DE4205709A1 - Gasverteiler fuer brennstoffeinspritzanlagen - Google Patents
Gasverteiler fuer brennstoffeinspritzanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gasverteiler für Brennstoffeinspritzan
lagen von Brennkraftmaschinen zur Gasversorgung von wenigstens zwei
Vorrichtungen zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches nach
der Gattung des Hauptanspruchs. Aus der EP 03 57 498 A1 ist es be
reits bekannt, Vorrichtungen zur Einspritzung eines Brenn
stoff-Gas-Gemisches in Aufnahmebohrungen eines Saugrohres der Brenn
kraftmaschine anzuordnen. In jede der Aufnahmebohrungen mündet ein
Gaszuführkanal, der mit einer außerhalb des Saugrohres verlaufenden
Gasleitung in Form eines Schlauches in Verbindung steht. Diese Gas
versorgung der Vorrichtungen zur Einspritzung eines Brenn
stoff-Gas-Gemisches hat den Nachteil, daß für jede Vorrichtung eine
separate, außerhalb des Saugrohres verlaufende Gasleitung erforder
lich ist. Dies führt durch den komplizierten Aufbau und die aufwen
dige Montage zu hohen Herstellkosten der Brennstoffeinspritzanlage.
Durch die außerhalb des Saugrohres verlaufenden, beispielsweise als
Schlauchleitungen ausgebildeten Gasleitungen wird die Gefahr von De
fekten der Brennstoffeinspritzanlage vergrößert, z. B. durch das Ab
reißen einer Gasleitung und die Vielzahl von möglichen Undichtig
keitsstellen.
Der erfindungsgemäße Gasverteiler mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, eine sehr einfache
und zuverlässige gemeinsame Gasversorgung mehrerer Vorrichtungen zur
Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches zu gewahrleisten. Der
Gasverteiler ist auf einfache und kostengünstige Weise als kompaktes
Bauteil ausbildbar. Nach der Montage der Vorrichtungen zur Einsprit
zung eines Brennstoff-Gas-Gemisches in den Gasverteiler ist eine
Gas-Dichtheitsprüfung am montierten Gasverteiler auf einfache Weise
möglich. Eine aufwendige Gasversorgung der Vorrichtungen zur Ein
spritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches mittels einzelner separat
verlaufender Gasleitungen in Form von Schläuchen oder Rohrleitungen
wird vermieden. Durch die Gasumströmung von in den Aufnahmebohrungen
angeordneten Vorrichtungen zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Ge
misches wird die Gefahr der Brennstoffdampfblasenbildung beim Heiß
start der Brennkraftmaschine vermieden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Gasverteilers möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Gasverteiler zumindest eine
Brennstoffversorgungsleitung aufweist, die zur Brennstoffversorgung
der wenigstens zwei Vorrichtungen zur Einspritzung eines Brenn
stoff-Gas-Gemisches dient. So wird auf einfache und platzsparende
Art und Weise eine Brennstoffversorgung der Gemischeinspritzvorrich
tungen ermöglicht.
Vorteilhaft ist es, wenn der Gasverteiler an ein Saugrohr einer
Brennkraftmaschine mitangeformt ist, so daß sich eine sehr kompakte
Einheit aus Gasverteiler und Saugrohr ergibt.
Für eine einfache und schnell herstellbare Verbindung der Vorrich
tungen zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches mit dem Gas
verteiler ist es von Vorteil, wenn die Vorrichtungen mittels einer
Rastverbindung an dem Gasverteiler befestigbar sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Gasverteiler gemäß eines
ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine teilweise Darstellung des
Gasverteilers gemäß des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 3 einen teilweise dargestellten erfindungsgemäßen Gasverteiler gemäß eines
zweiten Ausführungsbeispiels sowie
Fig. 4 einen teilweise darge
stellten erfindungsgemäßen Gasverteiler gemäß eines dritten Ausfüh
rungsbeispiels.
