DE4109321A1 - Klaergefaess ohne foerdermittel - Google Patents
Klaergefaess ohne foerdermittelInfo
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- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
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- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine rotierende Abklärwannenzentrifuge
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und insbesondere ein
Klärgefäß ohne Fördermittel.
Für den Prozeß zum Trennen eines Materials mit schwererer Phase von
einem Material mit leichterer Phase, beispielsweise zum Trennen eines
Festkörpers von einer Flüssigkeit, wird oftmals eine Abklärwannenzentrifuge
verwendet. Die Zentrifuge besitzt ein Wannengefäß, das
einen Klärbereich aufweist, um die Substanzen aufgrund ihrer unterschiedlichen
Dichte durch die Wirkung der Zentrifugalkraft zu trennen.
Die Substanzen mit schwererer Phase werden in radialer Richtung auf
der Wannenwand niedergeschlagen und bewegen sich entlang der
Wand zu einem Ansammlungsbereich. Eine solche herkömmliche
Wannenwand besitzt einen Neigungswinkel von 0°, was bedeutet, daß
die Wand über den ganzen Klärabschnitt hinweg den gleichen Abstand
von der Wannenachse aufweist.
Im Stand der Technik weisen sowohl der Klär- als auch der Ansammlungsbereich
ein Fördermittel auf, um die Substanz mit schwererer
Phase vom Klärbereich zum Ansammlungsbereich und dann zu demjenigen
Ende der Zentrifuge, an dem die Substanz mit schwererer Phase
austritt, zu transportieren. Oftmals umfassen diese Fördermittel einen
oder mehrere koaxiale, rotierende, schraubenförmige Förderer, die mit
einer Geschwindigkeitsdifferenz in bezug auf die rotierende Wanne arbeiten.
Dieser Abschnitt des im Klärbereich angeordneten Förderers
wirkt so, daß er die niedergeschlagene schwerere Phase in den Ansammlungsbereich
bewegt.
Das Fördermittel dient im Klärbereich mehreren Zwecken. Es wirkt
so, daß es die niedergeschlagene schwerere Phase zum Ansammlungsbereich
bewegt. Dabei erhöht es den Pegel der Grenzfläche der schwereren
Phase im Zentrifugalkraftfeld und verringert dadurch den radialen
Abstand, um den die schwerere Phase in den Ansammlungsbereich
"hochgehoben" werden muß. Ferner trägt das Fördermittel dazu bei,
der geförderten Menge eine Rotationsgeschwindigkeit zu verleihen, um
so das für eine hohe Niederschlagsrate erforderliche Zentrifugalkraftfeld
zu verstärken.
Ein solches Fördermittel im Klärbereich besitzt jedoch den Nachteil,
daß eine Sekundärströmung (und damit verbundene Probleme) erzeugt
wird und den weiteren Nachteil, daß die mögliche Differenzgeschwindigkeit
des Fördermittels im Klärbereich nur begrenzt erhöht werden
kann, weil eine zu hohe Differenzgeschwindigkeit unerwünschte
Mischströme in der Nähe der Ausströmöffnung und dadurch eine verringerte
Reinheit der leichteren Phase und eine verringerte Rückgewinnung
der schwereren Phase zur Folge hätte.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Klärgefäß
ohne Fördermittel und insbesondere eine Abklärwannenzentrifuge ohne
Fördermittel im Klärbereich zu schaffen, die bei im wesentlichen gleicher
Arbeitsleistung wie ein Klärgefäß mit Fördermittel die obenbeschriebenen
Nachteile des Standes der Technik nicht besitzt.
Diese Aufgabe wird bei einer Abklärwannenzentrifuge der gattungsgemäßen
Art erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1.
Gemäß einem ersten Aspekt umfaßt die Abklärwannenzentrifuge erfindungsgemäß
einen Klärbereich ohne Fördermittel am Ausflußende und
eine Wannenwand in diesem Bereich, die um den Winkel Φ nach außen
geneigt ist, wobei der Winkel ausreicht, daß die schwerere Phase durch
die Zentrifugalkraft dazu gezwungen wird, entlang der Wannenwand in
Richtung des Ansammlungsbereiches "abwärts" zu fließen.
