DE4109321A1 - Klaergefaess ohne foerdermittel - Google Patents

Klaergefaess ohne foerdermittel

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Asher H Shapiro
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    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/20Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine rotierende Abklärwannenzentrifuge gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und insbesondere ein Klärgefäß ohne Fördermittel.
Für den Prozeß zum Trennen eines Materials mit schwererer Phase von einem Material mit leichterer Phase, beispielsweise zum Trennen eines Festkörpers von einer Flüssigkeit, wird oftmals eine Abklärwannenzentrifuge verwendet. Die Zentrifuge besitzt ein Wannengefäß, das einen Klärbereich aufweist, um die Substanzen aufgrund ihrer unterschiedlichen Dichte durch die Wirkung der Zentrifugalkraft zu trennen. Die Substanzen mit schwererer Phase werden in radialer Richtung auf der Wannenwand niedergeschlagen und bewegen sich entlang der Wand zu einem Ansammlungsbereich. Eine solche herkömmliche Wannenwand besitzt einen Neigungswinkel von 0°, was bedeutet, daß die Wand über den ganzen Klärabschnitt hinweg den gleichen Abstand von der Wannenachse aufweist.
Im Stand der Technik weisen sowohl der Klär- als auch der Ansammlungsbereich ein Fördermittel auf, um die Substanz mit schwererer Phase vom Klärbereich zum Ansammlungsbereich und dann zu demjenigen Ende der Zentrifuge, an dem die Substanz mit schwererer Phase austritt, zu transportieren. Oftmals umfassen diese Fördermittel einen oder mehrere koaxiale, rotierende, schraubenförmige Förderer, die mit einer Geschwindigkeitsdifferenz in bezug auf die rotierende Wanne arbeiten. Dieser Abschnitt des im Klärbereich angeordneten Förderers wirkt so, daß er die niedergeschlagene schwerere Phase in den Ansammlungsbereich bewegt.
Das Fördermittel dient im Klärbereich mehreren Zwecken. Es wirkt so, daß es die niedergeschlagene schwerere Phase zum Ansammlungsbereich bewegt. Dabei erhöht es den Pegel der Grenzfläche der schwereren Phase im Zentrifugalkraftfeld und verringert dadurch den radialen Abstand, um den die schwerere Phase in den Ansammlungsbereich "hochgehoben" werden muß. Ferner trägt das Fördermittel dazu bei, der geförderten Menge eine Rotationsgeschwindigkeit zu verleihen, um so das für eine hohe Niederschlagsrate erforderliche Zentrifugalkraftfeld zu verstärken.
Ein solches Fördermittel im Klärbereich besitzt jedoch den Nachteil, daß eine Sekundärströmung (und damit verbundene Probleme) erzeugt wird und den weiteren Nachteil, daß die mögliche Differenzgeschwindigkeit des Fördermittels im Klärbereich nur begrenzt erhöht werden kann, weil eine zu hohe Differenzgeschwindigkeit unerwünschte Mischströme in der Nähe der Ausströmöffnung und dadurch eine verringerte Reinheit der leichteren Phase und eine verringerte Rückgewinnung der schwereren Phase zur Folge hätte.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Klärgefäß ohne Fördermittel und insbesondere eine Abklärwannenzentrifuge ohne Fördermittel im Klärbereich zu schaffen, die bei im wesentlichen gleicher Arbeitsleistung wie ein Klärgefäß mit Fördermittel die obenbeschriebenen Nachteile des Standes der Technik nicht besitzt.
Diese Aufgabe wird bei einer Abklärwannenzentrifuge der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
Gemäß einem ersten Aspekt umfaßt die Abklärwannenzentrifuge erfindungsgemäß einen Klärbereich ohne Fördermittel am Ausflußende und eine Wannenwand in diesem Bereich, die um den Winkel Φ nach außen geneigt ist, wobei der Winkel ausreicht, daß die schwerere Phase durch die Zentrifugalkraft dazu gezwungen wird, entlang der Wannenwand in Richtung des Ansammlungsbereiches "abwärts" zu fließen.
