DE4109138A1 - Eingabetastatur - Google Patents

Eingabetastatur

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Description

Eingabetastaturen für eine elektrische und/oder elektroni­ sche Einrichtung der Unterhaltungs- oder Kommunikationselek­ tronik oder Haushaltsgeräte sind in sehr vielen verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Regelmäßig weisen solche Eingabe­ tastaturen verschiede Eingabetasten auf, wobei jeder Taste eine oder mehrere Befehle oder Funktionen zugeordnet sind. Insbesondere Eingabetastaturen für Fernbedienungen für Audio­ geräte wie beispielsweise CD-Spieler, Radios, Kassettenrecor­ der usw. weisen regelmäßig sehr viele Eingabetasten auf, um jeder Eingabetaste jeweils nur eine Funktion zuzuordnen. Sol­ che Eingabetastaturen haben den Nachteil, daß sie durch die Vielfalt ihrer Eingabetasten unübersichtlich sind und daher auch für einen geübten Benutzer umständlich zu bedienen sind.
Informationsbeschriftungen an oder auf den Eingabetasten sind zwar für den Benutzer hilfreich, jedoch nur dann, wenn er sie wahrnehmen und verstehen kann. Für Benutzer, die sich lediglich auf ihren Tastsinn verlassen können bzw. müssen, ist eine Eingabetastatur mit vielen Eingabetasten, denen we­ nigstens jeweils eine Betriebsfunktion zugeordnet ist, sehr verwirrend und daher schwer und umständlich zu bedienen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eingabetasta­ tur für eine elektrische und/oder elektronische Einrichtung, beispielsweise eine Eingabetastatur einer Fernbedienung für ein Audiogerät auszubilden, welche eine einfache Gestaltung aufweist und die vorgenannten Nachteile vermeidet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Eingabetastatur mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Wei­ terbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Gemäß der Erfindung nach Anspruch 1 weist die Eingabetasta­ tur für eine elektrische und/oder elektronische Einrichtung, beispielsweise für eine Fernbedienungseinrichtung für ein Audiogerät, wenigstens ein Tastenfeld (Fig. 2) auf, in wel­ cher die Eingabetasten gemäß dem Grundmuster eines Zeichens in Blindenschrift (Fig. 1a) angeordnet sind und die Eingabe von Befehlen gemäß dem Blindenschriftcode (Fig. 1b) erfolgt.
Vorzugsweise weist die Eingabetastatur eine zusätzliche Da­ tenfreigabe- oder eine sogenannte "Enter-" Taste auf, mit welcher ein im Tastenfeld eingegebenen Befehl an eine Steuer­ einheit freigebbar ist.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, das Benutzer, wel­ che die Blindenschrift, auch Punktschrift oder Braille- Schrift genannt, beherrschen, eine Eingabetastatur, bei der die Eingabetasten gemäß dem Grundmuster der Blindenschrift angeordnet sind und die auch eine Eingabe gemäß dem festge­ legten Blindenschriftcode erlaubt, einfach bedienen können. Statt Erhebungen von alphanumerischen Zeichen in Blinden­ schrift, wobei jedes Zeichen aus Teilen der Grundform von sechs Punkten, die aus zwei nebeneinander liegenden Reihen mit je drei Punkten zusammengesetzt ist, zu lesen, muß ein Benutzer bei einer erfindungsgemäßen Eingabetastatur ledig­ lich die Eingabetasten gemäß des gewünschten Eingabe- oder Befehlszeichens drücken und kann das Ergebnis durch die Da­ tenfreigabetaste ausgeben.
Die erfindungsgemäße Eingabetastatur mit nur 6 bzw. 7 Einga­ betasten (Fig. 2) weist eine verblüffende Einfachheit auf, wobei die Befehlsvielfalt in keiner Weise eingeschränkt ist. So ist mit der Eingabetastatur gemäß Fig. 2 eine Eingabe von wenigstens 63 verschiedenen Befehlen möglich.
Für einen Benutzer, der die Blindenschrift beherrscht, ist die Erfindung eine erhebliche Erleichterung zur Bedienung ei­ ner elektrischer und/oder elektronischen Einrichtung. Ein Ge­ wöhnung an bisher übliche Tastaturen, die regelmäßig für se­ hende Menschen entwickelt sind, ist nicht mehr notwendig.
Vorzugsweise weist die Eingabetastatur zusätzlich eine Blind­ enschrift-Anzeigeeinheit oder -Display auf, welche den Benut­ zer befähigt, Eingabe-Informationen wie auch Rückmeldungsin­ formationen in Blindenschrift zu ertasten.
Es ist zweckmäßig, wenn eine mit den vorstehenden geschriebe­ nen Merkmalen ausgestaltete Fernbedienung als lernende Fern­ bedienung ausgebildet ist, d. h. daß sie mit einer zweite Fernbedienung derartig gekoppelt werden kann, daß die zweite Fernbedienung ihren Befehlssatz auf die erfindungsgemäße Fernbedienung übermitteln kann.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand zeichnerisch darge­ stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeich­ nung stellen dar:
Fig. 1a die Grundform von Blindenschriftzeichen,
Fig. 1b der alphanumerische Zeichensatz der Blinden­ schrift (Deutscher Zeichensatz)
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Eingabetastatur für eine Fernbedienung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Fernbedienung nach Fig. 2,
Fig. 4 ein alternatives Blockschaltbild einer Fernbedienung nach Fig. 2.
Fig 1a zeigt die Grundform von Blindenschriftzeichen. Dabei sind sechs Punkte in zwei Reihen zu je drei Punkten angeord­ net.
Fig. 1b zeigt den alphanumerischen (deutschen) Zeichensatz der Blindenschrift für a) Schriftzeichen und b) Ziffern. Ei­ ne Person, die das Lesen der Blindenschriftzeichen bzw. den Blindenschriftcode beherrscht, sind diese verabredeten Schriftzeichen, die mit wenigen Änderungen als international zu bezeichnen sind, vertraut.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Eingabetastatur 1 für ei­ ne Fernbedienung, über die ein Audio-Gerät bedienbar ist. Die Eingabetastatur weist ein Tastenfeld 2 mit sechs Einga­ be- oder Befehlstasten 3 auf, wobei die sechs Befehlstasten zu zwei nebeneinander liegenden Reihen mit je drei Tasten angeordnet sind. Diese Anordnung entspricht dem in Fig. 1a gezeigten Grundmuster der Blindenschriftzeichen in Fig. 1b.
Außerdem weist die Eingabetastatur 1 eine Datenfreigabe-Ta­ ste oder eine sogenannte "Enter-Taste" 4 auf. Durch die Be­ dienung der Enter-Taste 4 wird eine durch die Befehls-Tasten 3 eingegebener Befehl an ein zu steuerndes Audio-Gerät abge­ geben. Die Enter-Tasten-Funktion kann auch durch eine verab­ redete Tastenfolgefunktion der Befehls-Tasten erreicht wer­ den, z. B. durch das gleichzeitige Drücken bestimmter Befehls­ tasten oder durch zeitlich langes Drücken (z. B. < 2 sec.) bestimmter Befehlstasten.
Des weiteren weist die Fernbedienung in Fig. 2 eine Blindens­ chrift-Anzeigeeinheit oder -Display 5 auf, welches die einge­ gebenen Befehle oder eine Rückmeldung des Audio-Gerätes in Blindenschrift anzeigt und vom Benutzer in gewohnter Weise über die Fingerkuppen abgetastet werden kann. Das in Fig 2 gezeigte Display 5 erlaubt die Anzeige von bis zu fünfstelli­ gen Zeichen oder Zeichenfolgen.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Fernbedienung nach Fig. 2 mit der erfindungsgemäßen Eingabetastatur 1. Die Ein­ gabetasten 3 des Eingabetastenfeldes 2 sind jeweils mit ei­ nem Steuerwerk 6 verbunden, wobei das Steuerwerk als Mikro­ prozessorsystem ausgeführt ist und u. a. einen Encoder und/oder Decoder bzw. Codeumsetzer für Blindenschriftcode aufweist. Das Steuerwerk ist ebenfalls mit der Entertaste 4 verbunden und wird von dieser gesteuert. Durch Bedienung der Befehlstasten 3 im Tastenfeld 2 wird eine in Blindenschrift- Code vorliegende Information in einem Speicher des Steuer­ werks 6 abgelegt. Durch Bedienung der Enter-Taste werden die vom Benutzer vorgenommenen Betätigungen der Befehlstasten in entsprechende Schaltungs- oder programmtechnische Anweisun­ gen umgesetzt und an einen Steuercodegenerator 7 weitergelei­ tet. Dieser generiert daraufhin Fernsteuersignale, welche über eine Infrarot-Sende-Diode 8 an das zu steuernde Gerät ausgesendet werden und dort die gewünschte Funktion auslö­ sen.
Ein weiterer Ausgang des Steuerwerks 6 ist mit dem Blindens­ chrift-Display 5 verbunden, welches den (oder die) jeweils eingegebenen Befehl(e) in Blindenschrift anzeigt. Das Steuer­ werk bzw. der darin enthaltene Blindenschriftcodeumsetzer kann auch in dem zu steuernden Audiogerät angeordnet sein. Ist er jedoch, wie in Fig. 3 gezeigt, in der Fernbedienung angeordnet, muß an dem Audio-Gerät überhaupt keine Änderung gegenüber baugleichen Typen mit bisher üblichen Fernbedienun­ gen ausgeführt werden.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer alternativen Ausfüh­ rungsform zu Fig. 3. Die Befehlstasten im Eingabetastatur­ feld sind als Speichertasten ausgebildet, d. h. bei Bedienung einer Befehlstaste verharrt diese in der nach unten gedrück­ ten Position (also Speicherposition) bis durch die Enter-Ta­ ste (oder eine Löschtaste für Fehleingabe) der den Befehlsta­ sten zugeordnete Befehl an das Steuerwerk freigegeben wird und alle Befehlstasten zurückgesetzt werden.
Das Steuerwerk gibt den feigegebenen Eingabebefehl an den Steuercode-Generator 7 weiter, welcher die Daten an das Au­ dio-Gerät sendet.
Das Audio-Gerät seinerseits verfügt ebenfalls über eine Aus­ gabe-Einheit (nicht dargestellt) und sendet darüber eine Quittierungsmeldung, Eingabe-Fehlermeldung usw. an die Fern­ bedienung, die eine Rückmeldeeinheit 11, 12 zum Empfang die­ ser Meldung vom Audio-Gerät aufweist. Die von der Fernbedie­ nung empfangenen Daten werden im Steuerwerk 6 in Blindens­ chrift-Code übersetzt und können am Blindenschrift-Display angezeigt werden. Ist das Audiogerät ein Radio mit einem RDS-Decoder kann auch über die Ausgabeeinheit des Audiogerä­ tes die Senderkennung an die Rückmeldeeinheit der Fernbedie­ nung gesendet werden und der jeweils empfangene Sender im Blindenschrift-Display angezeigt werden.
Außerdem ist die Fernbedienung in Fig. 4 als lernende Fernbe­ dienung ausgebildet, d. h. ein Befehlsatz einer zweiten Fern­ bedienung kann über die Rückmeldeeinheit in die Fernbedie­ nung eingegeben werden. Dazu wird der eingegebenen Befehls­ satz der zweiten Fernbedienung in dem Steuerwerk decodiert und in einem Befehlssatzspeicher 9 abgelegt. Die Leitung zwi­ schen dem Speicher 9 und dem Steuerwerk 6 ist als bidire­ ktionaler Bus 10 z. B. IIC-Bus für Daten, Speicheradressen und Befehlsadressen ausgebildet. Einzelne Befehlsdaten aus dem Speicher können am Display angezeigt werden und jeweils einem Blindenschrift-Befehlscode zugeordnet werden. Die Zu­ ordnung kann die bedienende Person nach eigenen Wünschen vor­ nehmen.
Einzelnen Befehlstasten können auch Befehle zugeordnet wer­ den, die ohne Bedienung der Enter-Taste freigegeben werden können, indem z. B. einzelne Tasten erst nach längeren Tasten­ druck, in Verbindung mit einer Zeitschaltuhr, der entspre­ chend zugeordnete Befehl freigeben.
Außerdem ist es sinnvoll, Einzel-Befehlstasten einen sehr häufig zu benutzenden Befehl zuzuordnen, um die Bedienung zu vereinfachen. So ist es z. B. sinnvoll durch Druck auf eine einzelne Befehlstaste z. B. nur die obere rechte Taste 3b in Verbindung mit der Enter-Taste 4 eine nachfolgende Eingabe von Befehlen einzuleiten, durch die Schriftzeichen repräsen­ tiert werden. Durch eine Bedienung einer anderen Taste z. B. die mittlere linke in Verbindung mit der Entertaste kann die Eingabe einer zweistelligen Ziffer z. B. für eine Kanalzahl eingeleitet werden.
Ebenfall sinnvoll ist es, wenn die Fernbedienung eine Uhren­ schaltung enthält, die wie eine übliche elektronische Uhr arbeitet. Die Uhrenschaltung weist einen Ausgang auf, der mit einem Eingang des Steuerwerkes 6 verbunden ist, welcher einem ausgegebenen Zeitwert der Uhrenschaltung die entspre­ chende Darstellung in Blindenschrift-Code zuordnet, so daß dieser Wert am Blindenschrift-Display angezeigt werden kann.
Um beispielsweise den Wiedergabeklang eines Audiogerätes zu verändern, ist es sinnvoll zunächst die Kennung für Klang z. B. "K" einzugeben und anschließend mit den beiden unteren Tasten die Klanghöhe zu verändern. Dabei ist es sinnvoll die rechte untere Taste 3f im Tastenfeld für Werte wie heller (für Klang), lauter (für Lautstärke), nächster Kanal (bei Kanalwechsel) höhere Frequenz (beim Durchstimmen eines Tu­ ners), schneller Vorlauf (für Kassettenrecorder, CD-spie­ ler), rechts (für Balance) usw. zu verwenden. In der entspre­ chenden anderen Richtung ist die untere linke Taste zu ver­ wenden. Um beispielsweise von Stereo- auf Mono-Empfang umzu­ schalten, ist es sinnvoll vorzusehen, lediglich die Kennung für Mono z. B. "M" einzugeben. Um einen Kassettenrecorder zum Abspielen einer Kassette zu bewegen, kann lediglich der Be­ fehl für Abspielen z. B. "P" für "PLAY" eingegeben werden. Für Aufnahme muß lediglich "R" für "RECORD" in Blindenschrift eingegeben werden.
Eine weitere einzelne Taste in Verbindung mit der Enter-Ta­ ste z. B. die rechte mittlere Taste, kann Funktionen wie Stummschaltung (Mute), "STOP" (für einen Kassttenrecorder, CD-Spieler), "Löschen" bei nicht freigegebener Befehlseinga­ be, "Rücksetzen" in einen vorherigen Zustand eines Gerätes, "Abschalten" eines Gerätes nachdem diese Taste zwei Sekunden gedrückt worden ist, usw. repräsentieren.
Die Blindenschrift-Anzeigeeinheit bzw. -Display besteht aus einer gemäß der Grundform der Blindenschrift angeordneten Sechs-Punkte-Matrix. Jeder Punkt ist als verschiebbarer Stift ausgebildet und kann separat von dem Steuerwerk derart angesteuert werden, daß sich der Stift bei Aktivierung räum­ lich anhebt und von einer Fingerkuppe abtastbar ist. Zur An­ hebung bzw. Verschiebung der Stifte sind verschiedene elek­ trostatische oder elektromagnetische Ausführungsformen von gebräuchlichen Blindenschriftdisplays bekannt.
Die Erfindung ist keinesfalls auf eine Eigabetastatur einer Fernbedienung für ein Audiogerät beschränkt. Sie ist eben­ falls für Eingabetastaturen von Haushaltsgeräten, Telefonen, Fernbedienungen jeglicher Art usw. verwendbar.

Claims (12)

1. Eingabetastatur (1) für eine elektrische und/oder elek­ tronische Einrichtung, beispielsweise für eine Fernbe­ dienung für ein Audiogerät, wobei die Eingabetastatur wenigstens ein Eingabetastenfeld (2) aufweist, in wel­ cher Eingabe- oder Befehlstasten (3) gemäß dem Grundmu­ ster eines Zeichens in Blindenschrift (Fig. 1) angeord­ net sind (Fig. 2).
2. Eingabetastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eingabetastatur eine Datenfreigabetaste (4) - eine sogenannte "Enter"-Taste - aufweist, und ei­ ne Befehlseingabe mittels der Bedienung wenigstens ei­ ner Befehlstaste (3) des Eingabetastenfeldes (2) und der nachfolgenden Bedienung der Entertaste (4) erfolgt.
3. Eingabetastatur nach einem der Ansprüche 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabetastatur eine Blindenschrift - oder Punkteschrift-Anzeigeeinheit oder -Display (5) aufweist.
4. Eingabetastatur nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabetastatur einen Decoder aufweist, welcher in Blindenschrift einge­ gebene Befehle decodiert.
5. Eingabetastatur nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabetastatur einen Ausgang (8) aufweist, über den die freigegebenen Befehle an die elektrische und/oder elektronische Ein­ richtung abgebbar sind, und einen Eingang (11) auf­ weist, über den Quittierungsmeldungen vom elektrischen und/oder elektronischen Gerät empfangbar sind, die in einem Steurwerk (6) übersetzt werden, und am Blindens­ chrift-Display (5) anzeigbar sind.
6. Eingabetastatur nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabetasten (3) als Speichertasten ausgebildet sind und durch die En­ ter-Taste (4) rücksetzbar sind.
7. Eingabetastatur nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabetastatur eine Löschtaste aufweist, und bei Bedienung der Löschta­ ste die Eingabetasten ohne Datenfreigabe rücksetzbar sind.
8. Eingabetastatur nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabetasten (3) im Eingabetastenfeld (2) mit einem Steuerwerk (6) ver­ bunden sind welcher beispielsweise als Mikroprozessorsy­ stem ausgeführt ist, wobei das Steuerwerk mit der En­ ter-Taste (4) verbunden und von diesem steuerbar ist und das Steuerwerk einen Ausgang aufweist, der mit ei­ nem Eingang eines Steuercode-Generators (7) verbunden ist.
9. Eingabetastatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Ausgang des Steuerwerkes (6) mit dem Steu­ ereingang der Blindenschrift-Anzeigeeinheit verbunden ist.
10. Eingabetastatur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eingabetastatur eine Rückmeldeeinheit (11, 12) aufweist, welche mit dem Steuerwerk (6) verbunden ist.
11. Eingabetastatur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Eingabetastatur einen Befehlssatzspeicher (9) aufweist, der über eine Busleitung (10) mit dem Steuerwerk (6) verbunden ist.
12. Elektrisches und/oder elektronische Einrichtung, bei­ spielsweise eine Fernbedienung, mit einer Eingabetasta­ tur (1) nach einem der Ansprüche 1-11.
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