Die in den Fig. 1 bis 4 beispielhaft und teilweise dargestellten
Gasverteiler für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden
fremdgezündeten Brennkraftmaschinen zur gemeinsamen Gasversorgung
von wenigstens zwei Vorrichtungen zur Einspritzung eines Brenn
stoff-Gas-Gemisches sind mit 1 bezeichnet. Die z. B. langgestreckten
Gasverteiler 1 weisen eine der Zahl der Vorrichtungen zur Einsprit
zung eines Brennstoff-Gas-Gemisches entsprechende Anzahl von mit Ab
stand zueinander beispielsweise entlang einer Verteilerlängsachse 7
ausgebildeten Aufnahmen 77 mit Aufnahmebohrungen 3 und jeweils einer
Aufnahmelängsachse 5 auf. Die Aufnahmelängsachsen 5 erstrecken sich
beispielsweise senkrecht zu der durch das Zentrum eines starren Gas
verteilerrohres 8 verlaufenden Verteilerlängsachse 7 des langge
streckten Gasverteilers 1. Konzentrisch zu der jeweiligen Aufnahme
längsachse 5 ist in jeder Aufnahme 77 eine Vorrichtung 9 zur Ein
spritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches anordnet. Dabei umgeben die
Aufnahmen 77 mit ihren Wandungen die Vorrichtungen 9 in Richtung der
jeweiligen Aufnahmelängsachsen 5 teilweise.
Jede Vorrichtung 9 zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches
beispielsweise in ein Saugrohr der Brennkraftmaschine besteht aus
einem Brennstoffeinspritzventil 15 und einer topfförmigen Gasumfas
sungshülse 11, die ein Ventilende 13 des Brennstoffeinspritzventils
15 umfaßt. Die Gasumfassungshülse 11 umgibt mit einem Zylinderteil
17 zumindest teilweise axial und mit einem Bodenteil 19 zumindest
teilweise radial das Ventilende 13 des Brennstoffeinspritzventils
15. Z.B. konzentrisch zu der jeweiligen Aufnahmelängsachse 5 verlau
fend weist das Bodenteil 19 der Gasumfassungshülse 11 eine Durchlaß
öffnung 21 auf.
Die in den Fig. 1 bis 4 teilweise dargestellten, beispielsweise
elektromagnetisch betätigbaren Brennstoffeinspritzventile 15 weisen
als Teil eines Ventilgehäuses einen sich bis zu dem Ventilende 13
erstreckenden Düsenkörper 23 auf. In dem Düsenkörper 23 ist eine ge
stufte Längsbohrung 25 ausgebildet, in der ein z. B. nadelförmiges
Ventilschließteil 27 angeordnet ist. Das Ventilschließteil 27 weist
beispielsweise zwei Führungsabschnitte 28, 29 auf, die zusammen mit
einem Führungsbereich 31 der Längsbohrung 25 des Düsenkörpers 23 der
Führung des Ventilschließteiles 27 dienen. Die Längsbohrung 25 des
Düsenkörpers 23 weist an ihrem dem Bodenteil 19 der Gasumfassungs
hülse 11 zugewandten Ende einen sich in Brennstoffströmungsrichtung
kegelstumpfförmig verjüngenden festen Ventilsitz 33 auf, der mit ei
nem sich in Brennstoffstromungsrichtung kegelstumpfförmig verjüngen
den Dichtabschnitt 35 des Ventilschließteils 27 zusammen ein Sitz
ventil bildet. An seinem dem Dichtabschnitt 35 abgewandten Ende ist
das Ventilschließteil 27 mit einem rohrförmigen Anker 37 verbunden,
der mit einer den Anker 37 in axialer Richtung teilweise umgebenden
Magnetspule 39 und einem dem Anker 37 in dem festen Ventilsitz 33
abgewandter Richtung gegenüberliegenden rohrförmigen Innenpol 41 des
Brennstoffeinspritzventils 15 zusammenwirkt. An dem mit dem Anker 37
verbundenen Ende des Ventilschließteils 27 liegt eine Rückstellfeder
43 an, die sich mit ihrem anderen Ende an einem in den Innenpol 41
eingeschoben Einstellelement 45 abstützt und die bestrebt ist, das
Ventilschließteil 27 in Richtung des festen Ventilsitzes 33 zu bewe
gen.
Unmittelbar an einer dem Bodenteil 19 der Gasumfassungshülse 11 zu
gewandten Stirnseite 47 des Ventilendes 13 des Brennstoffeinspritz
ventils 15 liegt ein Lochplättchen 49 an. Das Lochplättchen 49 weist
beispielsweise zwei Abspritzöffnungen 51 auf, durch die der bei ab
gehobenem Ventilschließteil 27 an dem festen Ventilsitz 33 vorbei
strömende und in einen den Abspritzöffnungen 51 zugewandten Endkanal
53 der Längsöffnung 25 gelangende Brennstoff abgespritzt wird.
