DE410765C

DE410765C - Feststellvorrichtung fuer gegengewichtslose Lampen, Stative u. dgl.

Info

Publication number: DE410765C
Application number: DEL60906D
Authority: DE
Original assignee: CARL LANG JUN; MAX KLOEFFEL
Current assignee: CARL LANG JUN; MAX KLOEFFEL
Priority date: 1924-02-28
Filing date: 1924-02-28
Publication date: 1925-03-05

Description

Feststellvorrichtung für gegengewichtslose Lampen, Stative u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Feststellvorrichtungen für gegengewichtslose Lampen mit einem zwischen den verschiebbaren Teilen angeordneten, entweder durch Federkraft oder durch ein exzentrisches Gewicht in seiner Klemmlage gehaltenen Ring als Reibungskupplung. Bei den bekannten. Einrichtungen dieser Art ist entweder der Reibungseingriff zwischen den verschiebbaren Teilen ein. ständiger, d. h. er ist sowohl in der Ruhelage der Lampe als auch während ihrer Verstellung vorhanden, oder aber es muß ein. besonderes Zugorgan zur Ausläsung der Feststellvorrichtung vorgesehen sein.
Die Verbesserung gemäß vorliegender Erfindung besteht darin, da,ß der eine verschiebbare Teil als Gelenkparallelogramm ausgebildet ist, dessen obere Parallelogrammstange dem. anderen verschiebbaren Teil ringförmig umgreift und dessen untere Parallelogrammstange die Lampe bzw. ein Gewicht exzentrisch trägt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
D er eine der beiden gegeneinander verschiebbaren Teile ist als eine von der Decke herabhängende rechteckige Stange bzw. Rohr m ausgebildet, auf welcher ein: Ring n von entsprechendem Querschnitt gleitet. An zwei diametral einander gegenüberliegenden Stellen des Ringes greifen zwei Zugstangen o an, welche durch ein an der Schiene m befestigtes Führungsstück t hindurchtreten und unten gelenkig mit einem Hebelarm p- verbunden sind. Ring n, Zugstangen o und Hebel ,p bilden ein Gelenkparallelogramm'. Der Hebel p ragt am einer. Ende über die zugehörige Zugstange o hinaus und trägt an diesem überragenden Ende p1 mittels eines Hakens r die Lampe s, -welche also exzentrisch aufgehängt ist.
Durch die exzentrische Aufhängung der Lampe wird ein Drehmoment auf den die Zugstange p tragenden Ring n ausgeübt, so daß dieser sich auf der Stange m festklenimt. Die Klemmung hört sofort auf, wenn man den die Lampe tragenden Hebel p etwas dreht. Durch Anheben der Lampe bzw. durch Drehen der Lampe, falls diese undrehbar mit dem Hebel p verbunden ist, kann also der Ring n auf der Stange auf und ab geschoben werden. Sobald man die Lampe losläßt, erfolgt wieder Selbsthemmung des Ringes n auf der Stange m.' Zwischen Ring m b'zw. Hebel p und Zugstangen o kann noch eine Feder eingeschaltet werden, welche entweder die Wirkung der exzentrisch- aufgehängte. Lampe verstärkt oder aber entgegengesetzt wirkt, um entweder die Klemmstellung des Ringes oder dessen. Gleitstellung gegenüber der Stange m leichter herbeizuführen. Die Ausbildung der Stange m sowie des Gelenkparallelogramms kann naturgemäß je nach, dem jeweiligen Gebrauchszweck wechseln .
Die geschilderte Feststellvorrichtung ist selbstverständlich nicht nur für Zuglampen brauchbar, sie kann. auch für Stehlampeil, ja sogar für photographische Stative und andere Zwecke Verwendung finden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Feststellvorrichtung für gegengewichtslose Lampen, Stative u. dgl. mit einem zwischen den verschiebbaren Teilen angeordneten, entweder durch; Federkraft oder durch ein exzentrisches Gewicht in seiner Klemmlage gehaltenen Ring als Reibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß der eine verschiebbare Teil als Gelexikparallelagramm. ausgebildet ist, das mit seiner oberen Gelenkstange den anderen verschiebbaren Teil ringförmig umgreift und mittels seiner unteren Gelenkstange die Lampe exzentrisch trägt.