DE8418724U1 - Schwadenkondensationsvorrichtung - Google Patents

Schwadenkondensationsvorrichtung

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DE8418724U1
DE8418724U1 DE19848418724 DE8418724U DE8418724U1 DE 8418724 U1 DE8418724 U1 DE 8418724U1 DE 19848418724 DE19848418724 DE 19848418724 DE 8418724 U DE8418724 U DE 8418724U DE 8418724 U1 DE8418724 U1 DE 8418724U1
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DE
Germany
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heat exchanger
housing
drip catcher
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fan
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DE19848418724
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Albrecht Markert 7411 Engstingen De GmbH
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Description

Albrecht Markert GmbH
Holzelfinger Straße 2
7M18 Engstingen 2
SchwadenkondensatIonsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Schwadenkondensationsvorrichtung, insbesondere für Waschvorrichtungen, mit einem Gehäuse mit Schwadeneinlaßöffnung, Luftaustrittsöffnung, einem Ventilator und einem Wärmetauscherblock.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden beispielsweise bei Metallreinigungsanlagen eingesetzt, in welcher Metallteile nach ihrer Bearbeitung mit Wasser und Waschmittel von öl, Kühlmittelrückständen und Schmutz gesäubert werden. Bei den bisher bekannten Schwadenkondensationsvorrichtungen werden die heißen Schwaden mittels eines vor der Austrittsöffnung der Vorrichtung angeordneten Ventilators über einen Tropfenabscheider und durch einen als Wärmetauscher ausgebildeten Kondensator hindurch abgesaugt. Dabei hat sich herausgestellt, daß durch in den Schwaden enthaltenes öl eine rasche Verschmutzung des Kondensators und Wärmetauschers erfolgt, welche zu einem häufigen Reinigen
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der Vorrichtung zwingt. Außerdem sind die bekannten Schwadenkondensationsvorrichtungen relativ großvolumig, weil durch den reinen Saugbetrieb im Innern möglichst gerundete Kanalübergänge vorgesehen werden müssen, wenn die Saugwirkung vom Ende der Vorrichtung bis in den Eingangsbereich der Vorrichtung keine krassen Abstufungen erfahren soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile eine Schwadenkondensationsvorrichtung zu schaffen, die sich kompakter als bisher bekannte Vorrichtungen dieser Art bauen läßt und einen hohen Wirkungsgrad des Kondensators und Wärmetauschers gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer Schwadenkondensationsvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwadeneinlaßöffnung auf der Unterseite des quaderförmigen Gehäuses in einen vertikalen Schacht mündet, an dessen oberem Ende der Ventilator vor einem gekrümmten Schleuderkanal, der auf die Oberseite des horizontal gelegten Wärmetauschers führt, angeordnet ist, und daß der Umlaufkanal von der Unterseite des Wärmetauschers über einen Tropfenfänger zu der auf der Oberseite oder einer Seite des Gehäuses ausgebildeten Luftaustrittsöffnung weitergeführt ist.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Schwadenkondensationsvorrichtung werden die Schwaden abweichend von den bisher bekannten einschlägigen Vorrichtungen durch den Wärmetauscher und einen nachgeschalteten Tropfenfänger hindurchgepreßt, und der vor dem Kondensator angeordnete Ventilator
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als Reinigungszentrifuge, wobei in dem gekrümmten
Schleuderkanal das in den Schwaden enthaltene öl ausgeschleudert wird und sich an Fangvorsprüngen an der Innenwandung des Schleuderkanales fangen, sammeln und in einen Flüssigkeitsableitkanal ablaufen kann. Dadurch wird eine seinen Wirkungsgrad verschlechternde rasche Verölung des Kondensators vermieden. Eine gute Absaugleistung der Schwadenkondensationsvorrichtung ist gewährleistet. Vorteilhafterweise
können der Wärmetauscher in Horizontallage mit einem Vertikaldurchgang von oben nach unten auf der einen Seite des
vertikalen Schachtes und der Tropfenfänger auf dessen entgegengesetzter Seite im Gehäuse angeordnet sein, so daß vor und hinter dem Wärmetauscher und hinter dem Tropfenfänger
jeweils eine Umlenkung des Schwaden- und Luftstromes um mindestens 900 erfolgt. Bei dieser Anordnung läßt sich eine
sehr kompakte Bauform der Vorrichtung erzielen. Das im
Wärmetauscher gebildete Kondensat und die im Tropfenfänger ausgeschiedene Flüssigkeit können zweckmäßig an einem schrägen Innenboden des Gehäuses gesammelt und dort zu einer Kondensatableitöffnung geführt werden. Auch das im Schleuderkanal des Ventilators ausgeschiedene öl kann mit dem Kondensat zusammen abgeleitet werden, da üblicherweise den Waschanlagen, denen die Schwadenkondensationsvorrichtung zugeordnet ist, gesonderte Vorrichtungen zum Reinigen der Waschlauge o. dgl. zugeordnet sind. Die Schwadenkondensationsvorrichtung muß also nicht als ölabscheider für die Waschlauge dienen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
- 6 G 4587
Im einzelnen zeigen:
Flg. 1 einen schematischen Querschnitt durch
die Schwadenkondensationsvorrichtung entlang der Linie I - I in Pig. 2;
Pig. 2 einen schematischen Schnitt durch die
Vorrichtung entlang der Linie II - II in Pig. I.
Die Schwadenkondensationsvorrichtung weist ein quaderförmiges Gehäuse 10 auf, das mit einem Fußrahmen 11 zum Aufsetzen auf ein Maschinengehäuse o. dgl. versehen ist. Es weist einen schrägen Boden 12 mit einer Konaensatauslaßöffnung 13 auf. Durch den Boden 12 hindurch ragt ein rohrförmiger Schacht IM, der unten offen ist und die Schwadeneinlaßöffnung 15 bildet. Am oberen Ende des vertikalen Schachtes 14 ist ein Ventilator 16 angeordnet, der mittels eines auf der Außenseite des Gehäuses 10 befestigten Elektromotors 17 angetrieben ist.
Wie Fig. 2 zeigt, ist dem Ventilator 16 ein gekrümmter Schleuderkanal 18 nachgeordnet, an dessen Ende Fangvorsprünge 19 in Form von Ableitblechen vorgesehen sind. Dort wird im Schleuderkanal 18 aus den Schwaden ausgeschleudertes öl gesammelt und durch ein Rohr 20 in den Bereich des Behälterbodens 12 abgeleitet.
Neben dem Schacht 14 ist auf der einen Seite ein Kondensator 21 in Form eines Wärmetauschers angeordnet, dem über äußere Rohranschlüsse 22 Kühlwasser zu- und abgeleitet wird. Der
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Kondensator 21 1st in Horizontallage angeordnet, so daß er von der sehwadenhaltigen Luft, die aus dem gekrümmten Schleuderkanal 18 in eine obere Vorkammer 23 ausströmt, von oben nach unten in eine untere Umlenkkammer 24 durchströmt wird. Das Kondensat tropft durch die Umlenkkammer 24 auf den schrägen Behälterboden 12 ab. Aus der unteren Umlenkkammer 24 wird die Luft um den rohrförmigen vertikalen Schacht 14 herum nach der anderen Seite des Schachtes 14 geführt, wo vom Luftstrom mitgerissene Kondensattröpfchen in einem Tropfenabscheider 25 zurückgehalten und zum schrägen Behälterboden 12 zurückgeführt werden. Vom Tropfenabscheider 25 gelangt die Luft in eine mit einer oberen Auslaßöffnung 26 versehene Auslaßkammer 27, von wo aus die abgekühlte, neutrale und relativ trockene Abluft in den umgebenden Raum ausströmen kann.
Die beispielsweise aus einer Metallreinigungsmaschine, auf deren Oberseite das Gehäuse 10 der Schwadenkondensationsvorrichtung angebracht ist, ausströmenden Dampfschwaden werden vom Ventilator 16 im vertikalen Schacht 14 hochgesaugt, und im anschließenden gekrümmten Schleuderkanal 18 werden in den Schwaden enthaltenes öl und auch Feststoffe ausgeschleudert und an den Fangvorsprüngen 19 gesammelt und nach unten in den Bereich des Behälterbodens abgeleitet. Die Schwaden werden dann unter Umlenkung in der oberen Kammer 23 von oben nach unten durch den Kondensator 21 hindurchgeführt, der aus einem spezialbeschichteten Rohrgitterwerk bestehen kann. Dabei werden die Schwaden vom Ventilator in den Kondensator 21 hineingedrückt, und der Luftstrom wird weiter durch den Tropfenfänger 25 ζην Ausla&öffnung 26 gedrückt.
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Die Schwadenkondensationsvorrichtung läßt sich in dem mit seinen Wandungen zweckmäßig aus Kunststoff gefertigten Gehäuse kompakt ausbilden und arbeitet mit einem guten Wirkungsgrad. Aus der Kondensatauslaßöffnung 13 kann das gebildete Kondensat zusammen mit dem im Schleuderkanal ausgeschiedenen öl in die Metallreinigungsanlage zurückgeführt werden.

