DE4111196A1 - Druckerzeugungsanlage - Google Patents

Druckerzeugungsanlage

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Rolf Thiele
Klaus Roediger
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Schmidt & Co Kranz GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B23/00Pumping installations or systems
    • F04B23/02Pumping installations or systems having reservoirs
    • F04B23/021Pumping installations or systems having reservoirs the pump being immersed in the reservoir
    • F04B23/023Pumping installations or systems having reservoirs the pump being immersed in the reservoir only the pump-part being immersed, the driving-part being outside the reservoir

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Druckerzeugungsanlage für einen mit einem hydraulischen Medium wechselseitig beaufschlagbaren Verbraucher gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Hydraulische Verbraucher, wie insbesondere in beide Richtungen hydraulisch beaufschlagbare Hydraulikzylinder, werden häufig als Antriebsaggregate für tragbare Geräte und Werkzeuge in Rettungsfahrzeugen, auf Baustellen und in Werkstätten eingesetzt. Die zur Verfügung zu stellende Menge an hydraulischem Medium, insbesondere Drucköl, beträgt maximal 2 l bei Drücken von etwa 350 bar bis etwa 700 bar.
Die in diesem Zusammenhang bislang bekanntgewordenen transportierbaren Druckerzeugungsanlagen weisen den Nachteil auf, daß sie einerseits vom Gewicht her betrachtet relativ schwer und andererseits nicht direkt für den Betrieb wechselseitig beaufschlagbarer Verbraucher ausgelegt sind. Solche Verbraucher müssen vielmehr selber mit Umsteuereinheiten ausgerüstet werden, die einen wechselseitigen Betrieb ermöglichen. Dies bedeutet folglich einen erhöhten Herstellungs- und Bereitstellungsaufwand für diese Verbraucher sowie eine intensive Wartung der durchweg entsprechend geeignete Ventile aufweisenden Umsteuereinheiten als in der Regel integrierte Bestandteile der Verbraucher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckerzeugungsanlage mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmalen zu schaffen, die leicht und einfach aufgebaut ist sowie den Betrieb wechselseitig beaufschlagbarer Verbraucher erlaubt, ohne daß diese mit Umsteuereinheiten ausgerüstet sind.
Die Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmalen gesehen.
Die Integration der gesamten Hydraulikpumpe in den Vorratsbehälter führt zu einem leicht handhabbaren kompakten Aggregat, wobei der Vorratsbehälter zugleich einen Schutzmantel für die Hydraulikpumpe bildet. Der mit entsprechenden Tragelementen versehene Vorratsbehälter kann nun ohne weiteres in unmittelbarer Nähe eines Verbrauchers positioniert werden. Mithin können die notwendigen flexiblen Schlauchleitungen zwischen dem Verbraucher und der Hydraulikpumpe kurz gehalten werden. Die Gefahr der Beschädigung dieser Schlauchleitungen wird auf ein nicht zu vermeidendes Mindestmaß reduziert.
Die für die wechselseitige Beaufschlagung eines hydraulischen Verbrauchers notwendige Umsteuereinheit ist jetzt in Form von Umsteuerventilen gut zugänglich unmittelbar auf dem Vorratsbehälter angeordnet und damit im Bereich der Hydraulikpumpe vorgesehen. Auf diese Weise können die Verbindungen zwischen dem hydraulischen Druckanschluß der Hydraulikpumpe und den Umsteuerventilen durch feste Hydraulikleitungen gebildet werden, die im Prinzip wartungsfrei sind.
Der ebenfalls auf dem Vorratsbehälter vorgesehene Druckluftanschluß ist so ausgebildet, daß ständig eine Verbindung zum Pneumatikkolben des Pneumatikteils der Hydraulikpumpe besteht. Hingegen ist die Verbindung zwischen dem Druckluftanschluß und dem Steuerkopf des Pneumatikteils in der Bereitschaftsposition durch den in dieser Mittelstellung federzentrierten Kippschalter unterbrochen. Erst bei Betätigung des Kippschalters in die eine oder andere Richtung, gleichbedeutend mit der Beaufschlagung des einen oder des anderen Arbeitsraums eines hydraulischen Verbrauchers, wird die Verbindung zwischen dem Druckluftanschluß und dem Steuerkopf freigegeben, so daß die Hydraulikpumpe anläuft und das hydraulische Medium zum Verbraucher gefördert wird. Dieser Betriebszustand bleibt so lange aufrechterhalten, wie der Druck auf den Kippschalter ausgeübt wird.
