DE4109470C2 - - Google Patents
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- DE4109470C2 DE4109470C2 DE4109470A DE4109470A DE4109470C2 DE 4109470 C2 DE4109470 C2 DE 4109470C2 DE 4109470 A DE4109470 A DE 4109470A DE 4109470 A DE4109470 A DE 4109470A DE 4109470 C2 DE4109470 C2 DE 4109470C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B5/00—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat
- F26B5/04—Drying solid materials or objects by processes not involving the application of heat by evaporation or sublimation of moisture under reduced pressure, e.g. in a vacuum
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F26B25/00—Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
- F26B25/005—Treatment of dryer exhaust gases
- F26B25/006—Separating volatiles, e.g. recovering solvents from dryer exhaust gases
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Vakuumpumpe mit beheiztem Dampfvorabscheider und ein
Verfahren zur Evakuierung von Trocknungskammern, in
denen ein Vakuumtrocknen wäßriger und anderer
Lösungsmittel enthaltender Laborproben durchgeführt wird.
Bestimmte Forschungs-, Prüf- und ähnliche Verfahren
bedingen das Vakuumtrocknen von Probepräparaten, die
ein Lösungsmittel enthalten oder darin aufgenommen
sind. Als Lösungsmittel kommen im allgemeinen Wasser,
Säuren, organische Flüssigkeiten usw. in Frage. Häufig
liegen die Präparate als Gele vor. Bei einer Art der
Proben handelt es sich um Proben, die als Vorbereitung
für die Elektrophoreseanalyse getrocknet werden müssen.
Die Evakuierung des Raums, in dem die Trocknung
durchgeführt wird, erfolgt üblicherweise, mittels z. B.
einer Membranpumpe, die als einstufiges oder
mehrstufiges Aggregat ausgeführt sein kann. Durch die
dabei entstehende Reduzierung des Raumdruckes auf
Werte, die wesentlich unter dem atmosphärischen Druck
liegen, sowie die Einbringung von Wärme in den
Trocknungsraum und/oder in die Probe wird das
vorhandene Lösungsmittel der Probe in der flüssige
Phase entzogen und verdampft auch aus der Probe, wobei
beide Lösungsmittelphasen aus der Evakuierungskammer
zusammen mit im oberen Teil der Kammer befindlichen
Gasen abgezogen werden. Die Dämpfe einiger dieser
Lösungsmittel lassen sich leicht kondensieren, wenn die
Druckwerte im Membranpumpenaggregat erhöht werden, das
die aus dem Trocknungsraum abgezogenen Gasmenge
komprimieren muß, damit sie ins Freie gefördert oder
einem Wiedergewinnungsprozeß unterworfen werden kann.
Dabei können flüssige Lösungsmittel-"Pfropfen", wenn
sie in die Pumpe gesaugt werden, diese so stark
beschädigen, daß ein Ersatz oder eine Überholung der
Pumpe erforderlich ist.
Wo bisher für diesen Zweck Membranpumpenaggregate
eingesetzt wurden, hat man nach dem Stand der Technik
versucht, die Möglichkeit eines Auftretens von
flüssigen Lösungsmitteln und Dampfkondensation in der
Pumpe dadurch zu unterbinden, daß z. B.
Kühlvorabscheider verwendet werden, um
Flüssigkeitsdämpfe noch vor dem Eintreten der Gasmenge
in das Pumpenaggregat zu kondensieren. Die Kühlung
durch Vorabscheider ist jedoch aufwendig, und zwar
sowohl hinsichtlich der Anlage- als auch der
Betriebskosten, weil sehr niedrige Kühltemperaturen
eingehalten werden müssen. Es wurden auch schon
Glasglocken als Vorabscheider eingesetzt, jedoch haben
diese den Nachteil, daß sie unter Vakuum implodieren
und zu Verletzungen in der Nähe stehender Arbeiter
führen können. Schwerwiegender ist jedoch, daß diese
bisher verwendeten Vorabscheider regelmäßig gereinigt
werden müssen, um das abgeschiedene Lösungsmittel zu
entfernen. Um die Reinigung durchzuführen, müssen die
Vakuumleitungen unterbrochen, d. h. getrennt werden. Im
Laufe der Zeit können dadurch Undichtigkeiten an den
Leitungen auftreten, jedoch besteht der Nachteil
zunächst darin, daß wenn die Reinigung in der Mitte
eines Trocknungszyklus erforderlich wird, erst wieder
das Vakuum im System aufgebaut werden muß, wodurch sich
die Gesamttrocknungszeit verlängert und unnötig Energie
verbraucht wird. Außerdem konnten sich bei den
bisherigen Pumpenaggregat-Vorabscheideranordnungen
Lösungsmittel u. a. in durchhängenden Schläuchen sowie
im Eintritt und Austritt der Pumpen kondensieren und
ansammeln. Solche Lösungsmittelkondensatansammlungen
stellen eine stehende Flüssigkeitsmasse dar, die ein
Strömungshindernis im System bildet und den
Trocknungsvorgang verlangsamt, wobei das Problem
besonders akut ist, wenn sich kondensiertes
Lösungsmittel in einem Schlauchdurchhang befindet.