Die Beseitigung des Fördermittels aus diesem Teil des Klärbereichs und die Beibehaltung des Fördermittels am Ansammlungsende besitzen wichtige Vorteile. Erstens wird ein Großteil der vom Fördermittel im Klärgefäß verursachten Sekundärströmung (und verwandte Probleme) beseitigt. Dies hat eine erhöhte Niederschlagskapazität der schwereren Phase, eine erhöhte Reinheit der leichteren Phase am Ausflußöffnungsende und eine größere Rückgewinnung der schwereren Phase zur Folge. Zweitens kann dadurch das Ansammlungsbereich-Fördermittel mit einer größeren Differenzgeschwindigkeit relativ zur Wanne arbeiten (wodurch der Durchsatz des Ansammlungsbereichs erhöht wird), als es möglich wäre, wenn sich das Fördermittel durch den Klärbereich erstreckte, weil, wie erwähnt, eine größere Differenzgeschwindigkeit im Klärbereich unerwünschte Mischströme in der Nähe der Ausflußöffnung erzeugen würde, wodurch die Reinheit der leichteren Phase und die Rückgewinnung der schwereren Phase abgesenkt würde. Wenn das Ansammlungsbereich-Fördermittel mit größerem Durchsatz arbeiten kann, kann der Klärbereich so ausgelegt werden, daß er einen größeren Niederschlag bewirkt. Drittens können die meisten Vorteile eines im Klärbereich angeordneten Fördermittels beibehalten werden. Schließlich wird die Maschine vereinfacht und deren Kosten abgesenkt.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt die Abklärwannenzentrifuge einen Klärbereich, dessen Wannenwand um einen Winkel Φ, der kleiner als 5° ist, nach außen geneigt ist, wobei dieser Winkel ausreicht, um die schwerere Phase dazu zu zwingen, durch das Zentrifugalkraftfeld entlang der Wannenwand in den Ansammlungsbereich "abwärts" zu fließen. Der Winkel ist jedoch nicht so groß, daß der radiale Abstand, um den die schwerere Phase in den Ansammlungsbereich hochgehoben werden muß, übermäßig erhöht wird.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt die Abklärwannenzentrifuge im fördermittelfreien Teil des Klärbereichs einen oder mehrere Rechen. Die Rechen besitzen Elemente, die sich in die schwere Phase hinein erstrecken, um die Fluidität der schwereren Phase zu verstärken.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Zentrifuge so aufgebaut, daß im Betrieb die Grenzfläche zwischen der schwereren und der leichteren Phase um einen Winkel Φeff, der größer als 0° ist, geneigt ist, um die Abwärtsbewegung der schwereren Phase in Richtung des Ansammlungsbereichs selbst dann zu verstärken, wenn im Klärbereich weder teilweise noch vollständig ein Fördermittel vorgesehen ist.
In den bevorzugten Ausführungsformen besitzt der Klärbereich in der letzten Hälfte ein Fördermittel, wobei sich das Fördermittel vorzugsweise über die an den Ansammlungsbereich angrenzenden letzten 30% des Klärbereichs hinweg erstreckt; der Klärbereich kann jedoch erfindungsgemäß auch keinerlei Fördermittel aufweisen. Der Neigungswinkel ist kleiner als 1° und kann 0° umfassen, vorausgesetzt, daß an der Grenzfläche zwischen der schwereren und der leichteren Phase eine effektive Neigung Φeff vorhanden ist und die schwerere Phase ihre Fluidität erhält oder sich an der Klärgefäßwand nicht verdichtet oder daran mittels eines Rechens gehindert wird.
Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den Neben- und Unteransprüchen, die sich auf besondere Ausführungsformen beziehen, angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform eines Teils der erfindungsgemäßen Abklärwannenzentrifuge;
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Rechenanordnung der bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 3 eine Darstellung des typischen Strömungsprofils im Klärbereich der bevorzugten Ausführungsform, wenn der Klärbereich einen Neigungswinkel Φ aufweist;
Fig. 4 einen Graphen, in dem die Dicke h₂ der schwereren Phase in einem Punkt in der Nähe des Beginns des Ansammlungsbereichs, an dem das Fördermittel beginnt, gegen die Dicke h₂ der schwereren Phase an einem Punkt in der Nähe des Ausflußendes des Klärbereichs bei bestimmten Bedingungen und für verschiedene Neigungswinkel Φ aufgetragen ist; und
Fig. 5 ein Profil der schwereren Phase für einen Phasenwinkel Φ=0° in einem Klärbereich ohne Fördermittel.
