DE4111988A1 - Brennstoffverteiler - Google Patents
BrennstoffverteilerInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffverteiler nach der Gat
tung des Anspruches 1. In der DE-Anmeldung P 40 02 393.1 ist schon
ein Brennstoffverteiler vorgeschlagen worden, der zur Brennstoffver
sorgung mehrerer Brennstoffeinspritzventile der Top-Feed-Bauart
dient und der einen Zulauf- und einen Rücklaufstutzen sowie eine der
Zahl der Brennstoffeinspritzventile entsprechende Anzahl von An
schlußstutzen aufweist, in die die Brennstoffeinspritzventile mit
ihren Brennstoffzufuhrstutzen dicht einsetzbar sind. Dieser Brenn
stoffverteiler hat den Nachteil, daß der Zulaufstutzen und der Rück
laufstutzen an zwei einander entgegengesetzten Enden des Brennstoff
verteilers angeordnet sind. Zudem ist der Druckregler seitlich an
dem Gehäuse des Brennstoffverteilers angeordnet. Dieser vorgeschla
gene Brennstoffverteiler benötigt einen großen Raumbedarf und läßt
sich nur vergleichsweise umständlich an Brennstoffzulaufleitungen
und -rücklaufleitungen anschließen.
Für eine möglichst kompakte Brennstoffversorgungseinheit mehrerer
Brennstoffeinspritzventile ist es häufig nötig, daß Zulaufstutzen
und Rücklaufstutzen in räumlicher Nähe zueinander an einem Ende des
Brennstoffverteilers oder zumindest in der Nähe eines Endes angeord
net sind und so ein einseitiger Anschluß des Brennstoffverteilers
möglich ist.
Der erfindungsgemäße Brennstoffverteiler mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 hat demgegenüber den Vorteil einer sehr
schlanken und kompakten Bauform, bei der Zulauf- und Rücklaufstutzen
an einem Ende des Brennstoffverteilers oder in dessen Nähe angeord
net sein können, wodurch der einseitige Anschluß des Brennstoff
verteilers an Brennstoffzuleitungen und -rücklaufleitungen erfolgen
kann. Hierdurch wird sowohl die Montage des Brennstoffverteilers
z. B. in dem Motorraum eines Fahrzeuges erleichtert als auch der be
nötigte Platzbedarf reduziert bzw. der vorhandene Platz an geeig
neter Stelle besser ausgenutzt.
Außerdem ist der erfindungsgemäße Brennstoffverteiler auf einfache
kostengünstige Art und Weise herstellbar.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 an
gegebenen Brennstoffverteilers möglich.
Für eine besonders kompakte und schlanke Bauform des Brennstoffver
teilers und einen wenig Platz benötigenden Anschluß des Brennstoff
verteilers ist es von Vorteil, wenn der Anschlußdeckel an dem ersten
Ende des Verteilergehäuses stirnseitig angeordnet ist und wenn der
Rücklaufstutzen zentral an dem Anschlußdeckel und der Zulaufstutzen
in der Nähe des ersten Endes des Verteilergehäuses ausgebildet ist.
Um einen sicheren Halt der Rücklaufleitung in Richtung der Längs
achse in dem Verteilergehäuse zu gewährleisten, ist es vorteilhaft,
wenn die Rücklaufleitung in einen Führungsabschnitt des Anschluß
deckels eingeschoben ist und einen Bund hat, mit dem sie in einen
Aufnahmeabschnitt des Anschlußdeckels ragt und eine am Bund angrei
fende Buchse die Rücklaufleitung im Aufnahmeabschnitt fixiert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn in dem Zulaufquerschnitt des Ver
teilergehäuses zumindest ein Abstandhalter zwischen der Wandung des
Zulaufquerschnittes und der Rücklaufleitung angeordnet ist, der den
Versatz der Rücklaufleitung gegenüber der Längsachse des Verteiler
gehäuses begrenzt. Dadurch wird die Montage des Druckreglers in das
Verteilergehäuse erleichtert und die Gefahr eines Zerschneidens der
an dem Umfang des Druckreglers angeordneten Dichtringe verringert.
Dabei ist es von Vorteil, wenn der Abstandshalter eine Mehrzahl von
senkrecht zur Längsachse des Verteilergehäuses radial nach innen
weisenden Nocken hat, die einem Bund der Rücklaufleitung in radialer
Richtung gegenüberliegen.
Um ein Verschieben des Druckreglers entlang der Längsachse des Ver
teilergehäuses wirkungsvoll zu verhindern, ist es vorteilhaft, wenn
an dem Umfang des Verteilergehäuses an seinem den Druckregler auf
nehmenden zweiten Ende zumindest ein senkrecht zu der Längsachse
verlaufender Schlitz ausgebildet ist, durch den eine Halteklammer
teilweise hindurchragt und mit einer in Richtung der Längsachse
gerichteten Vorspannung an dem Umfang des Druckreglers anliegt.
Vorteilhaft ist es, wenn an einer dem Anschlußdeckel zugewandten
Stirnseite des Verteilergehäuses eine Ausnehmung vorgesehen ist, die
mit einer an einer Stirnseite des Anschlußdeckels ausgebildeten Po
sitioniernase zusammenwirkt, so daß ein Verdrehen des Anschluß
deckels gegenüber dem Verteilergehäuse verhindert ist.
Für eine einfache Anordnung eines Dichtringes ist es vorteilhaft,
wenn in Richtung der Längsachse des Verteilergehäuses zwischen dem
Bund der Rücklaufleitung und einer Seitenfläche des Aufnahmeab
schnittes des Anschlußdeckels sowie zwischen dem Umfang der Rück
laufleitung und der Wandung des Aufnahmeabschnittes eine Ringkammer
gebildet ist, in der der Dichtring angeordnet ist.