Dabei wirkt der Schlauch als Isolator und verhindert
jeglichen Zutritt von Wärme zum Lösungsmittel, durch
die es verdampft werden könnte.
Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein
Vakuumpumpenaggregat zu schaffen, bei dem die Nachteile
des Standes der Technik vermieden werden, d. h. welches
einfach im Aufbau ist, bei dem keine häufigen
Reinigungen erforderlich sind, bei welchem der
Trocknungszyklus nicht zu Reinigungszwecken
unterbrochen werden muß und bei welchem die Gefahr des
Verstopfens von Schläuchen oder des Behinderns des
Trocknungsvorgangs durch
Lösungsmittelkondensatansammlungen nicht gegeben ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht weiter darin, ein
Vakuumpumpenaggregat mit Vorabscheider zu schaffen, bei
dem das in der flüssigen Phase beim
Vakuumtrocknungsvorgang anfallende Lösungsmittel
entfernt wird, ehe das flüssige Lösungsmittel in das
Pumpenaggregat gelangen kann und damit weitgehend die
Ursachen von Schäden an Pumpenaggregaten, wie sie
bisher häufig aufgetreten sind, ausgeschaltet werden.
Die Aufgabe besteht weiter darin, ein
Vakuumpumpenaggregat mit Vorabscheider zu schaffen, bei
dem alles Lösungsmittel aus der Trocknungsvorrichtung
abgeleitet wird und dabei sich ein Entleeren des
Vorabscheiders oder eine Unterbrechung des
Vakuumsystems erübrigt.
Die Aufgabe besteht weiter darin, ein Verfahren zur
Evakuierung eines Trocknungsraums mit einem
Membranpumpenaggregat unter Vermeidung von Schäden am
Pumpenaggregat durch flüssiges Lösungsmittel und zur
Ableitung allen Lösungsmittels aus dem
Evakuierungssystem nach außen zu schaffen, ohne den
Betrieb des Systems zu unterbrechen oder ohne daß es
erforderlich ist, an irgendwelchen Stellen aus diesem
Lösungsmittel abzuleiten.
Die Aufgabe besteht schließlich darin, die Dauer des
Trocknungszyklus auf ein bisher bei Verwendung von
Pumpen/Vorabscheideranordnungen nach dem Stand der
Technik nicht erreichbares Maß zu verkürzen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil
des Hauptanspruchs genannten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen und Fortentwicklungen der
Erfindung, sowie ein Verfahren zur Evakuierung von
Trocknungsräumen mittels der erfindungsgemäßen
Vakuumpumpe sind in den weiteren Ansprüchen umfaßt.
Erfindungsgemäß wird der Vakuummembranpumpe eine mit
einem Heizgerät ausgestattete Vorabscheiderkammer
vorgeschaltet, damit die einer Probe in der
Trocknungskammer entzogenen Gasprodukte und
Lösungsmittel in der Vorabscheiderkammer einem
Abscheidevorgang unterworfen werden können, um flüssige
und leicht kondensierbare Dampfphasen des
Lösungsmittels auszuscheiden. Der Eintritt zur Pumpe
liegt dabei ein Stück über dem Austritt aus der
Vorabscheiderkammer, damit eventuell in der Strömung
von der Vorabscheiderkammer zum Pumpeneintritt
mitgerissenes flüssiges Lösungsmittel durch das Gefälle
zum Vorabscheider zurückfließt. In der
Vorabscheiderkammer angesammeltes Lösungsmittel wird
erhitzt, um es zu verdampfen und durch die Pumpe in
dieser Phase nach außen zu führen, wodurch der
Vorabscheider selbstreinigend wird.
Erfindungsgemäß wird ein Vakuumpumpenaggregat zur
Verwendung bei der Evakuierung eines Trockenraums
geschaffen, in dem wäßrige und ähnliche Lösungsmittel
enthaltende Präparate vakuumgetrocknet werden, wobei
das Aggregat eine einen Eintritt und einen Austritt
aufweisende Membranpumpe umfaßt. Es sind Mittel
vorgesehen, um einen eine Vorabscheiderkammer
darstellenden Raum zu umschließen, wobei die
Vorabscheiderkammer einen Eintritt und einen Austritt
aufweist, die Vorabscheiderkammer kommunizierend mit
einem Austritt des Trocknungsraumes verbunden ist, der
Austritt der Vorabscheiderkammer kommunizierend mit dem
Eintritt der Pumpe verbunden ist und die
Vorabscheiderkammer so weit unterhalb des
Pumpeneintritts gelegt ist, daß zwischen dem
Vorabscheiderkammeraustritt und dem Pumpeneintritt ein
bestimmter Höhenunterschied besteht. Die Pumpe saugt
Gasprodukte einschließlich mitgerissener Flüssigkeit
und Dampfphasen das Lösungsmittel aus dem
Trocknungsraum bei Unterdruck an und in die
Vorabscheiderkammer. Der Austritt der
Vorabscheiderkammer befindet sich in genügender
Entfernung von dem Vorabscheiderkammereintritt, daß
beim Eintritt der Gasproduktströmung in die
Vorabscheiderkammer die flüssige Phase des
Lösungsmittels sich durch die Schwerkraft aus der
Gasproduktströmung ausscheidet und sich am Boden der
Vorabscheiderkammer ansammelt. Die Gasprodukte und
Lösungsmitteldampf werden danach nach außen aus der
Vorabscheiderkammer durch deren Austritt in die Pumpe
gesaugt, in der der Druck der Gasproduktströmung erhöht
wird, so daß bei Austritt aus der Pumpe der Druck am
Pumpenaustritt dem Luftdruck entspricht oder darüber
liegt. Es sind Beheizungsmittel vorgesehen, um die
Vorabscheiderkammer auf einer bestimmten genügend hohen
Temperatur zu halten, um das im Vorabscheider sich
ansammelnde Lösungsmittel zu verdampfen, damit es aus
der Vorabscheiderkammer in die Pumpe in der Dampfphase
geleitet und dann durch die Pumpe nach außen gefördert
werden kann. Wenn die Probe bereits in der
Trocknungskammer zur Beschleunigung des
Trocknungsvorgangs beheizt wird, ist es vorteilhaft,
die Temperatur in der Vorabscheiderkammer höher zu
halten, als in der Trocknungskammer.
