DE3333673A1 - Verfahren zur herstellung von bituminoesem mischgut unter mitverwendung von altasphalt - Google Patents

Verfahren zur herstellung von bituminoesem mischgut unter mitverwendung von altasphalt

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DE3333673A1 DE19833333673 DE3333673A DE3333673A1 DE 3333673 A1 DE3333673 A1 DE 3333673A1 DE 19833333673 DE19833333673 DE 19833333673 DE 3333673 A DE3333673 A DE 3333673A DE 3333673 A1 DE3333673 A1 DE 3333673A1
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von bituminösem Mischgut
  • unter Mitverwendung von Altasphalt Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von bituminösem Mischgut unter Mitverwendung von vorzugsweise mehr als 40 Gew.-% Altasphalt in einer aus Trockentrommeln, Zwangsmischer, Förder-, Dosier-, Sieb-, Entstaubungs- und Bunkereinrichtungen bestehenden Mischanlage.
  • Die Aufbereitung von bituminösem Mischgut erfolgt heute nahezu ausschließlich in stationär aufgebauten Mischwerken, die fast ausnahmslos mit einem Zwangsmischer und mit einer im Gegenstromverfahren befeuerten Trockentrommel ausgerüstet sind. Es ist bekannt, zur Herstellung von bituminösem Mischgut unter Mitverwendung von Altasphalt in einer solchen Mischanlage die in der im Gegenstromverfahren befeuerten Trockentrommel erhitzten frischen Mineralstoffe mit dem abgefrästen oder aufgebrochenen und anschließend in einer Brechanlage zerkleinerten Altasphalt im vorgegebenen Gewichtsverhältnis vor oder in dem Zwangsmischer zusammenzuführen und mit den im Zwangsmischer hinzuzugebenden, auf die Bindemittelgehalte des Altasphalts und des neuen Mischgutes abgestimmten, zumeist nur geringen Mengen erhitzten frischen Bitumens zu dem gewünschten resultierenden Mischgut zu durchmischen. Dabei wird der Altasphalt durch die heißen frischen Baustoffe erwärmt, von denen die frischen Mineralstoffe zu diesem Zweck höher als üblich erhitzt werden müssen.
  • Trotzdem können ohne Inkaufnahme eines Leistungsverlustes der Mischanlage nur relativ geringe, im einzelnen von der Art der Zusammenführung der erhitzten frischen Mineralstoffe und des zerkleinerten Altasphalts abhängige Gewichtsanteile Altasphalt mitverwendet werden, da anderenfalls die beim Mischprozeß erforderliche Höhe und Gleichmäßigkeit der Temperatur im resultierenden neuen Mischgut ohne Uberhitzung der frischen Mineralstoffe und damit des frischen Bitumens nicht zu erzielen ist.
  • Wird zum Beispiel der zerkleinerte, Umgebungstemperatur aufweisende Altasphalt in abgewogenen Mengen im Kübel -einer Aufzugsanlage in einen Zwischenbunker gefördert und von dort aus im Zwangsmischer mit der darin bereits eingelassen Charge erhitzter frischer Mineralstoffe vor Hinzugabe des erhitzten Bitumens zusammengeführt, so darf zur Vermeidung der genannten Nach- teile der Altasphaltanteil im resultierenden neuen Mischgut etwa 20 bis 25 Gew.-% nicht überschreiten.
  • Bei Zusammenführung der gewichtsmäßig dosierten, erhitzten frischen Mineralstoffe mit dem zerkleinerten, kalten und ebenfalls gewichtsmäßig dosierten Altasphalt in einem Becherwerk, welches das Gemisch über eine Waage in den Zwangsmischer fördert, muß aus denselben Gründen der Altasphaltanteil auf etwa 30 Gew.-% des resultierenden neuen Mischgutes begrenzt bleiben.