An dem Zylinderteil 17 der Gasumfassungshülse 11 sind beispielsweise
fünf mit gleichem Abstand in Umfangsrichtung zueinander angeordnete,
in radialer Richtung nach innen weisende stegförmige Führungsleisten
55 z. B. durch teilweises Einschneiden und Eindrücken des Zylinder
teils 17 ausgebildet. Mit ihren dem Düsenkörper 23 zugewandten und
in axialer Richtung parallel zu der Aufnahmelängsachse 5 verlaufen
den Innenseiten 57 liegen die Führungsleisten 55 mit einer leichten
radialen Vorspannung an dem Umfang des Düsenkörpers 23 am Ventilende
13 des Brennstoffeinspritzventils 15 an, wobei die Innenseiten 57
z. B. annähernd einen Kreis beschreiben. Die Führungsleisten 55 die
nen zur exakten Zentrierung der Gasumfassungshülse 11 gegenüber dem
Brennstoffeinspritzventil 15 und sind zur Befestigung der Gasumfas
sungshülse 11 z. B. durch Schweißen mit dem Ventilende 13 des Brenn
stoffeinspritzventils 15 verbunden.
In Richtung der Aufnahmelangsachse 5 ist z. B. in Hohe des Ankers 37
an dem Umfang eines Ventilgehäuses 58 des Brennstoffeinspritzventils 15
eine obere Ringnut 59 ausgebildet, in der ein oberer Dichtring 61
angeordnet ist, der der Abdichtung zwischen dem Brennstoffeinspritz
ventil 15 und der Wandung der Aufnahmebohrung 3 des Gasverteilers 1
dient. An dem dem Bodenteil 19 zugewandten Ende des Zylinderteils 17
der Gasumfassungshülse 11 ist an dem Umfang des Zylinderteils ein
Haltering 63 angeordnet, der einen U-förmigen, in radialer Richtung
nach außen hin offenen Querschnitt hat und der z. B. mittels
Schweißen mit der Gasumfassungshülse 11 verbunden ist. Der U-förmige
Haltering 63 bildet mit einander gegenüberliegenden, sich in radialer
Richtung nach außen erstreckenden seitlichen Schenkeln 65 die
Seitenflächen und senkrecht dazu mit einem zwischen den beiden
Schenkeln 65 parallel zu der Aufnahmelängsachse 5 verlaufenden, an
dem Umfang des Zylinderteils 17 anliegenden Mittelteil 67 den Nut
grund einer unteren Ringnut 69. In der unteren Ringnut 69 ist ein
unterer Dichtring 71 angeordnet, der der Abdichtung zwischen der
Gasumfassungshülse 11 und der Wandung der Aufnahmebohrung 3 dient.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gasverteiler 1 gemäß des er
sten Ausführungsbeispiels weist eine der Anzahl der Vorrichtungen g
zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches entsprechende Zahl
von zueinander beabstandeten, beispielsweise entlang der Verteiler
längsachse 7 ausgebildeten Aufnahmen 77 mit gestuften Aufnahmeboh
rungen 3 auf. In dem Gasverteiler 1 ist z. B. konzentrisch zu der
Verteilerlängsachse 7 und in dem Gasverteilerrohr 8 verlaufend eine
zentrale, zur Gasversorgung der Vorrichtungen 9 dienende Gasversor
gungsleitung 73 vorgesehen. Die topfförmigen Aufnahmen 77 haben je
weils ein sich in Richtung der Aufnahmelängsachse 5 erstreckendes
Zylinderteil 79 sowie ein an dem der Magnetspule 39 des Brennstoff
einspritzventils 15 abgewandten Ende ausgebildetes Bodenteil 81. Die
Aufnahmebohrungen 3 erstrecken sich jeweils durch das Zylinderteil
79 bis zum Bodenteil 81 jeder Aufnahme 77. In dem Bodenteil 81 der
Aufnahme 77 ist z. B. konzentrisch zu der Aufnahmelängsachse 5 eine
Durchlaßöffnung 83 ausgebildet.
