenarm, der an einem
Ende mit der Drehwelle des Verteilers drehfest verbunden
ist; mit einem Elektrodenkopf, der mit dem anderen Ende
des Elektrodenarms verbunden ist und ein Paar im wesentlichen
ebene Oberflächen im wesentlichen parallel zur
Umdrehungsebene des Elektrodenarms und eine im wesentlichen
gekrümmte, konvexe Entladungsfläche im wesentlichen
rechtwinklig zu der Drehebene des Elektrodenarms aufweist,
wobei die Entladungsfläche den ortsfesten Elektroden
des Verteilers zuwendbar ist und mit ihnen einen
Elektrodenspalt begrenzt; und mit einer hochohmigen
Schicht, die mindestens an den beiden im wesentlichen
ebenen Flächen des Elektrodenkopfes befestigt ist und
Keramik aufweist, welche das Unterdrücken der Strahlung
elektromagnetischer, Rauschen verursachender Wellen an
der Entladungsfläche bewirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Werkstoff der hochohmigen Schicht (20) aus 10% bis
70% SiC und einem Gemisch aus SiOx, Si und C zusammengesetzt
ist, wobei der Sauerstoffgehalt des Si-Oxides
bei 0<x<2 liegt.
2. Läuferelektrode für einen Verteiler mit einer Läuferwelle
und mehreren, um die Läuferwelle angeordneten, ortsfesten
Elektroden, mit einem Elektrodenarm, der an einem
Ende mit der Drehwelle des Verteilers drehfest verbunden
ist; mit einem Elektrodenkopf, der mit dem anderen Ende
des Elektrodenarms verbunden ist und ein Paar im wesentlichen
ebenen Oberflächen im wesentlichen parallel zur
Umdrehungsachse des Elektrodenarms und eine im wesentlichen
gekrümmte, konvexe Entladungsfläche im wesentlichen
rechtwinklig zu der Drehebene des Elektrodenarms aufweist,
wobei die Entladungsfläche den ortsfesten Elektroden
des Verteilers zuwendbar ist und mit ihnen einen
Elektrodenspalt begrenzt; und mit einer hochohmigen
Schicht, die mindestens an den beiden im wesentlichen
ebenen Flächen des Elektrodenkopfes befestigt ist und
Keramik aufweist, welche das Unterdrücken der Strahlung
elektromagnetischer, Rauschen verursachender Wellen an
der Entladungsfläche bewirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der hochohmigen
Schicht (20) im Verhältnis SiC : C : Si : SiOx=1 : a : b : c
(0<x2, 0<a<4, 0<b<4 und 0<c<10) zusammengesetzt ist.
3. Läuferelektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die hochohmige Schicht (20) an der Entladungsfläche
(18) und auch an den beiden im wesentlichen
ebenen Flächen (17) befestigt ist.
4. Läuferelektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die hochohmige Schicht an jeder der beiden im wesentlichen ebenen
Flächen (17) befestigt ist, und
daß die gekrümmte Entladungsfläche (18) des Elektrodenkopfes
(16) zum Entladungsspalt (9) bloßliegt.
5. Läuferelektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die im wesentlichen gekrümmte Entladungsfläche
(18) eine Vielzahl von Erhebungen (21; 24) und
Vertiefungen (22; 25) aufweist, die sich im wesentlichen
rechtwinklig zu der Umdrehungsebene erstrecken.
6. Läuferelektrode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhebungen (21) und Vertiefungen (22) ein im
wesentlichen wellenförmiges Profil (23) begrenzen.
7. Läuferelektrode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhebungen (24) und Vertiefungen (25) ein im
wesentlichen kammartiges Profil (26) begrenzen.
8. Läuferelektrode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhebungen und Vertiefungen nur im mittleren
Teil (27) der gekrümmten Entladungsfläche (18) ausgebildet
sind.