Aus dem gleichen Grund ist es ebenfalls vorteilhaft, wenn in Rich
tung der Längsachse des Verteilergehäuses zwischen einem Stütz
flansch am Umfang des Anschlußdeckels und einer Anlagefläche des
Verteilergehäuses und zwischen dem Umfang des Anschlußdeckels und
der Wandung des Zulaufquerschnittes des Verteilergehäuses eine Ring
kammer gebildet ist, in der der Dichtring angeordnet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Brennstoffverteilers, Fig. 2 eine Teilansicht eines
erfindungsgemäßen Brennstoffverteilers gemäß eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels, Fig. 3 eine Ansicht des Verteilergehäuses in Rich
tung des Pfeiles X in Fig. 2, Fig. 4 eine Teilansicht des Brenn
stoffverteilers gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 5
einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 eine Teil
ansicht des Verteilergehäuses gemäß des zweiten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispieles, Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie
VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 und Fig. 9 einen Brennstoffverteiler
gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels und Fig. 10 einen Schnitt
entlang der Linie X-X in Fig. 8.
Die in den Figuren beispielsweise dargestellten Brennstoffverteiler
für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden fremdgezün
deten Brennkraftmaschinen sind mit 1 bezeichnet. Der Brennstoffver
teiler 1 dient zur Brennstoffversorgung von mindestens zwei, bei dem
ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 beispielsweise von vier
Brennstoffeinspritzventilen 3 der Top-Feed-Bauart. Die Brennstoff
einspritzventile 3 weisen ihren Abspritzenden 5 abgewandt jeweils
einen Brennstoffzufuhrstutzen 7 auf, der sich konzentrisch zu einer
Ventillängsachse 9 des jeweiligen Brennstoffeinspritzventils 3 er
streckt.
Der erfindungsgemäße Brennstoffverteiler 1 besteht aus einem rohr
förmigen Verteilergehäuse 11, das annähernd konzentrisch zu einer
Längsachse 13 eine gestufte, durchgehende Durchgangsöffnung 15 auf
weist. Aufgrund von Fertigungstoleranzen und in Abhängigkeit von dem
gewählten Herstellungsverfahren des beispielsweise als Kunststoff
spritzteil oder Aluminiumdruckgußteil ausgebildeten Verteilerge
häuses 11 verläuft die Durchgangsöffnung 15 nur annähernd konzen
trisch zu einer Längsachse 13 des Verteilergehäuses 11. Das rohr
förmige Verteilergehäuse 11 weist an seinem Umfang eine der Zahl von
durch den Brennstoffverteiler 1 mit Brennstoff zu versorgenden
Brennstoffeinspritzventilen 3 entsprechende Anzahl von Anschluß
stutzen 17 auf, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier An
schlußstutzen 17. In Anschlußöffnungen 18 der Anschlußstutzen 17 des
Verteilergehäuses 11 sind die Brennstoffeinspritzventile 3 mit ihrem
Brennstoffzufuhrstutzen 7 konzentrisch zu ihren Ventillängsachse 9,
wie in der Fig. 1 gezeigt, eingesetzt.
An einem ersten Ende 19 des rohrförmigen Verteilergehäuses 11 ist
stirnseitig z. B. in etwa konzentrisch zu dessen Längsachse 13 ein
zentraler Anschlußdeckel 21 angeordnet, der teilweise in die Durch
gangsöffnung 15 des Verteilergehäuses ragt und der beispielsweise
aus Aluminium, aber auch aus einem anderen metallischen Werkstoff
oder einem Kunststoff ausgebildet sein kann. Der Anschlußdeckel 21
weist einen radial nach außen weisenden Halteflansch 23 auf, der an
einer Stirnseite 25 des ersten Endes 19 des Verteilergehäuses 11 an
liegt. Ein radial nach außen weisender Endabschnitt 26 des ersten
Endes 19 des Verteilergehäuses 11 und der Halteflansch 23 sind von
einem Bördelring 27 umgeben, der derart verformt ist, daß seine bei
den Ränder 29, 31 radial nach innen gerichtet sind. Durch den Bör
delring 27 wird der Anschlußdeckel 21 an dem Verteilergehäuse 11 ge
halten.
Anschließend an den Halteflansch 23 des Anschlußdeckels 21 ist dem
Verteilergehäuse 11 abgewandt an dem Anschlußdeckel 21 ein Rücklauf
stutzen 33 ausgebildet. Der Anschlußdeckel 21 gemäß des ersten Aus
führungsbeispiels weist eine zentrale durchgehende gestufte Rück
lauföffnung 35 auf, die sich ausgehend von einem in das Verteiler
gehäuse 11 ragenden Ende 36 des Anschlußdeckels 21 durch den an
nähernd konzentrisch zu der Längsachse 13 verlaufenden zentralen
Rücklaufstutzen 33 erstreckt.
In dem Bereich des ersten Endes 19 ist an der Wandung des Verteiler
gehäuses 11 ein Zulaufstutzen 37 angeordnet, der beispielsweise ge
neigt zu der Längsachse 13 in Richtung zum Rücklaufstutzen 33 hin
verläuft und eine zur Durchgangsöffnung 15 offene Zulauföffnung 39
hat. Der Zulaufstutzen 37 kann zweckmäßigerweise etwa nach der glei
chen Seite von dem Verteilergehäuse 1 abzweigen wie die Anschluß
stutzen 17.
An einem dem ersten Ende 19 gegenüberliegenden zweiten Ende 41 des
rohrförmigen Verteilergehäuses 11 ist annähernd konzentrisch zu der
Längsachse 13 stirnseitig ein Druckregler 43 angeordnet. Der Druck
regler 43 ragt in die Durchgangsöffnung 15 des Verteilergehäuses 11
und ist von dessen zweiten Ende 41 in axialer Richtung teilweise um
geben.