Die zentrale Gasversorgungsleitung 73 ist derart unmittelbar mit den
Aufnahmebohrungen 3 der Aufnahmen 77 des Gasverteilers 1 verbunden,
daß die Aufnahmebohrungen 3 Abschnitte der Gasversorgungsleitung 73
bilden und die Gasversorgungsleitung 73 die Aufnahmelängsachsen 5
der Aufnahmebohrungen 3 schneidet. Auf diese Weise werden die Vor
richtungen 9 zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches durch
das durch die Gasversorgungsleitung 73 strömende Gas umströmt, so
daß eine Kühlung der Brennstoffeinspritzventile 15 durch das vorbei
streichende Gas gewährleistet ist. Dabei steht die zentrale Gasver
sorgungsleitung 73 mit den Aufnahmebohrungen 3 zwischen dem jeweili
gen oberen Dichtring 61 und dem unteren Dichtring 71 der Vorrichtung
9 in Verbindung. Das Zylinderteil 79 jeder Aufnahme 77 erstreckt
sich damit beispielsweise beiderseits des Gasverteilerrohres 8.
Als Gas kann z. B. die durch einen Bypass vor einer Drosselklappe in
einem Saugrohr der Brennkraftmaschine abgezweigte Saugluft, durch
ein Zusatzgebläse geförderte Luft, aber auch rückgeführtes Abgas der
Brennkraftmaschine oder eine Mischung von Luft und Abgas verwendet
werden. Die Verwendung rückgeführten Abgases ermöglicht eine Redu
zierung der Schadstoffemission der Brennkraftmaschine.
An dem dem Bodenteil 81 abgewandten Ende der Aufnahmebohrung 3 ist
an dem Mantelteil 79 der Aufnahme 77 ein in radialer Richtung nach
innen ragender, z. B. umlaufender Rastrand 85 ausgebildet, der einen
radial nach außen weisenden Halteabsatz 87 des Brennstoffeinspritz
ventils 15 übergreift. Rastrand 85 und Halteabsatz 87 bilden eine
Rastverbindung 89 aus, die eine zuverlässige Befestigung der Vor
richtungen 9 zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches in den
Aufnahmen 77 des Gasverteilers 1 gewährleistet.
In radialer Richtung zwischen dem Umfang des Ventilendes 13 und den
unverformten Bereichen des Zylinderteils 17 der Gasumfassungshülse
11 sind beispielsweise fünf Gasströmungskanäle 91 gebildet, die in
Umfangsrichtung durch jeweils zwei benachbarte Führungsleisten 55
der Gasumfassungshülse 11 begrenzt sind. Das Bodenteil 19 der Gasum
fassungshülse 11 ist beispielsweise in einem an die Durchlaßöffnung
21 angrenzenden Randbereich 93 schräg zu dem Ventilende 13 des
Brennstoffeinspritzventils 15 hin verlaufend plastisch verformt. Auf
diese Weise ist in Richtung der Aufnahmelängsachse 5 zwischen dem
Lochplättchen 49 des Brennstoffeinspritzventils 15 und dem Bodenteil
19 der Gasumfassungshülse 11 ein enger werdender, radial verlaufen
der Gasringspalt 95 ausgebildet, der die Durchlaßöffnung 21 unmit
telbar umgibt. Der enge Gasringspalt 95 dient zur Zuführ des Gases
zu dem durch die Abspritzöffnungen 51 des Lochplättchens 49 abge
gebenen Brennstoff und zur Zumessung des Gases. Das durch die Gas
versorgungsleitung 73, die Aufnahmebohrung 3, die Gasstromungskanäle
91 und den engen Gasringspalt 95 zugeführte Gas trifft an der Durch
laßöffnung 21 der Gasumfassungshülse 11 auf den durch die Abspritz
öffnungen 51 abgegebenen Brennstoff und zerstäubt diesen besonders
fein.
An dem Umfang jeder Aufnahme 77 ist dem Bodenteil 81 zugewandt eine
Ringnut 97 ausgebildet, in der ein Dichtring 98 angeordnet ist. Der
Dichtring 98 dient zur Bildung einer Abdichtung zwischen dem Zylin
derteil 79 der Aufnahme 77 des Gasverteilers 1 und einem Saugrohr,
in das der Gasverteiler 1 beispielsweise montierbar ist.
Der Gasverteiler 1 kann z. B. aus einem Kunststoff, aber auch aus ei
nem metallischen Werkstoff ausgebildet sein.
