DE410891C - Vorrichtung zum Rollen und gleichzeitigen Vorschieben eines Bonbonsatzes - Google Patents
Vorrichtung zum Rollen und gleichzeitigen Vorschieben eines BonbonsatzesInfo
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- DE410891C DE410891C DER60867D DER0060867D DE410891C DE 410891 C DE410891 C DE 410891C DE R60867 D DER60867 D DE R60867D DE R0060867 D DER0060867 D DE R0060867D DE 410891 C DE410891 C DE 410891C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/06—Batch-rolling, rope-forming, or sizing machines
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 20. MÄRZ 1925
AM 20. MÄRZ 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 531 GRUPPE
(R GoSO7 Xj53I)
Firma C. E. Rost & Co. in Dresden.
Die Erfindung bezieht sich auf Bonbonsatzrollvorrichtungen, die in bekannter Weis«
den Satz rollen und in seiner Längsrichtung verschieben.
Dieser Zweck wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die wirksamen Flächen
der Rollwerkzeuge in der Längsrichtung in mehrere Teile zerlegt oder gespalten sind,
die, während sie arbeiten, gegeneinander verschoben werden und so abwechselnd den
Bonbonsatz nach dem Austrittsende zu fördern und, wenn sie nicht wirken, wieder zurückgeschoben
werden. Diese Anordnung hat dem Bekannten gegenüber den Vorteil, daß je nach der Beschaffenheit des Bonbonsatzes
die Walzenlängsverschiebung und somit die Vorschubgeschwindigkeit des Bonbonstranges
in weiten Grenzen, auch während des Betriebes, geregelt werden kann.
Die, Abbildungen versinnbildlichen schematisch mehrere Ausführungen des Erfindungsgegenstandes
.
Abb. ι zeigt den Bonbonsatz a, der auf den
Rollen b ruht und auf ihnen nach rechts und links oder auch ständig in der gleichen Drehrichtung
gerollt wird. Nach einiger Zeit wird die ganze Vorrichtung um die Längsachse des Bonbonsatzes a um i8o° geschwenkt, und
auf diese Weise werden die Rollen b mir den Rollen c vertauscht. Die jeweilig unten liegenden,
also den Bonbonsatz bearbeitenden Rollen werden in der Richtung ihrer Achse nach dem Austrittsende der Maschine verschoben,
fördern also den Bonbonsatz während des Rollens gleichzeitig dorthin. Die Rollen werden, wenn sie oben liegen und nicht
arbeiten, in ihre Anfangs Stellung zurückgeschoben.
Bei dieser Anordnung bilden die Rollen b den einen, die Rollen c den anderen Teil der
wirksamen Rollfläche; diese ist gewissermaßen parallel zur Längsachse des Bonbonsatzes
in zwei Teile gespalten, die in der Längsrichtung ruckweise oder auch stetig gegeneinander
verschoben werden. Die Spaltungsebene ist in Abb. 1 sinnbildlich durch
eine wagerechte Linie angedeutet.
Im Gegensatz hierzu kann nach Abb. 2 die Spaltung auch in jeder einzelnen Rolle selbst
liegen; in diesem Falle sind nach Abb. 3 nur
untere Rollen nötig, so daß das Umschwenken der ganzen Vorrichtung um i8o° in Wegfall
kommt. Abb. 2 stellt eine Rolle dar, die aus nachgiebigem Stoff, wie Drahtgewebe,
Gummi o. dgl., hergestellt und mit einem Längsschlitz versehen ist. Der Vorschub des
Bonbonsatzes wird dann durch einfache Verschiebung der Stoßkanten d und e am Schlitz ;
gegeneinander bewirkt und erfolgt hier so» mit ruckweise oder schrittweise. Die Rollen
tragen den Bonbonsatz α ständig und werden
abwechselnd hin und her gedreht. Die Rollen müssen so in die Maschine eingebaut sein,
daß die Kantens aller Rollen den Bonbonsatz gleichzeitig berühren; in diesem Augenblick
bewegen sich alle Kantens gleichzeitig nach dem Austrittsende der Maschine zu und
bringen so den Bonbonsatz eine gewisse Strecke vorwärts, während die Kantend, die
den Bonbonsatz in diesem Augenblick nicht berühren, zurückwandern. Nach einigen Links-
und Rechtsdrehungen der Rollen bewegen sich dann die Kanten d nach dem Austrittsende
der Maschine gerade in dem Augenblick, wenn die Kantens? aller Rollen den, :
Bonbonsatz berühren, und bringen so den ! Bönbonsatz um eine weitere Strecke vorwärts, !