19. Läuferelektrode nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die bloßliegende, gekrümmte Entladungsfläche (18)
des Elektrodenkopfes (16) eine Breitendimension in Richtung
senkrecht zur Umdrehungsebene von 3 mm oder weniger
hat.
10. Läuferelektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die im wesentlichen ebenen Flächen (17)
parallel zur Umdrehungsebene im Verhältnis zueinander so
abgeschrägt sind, daß sie dem Elektrodenkopf (16) an der
gekrümmten Entladungsfläche (18) eine geringere Dicke
verleihen.
11. Läuferelektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektrodenkopf (16) einen Bereich von
verringerter Dicke aufweist, der dem Elektrodenkopf an
der gekrümmten Oberfläche (18) eine kleinere Dicke verleiht.
12. Läuferelektrode für einen Verteiler mit einer Läuferwelle
und mehreren, um die Läuferwelle angeordneten, ortsfesten
Elektroden, mit einem Elektrodenarm, der an einem
Ende mit der Drehwelle des Verteilers drehfest verbunden
ist; mit einem Elektrodenkopf, der mit dem anderen Ende
des Elektrodenarms verbunden ist und ein paar im wesentlichen
ebene Oberflächen im wesentlichen parallel zur
Umdrehungsachse des Elektrodenarms und eine im wesentlichen
gekrümmte, konvexe Entladungsfläche im wesentlichen
rechtwinklig zu der Drehebene des Elektrodenarms aufweist,
wobei die Entladungsfläche den ortsfesten Elektroden
des Verteilers zuwendbar ist und mit ihnen einen
Elektrodenspalt begrenzt; und mit einer hochohmigen
Schicht, die mindestens an den beiden im wesentlichen
ebenen Fläche des Elektrodenkopfes befestigt ist und
Keramik aufweist, welche das Unterdrücken der Strahlung
elektromagnetischer, Rauschen verursachender Wellen an
der Entladungsfläche bewirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die hochohmige Schicht (30) eine erste keramische
Schicht (31) aus einem ersten keramischen Werkstoff von
guter Rauschunterdrückungseigenschaft an einer Außenfläche
der hochohmigen Schicht und eine zweite keramische
Schicht (32) aus einem zweiten keramischen Werkstoff
aufweist, der gute Hafteigenschaften an einer Oberfläche
aufweist, an der die hochohmige Schicht an den ebenen
Flächen (17) des Elektrodenkopfes (16) befestigt ist,
wobei die erste Schicht (31) unmittelbar auf der zweiten
Schicht (32) aufgebracht ist.
13. Läuferelektrode für einen Verteiler mit einer Läuferwelle
und mehreren, um die Läuferwelle angeordneten, ortsfesten
Elektroden, mit einem Elektrodenarm, der an einem
Ende mit der Drehwelle des Verteilers drehfest verbunden
ist; mit einem Elektrodenkopf, der mit dem anderen Ende
des Elektrodenarms verbunden ist und ein Paar im wesentlichen
ebene Oberflächen im wesentlichen parallel zur
Umdrehungsachse des Elektrodenarms und eine im wesentlichen
gekrümmte, konvexe Entladungsfläche im wesentlichen
rechtwinklig zu der Drehebene des Elektrodenarms aufweist,
wobei die Entladungsfläche den ortsfesten Elektroden
des Verteilers zuwendbar ist und mit ihnen einen
Elektrodenspalt begrenzt; und mit einer hochohmigen
Schicht, die mindestens an den beiden im wesentlichen
ebenen Flächen des Elektrodenkopfes befestigt ist und
Keramik aufweist, welche das Unterdrücken der Strahlung
elektromagnetischer, Rauschen verursachender Wellen an
der Entladungsfläche bewirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß die hochohmige Schicht (30)
eine erste keramische Schicht (31) aus einem ersten keramischen
Werkstoff von guter Rauschunterdrückungseigenschaft
an einer Außenfläche der hochohmigen Schicht und
eine zweite keramische Schicht (32) aus einem zweiten
keramischen Werkstoff aufweist, der gute Hafteigenschaften
an einer Oberfläche aufweist, an der die hochohmige
Schicht an den ebenen Flächen (17) des Elektrodenkopfes (16) befestigt ist,
wobei die hochohmige Schicht eine zwischen der ersten
(31) und zweiten (32) keramischen Schicht angeordnete
Zwischenschicht (34) aufweist, und daß die Zwischenschicht
einen dritten keramischen Werkstoff aufweist,
der gute Hafteigenschaften sowohl für die erste als auch
für die zweite keramische Schicht hat.