Claims (4)

I« Schutzansp.rüehe:
1. Schwadenkondensationsvorriehtung, insbesondere für Waschvorrichtungen, mit einem Gehäuse mit Schwadeneinlafeöffnung, Luftaustrittsöffnung, einem Ventilator und einem Wärmetauscherblock, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwadeneinlaßöffnung (15) auf der Unterseite des quaderförmigen Gehäuses (10) in einen vertikalen Schacht (14) mündet, an dessen oberem Ende der Ventilator (16) vor einem gekrümmten Schleuderkanal (18), der auf die Oberseite des horizontal gelegten Wärmetauscherblocks (21) führt, angeordnet ist, und daß der Umlaufkanal von der Unterseite des Wärmetauscherblocks (21) über einen Tropfenfänger (25) zu der auf der Oberseite oder auf einer Seite des Gehäuses (10) ausgebildeten Luftaustrittsöffnung (26) weitergeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwandung des Schleuderkanals (18) Fangvorsprünge (19) und an seiner tiefsten Stelle ein Flüssigkeitsableitkanal (20) vorgesehen sind.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) unterhalb des Wärmetauscherblocks (21) und des Tropfenfängers (25) einen schrägen Boden (12) mit einer Kondensatableitöffnung (13) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscherblock (??.) mit Vertikaldurchgang -On oben nach unten auf der einen Seite des vertikalen Schachtes (14) und der Tropfenfänger (25) auf dessen entgegengesetzter Seite im Gehäuse (10) angeordnet sind, so daß vor und hinter dem Wärmetauscher (21) und hinter dem Tropfenfänger (25) jeweils eine Umlenkung des Schwaden- und Luftstromes um mindestens 9O0 erfolgt.
DE19848418724 1984-06-22 1984-06-22 Schwadenkondensationsvorrichtung Expired DE8418724U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3734408A1 (de) * 1987-07-31 1989-02-09 Guenther Zippel Maschf Absaugvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3734408A1 (de) * 1987-07-31 1989-02-09 Guenther Zippel Maschf Absaugvorrichtung

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