DE2255252B2 - Vorrichtung zur steuerung einer anzeigeeinheit - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung einer anzeigeeinheitInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung einer zeitmultiplexbetriebenen mehrsielligen
Anzeigeeinheit mit einem Register für die anzuzeigende Information.
Aus der DT-OS 2061493 ist eine Vorrichtung zur Steuerung einer zeitmultiplexbetriebenen mehrstelligen
Anzeigeeinheit mit einem Schieberegister für die anzuzeigende Information bekannt. Bei dieser bekannten
Vorrichtung liegen wesentliche Nachteile darin, daß die Anzeige ausschließlich im Takt der in
ao das Schieberegister eingegebenen Schiebeimpulse erfolgen
kann und daß die Ausgabezeit ebenfalls festliegt. Aus diesem Grunde eignet sich die bekannte
Vorrichtung beispielsweise nicht für einen relativ langsam arbeitenden Drucker als Anzeigeeinheit und
a5 besitzt einen relativ hohen Energieverbrauch. Darüber
hinaus muß jedem in die Vorrichtung eingegebenen Ziffernsignal ein Indexsignal beigegeben werden,
das in einem Indexregister synchron zur Zifferninformation im Schieberegister umläuft und bestimmt, ob
die jeweilige Ziffer angezeigt oder als bedeutungslos unterdrückt wird. Die Entscheidung darüber, ob eine
Ziffer anzuzeigen ist oder nicht, muß daher bereits außerhalb der bekannten Vorrichtung getroffen werden.
In dem »Lexikon der Datenverarbeitung« aus dem Jahre 1969 ist auf der Seite 340 der Ausdruck »Mikroprogramm«
definiert. Gemäß dieser Druckschrift ist das Mikroprogramm in einem Speicher untergebracht
und wird entsprechend der auszuführenden Operation, die sich aus dem Operationsteil des Befehls
ergibt, an einer bestimmten Stelle gestartet. Aus dieser allgemeinen Erläuterung der Verwendungsmöglichkeit
eines Mikroprogramms zur Befehlsgabe ist jedoch keine konkrete Schaltungsanordnung ent-
4s nehmbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen,
die sich durch programmierte Wählbarkeit des Anzeigetakts und des Auftastverhältnisses der Anzeigeeinheit
auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem im kennzeichnenden Teil des neuen Hauptanspruchs
aufgeführten Merkmalen gelöst.
In dem erfindungsgemäß vorgesehenen Festwert-
-5 speicher können der Anzeigetakt und das Auftastverhältnis
beliebig einprogrammiert werden, so daß die Vorrichtung einen breiten Anwendungsbereich besitzt
und insbesondere auch in Verbindung mit Drukkern als Anzeigeeinheit verwendbar ist. Auf diese
Weise kann z. B. bei einer Leuchtanzeige die Helligkeit und die Anzeigegeschwindigkeit sowie bei einem
Drucker der Drucktakt und über die Dauer der Druckerbetätigung die Druckstärke auf einfache
Weise gesteuert werden. Durch das zwischen dem
6„ Festwertspeicher und der Anzeigeeinheit vorgesehene
Stellenregister sowie das zwischen dem Register und der Anzeigeeinheit vorgesehene Pufferregister, die
über von den Steuerbefehlen aus dem Festwertspei-
eher gesteuerte UND-Glieder gespeist werden, stehen Informationen zur Verfügung, die eine Bewertung einer
eingegebenen Ziffer hinsichtlich ihrer Anzeigewürdigkeit erlauben. Dabei ist aer mit dem erfindungsgemäß
vorgesehenen Festwertspeicher und den zugeordneten Registern verbundene Schaltungsmehraufwand als äußerst gering zu bezeichnen, da
insbesondere der Festwertspeicher im wesentlichen als Diodenmatrix gestaltet werden kann, die als integrierte
Schaltung sehr einfach realisiert werden kann.
