DE4110236C2 - Schutzkappe für ein Transportfaß für Flüssigkeiten - Google Patents
Schutzkappe für ein Transportfaß für FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzkappe für ein Transportfaß für Flüssigkeiten,
insbesondere für Bier, wobei das Transportfaß einen Faßkörper und eine im
Faßkörper vorgesehene Öffnung aufweist, wobei die Schutzkappe eine kreis
förmige Bodenfläche und eine die kreisförmige Bodenfläche umgebende Mantel
fläche mit Rastnasen aufweist, wobei die Schutzkappe Sollbruchstellen -
Stellen mit besonders geringer Materialdicke - aufweist, wobei die Schutz
kappe die im Faßkörper vorgesehene Öffnung verschließt und beim Entfernen
von der im Faßkörper vorgesehenen Öffnung beschädigt bzw. zerstört wird.
Eine derartige Schutzkappe ist bereits aus der DE-OS 38 03 153 bekannt.
Diese Schutzkappe weist eine zylindrische Form mit einer Deckplatte und
einem zylindrischen Mantelabschnitt auf. Die Schutzkappe verschließt die
einen ringförmigen Wulst aufweisende Öffnung eines Faßkörpers. Hierzu
weist die Innenseite der Mantelfläche der Schutzkappe Rastnasen auf, welche
den ringförmigen Wulst der Öffnung hintergreifen. An der Mantelfläche sind
im Bereich der Rastnasen Sollbruchstellen vorgesehen. Beim Entfernen der
Schutzkappe von der Öffnung des Faßkörpers stützen sich die Rastnasen in
versperrender Weise an der Unterseite des Wulstes der Öffnung ab. Durch
die auftretenden Kräfte kommt es zu einem Einreißen der Schutzkappe entlang
der Sollbruchstellen. Der Abnehmvorgang von der Öffnung des Faßkörpers hat
eine Beschädigung der Schutzkappe zur Folge, so daß der Möglichkeit, dem
Transportfaß beispielsweise auf den Transportwegen unbemerkt Flüssigkeits
mengen zu entnehmen, ohne daß dies vom Verbraucher ohne weiteres feststell
bar ist, so entgegengewirkt wird.
Die zuvor erläuterte Schutzkappe hat den Nachteil, daß diese z. B. auf den
Transportwegen leicht beschädigt werden kann, weil sie die Öffnung des Faß
körpers umschließt und dabei die Deck- und Mantelfläche der Schutzkappe
von "außen" leicht zugänglich ist. Ein weiterer Nachteil der zuvor erläu
terten Schutzkappe liegt darin, daß die Öffnung des Faßkörpers zur Be
festigung der Schutzkappe einen ringförmigen Wulst aufweist. Damit nun eine
Befestigung der Schutzkappe an der Öffnung des Faßkörpers überhaupt möglich
ist, bedarf es der besonderen Anordnung der konstruktiven Ausgestaltung der
Öffnung des Faßkörpers. Entweder die einen ringförmigen Wulst aufweisende
Öffnung erstreckt sich aus der Mantelfläche des Fasses "heraus", was beim
Transport der Fässer sehr hinderlich wäre, oder die einen ringförmigen Wulst
aufweisende Öffnung liegt im wesentlichen in der ebenen Mantelfläche, so daß
dies die Anordnung einer die Öffnung umgebenden Nut erforderlich machen würde,
damit die Schutzkappe auf der Öffnung befestigt werden kann.
Die bekannte Schutzkappe ist daher nicht geeignet für beispielsweise aus
dem DE-GM 87 03 248 bekannte Transportfässer, welche eine im Faßkörper vor
gesehene Zapfbuchse aufweisen. Der Faßkörper dieses bekannten Transport
fasses kann zusätzlich von einem beispielsweise aus Kunststoff bestehenden
Außenmantel umgeben sein und weist an dem dem Inneren des Faßkörpers zuge
wandten Ende der Zapfbuchse ein Rückschlagventil auf, das die Zapföffnung
der Zapfbuchse abdichtend verschließt. Die Anordnung eines Rückschlagven
tils hat gegenüber den allseits bekannten Stopfen aus Naturkork o. dgl.
zum Verschließen der Zapföffnung den Vorteil, daß eine Zapfeinrichtung nach
dem Anzapfen des Transportfasses wieder abgenommen werden kann, ohne daß
Flüssigkeit aus der Zapföffnung unkontrolliert ausströmt. Dieser Vorteil
bringt jedoch gleichzeitig das Problem mit sich, daß nicht ohne weiteres
kontrollierbar ist, ob ein solches Transportfaß bereits angezapft ist. Es
besteht daher die Notwendigkeit einer Schutzkappe für ein Transportfaß der
in Rede stehenden Art.
