DE4109969C2 - Anordnung zur Bestimmung der Dicke einer Beschichtung auf einer mit Erhebungen versehenen Oberfläche - Google Patents
Anordnung zur Bestimmung der Dicke einer Beschichtung auf einer mit Erhebungen versehenen OberflächeInfo
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- F28F3/02—Elements or assemblies thereof with means for increasing heat-transfer area, e.g. with fins, with recesses, with corrugations
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Bestimmung der Dicke einer Beschichtung auf einer mit
Erhebungen versehenen Oberfläche gemäß dem einleitenden Teil des unabhängigen Patentanspruchs.
Schichtdickenmessungen an stark zerklüfteten, unebenen
Oberflächen sind mit herkömmlichen Meßmethoden nicht mög
lich, so daß speziell für Meßzwecke ebenflächige Bereiche
geschaffen werden müssen. Derartige Meßflächen können je
doch eine erhebliche Beeinträchtigung der Oberflächenqua
lität verursachen. Der Rauhheitsgrad, der bei bestimmten
Flächen anwendungsbedingt sehr hoch sein muß, wird durch
ebenflächige Anschliffe oder Ausformungen herabgesetzt,
zumal im allgemeinen mehrere über die gesamte Oberfläche
verteilte Meßflächen erforderlich sind. Durch die Abfla
chung der Nadeln ergibt sich außerdem das Problem, daß
der Wirkungsgrad bei einem Einsatz einer solchen Oberfläche
als Wärmetauscherfläche sinken kann.
Aus der GB-PS 6 85 238 ist eine mit Erhebungen versehene Oberfläche bekanntgeworden, bei der wenigstens
eine der Erhebungen eine zur Schichtdickenmessung ebene Meßfläche aufweist. Hierdurch wird ein
Gerät zur Feststellung der Dicke einer Beschichtung geschaffen, während es bei der vorliegenden Erfindung
darum geht, eine Meßfläche am Meßobjekt selbst auszugestalten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßfläche der eingangs erwähnten Art anzuordnen,
die einen guten Rauhheitsgrad aufweist beziehungsweise die einen guten Wärmeaustausch ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe besteht bei einer Anordnung der eingangs näher bezeichneten Art erfindungsgemäß
in den kennzeichnenden Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs.
Durch diese Maßnahmen, das heißt, durch die bewußte Ver
meidung der Abflachung der Nadelspitzen benadelter Ober
flächen entsteht eine ebene Meßfläche, die die spezifi
sche Oberflächenbeschaffenheit wenig beeinträchtigt. Bei
einer beschichteten, mit Nadeln oder dergleichen besetz
ten Oberfläche, bei der bisher die Überprüfung der
Schichtdicke mit größten Schwierigkeiten und Meßunsicher
heiten verbunden war, ist nunmehr eine exakte Messung an
einer entsprechend eben ausgebildeten Nadelflanke mög
lich. Bei Gußteilen, beispielsweise benadelten Einzel
gliedern beziehungsweise Wärmetauschern eines Gußkessels,
der zum Korrosionsschutz mit Aluminium oder Lack be
schichtet ist, lassen sich die gewünschten ebenflächigen
Bereiche der Nadelflanken bereits mit der Gießform vorgeben.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorge
sehen, daß die Meßfläche durch den Boden einer Nut gebil
det ist.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Oberfläche der Na
deln vergrößert wird, wodurch der Wirkungsgrad bei einem
Einsatz für einen Wärmeaustausch entsprechend verbessert
wird.
Bevorzugt ist eine derartig modifizierte Oberfläche als
Wärmetauscher-Oberfläche eines Gußkessels vorgesehen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die die
Meßfläche begrenzenden Seitenwände der Nut im Querschnitt
auch konkav gekrümmt ausgebildet sein, wobei zu beachten
ist, daß ein Gießverfahren zur Erzeugung einer solchen
Nutausformung nicht geeignet ist.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher
erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Oberfläche,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Nadel ge
mäß Fig. 1 und die
Fig. 3 und 4 weitere Ausführungsformen erfindungsgemäß
ausgebildeter Nadeln in Horizontalschnitten.