In der Fig. 3 ist ein erfindungsgemäßer Gasverteiler gemäß eines
zweiten Ausführungsbeispiels dargestellt, bei dem gleiche und
gleichwirkende Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet
sind wie bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausfüh
rungsbeispiel. In einer z. B. konzentrisch zu einer Aufnahmelängs
achse 5 ausgebildeten Aufnahmebohrung 3 einer Aufnahme 77 eines
langgestreckten, eine der Zahl der Vorrichtungen 9 zur Einspritzung
eines Brennstoff-Gas-Gemisches entsprechende Anzahl von mit Abstand
zueinander entlang einer Verteilerlängsachse 7 gebildeten Aufnahmen
77 aufweisenden Gasverteilers 1 ist eine Vorrichtung 9 zur Einsprit
zung eines Brennstoff-Gas-Gemisches angeordnet und von dem Zylinder
teil 79 der Aufnahme 77 in Richtung der Aufnahmelängsachse 5 teil
weise umgeben. Die Vorrichtung 9 zur Einspritzung eines Brenn
stoff-Gas-Gemisches besteht aus einem Brennstoffeinspritzventil 15
und einer topfförmigen Gasumfassungshülse 11, die das Ventilende 13
des Brennstoffeinspritzventils 15 teilweise umgibt. An dem Umfang
des Ventilgehäuses 58 des Brennstoffeinspritzventils 15 sind in
Richtung der Aufnahmelängsachse 5 in Höhe der Magnetspule 39 bei
spielsweise zwei Brennstoffzuführöffnungen 101 vorgesehen. Im Be
reich der Brennstoffzuführöffnungen 101 ist an dem Umfang des Ven
tilgehäuses 58 des Brennstoffeinspritzventils ein ringförmiger
Brennstoffilter 103 angeordnet. In Höhe der Brennstoffzuführöffnun
gen 101 ist in dem Gasverteiler 1 eine z. B. parallel zu der Vertei
lerlängsachse 7 verlaufende Brennstoffversorgungsleitung 105 so aus
gebildet, daß die Brennstoffversorgungsleitung 105 unmittelbar in
die Aufnahmebohrung 3 der Aufnahme 77 des Gasverteilers 1 mündet und
die Aufnahmebohrung 3 einen Abschnitt der Brennstoffversorgungslei
tung 105 darstellt. Das Brennstoffeinspritzventil 15 wird dabei im
Bereich seines Brennstoffilters 103 von Brennstoff umspült und auf
diese Weise gekühlt. In dem Gasverteiler 1 ist z. B. ebenfalls paral
lel zu der Verteilerlängsachse 7 die unmittelbar mit den Aufnahme
bohrungen 3 in Verbindung stehende Gasversorgungsleitung 73 ausge
bildet, die zur Gasversorgung der Vorrichtungen 9 zur Einspritzung
eines Brennstoff-Gas-Gemisches dient. Die Aufnahmebohrungen 3 des
Gasverteilers 1 bilden dabei Abschnitte der Gasversorgungsleitung
73, welche in dem Gasverteiler 1 den Gasumfassungshülsen 11 zuge
wandt mit Abstand zu der Brennstoffversorgungsleitung 105 verläuft.
Die Gasversorgungsleitung 73 und die Brennstoffverteilerleitung 105
sind beispielsweise in einem gemeinsamen starren Doppelrohrkörper 106
ausgebildet, der sich parallel zur Verteilerlängsachse 7 er
streckt und mit den einzelnen Zylinderteilen 79 der Aufnahmen 77
verbunden ist. An dem Umfang der Ventilgehäuse 58 der Brennstoffein
spritzventile 15 ist im Bereich zwischen der Brennstoffversorgungs
leitung 105 und der Gasversorgungsleitung 73 jeweils eine mittlere
Ringnut 107 ausgebildet, in der ein dicht an der Wandung der Auf
nahmebohrung 3 anliegender mittlerer Dichtring 109 angeordnet ist.
Oberhalb des ringförmigen Brennstoffilters 103 und der Brennstoff
versorgungsleitung 105 dem mittleren Dichtring 109 abgewandt ist der
dicht an der Wandung der Aufnahmebohrung 3 anliegende obere Dicht
ring 61 angeordnet, der ein Entweichen des Brennstoffs aus der Auf
nahmebohrung 3 der Aufnahme 77 verhindert. Der untere Dichtring 71
ist in der unteren Ringnut 69 des Halterings 63 an dem Umfang der
Gasumfassungshülse 11 angeordnet und verhindert ein Entweichen des
Gases aus dem Gasverteiler 1.
Im übrigen entspricht der Aufbau des Gasverteilers 1 gemäß des zwei
ten Ausführungsbeispiels im wesentlichen dem des Gasverteilers 1 ge
mäß des in den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbei
spiels.
