DE4108152A1 - Vorrichtung zum erweichen von kunststoffrohren mittels einer heizeinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum erweichen von kunststoffrohren mittels einer heizeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erweichen von zu
biegenden Kunststoffrohren aus thermoplastischem Material
mittels einer Heizeinrichtung. Es geht somit bei der Erfin
dung um ein Hilfswerkzeug für Installateure, die auf Baustel
len Kunststoffrohre in Anpassung an die örtlichen Gegebenhei
ten biegen müssen.
Bisher werden zum Erweichen der Kunststoffrohre an den zu
biegenden Stellen normalerweise dieselben Heizvorrichtungen
verwendet, die man auch zum Aufweiten der Rohrenden benutzt.
Man arbeitet dabei weitgehend mit Wärmestrahlern, die mit Ab
stand relativ zum Rohr gehalten werden und jeweils nur einen
Teilbereich des Umfangs erwärmen, so daß bei dem Erwärmungs
vorgang eine relative Drehbewegung zwischen dem Rohr und der
Wärmequelle ausgeführt werden muß. Diese Behandlung erfordert
viel Erfahrung und Geschicklichkeit, um die Kunststoffrohre
nicht an einigen Stellen durch Überhitzung zu schädigen und
an anderen Stellen nicht zu wenig Wärme zuzuführen, so daß
die nicht genügend erwärmten Bereiche beim anschließenden
Biegen der Rohre nicht in der gewünschten Weise an der Ver
formung teilnehmen und dadurch bruchgefährdete Wanddickenun
terschiede entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche eine gleich
mäßige, für beliebige Verformungen geeignete Erwärmung von
Kunststoffrohren gewährleistet, und diese Aufgabe wird erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem Sockel eine erste
Halbschale eines in einem mittleren Axialschnitt geteilten
Heizkörpers mit einem zylindrischen inneren Hohlraum gelagert
ist, an dem Sockel oder der ersten Halbschale die zweite
Halbschale des geteilten Heizkörpers gelagert ist und mit ei
ner der Halbschalen Führungsglieder und Betätigungsorgane zur
geführten Bewegung zwischen einer geschlossenen und einer zum
Einführen eines Kunststoffrohrs ausreichend weit geöffneten
Stellung verbunden sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit seinem Sockel je
nach dessen Ausbildung auf dem Boden oder z. B. einer Tisch
fläche aufstellbar. Vorzugsweise ist der Sockel mit Rädern
oder Rollen versehen, um das Hilfswerkzeug im Verlauf der In
stallation von Rohren in mehreren Räumen eines Gebäudes be
quem mitführen zu können. Alternativ kann aber auch vorgese
hen sein, daß sich die Vorrichtung z. B. mittels Steckverbin
dungen leicht in z. B. zwei oder drei Einheiten zerlegen
läßt, deren jede nur ein verhältnismäßig geringes Gewicht
hat. Allerdings ist die Zerlegbarkeit nicht unbedingt notwen
dig, da bei Auslegung mit einer in der Praxis gut brauchbaren
Länge von etwa 50 bis 100 cm ein auch insgesamt tragbares Ge
samtgewicht nicht überschritten wird.
In bevorzugter, besonders einfacher und kostengünstiger Aus
führung sind die Halbschalen liegend angeordnet und über eine
einseitig angebrachte Gelenkverbindung mit im wesentlichen
horizontaler Drehachse miteinander verbunden. Als Betäti
gungsorgan zum Öffnen und Schließen des inneren zylindrischen
Hohlraums des Heizkörpers genügt ein Handgriff, da die aufzu
bringenden Kräfte nicht groß sind. Außerdem kann die Öff
nungsbewegung durch ein zwischen den relativ zueinander zu
bewegenden Teilen eingespanntes Federelement unterstützt wer
den.