Die Beseitigung des Fördermittels aus diesem Teil des Klärbereichs
und die Beibehaltung des Fördermittels am Ansammlungsende besitzen
wichtige Vorteile. Erstens wird ein Großteil der vom Fördermittel im
Klärgefäß verursachten Sekundärströmung (und verwandte Probleme)
beseitigt. Dies hat eine erhöhte Niederschlagskapazität der schwereren
Phase, eine erhöhte Reinheit der leichteren Phase am Ausflußöffnungsende
und eine größere Rückgewinnung der schwereren Phase zur
Folge. Zweitens kann dadurch das Ansammlungsbereich-Fördermittel
mit einer größeren Differenzgeschwindigkeit relativ zur Wanne arbeiten
(wodurch der Durchsatz des Ansammlungsbereichs erhöht wird),
als es möglich wäre, wenn sich das Fördermittel durch den Klärbereich
erstreckte, weil, wie erwähnt, eine größere Differenzgeschwindigkeit
im Klärbereich unerwünschte Mischströme in der Nähe der Ausflußöffnung
erzeugen würde, wodurch die Reinheit der leichteren Phase
und die Rückgewinnung der schwereren Phase abgesenkt würde. Wenn
das Ansammlungsbereich-Fördermittel mit größerem Durchsatz arbeiten
kann, kann der Klärbereich so ausgelegt werden, daß er einen größeren
Niederschlag bewirkt. Drittens können die meisten Vorteile eines
im Klärbereich angeordneten Fördermittels beibehalten werden.
Schließlich wird die Maschine vereinfacht und deren Kosten abgesenkt.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt die
Abklärwannenzentrifuge einen Klärbereich, dessen Wannenwand um
einen Winkel Φ, der kleiner als 5° ist, nach außen geneigt ist, wobei
dieser Winkel ausreicht, um die schwerere Phase dazu zu zwingen,
durch das Zentrifugalkraftfeld entlang der Wannenwand in den Ansammlungsbereich
"abwärts" zu fließen. Der Winkel ist jedoch nicht so
groß, daß der radiale Abstand, um den die schwerere Phase in den Ansammlungsbereich
hochgehoben werden muß, übermäßig erhöht wird.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt die
Abklärwannenzentrifuge im fördermittelfreien Teil des Klärbereichs
einen oder mehrere Rechen. Die Rechen besitzen Elemente, die sich in
die schwere Phase hinein erstrecken, um die Fluidität der schwereren
Phase zu verstärken.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Zentrifuge
so aufgebaut, daß im Betrieb die Grenzfläche zwischen der schwereren
und der leichteren Phase um einen Winkel Φeff, der größer als
0° ist, geneigt ist, um die Abwärtsbewegung der schwereren Phase in
Richtung des Ansammlungsbereichs selbst dann zu verstärken, wenn
im Klärbereich weder teilweise noch vollständig ein Fördermittel vorgesehen
ist.
In den bevorzugten Ausführungsformen besitzt der Klärbereich in der
letzten Hälfte ein Fördermittel, wobei sich das Fördermittel vorzugsweise
über die an den Ansammlungsbereich angrenzenden letzten 30%
des Klärbereichs hinweg erstreckt; der Klärbereich kann jedoch erfindungsgemäß
auch keinerlei Fördermittel aufweisen. Der Neigungswinkel
ist kleiner als 1° und kann 0° umfassen, vorausgesetzt, daß an der
Grenzfläche zwischen der schwereren und der leichteren Phase eine effektive
Neigung Φeff vorhanden ist und die schwerere Phase ihre
Fluidität erhält oder sich an der Klärgefäßwand nicht verdichtet oder
daran mittels eines Rechens gehindert wird.
Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung
sind in den Neben- und Unteransprüchen, die sich auf besondere Ausführungsformen
beziehen, angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform
eines Teils der erfindungsgemäßen Abklärwannenzentrifuge;
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Rechenanordnung der bevorzugten
Ausführungsform;
Fig. 3 eine Darstellung des typischen Strömungsprofils im Klärbereich
der bevorzugten Ausführungsform, wenn der Klärbereich
einen Neigungswinkel Φ aufweist;
Fig. 4 einen Graphen, in dem die Dicke h₂ der schwereren Phase in
einem Punkt in der Nähe des Beginns des Ansammlungsbereichs,
an dem das Fördermittel beginnt, gegen die Dicke h₂
der schwereren Phase an einem Punkt in der Nähe des Ausflußendes
des Klärbereichs bei bestimmten Bedingungen und
für verschiedene Neigungswinkel Φ aufgetragen ist; und
Fig. 5 ein Profil der schwereren Phase für einen Phasenwinkel Φ=0°
in einem Klärbereich ohne Fördermittel.