In der Fig. 4 ist ein erfindungsgemäßer Gasverteiler gemäß eines
dritten Ausführungsbeispiels dargestellt, dessen Verteilerlängsachse
7 und dessen Gasverteilerrohr 8 mit der Gasversorgungsleitung 73
senkrecht zu der Zeichenebene verlaufen. Gleiche und gleichwirkende
Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet wie in den
Fig. 1 bis 3. Gegenüber dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich der Gasverteiler gemäß
des dritten Ausführungsbeispiels im wesentlichen nur dadurch, daß
der Gasverteiler 1 an ein Saugrohr 113 einer Brennkraftmaschine 115
mitangeformt ist. Die Durchlaßöffnung 83 der Aufnahme 77 des Gasver
teilers 1 mündet schräg gegenüber einer Saugrohrlängsachse 114 ge
neigt in einen Ansaugkanal 117 des Saugrohres 113. An den Ansaug
kanal 117 des Saugrohrs 113 schließt sich ein Einlaßkanal 119 der
Brennkraftmaschine 115 an, über den das fein zerstäubte Brenn
stoff-Gas-Gemisch durch ein Einlaßventil 120 der Brennkraftmaschine
115 in den Brennraum der Brennkraftmaschine gelangt. Ein solcher in
einem Saugrohr 113 integrierter Gasverteiler 1 ist besonders kosten
günstig herstellbar.
Der Gasverteiler 1 mit Aufnahmen 77 zur Aufnahme von Vorrichtungen 9
zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches und mit einer zen
tralen, zur Gasversorgung der Vorrichtungen 9 dienenden und unmit
telbar mit den Aufnahmebohrungen 3 verbundenen Gasversorgungsleitung
73 ermöglicht auf einfache und zuverlässige Art und Weise die Zufüh
rung des Gases zu den Vorrichtungen 9.
Claims (7)
1. Gasverteiler für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschi
nen zur Gasversorgung von wenigstens zwei Vorrichtungen zur Ein
spritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches, der eine der Zahl der Vor
richtungen zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches entspre
chende Anzahl von Aufnahmen mit je einer Aufnahmebohrung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gasverteiler (1) zumindest eine
gemeinsame, zur Gasversorgung der wenigstens zwei Vorrichtungen (9)
zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemisches dienende, unmittel
bar von Aufnahmebohrung (3) zu Aufnahmebohrung (3) des Gasvertei
lers (1) führende Gasversorgungsleitung (73) ausgebildet ist.
2. Gasverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gasverteiler (1) zumindest eine Brennstoffversorgungsleitung (105)
aufweist, die zur gemeinsamen Brennstoffversorgung der wenigstens
zwei Vorrichtungen (9) zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Gemi
sches dient.
3. Gasverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Wandung jeder Aufnahmebohrung (3) und dem Umfang der
jeweiligen Vorrichtung (9) zur Einspritzung eines Brennstoff-Gas-Ge
misches wenigstens ein Dichtring (61, 71, 109) angeordnet ist.
4. Gasverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gasverteiler (1) an ein Saugrohr (113) einer Brennkraftmaschine
(115) mitangeformt ist.
5. Gasverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Gasverteiler (1) die Vorrichtungen (9) zur Einspritzung eines Brenn
stoff-Gas-Gemisches mittels einer Rastverbindung (89) befestigbar
sind.
6. Gasverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gasverteiler (1) aus einem Kunststoff ausgebildet ist.
7. Gasverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Gasver
sorgungsleitung (73) und Brennstoffversorgungsleitung (105) in einem
gemeinsamen starren Doppelrohrkörper (106) verlaufen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924205709 DE4205709A1 (de) | 1992-02-25 | 1992-02-25 | Gasverteiler fuer brennstoffeinspritzanlagen |
PCT/DE1993/000091 WO1993017237A1 (de) | 1992-02-25 | 1993-02-04 | Gasverteiler für brennstoffeinspritzanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924205709 DE4205709A1 (de) | 1992-02-25 | 1992-02-25 | Gasverteiler fuer brennstoffeinspritzanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4205709A1 true DE4205709A1 (de) | 1993-08-26 |
Family
ID=6452508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924205709 Withdrawn DE4205709A1 (de) | 1992-02-25 | 1992-02-25 | Gasverteiler fuer brennstoffeinspritzanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4205709A1 (de) |
WO (1) | WO1993017237A1 (de) |
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