In Fig. 1 ist eine rotierende Abklärwannenzentrifuge 6 mit einem Klärbereich 2 und einem Ansammlungsbereich 4 gezeigt. Eine Wanne 8 dreht sich mit einer festen Drehgeschwindigkeit Ωwanne. Die Drehung der Wanne 8, die durch die Drehung einer axialen äußeren Welle 10 verursacht wird, bewirkt eine zentrifugale Dichtetrennung einer schwereren Phase 12 von einer leichteren Phase 13, wobei die schwerere Phase 12 zum äußeren Umfang der inneren Wannenfläche gezwungen wird. Die Wannenoberfläche umfaßt eine nach innen geneigte Außenwand (d. h. eine Wand, die zur Drehachse der Wanne hin gekrümmt ist) und einen Außenneigungswinkel Φ (d. h. einen Winkel, der von der Wannendrehachse weg gekrümmt ist). Ein kleiner Neigungswinkel Φ von einem 0° oder weniger in demjenigen Teil des Klärgefäßes, der kein Fördermittel enthält, bewirkt, daß das Zentrifugalkraftfeld die schwerere Phase 12 in Richtung des Ansammlungsbereichs 4 bewegt. Der 0°-Neigungswinkel Φ stellt für normale Betriebsbedingungen im wesentlichen den optimalen Wert dar. Ein größerer Winkel verursacht eine größere Kraft, die die schwerere Phase in Richtung des Ansammlungsbereichs bewegt, er erhöht aber auch den Abstand, um den die schwerere Phase im Ansammlungsbereich hochgehoben werden muß. Da aufgrund von Kräfteüberlegungen das Fördermittel im Ansammlungsbereich bei einem bestimmten Winkel nur eine bestimmte Strömungsrate der Substanz mit schwererer Phase hochheben kann, hat ein erhöhter Unterschied der Ansammlungshöhen eine erhöhte Ansammlungsbereichlänge zur Folge. Daher wird im Klärbereich ein Neigungswinkel von weniger als 5°, oftmals weniger als 3° bevorzugt. Bei bestimmten Substanzen mit schwererer Phase kann der Winkel sogar 0° betragen.
Ein schraubenförmiges Fördermittel 16 wird durch eine axiale innere Welle 18 betrieben, die eine Drehgeschwindigkeit ΦFördermittel besitzt, die sich von der Drehgeschwindigkeit der Wanne 8 etwa unterscheidet. Das Fördermittel 16 beginnt an einem Punkt vor dem auslaßöffnungsseitigen Ende 17 und arbeitet in ungefähr 30 bis 50% des Klärbereichs. In Abhängigkeit von der Substanz mit schwererer Phase kann das Fördermittel im Klärbereich unnötig sein. Das Fördermittel 16 transportiert die schwerere Phase 12 in Richtung desjenigen Teils der Wanne 8, aus dem die schwerere Phase ausfließt. Eine Rechenanordnung in diesem Teil des Klärbereichs 2, der kein Fördermittel enthält, wirkt der Verfestigung und der Anhäufung der schwereren Phase 12 entgegen und gestattet einen ununterbrochenen Betrieb der Zentrifuge 6, wenn sich die schwerere Phase 12 ununterbrochen in Richtung des Ansammlungsbereichs 4 bewegt.
In Fig. 2 ist eine Rechenanordnung 20 eines bestimmten Typs genauer gezeigt. In dieser Ausführungsform drehen sich Tragarme 22, die mit einem Ende an der axialen Fördermittelwelle 18 (Fig. 1) und mit dem anderen Ende an den Zähnen 24 der Rechenanordnung befestigt sind, mit der Rotationsgeschwindigkeit ΦFördermittel des Schraubenfördermittels 16. Die Kratzwirkung der Rechenanordnung 20 an der Wannenwand erhöht die Fluidität der schwereren Phase 12 aufrecht und ermöglicht es, daß sie sich einfach in Richtung des Ansammlungsbereichs bewegen kann, wodurch ein störungsfreier Betrieb der Zentrifuge 6 gewährleistet wird. Die Rechenanordnung 20 ist so ausgelegt, daß sie im Klärbereich minimale Strömungsstörungen verursacht, so daß sie keinerlei Sekundärströmungsprobleme erzeugt, die bei Verwendung eines herkömmlichen Fördermittels, das sich über die gesamte Länge des Klärbereichs erstreckt, entstehen.
In Fig. 3 ist ein Strömungsprofil 30 eines Klärbereichs 2 mit einem Neigungswinkel Φ gezeigt. Die Vektorkomponente Gsin Φeff der Zentrifugalkraft (G) 32, die auf die schwerere Phase 12 ausgeübt wird, verursacht eine Bewegung der schwereren Phase 12 vom Klärbereich 2 in den Ansammlungsbereich 4. Der effektive Neigungswinkel Φeff ist definiert als der Winkel der Oberfläche der schwereren Phase in bezug auf die Wannenachse; er kann größer oder kleiner als der geometrische Winkel Φ sein. Wenn der letztere sehr klein ist, wird der Bereich, in dem die schwerere Phase 12 ihre größte Dicke besitzt, am Ausflußöffnungsende angesiedelt und nimmt allmählich entlang der Länge des Klärbereichs ab. Daher wirkt entlang der Grenzfläche zwischen der leichteren Phase und der schwereren Phase eine Komponente 34 der Zentrifugalkraft 32, die die schwerere Phase 12 in Richtung des Ansammlungsbereichs 4 zwingt.
In Fig. 5 ist schematisch das Dickenprofil der schwereren Phase 12 für einen Neigungswinkel Φ=0° gezeigt. Aufgrund der natürlichen Tendenz der Oberfläche der schwereren Phase 12, sich in einem effektiven Neigungswinkel Φeff in bezug auf die Wannenachse auszurichten, wird die schwerere Phase 12 durch die auf sie wirkende Zentrifugalkraft in Richtung des Ansammlungsbereichs 4 transportiert.
Ein Satz von Berechnungen zeigt, daß ein Klärbereich ohne Fördermittel unter praktischen Betriebsbedingungen so arbeitet, daß keine übermäßige Dicke der Substanz mit schwererer Phase ausgebildet wird. Das erläuternde Beispiel bezieht sich auf eine Maschine für Kanalisationsschlamm, die im Klärbereich kein Fördermittel aufweist und die folgenden Abmessungen und Betriebsbedingungen besitzt:
Wannendurchmesser|76,2 cm
Länge des Klärbereichs 167,6 cm
Wannen-Rotationsgeschwindigkeit 2450 min-1
Förderrate 1098 l/min
Festkörperanteil im zugeführten Material 1%
Festkörperanteil im niedergeschlagenen Schlamm 15%
kin. Viskosität des niedergeschl. Schlamms 1cm²/sec
Spezif. Dichte des niedergeschl. Schlamms 1,01
Die Dickenprofile der schwereren Phase im Klärbereich, die den genannten Bedingungen entsprechen, sind für Neigungswinkel Φ zwischen 0° und 3,2° bestimmt worden. In Fig. 4 ist ein Graph gezeigt, in dem die Dicke h₂ der schwereren Phase am Beginn des Ansammlungsbereichs gegen die Dicke h₁ der schwereren Phase im Klärbereich an einer Stelle in der Nähe des Ausflußendes aufgetragen ist. In der weiter unten folgenden Tabelle 1 sind bestimmte numerische Ergebnisse aufgeführt. Die Ergebnisse zeigen, daß ein kleiner Neigungswinkel Φ in der Größenordnung von 1° oder weniger für den Betrieb ausreicht, damit die Dicken der schwereren Phase in einem annehmbaren und vorteilhaften Betriebsbereich liegen. Die Ergebnisse zeigen ferner, daß ein Neigungswinkel von 0° ebenfalls brauchbar ist; ein solcher Neigungswinkel ist beispielsweise bei einer Dicke von 1 cm am Beginn des Ansammlungsbereichs und einer nur etwas größeren Dicke von 1,05 cm in der Nähe des Ausflußendes angemessen.
Tabelle 1
Konzentrierter Niederschlag

Claims (23)

1. Abklärwannenzentrifuge für einen ununterbrochenen Betrieb zum Trennen einer leichteren Phase (13) von einer schwereren Phase (12), mit einem Klärbereich, in dem die schwerere Phase (12) von der leichteren Phase (13) getrennt wird und der ein Auslaßöffnungsende (17), an der die leichtere Phase (13) ausgelassen wird, und eine Außenwand, an der die schwerere Phase (12) niedergeschlagen wird, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
stromabwärts vom Klärbereich (2) ein Ansammlungsbereich (4) vorgesehen ist, der die schwerere Phase (12) vom Klärbereich (2) aufnimmt und sowohl eine nach innen geneigte Außenwand als auch ein Fördermittel (16) zum Fördern der schwereren Phase (12) in Richtung desjenigen Endes der Zentrifuge, an dem die schwerere Phase (12) ausgelassen wird, aufweist,
der Klärbereich (2) zwischen dem Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) und dem Ansammlungsbereich (4) wenigstens in einem Teilbereich, der an das Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) angrenzt, kein Fördermittel aufweist, und
die Außenwand des Klärbereichs (2) in dem kein Fördermittel aufweisenden Teil einen Außenneigungswinkel Φ besitzt, der ausreicht, um die schwerere Phase (12) dazu zu veranlassen, daß sie sich durch die Zentrifugalkraft entlang der Wand in Richtung des Ansammlungsbereichs (4) bewegt.
2. Zentrifuge gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klärbereich (2) in der an den Ansammlungsbereich angrenzenden Hälfte der Länge des Klärbereichs (2) ein Fördermittel (16) aufweist.
3. Zentrifuge gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klärbereich (2) in den an den Ansammlungsbereich angrenzenden letzten 30% der Länge des Klärbereichs (2) ein Fördermittel (16) aufweist.
4. Abklärwannenzentrifuge für einen ununterbrochenen Betrieb zum Trennen einer leichteren Phase (13) von einer schwereren Phase (12), mit einem Klärbereich (2), in dem die schwerere Phase (12) von der leichteren Phase (13) getrennt wird und der ein Ausflußende (17), an dem die leichtere Phase (13) ausgelassen wird, und eine Außenwand, an der die schwerere Phase (12) niedergeschlagen wird, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
stromabwärts vom Klärbereich (2) ein Ansammlungsbereich (4) vorgesehen ist, der die schwerere Phase (12) vom Klärbereich (2) aufnimmt und sowohl eine nach innen geneigte Außenwand als auch ein Fördermittel (16) zum Transportieren der schwereren Phase (12) in Richtung desjenigen Auslaßendes der Zentrifuge, an dem die schwerere Phase (12) ausgelassen wird, aufweist,
der Klärbereich (2) zwischen dem Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) und dem Ansammlungsbereich (4) wenigstens in einem Teilbereich, der an das Auslaßende (17) für die leichtere hase (13) angrenzt, kein Fördermittel aufweist, und
die Außenwand des Klärbereichs (2) in dem Teil ohne Fördermittel einen Außenneigungswinkel Φ aufweist, der kleiner als 5° ist.
5. Zentrifuge gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel Φ kleiner als 3° ist.
6. Zentrifuge gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klärbereich (2) in der an den Ansammlungsbereich angrenzenden Hälfte der Länge des Klärbereichs (2) ein Fördermittel (16) aufweist.
7. Zentrifuge gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klärbereich (2) in den an den Ansammlungsbereich angrenzenden letzten 30% der Länge des Klärbereichs (2) ein Fördermittel (16) aufweist.
8. Zentrifuge gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klärbereich (2) kein Fördermittel aufweist.
9. Zentrifuge gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel Φ kleiner als 1° ist.
10. Zentrifuge gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel im wesentlichen Φ=0° ist.
11. Zentrifuge gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich ohne Fördermittel des Klärbereichs (2) einen Rechen aufweist, dessen Elemente sich in die schwere Phase (12) erstrecken, um die Fluidität der schwereren Phase (12) zu verstärken.
12. Zentrifuge gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klärbereich (2) im Betrieb zwischen der schwereren Phase (12) und der leichteren Phase (13) eine Grenzfläche erzeugt, die um einen Winkel Φeff, der größer als 0° ist, nach außen geneigt ist, um die Bewegung der schwereren Phase (12) in Richtung des Ansammlungsbereichs (4) zu verstärken.
13. Zentrifuge gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel Φ der Außenwand des Klärbereichs (2) °0 beträgt.
14. Abklärwannenzentrifuge für einen ununterbrochenen Betrieb zum Trennen einer leichteren Phase (13) von einer schwereren Phase (12), mit einem Klärbereich, in dem die schwerere Phase (12) von der leichteren Phase (13) getrennt wird und der ein Auslaßöffnungsende (17), an der die leichtere Phase (13) ausgelassen wird, und eine Außenwand, an der die schwerere Phase (12) niedergeschlagen wird, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
stromabwärts vom Klärbereich (2) ein Ansammlungsbereich (4) vorgesehen ist, der die schwerere Phase (12) vom Klärbereich (2) aufnimmt und sowohl eine nach innen geneigte Außenwand als auch ein Fördermittel (16) zum Fördern der schwereren Phase (12) in Richtung desjenigen Endes der Zentrifuge, an dem die schwerere Phase (12) ausgelassen wird, aufweist,
der Klärbereich (2) zwischen dem Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) und dem Ansammlungsbereich (4) wenigstens in einem Teilbereich, der an das Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) angrenzt, kein Fördermittel aufweist, und
der Bereich ohne Fördermittel (16) des Klärbereichs (2) einen oder mehrere Rechen (20) aufweist, deren Elemente (24) sich in die schwerere Phase (12) erstrecken, um die Fluidität der schwereren Phase (12) zu verstärken.
15. Zentrifuge gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Klärbereich (2) in der an den Ansammlungsbereich angrenzenden Hälfte der Länge des Klärbereichs (2) ein Fördermittel (16) aufweist.
16. Zentrifuge gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Klärbereich (2) in den an den Ansammlungsbereich angrenzenden letzten 30% der Länge des Klärbereichs (2) ein Fördermittel (16) aufweist.
17. Zentrifuge gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Klärbereich (2) kein Fördermittel besitzt.
18. Zentrifuge bemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Klärbereich (2) im Betrieb zwischen der schwereren Phase (12) und der leichteren Phase (13) eine Grenzfläche erzeugt, die um einen Winkel Φeff, der größer als 0° ist, nach außen geneigt ist, um die Bewegung der schwereren Phase (12) in Richtung des Ansammlungsbereichs (4) zu verstärken.
19. Zentrifuge gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (24) an einer axialen Welle (18) befestigt und mit der Fördermittel-Rotationsgeschwindigkeit (ΩFördermittel) gedreht werden.
20. Abklärwannenzentrifuge für einen ununterbrochenen Betrieb zum Trennen einer leichteren Phase (13) von einer schwereren Phase (12), mit einem Klärbereich, in dem die schwerere Phase (12) von der leichteren Phase (13) getrennt wird und der ein Auslaßöffnungsende (17), an der die leichtere Phase (13) ausgelassen wird, und eine Außenwand, an der die schwerere Phase (12) niedergeschlagen wird, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
stromabwärts vom Klärbereich (2) ein Ansammlungsbereich (4) vorgesehen ist, der die schwerere Phase (12) vom Klärbereich (2) aufnimmt und sowohl eine nach innen geneigte Außenwand als auch ein Fördermittel (16) zum Fördern der schwereren Phase (12) in Richtung desjenigen Endes der Zentrifuge, an dem die schwerere Phase (12) ausgelassen wird, aufweist,
der Klärbereich (2) zwischen dem Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) und dem Ansammlungsbereich (4) wenigstens in einem Teilbereich, der an das Auslaßende (17) für die leichtere Phase (13) angrenzt, kein Fördermittel aufweist, und
die Zentrifuge so aufgebaut ist, daß sie zwischen der schwereren Phase (12) und der leichteren Phase (13) eine Grenzfläche erzeugt, die um einen Winkel Φeff, der größer als 0° ist, nach außen geneigt ist, um die Bewegung der schwereren Phase (12) in Richtung des Ansammlungsbereichs (4) zu verstärken.
21. Zentrifuge gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Klärbereich (2) in der an den Ansammlungsbereich angrenzenden Hälfte der Länge des Klärbereichs (2) ein Fördermittel (16) aufweist.
22. Zentrifuge gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Klärbereich (2) in den an den Ansammlungsbereich angrenzenden letzten 30% der Länge des Klärbereichs (2) ein Fördermittel (16) aufweist.
23. Zentrifuge gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Klärbereich (2) kein Fördermittel aufweist.
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