Ein in die Durchgangsöffnung 15 des Verteilergehäuses 11 ragendes,
dem Anschlußdeckel 21 zugewandtes und annähernd konzentrisch zu der
Längsachse 13 verlaufendes zentrales Rücklaufende 45 des Druckreg
lers 43 wird durch eine rohrförmige zentrale Rücklaufleitung 47 um
geben, die beispielsweise aus Aluminium oder Stahl, aber auch aus
einem anderen metallischen Werkstoff oder einem Kunststoff ausgebil
det sein kann. Die rohrförmige Rücklaufleitung 47 erstreckt sich mit
radialem Abstand zu der Wandung der Durchgangsöffnung 15 annähernd
konzentrisch zu der Längsachse 13 bis in die Rücklauföffnung 35 des
Anschlußdeckels 21 und stellt so eine Verbindung zwischen dem Rück
laufende 45 des Druckreglers 43 und dem Rücklaufstutzen 33 des An
schlußdeckels 21 her.
Zwischen dem Umfang der zum Beispiel einen kreisringförmigen Quer
schnitt aufweisenden Rücklaufleitung 47 und der Wandung eines in dem
Bereich zwischen dem ersten Ende 19 und dem zweiten Ende 41 des Ver
teilergehäuses 11 beispielsweise einen annähernd quadratischen,
kreisrunden oder beliebigen anderen Querschnitt aufweisenden Strö
mungsabschnittes 107 der Durchgangsöffnung 15 des Verteilergehäuses
11 ist ein die Rücklaufleitung 47 umgebender ringförmiger Zulauf
querschnitt 49 gebildet, der mit dem Zulaufstutzen 37 und über die
Anschlußstutzen 17 des Verteilergehäuses 11 mit den Brennstoffzu
fuhrstutzen 7 der Brennstoffeinspritzventile 3 in Verbindung steht.
Zur Lagefixierung der Brennstoffeinspritzventile 3 gegenüber dem
Brennstoffverteiler 1 ist an jedem der Anschlußstutzen 17 des Ver
teilergehäuses 11 ein Verbindungsglied 51 in Form einer Klammer vor
gesehen, das in eine Umfangsnut 53 des Brennstoffzufuhrstutzens 7
jedes Brennstoffeinspritzventils 3 eingreift und einen Verriege
lungsbund 55 an einem jedem Brennstoffeinspritzventil 3 zugewandten
Ende jedes Anschlußstutzens 17 übergreift. Um ein Verdrehen der
Brennstoffeinspritzventile 3 gegenüber dem Brennstoffverteiler 1 zu
verhindern, weist jedes Verbindungsglied 51 ein oberes Fixierelement
57 und ein unteres Fixierelement 59 auf, wobei das Fixierelement 57,
59 entweder eine am Umfang jedes Anschlußstutzens 17 des Verteiler
gehäuses 11 ausgebildete erste Positioniernase 61 oder eine am Um
fang jedes Brennstoffzufuhrstutzens 7 des Brennstoffeinspritzventils
3 ausgebildete zweite Positioniernase 63 zumindest in Umfangsrich
tung formschlüssig umgreift.
An dem Umfang des Brennstoffzufuhrstutzens 7 jedes Brennstoffein
spritzventils 3 ist in dem in die Anschlußöffnung 18 des Anschluß
stutzens 17 des Verteilergehäuses 11 ragenden Bereich in einer Ring
nut 65 des Brennstoffeinspritzventils 3 ein Dichtring 67 angeordnet,
der verhindert, daß zwischen dem Umfang des Brennstoffeinspritz
ventils 3 und der Wandung der Anschlußöffnung 18 des Anschlußstut
zens 17 Brennstoff austritt.
Der von einer Brennstoffquelle, beispielsweise einer Brennstoffpumpe
herkommende Brennstoff strömt durch die Zulauföffnung 39 des Zu
laufstutzens 37 am ersten Ende 19 des Brennstoffverteilers 1 in den
zwischen dem Umfang der Rücklaufleitung 47 und der inneren Wandung
des Verteilergehäuses 11 gebildeten Zulaufquerschnitt 49 und ver
sorgt die Brennstoffeinspritzventile 3 durch die Anschlußstutzen 17
des Verteilergehäuses 11. An dem zweiten Ende 41 des Verteilerge
häuses 11 gelangt der Brennstoff in den stirnseitig angeordneten
Druckregler 43, der den vorbestimmten Systemdruck in dem Zulaufquer
schnitt 49 konstant regelt. Der überschüssige Brennstoff fließt bei
dem Systemdruck übersteigendem Brennstoffdruck im Zulaufquerschnitt
49 aus dem Rücklaufende 45 des Druckreglers 43 heraus und durch die
zentrale Rücklaufleitung 47 und die Rücklauföffnung 35 des Anschluß
deckels 21 drucklos über den Rücklaufstutzen 33 zu einem nicht dar
gestellten Brennstoffvorratsbehälter zurück.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist
in einem in einen erweiterten Abschnitt 70 der Durchgangsöffnung 15
des Verteilergehäuses 11 ragenden, an den Halteflansch 23 angrenzen
den Zylinderabschnitt 69 des Anschlußdeckels 21 eine Ringnut 71 aus
geformt, in der ein Dichtring 72 angeordnet ist, der zwischen dem
Umfang des Zylinderabschnittes 69 und der Wandung des erweiterten
Abschnittes 70 der Durchgangsöffnung 15 des Verteilergehäuses 11 ab
dichtet.
