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Die
Erfindung betrifft ein plattiertes Stahlrohr, das an einer Innenfläche oder
Außenfläche des
das Grundmaterial darstellenden Stahlrohres mit einem Plattiermaterial
beziehungsweise plattierten Material versehen ist, das ein korrosionsbeständiges Material enthält. Die
Erfindung betrifft insbesondere eine Ausgestaltung, bei der die
verwendete Menge des Plattiermaterials verringert wird.
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Stand der
Technik
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Im
Allgemeinen weisen Stahlrohre hervorragende Eigenschaften hinsichtlich
Festigkeit, jedoch schlechte Eigenschaften hinsichtlich Korrosionsbeständigkeit
auf. Aus diesem Grunde werden die Stahlrohre vor ihrer Verwendung
in Abhängigkeit
von ihrem späteren
Einsatz in bestimmten Umgebungen sowie in Abhängigkeit von anderen Parametern
einer Maßnahme
zur Steigerung der Korrosionsbeständigkeit unterzogen. Insbesondere
für den
Fall, dass hohe Korrosionsbeständigkeit
erforderlich ist, finden anstelle von Stahlrohren Vollrohre aus
korrosionsbeständigem
Material, so beispielsweise aus rostfreiem Stahl, Verwendung.
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Vollrohre
aus korrosionsbeständigem
Material sind jedoch kostenintensiv und darüber hinaus mit Blick auf die
Festigkeit Stahlrohren unterlegen. Zur Sicherstellung der Festigkeit
der Stahlrohre wird daher die verwendete Materialmenge erhöht, was
jedoch die Kosten stark in die Höhe
treibt.
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Eingedenk
dessen werden zur Lösung
dieser Probleme hochgradig korrosionsbeständige Stahlrohre, so beispielsweise
plattierte Stahlrohre, entwickelt und in der Praxis häufig eingesetzt,
die an einer Innenfläche
oder Außenfläche des
das Grundmaterial darstellenden Stahlrohres mit einem Plattiermaterial
versehen sind, das ein korrosionsbeständiges Material enthält.
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Die
Druckschrift JP-A-58-154488 zeigt, wie in 3 und 4 dargestellt,
ein herkömmliches
Verfahren zum Biegen einer plattierten Stahlplatte oder eines plattierten
Stahl bandes 21 in Richtung der Breite zum Zwecke der Bildung
des Rohres (beispielsweise in 3 gezeigt)
sowie zum Verschweißen
zweier als Nahtabschnitt vorgesehener Kanten 22 in Richtung
der Breite der plattierten Stahlplatte oder des plattierten Stahlbandes 21,
wodurch ein plattiertes Stahlrohr 20 hergestellt wird.
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Bei
der plattierten Stahlplatte oder dem plattierten Stahlband 21 ist,
wie in 4 gezeigt, die Höhe der Grundplatte
an den beiden als Nahtabschnitt vorgesehenen Kanten 22 in
Richtung der Breite geringer gewählt,
als dies bei den anderen Abschnitten der beiden Kanten 22 der
Fall ist, wobei gleichzeitig das für die Bedeckung der beiden
Kanten 22 vorgesehene Plattiermaterial 23 in Richtung
der Breite dicker als das Plattiermaterial 23 außerhalb der
beiden Kanten 22 ist, sodass insgesamt eine gleichmäßige Dicke
erreicht wird.
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Bei
einem herkömmlichen
plattierten Stahlrohr 20, wie es in 3 und 4 gezeigt
ist, ist die Dicke A (4)
des Plattiermaterials 23 an den beiden als Nahtabschnitt
vorgesehenen Kanten 22 in Richtung der Breite der plattierten
Stahlplatte oder des plattierten Stahlbandes 21 größer als
die Dicke B (4) des
Plattiermaterials 23 außerhalb der beiden Kanten 22.
Auf diese Weise gleicht die Anordnung Abweichungen aus, die beim
Verschweißen
der beiden Kanten 22 in Richtung der Breite der plattierten
Stahlplatte oder des plattierten Stahlbandes bei der Herstellung
des plattierten Stahlrohres 20 entstehen (was nachstehend
als „Abweichungen
in dem verschweißten
Abschnitt bei der Herstellung des plattierten Stahlrohres 20" bezeichnet wird).
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Auf
diese Weise wird es möglich,
einer Verschlechterung der Korrosionsbeständigkeit vorzubeugen, die durch
Abweichungen an den beiden Kanten des Plattiermaterials 23 in
dem Nahtabschnitt der plattierten Stahlplatte oder des plattierten
Stahlbandes 21 verursacht ist.