Wird die Betätigung des Kippschalters aufgehoben, so sorgt die Federzentrierung dafür, daß der Kippschalter automatisch in die Mittelstellung, d. h. in die Bereitschaftsstellung zurückkehrt. Die Verbindung zwischen dem Druckluftanschluß und dem Steuerkopf des Pneumatikteils wird dadurch unterbrochen und die Hydraulikpumpe steht still.
Dadurch, daß der Kippschalter ohne jede Einschränkung sowohl in die eine als auch in die andere Richtung verschwenkt werden kann, hat ein Betreiber der Druckerzeugungsanlage jederzeit die Möglichkeit, den einen oder den anderen Arbeitsraum des Verbrauchers über einen bestimmten Zeitraum hinweg gezielt mit hydraulischem Druckmedium zu versorgen und dadurch das jeweilige Arbeitsgerät oder Arbeitswerkzeug entsprechend lange zu aktivieren.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Grundgedankens besteht in den Merkmalen des Patentanspruchs 2. Die Ausbildung des Kippschalters als Pedal erlaubt es, den Vorratsbehälter an geeigneter Stelle auf den Boden abzustellen und das Pedal mit einem Fuß zu betätigen, so daß die Hände für andere Handhabungen frei sind. Das Pedal ist so mit dem Kolben verbunden, daß jede Verschwenkung des Pedals eine axiale Verlagerung des Kolbens hervorruft und dadurch die am Druckluftanschluß anstehende Druckluft dem Steuerkopf des Pneumatikteils zuführt. Demgegenüber ist zwischen dem Kippschalter und den Umsteuerventilen keine feste Verbindung vorgesehen. In der Bereitschaftsstellung des Kippschalters befinden sich die Umsteuerventile in einer Stellung, in der einer der Arbeitsräume des Verbrauchers mit dem hydraulischen Druckanschluß der Hydraulikpumpe leitungsverbunden ist, während der andere Arbeitsraum über ein Umsteuerventil mit dem Vorratsbehälter in Verbindung steht. Eine Druckbeaufschlagung erfolgt jedoch nicht, da in der Bereitschaftsstellung die Verbindung zwischen dem Druckluftanschluß und dem Steuerkopf unterbrochen ist und folglich die Hydraulikpumpe stillsteht. Erst bei Verlagerung des Kolbens gegen die Rückstellkraft der entsprechenden Zentrierfeder wird die Verbindung zwischen dem Druckluftanschluß und dem Steuerkopf hergestellt und der angesteuerte Arbeitsraum des Verbrauchers beaufschlagt.
Eine zweckmäßige Verbindung zwischen dem Kippschalter und dem Kolben einerseits bzw. mit dem Umsteuerventilen andererseits kennzeichnen die Merkmale des Patentanspruchs 3. Diese Schalterquerstrebe hat vorzugsweise einen quadratischen Querschnitt. Der Stößel ist mit der Schalterquerstrebe bevorzugt lösbar, z. B. durch eine Schraube, verbunden. Da die Schalterquerstrebe in Bezug auf die Schwenkachse des Kippschalters eine Pendelbewegung vollzieht, ist aufgrund der festen Verbindung zwischen dem Stößel und der Schalterquerstrebe die Verbindung der Schalterquerstrebe mit dem Kippschalter so getroffen, daß dieser Pendelbewegung auch ausreichend Rechnung getragen wird. Die Umsteuerventile gelangen mit der Schalterquerstrebe nur in einen Berührungskontakt, und zwar auch nur dann, wenn das Pedal so verschwenkt wird, daß die Schalterquerstrebe auf die Umsteuerventile zubewegt wird. Bei einer Pedalverschwenkung in die andere Richtung - aus der federzentrierten Mittelstellung heraus gesehen - bleibt die Lage der Umsteuerventile gemäß der Mittelstellung bestehen, da hierbei bereits einer der Arbeitsräume des Verbrauchers mit dem hydraulischen Druckanschluß der Hydraulikpumpe verbunden ist.
Entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 4 verbindet die Schalterquerstrebe die Seitenwände des im übrigen U-förmigen Kippschalters. Diese Verbindung ist so getroffen, daß die Seitenwände von Hülsen durchsetzt werden, deren Länge größer ist als die Dicke der Seitenwände. Von außen stirnseitig in die Schalterquerstrebe eingedrehte Schrauben ziehen die Hülsen an die Stirnseiten der Schalterquerstrebe, wobei die Innenflächen der Schraubenköpfe und die Stirnseiten der Schalterquerstrebe zusammen mit den Hülsen Gleitlager bilden, welche die Pendelbewegung der Schalterquerstrebe um die Schwenkachse des Kippschalters im Hinblick auf die feste Verbindung von Schalterquerstrebe und Stößel berücksichtigen. Die Trittfläche des Kippschalters ist muldenförmig gestaltet, und zwar derart, daß die Enden aus der Ebene des mittleren Längenabschnitts leicht nach oben abgewinkelt sind. Auf diese Weise braucht der Fuß bei der Betätigung des Pedals keine allzu große Schwenkbewegung mitzuvollziehen. Dieser Sachverhalt wird noch dadurch unterstützt, daß in der federzentrierten Mittelstellung das Pedal leicht schräggestellt ist, obwohl hierbei die Schwenkwelle des Kippschalters und die Schalterquerstrebe vertikal übereinander liegen. Außerdem übernimmt der Kippschalter eine gewisse Schutzfunktion der auf dem Deckel des Vorratsbehälters vorgesehenen Anlagenteile, da er diese kappenartig überwölbt.
Die Merkmale des Patentanspruchs 5 erlauben es nicht nur über den Tragbügel die gesamte Druckerzeugungsanlage manuell verlagern, sondern nach dem Lösen der Verbindungsschrauben zwischen dem Deckel und dem Vorratsbehälter auch die innenseitig an dem Deckel festgelegte Hydraulikpumpe problemlos inspizieren zu können. Die Schwenklagerung kann z. B. aus einer vorsprungslosen Schwenkwelle bestehen, die mit ihren Enden in daran angepaßte Bohrungen des Tragbügels eingreift. Die axiale Sicherung erfolgt über außenseitig des Tragbügels vorgesehene Sicherungsringe, z. B. in Form von Sprengringen.
Die axiale Führung des Kolbens entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 6 wird durch die axiale Führung des Stößels zusätzlich unterstützt. Der Kolben steht nicht nur auf beiden Seiten unter Federandruck, sondern auch permanent unter Beaufschlagung der Druckluft, sofern der Druckluftanschluß mit der Druckluftquelle verbunden ist. Erst wenn durch Betätigung des Kippschalters der Kolben aus der federzentrierten Mittelstellung herausbewegt wurde, kann Druckluft vom Druckluftanschluß über die Verbindung zum Steuerkopf des Pneumatikteils gelangen und das Ingangsetzten der Hydraulikpumpe bewirken.
Die Ausbildung der Umsteuerventile gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 7 führt zu einer relativ einfachen Bauart. Diese Bauart gestattet es, daß in jeder Betriebsstellung ein Umsteuerventil auf Durchfluß zum Verbraucher und das zweite Umsteuerventil auf Verbindung des Verbrauchers mit dem Vorratsbehälter geschaltet ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine transportierbare Druckerzeugungsanlage in der Seitenansicht, teilweise im vertikalen Längsschnitt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Druckerzeugungsanlage der Fig. 1, teilweise im Schnitt, gemäß einer ersten Betriebsstellung und
Fig. 3 die Draufsicht gemäß Fig. 2 in einer zweiten Betriebsstellung.
Mit 1 ist in den Fig. 1 bis 3 eine transportierbare Druck­ erzeugungsanlage bezeichnet, mit deren Hilfe ein aus Drucköl bestehendes hydraulisches Medium beispielsweise zu einem wechselseitig beaufschlagbaren Hydraulikzylinder 2 als Bestandteil einer nicht näher veranschaulichten Hydraulikschere eines Rettungsfahrzeugs gefördert werden kann.
Die Druckerzeugungsanlage 1 umfaßt einen etwa rechteckigen Vorratsbehälter 3 für das Drucköl, der durch einen Deckel 4 mit sechs Schrauben 5 verschlossen werden kann. Innenseitig des Deckels 4 ist eine pneumatisch betriebene Hydraulikpumpe 6 angeflanscht, deren Saugstutzen mit 7 bezeichnet ist (Fig. 1).
Auf dem Deckel 4 ist ein U-förmiger Tragbügel 8 befestigt, der gleichzeitig der schwenkbaren Lagerung eines Kippschalters 9 dient. Der Kippschalter 9 weist einen U-förmigen Querschnitt mit V-förmig augebildeten Seitenwänden 10 auf. Die obere Trittfläche 11 ist muldenartig gestaltet, wobei die Endabschnitte 12 leicht schräg angestellt sind (Fig. 1 bis 3).
Die Schwenklagerung für den Kippschalter 9 umfaßt eine Schwenkwelle 13, welche die Seitenwände 10 durchsetzt und mit ihren Endabschnitten 14 in Ausnehmungen 15 der vertikalen Schenkel 16 des Tragbügels 8 gelagert ist. Sprengringe 17 außeneitig der Schenkel 16 sichern die axiale Lage der Schenkelwelle 13 (Fig. 2 und 3).
Im vertikalen Abstand unterhalb der Schwenkwelle 13 des in der Mittelstellung gemäß Fig. 1 leicht schräggestellten Kippschalters 9 ist eine im Querschnitt quadratische Schal­ terquerstrebe 18 vorgesehen. Die Schalterquerstrebe 18 verbindet die Seitenwände 10. Hierfür sind in den Enden 19 der Schalterquerstrebe 18 Gewindebohrungen 20 vorgesehen, in welche von den Außenflächen 21 der Seitenwände 10 des Kippschalters 9 her Schraubenbolzen 22 eingedreht werden. Dazu sind in den Schenkeln 16 entsprechende Ausnehmungen 23 vorgesehen. Die Köpfe 24 der Schraubenbolzen 22 gelangen an Hülsen 25 zur Anlage, welche die Seitenwände 10 durchsetzen. Mit Hilfe der Köpfe 24 der Schraubenbolzen 22 werden die Hülsen 25 gegen die Stirnflächen 26 der Schalterquerstrebe 18 gezogen. Auf diese Weise haben die Seitenwände 10 eine Gleitlagerung im Bereich zwischen den Hülsen 25, den Innenflächen der Köpfe 24 und den Stirnflächen 26 der Schalterquerstrebe 18 (Fig. 2 und 3).
Im mittleren Längenbereich ist an die Schalterquerstrebe 18 mittels einer Schraube 27 ein Stößel 28 befestigt. Der Stößel 28 durchsetzt gleitschlüssig und abgedichtet einen Stirndeckel 29 eines auf dem Deckel 4 des Vorratsbehälters 3 festgelegten Gehäuses 30 und ist mit seinem inneren Endabschnitt 31 an einem Kolben 32 schraubbefestigt (Fig. 1 bis 3). Der umfangsseitig mit zwei Dichtringen 33 versehene Kolben 32 ist in einer Längsbohrung 34 des Gehäuses 30 axial geführt und von Zentrierfedern 35, 36 in einer Mittelstellung eingespannt. Die beiden Druckräume 37, 38 beiderseits des Kolbens 32 sind durch einen Bypass 39 verbunden. In der dem Stirndeckel 29 gegenüberliegenden Stirnwand 40 des Gehäuses 30 ist ein Druckluftanschluß 41 vorgesehen, der mit einer Druckluftquelle 42 verbunden werden kann. Unterhalb des Kolbens 32 ist eine Druckluftverbindung 32 vorgesehen, die in der Fig. 1 lediglich mit einem Pfeil gekennzeichnet ist. Diese Druckluftverbindung 43 führt zu dem Steuerkopf 44 des Pneumatikteils 45 der Hydraulikpumpe 6.
Auf der dem Gehäuse 30 abgewandten Seite der Schalterquerstrebe 18 sind zwei Ventilgehäuse 46, 47 an einem Druckblock 54 befestigt. In den Ventilgehäusen 46, 47 ist jeweils ein 3/2-Wegeventil 48, 49 vorgesehen, die durch Schaltsymbole veranschaulicht sind. Die 3/2-Wegeventile 48, 49 besitzen Kontaktstößel 50, 51, die an der Schalterquerstrebe 18 zur Anlage gelangen können. Die 3/2-Wegeventile 48, 49 sind gegen die Kraft von Rückstellfedern 52, 53 und 36 verstellbar.
Neben den Ventilgehäusen 46, 47 mit den 3/2-Wegeventilen 48, 49 ist der Druckblock 54 befestigt, welcher zwei Anschlußstutzen 55, 56 aufweist, über welche die Arbeitsräume 57, 58 des Hydraulikzylinders 2 angeschlossen werden können. Mittig dieser beiden Anschlußstutzen 55, 56 ist ein Manometer 59 angeordnet, an dem die Druckhöhe des Drucköls festgestellt werden kann.
Der hydraulische Druckanschluß der Hydraulikpumpe 6 ist in den Fig. 2 und 3 schematisch mit 60 bezeichnet. Es ist außerdem aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen, daß der hydraulische Druckanschluß 60 über dort strichpunktiert eingezeichnete Hydraulikleitungen 61-64 im Druckblock 54 und in den Ventilgehäusen 46, 47 sowie über die 3/2-Wegeventile 48, 49 mit den Anschlußstutzen 55, 56 verbunden ist.
In der durch die Zentrierfedern 35, 36 fixierten Mittelstellung des Kolbens 32 gemäß den Fig. 1 und 2 ist über den starren Anschluß des Kippschalters 9 an den Kolben 32 auch der Kippschalter 9 in der in Fig. 1 veranschaulichten Schrägstellung in der Bereitschaftslage mittenzentriert. Die beiden 3/2-Wegeventile 48, 49 sind durch die Rückstellfedern 52, 53 in die in Fig. 2 veranschaulichte Betriebsstellung verlagert, in welcher die Kontaktstößel 50, 51 sich knapp neben der Schalterquerstrebe 18 befinden. In dieser Betriebsstellung ist der hydraulische Druckanschluß 60 der Hydrau­ likpumpe 6 über das 3/2-Wegeventil 48 und den Anschlußstutzen 55 mit dem Arbeitsraum 57 des Hydraulikzylinders 2 verbunden. Der andere Arbeitsraum 58 ist über den Anschlußstutzen 56 und die Hydraulikleitung 64 sowie das 3/2-Wegeventil 49 mit dem Vorratsbehälter 3 gekoppelt, der in den Symbol­ darstellungen der 3/2-Wegeventile mit einem Kreuz in einem Kreis gekennzeichnet ist.
Soll nun der an den hydraulischen Druckanschluß 60 ange­ schlossene Arbeistraum 57 mit dem Drucköl beaufschlagt werden, so wird durch Fußbetätigung der Kippschalter 9 gemäß Fig. 1 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt. Hierbei verschwenkt auch die Schalterquerstrebe 18 und über die Verbindung der Schalterquerstrebe 18 mit dem Stößel 28 wird der Kolben 32 aus der zentrierten Mittellage nach rechts verschoben, so daß nunmehr Druckluft über den Bypass 39 und die Verbindung 43 zum Steuerkopf 44 des Pneumatikteils 45 gelangen kann. Die Hydraulikpumpe 6 läuft an und erzeugt Drucköl. Das Drucköl wird über den hydraulischen Druckanschluß 60, die Hydraulikleitung 62, das 3/2-Wegeventil 48, die Hydraulikleitung 61 und den Anschlußstutzen 55 zum Arbeitsraum 57 gefördert. Evtl. in dem anderen Arbeitsraum 58 befindliches Drucköl wird über den Anschlußstutzen 56, die Hydraulikleitung 64 und das 3/2-Wegeventil 49 in den Vorratsbehälter 3 zurückgefördert.
Die Hydraulikpumpe 6 läuft so lange wie der Kippschalter 9 mit dem Fuß in der Schwenkstellung festgehalten wird. Wird der Druck vom Kippschalter 9 weggenommen, so sorgt die Zentrierfeder 35 im Druckraum 37 des Gehäuses 30 dafür, daß der Kolben 32 wieder in die in Fig. 2 veranschaulichte Mittelstellung zurückkehrt, wobei die Verbindung 43 zwischen dem Druckluftanschluß 41 und dem Steuerkopf 44 unterbrochen wird. Die Hydraulikpumpe 6 wird stillgesetzt.
Ist beabsichtigt, den anderen Arbeitsraum 58 mit Drucköl zu beaufschlagen, so wird der Kippschalter 9 in Uhrzeigerrichtung mit dem Fuß betätigt. Hierbei erfolgt eine Verlagerung des Kolbens 32 gegen die Rückstellkraft der Zentrierfeder 36 nach links und es wird wieder die Verbindung 43 zwischen dem Druckluftanschluß 41 und dem Steuerkopf 44 geöffnet.
Ferner werden die 3/2-Wegeventile 48, 49 aus der Betriebsstellung gemäß Fig. 2 in die Betriebsstellung gemäß Fig. 3 verlagert, weil die Schalterquerstrebe 18 um die Schwenkachse 65 des Kippschalters 9 pendelt und dadurch die Kontaktstößel 50, 51 gegen die Kraft der Rückstellfedern 52, 53 verschiebt.
Das nunmehr durch die Hydraulikpumpe 6 geförderte Drucköl gelangt über den hydraulischen Druckanschluß 60, die Hydraulikleitung 63, das 3/2-Wegeventil 49, die Hydraulikleitung 64 und den Anschlußstutzen 56 zum Arbeitsraum 58 des Hydraulikzylinders 2, während das in dem anderen Arbeitsraum 57 befindliche Drucköl über den Anschlußstutzen 55, die Hydraulikleitung 61 und das 3/2-Wegeventil 48 in den Vorratsbehälter 3 zurückgefördert wird.
Auch diese Betriebsstellung wird sofort wieder aufgehoben, wenn der Druck vom Kippschalter 9 weggenommen wird, so daß die Rückstellkraft der Zentrierfeder 36 im Druckraum 38 den Kolben 32 in die in Fig. 3 dargestellte Mittelstellung zurückbewegt und auf diese Weise die Verbindung 43 zwischen dem Druckluftanschluß 41 und dem Steuerkopf 44 des Pneumatikteils 45 unterbrochen wird. Gleichzeitig mit dieser Bewegung schwenkt auch die Schalterquerstrebe 18 in die in den Fig. 2 und 3 gezeigten Mittelstellung zurück, während die Kraft der Rückstellfedern 52, 53 die 3/2-Wegeventile 48, 49 wieder in die Stellung gemäß Fig. 2 zurückbewegt.
Bezugszeichenaufstellung
 1 - Druckerzeugungsanlage
 2 - Hydraulikzylinder
 3 - Vorratsbehälter
 4 - Deckel f. 3
 5 - Schrauben
 6 - Hydraulikpumpe
 7 - Saugstutzen v. 6
 8 - Tragbügel
 9 - Kippschalter
10 - Seitenwände v. 9
11 - Trittfläche v. 9
12 - Endabschnitte v. 11
13 - Schwenkwelle
14 - Endabschnitte v. 13
15 - Ausnehmung in 16
16 - Schenkel v. 8
17 - Sprengringe
18 - Schalterquerstrebe
19 - Enden v. 18
20 - Gewindebohrungen in 19
21 - Außenflächen v. 10
22 - Schaubbolzen
23 - Ausnehmungen in 16
24 - Köpfe v. 22
25 - Hülsen
26 - Stirnflächen v. 18
27 - Schraube
28 - Stößel
29 - Stirndeckel
30 - Gehäuse
31 - Endabschnitt v. 28
32 - Kolben
33 - Dichtungen an 32
34 - Längsbohrung in 30
35 - Zentrierfeder
36 - Zentrierfeder
37 - Druckraum v. 30
38 - Druckraum v. 30
39 - Bypass
40 - Stirnwand
41 - Druckluftanschluß
42 - Druckluftquelle
43 - Druckluftverbindung
44 - Steuerkopf v. 45
45 - Pneumatikteil
46 - Ventilgehäuse
47 - Ventilgehäuse
48 - 3/2-Wegeventil
49 - 3/2-Wegeventil
50 - Kontaktstößel
51 - Kontaktstößel
52 - Rückstellfeder
53 - Rückstellfeder
54 - Druckblock
55 - Anschlußstutzen
56 - Anschlußstutzen
57 - Arbeitsraum v. 2
58 - Arbeitsraum v. 2
59 - Manometer
60 - hydraulicher Druckanschluß
61 - Hydraulikleitung
62 - Hydraulikleitung
63 - Hydraulikleitung
64 - Hydraulikleitung
65 - Schwenkachse v. 9

Claims (7)

1. Druckerzeugungsanlage für einen mit einem hydraulischen Medium wechselseitig beaufschlagten Verbraucher (2), insbesondere einen in beide Richtungen beaufschlagbaren Hydraulikzylinder (2), die eine mit einem Vorratsbehälter (3) gekoppelte und an den Verbraucher (2) anschließbare pneumatisch betriebene Hydraulikpumpe (6) sowie eine Um­ steuereinheit (46, 47) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikpumpe (6) in den tragbaren Vorratsbehälter (3) integriert ist und auf dem Vorratsbehälter (3) der Druckluftanschluß (41) für den Pneu­ matikteil (45) der Hydraulikpumpe (6), zwei mit den Arbeitsräumen (57, 58) des Verbrauchers (2) kuppelbare sowie mit dem hydraulischen Druckanschluß (60) der Hydraulikpumpe (6) verbundene Umsteuerventile (48, 49) und ein aus einer federzentrierten Mittelstellung heraus unter Verbindung des Druckluftanschlusses (41) mit dem Steuerkopf (44) des Pneumatikteils (45) in beide Richtungen manuell betätigbarer Kippschalter (9) zur Verlagerung der Umsteuerventile (48, 49) angeordnet sind.
2. Druckerzeugungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippschalter (9) aus einem um eine horizontale Achse (65) schwenkbaren Pedal besteht, das einerseits mit einem beidseitig von Zentrierfedern (35, 36) eingespannten, in seiner Mittelstellung die Verbindung des Druckluftanschlusses (41) mit dem Steuerkopf (44) des Pneumatikteils (45) sperrenden Kolben (32) verbunden und andererseits gegen die Kraft von Rückstellfedern (52, 53) mit den Umsteuerventilen (48, 49) koppelbar ist.
3. Druckerzeugungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Schwenkachse (65) für den Kippschalter (9) eine Schalterquerstrebe (18) vorgesehen ist, die mit den Umsteuerventilen (48, 49) in Berührung bringbar und über einen axial geführten Stößel (28) mit dem Kolben (32) verbunden ist.
4. Druckerzeugungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterquerstrebe (18) die V-förmigen Seitenwände (10) des im Querschnitt U-förmigen, eine obere Trittfläche (11) aufweisenden Kippschalters (9) miteinander verbindet.
5. Druckerzeugungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung (15) für den Kippschalter (9) Bestandteil eines mit dem Deckel (4) des Vorratsbehälters (3) verbundenen U-förmigen Tragbügels (8) bildet.
6. Druckerzeugungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (32) in einem auf dem Deckel (4) des Vorratsbehälters (3) angeordneten Gehäuse (30) axial geführt ist, das an der der Schwenkachse (65) abgewandten Stirnseite (40) den Druckluftanschluß (41) und im mittleren Längenabschnitt eine von dem Kolben (32) überfahrbare Verbindung (43) zum Steuerkopf (44) des Pneumatikteils (45) aufweist.
7. Druckerzeugungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Um­ steuerventile (48, 49) als 3/2-Wegeventile ausgebildet sind.
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