DE2510052A1 - Rechner - Google Patents

Rechner

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DE2510052A1
DE2510052A1 DE19752510052 DE2510052A DE2510052A1 DE 2510052 A1 DE2510052 A1 DE 2510052A1 DE 19752510052 DE19752510052 DE 19752510052 DE 2510052 A DE2510052 A DE 2510052A DE 2510052 A1 DE2510052 A1 DE 2510052A1
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DE
Germany
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memory
data
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computer according
computer
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DE19752510052
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English (en)
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Junichi Ishiwata
Matsutoshi Ito
Tokio Yasui
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Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B21/00Teaching, or communicating with, the blind, deaf or mute
    • G09B21/001Teaching or communicating with blind persons
    • G09B21/003Teaching or communicating with blind persons using tactile presentation of the information, e.g. Braille displays
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
    • G06F15/02Digital computers in general; Data processing equipment in general manually operated with input through keyboard and computation using a built-in program, e.g. pocket calculators

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  • Educational Technology (AREA)
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  • Calculators And Similar Devices (AREA)
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Description

  • Rechner Die Erfindung betrifft einen Rechner mit einem Rechenwerk zur Ausführung arithmetischer Operationen gemäß jeder einzelnen Eingabe von Daten, Funktionen oder Rechenbefehlen, und mit einem Speicher oder Speichern zur Speicherung der Eingangsdaten und der Ausgangsdaten des Rechenwerks.
  • Die moderne elektronische Technik hat zur Entwicklung eines Tischrechners und eines Handrechners geführt.
  • Bei diesen Rechnern wird das Rechenergebnis dem Benutzer jedoch gewöhnlich mittels bekannter fluoreszierender Zeichenanzeigeröhren, Kaltkathodenzeichenanzeigeröhren, LED-(Leuchtdioden)-Zeichenanzeigeelementen oder Flüssigkristallzeichenanzeigeelementen und anderes oder durch einen gedruckten Ausgang mittels eines bekannten Zeilendruckers oder einer thermischen Druckeinrichtung auf visuellem Wege dargeboten.
  • Die Betätigung oder Benutzung solcher Rechner ist daher schwierig für eine Person, deren Sehfähigkeit beeinträchtigt ist. Aus diesem Grund bestand eine Nachfrage nach einem Rechner, der einer in der Sehfähigkeit beeinträchtigten Person den vollen Betrieb des Rechners ermöglicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rechner sehr einfachen Aufbaus zu schaffen, der von einer in der Sehfähigkeit beeinträchtigten Person betätigbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Rechner mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Mit der Erfindung wird ein Rechner geschaffen, der die Eingabe und das Lesen des Rechenergebnisses mit Hilfe des Tastsinns anstelle des in bekannter Weise benutzten Gesichtssinns ermöglicht. Der erfindungsgemäße Rechner besitzt eine Tastausgangseinrichtung, um in einem Ausgabeabschnitt grundsätzlich ein Blindenschriftmuster ertastbar auszugeben und anzuzeigen. Der erfindungsgemäße Rechner kann das Rechenergebnis sequentiell ausgehend von den höherwertigen Stellen an den Ausgabeabschnitt ausgeben, um eine einer Stelle entsprechende ertastbare Anzeige zu liefern.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung besitzt der Rechnen in dem Ausgabeabschnitt mehrere bewegliche Stangen, die vorstehen und im allgemeinen ein Blindenschriftmuster ausgeben; die beweglichen Stangen werden in selektiver Weise abhängig von eingegebenen Zahlen oder einem Rechenergebnis vorgestreckt und gesteuert. Der Bewegungszustand einer beweglichen Stange wird mittels des Tastsinns etwa durch Fingerberührung erfaßt, um auf diese Weise das Rechenergebnis durch Tasten zu erfahren.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Figuren.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Rechner gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine erläuternde Ansicht einer Treiber- bzw.