Aus der DE-GM 17 32 401 ist bereits eine Spundsicherung bekannt, bei der
eine Schutzkappe verwendet wird. Die Schutzkappe hat eine zylindrische
Form mit einem kurzen waagerecht nach außen gewendeten Bördelrand. Dieser
Bördelrand greift in eine Ringnut ein, welche um das Spundloch des Ölfasses
herum angeordnet ist.
Aus der DE-GM 17 74 408 ist bereits eine Schutzkappe für Faßverschrau
bungen bekannt, die aus einem Hohlzylinder besteht, der so bemessen ist,
daß er nach dem Eindrücken in die Bohrung der Faßverschraubung in dieser fest
sitzt. Zum Entfernen der Schutzkappe ist eine Lasche vorgesehen und die Man
telfläche des Hohlzylinders weist bei bestimmten Ausführungsformen Ring
wülste und Ringlamellen auf.
Die DE-PS 5 87 760 zeigt einen Deckel für Spundbüchsen von Bierfässern. Zur
besseren Durchlüftung des unterhalb des Deckels vorhandenen Raumes sind Ven
tilationskanäle vorgesehen. Der Deckel hat eine zylindrische Form und weist
einen Auflageflansch auf. Die Mantelfläche des Deckels und auch der Auflage
flansch sind gewellt, so daß Lüftungsschlitze bzw. Ventilationskanäle bei
eingesetztem Deckel zwischen dem Deckel und der Spundbüchse des Bierfasses
entstehen.
Aus der US-PS 33 57 592 ist eine Schutzkappe für die Öffnungen von Bier
fässern bekannt. Diese Schutzkappe ist mit innen eingreifenden Verschluß
elementen versehen und weist eine Lasche mit im Bereich der Lasche angeord
neten Sollbruchstellen auf.
Aus dem DE-GM 17 27 506 ist ein Öffnungsverschluß bekannt, welcher als Siche
rungsmittel gegen unbefugte Entnahme dient. Der Öffnungsverschluß weist eine
nicht nachträglich wieder einsetzbare Scheibe als Sicherheitsverschluß auf.
Die Scheibe ist mit einer hochstehenden Grifflasche ausgestattet, die das Lösen
der Scheibe nach oben ermöglicht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schutzkappe für ein Trans
portfaß der in Rede stehenden Art derart auszugestalten, daß beim Transport
des Fasses die Schutzkappe vor ungewollten Beschädigungen möglichst geschützt ist,
daß die Öffnung des Faßkörpers nicht konstruktiv aufwendig ausgestaltet ist,
daß die Schutzkappe von der Öffnung des Faßkörpers vom Verbraucher leicht
zu entfernen ist und daß für den Verbraucher leicht feststellbar ist, ob
das Transportfaß schon einmal angezapft worden ist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Schutzkappe im
Inneren der Öffnung befestigt ist, daß die Rastnasen an der Außenseite der
Mantelfläche vorgesehen sind und die Rastnasen in an der Innenseite der
Öffnung vorgesehene Ausnehmungen eingreifen, daß die Schutzkappe an ihrem
oberen, offenen Rand eine seitlich von der Mantelfläche abragende Anlage
fläche und eine Lasche zum Entfernen der Schutzkappe von der im Faßkörper
vorgesehenen Öffnung auf weist, daß die Anlagefläche als eine erste Soll
bruchstelle ausgebildet ist und im Bereich der Lasche eine zweite Sollbruch
stelle vorgesehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausge
staltung der Schutzkappe werden Beschädigungen der Schutzkappe auf dem Trans
portweg im wesentlichen vermieden, weil die Schutzkappe innerhalb der Öff
nung des Faßkörpers angeordnet ist und die Anlagefläche der Schutzkappe
mit der Mantelfläche des Faßkörpers im wesentlichen fluchtet. Zum leich
ten Entfernen der Schutzkappe von der Öffnung des Faßkörpers ist an der
Schutzkappe eine Lasche vorgesehen. Übt der Verbraucher auf die Lasche eine
Kraft aus, indem er z. B. an dieser zieht, so reißen die im Bereich der La
sche vorgesehenen Sollbruchstellen ein, so daß die Schutzkappe beschädigt
wird. Ein leichtes Entfernen der Schutzkappe von der Öffnung des Faßkörpers
durch die Anordnung einer Lasche an der Schutzkappe ist somit gewährleistet.
