DE4108007A1 - Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugscheinwerfer, insbe­ sondere einen Kraftfahrzeugscheinwerfer.

Es sind Scheinwerfer bekannt, welche im Innern eines Abschnitts des betreffenden Fahrzeuges untergebracht sind und ihrerseits ein Außenge­ häuse aufweisen, gebildet von diesem Abschnitt des Fahrzeugs, beispielsweise einem Stoßfänger. Ein solcher Fahrzeugabschnitt begrenzt einen Hohlraum, in dem mit radialem Spiel ein Reflektor mit einstellbarer Neigung unterge­ bracht ist, der eine frontseitige, von einem transparenten Element abge­ schlossene Öffnung aufweist.

Bei bekannten Scheinwerfern der oben beschriebenen Bauart führt das erwähnte radiale Spiel, das normalerweise vorhanden ist, ringsum das gesamte vordere Ende des Reflektors zu einer ringförmigen freien Zone, die ihrerseits bezüglich der auftreffenden Lichtstrahlen sich wie ein schwarzer Körper verhält und die Bildung eines ästhetisch unbefriedigenden, abgedun­ kelten Ringes ergibt, der von außen bei ausgeschaltetem Scheinwerfer durch das erwähnte transparente Element hindurch sichtbar ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen derartigen, in die Fahrzeugkarosserie eingebauten Scheinwerfer, insbesondere für Kraftfahr­ zeuge, zu schaffen, bei dem der beschriebene Nachteil vermieden ist.

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ergibt sich aus dem Patentanspruch 1.

Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert, die im Längsschnitt einen Scheinwerfer gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung darstellt.

In der Zeichnung ist der Scheinwerfer in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet. Er umfaßt ein Außengehäuse 2, das zweckmäßigerweise von einem Abschnitt der Kraftfahrzeugkontur gebildet wird, beispielsweise einem Stoß­ fänger. Es begrenzt einen Hohlraum 3, das mit dem Äußeren des Gehäuses 2 über eine vordere Öffnung 4 kommuniziert und einen Reflektor 5 mit einer optischen Achse 6 enthält.

Im einzelnen umfaßt das Gehäuse 2 einen ersten vorderen rohrför­ migen Abschnitt 7, welcher eine erste Kammer 8 begrenzt, die den vorderen Abschnitt des Hohlraums 3 bildet und einen zweiten rohrförmigen hinteren Abschnitt 9, der eine Kammer 10 begrenzt, welche nach vorn mit der Kammer 8 kommuniziert und den hinteren Abschnitt des Hohlraums 3 bildet.

Der rohrförmige Abschnitt 9 weist kleinere Querabmessungen auf als der Abschnitt 7 und ist mit dem Abschnitt 7 über einen ringförmigen Bund 11 verbunden, dessen Funktion später erklärt wird.

Die Kammer 10 nimmt den Reflektor 5 mit radialem Spiel auf, d. h. derart, daß rings um den Reflektor 5 herum ein Ringleerraum 10a vorliegt, dessen Vorhandensein das Ausführen von Relativbewegungen des Reflektors 5 gegenüber dem Gehäuse 2 ermöglicht, was sich als erforderlich herausstellt, um die Orientierung des Reflektors 5 zu korrigieren.

Der Reflektor 5 enthält eine erste und eine zweite Lichtquelle 12 bzw. 13, verwendet für die Erzeugung von Fernlichtbündeln bzw. Abblend­ lichtbündeln sowie von Standlichtbündeln und ist vorn mit einer Öffnung 14 versehen, die der Öffnung 4 zugewandt ist.

Die Kammer 8 enthält ein rohrförmiges Distanzstück 15 im wesent­ lichen koaxial zur Achse 6 und nach hinten an dem Bund 11 unter Zwischenlage einer ringförmigen Dichtungsgarnitur 16 befestigt. Das Distanzstück 15 trägt ein transparentes topfförmiges Element 17, das mit einer Frontwandung 18 versehen ist, von deren Peripherie sich nach hinten eine ringförmige Wandung 19 erstreckt, die im wesentlichen senkrecht zur Wandung 18 verläuft und eine Kante 20 am hinteren Ende aufweist, welche mit dem Distanzstück 15 in einer Weise verbunden ist, die später erläutert wird.

Das Distanzstück 15 umfaßt eine rohrförmige Seitenwandung 21, die im wesentlichen parallel zur Achse 6 verläuft und festverbunden am hinteren Ende eine Nut 22 trägt, welche einen Abschnitt der Dichtungsgarnitur 16 aufnimmt sowie am vorderen Ende einen Innenflansch 23 aufweist. Der Flansch 23 ist längs der Außenperipherie verbunden mit der Innenoberfläche der Wan­ dung 21 nahe einer vorderen Ringkante 24 der Wandung 21 derart, daß schließ­ lich ein axialgerichteter vorderer Vorsprung 25 entsteht und ist längs der Innenperipherie mit einer weiteren Ringwand 26 verbunden, welche sich ins Innere des transparenten Elementes 17 im wesentlichen im Kontakt mit der Innenoberfläche der ringförmigen Wandung 19 erstreckt und mit einer vorderen Kante 27 im wesentlichen in Kontakt steht mit der Innenoberfläche der Wan­ dung 18. Ein hinterer Abschnitt der Wandung 26 begrenzt zusammen mit dem Flansch 23 und dem Vorsprung 25 eine Ringnut 28 für die fluiddichte Aufnahme der Kante 20 des transparenten Elements 17.

Von der Kante 27 der Wandung 26 erstreckt sich nach hinten eine rohrförmige Wandung 29, die sich in Richtung einer hinteren Öffnung 30 ver­ jüngt, welche eine Form im wesentlichen identisch mit der der Öffnung 14 des Reflektors 5 aufweist und der Öffnung 14 in im wesentlichen koaxialer Posi­ tion bezüglich der Achse 6 zugekehrt ist. Die rohrförmige Wandung 29 besitzt eine Innenoberfläche 31, die lichtundurchlässig ist und vorzugsweise alumi­ niumbeschichtet ist, derart, daß beim Hineinblicken frontal von außen der Zwischenraum 10a abgeschirmt wird. Da ferner ein vorderer Abschnitt der Wandung 26 sich bis vor die Nut 28 und in das Innere des transparenten Ele­ ments 17 erstreckt, ist die Innenoberfläche der ringförmigen Wandung 19 des Elementes 17 abgedeckt, und die Wandung 29 verhindert außerdem, daß man von außen eventuelle Schatten sehen kann, herrührend vom Vorhandensein der Nut 28.

Claims (3)

1. Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfas­ send ein einen Hohlraum (3) begrenzendes und von einem Teil eines solchen Fahrzeugs gebildetes Außengehäuse (2), einen mit radialem Spiel im Innern des Hohlraums (3) angeordneten Reflektor (5) mit einer vorderen Öffnung (14), und ein transparentes Abschlußelement (17) einer frontseitigen Öffnung (4) des Hohlraums (3), dadurch gekennzeichnet, daß er ferner ein rohrförmi­ ges Distanzstück (15), verbunden mit dem Außengehäuse (2) umfaßt, das im Innern von einer rohrförmigen, für Lichtstrahlen undurchlässigen und sich in Richtung auf den Reflektor (5) verjüngenden Wandung begrenzt ist, welches rohrförmige Distanzstück (15) das transparente Element (17) trägt und daß die sich verjüngende Wandung (29) ein hinteres, offenes Ende (30) aufweist gegenüber der vorderen Öffnung (14) des Reflektors (5) und im wesentlichen koinzident mit dieser ist.

2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (3) einen sich erweiternden äußeren Abschnitt (8) und einen lang­ gestreckten inneren Abschnitt (10) mit Radialspiel bezüglich des Reflektors (5) umfaßt, welcher innere Abschnitt (10) mit dem äußeren Abschnitt (8) über einen Ringbund (11) verbunden ist und daß das Distanzstück (15) fluiddicht mit dem Außengehäuse im Bereich dieses Bundes (11) verbunden ist.

3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (15) eine frontale Ringnut (28) aufweist, in der flu­ iddicht eine Umfangskante (20) des transparenten Elementes (17) aufgenommen ist, daß die sich verjüngende Wandung (29) einen vorderen Abschnitt auf­ weist, der sich vor diese frontale Nut (28) erstreckt, daß das transparente Element (17) topfförmig ist und eine seitliche ringförmige Wandung (19) aufweist und daß der vordere Abschnitt der sich verjüngenden Wandung (29) eine Innenoberfläche dieser seitlichen ringförmigen Wandung (19) abdeckt.