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Dem
steht gegenüber,
dass keinerlei Berücksichtigung
von Abweichungen erfolgte, die beim Verschweißen der plattierten Stahlrohre
miteinander während
des Verlegens der plattierten Stahlrohre vor Ort entstehen, das
heißt
von Abweichungen, die in 5 durch
gestrichelte Linien angedeutet sind, und die durch Abmessungstoleranzen
oder Abweichungen von der Rundheit bedingt sind (was nachstehend als „Abweichung
in dem verschweißten
Abschnitt beim Verlegen der plattierten Stahlrohre 20" bezeichnet wird).
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Zum
Ausgleichen von Abweichungen an dem verschweißten Abschnitt beim Ausführen von Arbeiten
an den plattierten Stahlrohren muss die Dicke des Plattiermaterials
an beiden Enden in Richtung der Länge des plattierten Stahlrohres
derart festgelegt werden, dass sie einen großen Wert aufweist, sodass Spielraum
zum Ausgleichen der zu erwartenden Abweichungen gegeben ist.
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Eingedenk
dessen muss bei Verwendung eines herkömmlichen plattierten Stahlrohres 20 aufgrund
der Tatsache, dass die Dicke des Plattiermaterials 23,
wie in 6(a) und 6(b) gezeigt ist, in Richtung
der Länge
des plattierten Stahlrohres 20 gleichmäßig ist, die Dicke B des Plattiermaterials 23 außerhalb
der beiden als Nahtabschnitt vorgesehenen Kanten 22 in
Richtung der Breite der plattierten Stahlplatte oder des plattierten
Stahlbandes 21 derart festgelegt werden, dass sie einen
Wert aufweist, der Abweichungen in dem verschweißten Abschnitt beim Verlegen
des plattierten Stahlrohres 20 ausgleicht.
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Kurzum,
bei einem herkömmlichen
plattierten Stahlrohr 20 findet nur das Ausgleichen von
Abweichungen an dem verschweißten
Abschnitt bei der Herstellung des plattierten Stahlrohres 20 Berücksichtigung,
wohingegen das Ausgleichen von Abweichungen an dem verschweißten Abschnitt
beim Verlegen des plattierten Stahlrohres 20 unberücksichtigt bleibt.
Für den
Fall, dass das Plattiermaterial 23 eine große Dicke
(als Dicke A bezeichnet) an den beiden als Nahtabschnitt vorgesehenen
Kanten 22 der plattierten Stahlplatte oder des plattierten
Stahlbandes 21 aufweist, ist es möglich, die verwendete Menge des
kostenintensiven Plattiermaterials 23 zu verringern.
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Dem
steht gegenüber,
dass eingedenk der Tatsache, dass beim Verlegen vor Ort eine Vielzahl plattierter
Stahlrohre 20 mittels Verschweißen über eine Strecke von einigen
Kilometern bis zu einigen Dutzend Kilometern in Richtung der Länge miteinander
verbunden wird, Abweichungen an dem verschweißten Abschnitt beim Verlegen
des plattierten Stahlrohres 20 unbedingt ausgeglichen werden
müssen.
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Darüber hinaus
sollten bei Schweißarbeiten beim
Verlegen vor Ort, bei denen die entsprechenden Geräte sowie
die Arbeitsbedingungen starken Einschränkungen unterliegen, die Abweichungen
an dem verschweißten
Abschnitt beim Verlegen des plattierten Stahlrohres 20 ebenfalls
ausgeglichen werden, sodass ein geeignetes Schweißverfahren zum
Zwecke der Steigerung der Arbeitseffizienz ausgewählt werden
kann.
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Aus
diesem Grunde wird bei der Ausgestaltung eines herkömmlichen
plattierten Stahlrohres 20 die Dicke B des Plattiermaterials 23 außerhalb
der beiden in Richtung der Breite als Nahtabschnitte vorgesehenen
Kanten der plattierten Stahlplatte oder des plattierten Stahlbandes 21 derart
festgelegt, dass sie einen Wert aufweist, der die Abweichungen an
dem verschweißten
Abschnitt beim Verlegen des plattierten Stahlrohres 20 ausgleichen
kann, wobei die Dicke A des Plattiermaterials 23 an den
beiden Kanten in Richtung der Breite der plattierten Stahlplatte
oder des plattierten Stahlbandes 21 derart festgelegt wird,
dass sie größer als
die Dicke B ist.
