DE4107805A1 - Verfahren zur erntebergung von obst und gemuese, insbesondere erdbeeren - Google Patents

Verfahren zur erntebergung von obst und gemuese, insbesondere erdbeeren

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DE4107805A1
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SCHMAHL KURT DIPL ING FH
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SCHMAHL KURT DIPL ING FH
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    • A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01D—HARVESTING; MOWING
    • A01D46/00—Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A—HUMAN NECESSITIES
    • A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B7/00—Preservation or chemical ripening of fruit or vegetables
    • A23B7/04—Freezing; Subsequent thawing; Cooling
    • A23B7/0425—Freezing; Subsequent thawing; Cooling the material not being transported through or in the apparatus, with or without shaping, e.g. in the form of powder, granules or flakes
    • A—HUMAN NECESSITIES
    • A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B9/00—Preservation of edible seeds, e.g. cereals
    • A23B9/10—Freezing; Subsequent thawing; Cooling

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Description

Die Erfindung betrifft das Verfahren zur Ernte von Obst, Gemüse und insbesondere Erdbeeren.
Übliche Erntebergungsverfahren laufen wie folgt ab: Pflücken, Brechen, Schneiden o. ä. von Früchten auf dem Feld und Sammlung über eine längere Zeit bis zum Transport in gekühlte Wirt­ schaftsgebäude oder zur direkten Vermarktung.
Dieses Verfahren leidet unter dem Nachteil, daß die äußeren Einflüsse wie Licht, Luftfeuchtigkeit und Wärme erheblich zur schnellen Qualitätsminderung des Erntegutes beitragen. Diese Einflüsse werden hauptsächlich dadurch wirksam, daß bei der herkömmlichen Handpflückernte z. B. von Erdbeeren durch den verschiedenen Reifegrad der Früchte eine geraume Zeit benötigt wird, bis eine wirtschaftliche Losgröße zum Abtransport vom Feld bereitsteht.
Die DE-OS-24 18 593 zeigt eine Verbesserung der Sammlungsbehälter, bewirkt aber keine Zeiteinsparung und Qualitätserhaltung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine schnelle Qualitätsminderung der Früchte vom Zeitpunkt der Ernte bis zur Einlagerung in Kühlhäusern oder bis zur Vermarktung zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Früchte nach der Ernte auf dem Feld in einem dafür besonders gestalteten mobilen Kühlbehälter (1) gesammelt werden.
Die Gestaltung bezieht sich auf das ergonomische und rationelle schnelle Einlagern der Früchte in den Kühlbehälter.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der sofort nach der Ernte durch die längere Verweil­ dauer auf dem Feld eintretende Qualitätsverfall unterbunden wird, denn dieser ist primär maßgebend für die Qualität und ihren Bestand über eine gewisse Zeit. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgen­ den näher beschrieben:
Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht
Fig. 2 die Draufsicht
Fig. 3 die Frontansicht eines mobilen Kühlbehälters.
Ein erfindungsgemäßes Erntebergungsverfahren für beispielsweise Erdbeeren läuft wie folgt ab:
Das Arbeitspersonal pflückt in den einzelnen Reihen die Erdbeeren entsprechend ihrem richtigen Reifegrad und legt sie in handelsübliche Steigen bzw. Behälter. Sobald eine Steige (7) gefüllt ist, wird sie in dem erfindungsgemäßen mobilen Kühlbe­ hälter, dessen Spurweite einem vielfachen Reihenabstand der Erdbeeren entspricht und durch ein Zugfahrzeug, das hinter dem Personal herfährt, abgelegt.
Fig. 1 zeigt einen solchen mobilen Kühlbehälter von der Seite. Der Kühlbehälter (1) ist auf einem handelsüblichen Fahrgestell (2) unlösbar befestigt oder für den Containerbetrieb mit Schnellverbindungen lösbar verbunden.
Ein Kühlaggregat (3) in herkömmlicher Bauweise ist entsprechend der vorher genannten Bauarten fest mit Fahrgestell (2) und mit dem Kühlbehälter (1) oder nur mit einem der beiden verbunden. Zu der lösbaren Verbindung zwischen Kühlbehälter (1) und Aggregat (3) gehört jeweils eine Kühlluft- oder Kühlmittelkupplung (4). Das Kühlaggregat kann auch an anderer Stelle als in Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, angebracht sein.
Der Kühlbehälter (1) kann nach Öffnen des ein- oder mehrteiligen Deckels (5) mit den einzelnen Sammelbehältern (7) beladen werden. Zur Beladung mit den einzelnen Behältern kann es von Vorteil sein, durch partielles Öffnen des Deckels (5) eine bessere Isolierung zu erzielen. Zur besseren ergonomischen Beladung des Behälterinneren können eine oder mehrere Trittbretter vorteilhaft sein.
Die Kühlraumabmaße sollen so sein daß genormte Sammelbehälter (7) den Raum voll ausnutzen.
Die Isolierung (8) der Wände des Kühlbehälters (1) sollen dem Stand der Technik entsprechen.
Die Kühlung erfolgt entweder durch ein Gebläse, welches im Aggregat gekühlte Luft durch die Abstände zwischen den Einzelbe­ hältern (7) bläst oder auch nur durch einen Schwerkraftumlauf. Der Kühlluftstrom kann auch zur Konservierung der Früchte aus reinem oder einem bestimmtem Anteil CO2 bestehen (ohne Abbil­ dung).
Eine weitere Möglichkeit zur rationellen Behandlung besteht im Absenken des Kühlbehälters (1) durch einen hier nicht gezeigten Mechanismus am Fahrgestell (Containerwirtschaft).
Der fest auf dem Fahrgestell (2) befestigte Kühlbehälter (1) kann auch durch Seitenklappen oder Klappen über die Breite (9) zu öffnen sein, um die Einzelbehälter (7) durch Gabelstapler auf Paletten zu entladen.
Schließlich kann der Kühlbehälter (2) auch ohne Fahrgestell durch Aufnahme in der Hub-Hydraulik des Zugfahrzeuges transportiert werden oder als Sattelanhänger mit einem hinteren Stützrad versehen sein (ohne Abbildung).
Um den Kühlbehälter zur besseren Wirksamkeit vor der Sonne zu schützen, kann er zusätzlich mit einem Sonnensegel versehen sein.