Ein in Fig. 1 in der Draufsicht dargestellter Ausschnitt
einer aluminium- oder lackbeschichteten Oberfläche 1 ei
nes Gußkessels ist mit kegelstumpfförmigen Nadeln 2 und
zur Schichtdickenmessung geeigneten Nadeln 3 besetzt. Die
Nadeln 3 sind, ausgehend von einer Kegelstumpfform, je
weils entlang eines Mantelbereiches durch Bildung einer
ebenen Flanke 4 mit einer Meßfläche 5 versehen. Diese
ebene Meßfläche 5 dient insbesondere der Schichtdicken
messung.
Zur Ermittlung von Fehlerquellen, die durch die Beschich
tungstechnologie hervorgerufen sein können, sind mehrere
derartig ausgebildete Nadeln 3 über die Oberfläche 1, de
ren Schichtdicke bestimmt werden soll, verteilt, wobei
insbesondere die Flächenvektoren der als Meßfläche 5 die
nenden Flanken 4 in verschiedene Richtungen weisen.
Dabei können die Nadeln 3 mit einer die Meßfläche 5 bil
denden anschliffartigen, ebenen Flanke 4 versehen sein -
wie die Fig. 1 und 2 verdeutlichen. Möglich ist aber
auch die Ausbildung der Meßflächen 5 als Böden von in den
Nadeln 3 eingearbeiteten Nuten 6. Dabei sind bei der Aus
führungsform nach Fig. 3 die Wände 7 der Nuten 6 eben
flächig, wogegen nach Fig. 4 die Wände 7 der Nuten 6
konkav gekrümmt ausgebildet sind. Letzteres ist aller
dings nur mittels spanabhebender Verfahren erreichbar.
Die Einzelglieder eines Gußkessels werden hingegen vor
teilhaft bereits als Rohlinge mit den entsprechenden, in
den Fig. 1 bis 3 dargestellten, Nadelformen erzeugt,
so daß durch die spezielle Ausbildung der mit den Meßflä
chen 5 versehenen Nadeln 3 keinerlei Mehraufwand durch
spanabhebende Bearbeitung verbunden ist. Anschließend er
folgt die Beschichtung und die Montage des Kessels.
Claims (3)
1. Anordnung zur Bestimmung der Dicke einer Beschichtung auf einer mit Erhebungen versehenen Oberfläche,
insbesondere auf einer mit kegelstumpfförmigen Nadeln versehenen Wärmetauscher-Oberfläche
eines Gußkessels mit einer ebenen Meßfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfläche (5)
an einer seitlichen Flanke (4) der Erhebung (3) ausgebildet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfläche (5) durch den Boden einer
Nut (6) gebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Meßfläche (5) begrenzenden Seitenwände
(7) der Nut (6) im Querschnitt konkav gekrümmt ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT76590A AT395072B (de) | 1990-04-03 | 1990-04-03 | Beschichtete oberflaeche |
AT221690A AT396632B (de) | 1990-11-05 | 1990-11-05 | Beschichtete oberfläche |
DE4109969A DE4109969C2 (de) | 1990-03-29 | 1991-03-22 | Anordnung zur Bestimmung der Dicke einer Beschichtung auf einer mit Erhebungen versehenen Oberfläche |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4109969A1 DE4109969A1 (de) | 1991-10-02 |
DE4109969C2 true DE4109969C2 (de) | 1994-11-10 |
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ID=27146689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4109969A Expired - Fee Related DE4109969C2 (de) | 1990-03-29 | 1991-03-22 | Anordnung zur Bestimmung der Dicke einer Beschichtung auf einer mit Erhebungen versehenen Oberfläche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB685238A (en) * | 1950-09-21 | 1952-12-31 | Midland Tar Distillers Ltd | Improved device for measuring the thickness of wet coatings |
DE971620C (de) * | 1953-11-27 | 1959-02-26 | Wenczler & Heidenhain | Rauhnormal und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1991
- 1991-03-22 DE DE4109969A patent/DE4109969C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE4109969A1 (de) | 1991-10-02 |
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