Es ist ausreichend, wenn die untere Halbschale fest mit dem
Sockel verbunden und nur die obere Halbschale durch eine
Schwenkbewegung zwischen der geschlossenen und der geöffneten
Stellung bewegbar ist. Daneben besteht aber auch die Möglich
keit, z. B. sowohl die obere wie auch die untere Halbschale
des Heizkörpers verschwenkbar am Sockel zu lagern und beim
Öffnen über ein Getriebe gleichzeitig zu verschwenken, wobei
die auszuführende Antriebsbewegung verkürzt und die Zugäng
lichkeit des inneren zylindrischen Hohlraums des Heizkörpers
verbessert werden kann. In einer weiteren alternativen Aus
führungsform kann auch die Gelenkverbindung durch eine ein
seitige, gerade oder gekrümmte Führung, z. B. an Führungssäu
len, wenigstens einer Halbschale ersetzt sein. Das Öffnen und
Schließen des im wesentlichen buchsenförmigen, längsgeteilten
Heizkörpers erfolgt dann durch translatorische Relativbewe
gung der beiden Halbschalen.
Es versteht sich, daß je nach Wahl der Führungsglieder und
manuellen oder motorischen Betätigungsorgane für die Öff
nungs- und Schließbewegung verschiedene Arretierungen zum
Einsatz kommen können, um die beiden Schalenhälften in der
geöffneten und geschlossenen Endstellung zu halten. Im ein
fachsten Fall verharren die Halbschalen infolge Schwerkraft
in einer der Endstellungen. Außerdem kann wenigstens eine
Endstellung durch eine leicht lösbare Rastverbindung gesi
chert werden. Als weiteres Ausführungsbeispiel sei hier nur
noch ein manueller oder motorischer Antrieb mit Selbsthem
mung, z. B. über einen Schneckentrieb, genannt. In allen Fäl
len kann die Teilebene zwischen den beiden Halbschalen hori
zontal liegen, aber auch eine beliebige Neigung haben oder
sogar senkrecht stehen.
In dem zylindrischen Hohlraum des Heizkörpers werden die
Kunststoffrohre auf ihrem gesamten Umfang gleichzeitig und
gleichmäßig, also innerhalb kürzester Zeit auf die zum Biegen
erforderliche Temperatur erwärmt und erweicht. Je nach Mate
rial der Kunststoffrohre liegt diese Temperatur z. B. zwi
schen etwa 140 und 180°C und sollte nach Möglichkeit inner
halb eines Toleranzbereichs von +/-5°C eingehalten werden.
Dieses Ziel läßt sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
leicht erreichen, weil der Heizkörper aus einem gut wärme
leitfähigen Material, wie z. B. einer Aluminiumlegierung, be
stehen kann, welche für über den Umfang gleichmäßige Wärmezu
fuhr sorgt. Auch die Überleitung der Wärme auf das Kunst
stoffrohr ist über den Umfang gleichmäßig, wenn der Durchmes
ser des inneren Hohlraums des Heizkörpers passend zum Außen
durchmesser des Kunststoffrohrs gewählt wird, so daß dieses
allseitig am Heizkörper anliegt und der Wärmeübergang im we
sentlichen durch Wärmeleitung über die Berührungsflächen er
folgt.
Vorzugsweise sind die Halbschalen des Heizkörpers metallische
Gußteile, in die elektrische Heizelemente eingegossen sind.
Dabei besteht die Möglichkeit, auch ein Auge für eine einen
Temperaturfühler aufnehmende Bohrung anzuformen. Die gleich
mäßige Wärmeverteilung in den Halbschalen des Heizkörpers
bietet die Gewähr dafür, daß die vom Temperaturfühler gemes
sene Temperatur ein genaues Maß für die Temperatur des er
wärmten Abschnitts des Kunststoffrohrs am Ende einer bestimm
ten Erwärmungszeit ist. Mittels eines einstellbaren Thermo
staten kann die im Heizkörper aufrecht zu erhaltende Tempera
tur eingestellt werden.
Neben der bevorzugten Ausführungsform, bei welcher der im we
sentlichen buchsenförmige Heizkörper ringsum fest am zu er
wärmenden Kunststoffrohr anliegt, bietet die Erfindung aber
auch die Möglichkeit, den zu erweichenden Rohrabschnitt durch
Strahlungswärme aufzuheizen. In diesem Fall können axial auß
erhalb des Heizkörpers Stützlager für die Rohre angebracht
sein, durch welche die letzteren in koaxialer Lage im zylin
drischen Hohlraum des Heizkörpers mit einem bestimmten,
gleichmäßigen Zwischenabstand zu dessen Innenwand zu halten
sind. Durch Drehung des Rohrs kann eine Durchbiegung im er
weichten Bereich verhindert werden.