Die Rücklauföffnung 35 des Anschlußdeckels 21 weist an ihrem dem
Druckregler 43 zugewandten Ende einen eine vergrößerte lichte Weite
aufweisenden Aufnahmeabschnitt 74 und einen sich daran anschließen
den, dem Rücklaufstutzen 33 zugewandten und eine kleinere lichte
Weite als der Aufnahmeabschnitt 74 aufweisenden Führungsabschnitt 76
auf. Die annähernd konzentrisch zu der Längsachse 13 des Verteiler
gehäuses 11 verlaufende, in die Rücklauföffnung 35 des Anschluß
deckels 21 ragende Rücklaufleitung 47 erstreckt sich durch den Auf
nahmeabschnitt 74 hindurch bis in den Führungsabschnitt 76 des An
schlußdeckels 21. Der Aufnahmeabschnitt 74 und der Führungsabschnitt
76 sind beispielsweise kreisförmig ausgebildet. Die Rücklaufleitung
47 wird an ihrem in den Anschlußdeckel 21 ragenden Ende durch den
Führungsabschnitt 76 der Rücklauföffnung 35 eng umgeben. In dem von
dem Aufnahmeabschnitt 74 der Rücklauföffnung 35 umgebenen Bereich
hat die Rücklaufleitung 47 einen sich in radialer Richtung nach
außen erstreckenden Bund 78. Zwischen dem Bund 78 und einer Seiten
fläche 80 des Anschlußdeckels 21 die dem Rücklaufstutzen 33 des
Anschlußdeckels 21 zugewandt und in etwa senkrecht zu der Langsachse
13 verlaufend zwischen dem Aufnahmeabschnitt 74 und dem gegenüber
dem Aufnahmeabschnitt 74 eine verringerte lichte Weite aufweisenden
Führungsabschnitt 76 gebildet ist, ist ein auf die Rücklaufleitung
47 aufgesetzter Dichtring 82 in einer Ringkammer 83 angeordnet, der
zwischen dem Umfang der Rücklaufleitung 47 und der Wandung des Auf
nahmeabschnittes 74 abdichtet. Die Ringkammer 83 ist in Richtung der
Längsachse 13 durch den Bund 78 und die Seitenfläche 50 und senk
recht dazu in radialer Richtung durch den Umfang der Rücklaufleitung
47 und die Wandung des Aufnahmeabschnittes 74 der Rücklauföffnung 35
des Anschlußdeckels 21 begrenzt.
Bei einer derart ausgebildeten Ringkammer wird das Problem der Form
teilungsgrate bei einem beispielsweise als Kunststoffspritzteil aus
gebildeten Anschlußdeckel 21 vermieden.
Das zweite Ende 41 des Verteilergehäuses 11 weist einen ersten Pa
rallelabschnitt 85 und einen sich daran anschließenden, dem An
schlußdeckel 21 abgewandten zweiten Parallelabschnitt 86 auf. Der
erste Parallelabschnitt 85 hat eine größere lichte Weite als der die
Rücklaufleitung 47 aufnehmende Abschnitt der Durchgangsöffnung 15
und der zweite Parallelabschnitt 86 eine größere lichte Weite als
der erste Parallelabschnitt 85. Der erste Parallelabschnitt 85 und
der zweite Parallelabschnitt 86 der Durchgangsöffnung 15 weisen bei
spielsweise einen kreisförmigen Querschnitt auf. Der Druckregler 43
wird durch die Parallelabschnitte 85, 86 in axialer Richtung nahezu
überragt.
Zwischen dem Umfang des mit einem gestuften Gehäuse versehenen
Druckreglers 43 und der Wandung des ersten Parallelabschnittes 85
ist in einer am Umfang des Druckreglers 43 gebildeten Ringnut 87 ein
Dichtring 88 angeordnet. Der Druckregler 43 wird mittels einer an
seinem dem Rücklaufende 45 abgewandten Ende angeordneten Halteklam
mer 90 in Anlage an einer zwischen den Parallelabschnitten 85, 86
gebildeten Schulter 141 an dem zweiten Ende 41 des Verteilergehäuses
11 gehalten, wodurch ein Verschieben des Druckreglers 43 in Richtung
der Längsachse 13 des Verteilergehäuses 11 wirkungsvoll verhindert
wird.
Zwischen dem Umfang des Rücklaufendes 45 des Druckreglers 43 und der
inneren Wandung der rohrförmigen Rücklaufleitung 47 ist in einer
Ringnut 92 des Rücklaufendes 45 ein Dichtring 93 angeordnet, der ein
Vorbeiströmen des Brennstoffs zwischen dem Rücklaufende 45 des
Druckreglers 43 und der inneren Wandung der Rücklaufleitung 47 zu
verlässig verhindert.
In den Fig. 2 bis 7 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines er
findungsgemäßen Brennstoffverteilers teilweise dargestellt, bei dem
gleiche und gleichwirkende Teile durch die gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet sind wie in der Fig. 1.
Die Fig. 2 und 3 zeigen das den Zulaufstutzen 37 und den Rück
laufstutzen 33 aufweisende erste Ende 19 des Brennstoffverteilers 1,
wobei in der Fig. 3, die eine Ansicht des Verteilergehäuses 11 in
Richtung des Pfeiles X in Fig. 2 zeigt, auf die Darstellung des An
schlußdeckels 21 verzichtet wurde. Im Gegensatz zu dem in der Fig.