Claims (18)

1. Erntebergungsverfahren für Obst und Gemüse, insbesondere Erdbeeren zur gewerbsmäßigen Ernte, dadurch gekennzeichnet, daß die Früchte nach der Ernte auf dem Feld in einem dafür besonders gestalteten Kühlbehälter (1) gesammelt werden.
2. Erntebergungsverfahren nach Anspruch 1, daß der Kühlbehälter mit einem Fahrgestell (2) unlösbar oder als Container lösbar verbunden ist.
3. Erntebergungsverfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Kühlbehälter (1) oder dem Fahrgestell (2) ein Kühlaggregat (3) herkömmlicher Bauart zugeordnet ist.
4. Erntebergungsverfahren nach vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das am Fahrgestell (2) befindliche Kühlag­ gregat (3) jeweils durch eine Kühlluft- oder eine Kühlmittel­ kupplung (4) mit dem Kühlbehälter (1) verbunden wird.
5. Kühlbehälter nach einem oder mehreren vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem oder mehreren fixierbaren Deckeln (5) von oben zu öffnen ist.
6. Kühlbehälter nach einem oder mehreren vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladekanthöhe zur Be- und Entla­ dung des Kühlbehälters ergonomischen Abmaßen entspricht.
7. Kühlbehälter nach einem oder mehreren vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlbehälter mit fest oder lose verbundenem Fahrgestell mit ein- oder beidseitigen Trittbrettern (6) zur Beladung des Kühlbehälters versehen ist.
8. Kühlbehälter nach einem oder mehreren vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlraum entsprechend den Norm­ maßen der Einzelsteigen oder Behältern (7) gestaltet ist.
9. Kühlbehälter nach einem oder mehreren vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung (8) entsprechend dem Stand der Technik ausgebildet ist.
10. Kühlbehälter nach einem oder mehreren vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung durch Schwerkraftumlauf oder Zwangskühlluftstrom erfolgt (ohne Abbildung).
11. Kühlbehälter nach einem oder mehreren vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlbehälter eine Anlage zur CO2-Behandlung enthält (ohne Abbildung).
12. Kühlbehälter nach einem oder mehreren vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlbehälter mit einem absenkba­ ren Fahrgestell verbunden ist (ohne Abbildung).
13. Kühlbehälter nach einem oder mehreren vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlbehälter mit einer über die ganze Breite oder Länge gehenden geteilten oder ungeteilten Ladeklappe (9) zur Entladung durch Gabelstapler und Paletten ausgerüstet ist (ohne Abbildung).
14. Kühlbehälter nach einem oder mehreren vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlbehälter lose oder fest mit einem marktüblichen Fahrgestell (2) verbunden ist.
15. Fahrgestell für den Kühlbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurweite in einem bestimmten Bereich entsprechend der Reihenkultur einstellbar ist.
16. Kühlbehälter nach einem oder mehreren vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlbehälter an der Rückseite durch ein Spornrad (ohne Abbildung) getragen wird.
17. Kühlbehälter nach einem oder mehreren vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlbehälter von der Hubhydraulik oder anderen Mitteln des Zugfahrzeugs aufgenommen wird.
18. Kühlbehälter nach einem oder mehreren vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlbehälter mit einem Sonnense­ gel zur Schattenbildung versehen ist (ohne Abbildung).
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DE4107805C2 DE4107805C2 (de) 1993-04-15

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006005120A1 (en) * 2004-07-09 2006-01-19 Pandura Farms Pty Ltd Sequential cooling methods and apparatus
WO2006087612A3 (en) * 2005-01-28 2006-10-05 Gortani Srl Vehicle for transporting loose fruits

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DE2418593A1 (de) * 1974-04-18 1975-11-06 Werner Schwendemann Transportvorrichtung fuer reben, obst od. dgl.
DE2432267A1 (de) * 1974-07-05 1976-01-22 Werner Schwendemann Transportvorrichtung fuer reben, obst o.dgl.

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