Wenn Rohre unterschiedlichen Durchmessers zum Biegen erweicht
werden müssen, können entweder die Halbschalen ausgewechselt
oder vorzugsweise passende schalenförmige Einsätze, die sich
zu einer Buchse ergänzen, lösbar in die beheizten Halbschalen
des Heizkörpers eingesetzt werden. Auch diese Einsätze beste
hen vorzugsweise aus einem gut wärmeleitfähigen Material, wie
z. B. einer Aluminiumlegierung. Sie vergrößern die Wandstärke
des Heizkörpers nach innen, reduzieren also den Innendurch
messer des zylindrischen Hohlraums des Heizkörpers. Die scha
lenförmigen Einsätze können sich dabei über die gesamte Länge
von dessen Halbschalen erstrecken, aber auch kürzer sein. Mit
kürzeren Einsätzen läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
auch zum Aufweiten von Rohrenden verwenden. Es kann z. B.
mittels kurzer Einsätze nur ein Endabschnitt eines Rohrs er
wärmt werden. Außerhalb der Vorrichtung, aber ggf. auch unter
weiterer Zuhilfenahme derselben durch Umdrehen des Rohrs kann
dann am anderen Ende der Vorrichtung der erwärmte Rohrab
schnitt auf einen durch den dortigen Innendurchmesser vorge
gebenen Durchmesser aufgeweitet werden.
Aus Gründen der Energieeinsparung und des Arbeitsschutzes
sollte der Heizkörper nach außen wärmeisoliert sein. In be
vorzugter Ausgestaltung der Erfindung und im Hinblick auf die
weitere Forderung der Praxis nach möglichst geringem Gewicht
wird deshalb vorgeschlagen, daß der Sockel zwei mit axialem
Zwischenabstand angeordnete untere Bügel aufweist, an welchen
die erste Halbschale und Gelenkteile befestigt sind, mit der
zweiten Halbschale mit axialen Zwischenabstand zwei obere Bü
gel verbunden sind, an welchen mit den Gelenkteilen der er
sten Halbschale zusammenwirkende Gelenkteile und ggf. Hand
griffe angebracht sind, und daß auf den Bügeln jeweils eine
die erste bzw. zweite Halbschale außenseitig überdeckende Um
mantelung befestigt ist, wobei sich in dem Zwischenraum zwi
schen der Außenseite einer Halbschale und der Ummantelung
wärmedämmendes Material befindet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum
Erweichen von zu biegenden Kunststoffroh
ren;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
Fig. 1 und 2;
Fig. 4 einen Teil-Längsschnitt durch ein axiales
Ende der Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3
mit einem darin befestigten Einsatz zur
Erwärmung von im Durchmesser kleineren
Rohren.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus ei
nem Sockel 10, der z. B. auf nicht gezeigten Rädern oder Rol
len ruhen kann. Der Sockel bildet zwei mit Zwischenabstand
angeordnete, im wesentlichen U-förmige Bügel 12, 14 gleicher
Gestaltung, auf deren Schenkelenden radiale Vorsprünge am
Rand einer ersten, hier unteren Halbschale 16 eines im we
sentlichen buchsen- oder rohrförmigen Heizkörpers 18 befe
stigt sind. Die zugehörige zweite, hier obere Halbschale 20
des Heizkörpers 18 hat im wesentlichen dieselbe Form wie die
untere Halbschale 16 und ist mit den nach unten weisenden
Schenkelenden zweier oberer, mit Zwischenabstand angeordne
ter, im wesentlichen U-förmiger Bügel 22, 24 fest verbunden.
Auf der mit Bezug auf Fig. 2 linken Seite sind jeweils an den
Enden der Schenkel der Bügel 12, 14 und 22, 24 zusammenwir
kende Scharnier- bzw. Gelenkteile 26 angebracht, so daß die
oberen Bügel 22, 24 zusammen mit der oberen Halbschale 20 des
Heizkörpers 18 aus der in Fig. 2 gezeigten geschlossenen
Stellung um etwa 90° oder mehr relativ zu der aus dem Sockel
10 mit den Bügeln 12, 14 und der unteren Halbschale 16 des
Heizkörpers 18 bestehenden Einheit aufgeschwenkt werden kön
nen.