1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist der Zulaufstutzen 37
des Verteilergehäuses 11 nicht in Richtung der Anschlußstutzen 17
geneigt, sondern verläuft senkrecht zu der durch die Anschlußstutzen
17 gebildeten Ebene schräg gegenüber der Längsachse 13 in Richtung
des Halteflansches 23 des Anschlußdeckels 21. Der Rücklaufstutzen 33
des Anschlußdeckels 21 verläuft schräg zu der Längsachse 13, bei
spielsweise parallel zu dem Zulaufstutzen 37. Diese parallele Anord
nung von Zulaufstutzen 37 und Rücklaufstutzen 33 erleichtert den An
schluß des erfindungsgemäßen Brennstoffverteilers 1 an Brennstoffzu
laufleitungen und -rücklaufleitungen und die Montage des Brennstoff
verteilers 1 z. B. in einem Motorraum eines Kraftfahrzeuges. Die
Rücklauföffnung 35 des Anschlußdeckels 21 weist einen ersten, an
nähernd konzentrisch zu der Längsachse 13 verlaufenden zentralen
Strömungsabschnitt 95 und einen schräg gegenüber der Längsachse 13
in Richtung des Rücklaufstutzens 33 verlaufenden zweiten Strömungs
abschnitt 96 im Bereich des Rücklaufstutzens 33 auf.
Die gestufte Rücklauföffnung 35 des Anschlußdeckels 21 hat im Be
reich ihres ersten Strömungsabschnittes 95 an ihrem dem Rücklauf
stutzen 33 abgewandten Ende den Aufnahmeabschnitt 74 mit einer ver
größerten lichten Weite und dem Rücklaufstutzen 33 zugewandt den
sich an den Aufnahmeabschnitt 74 anschließenden Führungsabschnitt
76, wobei der Aufnahmeabschnitt 74 eine größere lichte Weite auf
weist als der Führungsabschnitt 76. Aufnahmeabschnitt 74 und Füh
rungsabschnitt 76 haben beispielsweise einen kreisförmigen Quer
schnitt. Die zentral mit radialem Abstand zu der Durchgangsöffnung
15 des Verteilergehäuses 11 verlaufende Rücklaufleitung 47 erstreckt
sich durch den Aufnahmeabschnitt 74 hindurch bis in den Führungsab
schnitt 76 des ersten Strömungsabschnittes 95 der Rücklauföffnung
35. Die Rücklaufleitung 47 wird an ihrem in den Anschlußdeckel 21
ragenden Ende durch den Führungsabschnitt 76 der Rücklauföffnung 35
mit nur geringem Spiel eng umgeben. Zwischen dem Bund 78 der Rück
laufleitung 47 im Bereich des Aufnahmeabschnittes 74 und der in etwa
senkrecht zu der Längsachse 13 stehenden Seitenfläche 80 des An
schlußdeckels 21, die zwischen dem Aufnahmeabschnitt 74 und dem eine
kleinere lichte Weite aufweisenden Führungsabschnitt 76 gebildet
ist, ist der Dichtring 82 in der Ringkammer 53 angeordnet. Die Ring
kammer 83 ist in Richtung der Längsachse 13 des Verteilergehäuses 11
durch den Bund 78 der Rücklaufleitung 47 und die Seitenfläche 80 des
Anschlußdeckels 21 und senkrecht dazu durch den Umfang der Rücklauf
leitung 47 und die Wandung des Aufnahmeabschnittes 74 der Rücklauf
öffnung 35 begrenzt.
In den Aufnahmeabschnitt 74 der Rücklauföffnung 35 ist beispiels
weise eine Buchse 98 so eingepreßt, daß die Buchse 98 mit ihrer dem
Rücklaufstutzen 33 zugewandten Stirnseite 100 an dem Bund 78 der
Rücklaufleitung 47 anliegt. Die Buchse 98 dient zur Fixierung der
Rücklaufleitung 47 in Richtung der Längsachse 13 des Verteilerge
häuses 11 gegenüber dem Anschlußdeckel 21 und damit gegenüber dem
Verteilergehäuse 11 des Brennstoffverteilers 1. Um einen sicheren
Halt der Buchse 98 in dem Aufnahmeabschnitt 74 des Anschlußdeckels
21 zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn die Buchse 98 an ihrem
Umfang eine sehr rauhe und unebene, z. B. auch mit Kerben versehene
Oberfläche aufweist. Die Buchse 98 umgibt den Umfang der Rücklauf
leitung 47 mit geringem radialen Spiel. Um das Einführen der Buchse
in den Aufnahmeabschnitt 74 zu erleichtern, ist an einer dem Rück
laufstutzen 33 abgewandten Stirnseite 102 des Anschlußdeckels 21 die
gestufte Rücklauföffnung 35 mit einer Fase 104 versehen.
Es ist möglich, die Buchse 98 soweit in den Aufnahmeabschnitt 74 des
Anschlußdeckels 21 einzuschieben, daß die Rücklaufleitung 47 mit
ihrer einen Stirnseite 123 an einem an den Führungsabschnitt 76 an
grenzenden Halteabsatz 124 des ersten Strömungsabschnittes 95 der
Rücklauföffnung 35 anliegt.
Es ist aber auch möglich, anstelle der Buchse 98 eine Scheibe oder
einen Sicherungsring oder auch eine andere Vorrichtung zur axialen
Lagefixierung der Rücklaufleitung 47 in der Durchgangsöffnung 15 des
Verteilergehäuses 11 zu verwenden.
