DE841988C - Werkzeug mit vorzugsweise ohne seitliche oder rueckwaertige Auflage frei auf dem Traeger liegender Hartmetallschneide - Google Patents
Werkzeug mit vorzugsweise ohne seitliche oder rueckwaertige Auflage frei auf dem Traeger liegender HartmetallschneideInfo
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- DE841988C DE841988C DEB1161A DEB0001161A DE841988C DE 841988 C DE841988 C DE 841988C DE B1161 A DEB1161 A DE B1161A DE B0001161 A DEB0001161 A DE B0001161A DE 841988 C DE841988 C DE 841988C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K31/00—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
- B23K31/02—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
- B23K31/025—Connecting cutting edges or the like to tools; Attaching reinforcements to workpieces, e.g. wear-resisting zones to tableware
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/14—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
- B23B27/18—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with cutting bits or tips or cutting inserts rigidly mounted, e.g. by brazing
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Description
- Werkzeug mit vorzugsweise ohne seitliche oder rückwärtige Auflage frei auf dem Träger liegender Hartmetallschneide Bei den bisher bekannten Werkzeugen mit Hartmetallschneide liegt die in der Regel in einer Ausnehmung des Werkzeugträgers verlegte Hartmetallplatte mit mindestens einer ihrer Schmalseiten vollständig oder teilweise an einer Wand dieser Ausn.ehmung an, so daß der Schneiddruck zum großen Teil an dieser Stelle auf den Werkzeugträger übertragen wird. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß infolge der bei der Herstellung der Verbindung zwischen Schaft und Schneide und im Betrieb auftretenden ungleichmäßigen Wärmeverteilung und der dadurch bedingten Wärmespannungen leicht seitliche Risse auftreten; ebenso entstehen häufig beim Schleifen der Schneide Spannungsrisse, welche das Werkzeug unbrauchbar machen. Die Erfindung betrifft vorzugsweise Werkzeuge, bei denen die Gefahr einer Rissebldung schon dadurch weitgehend vermindert und die Schnitthaltigkeit der Schneidplatte erhöht wird, daB die Schneidplatte ohne seitliche Anlage frei auf dem Werkzeugträger liegt, also lediglich längs der Auflageflächen mit ihm in unmittelbarer Berührung steht.
- Bekannt ist die Verbindung einer Hartmetallschneide mit einem Werkzeugträger durch eine blattförmige Lötzwischenlage, die zwischen den Auflageflächen der beiden Teile eingebracht und aus einer aus Eisen oder einer Eisenlegierung bestehenden Zwischenlage gebildet ist, die auf der einen Seite oder beiderseits mit Lötmetall, z. B. Kupfer oder Nickel, überzogen ist. Es ist aber mit den bisher bekannten Lötzwischenlagen nicht möglich; die Schneide . so arbeitssicher mit dem Träger zu verbinden, daß diese Verbindung den ganzen, oft mehrere Tonnen betragenden SchnelddrüCK zuverlässig aufnehmen kann.
- Bei @ allen bekannten Werkzeugen dieser Art be-' sitzen die Zwischenlagen infolge der stab- oder` gitterförmigen Ausbildung oder der Lochung der Zwischenlagen nur eine verringerte Auflage- und Verbindungsfläche, wodurch die Haftfähigkeit entsprechend herabgesetzt wird. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung die blattförmige Zwischenlage nicht durch Ausnehmungen, sondern lediglich mittels durchgehender Einschnitte in Felder aufgeteilt, die durch quer zu den Einschnitten verlaufende Stege miteinander verbunden sind. Diese Felder können je nach denn Einzelfalle größer oder geringer gewählt werden. Die Kerbschnitte sind so fein, daß sie praktisch keine Unterbrechung der Auflagefläche bilden. Dank dieser Anordnung wird eine vollständig spannungsfreie und arbeitssichere Verbindung längs der Auflagefläche erzielt, die auch den vollen Schneiddruck ohne Störungen aufnehmen kann.
- . Man kann die Kerbschnitte durch die ganze Zwischenlage, also Blech- und Lotschichten, hin-,durchführen oder auch nur indem nicht schmelzenden Teil der Zwischenlage anbringen und diesen in bekannter Weise ein- oder beidseitig mit Lot überziehen, wobei das Lot durch die Kerbschnitte hindurchfließt und dadurch eine besonders wirksame Verbindung herstellt.
- Infolge der Einschnitte in der blattförmigen "Zwischenlage bilden sich beim Erhitzen durch Kapillarwirkung wulstige Lotm.engen auf beiden Seiten der Zwischenlage; dies begünstigt eine langsame Erstarrung, durch welche eine etwa erforderliche Ausrichtung der Schneidplatte durch Andrücken an den Träger ermöglicht wird. Gleichzeitig wird eine Diffusion dies Lobes erzielt, und, durch Verschieben der einzelnen Felder der Zwischenlage während des Erkaltungsvorganges werden die sonst auftretenden, zur Rissebildung führenden Spannungen vermieden.
- Als Werkstoff für die blattförmige Zwischenlage kann in bekannter Weise Eisen oder Nickeleisen dienen. Für höhere Schneiddrücke ist die Verwendung von Nickelblättern vorzuziehen, diel zweckmäßig in bekannter Weise auf einer oder beiden Seiten mit Kupfer oder einer Kupferlegierung überzogen sind. Dabei ergibt die während der Verbindungstemperatur erfolgende bekannte Legierung der Werkstoffe eine besonders hohe Festigkeit, welche diese Verbindung auch zur Aufnahme sehr hoher Schneiddrücke geeignet macht.