In anderer Hinsicht schafft die Erfindung ein Verfahren
zur Vakuumtrocknung einer wäßrigen oder ähnlichen
Lösungsmittel enthaltenden Probe, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Probe in eine abdichtbare
Trockenkammer eingebracht wird und das Innere der
Trocknungskammer mit dem Eintritt einer
Vorabscheiderkammer verbunden wird, die ein Stück
unterhalb der Trockenkammer angeordnet ist, damit
zwischen der Trocknungskammer und dem Vorabscheider ein
Gefälle besteht. Die ein Stück über der
Vorabscheiderkammer liegende Saugseite einer
Membranpumpe ist an einen Austritt der
Vorabscheiderkammer über eine von der
Vorabscheiderkammer zum Pumpensaugstutzen hin
ansteigenden Strecke verbunden, damit bei Betrieb der
Pumpe flüssiges und dampfförmiges Lösungsmittel aus der
Probe zusammen mit Gasprodukten aus der
Trocknungskammer und in die Vorabscheiderkammer
abgesaugt werden. Die Abscheidung des flüssigen
Lösungsmittels durch Schwerkraft aus den Gasprodukten
erfolgt in der Vorabscheiderkammer und das flüssige
Lösungsmittel sammelt sich als Pfütze in der
Vorabscheiderkammer; dabei wird das flüssige
Lösungsmittel in der Pfütze in der Vorabscheiderkammer
erhitzt, um das Lösungsmittel auszudampfen, damit es
durch die Pumpe in der Gasphase abgesaugt und in einen
Raum außerhalb der Pumpe gefördert werden kann.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Zeichnungen
näher beschrieben.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines gemäß
den Grundsätzen der Erfindung ausgeführten
Vakuumpumpenaggregats mit beheiztem
Dampfvorabscheider, die zum leichteren
Verständnis der Erfindung teilweise
aufgeschnitten ist; und
Fig. 2 eine schematische Draufsicht des
Vakuumpumpenaggregat gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist die Vakuumtrocknungskammer 10 als
abdichtbares Gebilde dargestellt, in das eine Probe 12
eingebracht werden kann, wobei es sich bei der Probe um
eine "Naßprobe" handelt, d. h. um ein Lösungsmittel in
der flüssigen Phase enthaltendes Präparat handelt, das
vakuumgetrocknet werden muß, um die Lösungsmittel
daraus zu entfernen. Größtenteils fallen die Proben in
der Form eines Gels an. Bei der abgebildeten
Trocknungskammer 10 handelt es sich um das
Geltrocknermodell SGD-4050 von Savant, wobei die Probe
in der Form einer Geltafel anfällt; die Geltafel wird
im Oberteil der Trocknungskammer 10 gelagert und mit
einer Silikongummimatte 11 zur Abdichtung der Kammer
abgedeckt. In der Trocknungskammer 10 befindet sich ein
Heizgerät (nicht gezeigt). Der Trocknungsvorgang läuft
über einen Zeitraum, der je nach der jeweiligen
Zusammensetzung, z. B. etwa eine Viertelstunde bis
mehrere Stunden oder noch länger beträgt. Beim
Vakuumtrocknungsvorgang wird die Probe im allgemeinen
(jedoch nicht unbedingt in allen Fällen) erwärmt, um
die Trocknungszeit zu beschleunigen.
Das bei 14 gezeigte Vakuumpumpenaggregat ist
beispielsweise als zweistufige Membranpumpe ausgeführt.