In Fig. 1 ist eine rotierende Abklärwannenzentrifuge 6 mit einem Klärbereich
2 und einem Ansammlungsbereich 4 gezeigt. Eine Wanne 8
dreht sich mit einer festen Drehgeschwindigkeit Ωwanne. Die Drehung
der Wanne 8, die durch die Drehung einer axialen äußeren Welle 10
verursacht wird, bewirkt eine zentrifugale Dichtetrennung einer schwereren
Phase 12 von einer leichteren Phase 13, wobei die schwerere
Phase 12 zum äußeren Umfang der inneren Wannenfläche gezwungen
wird. Die Wannenoberfläche umfaßt eine nach innen geneigte Außenwand
(d. h. eine Wand, die zur Drehachse der Wanne hin gekrümmt
ist) und einen Außenneigungswinkel Φ (d. h. einen Winkel, der von der
Wannendrehachse weg gekrümmt ist). Ein kleiner Neigungswinkel Φ
von einem 0° oder weniger in demjenigen Teil des Klärgefäßes, der
kein Fördermittel enthält, bewirkt, daß das Zentrifugalkraftfeld die
schwerere Phase 12 in Richtung des Ansammlungsbereichs 4 bewegt.
Der 0°-Neigungswinkel Φ stellt für normale Betriebsbedingungen im
wesentlichen den optimalen Wert dar. Ein größerer Winkel verursacht
eine größere Kraft, die die schwerere Phase in Richtung des Ansammlungsbereichs
bewegt, er erhöht aber auch den Abstand, um den die
schwerere Phase im Ansammlungsbereich hochgehoben werden muß.
Da aufgrund von Kräfteüberlegungen das Fördermittel im Ansammlungsbereich
bei einem bestimmten Winkel nur eine bestimmte Strömungsrate
der Substanz mit schwererer Phase hochheben kann, hat ein
erhöhter Unterschied der Ansammlungshöhen eine erhöhte Ansammlungsbereichlänge
zur Folge. Daher wird im Klärbereich ein Neigungswinkel
von weniger als 5°, oftmals weniger als 3° bevorzugt. Bei
bestimmten Substanzen mit schwererer Phase kann der Winkel sogar
0° betragen.
Ein schraubenförmiges Fördermittel 16 wird durch eine axiale innere
Welle 18 betrieben, die eine Drehgeschwindigkeit ΦFördermittel besitzt,
die sich von der Drehgeschwindigkeit der Wanne 8 etwa unterscheidet.
Das Fördermittel 16 beginnt an einem Punkt vor dem auslaßöffnungsseitigen
Ende 17 und arbeitet in ungefähr 30 bis 50% des
Klärbereichs. In Abhängigkeit von der Substanz mit schwererer Phase
kann das Fördermittel im Klärbereich unnötig sein. Das Fördermittel
16 transportiert die schwerere Phase 12 in Richtung desjenigen Teils
der Wanne 8, aus dem die schwerere Phase ausfließt. Eine Rechenanordnung
in diesem Teil des Klärbereichs 2, der kein Fördermittel enthält,
wirkt der Verfestigung und der Anhäufung der schwereren Phase
12 entgegen und gestattet einen ununterbrochenen Betrieb der Zentrifuge
6, wenn sich die schwerere Phase 12 ununterbrochen in Richtung
des Ansammlungsbereichs 4 bewegt.