Auch ein unbefugtes Entfernen der Schutzkappe von der Öffnung des Faßkörpers
ist nicht möglich. Bei dem unbefugten Versuch, die Schutzkappe von der Öff
nung des Faßkörpers ohne Benutzung der angeordneten Lasche zu entfernen - z. B.
durch den Hebelversuch mit einem Schraubendreher an der Anlagefläche der
Schutzkappe -, reißen die an der Anlagefläche vorgesehenen Sollbruchstellen
ein, so daß hierdurch eine sichtbare Beschädigung der Schutzkappe erfolgt.
Gegebenenfalls beim Transport auftretende Beschädigungen der Schutzkappe
sind in der Regel von solchen, die durch eine beabsichtigte Beschädigung
beispielsweise mit Hilfe eines Schraubendrehers hervorgerufen werden, nor
malerweise deutlich unterscheidbar.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfin
dung auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird einerseits auf die dem Pa
tentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen; andererseits er
geben sich diese vorteilhaften Weiterbildungen auch aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand
einer Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung, teilweise geschnitten, ein Ausfüh
rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzkappe bei einem Trans
portfaß,
Fig. 2 in gegenüber Fig. 1 erheblich vergrößerter Darstellung den Be
reich der Zapfbuchse eines Transportfasses gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die erfindungsgemäße Schutzkappe des Transportfasses in perspek
tivischer Darstellung,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung der in Fig. 3 dargestellten Schutzkappe
und
Fig. 5 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 4 längs der Linie
V-V.
Fig. 1 zeigt ein Transportfaß 1 für Flüssigkeiten, insbesondere für Bier.
Das hier dargestellte Transportfaß 1 weist zunächst einen Faßkörper 2 mit
einem Innenbehälter 3 aus Edelstahl, Aluminium oder einem anderen zweck
mäßigen Werkstoff und einen den Innenbehälter 3 vollständig umgebenden Außen
mantel 4 aus Kunststoff auf. Zu dem Transportfaß 1 gehört ferner eine Zapf
buchse 5, die im hier dargestellten Ausführungsbeispiel in den aus Kunst
stoff bestehenden Außenmantel 4 des Faßkörpers 2 eingebettet und mit dem
Innenbehälter 3 druckdicht verbunden ist. Die Zapfbuchse 5 besteht wie der
Innenbehälter 3 aus Metall.
An dem dem Inneren des Faßkörpers 2 zugewandten Ende der Zapfbuchse 5 des
Transportfasses 1 ist ein Rückschlagventil 6 angeordnet, das eine mittige
Zapföffnung 7 der Zapfbuchse 5 abdichtend verschließt. An dem anderen, dem
Inneren des Faßkörpers 2 abgewandten Ende der Zapfbuchse 5 ist eine Schutz
kappe 8 angeordnet, die die Zapföffnung 7 gleichsam versiegelt. Die Schutz
kappe 8 ist so ausgestaltet und angeordnet, daß sie
beim Entfernen der Schutzkappe 8 beschädigt bzw. zerstört wird.
Fig. 2 zeigt den Bereich der Zapfbuchse 5 des Transportfasses 1 aus Fig. 1
in vergrößerter Darstellung. Gut zu erkennen ist, daß das Rückschlagventil 6
eine in das Innere des Faßkörpers ragende, im dargestellten und bevorzug
ten Ausführungsbeispiel käfigartig ausgebildete Halterung 9, eine in der
Halterung 9 angeordnete, im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbei
spiel als Schraubendruckfeder ausgeführte Rückschlagfeder 10 und einen Ven
tilkörper 11 aufweist. Der Ventilkörper 11 ist kegelstumpfförmig ausgestal
tet und durch die Rückschlagfeder 10 abdichtend gegen einen Ventilsitz 12
drückbar. Der Ventilsitz 12 ist entweder an der Zapfbuchse 5 selbst oder,
wie hier dargestellt, an einem zusätzlichen Ventileinsatz 13 ausgebildet.