Für den Fachmann ist aus der Beschreibung klar
ersichtlich, daß die Erfindung sowohl mit einstufigen
als auch mit mehrstufigen Membranpumpen anwendbar und
zweckmäßig ist. Üblicherweise werden in den Fällen, in
denen ein Trocknen bei einem Vakuum bis etwa 220 mm QS
durchgeführt wird, einstufige Pumpen eingesetzt. Sind
Vakua von etwa 50 mm QS erforderlich, werden zwei- oder
mehrstufige Membranpumpen eingesetzt. Das
Pumpenaggregat 14 besteht aus einer ersten Pumpenstufe
16 und einer zweiten Pumpenstufe 18, wobei beide
Pumpenteile als einheitliches Gebilde zusammen mit
einem Elektromotor (nicht gezeigt), Regler,
Auflagerteile usw. ausgebildet sind. Die erste
Pumpenstufe 16 hat einen Eintritt 20 und einen Austritt
22 und die zweite Pumpenstufe 18 hat in ähnlicher Weise
einen Eintritt 24 und einen Austritt 26. Zwischen dem
Austritt 22 der Pumpenstufe 16 und dem Eintritt 24 der
Stufe 18 besteht eine Verbindung 28. Da die von der
Pumpe geförderten Lösungsmittel in vielen Fällen
korrosive Eigenschaften aufweisen, bestehen alle
Innenteile der Pumpe aus einem chemisch neutralen
Werkstoff oder sind mit einem solchen Werkstoff
beschichtet, wobei Polytetrafluoräthylen ein Beispiel
für einen solchen chemisch neutralen Werkstoff
darstellt.
Die schematische Darstellung der Vorabscheiderkammer 30
in Abb. 1 und 2 soll die jeweilige Höhenlage in
Bezug auf das Vakuumpumpenaggregat 14 zeigen; es
versteht sich jedoch von selbst, daß bei der
praktischen Ausführung die Vorabscheiderkammer an
fester Stelle auf oder als Bestandteil des
Vakuumpumpenaggregats 14 an- bzw. eingebaut ist, wobei
die Vorabscheiderkammer 30 unter den Pumpenstufen
befestigt ist und eine Hülle bzw. Gehäuse aufweist, in
welchem das Kammergefäß untergebracht ist, wobei das
Gehäuse Tragfüße aufweist, auf denen die gesamte
Baugruppe, z. B. auf die Tischplatte eines
Laborarbeitstisches gestellt wird. Die
Vorabscheiderkammer 30 umfaßt ein zylindrisch
ausgebildetes, verstärktes Gehäuse 32, das mit
Bodenblechen 35 abgeschlossen ist und einen
Eintrittsstutzen 34 und einen Austrittsstutzen 36
aufweist, wobei der Austrittsstutzen 36 ein Stück vom
Eintrittsstutzen 34 entfernt liegt und rechtwinklig zum
Eintrittsstutzen 34 steht, so daß er räumlich entfernt
und für eine direkte Beaufschlagung mit den aus der
Trocknungskammer 10 eintretenden Gasprodukten relativ
unerreichbar angeordnet ist, wie dies noch
ausführlicher später erläutert wird. In das Gehäuse 32
kann ein kurzes Stück nach innen vom
Abscheidegefäßeintritt 34 eine Prallplatte 38
angebracht werden, die, wie aus Abb. 2
ersichtlich, eine ziemliche seitliche Ausdehnung
ausweist, die Prallplatte aber oben, unten und an den
Seiten Zwischenräume aufweist, damit das sich aus der
Strömung in das Gehäuse 32 abscheidende flüssige
Lösungsmittel, wie später noch erläutert wird, auf der
ganzen Ausdehnung des unteren Teils der
Vorabscheidekammer 30 als Pfütze ausbreiten kann. Der
Eintritt 34 steht über die Leitung 42 in Verbindung mit
einem Austritt 40 der Trocknungskammer 10, wobei die
Anordnung der Trocknungskammer 10 so erfolgt, daß der
Austritt 40 über dem Eintritt 34 liegt und somit in der
Leitung 42 zur Vorabscheiderkammer 30 hin ein
Abflußgefälle für das aus der Trocknungskammer dorthin
fließende flüssige Lösungsmittel vorliegt.
Die Vorabscheiderkammer 30 ist mit einem elektrischen
Widerstandsheizgerät 44 ausgestattet, das z. B. an der
Unterseite des Abscheidegefäßes jedoch in enger
thermisch gut leitender Berührung damit steht, damit
der Wärmeübergang zum in der Vorabscheiderkammer 30
sich in der flüssigen Phase ansammelnden Lösungsmittel
erfolgen kann, um das Lösungsmittel im Laufe des
Probentrocknungszyklus zu verdampfen. Ein Thermostat 50
ist ebenfalls an der Unterseite der Vorabscheiderkammer
30 angebracht, um die Wärmeregelung des Heizgeräts 44
zum Zwecke der Einhaltung einer im wesentlichen
konstanten Temperatur in der Vorabscheiderkammer 30
während des Trocknungszyklusses sicherzustellen. Im
allgemeinen liegt die Temperatur im Bereich von
50-100°C und am häufigsten im Bereich von etwa 65-72°C und
variiert in gewissem Umfang innerhalb der angegebenen
Bereiche je nach der Zusammensetzung der Probe.
Der Austritt 36 des Gehäuses 32 liegt mindestens auf
dem oder geringfügig über dem Niveau des
Abscheidegefäßeintritts 34 und ist über die Leitung 39
an den Eintritt 20 der Pumpenstufe 16 angeschlossen,
wobei die Leitung über den größeren Teil ihrer Länge
aus der Richtung des Eintritts 20 nach unten geneigt
ist, damit die Leitung 39 selbstentleerend ist und dort
befindliches flüssiges Lösungsmittel abgeleitet wird.