Schließlich läßt sich durch Wahl eines geeigneten Auftastverhältnisses ein optimal niedriger Energieverbrauch
insbesondere bei batteriebetriebenen Geräten erzielen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung wird im Erfolge an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein grundsätzliches Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 eine detaillierte Schaltung für die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Flußdiagramm der in einem Festwertspeicher gespeicherten Befehle,
Fig. 4 ein Schaltungsbeispiel für den Festwertspeicher,
Fig. 5 die Kurvenform der vom Festwertspeicher abgeleiteten Befehlssignale.
Die Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild das Ausführungsbeispiel,
bei dem in einem Festwertspeicher 11 die Ausgabesteuerbefehle und die Stelleninformation
in Form von Mikrobefehlen gespeichert sind, wobei hier als »Mikrobefehle« einfache und grundlegende
Befehle bezeichnet sind, deren Kombinationen die Mikrobefehle wie »addieren«, »dividieren«,
»drucken« usw. bilden. Der Festwertspeicher 11 kann eine Diodenmatrix enthalten. Die Stellenwertinformation
vom Festwertspeicher 11 wird zeitweise in einem Stelleninformations-Puffer 12 gespeichert. Eine
Anzeigeeinheit 13 besteht in dem vorliegenden Beispiel aus einer Reihe von Anzeigeröhren, doch kann
jede andere geeignete Anzeigevorrichtung wie Photodioden oder Flüssigkristalle verwendet werden. Ferner
kann als Anzeigeeinheit 13 ein Drucker verwendet werden, wenn der im Festwertspeicher 11 gespeicherte
Inhalt entsprechend umgeformt wird. Die zur Anzeige bestimmte numerische bzw. Zifferninformation,
die in einem Anzeigeregister 15 gespeichert ist, wird zeitweise in einem Zifferninformationspuffer 14
zum Anlegen an Kathodensegmente in der Anzeigeeinheit 13 gespeichert. Die Stelle mit einem Dezimalpunkt
wird aus der im Anzeigeregister IS gespeicherten Zifferninformation ermittelt und zeitweise in
einem Dezimalpunktspeicher 16 gespeichert. Die Dezimalpunktstelleninformation wird in einer Koinzidenzschaltung
17 mit der Stelleninformation vom Stelleninformationspuffer 12 verglichen, so daß bei
ihrer Übereinstimmung der Dezimalpunkt an der Anzeigeeinheit 13 angezeigt wird. Die verschiedenen von
einer Recheneinheit 18 ausgeführten Rechenoperationen werden durch die vom Festwertspeicher 11 abgeleitete
Information gesteuert.
Als nächstes wird die Arbeitsweise im allgemeinen beschrieben. Die von einer nicht dargestellten Tastatur
eines Tischrechners eingegebene numerische Information oder das Ergebnis der Rechenoperationen
wird von der Recheneinheit 18 übertragen und in das bei dem Ausführungsbeispiel durch ein Schieberegister
gebildete Anzeigeregister 15 eingespeichert, in welchem die numerische information in üblicher
Weise nach rechts verschoben wird, d. h., von der höchstwertigen Stelle zu der Stelle mit niedrigstem
Wert. Danach wird die Zifferninformation im Anzeigeregister
15 Stelle für Stelle von der höchstwertigen Stelle an entsprechend den Taktsignalen vom Festwertspeicher
11 in den Zifferninformationspuffer 14
ίο übertragen. Dieses Verfahren ist sehr zweck'mäßig für
das Unterdrücken überflüssiger Nullen. Die übliche Steuerschaltung für die Nullenunterdrückung besitzt
große Abmessungen und einen komplexen Aufbau. Nach der Erfindung wird jedoch die im Anzeigeregister
15 gespeicherte Zifferninformation von der höchstwertigen Stelle ab durch den Festwertspeicher
erfaßt, so daß die Schaltung in extrem kompakten Abmessungen hergestellt werden kann.