  • Steuerschaltung einer der in Fig. 1 beweglichen Stangen, Fig. 3 eine erläuternde Ansicht, die den angetriebenen bzw. betätigten Zustand der in der Schaltung von Fig. 2 gezeigten beweglichen Stange darstellt, Fig. 4 eine erläuternde Ansicht eines Beispiels einer Zahlenanzeige in einem Tastausgangsabschnitt, Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Schaltungsaufbaus des in Fig. 1 gezeigten Rechners und Fig. 6 ein Blockschaltbild wesentlicher Einzelheiten des Blockschaltbilds von Fig. 5.
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Rechner gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. In Fig. 1 bedeuten 2 einen Hauptkörper oder ein Gehäuse des Rechners, 4 einen Tasteneingabeabschnitt, in dem Zahlen und Funktionen entsprechende Tasten 6 angeordnet sind, und 8 einen Tastausgangsabschnitt, der eingegebene Zahlen, ein Rechenergebnis und eine Funktion ertastbar ausgibt. Der Tastausgangsabschnitt 8 besitzt eine konkave Oberfläche 10, die sich für die Berührung mittels eines Fingers eignet. Auf der Oberfläche 10 sind sechs öffnungen 12 parallel in zwei Reihen mit jeweils drei Öffnungen in einer Reihe ausgerichtet. Innerhalb der Öffnungen 12 befinden sich bewegliche Stangen 14, die sich in Längsrichtung des Ausgangsabschnitts 8 bewegen können und aus den Öffnungen 12 zur konkaven Oberfläche 10 dieses Abschnitts vorstehen. Der Tasteneingabeabschnitt 4, der sich auf der oberen Oberfläche des Hauptkörpers bzw. Gehäuses 2 befindet, dient der Eingabe von Informationen wie Zahlen, arithmetischen Funktionen und Steuerfunktionen. In diesem Eingabeabschnitt sind alle Tasten 6 innerhalb eines rechteckigen Bereiches 16 angeordnet, so daß sich die Taten in einem konstanten Abstand D voneinander befinden sollten, um die sog. blinde Berührung zu ermöglichen. Der Tastausgangsabschnitt 8 ist außerdem an der anderen Stelle getrennt von dem Tasteneingabeabschnitt 4 auf der oberen Oberfläche des Gehäuses 2 angeordnet.
  • Die bzw. jede der beweglichen Stangen 14, die wesentlicher Bestandteil des Ausgangsabschnitts 8 ist, besteht wenigstens teilweise aus einem magnetischen Material wie Eisen und ist, wie in Fig. 2 gezeigt, beweglich in einem mit einer Spule 18 bewickelten Spulenkörper 20 montiert; der Spulenkörper 20 ist in den Öffnungen 12 der konkaven Oberfläche 10 und im Gehäuse bzw. Hauptkörper 2 befestigt.
  • Die Stange 14 besitzt außerdem einen Flansch 22, der an ihrem unteren Teil als Stopper dient. Zwischen der unteren Fläche 24 des Spulenkörpers 20 und dem Flansch 22 ist eine Feder 26 befestigt, so daß die Stange 14 in ihrer unteren Stellung gehalten wird, in dersienicht aus der konkaven Oberfläche 10 vorstehen sollte. Die#s ist in der Zeichnung unter dem stationären Zustand, d.h. dem Zustand, in dem kein Treiber- oder Steuersignal an die Spule 18 angelegt ist, dargestellt.
  • Ein Ende 28A der Spule 18 ist an eine Stromversorgung Vc angeschlossen, während das andere Ende 28B über einen Schalttransistor 30 geerdet ist. Wenn daher der Transistor 30 infolge des Anliegens eines Steuersignals vom Anschluß 32 leitend wird und die Spule 18 mit Strom beaufschlagt, wie in Fig. 3 gezeigt, dann wird die bewegliche Stange in Richtung des Pfeils M unter Überwindung der Kraft der Feder 26 erregt, so daß sich die Spitze der Stange über das obere Niveau der konkaven Oberfläche 10 hinaus erstreckt. Dementsprechend kann das Vorstehen der beweglichen Stange 14 durch Berührung der konkaven Oberfläche 10 mit dem Finger festgestellt werden.