  • In der DE-PS 31 09 573 ist zur Erhöhung des Altasphaltanteiles vorgeschlagen worden, auf der Brennerseite durch die Stirnwand einer im Gegenstrom befeuerten Trockentrommel eine Fördereinrichtung von hoher Hitzebeständigkeit, zum Beispiel ein Wurfband, ein Schnecken-, Schwing-, Ketten- und Kratzförderer oder ein Wurfbeschicker, zu führen, um den zerkleinerten Altasphalt ohne dessen direkte Erfassung durch die heißen Rauchgase der Brennerflamme in den Bereich der Wurf- und Leiteinrichtungen im Trommelinneren zu schleudern und dort zu erwärmen. Aber auch so ist ohne Leistungsverluste der Mischanlage oder ohne Uberhitzung der frischen Mineralstoffe und damit des im Altasphalt enthaltenen Bitumens und des anschließend im Zwangsmischer hinzuzugebenden erhitzten frischen Bitumens eine Mitverwendung von zerkleinertem Altasphalt nur in Mengen bis etwa 40 Gew.-% des resultierenden neuen Mischgutes möglich.
  • Von den drei vorgenannten bekannten Möglichkeiten zur Erhöhung des Altasphaltanteils bei der Herstellung von neuem bituminösem Mischgut weisen die Verfahren unter Verwendung einer Aufzugsanlage bzw. einer Becherwerksanlage außerdem den Nachteil auf, daß die aus dem kalten Altasphalt bei dessen Vermengung mit den erhitzten frischen Mineralstoffen abdampf ende Feuchtigkeit zu Störungen in den elektrischen Anlagen der Mischanlage führen kann. Dieses Problem besteht weniger ausgeprägt auch bei Verwendung der Wurfbandanlage. Ein weiterer Nachteil bei Verwendung einer Aufzugsanlage oder einer Wurfbandanlage ist, daß das heiße Gemisch aus frischen Mineralstoffen und aus Altasphalt nur unter Siebumgehung dem Mischer zugeführt werden kann und infolgedessen Ungenauigkeiten in der Zusammensetzung des neuen bituminösen Mischgutes nicht auszuschließen sind.
  • Zur weitergehenden Schonung der Rohstoffreserven und Verringerung der Inanspruchnahme von Deponiekapazität durch Altasphaltablagerung ist es aber erwünscht, noch höhere Altasphaltanteile als 40 Gew.-% bei der Aufbereitung von neuem bituminösem Mischgut mitzuverwenden.
  • Bei einer mit einem in der Regel im Gleichstromverfahren befeuerten Trommelmischer ausgestatteten Trommelmischanlage ist die Mitverwendung bis zu etwa 70 Gew.-t Altasphalt bei der Herstellung von bituminösem Mischgut möglich und bekannt. Die Gleichstrombefeuerung bewirkt eine schonendere Erhitzung des Altasphalts, des in ihm enthaltenen bituminösen Bindemittels unddes ebenfalls von der Brennerseite oder von der Trommeloberseite her zugeführten zusätzlichen frischen Bitumens, als es in einer nach dem Gegenstromverfahren arbeitenden Trockentrommel möglich wäre, in der das Bindemittel durch Uberhitzung seine Klebkraft verlieren oder sogar verbrennen würde.
  • Wegen der hohen Abgasverluste ist eine Gleichstromfeuerung jedoch unwirtschaftlicher als eine Gegenstromfeuerung.
  • In der DE-PS 31 03 711 ist außerdem vorgeschlagen worden, bei der Herstellung von Asphaltmischgut unter Mitverwendung von auf Körnung vorgebrochenem Altasphalt in einer Trommelmischanlage den Altasphalt zunächst in einer dem Trommelmischer vorgeschalteten, im Gleichstromverfahren befeuerten zusätzlichen Trockentrommel zu erwärmen, bevor er anschließend im Trommelmischer mit den frischen Mineralstoffen und dem frischen Bitumen zusammengeführt und vermischt wird.