Das Aufschwenken erfolgt in diesem Fall von Hand mit Hilfe
von zwei Handgriffen 28, 30, die fest an den oberen Bügeln
22, 24 angebracht und der Einfachheit halber in Fig. 2 wegge
lassen sind.
An den mit Bezug auf die Mittellängsachse des Heizkörpers 16
radial äußeren Flächen der Bügel 12, 14 und 22, 24 liegt eine
ebenfalls in der Trennebene der Halbschalen 16, 20 geteilte
äußere Ummantelung 32 an, die in Fig. 2 mit einer dickeren
Linie angedeutet ist. Die untere und obere Hälfte der Umman
telung 32 haben jeweils die Form einer zur Trennebene hin of
fenen Schachtel mit halbkreisförmigen Aussparungen in den
axialen Endwänden, wobei sich letztere im wesentlichen mit
dem an den axialen Enden beidseitig offenen, zylindrischen
inneren Hohlraum des Heizkörpers 18 decken. Dies bedeutet,
daß der Heizkörper 18 allseitig von der Ummantelung 32 umge
ben ist, diese aber die endseitigen Öffnungen des zentralen
zylindrischen Hohlraums 34 frei läßt. Falls gewünscht, können
aber auch diese Öffnungen durch federbelastete Schiebeplatten
abgedeckt sein, die an den Endwänden der Ummantelung 32 ver
schwenkbar gelagert oder verschieblich geführt sind und beim
Einlegen eines Rohrs in den inneren Hohlraum 34 gegen Feder
kraft nachgiebig zurückweichen.
Der Zwischenraum zwischen dem rohrförmigen Heizkörper 18 und
der diesen mit Abstand umgebenden Ummantelung 32 ist im we
sentlichen mit Mineralfasern oder einem anderen geeigneten
wärmedämmenden Material, welches bei 34 angedeutet ist, aus
gefüllt. Die Ummantelung 32 ist mit den Bügeln 12, 14 bzw.
22, 24 durch Schrauben 36 verbunden, die teilweise gleichzei
tig auch zur Befestigung der Gelenkteile 26 dienen können.
Um die Rohre während der Erwärmung außerhalb des Heizkörpers
18 abzustützen, sind am Sockel 10, wie in Fig. 1 und 3 der
Einfachheit halber nur auf der linken Seite gezeigt, Stützla
ger 38 vorhanden, die vorzugsweise in axialer und/oder radia
ler Lage verstellbar sind.
Die gesamte Vorrichtung hat z. B. eine Länge von etwa 75 cm,
ist etwa 30 cm breit und 25 cm hoch. Der Durchmesser des in
neren Hohlraums 34 des Heizkörpers 18 beträgt im Beispiels
fall 110 mm. Um auch Rohre mit einem kleineren Außendurchmes
ser gleichmäßig auf eine bestimmte Temperatur erwärmen zu
können, brauchen nur gemäß Fig. 4 schalenförmige Einsätze 40
in die beiden Halbschalen 16 und 20 des Heizkörpers 18 einge
setzt zu werden. Die beiden schalenförmigen Einsätze 40, von
denen in Fig. 4 nur der untere gezeigt ist, ergänzen sich zu
einer Buchse, deren Außendurchmesser genau in den zylindri
schen Hohlraum 34 paßt und deren Innendurchmesser dem zu bie
genden kleineren Rohrkaliber angepaßt ist. Die Befestigung
der Einsätze 40 kann z. B. durch an ihren Enden gelagerte Ha
ken oder Federbügel 42 erfolgen, die in passende Aussparungen
44 in den axialen Endflächen der Halbschalen 16, 20 eingrei
fen.
Die Halbschalen 16, 20 des Heizkörpers 18 sind aus einer Alu
miniumlegierung bestehende Gußstücke. Mit eingegossen ist je
weils ein elektrisch beheiztes, rohrförmiges Heizelement 46,
welches sich in Windungen derart durch den Gußkörper er
streckt, daß dieser möglichst gleichmäßig erwärmt wird. Die
Enden der rohrförmigen Heizelemente 46 sind, wie aus Fig. 2
ersichtlich, aus dem Gußkörper herausgeführt und über eine
elektrische Steuer- und Regeleinrichtung, von welcher in Fig.