Die Neigung der Leitung 39 und der Leitung 42 und am
Austritt 26 der zweiten Pumpenstufe 18 zum Ablauf
flüssigen Lösungsmittels stellt nicht nur einen Schutz
der Pumpenmembrane vor Schäden dar, sondern dient auch
dazu, Ansammlungen von Flüssigkeit im Trocknungssystem,
die den Trocknungsvorgang verlangsamen würden, zu
verhindern.
Der Austritt 26 der zweiten Pumpenstufe 18 steht in
Verbindung über Leitung 56 mit einer Behandlungskammer
58, die einen geschlossenen Behälter 60 umfaßt, der mit
einem Lösungsmittelbehandlungsstoff 62 gefüllt werden
kann. Lösungsmittel, die durch den Austritt 26
austreten, werden behandelt, um diese im
Behandlungsstoff zu absorbieren oder sonstwie zu
neutralisieren und die Lösungsmittelsubstanz
unschädlich zumachen, damit, falls gewünscht, die Pumpe
in die Laborräume oder dergleichen fördern kann. Dies
ist besonders wichtig, wenn Substanzen, die sonst
ungesund oder möglicherweise schädlich wären, in der
unmittelbaren Nähe der Arbeitsplätze und des dort
beschäftigten Personals entsorgt würden. Z. B. könnte in
den Fällen, wo Säuren als Lösungsmittel verwendet
werden und deren Komponenten den letztlich zu
entsorgenden Stoff darstellen, Kalkstein im
Sammelbehälter verwendet werden, z. B. um diese zu Salz
und Wasser zu neutralisieren und unangenehme Gerüche,
die bei bestimmten Säuren entstehen, zu unterbinden.
Andere Entsorgungs- bzw. Förderwege vom
Pumpenförderstutzen zu einem Wiedergewinnungsprozeß
können natürlich, besonders wenn es sich um gefährliche
Produkte handelt, eingesetzt werden. Z. B. kann durch
Schließen der zum Schalldämpfer 68 führenden Armatur 82
und Öffnen der Armatur 84 die Förderung von der Pumpe
über Leitung 90 zu einem Wiedergewinnungsprozeß (nicht
gezeigt) geführt werden. Der Vorteil, wenn man die
Pumpe am Arbeitsplatz ins Freie fördern läßt, besteht,
wo dies möglich ist, darin, daß aufwendige und manchmal
hinderliche Abzugsrohrleitungen vermieden werden. Bei
einer Förderung der Gasprodukte in den Arbeitsraum kann
der Schalldämpfer 68 auf dem Abscheider aufgebaut
werden, um das Fördergeräusch zu dämpfen.
Zum weiteren Verständnis der Erfindung dient die
nachstehend gegebene Beschreibung des Betriebs des
Vakuumpumpenaggregats 14 zur Evakuierung der
Trocknungskammer 10. Die Lösungsmittel enthaltende
Probe 12 wird in die Trocknungskammer 10 eingebracht,
die dann geschlossen wird. Das Vakuumpumpenaggregat 14
wird angelassen, um den Vakuumtrocknungsprozeß zu
beginnen. Üblicherweise erfolgt eine Einbringung von
Wärme in die Probe zur Beschleunigung der Trocknung.
Anfänglich und besonders, wenn es sich um das Trocknen
von Gelen handelt, fällt eine größere Menge aus dem
Raum abgesaugten Lösungsmittels an. Es muß verhindert
werden, daß Lösungsmittel in der flüssigen Phase in das
Pumpenaggregat eindringen kann und dies wird, wie
nachstehend ausgeführt, erreicht.
Um den Nachteil zu vermeiden, daß
Lösungsmittelflüssigkeit sich im Gasstrom befindet und
um dies zu reduzieren oder zu unterbinden, treten die
aus der Trocknungskammer 10 über Leitung 42
austretenden Produkte in die Vorabscheiderkammer 30 in
einer Strömung ein, die von sich aus zu einer
Abscheidung des flüssigen Lösungsmittels aus der
Strömung führt. Die Abscheidung kann dadurch verbessert
werden, daß die Strömung gegen die Prallplatte 38
gerichtet wird. Die aufprallende Strömung der Produkte
bewirkt eine Abscheidung des Lösungsmittels in der
flüssigen Phase aus dem Gasstrom und es fällt durch
seine Schwere in der Vorabscheiderkammer 30 nach unten,
um sich als Flüssigkeitstümpel oder -pfütze 55 am Boden
der Vorabscheiderkammer 30 anzusammeln. Der Gasstrom
und darin mitgerissene Lösungsmitteldämpfe fließen in
der Vorabscheiderkammer weiter zum Austritt 36 und aus
diesem hinaus. Der Austritt 36 befindet sich ein Stück
vom Eintritt der Kammer entfernt und ist in eine andere
Richtung gerichtet als der Eintritt, damit der flüssige
Lösungsmittelstrom in die Vorabscheiderkammer 30 hinein
darin behindert wird, an den Austritt 40 heranzukommen.