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Eine
derartige Vorgehensweise verringert jedoch nicht die verwendete
Menge des kostenintensiven Plattiermaterials 23, sondern
erhöht
diese in Abhängigkeit
von der Differenz zwischen der Dicke A und der Dicke B.
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Darüber hinaus
wird aufgrund der Tatsache, dass die Dicke A und die Dicke B des
Plattiermaterials 23 in Richtung der Länge des plattierten Stahlrohres 20,
wie in 6(b) gezeigt,
gleichmäßig sind,
die verwendete Menge der Plattiermaterialien 23 in Abhängigkeit
von der Länge
der Verlegestrecke gegebenenfalls um das Zehnfache oder mehr als
das Hundertfache erhöht,
was eine gewaltige Kostensteigerung bedingt.
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Eine
gemeinsame Betrachtung des plattierten Stahlrohres 20 und
der Korrosionsbeständigkeit macht
deutlich, dass eine Berücksichtigung
der Korrosion nicht notwendig ist, wenn das Plattiermaterial geeignet
gewählt
ist, und die Größenabmessungen des
Plattiermaterials 23 keinerlei Einfluss auf die Korrosionsbeständigkeit
haben.
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Daher
stellt eine dicke Ausbildung des Plattiermaterials 23 ungeachtet
der Tatsache, dass lediglich die beiden als Nahtabschnitt vorgesehenen
Kanten 22 in Richtung der Breite der plattierten Stahlplatte
oder des plattierten Stahlbandes 21 hierfür vorgesehen
sind, wie dies bei einem herkömmlichen
plattierten Stahlrohr 20 der Fall ist, eine äußerst ineffiziente
Verwendung einer großen
Menge der Plattiermaterials 23 dar, das darüber hinaus
keinerlei Beitrag zur Korrosionsbeständigkeit leistet, sondern lediglich die
Kosten in die Höhe
treibt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein plattiertes Stahlrohr
bereitzustellen, das Abweichungen beim Verschweißen der plattierten Stahlrohre
miteinander beim Verlegen der Stahlrohre vor Ort ausgleicht und
dennoch eine hohe Korrosionsbeständigkeit
sicherstellt, das die verwendete Menge des kostenintensiven Plattiermaterials
auch dann senkt, wenn die Länge
der Verlegestrecke steigt, und das Kosten einsparen kann.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch ein plattiertes Stahlrohr mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Bei
dem erfindungsgemäßen plattierten Stahlrohr
werden dadurch, dass die Dicke der Plattiermaterialien an beiden
Enden in Richtung der Länge
derart festgelegt ist, dass sie einen Wert aufweist, der das Ausgleichen
von Abweichungen beim gegenseitigen Verbinden eines plattierten
Stahlrohres mit einem weiteren plattierten Stahlrohr ermöglicht,
die Abweichungen hinsichtlich des weiteren plattierten Stahlrohres,
so beispielsweise während
des Verbindens der plattierten Stahlrohre beim Verlegen vor Ort, ausgeglichen.
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Dies
bedeutet, dass sogar für
den Fall, dass durch Abmessungstoleranzen oder Abweichungen von
der Rundheit bedingte Abweichungen an dem Verbindungsabschnitt des
Plattiermaterials jedes plattierten Stahlrohres in gewissem Umfang
vorhanden sind, diese durch die Dicke an den beiden Enden in Richtung
der Länge
des Plattiermaterials jedes plattierten Stahlrohres ausgeglichen
werden. Derart ist das das Grundmaterial darstellende Stahlrohr
einer in dem plattierten Stahlrohr strömenden Substanz nicht ausgesetzt.
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Aus
der Tatsache, dass die Dicke des Plattiermaterials an den Abschnitten
außerhalb
der beiden Enden in Richtung der Länge derart festgelegt ist,
dass sie einen Wert aufweist, der kleiner als der vorbestimmte Wert
ist, ergibt sich, dass mit steigender Länge des plattierten Stahlrohres
in Richtung der Länge
die verwendete Menge des das Plat tiermaterial bildenden korrosionsbeständigen Materials
sinkt. Entsprechend wird die verwendete Menge der kostenintensiven
Plattiermaterialien gesenkt, wenn die Länge der Verlegestrecke des
plattierten Stahlrohres steigt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1(a) und (b) sind Ansichten eines Ausführungsbeispiels
eines plattierten Stahlrohres der Erfindung.
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2 ist eine grundlegende
Schnittansicht in Richtung der Länge,
die zeigt, wie zwei plattierte Stahlrohre gemäß 1 verbunden sind.
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3 ist eine perspektivische
Ansicht, die einen Zustand bei der Herstellung eines herkömmlichen
plattierten Stahlrohres aus einem plattierten Stahlband zeigt.
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4 ist eine grundlegende
Schnittansicht in Längs-
und Querrichtung, die einen verschweißten Abschnitt bei der Herstellung
des herkömmlichen plattierten
Stahlrohres zeigt.
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5 ist eine grundlegende
Schnittansicht, die einen Zustand bei der Verbindung zweier herkömmlicher
plattierter Stahlrohre zeigt.
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6(a) und (b) sind Ansichten des herkömmlichen
plattierten Stahlrohres.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der gezeigten Ausführungsbeispiele
beschrieben.
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1 ist eine Ansicht einer
erfindungsgemäßen Ausführung eines
plattierten Stahlrohres 2, wobei 1(a) eine Seitenansicht in Richtung der
Länge und 1(b) eine Schnittansicht
in Richtung der Länge
sind. 2 ist eine grundlegende
Schnittansicht in Richtung der Länge,
die zeigt, wie zwei plattierte Stahlrohre gemäß 1 verbunden sind.
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Wie
in den Figuren zu erkennen ist, wird ein plattiertes Stahlrohr 10 hergestellt,
indem ein ein korrosionsbeständiges
Material, so beispielsweise rostfreien Stahl, enthaltendes Plattiermaterial 12 auf
den Innenumfang eines Grundmaterials 11 aufgebracht wird.
Die Summe T aus der Dicke des Grundmaterials 11 und der
Dicke des Plattiermaterials 12 ist über die gesamte Länge des
plattierten Stahlrohres 10 (Abmessung in Richtung der Länge) gleich,
wobei das plattierte Stahlrohr 10 über seine gesamte Länge eine
innerhalb einer vorgeschriebenen Toleranz befindliche gleichmäßige Dicke
T aufweist.
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Das
Plattiermaterial 12 wird in Abhängigkeit von der Dicke A an
den beiden Enden C in Richtung der Länge des plattierten Stahlrohres 10 (rechte
und linke Richtung in 1(b) und 2), das heißt der Dicke
an den als verschweißte
Abschnitte vorgesehenen Enden in Richtung der Länge beim Verschweißen der
plattierten Stahlrohre 10 während des Verlegens vor Ort,
derart gewählt,
dass die Dicke einen Wert D aufweist, der ein Ausgleichen gegenseitiger Abweichungen
der plattierten Stahlrohre 10 beim Verschweißen der
verlegten Stahlrohre 10 ermöglicht. Das Plattiermaterial 12 wird
darüber
hinaus in Abhängigkeit
von der Dicke des Abschnittes E außerhalb der beiden Enden C
derart gewählt,
dass die Dicke einen Wert F aufweist, der kleiner als der vorbestimmte
Wert D ist.
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Das
Ausführungsbeispiel
wird nachstehend eingehender beschrieben.
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Beim
Verschweißen
der plattierten Stahlrohre 10 während des Verlegens vor Ort
werden für
den Fall, dass die Dicke des Plattiermaterials 12 an den beiden
Enden C des plattierten Stahlrohres in Richtung der Länge einen
vorbestimmten Wert D aufweist, die Abweichungen zwischen den plattierten Stahlrohren
exakt ausgeglichen.
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Dies
bedeutet, dass für
den Fall, dass durch Abmessungstoleranzen oder Abweichungen von
der Rundheit bei jedem Stahlrohr 10 bedingte Abweichungen
an dem Verschweißabschnitt
des Plattiermaterials 12 jedes plattierten Stahlrohres 10 in
gewissem Umfang vorhanden sind, diese durch die Dicke D des Plattiermaterials
jedes plattierten Stahlrohres ausgeglichen werden, und dass das
das Grundmaterial darstellende Stahlrohr einer in dem plattierten
Stahlrohr strömenden
Substanz nicht ausgesetzt wird.
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Aus
der Tatsache, dass die Dicke der Plattiermaterialien 12 an
den Abschnitten E außerhalb der
beiden Enden C in Richtung der Länge
des plattierten Stahlrohres derart festgelegt ist, dass sie einen
Wert F aufweist, der kleiner als der vorbestimmte Wert D ist, ergibt
sich, dass mit steigender Länge
des plattierten Stahlrohres 10 in Richtung der Länge die verwendete
Menge des das Plattiermaterial 12 bildenden korrosionsbeständigen Materials
sinkt. Entsprechend wird die verwendete Menge der kostenintensiven
Plattiermaterialien gesenkt, wenn die Länge der Verlegestrecke des
plattierten Stahlrohres 10 steigt.