In Fig. 2 ist eine Rechenanordnung 20 eines bestimmten Typs genauer
gezeigt. In dieser Ausführungsform drehen sich Tragarme 22, die mit
einem Ende an der axialen Fördermittelwelle 18 (Fig. 1) und mit dem
anderen Ende an den Zähnen 24 der Rechenanordnung befestigt sind,
mit der Rotationsgeschwindigkeit ΦFördermittel des Schraubenfördermittels
16. Die Kratzwirkung der Rechenanordnung 20 an der Wannenwand
erhöht die Fluidität der schwereren Phase 12 aufrecht und ermöglicht
es, daß sie sich einfach in Richtung des Ansammlungsbereichs
bewegen kann, wodurch ein störungsfreier Betrieb der Zentrifuge 6
gewährleistet wird. Die Rechenanordnung 20 ist so ausgelegt, daß sie
im Klärbereich minimale Strömungsstörungen verursacht, so daß sie
keinerlei Sekundärströmungsprobleme erzeugt, die bei Verwendung eines
herkömmlichen Fördermittels, das sich über die gesamte Länge des
Klärbereichs erstreckt, entstehen.
In Fig. 3 ist ein Strömungsprofil 30 eines Klärbereichs 2 mit einem
Neigungswinkel Φ gezeigt. Die Vektorkomponente Gsin Φeff der Zentrifugalkraft
(G) 32, die auf die schwerere Phase 12 ausgeübt wird,
verursacht eine Bewegung der schwereren Phase 12 vom Klärbereich 2
in den Ansammlungsbereich 4. Der effektive Neigungswinkel Φeff ist
definiert als der Winkel der Oberfläche der schwereren Phase in bezug
auf die Wannenachse; er kann größer oder kleiner als der geometrische
Winkel Φ sein. Wenn der letztere sehr klein ist, wird der Bereich, in
dem die schwerere Phase 12 ihre größte Dicke besitzt, am Ausflußöffnungsende
angesiedelt und nimmt allmählich entlang der Länge des
Klärbereichs ab. Daher wirkt entlang der Grenzfläche zwischen der
leichteren Phase und der schwereren Phase eine Komponente 34 der
Zentrifugalkraft 32, die die schwerere Phase 12 in Richtung des Ansammlungsbereichs
4 zwingt.
In Fig. 5 ist schematisch das Dickenprofil der schwereren Phase 12 für
einen Neigungswinkel Φ=0° gezeigt. Aufgrund der natürlichen Tendenz
der Oberfläche der schwereren Phase 12, sich in einem effektiven
Neigungswinkel Φeff in bezug auf die Wannenachse auszurichten, wird
die schwerere Phase 12 durch die auf sie wirkende Zentrifugalkraft in
Richtung des Ansammlungsbereichs 4 transportiert.
Ein Satz von Berechnungen zeigt, daß ein Klärbereich ohne Fördermittel
unter praktischen Betriebsbedingungen so arbeitet, daß keine
übermäßige Dicke der Substanz mit schwererer Phase ausgebildet wird.
Das erläuternde Beispiel bezieht sich auf eine Maschine für Kanalisationsschlamm,
die im Klärbereich kein Fördermittel aufweist und die
folgenden Abmessungen und Betriebsbedingungen besitzt:
Wannendurchmesser|76,2 cm | |
Länge des Klärbereichs | 167,6 cm |
Wannen-Rotationsgeschwindigkeit | 2450 min-1 |
Förderrate | 1098 l/min |
Festkörperanteil im zugeführten Material | 1% |
Festkörperanteil im niedergeschlagenen Schlamm | 15% |
kin. Viskosität des niedergeschl. Schlamms | 1cm²/sec |
Spezif. Dichte des niedergeschl. Schlamms | 1,01 |
Die Dickenprofile der schwereren Phase im Klärbereich, die den genannten
Bedingungen entsprechen, sind für Neigungswinkel Φ zwischen
0° und 3,2° bestimmt worden. In Fig. 4 ist ein Graph gezeigt, in
dem die Dicke h₂ der schwereren Phase am Beginn des Ansammlungsbereichs
gegen die Dicke h₁ der schwereren Phase im Klärbereich an
einer Stelle in der Nähe des Ausflußendes aufgetragen ist. In der weiter
unten folgenden Tabelle 1 sind bestimmte numerische Ergebnisse aufgeführt.
Die Ergebnisse zeigen, daß ein kleiner Neigungswinkel Φ in
der Größenordnung von 1° oder weniger für den Betrieb ausreicht,
damit die Dicken der schwereren Phase in einem annehmbaren und
vorteilhaften Betriebsbereich liegen. Die Ergebnisse zeigen ferner, daß
ein Neigungswinkel von 0° ebenfalls brauchbar ist; ein solcher Neigungswinkel
ist beispielsweise bei einer Dicke von 1 cm am Beginn des
Ansammlungsbereichs und einer nur etwas größeren Dicke von 1,05 cm
in der Nähe des Ausflußendes angemessen.