Die Strömung von der Vorabscheiderkammer 30 fließt
durch die den Austritt 36 mit dem Eintritt 20
verbindende Leitung 39 zur ersten Pumpenstufe 16. Es
ist zu beachten, daß diese Leitung zwischen den Stellen
des Austritts 36 und des Eintritts 20 zur
Vorabscheiderkammer 30 hin geneigt ist, um eine
Rücklaufstrecke für die Flüssigkeit zur
Vorabscheiderkammer 30 zu schaffen, damit mitgerissenes
flüssiges Lösungsmittel durch Gefälle zu der
Lösungsmittelpfütze zurückfließt. Der Eintritt 20 liegt
ein bestimmtes Stück über dem Austritt 36. Bei der
abgebildeten Pumpe beträgt die Höhenentfernung etwa
5-6,5 cm.
In der ersten Pumpenstufe 16 wird der Druck des
zufließenden Gasstromes auf einen Zwischenunterdruck
erhöht und der Gasstrom fließt dann aus der Pumpenstufe
16 in die zweite Pumpenstufe 18, in der eine weitere
Druckerhöhung auf den atmosphärischen Luftdruck
erfolgt. Infolge der vorherigen Abscheidung des
flüssigen Lösungsmittels in der Vorabscheiderkammer 30
befindet sich das noch im Gasstrom befindliche
Lösungsmittel in der Dampfphase und verursacht deshalb
keine Schäden am Pumpenaggregat.
Die Anordnung gemäß der Erfindung ergibt eine Anzahl
wichtiger Vorteile gegenüber bisherigen Anordnungen.
Zum einen liegt die Vorabscheiderkammer 30 und demnach
ihr Austritt 36 räumlich ein Stück unterhalb des
Eintritts 20 zur Pumpenstufe 16. Dadurch wird schon
weitgehend der Eintritt flüssigen Lösungsmittels in die
Pumpenstufe 16 unterbunden, da bei der Abscheidung in
der Vorabscheiderkammer 30 das flüssige Lösungsmittel
durch die Schwerkraft sich in einer Pfütze ansammelt,
bevor es durch die Impulskraft der Strömung in die Nähe
des Austritts getragen werden kann. Bei bisherigen
Vorabscheidern, wie z. B. einer Glasglocke, befinden
sich Eintritt und Austritt des Vorabscheiders im
allgemeinen an der Oberseite der Glasglocke und in den
Strömungswegen befinden sich Durchhänge, in denen sich
Flüssigkeit ansammelt und die Trocknung verlangsamen
kann.
Außerdem gehört zur Vorabscheiderkammer 30
erfindungsgemäß ein darin befindliches Heizgerät 44,
damit in der Pfütze angesammeltes Lösungsmittel derart
verdampft wird, daß ein Austreten von Lösungsmittel in
der flüssigen Phase aus der Pfütze zu Gunsten der
Dampfphase unterbunden wird, und weiterhin die
Verdampfung der Pfütze während des Trocknungszyklus das
System selbstreinigend macht. Das ganze in der Probe
vorhandene Lösungsmittel wird daraus entfernt und das
ganze Lösungsmittel wird durch das Pumpenaggregat
hindurch und aus der Anlage hinaus gefördert. Es ist
nicht erforderlich, zur Reinigung des Systems
irgendwelche Leitungsanschlüsse irgendwo zu
unterbrechen, und der Vorabscheider braucht auch nicht
entwässert zu werden. Dies erfolgt als Teil des
Trocknungsvorgangs selbst. Alle Stellen, an denen sich
Flüssigkeit zum Nachteil des Trocknungsvorgangs
ansammeln kann, entfallen zu Gunsten von Eintritts- und
Austrittsstutzen und Leitungsabschnitten, die
selbstentwässernd sind. Schließlich werden, weil keine
Flüssigkeitsstaustellen vorhanden sind, eine schnellere
Trocknung und verbessertes Pumpenbetriebsverhalten
erreicht.
Claims (15)
1. Vakuumpumpenaggregat zur Evakuierung einer
Trocknungskammer in der wässerige und ähnliche
Lösungsmittel enthaltende Proben vakuumgetrocknet
werden,
wobei in Verbindung mit dem Vakuumtrocknungsvorgang aus der genannten Trocknungskammer ein Gasproduktstrom abgeführt wird, in dem Lösungsmittel in der flüssigen und kondensierbaren Dampfphase mitgeführt wird,
wobei das Pumpenaggregat eine Membranpumpe mit einem Eintritt und einem Austritt umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorabscheiderkammer (30) zwischen dem Vakuumpumpenaggregat (14) und der Trocknungskammer (10) angeordnet ist,
wobei die Vorabscheiderkammer (30) einen Eintritt (34) und einen Austritt (36) aufweist und der Eintritt (34) kommunizierend mit einem Austritt (40) der Trocknungskammer (10) verbunden ist und der Austritt (36) der Vorabscheiderkammer (30) kommunizierend mit dem Eintritt (20) des Vakuumpumpenaggregats (14) verbunden ist,
daß die Vorabscheiderkammer (30) so weit unterhalb des Eintritts (20) angeordnet ist, daß ein bestimmter Höhenabstand zwischen dem Austritt (36) der Vorabscheiderkammer (30) und dem Eintritt (20) des Vakuumpumpenaggregats (14) besteht,
daß das Vakuumpumpenaggregat (14) Gasprodukte einschließlich mitgeführter flüssiger und Dampfphasen des Lösungsmittels aus der Trocknungskammer (10) bei Unterdruck in die Vorabscheiderkammer (30) saugt,
daß der Austritt (36) aus der Vorabscheiderkammer (30) genügend weit von dem Eintritt (34) der Vorabscheiderkammer (30) entfernt angeordnet ist,
so daß bei Eintritt der Gasproduktströmung in die Vorabscheiderkammer (30) und noch bevor dieser Strom zum Austritt (36) gelangt, Lösungsmittel in der flüssigen Phase durch Schwerkraft sich aus der Gasproduktmenge abscheidet und sich am Boden der Vorabscheiderkammer (30) ansammelt,
wobei der Gasproduktstrom und darin enthaltener Lösungsmitteldampf danach aus der Vorabscheiderkammer (30) durch deren Austritt (36) in das Vakuumpumpenaggregat (14) gesaugt wird, in welchem der Druck des Gasproduktstromes erhöht wird, so daß bei Austritt aus dem Vakuumpumpenaggregat (14) der Druck bei oder über dem atmosphärischen Druck liegt.