Die Durchgangsöffnung 15 des Verteilergehäuses 11 hat an ihrem dem
Halteflansch 23 des Anschlußdeckels 21 zugewandten Ende einen zylin
drischen Parallelabschnitt 106, der eine vergrößerte lichte Weite
gegenüber dem zwischen dem Anschlußdeckel 21 und dem Druckregler 43
ausgeformten, beispielsweise nahezu quadratischen Strömungsabschnitt
107 der Durchgangsöffnung 15 aufweist. Zwischen dem zylindrischen
Parallelabschnitt 106 und dem beispielsweise nahezu quadratischen
Strömungsabschnitt 107 ist annähernd senkrecht zu der Längsachse 13
eine radial nach innen weisende Anlagefläche 108 ausgebildet, die
dem Rücklaufstutzen 33 des Anschlußdeckels 21 zugewandt ist. An dem
Umfang des Anschlußdeckels 21 ist ein sich in radialer Richtung nach
außen erstreckender Stützflansch 109 ausgeformt, der sich bis nahe
an den zylindrischen Parallelabschnitt 106 der Durchgangsöffnung 15
erstreckt. In einer Ringkammer 111, die in der Richtung der Längs
achse 13 des Verteilergehäuses 11 dem Rücklaufstutzen 33 zugewandt
durch den Stützflansch 109 und der Stirnseite 102 des Anschluß
deckels 21 zugewandt durch die Anlagefläche 108 und senkrecht dazu
durch den Umfang des Anschlußdeckels 21 und den zylindrischen Paral
lelabschnitt 106 des Verteilergehäuses 11 gebildet ist, ist der
Dichtring 72 angeordnet.
Um ein Verdrehen des Anschlußdeckels 21 gegenüber dem Verteiler
gehäuse 11 zu verhindern, ist an der Stirnseite 25 des Verteiler
gehäuses 11, an der der Anschlußdeckel 21 mit einer Stirnseite 115
seines Halteflansches 23 anliegt, eine Ausnehmung 117 vorgesehen.
Diese Ausnehmung 117 wirkt mit einer an der Stirnseite 115 des Hal
teflansches 23 ausgebildeten Positioniernase 119 zusammen.
Es ist aber auch möglich, die Ausnehmung 117 an der Stirnseite 115
des Halteflansches 23 und die Positioniernase 119 an der Stirnseite
25 des Verteilergehäuses 11 vorzusehen.
Um das Einführen des Anschlußdeckels 21 in die Durchgangsöffnung 15
des Verteilergehäuses 11 zu erleichtern, hat die Durchgangsöffnung
15 an der Stirnseite 25 des Verteilergehäuses 11 eine Fase 120.
In den Fig. 4 bis 7 ist das den Druckregler 43 aufweisende zweite
Ende 41 des Brennstoffverteilers 1 dargestellt, wobei die Fig. 5
einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 das zweite
Ende 41 des Verteilergehäuses 11 ohne den Druckregler 43 und die
Rücklaufleitung 47 und Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie
VII-VII in Fig. 6 zeigen.
Um eine problemlose Montage des Druckreglers 43 in die Durchgangs
öffnung 15 des zweiten Endes 41 des Verteilergehäuses 11 zu ermög
lichen, ist es zweckmäßig, daß die Rücklaufleitung 47 im Bereich des
zweiten Endes 41 des Verteilergehäuses 11 in der Durchgangsöffnung
15 zumindest nahezu zentriert ist. Zu diesem Zweck ist in radialer
Richtung zwischen dem Umfang der Rücklaufleitung 47 und der inneren
Wandung der Durchgangsöffnung 15 an dem zweiten Ende 41 zumindest
ein Abstandshalter 121 angeordnet. Der Abstandshalter 121 liegt mit
seinem Umfang zumindest teilweise beispielsweise im Bereich des er
sten Parallelabschnittes 85 an der Wandung der Durchgangsöffnung 15
an. Es ist aber auch möglich, daß zwischen dem Umfang der Rücklauf
leitung 47 und der inneren Wandung der Durchgangsöffnung 15 mehrere
Abstandshalter 121 vorgesehen sind.
Der Abstandshalter 121 kann, wie in dem dargestellten Ausführungs
beispiel, durch eine Pressung, aber auch durch radial nach außen ge
richtete Spreizkräfte in der Durchgangsöffnung 15 des Verteilerge
häuses 11 gehalten werden, ohne daß die Gefahr eines Verschiebens
des Abstandshalters 121 in Richtung der Längsachse 13 besteht. Es
ist dabei auch möglich, daß der Abstandshalter 121 durch eine bei
spielsweise an seinem Umfang ausgebildete Schnappverbindung in Rich
tung der Längsachse 13 gegenüber der Durchgangsöffnung 15 des Ver
teilergehäuses 11 fixiert ist.
Der beispielsweise annähernd quadratische Strömungsabschnitt 107 der
Durchgangsöffnung 15 des Verteilergehäuses 11 weist unmittelbar an
den ersten Parallelabschnitt 85 der Durchgangsöffnung 15 angrenzend
zumindest einen, in dem dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
beispielsweise zwei Schlitze 127 auf. In die Schlitze 127 ragen bei
spielsweise zwei an dem Abstandshalter 121 ausgebildete Positionier
nasen 129, die ein Verdrehen des Abstandshalters 121 gegenüber dem
Verteilergehäuse 11 verhindern. Der Abstandshalter 121 ist natürlich
so ausgebildet, daß er die Brennstoffströmungen um die Rücklauflei
tung 47 möglichst nicht behindert.
An ihrem das Rücklaufende 45 des Druckreglers 43 zumindest teilweise
umgebenden Ende hat die Rücklaufleitung 47 einen in etwa senkrecht
zu der Längsachse 13 des Verteilergehäuses 11 radial nach außen wei
senden Bund 131. An dem Abstandshalter 121 sind in radialer Richtung
nach innen zu dem Bund 131 der Rücklaufleitung 47 weisend mehrere
Nocken 133 ausgebildet, bei dem in den Fig. 2 bis 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel z. B. vier Nocken 133, die be
grenzt elastisch nachgiebig ausgebildet sein können. Die Nocken 133
des Abstandshalters 121 liegen dem Bund 131 der Rücklaufleitung 47
in radialer Richtung gegenüber und begrenzen den Versatz der Rück
laufleitung 47 an deren Bund 131 gegenüber der Längsachse 13 des
Verteilergehäuses 11 in radialer Richtung und erleichtern so die
Montage des Druckreglers 43 und das Einführen des Rücklaufendes 45
des Druckreglers 43 in die Rücklaufleitung 47, ohne daß die Gefahr
einer Beschädigung der am Umfang des Druckreglers 43 angeordneten
Dichtringe 88, 93 besteht. Wegen eventuell auftretender Fertigungs
toleranzen ist die Erstreckung der Nocken 133 in Richtung der Längs
achse 13 größer als die Erstreckung des Bundes 131 der Rücklauflei
tung 47 in Richtung der Längsachse 13.