  • Wenn das vom Anschluß 32 an den Transistor 30 angelegte Steuersignal beendet wird, um die Stromversorgung zur Spule 18 zu unterbrechen, kehrt die bewegliche Stange 14, wie in Fig. 2 gezeigt, unter der Kraft der Feder 26 in den Zustand zurück, in dem sie nicht zur konkaven Oberfläche 10 vorsteht; die Bewegung der Stange wird beendet.
  • Eine Diode 34 und ein Widerstand 36, die zwischen den beiden Anschlüssen 28A und 28B der Spule 18 vorgesehen sind, dienen dazu, das Anlegen des Steuersignals an den Transistor 30 zu beenden und eine aufgrund des Abbrechens der Stromversorgung zur Spule 18 an dieser entstehende elektromotorische Gegenspannung abzuleiten und dadurch eine Zerstörung des Transistors 30 zu verhindern.
  • Wie vorher beschrieben, enthält der Ausgangsabschnitt 8 sechs Sätze der in Fig. 2 gezeigten beweglich angeordneten Stange 14 und ihrer Treiber- bzw. Steuerschaltung. Wenn daher wie beispielsweise in Fig. 4 gezeigt, die Kombinationen der selektiv angesteuerten bzw. betätigten beweglichen Stangen 14 den Zahlen entsprechen und andere geeignete Kombinationen der beweglichen Stangen den Funktionszeichen wie +, -, x und - , kann der Rechnerausgang durch das selektive Vorstehen der beweglichen Stangen 14 zur konkaven Oberfläche 10 infolge des selektiven Antriebs bzw.
  • der selektiven Ansteuerung der Stange bzw. der Stangen dargestellt werden.
  • Der Rechner von Fig. 1 basiert auf derselben Arbeitsmethode wie ein gewöhnlicher Tischrechner. Eingangsdaten werden durch sequentielle Auswahl von Tasten entsprechend jeder einzelnen Zahl bzw. Ziffer ausgehend und von der höheren Stelle eingegeben. Die Rechenbefehlstaste wie +, -, x und - muß je nach Erfordernis zwischen den Eingaben der einzelnen Daten ausgewählt werden. Die Taste C ist eine Löschtaste, während die Taste CE eine Eingabelöschtaste ist. Es ist bekannt, daß mit der Löschtaste C alle in einem arithmetischen Register gespeicherten Daten gelöscht werden, während mit der Eingabelöschtaste CE nur die gerade vorher eingegebenen Daten gelöst werden.
  • Zur Ausführung einer Rechnung durch Auswahl der oben beschriebenen Tasten 6 berührt der Benutzer mit einem Finger die konkave Oberfläche des Tastausgangsabschnitts 8 für die Rechenoperation. Jedesmal, wenn die Tasten 6 ausgewählt werden, wird der eingegebene Wert oder die eingegebene Funktion an dem Tastausgangsabschnitt 8 ausgegeben.
  • Die ziffernmäßige Ausgabe des Rechenergebnisses wird ausgehend von der höherwertigen Stelle mit konstanten Zeitintervallen sequentiell am Tastausgabeabschnitt 8 ausgegeben.
  • Zur nochmaligen Bestätigung des Rechenergebnisses kann eine Wiederholungstaste R gedrückt werden, die im Tasteneingabeabschnitt vorgesehen ist; die Ausgabe des Rechenergebnisses wird dann wiederum am Tastausgabeabschnitt 8 erhalten.
  • Fig. 5 ist ein Blockschaltbild, das den Schaltungsaufbau des Rechners von Fig. 1 darstellt. Ein Eingangssignal vom Tasteneingabeabschnitt 4 wird mittels eines Kodierers 34 binär kodiert und, wenn es sich um Registerdaten handelt, in einem Speicher 38 gespeichert, der in einem Rechenwerk 36 enthalten ist. Wenn das Eingangssignal ein Funktionssignal darstellt, wird es nach der Kodierung an eine Steuereinheit 40 angelegt. Abhängig von einem Rechenbefehlssignal vom Tasteneingabeabschnitt 4 wird die Dateninformation im Speicher 38 aufgrund eines Steuersignals von der Steuereinheit 40 Gegenstand einer Rechnung im Rechenwerk 42; das Ergebnis wird in dem Speicher 38 gespeichert. Dieser Funktionsablauf ist für einen gewöhnlichen Tischrechner bekannt und braucht daher nicht weiter im einzelnen beschrieben zu werden.
  • Die Inhalte des Speichers 38, die auf den eingegebenen Zahlen und dem Rechenergebnis basieren, werden mittels eines Dekodierers 44 einmal dekodiert und dann an eine Treiber- oder Steuerschaltung 46 geliefert, die den Transistor 30 zur selektiven Ansteuerung der beweglichen Stange bzw.
  • Stangen 14 enthält.
  • Im folgenden soll die Ausgabe der Daten im Speicher 38 im einzelnen beschrieben werden. Wie in Fig. 6 gezeigt, besitzt der Speicher 38 ausgehend von der niedrigsten Stelle vier UND-Glieder 46.1 bis 46.4 für den Erhalt des jeweiligen Bitausgangs zur Darstellung einer Stelle. Das Ausgangssignal jedes-einzelnen UND-Gliedes 46.1 bis 46.4 gelangt zu einer Pufferschaltung 48, um darin gespeichert zu werden; das Ausgangssignal der Pufferschaltung wird dem Dekodierer 44 aufgeprägt. Die UND-Glieder 46.1 bis 46.4 werden mittels eines Signals von einem Anschluß 54 zeitlich gesteuert, um einen gewünschten Teil der im Speicher 38 umlaufenden Daten herauszunehmen. Der Dekodierer 44 dient dazu, das 4-Bitsignal, das den Datenentspricht, in ein 6-Bitsignal, das der Anzahl der beweglichen Stangen 14 entspricht, umzuwandeln. Die Treiber- oder Steuerschaltung 46 wird von einem Ausgangssignal des Dekodierers 44 gesteuert. Darüber hinaus besitzt die Steuerschaltung 46 einen Schalter 50. Wenn sich dieser Schalter in seiner Aus-Stellung befindet, wird die Stromversorgung von einer Stromversorgungsquelle 52 unterbrochen und die Steuerschaltung so gesteuert, daß die beweglichen Stangen 14 unabhängig davon, ob das Ausgangssignal vom Dekodierer 44 erhalten wird oder nicht, unbetätigt sind.
  • Das 6-Bitausgangssignal des Dekodierers 44 wird ein Treiber--bzw. Steuersignal für den Transistor 30 in der Treiber- oder Steuerschaltung 4o zur selektiven Ansteuerung jeder einzelnen beweglichen Stange 14.
  • Ein Ausgangssignal vom Dekodierer 44 für die Ansteuerung der beweglichen Stangen 14 wird dadurch erhalten, daß von den im Speicher 38 umlaufenden Daten jene der niedrigsten Stelle mittels eines Signals vom Anschluß 54, das auf der zeitlichen Auswahl beruht, in den Puffer 48 übernommen werden. Eingegebene Daten, nach ihrer Registrierung, oder aus dem Rechenergebnis sequentiell von der höheren Stelle aus herausgenommene Daten, wenn das Rechenergebnis angezeigt wird, werden jedoch aus dem Speicher 38 dadurch ausgelesen, daß der Zeitpunkt des Anlegens des Steuersignals an den Anschluß 54 gesteuert wird.
  • Zur Erleichterung der Datenertastung werden Daten, die einmal durch selektives Vorstehen der beweglichen Stangen 14 zur konkaven Oberfläche 10 am Ausgangsabschnitt 8 ertastbar angezeigt wurden, vorzugsweise vorübergehend in den Zustand zurückversetzt, in dem keine Daten angezeigt werden, und dann am Ausgangs abschnitt 8 angezeigt. Infolge dessen wird, bevor die nächste Dateninformation in den Puffer 48 übernommen wird, ein Steuersignal an den- Schalter 50 angelegt, um diesen einmal auszuschalten und die Stromversorgung zu allen Spulen 18 zu unterbrechen; die beweglichen Stangen 14, die von den Spulen 18 angetrieben bzw. betätigt werden, werden dadurch in einen unbetätigten Zustand versetzt, in dem keine Stange zur konkaven Oberfläche 10 des Ausgangsabschnitts 8 vorsteht.
  • Auf diese Weise kann beim ~Lesen" eingegebener Zahlen oder des berechneten Ergebnisses durch teingerberdhrung der konkaven Oberflache 10die kontinulerliche Ausgabe von "5" über drei Stellen bestimmt erkannt werden, auch wenn dieselbe Zahl bzw. Ziffer, beispielsweise 5 in einer Reihe von etwa ~5", ~5", "5", ausgegeben wird, da alle beweglichen Stangen 14 während eines Intervalls zwischen jeder Ausgabe unter die konkave Oberfläche 10 gesunken sind.
  • Gemäß der bisherigen Beschreibung erfolgt die Anzeige bei einem Rechner dieser Ausführungsform sequentiell von der höherwertigen Stelle aus, wenn die ertastbare Anzeige eingegebener Daten an dem Tastausgangsabschnitt 8, soweit dieser für die Ausgabe jeweils einer Stelle ausgelegt ist, angezeigt wird und wenn die Anzeige des berechneten Ergebnisses gleichzeitig mit der Eingabe vorgenommen wird. Im Falle der späteren Anzeige des berechneten Ergebnisses muß die Datenanzeige jedoch für jede Stelle erneuert werden, wobei eine Zwischenzeit einer solchen Länge eingehalten werden muß, daß der Benutzer die Ausgangsinformation sicher "lesen" bzw. verstehen kann. Die gesamte Zeitsteuerung, die für dieses Erneuern erforderlich ist, wird von einem Steuersignal geliefert, das am Ansehluß-54 anliegt.
  • Wenn die Dateninformation am Tastausgangsabschnitt 8 ausgegeben wird, während jede Stelle der Reihe nach ausgehend von der höherwertigen Stelle erneuert wird, dann kann für die Anzeige des Rechenergebnisses die Erneuerung der angezeigten Daten bzw. Stellen, d.h. die Verschiebung der angezeigten Dateninformation bzw. der angezeigten Stelle zur nächsten Stelle automatisch vorgenommen werden. Dies kann durch automatische Steuerung eines vom-Anschluß 54 angelegten Signals mittels eines Zeitgebers geschehen, der die Zeitsteuerung variabel vorgibt. Die Erneuerung bzw. Verschiebung Bann auch in manueller Weise erfolgen, indem das vom Anschluß 54 angelegte Signal in Übereinstimmung mit der Absicht des Benutzers dann gesteuert wird, wenn der Benutzer die angezeigte Dateninformation bzw. die angezeigte Stelle (gelesen) bzw. verstanden hat.
  • Bei der obigen Ausführungsform wird die Betätigung aller beweglichen Stangen 14 zur Zeit der Erneuerung der Datenanzeige einmal gestoppt und die Ziffer des Rechenergebnisses oder das Intervall jeder Datenanzeige wird dem Benutzer bekannt gegeben. Der Aufbau könnte jedoch auch so sein, daß die bewegliche Stange 14 bzw. die beweglichen Stangen 14 zur Anzeige eines Stellenintervalls bei jedem Stellenintervall oder Intervall zwischen -der Datenanzeige in Form einer besonderen Kombination des Vorstehens zur konkaven Oberfläche 10 angesteuert werden. Zur Kenntlichmachung der Intervalle ist es auch möglich, eine andere Informationseinrichtung als die bewegliche Stange 14 bzw. die beweglichen Stangen 14, wie beispielsweise eine Einrichtung zur Erzeugung eines Tones bei jedem Stellenintervall oder Intervall der Datenanzeige vorzusehen.
  • Die Spitzen oder Deckflächen der einzelnen Tasten 6 im Tasteneingabeabschnitt auf dem Rechnerhauptkörper oder -gehäuse 2 könnten zur tastbaren Unterscheidung mit vorstehenden Mustern versehen sein, die der Bedeutung der einzelnen Taste 6 entsprechen und mit jenen der beweglichen Stangen 14 übereinstimmen, die im Tastausgangsabschnitt 8 selektiv zur konkaven Oberfläche 10 vorstehen. Ein solcher. Aufbau ist eine große Hilfe für die genaue Betätigung des Tasteneingabeabschnitts 4 durch blinde Berührung.
  • Der Tastausgangsabschnitt 8 muß nicht notwendigerweise für die Darstellung einer Stelle ausgelegt sein, sondern er kann für alle Stellen entsprechend der Kapazität eines Rechners vorgesehen sein. Dies kann einfach dadurch realisiert werden, daß die Sichtanzeige und ihre Treiberschaltung bei einem gewöhnlichen Tischrechner durch einen Tastausgangsabschnitt und eine Schaltung, um diesen abhängig von den Daten einer Rechnerschaltung anzusteuern, ersetzt werden. Dieser Aufbau hat den Vorteil, daß die Stellen eingegebener Daten und des Rechenergebnisses leicht erfaßt werden können und die ertastbar angezeigten Daten wiederholt bestätigt werden können.
  • Bei der obigen Ausführungsform stehen die betätigte bewegliche Stange bzw. die betätigten beweglichen Stangen des Tastausgangsabschnitts nur zur konkaven Oberfläche vor, um das Muster ertastbar anzuzeigen. Dieses Vorstehen kann jedoch von einer Vibration begleitet sein. Die Vibration erzeugt einen stärkeren Eindruck am Finger des Benutzers, als es beim bloßen Vorstehen der Fall ist.
  • Bei der obigen Ausführungsform übernimmt das Muster der vorstehenden Stangen des Tastausgangsabschnitts die Muster, dle schon früher für die einzelnen Zahlen bzw.
  • Ziffern oder Funktionen verwendet wurden. Dies kann auch in der Weise geändert werden, daß die Anzahl der beweglichen Stangen vergrößert wird, und daß im Tastausgangsabschnitt durch Vorstehen oder vibrierendes Vorstehen der Stangen zur konkaven Oberfläche Muster ausgegeben werden, die den allgemeinen Zahlen bzw. Ziffern und Symbolen gleich sind, welche für die visuelle Unterscheidung verwendet werden.
  • Es ist offensichtlich, daß andere Ausführungsformen, die sich von der obigen besonderen Ausführungsform in einem weiten Bereich des Entwurfs und der Konstruktionseinzelheiten unterscheiden,möglich sind, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird; die Erfindung ist daher nicht auf die spezielle Ausführungsform beschränkt.
  • Der erfindungsgemäße Rechner ist mit einer Tastausgangseinrichtung anstelle einer visuellen Anzeige versehen, um ein mittels des Tastsinns etwa durch Fingerberührung angezeigtes Blindenschriftmuster auszugeben. Die Tastausgangseinrichtung enthält eine Vielzahl beweglicher Stangen, die unter der Steuerung einer Treiber- bzw. Steuerschaltung vor-und zurückbeweglich sind; die Treiberschaltung wird entsprechend den Informationen gesteuert, die von einem im Rechner enthaltenen Speicher ausgelesen werden.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Rechner mit einem Rechenwerk zur Ausführung arithmetischer Operationen gemäß jeder einzelnen Eingabe von Daten, Funktionen oder Rechenbefehlen und mit einem Speicher oder Speichern zur Speicherung der Eingangsdaten und der Ausgangsdaten des Rechenwerks, gekennzeichnet durch wenigstens eine Tastausgangseinrichtung (8) zur Ausgabe der Inhalte des Speichers (38) in einer durch Tasten unterscheidbaren körperlichen Form und durch eine Treiber- oder Steuerschaltung (46) für den Antrieb oder die Betätigung der wenigstens einen Tastausgangseinrichtung abhängig von den Speicherinhalten.
  2. 2. Rechner nach Anspruch 1 ,- dadurch gekennzeichnet, daß eine Pufferschaltung (48) zum Auslesen und Speichern des Äquivalents einer Stelle aus den Inhalten des Speichers (38) vorgesehen ist und daß die Treiber- oder Steuerschaltung (46) die Tastausgangseinrichtung (8) mittels des Ausgangssignals der Pufferschaltung steuert bzw. betätigt.
  3. 3. Rechner nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastausgangseinrichtung (8) eine Vielzahl selektiv betätigbarer beweglicher Stangen (14) enthält.
  4. 4. Rechner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Stangen (14) unabhängig voneinander mittels elektromagnetischer Spulen (18), die entsprechend jeder einzelnen der Stangen vorgesehen sind, betätigbar sind.
  5. 5. Rechner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Inhalt des Speichers (38) sequentiell entsprechend der Anzahl der Tastausgangseinrichtungen (8) um wenigstens jeweils eine Stelle auszulesen.
  6. 6. Rechner nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Stangen (14) zwei Zustände einnehmen, wobei sie in einem Zustand in eine gewisse Oberfläche (10) vorstehen, während sie im anderen Zustand nicht in diese Oberfläche ragen.
  7. 7. Rechner nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die selektive Betätigung der Vielzahl beweglicher Stangen (14) durch Vibrieren der Stangen erfolgt.
  8. 8. Rechner nach einem der Ansprüche 1, 3, 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Tastausgangseinrichtung (8) eine der Kapazität des Speichers (38) entsprechende Anzahl von Stellen aufweist.
  9. 9. Rechner nach einem der Ansprüche 2, 3, 4 und 6 bis 8, gekennzeichnet durch eine Steuerschaltung (46.1 bis 46.4t 54) zum Auslesen des Inhalts des Speichers (38) und Übergabe in die Pufferschaltung (48) nacheinander um jeweils eine Stelle.
  10. 10. Rechner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (46.1 bis 46.4; 54) eine Einrichtung enthält, um das sequentielle Auslesen um jeweils eine Stelle ausgehend von der höherwertigen Stelle mit konstanten zeitlichen Zwischenräumen auszuführen.
  11. 11. Rechner mit einem Rechenwerk zur Ausführung arithmetischer Operationen gemäß jeder einzelnen Eingabe von Daten, Funktionen oder Rechenbefehlen und mit einem Speicher oder Speichern zur Speicherung der Eingangsdaten und der Ausgangsdaten des Rechenwerks, gekennzeichnet durch eine Steuerschaltung (46.1 bis 46.4; 54) zum Auslesen des Inhalts des Speichers (38) in sequentieller Weise ausgehend von der höherwertigen Stelle, eine Pufferschaltung (48) zur Speicherung des Äquivalents einer Stelle der von der Steuerschaltung ausgelesenen Daten, eine Tastausgangseinrichtung (8) zur Ausgabe des Inhalts der Pufferschaltung in einer durch Tasten unterscheidbaren körperlichen Form mittels der Kombination zweier Zustände mehrerer beweglicher Stangen (14), die zu einer gewissen Oberfläche (10) vorstehen oder nicht vorstehen, eine Vielzahl elektromagnetischer Spulen (18), die entsprechend jeder einzelnen der beweglichen Stangen zu deren Betätigung vorgesehen sind, damit diese unabhängig zu der gewissen Oberfläche vorstehen, wobei die einem nichtbetätigten Zustand der Spule entsprechende bewegliche Stange nicht zur gewissen Oberfläche hervorragt, eine Dekodierschaltung (44) zur Umwandlung des Inhalts der Pufferschaltung in ein Signal, das über den vorstehenden oder nichtvorstehenden Zustand der beweglichen Stangen entscheidet, und eine Treiber- oder Steuerschaltung (46), um das Ausgangssignal der Dekodierschaltung zu verstärken und an die elektromagnetischen Spulen anzulegen.
DE19752510052 1974-03-08 1975-03-07 Rechner Withdrawn DE2510052A1 (de)

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