Dabei kann der Ventileinsatz 13 in die Zapfbuchse 5 eingeschraubt oder, wie in
Fig. 2 gezeigt, in die Zapfbuchse 5 eingesetzt und dort durch einen Siche
rungsring 14 gehalten werden.
Die Zapfbuchse 5 ist mit einem Innengewinde 15 versehen, in das eine in der
Zeichnung nicht dargestellte Zapfeinrichtung eingeschraubt oder eingeschla
gen werden kann. Durch die Zapfeinrichtung kann der Ventilkörper 11 des Rück
schlagventils 6 entgegen der Federkraft der Rückschlagfeder 10 in die Hal
terung 9 gedrückt werden, so daß Flüssigkeit aus dem Inneren des Faßkör
pers 2 durch die Zapfeinrichtung nach außen strömen kann. Entfernt man die
Zapfeinrichtung wieder von der Zapfbuchse 5, so schließt das Rückschlagven
til 6 von selbst.
Fig. 2 zeigt nun weiter, daß an dem dem Inneren des Faßkörpers 2 abgewandten
Ende der Zapfbuchse 5 die Schutzkappe 8 eingesetzt ist.
Die Schutzkappe 8 weist sogenannte Sollbruchstel
len, also Stellen mit besonders geringer Materialdicke auf. An diesen Soll
bruchstellen soll die Schutzkappe 8 beim Entfernen von der Zapfbuchse 5 be
schädigt oder zerstört werden.
Fig. 3 zeigt die Schutzkappe 8 in perspektivischer Darstellung und Fig. 4 in Schnittdarstellung. Die Schutz
kappe 8 ist als kreisförmiges Bauteil mit einem im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt ausgebildet. Sie besteht also aus einer kreisförmigen Boden
fläche 16, die von einer Mantelfläche 17 umgeben ist. An der Außenseite der
Mantelfläche 17 sind Rastnasen 18 vorgesehen. Die Rastnasen 18 rasten beim
Einsetzen der Schutzkappe 8 in die Zapfbuchse 5 in entsprechende Ausneh
mungen 19 ein, die an der Innenseite der Zapfbuchse 5 vorgesehen sind (vgl.
Fig. 2). Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ausnehmungen 19
in einer Ringnut zusammengefaßt.
An ihrem oberen, offenen Rand weist die Schutzkappe 8 eine Anlagefläche 20
auf, die seitlich von der Mantelfläche 17 kragenförmig abragt und verhin
dert, daß die Schutzkappe 8 beim Einsetzen in die Zapfbuchse 5 hineinrut
schen kann. So ist ein einfaches Einsetzen der Schutzkappe 8 möglich. Die
Schutzkappe 8 könnte nun dadurch entfernt werden, daß man mit einem flachen
Gegenstand, beispielsweise einem Schraubendreher, die Anlagefläche 20
hinterfaßt und die Schutzkappe 8 heraushebelt.
Um dem zu begegnen, ist die Anlagefläche 20 besonders dünn - Sollbruchstelle -
ausgeführt, so daß sie beim Heraushebeln der Schutzkappe 8 durch beispiels
weise einen Schraubendreher beschädigt bzw. abgerissen wird.
An der Innenseite der Bodenfläche 16 ist eine Lasche 21 vorgesehen, die in
das Innere der Schutzkappe 8 hineinragt und zum Entfernen der Schutzkappe 8
von der Zapfbuchse 5 dient (vgl. Fig. 4). Die Lasche 21 ist vorzugsweise als
flaches, längliches Bauteil ausgeführt, damit sie zum Abziehen der Schutz
kappe 8 gut greifbar ist (vgl. Fig. 3 bis 5). Statt wie dargestellt, könnte die
Lasche 21 auch, in technisch äquivalenter Abwandlung des ursprünglich offenbarten
Ausführungsbeispiels der Erfindung, an den Umfang der Schutzkappe 8 verlegt sein sein und sich seitlich,
beispielsweise von der Mantelfläche 1, in die Schutzkappe 8 erstrecken.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist nun eine Sollbruchstelle 22 an
der Bodenfläche 16 im Bereich der Lasche 21 vorgesehen (vgl. Fig. 4 und 5). Die
Sollbruchstelle 22 ist vorzugsweise im wesentlichen U-förmig mit zwei Schen
keln 23 und einem die Schenkel 23 verbindenden Zwischenstück 24 ausgebil
det. Dabei verläuft das Zwischenstück 24 im wesentlichen parallel zu der
Längsseite der Lasche 21. Wird also an der Lasche 21 gezogen, um die Schutz
kappe 8 zu entfernen, reißt das Material an der Sollbruchstelle 22 zunächst
auf, bevor die Schutzkappe 8 entfernt werden kann. Schließlich ist noch da
rauf hinzuweisen, daß die Schutzkappe 8 aus Kunststoff besteht.