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Aufgrund
der vorstehend erläuterten
Ausgestaltung wird es, indem die Dicke des Plattiermaterials 12 an
den beiden Enden C in Richtung der Länge der plattierten Stahlrohre 10 auf
den vorbestimmten Wert D festgelegt wird, möglich, Abweichungen beim Verschweißen der
plattierten Stahlrohre 10 während des Verlegens der Stahlrohre 10 vor
Ort auszugleichen und eine hohe Korrosionsbeständigkeit sicherzustellen. Darüber hinaus
wird es, indem die Dicke des Plattiermaterials 12 in den
Abschnitten E außerhalb
der beiden Enden C in Richtung der Länge auf einen Wert F festgelegt
wird, der kleiner als der vorbestimmte Wert D ist, möglich, nachteiligen
Einflüssen
auf die Korrosionsbeständigkeit
vorzubeugen, die verwendete Menge des kostenintensiven Plattiermaterials 12 zu
senken und das verwendete Plattiermaterial 12 sehr effizient
einzusetzen. Dadurch nimmt mit zunehmender Länge der Verlegestrecke des
plattierten Stahlrohres 10 der Kosteneinspareffekt zu.
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Eine
gemeinsame Betrachtung des plattierten Stahlrohres 10 und
der Korrosionsbeständigkeit macht
deutlich, dass eine Berücksichtigung
der Korrosion bei Plattiermaterialien 12 mit geeignet gewähltem korrosionsbeständigem Material
nicht notwendig ist, und dass die Dickenabmessungen des Plattiermaterials 23 keinerlei
Einfluss auf die Korrosionsbeständigkeit
haben. Daher wird es, indem die Abweichungen an den verschweißten Abschnitten
beim Verlegen der plattierten Stahlrohre 10 genau ausgeglichen
werden, möglich,
eine hohe Korrosionsbeständigkeit
sicherzustellen, während
die verwendete Menge des Plattiermaterials 12, das keinen
Beitrag zur Korrosionsbeständigkeit
leistet, stark verringert wird.
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Eingedenk
der Tatsache, dass beim Verlegen der plattierten Stahlrohre 10 vor
Ort eine Vielzahl plattierter Stahlrohre 10 mittels Verschweißen über eine
Strecke von beispiels weise einigen Kilometern bis zu einigen Dutzend
Kilometern in Richtung der Länge
miteinander verbunden wird, wird es möglich, die verwendete Menge
des kostenintensiven Plattiermaterials 12 zu senken, wenn
die Länge
der Verlegestrecke des plattierten Stahlrohres 10 steigt.
Der Kosteneinspareffekt des plattierten Stahlrohres 10 steigt bei
dieser Ausführung
in Abhängigkeit
von der Länge der
Verlegestrecke des plattierten Stahlrohres 10.
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Darüber hinaus
wird es bei Schweißarbeiten während des
Verlegens vor Ort, bei denen die entsprechenden Geräte sowie
die Arbeitsbedingungen starken Einschränkungen unterliegen, möglich, ein geeignetes
Schweißverfahren
zum Zwecke der Steigerung der Arbeitseffizienz auszuwählen.
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Erfindungsgemäß wird die
Dicke des Plattiermaterials an beiden Enden des plattierten Stahlrohres
in Richtung der Länge
derart festgelegt, dass sie den vorbestimmten Wert aufweist, der
ein Ausgleichen von Abweichungen beim Verbinden mit einem anderen
Stahlrohr ermöglicht,
wobei gleichzeitig die Dicke des Plattiermaterials an den Abschnitten außerhalb
der beiden Enden in Richtung der Länge des plattierten Stahlrohres
derart festgelegt wird, dass sie kleiner als der vorbestimmte Wert
ist.
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Derart
wird es möglich,
Abweichungen beim gegenseitigen Verschweißen der plattierten Stahlrohre
während
deren Verlegen vor Ort auszugleichen und dennoch eine hohe Korrosionsbeständigkeit
sicherzustellen, die verwendete Menge des kostenintensiven Plattiermaterials
zu senken, wenn die Länge der
Verlegestrecke steigt, und Kosten einzusparen.