  • Nachteilig ist, daß das Trommelmischverfahren nur dort wirtschaftlich einsetzbar ist, wo örtlich größere Mengen Altasphalt einer sofortigen Wiederverwendung zugeführt werden sollen oder müssen, was in der Praxis Baulose größere Länge bedingt. Für stationär aufgebaute Mischwerke, die im Laufe eines Produktionstages im allgemeinen mehrere Mischgutarten herzustellen haben, ist ein Trommelmischer nach dem derzeitigen Stand der Entwicklung ungeeignet, da im Gegensatz zur chargenweisen Mischgutherstellung in einem Zwangsmischer bei einem solchen Durchlaufmischer zumindest in der ersten Zeit nach Produktionsumstellung auf eine andere Misch- gutart wechselnde, nicht der vorgegebenen Rezeptur entsprechende Mischgutzusammensetzungen in Kauf genommen werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren für die Herstellung von bituminösem Mischgut unter Mitverwendung von vorzugsweise mehr als 40 Gew.-% Altasphalt in einer mit einer im Gegen strom befeuerten Trockentrommel und einem Zwangsmischer ausgestatteten stationären Mischanlage ohne Leistungsverluste der Anlage und ohne schädliche Uberhitzung des im Altasphalt enthaltenden Bitumens und des hinzuzugebenden frischen Bitumens zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die frischen Mineralstoffe und der auf die gewünschte Körnung zerkleinerte Altasphalt in zwei getrennten im Gegenstrom beheizten Trockentrommeln (4) und (9) erhitzt werden, wobei die Leistung des Hauptbrenners (5) so geregelt wird, daß die frischen Mineralstoffe in der Trockentrommel (4) auf die von dem Altasphaltzusatz und der gewünschten Mischguttemperatur abhängige Temperatur erhitzt werden, und die Rauchgase über die Bypass-Regeleinrichtung (12) in dem Heißkanal (10) mittels eines Zusatzbrenners (11) soweit erhitzt werden, daß sie den Altasphalt in der Trockentrommel (9) bis auf etwa 110 OC aufheizen und die Temperatur der Abgase am Ausgang der Trockentrommel (9) etwa 100 OC beträgt, und die frischen Mineralstoffe über die Siebvorrichtung (14) und die Zwischenbunker (15) dosiert dem Zwangsmischer (17) zugeführt werden, wo sie mit dem in dem Bunker (18) zwischengelagerten, zudosierten heißen Altasphalt und der auf die Bindemittelgehalte des Altasphalts und des neuen Mischgutes abgestimmten Menge erhitzten frischen Bitumens im vorgegebenen Gewichtsverhältnis chargenweise gemischt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist eine hinsichtlich der Qualität des neuen Mischgutes nachteilige Siebumgehung nicht erforderlich. Die erhitzten frischen Mineralstoffe aus der ersten Trockentrommel werden in bewährter Weise in einer Siebmaschine nach Korngrößen getrennt, in Bunkern zwischengelagert und dosiert nach dem Verwiegen in den Zwangsmischer geführt. Der in der zweiten Trockentrommel bis auf etwa 110 OC erhitzte Altasphalt wird separat in einen eigenen Zwischenbunker gefördert und von dort über eine gesonderte Waage (19) oder die Waage (16) in den Zwangsmischer transportiert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Verwendung der zur Grundausstattung der Mischanlage für die herkömmliche Herstellung von bituminösem Mischgut aus ausschließlich frischen Baustoffen gehörenden Entstaubungseinrichtung (13), beispielsweise einer Filterentstaubung, auch bei der Mischgutherstellung unter Mitverwendung von Altasphalt.
  • Dazu ist lediglich eine Bypass-Einrichtung am Ausgang der ersten Trockentrommel (4) zur wahlweisen Umsteuerung des Abgases dieser Trommel entweder direkt in die Entstaubungseinrichtung oder zunächst in die zweite Trockentrommel (9) und dann von dieser in die Entstaubungseinrichtung erforderlich. Die aus der zweiten Trockentrommel abgeführten Abgase beeinträchtigen die Funktionsfähigkeit einer Filterentstaubung nicht, da der Altasphalt gezielt nur bis etwa 110 OC erhitzt wird und eine Abgastemperatur von etwa 100 OC am Ausgang der zweiten Trockentrommel sichergestellt ist, so daß die im Abgas enthaltenen Bitumenpartikel die Filtertücher einer Filterentstaubung nicht verkleben.