Claims (23)
1. Abklärwannenzentrifuge für einen ununterbrochenen Betrieb
zum Trennen einer leichteren Phase (13) von einer schwereren Phase
(12), mit einem Klärbereich, in dem die schwerere Phase (12) von der
leichteren Phase (13) getrennt wird und der ein Auslaßöffnungsende
(17), an der die leichtere Phase (13) ausgelassen wird, und eine Außenwand,
an der die schwerere Phase (12) niedergeschlagen wird, aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
stromabwärts vom Klärbereich (2) ein Ansammlungsbereich (4) vorgesehen ist, der die schwerere Phase (12) vom Klärbereich (2) aufnimmt und sowohl eine nach innen geneigte Außenwand als auch ein Fördermittel (16) zum Fördern der schwereren Phase (12) in Richtung desjenigen Endes der Zentrifuge, an dem die schwerere Phase (12) ausgelassen wird, aufweist,
der Klärbereich (2) zwischen dem Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) und dem Ansammlungsbereich (4) wenigstens in einem Teilbereich, der an das Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) angrenzt, kein Fördermittel aufweist, und
die Außenwand des Klärbereichs (2) in dem kein Fördermittel aufweisenden Teil einen Außenneigungswinkel Φ besitzt, der ausreicht, um die schwerere Phase (12) dazu zu veranlassen, daß sie sich durch die Zentrifugalkraft entlang der Wand in Richtung des Ansammlungsbereichs (4) bewegt.
stromabwärts vom Klärbereich (2) ein Ansammlungsbereich (4) vorgesehen ist, der die schwerere Phase (12) vom Klärbereich (2) aufnimmt und sowohl eine nach innen geneigte Außenwand als auch ein Fördermittel (16) zum Fördern der schwereren Phase (12) in Richtung desjenigen Endes der Zentrifuge, an dem die schwerere Phase (12) ausgelassen wird, aufweist,
der Klärbereich (2) zwischen dem Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) und dem Ansammlungsbereich (4) wenigstens in einem Teilbereich, der an das Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) angrenzt, kein Fördermittel aufweist, und
die Außenwand des Klärbereichs (2) in dem kein Fördermittel aufweisenden Teil einen Außenneigungswinkel Φ besitzt, der ausreicht, um die schwerere Phase (12) dazu zu veranlassen, daß sie sich durch die Zentrifugalkraft entlang der Wand in Richtung des Ansammlungsbereichs (4) bewegt.
2. Zentrifuge gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klärbereich (2) in der an den Ansammlungsbereich angrenzenden
Hälfte der Länge des Klärbereichs (2) ein Fördermittel (16) aufweist.
3. Zentrifuge gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klärbereich (2) in den an den Ansammlungsbereich angrenzenden
letzten 30% der Länge des Klärbereichs (2) ein Fördermittel (16) aufweist.
4. Abklärwannenzentrifuge für einen ununterbrochenen Betrieb
zum Trennen einer leichteren Phase (13) von einer schwereren Phase
(12), mit einem Klärbereich (2), in dem die schwerere Phase (12) von
der leichteren Phase (13) getrennt wird und der ein Ausflußende (17),
an dem die leichtere Phase (13) ausgelassen wird, und eine Außenwand,
an der die schwerere Phase (12) niedergeschlagen wird, aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
stromabwärts vom Klärbereich (2) ein Ansammlungsbereich (4) vorgesehen ist, der die schwerere Phase (12) vom Klärbereich (2) aufnimmt und sowohl eine nach innen geneigte Außenwand als auch ein Fördermittel (16) zum Transportieren der schwereren Phase (12) in Richtung desjenigen Auslaßendes der Zentrifuge, an dem die schwerere Phase (12) ausgelassen wird, aufweist,
der Klärbereich (2) zwischen dem Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) und dem Ansammlungsbereich (4) wenigstens in einem Teilbereich, der an das Auslaßende (17) für die leichtere hase (13) angrenzt, kein Fördermittel aufweist, und
die Außenwand des Klärbereichs (2) in dem Teil ohne Fördermittel einen Außenneigungswinkel Φ aufweist, der kleiner als 5° ist.
stromabwärts vom Klärbereich (2) ein Ansammlungsbereich (4) vorgesehen ist, der die schwerere Phase (12) vom Klärbereich (2) aufnimmt und sowohl eine nach innen geneigte Außenwand als auch ein Fördermittel (16) zum Transportieren der schwereren Phase (12) in Richtung desjenigen Auslaßendes der Zentrifuge, an dem die schwerere Phase (12) ausgelassen wird, aufweist,
der Klärbereich (2) zwischen dem Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) und dem Ansammlungsbereich (4) wenigstens in einem Teilbereich, der an das Auslaßende (17) für die leichtere hase (13) angrenzt, kein Fördermittel aufweist, und
die Außenwand des Klärbereichs (2) in dem Teil ohne Fördermittel einen Außenneigungswinkel Φ aufweist, der kleiner als 5° ist.
5. Zentrifuge gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Neigungswinkel Φ kleiner als 3° ist.
6. Zentrifuge gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klärbereich (2) in der an den Ansammlungsbereich angrenzenden
Hälfte der Länge des Klärbereichs (2) ein Fördermittel (16) aufweist.
7. Zentrifuge gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klärbereich (2) in den an den Ansammlungsbereich angrenzenden
letzten 30% der Länge des Klärbereichs (2) ein Fördermittel (16) aufweist.
8. Zentrifuge gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klärbereich (2) kein Fördermittel aufweist.
9. Zentrifuge gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Neigungswinkel Φ kleiner als 1° ist.
10. Zentrifuge gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Neigungswinkel im wesentlichen Φ=0° ist.
11. Zentrifuge gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bereich ohne Fördermittel des Klärbereichs (2) einen Rechen aufweist,
dessen Elemente sich in die schwere Phase (12) erstrecken, um
die Fluidität der schwereren Phase (12) zu verstärken.
12. Zentrifuge gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klärbereich (2) im Betrieb zwischen der schwereren Phase (12) und
der leichteren Phase (13) eine Grenzfläche erzeugt, die um einen Winkel
Φeff, der größer als 0° ist, nach außen geneigt ist, um die Bewegung
der schwereren Phase (12) in Richtung des Ansammlungsbereichs
(4) zu verstärken.
13. Zentrifuge gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Neigungswinkel Φ der Außenwand des Klärbereichs (2) °0 beträgt.
14. Abklärwannenzentrifuge für einen ununterbrochenen Betrieb
zum Trennen einer leichteren Phase (13) von einer schwereren Phase
(12), mit einem Klärbereich, in dem die schwerere Phase (12) von der
leichteren Phase (13) getrennt wird und der ein Auslaßöffnungsende
(17), an der die leichtere Phase (13) ausgelassen wird, und eine Außenwand,
an der die schwerere Phase (12) niedergeschlagen wird, aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
stromabwärts vom Klärbereich (2) ein Ansammlungsbereich (4) vorgesehen ist, der die schwerere Phase (12) vom Klärbereich (2) aufnimmt und sowohl eine nach innen geneigte Außenwand als auch ein Fördermittel (16) zum Fördern der schwereren Phase (12) in Richtung desjenigen Endes der Zentrifuge, an dem die schwerere Phase (12) ausgelassen wird, aufweist,
der Klärbereich (2) zwischen dem Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) und dem Ansammlungsbereich (4) wenigstens in einem Teilbereich, der an das Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) angrenzt, kein Fördermittel aufweist, und
der Bereich ohne Fördermittel (16) des Klärbereichs (2) einen oder mehrere Rechen (20) aufweist, deren Elemente (24) sich in die schwerere Phase (12) erstrecken, um die Fluidität der schwereren Phase (12) zu verstärken.
stromabwärts vom Klärbereich (2) ein Ansammlungsbereich (4) vorgesehen ist, der die schwerere Phase (12) vom Klärbereich (2) aufnimmt und sowohl eine nach innen geneigte Außenwand als auch ein Fördermittel (16) zum Fördern der schwereren Phase (12) in Richtung desjenigen Endes der Zentrifuge, an dem die schwerere Phase (12) ausgelassen wird, aufweist,
der Klärbereich (2) zwischen dem Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) und dem Ansammlungsbereich (4) wenigstens in einem Teilbereich, der an das Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) angrenzt, kein Fördermittel aufweist, und
der Bereich ohne Fördermittel (16) des Klärbereichs (2) einen oder mehrere Rechen (20) aufweist, deren Elemente (24) sich in die schwerere Phase (12) erstrecken, um die Fluidität der schwereren Phase (12) zu verstärken.
15. Zentrifuge gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klärbereich (2) in der an den Ansammlungsbereich angrenzenden
Hälfte der Länge des Klärbereichs (2) ein Fördermittel (16) aufweist.
16. Zentrifuge gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klärbereich (2) in den an den Ansammlungsbereich angrenzenden
letzten 30% der Länge des Klärbereichs (2) ein Fördermittel (16) aufweist.
17. Zentrifuge gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klärbereich (2) kein Fördermittel besitzt.
18. Zentrifuge bemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klärbereich (2) im Betrieb zwischen der schwereren Phase (12) und
der leichteren Phase (13) eine Grenzfläche erzeugt, die um einen Winkel
Φeff, der größer als 0° ist, nach außen geneigt ist, um die Bewegung
der schwereren Phase (12) in Richtung des Ansammlungsbereichs
(4) zu verstärken.
19. Zentrifuge gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elemente (24) an einer axialen Welle (18) befestigt und mit der Fördermittel-Rotationsgeschwindigkeit (ΩFördermittel) gedreht
werden.
20. Abklärwannenzentrifuge für einen ununterbrochenen Betrieb
zum Trennen einer leichteren Phase (13) von einer schwereren Phase
(12), mit
einem Klärbereich, in dem die schwerere Phase (12) von der
leichteren Phase (13) getrennt wird und der ein Auslaßöffnungsende
(17), an der die leichtere Phase (13) ausgelassen wird, und eine Außenwand,
an der die schwerere Phase (12) niedergeschlagen wird, aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
stromabwärts vom Klärbereich (2) ein Ansammlungsbereich (4) vorgesehen ist, der die schwerere Phase (12) vom Klärbereich (2) aufnimmt und sowohl eine nach innen geneigte Außenwand als auch ein Fördermittel (16) zum Fördern der schwereren Phase (12) in Richtung desjenigen Endes der Zentrifuge, an dem die schwerere Phase (12) ausgelassen wird, aufweist,
der Klärbereich (2) zwischen dem Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) und dem Ansammlungsbereich (4) wenigstens in einem Teilbereich, der an das Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) angrenzt, kein Fördermittel aufweist, und
die Zentrifuge so aufgebaut ist, daß sie zwischen der schwereren Phase (12) und der leichteren Phase (13) eine Grenzfläche erzeugt, die um einen Winkel Φeff, der größer als 0° ist, nach außen geneigt ist, um die Bewegung der schwereren Phase (12) in Richtung des Ansammlungsbereichs (4) zu verstärken.
stromabwärts vom Klärbereich (2) ein Ansammlungsbereich (4) vorgesehen ist, der die schwerere Phase (12) vom Klärbereich (2) aufnimmt und sowohl eine nach innen geneigte Außenwand als auch ein Fördermittel (16) zum Fördern der schwereren Phase (12) in Richtung desjenigen Endes der Zentrifuge, an dem die schwerere Phase (12) ausgelassen wird, aufweist,
der Klärbereich (2) zwischen dem Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) und dem Ansammlungsbereich (4) wenigstens in einem Teilbereich, der an das Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) angrenzt, kein Fördermittel aufweist, und
die Zentrifuge so aufgebaut ist, daß sie zwischen der schwereren Phase (12) und der leichteren Phase (13) eine Grenzfläche erzeugt, die um einen Winkel Φeff, der größer als 0° ist, nach außen geneigt ist, um die Bewegung der schwereren Phase (12) in Richtung des Ansammlungsbereichs (4) zu verstärken.
21. Zentrifuge gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klärbereich (2) in der an den Ansammlungsbereich angrenzenden
Hälfte der Länge des Klärbereichs (2) ein Fördermittel (16) aufweist.
22. Zentrifuge gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klärbereich (2) in den an den Ansammlungsbereich angrenzenden
letzten 30% der Länge des Klärbereichs (2) ein Fördermittel (16)
aufweist.
23. Zentrifuge gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klärbereich (2) kein Fördermittel aufweist.
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Also Published As
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