Der Umfang des Verteilergehäuses 11 weist an seinem zweiten Ende 41
z. B. im Bereich des zweiten Parallelabschnittes 86 beispielsweise
zwei Schlitze 135 auf, die senkrecht zu der Längsachse 13 des Ver
teilergehäuses 11 verlaufen. Die Schlitze 135 erstrecken sich teil
weise durch die Wandung des Verteilergehäuses 11 hindurch bis in die
Durchgangsöffnung 15. Der Druckregler 43 weist an seinem Umfang ei
nen annähernd senkrecht zu der Längsachse 13 radial nach außen wei
senden Halteflansch 137 auf, der mit seiner der Rücklaufleitung 47
zugewandten Stirnseite 139 an der zwischen dem ersten Parallelab
schnitt 85 und dem zweiten Parallelabschnitt 86 gebildeten, sich in
radialer Richtung erstreckenden Schulter 141 anliegt. Die Halteklam
mer 90 ist an dem Umfang des Verteilergehäuses 11 in den Schlitzen
135 so angeordnet, daß sie nach Montage des Brennstoffverteilers 1
mit einer radial gerichteten Vorspannung an dem Umfang des Druckreg
lers 43 an der der Rücklaufleitung 47 abgewandten Seite am Halte
flansch 137 anliegt und so die Position des Druckreglers 43 in Rich
tung der Längsachse 13 festlegt.
Ein Brennstoffverteiler 1 gemäß eines dritten erfindungsgemäßen Aus
führungsbeispiels ist in den Fig. 8 bis 10 dargestellt, wobei die
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X in Fig. 8 zeigt. Glei
che und gleichwirkende Teile sind durch die gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet wie in den Fig. 1 bis 7. Das Verteilergehäuse 11
weist in der Nähe des ersten Endes 19, nicht an seinem Stirnende,
sondern an seinem Umfang quer zur Längsachse 13 einen Anschluß
flansch 150 auf, in den der Anschlußdeckel 21 ragt und mit dem der
Anschlußdeckel 21 mittels des Bördelringes 27 verbunden ist. An dem
Anschlußdeckel 21 ist außer dem Rücklaufstutzen 33 auch der Zulauf
stutzen 37 mit angeformt, der zur Brennstoffversorgung des Brenn
stoffverteilers 1 dient. In die Durchgangsöffnung 15 des Verteiler
gehäuses 11 ragt quer ein Rücklaufteil 152, das im Bereich des An
schlußflansches 150 an den Anschlußdeckel 21 angeordnet und in dem
die Rücklauföffnung 35 ausgebildet ist, wobei es zum Teil von dem
Anschlußdeckel 21 umschlossen ist. Das Rücklaufteil 152 liegt teil
weise an der Wandung der z. B. annähernd rechteckigen Durchgangsöff
nung 15 an. Die Rücklauföffnung 35 des Rücklaufteils 152 steht mit
der zentral in der Durchgangsöffnung 15 verlaufenden Rücklaufleitung
47 in Verbindung und verbindet die Rücklaufleitung 47 mit dem Rück
laufstutzen 33, der an dem Anschlußdeckel 21 mitangeformt ist. Un
mittelbar am ersten Ende 19 des Verteilergehäuses 11 ist einer der
Anschlußstutzen 17 ausgebildet, und in dem Zwischenraum zum nächsten
Anschlußstutzen 17 befindet sich der Anschlußflansch 150. Zwischen
der Mündung der Zulauföffnung 39 des Zulaufstutzens 37 in den Zu
laufquerschnitt 49 und dem an dem dem Druckregler 43 abgewandten er
sten Ende 19 angeordneten Anschlußstutzen 17 ist in der Durchgangs
öffnung 15 des Verteilergehäuses 11 ein Steg 156 ausgebildet, der
zur Umlenkung der Strömung des in das Verteilergehäuse 11 eintreten
den Brennstoffs dient und eine zuverlässige Brennstoffversorgung des
an dem ersten Ende 19 angeordneten Anschlußstutzen 17 gewährleistet.
Der Steg 156 erstreckt sich in Form einer Querwand vorzugsweise über
die ganze Breite der Durchgangsöffnung 15 etwa in Höhe der Längs
achse 13 und quer zur Zulauföffnung 39, wobei er in axialer Richtung
etwa vom Rücklaufteil 152 bis nahe an den Anschlußstutzen 17 am er
sten Ende 19 verläuft.
In der Durchgangsöffnung 15 ist ein Rohrhalter 154 zwischen dem Um
fang der Rücklaufleitung 47 und der Wandung des Zulaufquerschnittes
49 angeordnet, der den Versatz der Rücklaufleitung 47 gegenüber der
Längsachse 13 des Verteilergehäuses 11 begrenzt.
Der erfindungsgemäße Brennstoffverteiler 1 hat den Vorteil einer
sehr schlanken und kompakten Bauform. Der Platzbedarf des Brenn
stoffverteilers 1 z. B. in dem Motorraum eines Fahrzeuges wird we
sentlich reduziert, der Platz im Motorraum geeignet ausgenutzt und
die Montage des Brennstoffverteilers 1 bei einem einseitigen An
schluß erleichtert.