- Da bei Verwendung dieser Lötzwischenlage die Schneidplatte seitlich vollständig frei auf dem Träger gelagert werden kann, wird innerhalb der Schneidplatte eine sehr gleichmäßige Wärmeverteilung erzielt,, durch welche die Riß'bildung vermindert und: die Standzeit der Schneidplätbe bedeutend erhöht wird.
- Die Länge der Kerbschnitte und die Führung und Verteilung innerhalb der blattförmigen Zwischenlage können innerhalb weiter Grenzen verschieden gewählt und dadurch der Form der Platte und dem jeweiligen Verwendungszweck weitgehend angepaßt werden. Wesentlich ist nur, daB in jedem Falle die einzelnen Felder der Zwischenlage durch Stege zu einer zusammenhängenden Platte zusammengehalten sind.
- Einige Ausführungsbeispiele von Hartmetallwerkzeugen bzw. Lötzwischenlagen nach der Erfindung sind in der Zeichnug in schematischer Form dargestellt.
- Fi,g. i zeigt einen Werkzeugschaft i, auf dessen entsprechend abgesetztem Vorderteil eine blattförnrige Zwischenlage 2 aufgelötet ist, die durch eine Anzahl parallel laufender Kerbschnitte 3 in einzelne unter sich zusammenhängende Felder unterteilt ist; Fig. 2 zeigt die Stirnseite eines Werkzeuges, dessen Schneidplatte 4 mit dem Schaft i durch eine Zwischenlage 5 verbunden ist.
- Die Zeichnung läßt zugleich die unter der Verbindungstemperatur durch Kapillarwirkung erfolgte Bildung von Lotwülsten 6 oberhalb der einzelnen Felder der Zwischenlage erkennen.
- Die Fig.3 bis 9 zeigen lediglich beispielsweise in rein schematischer Form verschiedene Ausführungsformen von Lötzwischenlagen mit verschieden geführten Kerbschnitten.
- In den Fig. io und i i ist ein Ausführungsbeispiel für die Anwendung des Erfindungsgedankens bei einem Rundwerkzeug gezeigt, und zwar in Fig. io in einer schaubildlichen Teilansicht, in Fig,.. i i in einem Schnitt senkrecht zur Achse.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeug mit vorzugsweise ohne seitliche oder rückwärtige Auflage frei auf dem Träger liegender Hartmetallschneide, bei welchem die Schneide durch eine blattförmige, beiderseits mit Lot, z. B. Kupfer, überzogene Zwischenlage, z. B. aus Eisen oder einer Eisenlegierung oder Nickel, mit dem Schneidenträger verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die blattförmige Zwischenlage (2) mittels durchgehender Einschnitte (3) in Felder aufgeteilt ist, 'die durch quer zu den Einschnitten verlaufende Stege miteinander verbunden sind.
- 2. Lötzwischenlage nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbschnitte nur in dem nicht schmelzenden Teil der Zwischenlage angebracht sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.. 584413, 5-94643, 6071 o8, 62o 66o, 654 109, 719 824.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB1161A DE841988C (de) | 1949-12-20 | 1949-12-20 | Werkzeug mit vorzugsweise ohne seitliche oder rueckwaertige Auflage frei auf dem Traeger liegender Hartmetallschneide |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB1161A DE841988C (de) | 1949-12-20 | 1949-12-20 | Werkzeug mit vorzugsweise ohne seitliche oder rueckwaertige Auflage frei auf dem Traeger liegender Hartmetallschneide |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE841988C true DE841988C (de) | 1952-06-23 |
Family
ID=6952165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB1161A Expired DE841988C (de) | 1949-12-20 | 1949-12-20 | Werkzeug mit vorzugsweise ohne seitliche oder rueckwaertige Auflage frei auf dem Traeger liegender Hartmetallschneide |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE841988C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0259635A1 (de) * | 1986-09-05 | 1988-03-16 | Forschungszentrum Jülich Gmbh | Verfahren zur Herstellung von thermisch hochbelasteten Kühlelementen |
WO2009124521A1 (de) * | 2008-03-14 | 2009-10-15 | Gühring Ohg | Spanabhebendes werkzeug |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE584413C (de) * | 1932-05-27 | 1933-09-19 | Richard Braun | Beiderseits mit Lot versehene blattfoermige Zwischenlage fuer Schlitzloetungen |
DE594643C (de) * | 1932-11-29 | 1934-03-20 | Friedrich Minnameier Fa | Krankenwagen mit uebereinander angeordneten Tragbahren |
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DE654109C (de) * | 1932-09-24 | 1937-12-10 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Mit Lot ueberzogene Zwischenlage zum Verloeten eines Hartmetallstueckes mit dem Werkzeugschaft |
DE719824C (de) * | 1937-08-13 | 1942-04-17 | Meutsch Voigtlawnder & Co Vorm | Verfahren zum Aufschweissen mehrere einzelner Hartmetallstuecke, die aus Carbiden der Wolframgruppe gebildet sind, auf Werkzeuge, insbesondere Tiefbohrwerkzeuge, mittels Schweissbrenner |
-
1949
- 1949-12-20 DE DEB1161A patent/DE841988C/de not_active Expired
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