  • Bei der Herstellung von bituminösem Mischgut unter Mitverwendung von Altasphalt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren treten keine für die Funktionssicherheit der Gesamtlage nachteiligen Feuchtigkeitsprobleme auf, da im Altasphalt etwa enthaltene Feuchtigkeit bei dessen Erhitzung als Wasserdampf mit dem Abgas aus der zweiten Trockentrommel über die Entstaubungseinrichtung direkt ins Freie geführt wird.
  • Die Leistung des Zusatzbrenners (11) wird über eine Temperaturmeßeinrichtung, die die Temperatur des erhitzten Altasphalts mißt, so geregelt, daß eine Temperatur des Altasphalts von etwa 110 OC eingehalten wird. Uber die Bypass-Regeleinrichtung kann ein Teilstrom der aus der Trockentrommel (4) strömenden Rauchgase direkt zur Entstaubungseinrichtung (13) geleitet werden. Auf diese Weise wird erreicht, auch bei geringem Altasphaltzusatz die Abgastemperatur am Ende der Trockentrommel (9) auf etwa 100 OC zu begrenzen.
  • Durch diese Maßnahme ist es möglich, die Rauchgas- menge zum Aufheizen des Altasphalts energietechnisch zu optimieren und damit die Mischanlage bezüglich des Mischungsverhältnisses Frischgut zu Altasphalt flexibel zu gestalten.
  • Das erfinderische Verfahren wird beispielhaft anhand der schematischen Verfahrensdarstellung in der Fig.
  • näher erläutert.
  • Die frischen Mineralstoffe werden in üblicher Weise aus einer oder mehreren Silotaschen (1) mit jeweils einer Dosiereinrichtung (2) über ein Zubringersystem (3) in eine Trockentrommel (4) gefördert, die durch einen Brenner (5) im Gegenstromverfahren befeuert wird. Die Brennerleistung wird über eine berührungslose Temperaturmeßvorrichtung (21) zur Bestimmung der Temperatur der austretenden heißen Mineralstoffe geregelt, Der zerkleinerte Altasphalt wird aus der Silotasche (6) mit einer Dosiereinrichtung (7) über ein Zubringersystem (8) in die zweite Trockentrommel (9) transportiert. Die beiden Trockentrommeln (4, 9) sind durch einen Heißgaskanal (10) verbunden, in dem ein Zusatzbrenner (11) installiert ist, der das von der ersten Trockentrommel (4) in die zweite Trockentrommel (9) strömende Abgas so nacherhitzt, daß der austretende heiße Altasphalt eine Temperatur von etwa 110 OC hat. Die Leistung des Zusatzbrenners (11) wird über den berührungslosen Temperaturmeßfühler (22) im Austrag der Trockentrommel (9) geregelt. An der dem Brenner (5) gegenüberliegenden Seite der Trockentrommel (4) am Eingang zum Heißkanal (10) ermöglicht eine Bypass-Regeleinrichtung (12) eine teilweise oder vollständige Ableitung des Abgases der ersten Trockentrommel (4). Bei der Herstellung von bituminösem Mischgut aus ausschließlich frischen Baustoffen, können die Rauchgase aus der Trockentrommel (4) direkt der Entstaubungseinrichtung (13) zugeführt werden.
  • Bei der Verwendung von Altasphalt kann die Bypass-Regeleinrichtung über den Abgastemperatur-Meßfühler (23) so gesteuert werden, daß durch Abzweigen eines Teilstromes der Rauchgase der Altasphalt bis auf etwa 110 OC erhitzt wird und die Abgastemperatur am Ende der Trockentrommel (9) auf etwa 100 OC begrenzt wird.
  • Die Abgase aus der Trockentrommel (9) werden ebenfalls zur Entstaubungseinrichtung (13) geleitet, die vorzugsweise eine normale Filterentstaubungsanlage ist.
  • Die frischen Mineralstoffe werden nach ihrer Erhitzung und Trocknung in der ersten Trockentrommel (4) in bekannter Weise über eine Siebvorrichtung (14), ein oder mehrere Zwischenlagerbunker (15) mit Dosiereinrichtungen und eine Waage (16) in einen Zwangsmischer (17) geleitet. Der zerkleinerte Altasphalt wird in der zweiten Trockentrommel (9) im Gegenstromverfahren durch die gegebenenfalls nacherhitzten Abgase aus der ersten Trockentrommel (4) etwa bis 110 OC erhitzt und getrocknet, von dort in einen eigenen Zwischenlagerbunker (18) und über eine separate Waage (19) oder über die Waage (16) in den Zwangsmischer (17) transportiert. Selbstverständlich können die in der Trockentrommel (4) erhitzten und getrockneten frischen Mineralstoffe auch in bekannter Weise unter Siebumgehung gemeinsam mit dem in der Trockentrommel (9) erhitzten und getrockneten Altasphalt einem Zwischenbunker (15) mit Dosiereinrichtung und über die Waage (16) dem Zwangsmischer (17) zugeführt werden. In dem Zwangsmischer (17) werden die erhitzten frischen Mineralstoffe, der erhitzte Altasphalt sowie erhitztes frisches bituminöses Bindemittel in der unter Berücksichtigung des Bindemittelgehaltes des Altasphalts und des erforderlichen Bindemittelgehaltes des resultierenden neuen Mischgutes notwendigen Menge chargenweise vermischt, bevor das fertige neue bituminöse Mischgut aus dem Mischer in ein nicht dargestelltes Vorratssilo transportiert oder direkt auf LKW verladen wird.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von bituminösem Mischgut unter Mitverwendung von vorzugsweise mehr als 40 Gew.-% Altasphalt in einer aus Trockentrommeln, Zwangsmischer, Förder-, Dosier-, Sieb-, Entstaubungs- und Bunkereinrichtungen bestehenden Mischanlage, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die frischen Mineralstoffe und der auf die gewünschte Körnung zerkleinerte Altasphalt in zwei getrennten im Gegen strom beheizten Trockentrommeln (4) und (9) erhitzt werden, wobei die Leistung des Hauptbrenners (5) so geregelt wird, daß die frischen Mineralstoffe in der Trockentrommel (4) auf die von dem Altasphaltzusatz und der gewünschten Mischguttemperatur abhängige Temperatur erhitzt werden, und die Rauchgase über die Bypass-Regeleinrichtung (12) in dem Heißkanal (10) mittels eines Zusatz- brenners (11) soweit erhitzt werden, daß sie den Altasphalt in der Trockentrommel (9) bis auf etwa 110 "C aufheizen und die Temperatur der Abgase am Ausgang der Trockentrommel (9) etwa 100 OC beträgt, und die frischen Mineralstoffe über die Siebvorrichtung (14) und die Zwischenbunker (15) dosiert dem Zwangsmischer (17) zugeführt werden, wo sie mit dem in dem Bunker (18) zwischengelagerten zudosierten heißen Altasphalt und der auf die Bindemittelgehalte des Altasphalts und des neuen Mischgutes abgestimmte Menge frischen Bitumens im vorgegebenen Gewichtsverhältnis chargenweise gemischt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rauchgase aus der Trockentrommel (4) ganz oder teilweise direkt über die Bypass-Regeleinrichtung (12) der Entstaubungseinrichtung (13) zugeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß über die Bypass-Regeleinrichtung (12) die Abgastemperatur am Ende der Trockentrommel (9) auf etwa 100 "C begrenzt wird und das Abgas ebenfalls in die Entstaubungseinrichtung (13) eingeleitet wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als Entstaubungseinrichtung eine Filterentstaubungsanlage verwendet wird.
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