Claims (14)
1. Brennstoffverteiler für Brennstoffeinspritzanlagen von Brenn
kraftmaschinen zur Brennstoffversorgung von zumindest zwei Brenn
stoffeinspritzventilen, mit einem ersten und einem zweiten Ende so
wie einer Längsachse, mit einem Zulaufstutzen und einem Rücklauf
stutzen, mit einem rohrförmigen Verteilergehäuse, das eine der Zahl
der Brennstoffeinspritzventile entsprechende Anzahl von Anschluß
stutzen für die Brennstoffeinspritzventile aufweist, mit einem mit
dem Zulaufstutzen und den Anschlußstutzen in Verbindung stehenden
Zulaufquerschnitt im Verteilergehäuse und mit einem am zweiten Ende
des Brennstoffverteilers angeordneten Druckregler, dadurch gekenn
zeichnet, daß am oder in der Nähe des ersten Endes (19) des rohr
förmigen Verteilergehäuses (11) des Brennstoffverteilers (1) ein den
Rücklaufstutzen (33) aufweisender Anschlußdeckel (21) befestigt ist
sowie der Zulaufstutzen (37) liegt und an dem zweiten Ende (41) der
Druckregler (43) etwa konzentrisch zur Längsachse (13) des Vertei
lergehäuses (11) mit einem Rucklaufende (45) in das Verteilergehäuse
(11) ragt, daß das Rücklaufende (45) des Druckreglers (43) und der
Rücklaufstutzen (33) des Anschlußdeckels (21) durch eine mit radia
lem Abstand in dem Verteilergehäuse (11) verlaufende zentrale rohr
förmige Rücklaufleitung (47) miteinander verbunden sind, und daß der
Zulaufquerschnitt (49) zwischen dem Umfang der Rücklaufleitung (47)
und der inneren Wandung des Verteilergehäuses (11) gebildet ist.
2. Brennstoffverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlußdeckel (21) an dem ersten Ende (19) des Verteilerge
häuses (11) stirnseitig angeordnet ist und daß der Rücklaufstutzen
(33) zentral an dem Anschlußdeckel (21) und der Zulaufstutzen (37)
in der Nähe des ersten Endes (19) des Verteilergehäuses (11) ausge
bildet ist.
3. Brennstoffverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Rücklaufleitung (47) in einen Führungsabschnitt (76)
des Anschlußdeckels (21) eingeschoben ist.
4. Brennstoffverteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rücklaufleitung (47) einen Bund (78) hat, mit dem sie in einen
Aufnahmeabschnitt (74) des Anschlußdeckels (21) ragt und eine am
Bund (78) angreifende Buchse (98) die Rücklaufleitung (47) im Auf
nahmeabschnitt (74) fixiert.
5. Brennstoffverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Zulaufquerschnitt (49) des Verteilergehäuses (11) zumindest
ein Abstandshalter (121) zwischen der Wandung des Zulaufquerschnit
tes (49) und der Rücklaufleitung (47) angeordnet ist.
6. Brennstoffverteiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstandshalter (121) eine Mehrzahl von senkrecht zur Längsachse
(13) des Verteilergehäuses (11) radial nach innen weisenden Nocken
(133) hat, die einem Bund (131) der Rücklaufleitung (47) in radia
ler Richtung gegenüberliegen.
7. Brennstoffverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlußdeckel (21) mittels eines Bördelringes (27) an dem Ver
teilergehäuse (11) gehalten ist.
8. Brennstoffverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Umfang des Verteilergehäuses (11) an seinem den Druckregler
(43) aufnehmenden zweiten Ende (41) zumindest ein senkrecht zu der
Längsachse (13) verlaufender Schlitz (135) ausgebildet ist, durch
den eine Halteklammer (90) teilweise hindurchragt und mit einer in
Richtung der Längsachse (13) gerichteten Vorspannung an dem Umfang
des Druckreglers (43) anliegt.
9. Brennstoffverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an einer dem Anschlußdeckel (21) zugewandten Stirnseite (25) des
Verteilergehäuses (11) eine Ausnehmung (117) vorgesehen ist, die mit
einer an einer Stirnseite (115) des Anschlußdeckels (21) ausgebil
deten Positioniernase (119) zusammenwirkt.
10. Brennstoffverteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in Richtung der Längsachse (13) des Verteilergehäuses (11) zwischen
dem Bund (78) der Rücklaufleitung (47) und einer Seitenfläche (80)
des Aufnahmeabschnittes (74) des Anschlußdeckels (21) sowie zwischen
dem Umfang der Rücklaufleitung (47) und der Wandung des Aufnahmeab
schnittes (74) eine Ringkammer (83) gebildet ist, in der ein Dicht
ring (82) angeordnet ist.
11. Brennstoffverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in Richtung der Längsachse (13) des Verteilergehäuses (11) zwischen
einem Stützflansch (109) am Umfang des Anschlußdeckels (21) und
einer Anlagefläche (108) des Verteilergehäuses (11) und zwischen dem
Umfang des Anschlußdeckels (21) und der Wandung des Zulaufquer
schnittes (49) des Verteilergehäuses (11) eine Ringkammer (111) ge
bildet ist, in der ein Dichtring (72) angeordnet ist.
12. Brennstoffverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlußdeckel (21) an einem Anschlußflansch (150) des Vertei
lergehäuses (11) angeordnet ist, der zwischen zwei Anschlußstutzen
(17) liegt.
13. Brennstoffverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Anschlußdeckel (21) Zulaufstutzen (37) und Rücklaufstutzen (33)
angeordnet sind.
14. Brennstoffverteiler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß am Anschlußdeckel (21) Zulaufstutzen (37) und Rücklaufstutzen
(33) angeordnet sind.
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