14. Läuferelektrode nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste keramische Werkstoff Carbidkeramik
und der zweite keramische Werkstoff Oxidkeramik
aufweist.
15. Läuferelektrode nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Carbidkeramik Siliziumcarbid und
die Oxidkeramik Aluminiumoxid aufweist.
16. Läuferelektrode nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste keramische Werkstoff
Nitridkeramik und der zweite keramische Werkstoff Oxidkeramik
aufweist.
17. Läuferelektrode nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste keramische Werkstoff
Carbidkeramik und der zweite keramische Werkstoff
Carbidkeramik und Oxidkeramik aufweist.
18. Läuferelektrode nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste keramische Werkstoff Siliziumcarbid
und der zweite keramische Werkstoff Siliziumcarbid
und Siliziumoxid aufweist.
19. Läuferelektrode nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte keramische Werkstoff Siliziumoxid
aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2098789A JP2762673B2 (ja) | 1990-04-13 | 1990-04-13 | デイストリビュータ |
JP2170914A JP2626188B2 (ja) | 1990-06-26 | 1990-06-26 | ディストリビュータ用ロータ電極 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4112029A1 DE4112029A1 (de) | 1991-10-17 |
DE4112029C2 true DE4112029C2 (de) | 1994-02-24 |
Family
ID=26439900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4112029A Expired - Fee Related DE4112029C2 (de) | 1990-04-13 | 1991-04-12 | Läuferelektrode für einen Verteiler |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5134257A (de) |
DE (1) | DE4112029C2 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH04304303A (ja) * | 1991-04-01 | 1992-10-27 | Mitsubishi Materials Corp | 内燃機関の点火配電器用Cu基焼結合金製電極 |
JP3084799B2 (ja) * | 1991-07-19 | 2000-09-04 | 株式会社デンソー | 点火配電器 |
JP2005039037A (ja) * | 2003-07-14 | 2005-02-10 | Tanaka Kikinzoku Kogyo Kk | 摺動子 |
US20100055017A1 (en) * | 2008-09-03 | 2010-03-04 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Methods for the production of ultrafine metal carbide particles and hydrogen |
TWI629696B (zh) * | 2015-06-04 | 2018-07-11 | 日商村田製作所股份有限公司 | Laminated ceramic electronic parts |
Family Cites Families (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5215737B2 (de) * | 1974-04-20 | 1977-05-02 | ||
JPS512847A (en) * | 1974-06-25 | 1976-01-10 | Toyota Motor Co Ltd | Nainenkikanno zatsuondenpayokushohaidenki |
DE2730416A1 (de) * | 1977-07-06 | 1979-01-25 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung fuer die zuendspannungsverteilung in zuendanlagen von brennkraftmaschinen |
JPS5840657B2 (ja) * | 1977-01-19 | 1983-09-07 | 株式会社豊田中央研究所 | 雑音防止放電電極 |
US4217470A (en) * | 1977-07-06 | 1980-08-12 | Robert Bosch Gmbh | Ignition distributor with noise suppression electrodes |
JPS5438447A (en) * | 1977-09-02 | 1979-03-23 | Hitachi Ltd | Distributor for internal combustion engine |
JPS5450735A (en) * | 1977-09-30 | 1979-04-20 | Toyota Motor Corp | Noise wave preventive surface treatment for distributor |
DE2846590A1 (de) * | 1978-10-26 | 1980-05-08 | Bosch Gmbh Robert | Anordnung fuer die zuendspannungsverteilung in zuendanlagen von brennkraftmaschinen |
US4369343A (en) * | 1979-11-26 | 1983-01-18 | Nissan Motor Co., Ltd. | Ignition distributor having electrodes with thermistor discharging portions |