während jetzt die Kantene zurückwandern, j
So wiederholt sich dieses Spiel fortgesetzt., j wodurch der Bonbonsatz ständig um seine
Längsachse gerollt und vorwärts bewegt wird.. Abb. 4 zeigt ein endloses Tuch, das nach
Abb. S über eine Trommel h gelegt ist und ί in seinem Innern den. Bonbonsatz.« trägt. ■
Selbstverständlich kann, der Bönbonsatz bei dieser wie auch bei den vorbeschriebenan:
Anordnungen, anstatt hin und her, auch ständig in der gleichen Richtung gerollt werden,
was jedoch nicht vorteilhaft sein würde. Wenn der Bonbonsatz in. dem endlosen Tuche
(Abb. 4) nahe der Stoßkante / ruht, wird diese nach dem Austrittsende der Maschine
zu gegen die Kanten verschoben und so der
Bonbonsatz eine Strecke vorwärts bewegt, wobei die Kante,g" gegen die Kante/ zurückwandert.
Ruht dagegen der Bonbonsatz auf dem Tuchteile nahe der Kanteg, dann be- !
wegt sich diese mit ihm nach dem Austritts- j ende der Maschine zu, während die Kante/ |
gegen die Kante g zurückwandert. !
Abb. 6 und 7 zeigen einen geschlitzten | Rollenmantel aus Gummi, Drahtgeflecht oder j
sonstigem nachgiebigen Stoff, bei dem die Verschiebung der Stoßkanten gegeneinander j
im wesentlichen an das dünnere Austritts- j ende der Rollen verlegt ist, weil der Bonbon- |
satz hier dünner ist und daher schneller gefördert werden muß. Die Abb. 6 zeigt oben,
wie die linke Stoßkante zur Verschiebung des Bonbonsatzes vorgeschoben, und Abb. 7,
wie sie wieder zurückgezogen ist.
Abb. 8 stellt eine zur Anordnung gemäß Abb. ι gehörige, quer zu ihrer Achse unterteilte
Rollenwalze dar, und zwar in der Ruhelage c. Abb. 9 zeigt dieselbe Walze in ihrer
ausgezogenen Stellung, die sie in der Arbeitslage δ (Abb. 1) zum Zwecke der Verschiebung
des Bonbonsatzes in der Richtung nach dem Austrittsende zu einnimmt.
Nach Abb. 10 sind die Walzen auch noch in der Längsmitte unterteilt; der untere Teil
der Abbildung zeigt die Verlängerung, die· bei der Rollarbeit zum Zwecke des Vorschubes
bewirkt wird.
Abb. 11 zeigt eine Vereinfachung, bed der
die Walze nur in der Längsmitte unterteilt ist.
Abb. 12 veranschaulicht noch eine Walze,
die aus dehnbarem Stoff hergestellt sein muß und in ihrer Arbeitsstellung b (Abb. 1) langgezogen
wird, während sie sich in ihrer Ruhestellung c wieder verkürzt. Eine solche Ausbildung
ergibt sich z. B., wenn die Trommel nach Abb. 8 und 9 mit einem dehnbaren Stoff, wie Drahtgeflecht, überzogen ist. 8g
Das Umschwenken der Anordnung um die Achse des Bonbonsatzes nach Abb. 1 kann
leicht in der Weise erfolgen, daß die Walzen b und c in einem Gehäuse gelagert werden,
das mittels Drehzapfen o. dgl. um die go Achse des Bonbonsatzes schwenkbar eingerichtet
ist.
Die Mittel zum Verschieben der wirksamen Rollflächenteile gegen die nicht" wirksamen
können aus durch die Trommeln hindurchgehenden Wellen bestehen, die durch Kurvenkörper,
WinkelhebeL Schraubengänge u. dgl.
bewegt werden.
Claims (1)
- Patent-Ans pruch:Vorrichtung zum Rollen und gleichzeitigen Vorschieben eines Bonbonsatzes, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage für den Bonbonsatz in der Längsrichtung in zwei Teile zerlegt oder gespalten ist, die abwechselnd zur Wirkung kommen, derart, daß der eine Teil während des Rollens mit dem Bonbonsatz nach dem Austrittsende der Maschine verschoben wird, während der andere Teil in die Anfangslage zurückkehrt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER60867D DE410891C (de) | 1924-04-11 | 1924-04-11 | Vorrichtung zum Rollen und gleichzeitigen Vorschieben eines Bonbonsatzes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER60867D DE410891C (de) | 1924-04-11 | 1924-04-11 | Vorrichtung zum Rollen und gleichzeitigen Vorschieben eines Bonbonsatzes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE410891C true DE410891C (de) | 1925-03-20 |
Family
ID=7411489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER60867D Expired DE410891C (de) | 1924-04-11 | 1924-04-11 | Vorrichtung zum Rollen und gleichzeitigen Vorschieben eines Bonbonsatzes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE410891C (de) |
-
1924
- 1924-04-11 DE DER60867D patent/DE410891C/de not_active Expired
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