1 nur die äußere Schalttafel 48 gezeigt ist, an eine Span
nungsquelle angeschlossen. Zu der Steuer- und Regeleinrich
tung gehören ein oder mehrere nicht gezeigte Temperaturfüh
ler, die vorzugsweise in Bohrungen in den Gußkörpern der
Halbschalen 16 und 20 sitzen. Zu diesem Zweck können an letz
tere Augen 50 angegossen sein. Weiterhin gehören zu der
Steuer- und Regeleinrichtung ein mittels eines äußeren Dreh
knopfs 52 auf eine bestimmte Temperatur einstellbarer Thermo
stat sowie ein An-Aus-Schalter 54 und eine Kontrollampe 56.
Die äußeren elektrischen Anschlüsse sind in Fig. 3 bei 58 ge
zeigt.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Erweichen von zu biegenden Kunststoffroh
ren aus thermoplastischem Material mittels einer Heizein
richtung, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Sockel
(10) eine erste Halbschale (16) eines in einem mittleren
Axialschnitt geteilten Heizkörpers (18) mit einem zylin
drischen inneren Hohlraum (34) gelagert ist, an dem Soc
kel (10) oder der ersten Halbschale (16) die zweite Halb
schale (20) des geteilten Heizkörpers (18) gelagert ist
und mit einer der Halbschalen (16, 20) Führungsglieder
(26) und Betätigungsorgane (28, 30) zur geführten Bewe
gung zwischen einer geschlossenen und einer zum Einführen
eines Kunststoffrohrs ausreichend weit geöffneten Stel
lung verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsglieder (26) aus einer Gelenkverbindung zwi
schen einer aus dem Sockel (10) und der ersten Halbschale
(16) bestehenden Einheit einerseits und der zweiten Halb
schale (20) andererseits bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsorgane (28, 30) durch wenigstens einen
Handgriff gebildet sind, welcher auf der der Gelenkver
bindung (26) gegenüberliegenden Seite an der zweiten
Halbschale (20) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sockel (10) zwei mit axialem Zwischenabstand angeord
nete untere Bügel (12, 14) aufweist, an welchen die erste
Halbschale (16) und Gelenkteile (26) befestigt sind, und
daß mit der zweiten Halbschale (20) mit Zwischenabstand
zwei obere Bügel (22, 24) verbunden sind, an welchen mit
den Gelenkteilen der ersten Halbschale zusammenwirkende
Gelenkteile (26) und Handgriffe (28, 30) angebracht sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
auf den Bügeln (12, 14, 22, 24) eine die erste und zweite
Halbschale (16, 20) außenseitig überdeckende Ummantelung
(32) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sich in dem Zwischenraum zwischen der Außenseite einer
Halbschale (16, 20) und der Ummantelung (32) wärmedämmen
des Material (34) befindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halbschalen (16, 20) Gußteile aus einer Aluminiumle
gierung mit eingegossenen elektrischen Heizelementen (46)
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
an wenigstens eine Halbschale (16, 20) eine Aufnahme (50)
für einen mit einem Thermostaten (52) zusammenwirkenden
Temperaturfühler angegossen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Sockel (10) axial vorstehende Stützlager (38) zur Ab
stützung eines Kunststoffrohrs während des Erweichens an
gebracht sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in die Halbschalen (16, 20) passende schalenförmige Ein
sätze (40), die sich zu einer Buchse ergänzen, lösbar
einsetzbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914108152 DE4108152A1 (de) | 1991-03-14 | 1991-03-14 | Vorrichtung zum erweichen von kunststoffrohren mittels einer heizeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914108152 DE4108152A1 (de) | 1991-03-14 | 1991-03-14 | Vorrichtung zum erweichen von kunststoffrohren mittels einer heizeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4108152A1 true DE4108152A1 (de) | 1992-09-17 |
DE4108152C2 DE4108152C2 (de) | 1993-09-02 |
Family
ID=6427204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914108152 Granted DE4108152A1 (de) | 1991-03-14 | 1991-03-14 | Vorrichtung zum erweichen von kunststoffrohren mittels einer heizeinrichtung |
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