Claims (9)
1. Schutzkappe für ein Transportfaß für Flüssigkeiten, insbesondere für Bier,
wobei die das Transportfaß einen Faßkörper und eine im Faßkörper vorgesehene Öff
nung aufweist, wobei die Schutzkappe eine kreisförmige Bodenfläche und eine
die kreisförmige Bodenfläche umgebende Mantelfläche mit Rastnasen aufweist,
wobei Schutzkappe Sollbruchstellen - Stellen mit besonders geringer Ma
terialdicke - aufweist, wobei die Schutzkappe die im Faßkörper vorgesehene
Öffnung verschließt und beim Entfernen von der im Faßkörper vorgesehenen Öff
nung beschädigt bzw. zerstört wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutz
kappe (8) im Inneren der Öffnung befestigt ist, daß die Rastnasen (18) an der
Außenseite der Mantelfläche (17) vorgesehen sind und die Rastnasen (18) in
an der Innenseite der Öffnung vorgesehene Ausnehmungen (19) eingreifen, daß
die Schutzkappe (8) an ihrem oberen, offenen Rand eine seitlich von der Mantel
fläche (17) abragende Anlagefläche (20) und eine Lasche (21) zum Entfernen
der Schutzkappe (8) von der im Faßkörper (2) vorgesehenen Öffnung aufweist, daß die
Anlagefläche (20) als eine erste Sollbruchstelle ausgebildet ist und im Bereich
der Lasche (21) eine zweite Sollbruchstelle (22) vorgesehen ist.
2. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (21)
in das Innere der Schutzkappe (8) hineinragt.
3. Schutzkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lasche (21) als längliches, flaches Bauteil ausgebildet ist.
4. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lasche (21) an der Bodenfläche (16) vorgesehen ist.
5. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Sollbruchstelle (22) im wesentlichen U-förmig mit zwei
Schenkeln (23) und einem die Schenkel (22) verbindenden Zwischenstück (24)
ausgebildet ist.
6. Schutzkappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Zwischenstück (24) im wesentlichen parallel zu der Längsseite
der Lasche (21) verläuft.
7. Schutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Schutzkappe (8) aus Kunststoff besteht.
8. Transportfaß für Flüssigkeiten, insbesondere für Bier, mit einem Faßkör
per und einer im Faßkörper vorgesehenen Zapfbuchse, wobei die Zapfbuchse
eine mittige Zapföffnung aufweist, an dem dem Inneren des Faßkörpers zuge
wandten Ende der Zapfbuchse ein Rückschlagventil vorgesehen ist und das
Rückschlagventil die Zapföffnung abdichtend verschließt, mit einer Schutz
kappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
9. Transportfaß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausneh
mungen (19) zu einer Ringnut zusammengefaßt sind.
Priority Applications (1)
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DE4110236A DE4110236C2 (de) | 1991-03-28 | 1991-03-28 | Schutzkappe für ein Transportfaß für Flüssigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4110236A DE4110236C2 (de) | 1991-03-28 | 1991-03-28 | Schutzkappe für ein Transportfaß für Flüssigkeiten |
Publications (2)
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DE4110236A1 DE4110236A1 (de) | 1992-11-26 |
DE4110236C2 true DE4110236C2 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=6428422
Family Applications (1)
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DE4110236A Expired - Fee Related DE4110236C2 (de) | 1991-03-28 | 1991-03-28 | Schutzkappe für ein Transportfaß für Flüssigkeiten |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4110236C2 (de) |
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- 1991-03-28 DE DE4110236A patent/DE4110236C2/de not_active Expired - Fee Related
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