wobei in Verbindung mit dem Vakuumtrocknungsvorgang aus der genannten Trocknungskammer ein Gasproduktstrom abgeführt wird, in dem Lösungsmittel in der flüssigen und kondensierbaren Dampfphase mitgeführt wird,
wobei das Pumpenaggregat eine Membranpumpe mit einem Eintritt und einem Austritt umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorabscheiderkammer (30) zwischen dem Vakuumpumpenaggregat (14) und der Trocknungskammer (10) angeordnet ist,
wobei die Vorabscheiderkammer (30) einen Eintritt (34) und einen Austritt (36) aufweist und der Eintritt (34) kommunizierend mit einem Austritt (40) der Trocknungskammer (10) verbunden ist und der Austritt (36) der Vorabscheiderkammer (30) kommunizierend mit dem Eintritt (20) des Vakuumpumpenaggregats (14) verbunden ist,
daß die Vorabscheiderkammer (30) so weit unterhalb des Eintritts (20) angeordnet ist, daß ein bestimmter Höhenabstand zwischen dem Austritt (36) der Vorabscheiderkammer (30) und dem Eintritt (20) des Vakuumpumpenaggregats (14) besteht,
daß das Vakuumpumpenaggregat (14) Gasprodukte einschließlich mitgeführter flüssiger und Dampfphasen des Lösungsmittels aus der Trocknungskammer (10) bei Unterdruck in die Vorabscheiderkammer (30) saugt,
daß der Austritt (36) aus der Vorabscheiderkammer (30) genügend weit von dem Eintritt (34) der Vorabscheiderkammer (30) entfernt angeordnet ist,
so daß bei Eintritt der Gasproduktströmung in die Vorabscheiderkammer (30) und noch bevor dieser Strom zum Austritt (36) gelangt, Lösungsmittel in der flüssigen Phase durch Schwerkraft sich aus der Gasproduktmenge abscheidet und sich am Boden der Vorabscheiderkammer (30) ansammelt,
wobei der Gasproduktstrom und darin enthaltener Lösungsmitteldampf danach aus der Vorabscheiderkammer (30) durch deren Austritt (36) in das Vakuumpumpenaggregat (14) gesaugt wird, in welchem der Druck des Gasproduktstromes erhöht wird, so daß bei Austritt aus dem Vakuumpumpenaggregat (14) der Druck bei oder über dem atmosphärischen Druck liegt.
2. Vakuumpumpenaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Heizmittel (44) zur Beheizung der
Vorabscheiderkammer (30) auf eine bestimmte genügend
hohe Temperatur vorgesehen sind, um das sich in der
Vorabscheiderkammer ansammelnde Lösungsmittel zu
verdampfen, wodurch es aus der Vorabscheiderkammer in
dieser Phase in die Pumpe gelangen und durch die Pumpe
nach außen gefördert werden kann.
3. Vakuumpumpenaggregat gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß weiter eine Prallplatte (38) in der
Vorabscheiderkammer (30) angeordnet ist, auf die der
eintretende Gasproduktstrom auftrifft, um damit die
Abscheidung von Lösungsmittel in der flüssigen Phase
aus den Gasprodukten zu begünstigen.
4. Vakuumpumpenaggregat gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Austritt (36) der Vorabscheiderkammer (30) über
ihrem Eintritt (34) liegt,
daß der Austritt (36) der Vorabscheiderkammer (30) mit
dem Eintritt (20) des Vakuumpumpenaggregats (14) über
eine nach unten in Richtung des Austritts (36) der
Vorabscheiderkammer (30) geneigte Leitung (39)
verbunden ist, um einen Gefällerücklauf für aus der
Vorabscheiderkammer (30) in den von dem
Vakuumpumpenaggregat (14) angesaugten Gasproduktstrom
mitgerissenes flüssiges Lösungsmittel herbeizuführen.
5. Vakuumpumpenaggregat gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Eintritt (34) der Vorabscheiderkammer (30) ein
Stück unter dem Austritt (40) der Trocknungskammer (10)
angeordnet und mit diesem über eine nach unten zum
Eintritt (34) der Vorabscheiderkammer (30) hin geneigte
Leitung (42) verbunden ist.
6. Vakuumpumpenaggregat gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Heizungsmittel (44) ein elektrisches
Widerstandsheizgerät vorgesehen ist.
7. Vakuumpumpenaggregat gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein operativ mit dem Heizgerät (44) verbundenes
Thermostat (50) zur Einhaltung einer im wesentlichen
konstanten Solltemperatur in der Vorabscheiderkammer
(30) angeordnet ist.
8. Vakuumpumpenaggregat gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenbauteile des Vakuumpumpenaggregats (14)
mit einem Material beschichtet sind, das sich chemisch
neutral zu dem damit in Berührung kommenden korrosiven
Lösungsmitteldampf verhält.
9. Vakuumpumpenaggregat gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als chemisch neutrales Material
Polytetrafluoräthylen verwendet wird.
10. Vakuumpumpenaggregat gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß weiter eine geschlossene Behandlungskammer (60)
umfaßt ist, wobei der Austritt (26) des
Vakuumpumpenaggregats (14) an die Behandlungskammer
(60) zur Förderung der Gasprodukte in die
Behandlungskammer (60) angeschlossen ist.
11. Vakuumpumpenaggregat gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlungskammer (60) ein Stück unterhalb des
Austritts (26) angeordnet und mit einer vom Austritt
(26) nach unten geneigten Leitung (56) verbunden ist.
12. Vakuumpumpenaggregat gemäß Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Behandlungskammer (60)
Gasproduktbehandlungsmaterial enthalten ist, das von
den Gasprodukten anströmbar ist, um darin enthaltene
Lösungsmitteldämpfe zu behandeln und schädliche
Komponenten auszuscheiden und zu neutralisieren.
13. Vakuumpumpenaggregat gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß erste und zweite Pumpenstufen vorgesehen sind,
wobei die erste Pumpenstufe (16) mit einem Austritt
(22) an den Eintritt (24) der zweiten Pumpenstufe (18)
angeschlossen ist.
14. Verfahren zur Evakuierung von Trocknungsräumen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Probe (12) in eine abgedichtete Trocknungskammer (10) gelegt wird,
daß die Trocknungskammer (10) an den Eintritt (34) einer ein Stück unterhalb der Trocknungskammer (10) liegenden Vorabscheiderkammer (30) angeschlossen ist, damit die Strömungsstrecke zwischen Trocknungskammer (10) und der Vorabscheiderkammer (30) ein Gefälle nach unten aufweist,
daß die Saugseite eines Vakuumpumpenaggregats (14) ein Stück über der Vorabscheiderkammer (30) an den Austritt (36) der Vorabscheiderkammer (30) angeschlossen ist,
wobei der Strömungsweg vom Austritt (36) der Vorabscheiderkammer (30) in Richtung des Vakuumaggregats (14) hin ansteigt, damit bei Betrieb der Pumpe flüssiges und dampfförmiges Lösungsmittel aus der Probe zusammen mit Gasprodukten aus der Trocknungskammer in die Vorabscheiderkammer (30) gesaugt wird,
wobei Schwerkraftabscheidung von flüssigem Lösungsmittel aus den Gasprodukten in der Vorabscheiderkammer (30) erfolgt und flüssiges Lösungsmittel sich als Pfütze in der Vorabscheiderkammer (30) ansammelt,
und daß das flüssige Lösungsmittel in der Vorabscheiderkammer (30) beheizt wird, um es zu verdampfen, damit es durch das Vakuumpumpenaggregat (14) in dieser Phase angesaugt und in eine Umgebung außerhalb des Vakuumpumpenaggregats (14) gefördert werden kann.
daß die Probe (12) in eine abgedichtete Trocknungskammer (10) gelegt wird,
daß die Trocknungskammer (10) an den Eintritt (34) einer ein Stück unterhalb der Trocknungskammer (10) liegenden Vorabscheiderkammer (30) angeschlossen ist, damit die Strömungsstrecke zwischen Trocknungskammer (10) und der Vorabscheiderkammer (30) ein Gefälle nach unten aufweist,
daß die Saugseite eines Vakuumpumpenaggregats (14) ein Stück über der Vorabscheiderkammer (30) an den Austritt (36) der Vorabscheiderkammer (30) angeschlossen ist,
wobei der Strömungsweg vom Austritt (36) der Vorabscheiderkammer (30) in Richtung des Vakuumaggregats (14) hin ansteigt, damit bei Betrieb der Pumpe flüssiges und dampfförmiges Lösungsmittel aus der Probe zusammen mit Gasprodukten aus der Trocknungskammer in die Vorabscheiderkammer (30) gesaugt wird,
wobei Schwerkraftabscheidung von flüssigem Lösungsmittel aus den Gasprodukten in der Vorabscheiderkammer (30) erfolgt und flüssiges Lösungsmittel sich als Pfütze in der Vorabscheiderkammer (30) ansammelt,
und daß das flüssige Lösungsmittel in der Vorabscheiderkammer (30) beheizt wird, um es zu verdampfen, damit es durch das Vakuumpumpenaggregat (14) in dieser Phase angesaugt und in eine Umgebung außerhalb des Vakuumpumpenaggregats (14) gefördert werden kann.
15. Verfahren gemäß Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Probe (12) in der Trocknungskammer (10) beim
Trocknungsvorgang beheizt wird, wobei die Temperatur in
der Vorabscheiderkammer (30) höher gehalten wird als in
der Trocknungskammer (10).
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