Wenn z. B. die Zifferninformation an der M-ten
ao Stelle in den Zifferninformationspuffer 14 übertragen wird, wird sie zum Einschalten bestimmter Kathodensegmente
der Anzeigeeinheit 13 decodiert. Hierauf wird die Information über die n-te Stelle vom Festwertspeicher
11 in den Stelleninformationspuffer 12 übertragen, so daß die Anode der η-ten Stelle in der
Anzeigeeinheit 13 eingeschaltet wird. Die Einschaltzeit der Anzeigeröhre an der /i-ten Stelle kann in Abhängigkeit
vom Inhalt des Festwertspeichers 11 gewählt werden. Die Einschaltdauer kann beispielsweise
ein Zeitintervall von zwei oder drei Ziffern oder einem Wort sein, währenddessen die Zifferninformation im
Anzeigeregister umläuft.
Als nächstes wird entsprechend dem Steuersignal vom Festwertspeicher 11 die Zifferninformation an
der (n-l)-ten Stelle vom Anzeigeregister 15 in den Zifferninformationspuffer 14 übertragen, so daß die
vorbestimmten Ziffernsegmente in der Anzeigeeinheit 13 eingeschaltet werden. In diesem Fall wird eine
solche Stelleninformation vom Festwertspeicher 11 in den Stelleninformationspuffer 12 übertragen, daß die
Anode an der (n-l)-ten Stelle und so die Anzeigeröhre an der (n-l)-ten Stelle angesteuert wird.
Auf die vorstehend beschriebene Weise werden die Anzeigeröhren an sämtlichen Stellenpositionen der
Reihe nach eingeschaltet, wonach sie wieder von der höchstwertigen Stelle an eingeschaltet werden, so daß
die im Anzeigeregister 15 gespeicherte Zifferninformation dynamisch Zeitmultiplexbetrieben angezeigt
wird. Die im Anzeigeregister 15 gespeicherte Dezimalpunktstelleninformation
wird entsprechend dem Steuersignal vom Festwertspeicher 11 in den Dezimalpunktspeicher
16 und dann in die Koinzidenzschaltung 17 übertragen. Wenn die Dezimalpunktstelleninformation
mit der vom Stelleninformationspuffer 12 angelegten Stelleninformation übereinstimmt,
gibt die Koinzidenzschaltung 17 das Koinzidcnzsignal an die Anzeigeeinheit 13 aus und veranlaß
so die Anzeige des Dezimalpunkts an der vorbe stimmten Stelle. Aus der vorstehenden Beschreibunj
ist ersichtlich, daß die Anzeige-Ausgabesteuerunj mittels einer konstruktiv sehr einfachen Schaltunj
vorgenommen wird.
In Fig. 2, die ein ins einzelne gehendes SchaltbiW
des Ausführungsbeispiels zeigt, werden die gleichei Bezugszeichen zur Bezeichnung von Komponentei
verwendet, die den im Zusammenhang mit Fig. 1 be schriebenen ähnlich sind. Der Stelleninformations
puffer 12 enthält eine Gruppe von UND-Gliedern 12
und ein aus einer Gruppe von Flipflops bestehendes Stellenregister 122. Die Anzeigeeinheit 13 besitzt einen
Anodentreiber 13A0, einen Anzeigeeinheitsteil
(1) 13/1, einen Kathodentreiber 13K0 und einen Anzeigeeinheitsteil
(2) 13K.
D;e binär codierte 4-Bit-Dezimalstelleninformation
wird an den Anodentreiber HA0 angelegt, der
seinerseits Anzeige-Ausgabesignale an die der Zahl entsprechende Stelle an dem Anzeigeeinheitsteil
(1) 13/1 abgibt. Wenn die Anzeigeeinheit 13 z. B. 16 Stellen hat, erzeugt der Anodentreiber 13/I0 16 Ausgangssignale,
die der Reihe nach an den 16 Anoden im Anzeigeeinheitsteil (1) 13/4 anliegen. Der Anodentreiber
13/I0 enthält generell einen Decodierer und einen Verstärker. Der Anzeigeeinheitsteil
(1) 13/4 besitzt eine Vielzahl in der Anzahl den in der Anzeigeeinheit anzuzeigenden Stellen gleicher
Anoden. An jede der Anoden im Anzeigeeinheitsteil (1) 13/4 legt der Anodentreiber 13/I0 für ein vorbestimmtes
Zeitintervall in Abhängigkeit von den Steuersignalen vom Festwertspeicher 11 einen Impuls an.