JPS58143170A (ja) * | 1982-02-19 | 1983-08-25 | Mitsubishi Electric Corp | 内燃機関の雑音電波抑止用配電器 |
JPS6043179A (ja) * | 1983-08-19 | 1985-03-07 | Nippon Denso Co Ltd | 内燃機関の点火配電器 |
CA1243345A (en) * | 1984-06-26 | 1988-10-18 | Ichirou Yoshida | Ignition distributor for internal combustion engines |
JPS6138351A (ja) * | 1984-07-31 | 1986-02-24 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 電気温水器 |
US4816293A (en) * | 1986-03-27 | 1989-03-28 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Process for coating a workpiece with a ceramic material |
DE3807791A1 (de) * | 1987-02-20 | 1988-09-22 | Mitsubishi Electric Corp | Zuendverteiler fuer einen verbrennungsmotor |
KR960000440B1 (ko) * | 1989-05-15 | 1996-01-06 | 미쓰비시덴키 가부시키가이샤 | 내연기관용 배전기 및 그 제조방법 |
US5006674A (en) * | 1989-05-30 | 1991-04-09 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Distributor and distributor rotor electrode |
-
1991
- 1991-04-11 US US07/683,916 patent/US5134257A/en not_active Expired - Lifetime
- 1991-04-12 DE DE4112029A patent/DE4112029C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4112029A1 (de) | 1991-10-17 |
US5134257A (en) | 1992-07-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2536363C3 (de) | Dünnschicht-Feldelektronenemissionsquelle and Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE69112531T2 (de) | Mittels im wesentlichen orthogonaler dampfabscheidung abgekapselte feldemissionsvorrichtung. | |
DE2933850C2 (de) | Plasma-Ätzvorrichtung | |
DE2904069C2 (de) | ||
DE2951287C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von mit einer Vielzahl von feinsten Spitzen versehenen Oberflächen | |
EP0089382B1 (de) | Plasmareaktor und seine Anwendung beim Ätzen und Beschichten von Substraten | |
DE69512722T2 (de) | Kathode eines flachen Bildschirmes mit konstantem Zugriffswiderstand | |
DE1214786B (de) | Elektrischer Kondenstator und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2730566C3 (de) | Halbleitervorrichtung mit einem pn-übergang und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE69200635T2 (de) | Elektronenemissionselement. | |
DE2520556A1 (de) | Verfahren zum selektiven entfernen von material von der oberflaeche eines werkstueckes | |
DE2363088B2 (de) | Koronaentladungselektrode zur Erzeugung einer negativen Koronaentladung | |
DE3224959A1 (de) | Verbesserter keramikkondensator und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2928702A1 (de) | Etronenkanone fuer eine kathodenstrahlroehre | |
DE4112029C2 (de) | Läuferelektrode für einen Verteiler | |
DE3515807A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines duennen films | |
DE1771399C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer dünnen porösen Mehrschichtelektrode für Brennstoffelemente | |
DE2607837A1 (de) | Wandler fuer elastische oberflaechenwellen | |
DE2327481A1 (de) | Zuendkerze | |
DE4410504B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen keramischen Elektronikbauteils | |
WO2002009247A1 (de) | Zündkerze für einen verbrennungsmotor und verfahren zur herstellung einer zündkerze | |
DE69622445T2 (de) | Herstellungsverfahren einer Feldemissionskaltkathode | |
DE69201291T2 (de) | Musterbildungsverfahren. | |
DE102006008858A9 (de) | Sondeneinrichtung | |
DE2832735C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines stabilen Metalloxid-Varistors |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |