DE4110981A1 - Verfahren zur herstellung von asphaltgemischen mit einer ueber den mischturm angeordneten trocken- und heiztrommel sowie ergaenzung des verfahrens fuer die teilaufgabe der abgaskuehlung und -waesche - Google Patents
Verfahren zur herstellung von asphaltgemischen mit einer ueber den mischturm angeordneten trocken- und heiztrommel sowie ergaenzung des verfahrens fuer die teilaufgabe der abgaskuehlung und -waescheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her
stellung von Asphaltgemischen mit einer über
dem Mischturm angeordneten Trocken- und Heiz
trommel.
Die heutige Entwicklung von Asphaltmischanlagen
wird bestimmt durch den Zwang zur Wiederverwen
dung von Rohstoffen (Recycling). Hintergrund ist
die Einsparung an Neu-Mineralstoffen und die zu
nehmenden Schwierigkeiten zur langfristigen Lagerung
von Asphaltgranulat und Fräsgut, da die hierfür zur
Verfügung stehenden Flächen immer weniger werden,
wobei ab diesem Jahr ein gänzliches Deponieverbot
für diese Stoffe ansteht.
In Europa und insbesondere in der Bundesrepublik
werden vorrangig für Chargen-Mischanlagen seit
Jahren Einrichtungen geliefert, um Ausbaumaterial
mit zunehmendem Anteil aufzubereiten und dem neuen
Mischgut beizugeben. Die immer größer werdenden An
teile, bis hin zu 80%, führten beispielsweise zur
Einführung von sogenannten Paralleltrommeln, gemäß
der Europäischen Patentschrift 01 83 079. Hier wird
gleichzeitig, d. h. parallel zum Trocknen und Auf
heizen von Neu-Mineralstoffen, in einer zweiten
Trommel Fräsgut oder Asphaltgranulat aufbereitet
bzw. vorgewärmt. Steigt der Granulatanteil auf über
30% an, ist die Kaltbeigabe nicht mehr möglich,
da sonst die Rohmineralstoffe zu stark überhitzt
werden müßten, um schließlich im gesamten ca. 180°C
Mischtemperatur zu erreichen.
Das Bestreben, die komplizierten Paralleltrommel
anlagen zu vereinfachen und die Wirtschaftlichkeit
zu erhöhen, führte zu dem erfindungsgemäßen Asphalt
mischverfahren.
Dieses Verfahren ist sowohl für den Durchsatz von
reinen Mineralstoffen als auch wahlweise für bis zu
70% Asphaltgranulat, das dem 100-%igen Mineralstoff
anteil entspricht, geeignet.
Die im Parallelstrom betriebene Trocken- und Heiz
trommel wurde nach oben gelegt, da Heißelevatoren
für Recycling-Gemische, d. h. sogenannten Thermo
elevatoren bisher praktisch nicht einsatzfähig waren
bzw. in ihrer Lösung zu aufwendig sind, so daß von
einer "wirtschaftlich-technischen Lösung" nicht ge
sprochen werden kann.
Demgegenüber sieht das Verfahren nach der Erfindung
vor, daß der Durchsatz an reinen Mineralstoffen 100%
der Trommelkapazität oder wahlweise, je nach Mineral
stoffanteil, ab 100% fallend, beliebig viel Asphalt
granulat enthält.
Dabei ist vorgesehen, daß die Trocknung und Er
wärmung von Asphaltgranulat bzw. Fräsgut, frischen
Mineralstoffen und Gemisch aus Asphaltgranulat, Fräs
gut und Mineralstoffen in lediglich einer Trocken
trommel erfolgt, die oben im Mischturm angeordnet
ist.
Diese Trommel kann gemäß der vorliegenden Erfindung
auf dreifache Weise genutzt werden.
- 1. Erhitzung und Trocknung reiner Mineralstoffe zur Beschickung der nachgeschalteten Sieb klassierung mit Heißmineralstoffsilo und der darunter befindlichen Verwiegung mit Asphalt mischer.
- 2. Erhitzung und Trocknung eines im Vordoseur zusammengesetzten Gemisches aus Mineralstoffen und Asphaltgranulat, zur Beschickung eines nach geschalteten Heißgemisch-Speicherbehälters und Verwiegung mit Bitumen und Zusätzen im darunter liegenden Mischer.
- 3. Erhitzung und Trocknung eines im Vordoseur zu sammengesetzten Gemisches aus Mineralstoffen und Asphaltgranulat, mit Eindosierung von Bitumen und Füller im hinteren Teil der Trommel, zwecks kontinuierlichem Aufbereiten von fertigem Asphalt gemisch mit direkter Übergabe in das nachgeschal tete Speichersilo.
Die hohe Anordnung der Trockentrommel vermeidet hier
bei, zwecks Übergabe in die Speichersilos, einen ver
schleißempfindlichen und teueren Heißelevator.
Zusammengefaßt betrachtet, ist also das erfindungs
gemäße Verfahren, im Vergleich zu bestehenden und be
kannten Lösungen, eine vielseitigere aber zugleich
einfachere und kompakte Lösung.
Selbst ohne Betrachtung der dritten, kontinuier
lichen Mischart, ist bei vergleichbaren Anlagen
für den Paralleltrommelbetrieb ein wesentlich
höherer Bauaufwand notwendig, welcher den Mehrauf
wand für die stärkere Stahlkonstruktion der hoch
stehenden Trommel übertrifft.
Die derzeitigen Anforderungen für Stadtanlagen
sind eine hohe Leistungs- und Lieferungsbereit
schaft. Dies bedeutet, daß die Möglichkeit zum
schnellen An- und Abfahren geschaffen sein muß.
Die kurze Anfahr- bzw. Hochheizzeit wird durch eine
automatische Anfahr-Steuerung unterstützt.
Die Anordnung der Anlage bzw. deren Fließschema ist
durch die WP 4252 ausgewiesen.
Es ist vorgesehen, daß die Zwangsmischung von
Asphaltmischgut über Puffer-Behälter und Waage
oder über Siebumgehung und Waage oder Siebmaschine
und Waage im Doppelwellenzwangsmischer erfolgt.
Dabei werden die Mineralzuschlagstoffe aus so
genannten Vordoseuren mit Dosierbändern abgezogen
und mit oder ohne Altasphaltort über einen Kalt
elevator zur Trockentrommel hochtransportiert.
Diese wird im Gleichstromprinzip befeuert, wobei
der Mineralstoffeinlaß und der Brenner auf der
einen Seite der Trommel angeordnet sind.
Sofern Asphaltgranulat schon beigemischt ist,
gelangt das heiße Roh-Mischgut, gesteuert durch
eine nachgeschaltete Klappe, in den Siebumgehungs
behälter.
Reine Mineralstoffe werden andererseits nach
Passieren der Trockentrommel wie üblich abgesiebt
und dann, nach Fraktionen getrennt, heiß gespeichert,
bevor sie anschließend über den nachgeschalteten
Wiegebehälter in den Zwangsmischer gelangen.
Entsprechend der Konzeption der Anlage ist vor
gesehen, daß eine hohe Flexibilität durch Ver
arbeitung von Neumaterialstoffen über Siebmaschine,
Asphaltrohmaterial in beliebigen variablen Misch
verhältnissen, Gemisch mit Neumaterial und Asphalt
granulatanteil bis etwa 70 Gew.% erreicht wird.
Des weiteren ist die hohe Leistungsflexibilität
einerseits durch Autobahnlose mit maximaler An
forderung von über 300 t/h und andererseits die
Notwendigkeit besonders wertvoller Mischungen bis
ca. 140 t/h mit präziser Siebdosierung an Mineral
stoffen und verschiedenen Bitumenarten und Zusatz
stoffen, insbesondere für den Stadtstraßenbau, möglich bzw. bestimmt.
Diese hoch flexible, erfindungsgemäße Anlage
vereint damit die Eigenschaften hochwertiger
Chargenanlagen, wie sie häufig für große Mengen
eingesetzt werden,
wobei bei den genannten Anlagentypen Asphalt
granulat bzw. Fräsgut-Mengen bis zu 80% beige
mischt werden können.
Das Verfahren zur Dosierung der Stoffe sieht vor,
daß - nach der getrennten Einlagerung der Mineral
stoffe in Asphaltgranulat und Neumaterial -, unter
teilt in verschiedene Arten und Korngrößen, mit
Hilfe eines Laders die Dosierung, d. h. der Abzug
aus den Doseuren, über je ein Dosierband anteil
mäßig entsprechend dem vorgegebenen Rezept durch
Sammelbänder abgezogen und zu einem Vorsieb ge
fördert wird, und nach Ausscheiden der Überkorn
mineralstoffe die anderen Mineralstoffe über
einen Kaltelevator zur Trockentrommel transportiert
werden.
Hierbei ist vorgesehen, daß die Mineralstoffe
in der Heiztrommel nach dem Gleichstromprinzip
getrocknet und erhitzt werden, wobei der Mineral
stoffeingang und der Brenner auf der einen Seite
der Trommel und der Mineralstoffausgang und der
Abgasausgang auf der anderen Seite der Trommel er
folgt.
In einer besonderen Ergänzung des Verfahrens zur
Herstellung von Asphaltgemischen mit einer über
dem Mischturm angeordneten Trocken- und Heiztrommel
für die Teilaufgabe der Abgaskühlung und -wäsche
ist vorgesehen,
daß die Abkühlung durch das Heizwasser für die
Mineralstoffe im geschlossenen System durch
einen Gaswärmetauscher geleitet wird und hinter
diesem Wärmetauscher ein Sprühkühler zur weiteren
Abkühlung bzw. Kondensation und Auswaschung der
Abgase in Form eines Sprühturmes nachgeschaltet
ist, und das hier auf 80° bis 90°C aufgewärmte
Wasser über einen Wasser/Wasser-Wärmetauscher auf
das abgekühlte Heizwasser, das von den Mineral
silos zurückkommt, aufgegeben und dann durch den
Gas-Wasser-Wärmetauscher geleitet wird.
Die praktische Verwirklichung dieses Verfahrens
bedingt eine besondere Ergänzung für die Teil
aufgabe der Abgaskühlung und -wäsche und darüber
hinaus auch eine Einrichtung zum Übertragen der
in den Abgasen gespeicherten Wärme auf die Zu
schlagstoffe, entweder in den Vordoseuren oder in
den sogenannten Materialboxen.
In einer Ausgestaltung des Verfahrens
werden die entstaubten Abgase nach Austritt aus
dem Staubfilter weiterbehandelt, mit dem Ziel,
durch Abkühlung unter die Kondensationstemperatur
den überwiegenden Teil von 90% der Wärmeenergie
abzuziehen und auf die Zuschlagstoffe zu über
tragen und andererseits bei diesem Kondensations
prozeß einen zusätzlichen Niederschlag schädlicher
Abgase und Reststaub im Wasserkondensat zu binden.
Die zuvor durchgeführte Einspritzung von Wasser
im Abgas hat dabei bereits vorteilhaft zu einer
Reduktion des Abgasvolumens geführt, was eine
Verkleinerung der Filter und Ventilationsanlagen
ermöglicht, ohne daß - wie bisher üblich - die
Abgaswärme durch Gas-Luft-Kühler an die Umgebung
abgeführt und damit vergeudet wird. Durch die
Wassereinspritzung wird vielmehr die Wärme im Gas
gehalten und kann anschließend durch den Kondensa
tionsprozeß nach der Entstaubung nutzbringend auf
die Mineralstoffe übertragen werden.
Bekannt ist die Wärmeübertragung der Abgase direkt
auf die Zuschlagstoffe in Vordoseuren. Diese Aus
führung hat einen großen Bauaufwand zur Folge und
benötigt eine kurze Entfernung zwischen Entstauber
und Mineralvordoseursilos. Da bei den europäischen
Mischwerken die Zahl der Vordoseure mehr als 8 bis
10 beträgt und diese in großer Entfernung vom
Trockenturm stehen, ist es notwendig, die Wärme
übertragung auf die Zuschlagstoffe mit Thermal
flüssigkeit im geschlossenen System durchzuführen,
während die Sprühwäsche und Kühlung der Abgase teil
weise im offenen System wirkt.
Zu diesem Zweck ist ein Gas-Wasser-Wärmetauscher
unmittelbar nach dem Entstauber in die Abgasleitung
eingebaut, welcher vom flüssigen Heizmedium durch
strömt wird (Thermalöl oder frostgeschütztes Wasser).
Dem Gas-Wärmetauscher nachgeschaltet ist vorzugs
weise ein Sprühkühlturm. Dort strömt das schon in
dem Kondensationsbereich abgekühlte Abgas durch
einen Wasser-Sprühregen, welcher die Gastemperatur
auf 70 bis 90°C, d. h. unter den Taupunkt, drückt.
Die auf das Sprühwasser übertragene Wärme wird
in einem zweiten Wärmetauscher auf die Heizflüssig
keit übertragen, wobei dieser zweite Wärmetauscher
vorzugsweise dem erstgenannten Gasflüssigkeits
wärmetauscher vorgeschaltet ist und direkt von der
kalten Heizflüssigkeit gespeist wird, die von den
Materialsilos zurückkommt.
Der Sprühwasserwärmetauscher kann auch direkt
unten im Sprühturm eingebaut sein. Das so abge
kühlte Sprühwasser wird dann zweifach verwendet.
Einmal wird es wieder oben im Sprühturm einge
spritzt und zum anderen wird es in die Abgaskanäle
direkt in der Trockentrommel eingespritzt. Das
überflüssige, aus der Kondensation und dem Ver
trocknungsprozeß herrührende Wasser läuft unten
im Sprühturm über und wird auf übliche Weise ent
sorgt.
Anstelle des Sprühkühlturmes kann auch ein Grob
materialsilo vorgesehen werden, zwecks endgül
tiger Abkühlung und Auskondensation der Abgase,
wie in der DE-OS 39 11 272 beschrieben.
Das oben offene Materialsilo wirkt dann gleich
zeitig als Kamin bzw. kann auf dieses ein Kamin
aufgesetzt werden.
Des weiteren ist vorgesehen, daß die Abgase
durch Einsprühung von Kalkhydrat vor der Ent
staubung geringfügig alkalisiert werden, so daß
die Verwendung von Edelstahl entfällt, weil das
Wasser infolge des zuvor eingesprühten Kalkes
leicht alkalisch reagiert.
Stückliste
1 Asphaltgranulat-Deponie
2 Mineralstoff-Deponie
3 Schaufellader
4 Granulat-Doseur
5 Mineralstoff-Doseur
6 Bandabzug
7 Sammelband
8 Förderband
9 Vorsieb
10 Überkornaustrag
11 Kaltelevator
12 Gleichstromtrockner
13 Brenner
14 Abgaskühler
15 Filterentstaubung
16 Kamin
17 Umstellklappe
18 Granulat-Pufferbehälter
19 Mischmaschine
20 Siebmaschine
21 Heißmineralstoffsilo
22 Maschinenabsaugung
23 Mineralstoff-Waage
24 Füllerelevator
25 Umstellklappe
26 Eigenfüllersilo
27 Eigenfüllersilo
28 Fremdfüllersilo
29 Bunkeraufsatzfilter
30 Füllerwaage
31 Heizöllagertank
32 Thermalöl-Heizaggregat
33 Brenner
34 Bitumenlagertank
35 Bitumenwaage
36 Zwangsmischer
37 Mischgutverladesilo
38 Wrasenabzug
39 Fördergebläse
40 Steuer- und Schaltzentrale
2 Mineralstoff-Deponie
3 Schaufellader
4 Granulat-Doseur
5 Mineralstoff-Doseur
6 Bandabzug
7 Sammelband
8 Förderband
9 Vorsieb
10 Überkornaustrag
11 Kaltelevator
12 Gleichstromtrockner
13 Brenner
14 Abgaskühler
15 Filterentstaubung
16 Kamin
17 Umstellklappe
18 Granulat-Pufferbehälter
19 Mischmaschine
20 Siebmaschine
21 Heißmineralstoffsilo
22 Maschinenabsaugung
23 Mineralstoff-Waage
24 Füllerelevator
25 Umstellklappe
26 Eigenfüllersilo
27 Eigenfüllersilo
28 Fremdfüllersilo
29 Bunkeraufsatzfilter
30 Füllerwaage
31 Heizöllagertank
32 Thermalöl-Heizaggregat
33 Brenner
34 Bitumenlagertank
35 Bitumenwaage
36 Zwangsmischer
37 Mischgutverladesilo
38 Wrasenabzug
39 Fördergebläse
40 Steuer- und Schaltzentrale
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Asphaltgemischen
mit einer über dem Mischturm angeordneten Trocken-
und Heiztrommel, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchsatz an reinen Mineralstoffen 100%
der Trommelkapazität oder wahlweise, je nach Mineral
stoffanteil, ab 100% fallend beliebig viel Asphalt
granulat, enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trocknung und Erwärmung von Asphalt
granulat bzw. Fräsgut (AG), neuen Mineralstoffen (M)
und Gemisch aus (AG) und (M) in lediglich einer Trocken
trommel, die am oberen Stockwerk des Mischturmes
angeordnet ist, erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwangsmischung von Asphaltmischgut über
Puffer-Behälter und Waage (AG + M) oder über Sieb
umgehung und Waage (M) oder Siebmaschine und Waage
(M) im Doppelwellenzwangsmischer erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine hohe Flexibilität durch Verarbeitung
von Neumaterialstoffen über Siebmaschine, Asphalt
rohmaterial in beliebigen variablen Mischverhält
nissen, Gemisch mit Neumaterial und Asphaltgranu
latanteil bis etwa 70 Gew.% erreicht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistungsflexibilität einerseits durch
Autobahnlose mit maximaler Anforderung von über
300 t/h und andererseits die Notwendigkeit be
sonders wertvoller Mischungen bis ca. 140 t/h mit
präziser Siebdosierung an Mineralstoffen und ver
schiedenen Bitumenarten und Zusatzstoffen bedingt
ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß - nach der getrennten Einlagerung der Mineral
stoffe in Asphaltgranulat und Neumaterial -, unter
teilt in verschiedene Arten und Korngrößen, mit
Hilfe eines Laders die Dosierung, d. h. der Abzug
aus den Doseuren, über je ein Dosierband anteil
mäßig entsprechend dem vorgegebenen Rezept durch
Sammelbänder abgezogen und zu einem Vorsieb geför
dert wird, und nach Ausscheiden der Überkornmineral
stoffe die anderen Mineralstoffe über einen Kalt
elevator zur Trockentrommel transportiert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mineralstoffe in einer Heiztrommel nach
dem Gleichstromprinzip getrocknet und erhitzt wer
den, wobei der Mineralstoffeingang und der Brenner
auf der einen Seite der Trommel und der Mineral
stoffausgang und der Abgasausgang auf der anderen
Seite der Trommel erfolgt.
8. Ergänzung des Verfahrens zur Herstellung von
Asphaltgemischen mit einer über dem Mischturm
angeordneten Trocken- und Heiztrommel für die
Teilaufgabe der Abgaskühlung und -wäsche, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Abkühlung durch das Heizwasser für
die Mineralstoffe im geschlossenen System durch
einen Gaswärmetauscher geleitet wird und hinter
diesem Wärmetauscher ein Sprühkühler zur weiteren
Abkühlung bzw. Kondensation und Auswaschung der
Abgase in Form eines Sprühturmes nachgeschaltet ist
und das hier auf 80-90°C aufgewärmte Wasser über
einen Wasser/Wasser-Wärmetauscher auf das abge
kühlte Heizwasser, das von den Mineralsilos zurück
kommt, aufgegeben und dann durch den Gas-
Wasser-Wärmetauscher geleitet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgase durch Einsprühung von Kalkhydrat
vor der Entstaubung geringfügig alkalisiert werden,
so daß die notwendige Verwendung von Edelstahl für
den Wärmetauscher entfällt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914143335 DE4143335A1 (de) | 1991-04-05 | 1991-04-05 | Abgaskuehlung und -waesche bei der herstellung von asphaltgemischen |
DE19914110981 DE4110981A1 (de) | 1991-04-05 | 1991-04-05 | Verfahren zur herstellung von asphaltgemischen mit einer ueber den mischturm angeordneten trocken- und heiztrommel sowie ergaenzung des verfahrens fuer die teilaufgabe der abgaskuehlung und -waesche |
EP19920105502 EP0507247A3 (en) | 1991-04-05 | 1992-03-31 | Process for making asphalt mixtures with a drying and heating drum placed above the mixing unit and supplementary process for the cooling and washing of exhaust gases |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914110981 DE4110981A1 (de) | 1991-04-05 | 1991-04-05 | Verfahren zur herstellung von asphaltgemischen mit einer ueber den mischturm angeordneten trocken- und heiztrommel sowie ergaenzung des verfahrens fuer die teilaufgabe der abgaskuehlung und -waesche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4110981A1 true DE4110981A1 (de) | 1992-10-08 |
Family
ID=6428859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914110981 Withdrawn DE4110981A1 (de) | 1991-04-05 | 1991-04-05 | Verfahren zur herstellung von asphaltgemischen mit einer ueber den mischturm angeordneten trocken- und heiztrommel sowie ergaenzung des verfahrens fuer die teilaufgabe der abgaskuehlung und -waesche |
Country Status (2)
Country | Link |
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- 1991-04-05 DE DE19914110981 patent/DE4110981A1/de not_active Withdrawn
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- 1992-03-31 EP EP19920105502 patent/EP0507247A3/de not_active Withdrawn
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EP0507247A2 (de) | 1992-10-07 |
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