Dadurch ergibt sich ein sehr flexibles Ausgabesteuerungssystem, da allein durch Änderung des Inhalts im
Festwertspeicher 11 die Impuls-Anlegezeitdauer geeignet geändert werden kann. Die optimale Impuls-Anlegezeitdauer
kann gemäß den in der Anzeigeeinheit 13 verwendeten Anzeigemitteln wie Photodioden
oder Flüssigkristallen ausgewählt werden. Das Ausgabe-Steuerungssystem besitzt ferner dadurch einen
Vorteil, daß die Stelleninformation wahlweise für jeweils drei oder vier Stellentakte angelegt werden
kann, um zu gewährleisten, daß alle Anzeigeröhren in der Anzeigeeinheit 13 eingeschaltet werden. Entsprechend
der binär codierten 4-Bit-Dezimalzifferninformation schaltet der Kathodentreiber 13KD wahlweise
die vorbestimmten Kathodensegmente ein. Wenn die Kathodensegmente beispielsweise in 7-Segment-Anordnung
sind, enthält der Kathodentreiber 13/C0 generell einen Binär-Dezimal-Decodierer und
einen Dezimal-Septimal-Codierer.
Der Dezimalpunktspeicher 16 enthält eine Gruppe von UND-Gliedern 16, und eine Gruppe von Flipflops 162, welche die vom Anzeigeregister eingespeiste
Dezimalpunktstelleninformation speichern. Bei dem Ausführungsbeispiel enthält der Zifferninformationspuffer
14 zwei Gruppen von UND-Gliedern 14, und 143 und zwei Gruppen von Flipflops 142 und 144, weiche
die Zifferninformation vom Anzeigeregister 15 zeitweilig speichern, wobei die Gruppe 144 ein Pufferregister
bildet. Die Koinzidenzschaltung 17 enthält eine Gruppe von UND-Gliedern 17, und ein NOR-Glied
172, welches das Signal weitergibt, wenn und nur wenn die in dem Stellenregister IZ1 im Stelleninformationspuffer
12 gespeicherte Stelleninformation mit der in der Flipflop-Gruppe 162 im Dezimalpunktspeicher
16 gespeicherten Dezimalpunktstelleninformation übereinstimmt. Das Ausgangssignal wird an
den Dezimalpunkt-Segmenttreiber im Kathodentreiber 13A0 in der Anzeigeeinheit 13 und an den Eingang
eines Null-Unterdrückungs-Flipflops 20 angelegt.
An den Setzeingang des Flipflops 20 wird auch die binär codierte 4-Bit-Dezimalzifferninfonnation
von der Flipflop-Gruppe 142 im Zifferninformationspuffer
14 über ein Ziffernerkennungs-ODER-Glied 21 und ein ODER-Glied 19 angelegt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise beschrieben. Es wird angenommen, daß die anzuzeigende Zifferninformation
im Anzeigeregister 15 gespeichert sein soll. Die Zifferninformation an der höchstwertiget
Stelle wird entsprechend dem Steuersignal 1 von Festwertspeicher 11 (nach Fig. 5) an die UND-Glie
der-Gruppe 14, angelegt, so daß die UND-Gliedei geöffnet werden und die Zifferninformacion an dei
höchstwertigen Stelle in der Flipflop-Gruppe 142 ir
Form einer binär codierten 4-Bit-Dezimalziffer ge speichert wird. Wenn die höchstwertige Stelle »0« ist
gibt das ODER-Glied 21 das Signal nicht weiter, se
ίο daß das Flipflop 20 nicht betätigt wird. Die Ausgangssignale
der Flipflops 142 werden an die einen Eingänge der UND-Glieder 143 angelegt, so daß bei Anleger
des Steuersignals 2 (Fig. 5) vom Festwertspeicher 11 an diesen die UND-Glieder 143 geöffnet werden und
die gleiche Zifferninformation in den Flipflops 144 gespeichert
wird. Die Ausgangssignale der Flipflops 144 werden an den Kathodentreiber 13 K0 angelegt, decodiert
und an die Kathodengruppe im Anzeigeeinheitsteil (2) 13K angelegt. Das Steuersignal 2 vom Fest-
ao Wertspeicher 11 wird auch an die einen Eingänge der
UND-Glieder 12, angelegt, während die Stelleninformation vom Festwertspeicher 11 an die anderen Eingänge
angelegt wird. Dadurch werden die UND-Glieder 12, geöffnet, so daß die Stelleninformation in dem
Stellenregister 122 gespeichert wird.
Die Ausgangssignale des Stellenregisters 122 werden
an den Anodentreiber 13/4O angelegt, decodiert
und an die Anodengruppe im Anzeigeeinheitsteil (2) 13/4 angelegt, wobei die höchstwertige Stelle ausgewählt
und angesteuert wird.
Vorzugsweise wird jedoch eine »0« an höchstwertiger Stelle nicht angezeigt. Zu diesem Zweck wird das
Ausgangssignal des Flipflops 20 an die einen Eingänge von dem Anzeigeeinheitsteil (2) 13 K vorgeschalteten
UND-Gliedern 22 angelegt, während die Ausgangssignale vom Kathodentreiber HKD entsprechend an die
anderen Eingänge angelegt werden, so daß die Zifferninformation nur dann wiedergegeben wird, wenn
das Flipflop 20 das Setzausgangssignal abgibt, während die Zifferninformation nicht angezeigt wird,
wenn das Flipflop 20 das Rucksetzausgangssignal abgibt. Im vorliegenden Beispiel ist die höchstwertige
Stelle gleich Null, so daß das Flipflop 20 nicht betätigt wird. Auf diese Weise wird die Null-Unterdrückung
bewerkstelligt.
In ähnlicher Weise wie vorstehend beschrieben, wird die Zifferninformation Stelle für Stelle abgefragt,
bis eine von »0« verschiedene Dezimalziffer ermittelt wird. Ist einmal eine Dezimalziffer als von Null verschieden
erkannt und angezeigt, so werden alle folgenden Dezimalziffern angezeigt. Auf diese Weise
kann die Nullenunterdrückung mit einem einzigen Flipflop bewirkt werden.
Entsprechend dem Dezimalpunktstelleninforma-
tionsbefehl 3 (nach Fig. 5) vom Festwertspeicher 11
wird die Deziinalpunktstelleninformation vom Anzeigeregister
15 durch die UND-Glieder 16, übertragen und in den Flipflops 162 gespeichert. Die Ausgangssignale
der Flipflops 162 werden an die einen Eingänge der UND-Glieder 17, in der Koinzidenzschaltung 17
gegeben. Wenn und nur wenn diese Ausgangssignale mit den vom Stelleninformationspuffer 12 entsprechend
dem Befehlssignal 2 vom Festwertspeicher 11 angelegten Signalen übereinstimmen, gibt das NOR-Glied
172 ein Ausgangssignal ab. Die Dezimalpunktstelleninformation
kann von jeder beliebigen Einrichtung an Stelle des Anzeigeregisters 15 wie z. B. von
einem Zähler an die Koinzidenzschaltung 17 angelegt
werden. Das Ausgangssignal vom NOR-Glied 172
wird an die Dezimalpunktsegment-Auswahlschaltung im Kathodentreiber 13KD angelegt, um das Dezimalpunktsegment
der Kathodensegmente im Anzeigeeinheitsteil (2) 13K anzuwählen und einzuschalten.
Das Ausgangssignal des NOR-Glieds 172 liegt außerdem an dem Flipflop 20 an und schaltet es, so daß
die UND-Glieder 22 zur Anzeige des Dezimalpunkts geöffnet werden, selbst wenn die Dezimalziffer an der
Stelle gleich »0« ist, bei der der Dezimalpunkt angezeigt wird.
Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm der im Festwertspeicher 11 gespeicherten Mikrobefehle. Es sei der Mikrobefehl
»lies die Dezimarpunktstelleninformation aus dem Anzeigeregister aus« in einer Adresse im
Festwertspeicher gespeichert. Dann ist in der nächsten Adresse der Mikrobefehl »lies die n-te Zifferninformation
aus dem Anzeigeregister aus« gespeichert.
Gemäß Fig. 3 sind verschiedene Mikrobefehle im Festwertspeicher 11 gespeichert und werben benutzt,
ohne daß sich ein Zweig- oder Sprungbefehl ergibt. Nach Fig. 4 sind die Befehls- und Steuerbereiche
in-einer Adresse im Festwertspeicher 11 gespeichert.
Beispielsweise bedeutet der im Steuerbereich gespeicherte Mikrobefehl 1001 ȟbertrage den Inhalt im
Datenbereich in das Register 122«. Wenn die Adresse A gemäß Fig. 4 gewählt wird, wird das in
Fig. 5 dargestellte Steuersignal 2 zum öffnen der UND-Glieder 12, erzeugt, so daß die Stelleninforrnation
1100 im Datenbereich in das Stellenregister 122
übertragen und eingespeichert wird. Der Inhalt des Stellenregisters 122 wird durch den Anodentreiber
13/4O deeodiert, so daß die Anode an der zwölften
Stelle angewählt und eingeschaltet wird. An Stelle der Diodenmatrix kann der Festwertspeicher 11 Kernspeicher
od. dgl. enthalten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Steuerung einer zeitmultiplexbetriebenen
mehrstelligen Anzeigeeinheit mit einem Register für die anzuzeigende Information,
ge kennzeich net durch einen Festwertspeicher
(11), der in einem frei programmierbaren Takt einerseits Stelleninformationsdaten für ein Stellenregister
(122) für die Ziffernstellenaufsteuerung der Anzeigeeinheit (13) und andererseits Steuerbefehle
abgibt, die über UND-Glieder (12,) die Übernahme der Stelleninformationsdaten von
dem Festwertspeicher zu dem Stellenregister und üher UND-Glieder (143) die Ausgabe der anzuzeigenden
Information aus dem Register (IS) in ein Pufferregister (14.,) für die Anzeigeeinheit
steuern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Dezimalpunktspeicher (16), der
unter Steuerung durch den Festwertspeicher (11) über UND-Glieder (16,) aus dem Register (15)
eine Dezimalpunktstelleninformation übernimmt, sowie durch eine Koinzidenzschaltung (17), die
bei Stellenkoinzidenz zwischen Dezimalpunktspeicher (16) und Stellenregister (122) eine Dezimalpunktanzeige
liefert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein erstes ODER-Glied (21), dessen
Eingänge an die Ausgänge des Registers (15) angeschlossen sind, sowie ein Flipflop (20), dessen
Setzeingang mit dem Ausgang des ersten ODER-Glieds (21) verbunden ist und dessen Ausgang
über UND-Glieder (22) die Anzeige bedeutungsloser Nullen unterdrückt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein zweites ODER-Glied (19), das zwischen
das erste ODER-Glied (21) und das Flipflop (20) geschaltet ist und an dessen zweitem Eingang
zur Anzeige der Null vor dem Dezimalpunkt der Ausgang der Koinzidenzschaltung (17) angeschlossen
ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit
(13) eine Mehrzahl an einen Stellenelektroden-Treiber (13/I0) für das wahlweise
Aufsteuern angeschlossener Stellenelektroden sowie eine Mehrzahl an einen Ziffernsegment-Treiber
(13KD) für das wahlweise Aufsteuern angeschlossener
Ziffernsegmente aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellenelektroden-Treiber
(13v4D) und der Ziffernsegment-Treiber (13K0)
Decodierer zum Decodieren eingegebener binärer Codes für das Aufsteuern der Stellenelektroden
bzw. der Ziffernsegmente aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Festwertspeicher (11) aus einer hochintegrierten Halbleiterschaltung auf mindestens einem Datenteil
mit eingespeicherten Stelleninformationsdiiten
sowie einem Steuerteil mit eingespeicherten Steuerbefehlen gebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Register
(15) an eine Recheneinheit (18) für die Ausführung von Rechenoperationen und für die
Ausgabe der Ergebnisse derselben angeschlossen
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Register
(15) durch ein Schieberegister gebildet ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |