DE4107576A1 - Katoptrisches objektiv fuer die astronomie - Google Patents
Katoptrisches objektiv fuer die astronomieInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein katoptrisches Objektiv nach dem Ober
begriff des Hauptanspruchs, das vorzugsweise zur Abbildung astronomischer
Objekte sowohl in der professionellen wie auch Amateur-Astronomie
eingesetzt werden kann.
Das Objektiv besteht aus einem sammelnden Parabolspiegel, der nötigenfalls
mit einer zentralen Bohrung versehen wird, einem kleineren zer
streuenden sphärischen Spiegel und einem sammelnden sphärischen Spiegel,
mit einem Krümmungsradius, der in 1. Näherung gleich dem Betrag des Krüm
mungsradius des zerstreuenden sphärischen Spiegels ist.
Hierbei bilden der Primär- und Sekundärspiegel ein nahezu afokales Teil
system, das eine Einschnürung eines parallelen Lichtbündels um den Faktor
Brennweite des Parabolspiegels durch Betrag der Brennweite des sphäri
schen Zerstreuungsspiegels bewirkt, dergestalt, daß das vom Zerstreuungs
spiegel ausgehende Parallelbündel durch einen zum Rande hin zunehmenden
Öffnungsfehler überlagert wird, der dem Öffnungsfehler des sammelnden
Tertiärs entgegengesetzt ist. Hierbei ist der Tertiärspiegel so angeordnet,
daß sich in seinem Krümmungsmittelpunkt der Scheitelpunkt des zer
streuenden sphärischen Sekundärspiegels befindet, so daß die prinzipielle
Identität der Bündel aller Neigungen, die vom Zerstreuungsspiegel
ausgehen, gewährleistet ist.
Das erfindungsgemäße Objektiv bewirkt eine anastigmatische Abbildung.
Die überall einheitliche Bildfeldkrümmung dieses Objektives läßt sich
genauso wie bei einer klassischen Schmidtkamera behandeln. Es lassen sich
Systeme abgeben, die über ein größeres Gesichtsfeld (bis zu 4 Grad)
beugungsbegrenzt abbilden.
Die Leistungsfähigkeit eines astronomischen Teleskops ist im wesetlichen
gekennzeichnet durch eine Größe, die wir als Intensitätsgewinn
charakerisieren können.
Diese ergibt sich vereinfacht als Verhältnis der Fläche der Eintritts
pupille zur Fläche der Zerstreuungsfigur, mit der eine im Unendlichen
befindliche Punktlichtquelle auf die Auffangebene abgebildet wird.
Diese Zerstreuungsfigur ist prinzipiell durch die Beugung nach unten
begrenzt.
Zerstreuungsfiguren, die merklich größer als die Beugungsfigur sind,
bewirken bei Nichtbeachtung anderer limitierender Effekte, wie Seeing
der Erdatmosphäre und Auflösung des Empfängers, stets einen Reich
weitenverlust bei der Wiedergabe lichtschwacher punktförmiger Strahlungs
quellen. Bei der Abbildung flächenhafter Lichtquellen äußert sich dieser
Effekt vor allem in einer Abnahme des Kontrastes in der Bildstruktur.
Bei der Beobachtung von der Erdoberfläche aus wirkt wie gesagt zusätzlich
die atmosphärische Szintillation insbesondere bei längeren Expositions
zeiten limitierend auf die Auflösung und damit den erzielbaren
Intensitätsgewinn. Letzterer Effekt fällt vor allem unter Weltraum
bedingungen heraus. Sieht man dort einmal mit Blick auf die ständig in
Entwicklung begriffene Sensortechnik von begrenzenden Effekten bezüg
lich der Auflösung der Nachweistechnik ab, ist eine beugungsbegrenzte
Abbildung über ein größeres Gesichtsfeld für einen Spektralbereich vom
Ultravioletten bis zum fernen Infrarot wünschenswert.
Es ist zu erwarten, daß eine Optik, die diesen Forderungen entspräche,
immense Fortschritte zumindest in der astronomischen Beobachtungstechnik
ermöglicht.
Erste Wahl für die Abbildung von astronomischen Objekten sind das
Ritchey-Chretien-Teleskop und die Schmidt-Kamera.
Unglücklicherweise beträgt das wirklich hochaufgelöste Feld eines
Ritchey-Chretien-Teleskops auch nur einige Bogenminuten mit starker
Krümmung des Bildfeldes, das normalerweise mit brechenden Korrektoren
erweitert und geebnet wird. Die Spiegel sind asphärisch deformiert und
damit kostenintensiv und kompliziert herzustellen. Die Lichtstärke des
Systems, die insbesondere für die Kurzzeitexposition flächenhafter
Objekte wichtig ist, ist nur mäßig.
Das Schmidt-Teleskop mit sphärischem Primärspiegel bietet hingegen vor
allem für die fotografische Aufzeichnung ein großes Gesichtsfeld mit
Zerstreuungsfiguren von minimal 1 Bogensekunde Durchmesser bei einer
hohen Lichtstärke. Nachteilig ist hier vor allem die kompliziert herzu
stellende Korrektionsplatte, die nicht nur den absoluten Durchmesser des
Systems schnell nach oben begrenzt, sondern auch den spektralen Bereich
des erfaßbaren Spektrums mit einer Filterfunktion belegt. Der zweite
wesentliche Nachteil dieses Teleskops ist die verhältnismäßig große Bau
länge von etwa der 2fachen Systembrennweite. Bedenkt man, daß die Bau
länge eines Teleskops ungefähr in 3. Potenz in die Kosten eingeht, wird
dieser eminente Nachteil deutlich. Aus diesen Gründen hat wohl die
größte jemals gebaute Schmidtkamera nur eine freie Öffnung von 1,34 m.
Auf mannigfache Weise wurde insbesondere in der Amateurastronomie
versucht, dem Übel der hohen Baulänge zu begegnen. Das führte u. a. zu
Konstruktionen wie der, die von A. S. De Vany in Sky and Telescope, Mai und
Juni 1965, angegeben wurde. Der Nachteil eines brechenden Elementes in der
Öffnungsblende blieb jedoch erhalten, darüberhinaus ist die Lichtstärke
des Systems für astrofotografische Zwecke verbesserungsfähig.
Auf der anderen Seite stehen noch heute in der professionellen und
Amateurastronomie die klassischen Systeme vor allem nach Newton und
Cassegrain mit zumeist parabolischem Hauptspiegel.
Bei einem parabolischen Einzelspiegel beginnt allerdings der Asymme
triefehler schon in wenigen Bogenminuten Abstand von der optischen Achse
bemerkbar und störend zu werden. Die wirklich gut ausgezeichneten
Gesichtsfelder kann man etwa mit N Bogenminuten annehmen, wobei N die
Öffnungszahl des Primärs bezeichnet.
Beim Cassegrain mit zumeist hyperbolischem Hilfsspiegel wird überdies
noch starker Astigmatismus eingeführt. Dem Vorteil einer im Verhältnis
zur Brennweite geringen Baulänge steht hier der Nachteil einer nur
geringen Lichtstärke gegenüber.
Verschiedentlich wurden auch 3-Spiegelsysteme zur Korrektur der Bild
fehler vorgeschlagen, die wie im US-Patent 41 01 195 eine hervorragende
Korrektur bewerkstelligen. Dieses System besteht aus 3 asphärischen
Spiegeln und bietet damit beträchtliche Schwierigkeiten bei Herstellung
und Justage. Die Öffnungszahl des Gesamtsystems liegt etwa bei 12 und ist
damit nicht wesentlich lichtstärker als klassische Cassegrainsysteme.
Insgesamt sollte die Einführung eines 3-Spiegelsystems neben den
Forderungen nach hochauflösender Abbildung für ein Gesichtsfeld von
einem Grad oder mehr, sowie hoher Lichtstärke, auch der Forderung
Rechnung tragen, eine Korrekturmöglichkeit für die am weitesten ver
breiteten klassischen Systeme - die mit parabolischem Hauptspiegel - zu
liefern.
Hierzu soll die Erfindung gemäß Ansprüchen 1 bis 8 einen Beitrag leisten,
indem der Autor versucht, die Symmetrie des Schmidtsystems auf Spiegel
systeme zu übertragen, wobei als Primärspiegel ein Parabol Verwendung
findet. Hierbei dient ein afokales Teilsystem einerseits zur Bündelein
schnürung und Baulängenbegrenzung und andererseits zur Simulation einer
mit Öffnungsfehler behafteten Eintrittspupille, deren Funktion der
einer Korrektionsplatte im klassischen Schmidtsystem nahekommt. Dieser
Öffnungsfehler des afokalen Teilsystems rührt nur vom sphärischen Zer
streuungsspiegel her, da der Parabol bekannterweise Öffnungsfehlerfrei
heit aufweist. Der abbildende Kugelspiegel schließlich muß demnach für
entgegengesetzt gleichen Öffnungsfehler dem Betrage nach die gleiche
Krümmung wie der zerstreuende Kugelspiegel haben. Aus der Symmetrieforderung,
d. h. der Forderung nach der prinzipiellen Identität der Bündel
aller Neigungen, die vom afokalen Teilsystem gebildet werden, folgt,
daß sich der Krümmungsmittelpunkt des sphärischen Sammelspiegels etwa
auf dem Scheitelpunkt des sphärischen Zerstreuungsspiegels befinden muß.
Bezeichnen wir nun in der Reihenfolge des Lichtweges durch das System
entsprechend Fig. 1 die Brennweiten der Spiegel mit f1, f2, f3, so ergeben
sich nachfolgende Beziehungen.
Wir definieren als Hilfsgröße die Vergrößerung des afokalen Teilsystems
aus Spiegel 1 und Spiegel 2 zu:
v = f1/f2[1]
wobei unter f2 der Betrag von f2 verstanden werden soll.
Die Gesamtbrennweite des Systems ergibt sich zu:
fges = f1/f2 * f3 = v * f3 [2]
d. h. für den Fall f2 = f3 folgt:
fges = f1 [2a]
Die Öffnungszahl des Gesamtsystems ergibt sich analog zu:
Nges = fges/D1 = N1 * f3/f2 [3],
wobei D1 den Durchmesser und N1 die
Öffnungszahl des Primärs bezeichnet.
Für den Fall f2 = f3 folgt:
Nges = N1 [3a]
Mit der Hilfsgröße v folgen die Flächenteilkoeffizienten für das
erfindungsgemäße System entsprechend Tab. 1. Es gelten dann folgende
Ausdrücke für die Seidelschen Bildfehler 3. Ordnung:
Sphärische Querabweichung = -f/(16N³) * ΣI = 0 [4a]
Sphärische Längsabweichung = -f/(8N²) * ΣI = 0 [4b]
Sphärische Längsabweichung = -f/(8N²) * ΣI = 0 [4b]
Meridionale Koma, Querabweichung = -3f/(8N²) * TAN (g0) * ΣII = 0 [5a]
Meridionale Koma, Längsabweichung = -3f/(4N) * TAN (g0) * ΣII = 0 [5b]
Tangentiale Querabweichung = -f/(4N) * TAN² (g0) * ΣIII = f/(4N) * TAN² (g0) [6a]
Sagittale Querabweichung = -f/(4N) * TAN² (g0) * ΣIV = f/(4N) * TAN² (g0) [6b]
Meridionale Koma, Längsabweichung = -3f/(4N) * TAN (g0) * ΣII = 0 [5b]
Tangentiale Querabweichung = -f/(4N) * TAN² (g0) * ΣIII = f/(4N) * TAN² (g0) [6a]
Sagittale Querabweichung = -f/(4N) * TAN² (g0) * ΣIV = f/(4N) * TAN² (g0) [6b]
Querabweichung auf der Schale der mittleren Bildkrümmung = -f/(4N) * TAN² (g0) * ΣIIIa = 0 [7]
Astigmatische Differenz = -f/2 * TAN² (g0) * ΣIIIa = 0 [8]
Krümmungsradius der tangentialen Schale = -f/ΣIII = f [9a]
Krümmungsradius der sagittalen Schale = -f/ΣIV = f [9b]
Radius der mittleren Bildkrümmung = -f/ΣIVa = f [10]
Verzeichnung = ½TAN³ (g0) * ΣV = ¾(1-v) * TAN³ (g0) [11]
Hierbei ist die Lage der einzelnen Spiegel durch folgende Formeln
gegeben, wobei der Nullpunkt des Systems im Scheitelpunkt des
parabolischen Primärs liegt.
a1 = 0 (so gewählt)
a2 = f1 * (1-1/v) [12]
a3 = f1 * (1-3/v) [13]
Die Werte ai stehen hier für die Koordinaten des Scheitelpunktes des
i-ten Spiegels mit i=(1, 2, 3).
Man sieht, für v<3 liegt der Tertiär zwischen Primär und Sekundär, für
v<3 liegt der Tertiär auf der dem Sekundär abgewandten Seite des Primärs
und schließlich für v=3 fallen die Scheitelpunkte von Tertiär und Primär
zusammen.
Durch den erzwungenden Abstand zwischen Sekundär- und Tertiärspiegel -
bedingt durch die Symmetrieforderung - projiziert sich nun die
Korrektion des Öffnungsfehlers insbesondere bei lichtstarken Systemen
(N1<5) auf etwas zu weit außenliegende Bereiche des Tertiärs.
Dem kann nun, wie die Reihenentwicklung der sphärischen Längsaberrationen
für beide Spiegel zeigt, dadurch begegnet werden, daß man dem Tertiär
einen geringfügig größeren Krümmungsradius d. h. eine etwas größere
Brennweite gibt. Natürlich wird nun auch der Abstand vom Scheitelpunkt
des Sekundärs etwas vergrößert. Es gelten dann folgende modifizierte
Formeln, wobei df3 den notwendigen Brennweitenzuwachs des Tertiärs
bezeichnen möge.
df3 = 0.01 * Faktor * f2/(N1)²; 6 < Faktor < 8 [14]
f3 = f2 + df3 [15]
f3 = f2 + df3 [15]
a3 = f1 * (1-3/v) - 2 * df3 [16]
a2 = f1 * (1-1/v) + da2 [17]
da2 = 0.064 * D1/100 * (1/N1)³; D1 in mm [18]
da2 = 0.064 * D1/100 * (1/N1)³; D1 in mm [18]
Der Wert da2 bezieht sich auf die Erkenntnis, daß eine noch weitere
Verfeinerung der Öffnungsfehlerkorrektur gelingt, wenn man den Sekundär
weiter hinausschiebt. Bei kleineren Systemen ergibt das nur
einige µm. Bei größeren und vor allem Systemen mit hoher Lichtstärke,
also kleinem N1, wird der Einfluß dieses Wertes auf die Güte der Strahl
vereinigung in der Auffangebene schon merklich.
Bildlich heißt das Hinausschieben des Sekundärs, daß nicht mehr der
virtuelle Gaußsche Brennpunkt der zerstreuenden Sphäre mit dem Brenn
punkt des Parabol zur Deckung gebracht wird, sondern mehr ein Bereich
des virtuellen Brennraums, der dichter am Scheitel der zerstreuenden
Sphäre und somit dichter an der Ebene der maximalen Einschnürung der
Kaustik liegt. Bekannterweise ist diese ja ursprünglich beim Kugel
spiegel um den Abstand
da = 3f/(8N)² [19]
vom Gaußschen Brennpunkt in Richtung auf den Spiegel zu verschoben.
Für die Variable "Faktor" in Formel [14] ist 8 der optimale Wert unter
Beachtung von da2. Beläßt man dagegen da2=0, so ist 6 etwas günstiger.
Tab. 2 gibt einen Überblick der optimalen Bilddurchmesser in Bogen
sekunden in Abhängigkeit vom Öffnungsverhältnis des Primärs.
Für Öffnungsverhältnisse N1<5 dürfen die beiden Sphären sogar
"identisch" sein, was die Herstellungskosten weiter reduziert, da man
sie gemeinsam schleifen kann. Der Korrektionszustand, der schon ab
Öffnungszahlen N1<3 als hervorragend bezeichnet werden kann, bleibt,
wie die exakte Durchrechnung des Systems zeigt, erfreulicherweise über
ein größeres Feld erhalten. Dazu die Fig. 2 bis 5, welche die meridionale
Strahlvereinigung veranschaulichen. Als einzigen signifikanten Seidel
schen Bildfehler, der dem vorgeschlagenen 3-Spiegelsysem noch innewohnt,
ist ein geringes Maß an Verzeichnung zu beobachten. Siehe hierzu auch
im Anhang Tab. 5. Bei v=3 erhält man bei 2° Gesichtsfelddurchmesser etwa
0,06% Verzeichnung bzw. 2,2 Bogensekunden. Für v=2,5 erhält man für 2°
Felddurchmesser 0,02% bzw. 0.78 Bogensekunden.
Es sei hier bemerkt, daß die Rechnungen für die anderen Abbildungen für
ein v≅3 durchgeführt wurden, welches aus vielerlei Gründen als optimal
erscheint. So fallen hier in etwa die Scheitel des Primärspiegels und
des Tertiärspiegels zusammen, die Vignettierung und Obstruktion des
Systems bleibt relativ klein (wie später gezeigt wird) und auch die
Verzeichnung bleibt noch sehr gering. Es zeigt sich auch, daß zumindest
im meridionalen Schnitt die Verzeichnung bei v=2,1 zu Null wird. Es
gilt also Verzeichnung ≅(4,4-v²), da wie beobachtet bei v<2,1 die
Verzeichnung das Vorzeichen wechselt. Der Ausdruck, der aus der Seidel
theorie 3. Ordnung folgt, stimmt damit nicht ganz überein.
Das ist aber nur als Hinweis auf die Tatsache zu werten, daß die
Seideltheorie 3. Ordnung nur Aussagen über die Fehler 3. Ordnung macht und
die verbleibenden Bildfehler in diesem System in ihrer Mehrheit nur in
höherer Ordnung existieren.
Die Fig. 6 bis 9 stellen die Ergebnisse der exakten Durchrechnung im
meridionalen Schnitt in der 20-µm-Umgebung des Brennpunktes für ver
schiedene Einfallswinkel des Lichtes dar, wobei die Bildfeldkrümmung
schon berücksichtigt wurde. Praktisch läßt sich diese ja in bekannter
Weise durch die Krümmung des Empfängers bzw. durch eine einfache
Ebnungslinse beseitigen.
Als freie Öffnung für das Beispiel in den Fig. 6 bis 9 wurde der Korrek
tionsplattendurchmesser der größten existierenden Schmidtkamera der Welt
mit 1,34 m ausgewählt. Das Öffnungsverhältnis des Primärs wurde mit N1=3
angesetzt, also einer letztendlichen Systembrennweite von ca. 4 m, die
der der Original-Schmidtkamera entspricht. Die Baulänge des Systems
beträgt nun nur 1/3 der Original-Schmidtkamera, also 2.667 m.
Für die verbleibende Bildfeldkrümmung gilt folgende Formel:
rKrümm = f1 * f2/(f2 - v * df3) [20]
Bemwerkenswert ist hierbei die Tatsache, daß mit Formel [14] die Bedingung
N1 = 0,1 * (v * Faktor)1/2 [20a]
für ein ebenes Gesichtsfeld folgt.
Zum Abschluß seien noch einige Betrachtungen über die dem System imma
nente Vignettierung angestellt, die auftritt, will man keine zu große
Obstruktion zulassen. Zur Bezeichnung der Größen siehe Fig. 10.
D3 = D2 = D1/v [21]
DBild = 2TAN (DFeld/2) * fges [22]
DBlende = D2 + (v-1)/v * DBild [23]
DVignette = D2 + (v²-1)/v * DBild [24]
DeltaVig = (v²-1)/v * DBild [25]
Setzt man einmal als zulässige maximale Vignettierung an, daß die Pro
jektion des parallelen Bündels ausgehend vom Sekundär auf den Tertiär
für einen gegebenen Einfallswinkel (g0=DFeld/2) sich um nicht mehr als
maximal 1/3 D3 gegenüber dem Mittelpunkt von D3 verschieben soll, so
folgt für das dann maximal übertragbare Gesichtsfeld folgende Formel
DFeld ≅ 6°/N1 [26]
Wie man sieht, heißt das, daß insbesondere für lichtstarke Systeme mit
N1<5 ansehnliche Felder mit noch tolerierbarer Vignettierung übertrag
bar sind.
Selbst vignettefreie klassische Systeme, die praktisch meist nicht
streng realisiert sind, um die Obstruktion kleinzuhalten, erzeugen
allein durch die zum Gesichtsfeldrand hin teilweise beträchtlich vergrößerten
Zerstreuungsfiguren einen weit größeren Reichweitenverlust für
punktförmige Strahlungsquellen als diese schwache Vignettierung
bewirken kann.
Das sei anhand folgender Überlegung verdeutlicht:
Während der Verlust durch die Vignettierung im erfindungsgemäßen System
am Rande des Gesichtsfeldes nach Formel [26] etwa 0,3 bis 0,4 Größen
klassen beträgt, verursacht theoretisch schon eine Zerstreuungsfigur,
die nur 10fach größer als die Bewegungsfigur ist, etwa einen Verlust von
5 Größenklassen, da im Mittel die Lichtmenge auf eine 10²fach größere
Fläche verteilt wird. Damit sinkt dann die mittlere Intensität auf 1/100
des Idealwertes. Wegen Δm=2,5log (Iideal/Ireal) folgt dann der angegebene
Reichweitenverlust von 5 Größenklassen, wobei mit "Iideal" die mittlere
Intensität des Beugungsscheibchens und mit "Ireal" die mittlere Intensität
des jeweiligen Zerstreuungsscheibchens bezeichnet sei.
Wenn diese Betrachtung auch nur eine sehr vereinfachte Näherung dar
stellt, so zeigt sie doch die großen Reserven auf, die einer wirklich
überall beugungsbegrenzten Optik innewohnen und gleichzeitig, daß sich
das erfindungsgemäße System seiner schwachen Vignettierung nicht zu
"schämen" braucht. Es sei allerdings noch erwähnt, daß die Vorteile
der beugungsbegrenzten Optik in der Astronomie natürlich nur unter
idealen atmosphärischen Bedingungen und Abwesenheit limitierender Fak
toren seitens des Strahlungsempfängers zum Tragen kommen. Dieser Ideal
fall ist zumeist weit entfernt von den realen Verhältnissen.
Insgesamt wird aber klar, daß die Vignettierungsverluste dieses Systems
in der Mehrzahl der Fälle als klein gegenüber denjenigen anzusehen sind,
die klassische Systeme durch ungenügende Strahlvereinigung erleiden.
Im allgemeinen werden jedoch die Verluste klassischer Systeme durch
ohnehin existierendes atmosphärisches Seeing kaschiert.
Will man nun aber unbedingt vignettefreie Systeme haben, muß man, wie
oben schon erwähnt, eine größere zentrale Obstruktion zulassen. Dann
gelten für das erfindungsgemäße System genähert folgende Formeln:
D3 = D2 + (v²-1)/v * DBild [27]
DBlende = D2 + (v² = v - 2)/v * DBild [28]
Der Durchmesser der Zentralblende resultiert aus der Forderung, kein
"falsches" Licht auf den Tertiär fallen zu lassen, der jetzt so groß
gewählt wird, daß er für einen gegebenen maximalen Feldwinkel alle
Strahlen des vom Sekundär ausgehenden Parallelbündels auffangen kann.
Hierbei ist es nun interessant, der Frage nachzugehen, bei welchem v
DBlende ein Minimum wird, wenn man DBild als vorgegeben betrachtet.
Also:
man erhält:
mit "Randbedingung"
Bsp.: sei D1/DBild = 11
dann folgt v=3 ist Optimum und damit wird DBlende=2/3 * D1.
dann folgt v=3 ist Optimum und damit wird DBlende=2/3 * D1.
Wie man sieht, führt die Forderung nach Vignettefreiheit für dieses
System zu recht großen Obstruktionen, so daß es günstiger erscheint,
eine geringe Vignettierung in Kauf zu nehmen, die, wie gezeigt, selbst am
Rande des Gesichtsfeldes einen vergleichsweise geringen Reichweitenver
lust bedeutet.
In Fig. 10 ist die maximale Vignettierung für ein System mit v=3,2 und
einem entsprechenden Gesichtsfeld nach Formel [26] dargestellt.
Die Tab. 3 gibt schließlich ein Beispielsystem mit optimierten Parametern
an. Als Beispiel dient das Äquivalent zur weltgrößten Schmidtkamera.
Als letztes sei in Tab. 4 einmal am Beispiel des 5-Meter-Parabolspiegels
des Mount-Palomar-Observatoriums ein erfindungsgemäßes System durch
gerechnet. Fig. 11 gibt einen Einblick in die Güte der Strahlvereinigung,
die mit diesem fiktiven System über ein größeres Feld möglich wäre.
Als Schlußbemerkung sei erwähnt, daß bezüglich Abbildungsqualität und
Lichtstärke nur die klassischen Schmidtsysteme dem erfindungsgemäßen
System nahe kommen. Das allerdings aus geometrischen Gründen resultierende
kleinere übertragbare Gesichtsfeld des erfindungsgemäßen Systems
im Vergleich zur klassischen Schmidtkamera mag als Nachteil gelten.
Demgegenüber spricht für das erfindungsgemäße System die wesentlich
reduzierte Baulänge (auf etwa 1/3) und der Wegfall der Korrektionsplatte,
was vor allem Kosten einspart und den beobachtbaren Spektralbereich
erweitert.
Die höhere Bildqualität gegenüber der Original-Schmidtkamera ist im
wesentlichen auf 2 Ursachen zurückzuführen.
Zum einen der Wegfall der wellenlängenabhängigen Dispersion im erfindungs
gemäßen System. Der andere bemerkenswerte Umstand ist folgender -
während beim Original-Schmidtsystem für Einfallswinkel ungleich Null
die Korrektion nicht vollkommen sein kann, da sich, wie schon Schmidt
selbst bemerkte, dann die Korrektion auf eine Ellipse projiziert -
(d. h. die korrigierende Eintrittspupille steht nicht parallel zur Tangential
ebene des beleuchteten Teils des Kugelspiegels) ist im erfindungsgemäßen
System besser die Parallelität zwischen simulierter Eintritts
pupille bezüglich des beleuchteten abbildenden Kugelspiegelausschnitts und
der Tangentialebene an diesen gegeben. Die simulierte Eintrittspupille
"wandert" sozusagen mit.
Der erstaunliche Fakt, daß die ursprüngliche Koma des parabolischen
Primärs ebenso wie der Astigmatismus im Gesamtsystem vollkommen korri
giert werden kann, ist so zu deuten, daß es für jedweden Einfallswinkel
dem erfindungsgemäßen System gelingt, den Lichtweg zwischen dem je
weiligen Bildpunkt auf der gekrümmten Bildschale und den Auftreff
punkten auf den Primärspiegel einen näherungsweise konstanten Wert zu geben.
Die Nichteinhaltung dieser Bedingung ist es ja gerade, die beim parabolischen
Einzelspiegel für die Komaerscheinung verantwortlich zeichnet.
Fig. 1: Darstellung der Systemkonfiguration mit den wesentlichen
geometrischen Parametern
Hauptspiegel - parabolisch
Sekundär - sphärisch, zerstreuend
Tertiär - sphärisch, sammelnd
Hauptspiegel - parabolisch
Sekundär - sphärisch, zerstreuend
Tertiär - sphärisch, sammelnd
Fig. 2-5: Meridionale Durchrechnung eines Beispielsystems
Dieses Beispiel gibt für eine Öffnungszahl N1=5 die geometrische Strahlvereinigung in der Auffangebene.
Der betrachtete Ausschnitt ist 0,002 mm×0,002 mm.
Die angegebenen Systemdaten korrespondieren mit Fig. 10.
Der Koordinatenursprung gibt die Lage des idealen ver zeichnungsfreien Bildpunktes.
Die Schrittweite für das Gesichtsfeld ist 0,4 Grad.
Die Rechnung erstreckt sich bis zu 1,2 Grad Gesichtsfeld durchmesser.
Die Bildfeldkrümmung ist schon berücksichtigt - d. h. der ideale Bildpunkt bewegt sich auf der Schale mit dem Radius rkruemm.
Als einziger signifikanter Fehler ist ein gewisses Maß an Ver zeichnung zu erkennen. Für 1,2 Grad Gesichtsfeld etwa 0,48 Bogensekunden. (Siehe dazu auch Tab. 5).
Dieses Beispiel gibt für eine Öffnungszahl N1=5 die geometrische Strahlvereinigung in der Auffangebene.
Der betrachtete Ausschnitt ist 0,002 mm×0,002 mm.
Die angegebenen Systemdaten korrespondieren mit Fig. 10.
Der Koordinatenursprung gibt die Lage des idealen ver zeichnungsfreien Bildpunktes.
Die Schrittweite für das Gesichtsfeld ist 0,4 Grad.
Die Rechnung erstreckt sich bis zu 1,2 Grad Gesichtsfeld durchmesser.
Die Bildfeldkrümmung ist schon berücksichtigt - d. h. der ideale Bildpunkt bewegt sich auf der Schale mit dem Radius rkruemm.
Als einziger signifikanter Fehler ist ein gewisses Maß an Ver zeichnung zu erkennen. Für 1,2 Grad Gesichtsfeld etwa 0,48 Bogensekunden. (Siehe dazu auch Tab. 5).
Fig. 6-9 wie Fig. 2-5:
Durchrechnung anhand des Äquivalents zur weltgrößten Schmidt kamera mit N1=3; v=3 und 1,34 m freier Öffnung.
Der betrachtete Ausschnitt ist hier 0,02 mm×0,02 mm.
Es ist das Auftreten eines sphärischen Rechenfehlers von etwa 0,10 Bogensekunden feststellbar. (Siehe dazu auch Tab. 2 und 3). Ansonsten analog Fig. 2-5.
Durchrechnung anhand des Äquivalents zur weltgrößten Schmidt kamera mit N1=3; v=3 und 1,34 m freier Öffnung.
Der betrachtete Ausschnitt ist hier 0,02 mm×0,02 mm.
Es ist das Auftreten eines sphärischen Rechenfehlers von etwa 0,10 Bogensekunden feststellbar. (Siehe dazu auch Tab. 2 und 3). Ansonsten analog Fig. 2-5.
Fig. 10: Systemkonfiguration wie Fig. 1 hier insbesondere mit
Veranschaulichung der gesichtsfeldabhängigen Parameter nach
Formels [21] bis [25] und dem maximal übertragbarem Gesichts
feld nach [26]. Hier als Beispiel mit N1=2 und v=3,2.
Fig. 11: Meridionale Durchrechnung für den 5-m-Parabolspiegel des
Mount-Palomar-Observatoriums mit N1=3,35. (Siehe Tab. 4).
Der betrachtete Ausschnitt der Auffangebene ist hier 0,01 mm×0,01 mm.
Der sphärische Restfehler beträgt etwa 0,05 Bogen
sekunden.
Für v wurde 3,35 gewählt, damit der Tertiär deutlich vor den Hauptspiegel zu liegen kommt - hier 1678,7 mm - um die für v<3 notwendige Bohrung im Hauptspiegel zu vermeiden.
Für v wurde 3,35 gewählt, damit der Tertiär deutlich vor den Hauptspiegel zu liegen kommt - hier 1678,7 mm - um die für v<3 notwendige Bohrung im Hauptspiegel zu vermeiden.
Tab. 1: Gibt die Flächenteilkoeffizienten und deren Summen in
Abhängigkeit von v. Das ist zwar nur die erste Näherung ent
sprechend bis Formel [13], dafür aber übersichtlich und zeigt,
daß für die Summen die v-Abhängigkeit herausfällt. Die einzige
Ausnahme bildet die Verzeichnung.
Man erkennt, daß Sphäre, Koma und Astigmatismus Null werden und eine überall einheitliche Bildfeldkrümmung vom Betrag der Hauptspiegelbrennweite auftritt.
Man erkennt, daß Sphäre, Koma und Astigmatismus Null werden und eine überall einheitliche Bildfeldkrümmung vom Betrag der Hauptspiegelbrennweite auftritt.
Krümmungsradius des Bildfeldes: 4110,720 mm
Abstand des axialen Bildpunktes vom Scheitel des Tertiärspiegels: 1345,300 mm
Abstand des axialen Bildpunktes vom Scheitel des Primärspiegels: 1321,360 mm
Hauptspiegeldurchmesser D1: 1340,000 mm
Hilfsspiegeldurchmesser sind entsprechend gewünschtem Gesichtsfeld mit Formeln [21] bis [25] oder [27], [28] zu ermitteln.
Abstand des axialen Bildpunktes vom Scheitel des Tertiärspiegels: 1345,300 mm
Abstand des axialen Bildpunktes vom Scheitel des Primärspiegels: 1321,360 mm
Hauptspiegeldurchmesser D1: 1340,000 mm
Hilfsspiegeldurchmesser sind entsprechend gewünschtem Gesichtsfeld mit Formeln [21] bis [25] oder [27], [28] zu ermitteln.
Krümmungsradius des Bildfeldes: 17 159,700 mm
Abstand des axialen Bildpunktes vom Scheitel des Tertiärspiegels: 5 035,640 mm
Abstand des axialen Bildpunktes vom Scheitel des Primärspiegels: 6 714,340 mm
Hauptspiegeldurchmesser D1: 5 000,000 mm
Hilfsspiegeldurchmesser sind entsprechend gewünschtem Gesichtsfeld mit Formeln [21] bis [25] oder [27], [28] zu ermitteln.
Abstand des axialen Bildpunktes vom Scheitel des Tertiärspiegels: 5 035,640 mm
Abstand des axialen Bildpunktes vom Scheitel des Primärspiegels: 6 714,340 mm
Hauptspiegeldurchmesser D1: 5 000,000 mm
Hilfsspiegeldurchmesser sind entsprechend gewünschtem Gesichtsfeld mit Formeln [21] bis [25] oder [27], [28] zu ermitteln.
Diese Werte stellen ausschließlich die Ergebnisse für die exakte
meridionale Strahldurchrechnung dar.
Für Vergrößerungswerte 2.1<v<2.2 ist die meridionale Komponente praktisch Null.
Für Vergrößerungswerte 2.1<v<2.2 ist die meridionale Komponente praktisch Null.
Claims (8)
1. Anastigmatisches 3-Spiegelsystem insbesondere für die Astrofoto
grafie, bestehend, in Richtung der Lichtbewegung gesehen, aus einem sam
melnden parabolischen Hauptspiegel, einem sphärischen Wölbspiegel und
einem sphärischen Hohlspiegel.
2. Spiegelobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
parabolische Hauptspiegel zusammen mit dem kleineren sekundären Wölb
spiegel ein nahezu afokales System bilden.
3. Spiegelobjektiv nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der tertiäre sphärische Hohlspiegel dem Betrage nach in erster Näherung
die gleiche Krümmung hat wie der sphärische Wölbspiegel.
4. Spiegelobjektiv nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich in 1. Näherung der Scheitelpunkt des sphärischen Wölbspiegels im
Krümmungsmittelpunkt des sphärischen Hohlspiegels befindet, somit das
afokale System nach Anspruch 2 die Aufgabe eines Korrektionsgliedes
bezüglich des sphärischen Hohlspiegels in dessen Krümmungsmittelpunkt
übernimmt und darüberhinaus zur Bündeleinschnürung der auf den Primär
auftreffenden Parallelbündel dient.
5. Spiegelobjektiv nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
durch eine geringfügige Vergrößerung des Krümmungsradius der sammelnden
Sphäre und eine nur sehr geringfügige Vergrößerung des Abstandes der
zerstreuenden Sphäre vom Primär eine für die meisten Fälle als voll
ständig zu bezeichnende Korrektur des sphärischen Restfehlers gelingt.
6. Spiegelobjektiv nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
selbiges um eine konvexplane Bildfeldebnungslinse in seiner Brennebene
in bekannter Weise erweitert werden kann, analog der Ebnungslinse in
einer konventionellen Schmidtkamera.
7. Spiegelobjektiv nach Anspruch 1 bis 5, welches wahlweise um einen
um bspw. 45 Grad gegen die optische Achse geneigten Planspiegel nach
Newtonscher Bauart ergänzt werden kann, um visuelle Beobachtungen zu er
möglichen. Die Anordnung des Planspiegels erfolge kurz vor dem System
brennpunkt, oder um eine noch kleinere Obstruktion zu erreichen, in diesem.
Im letzteren Fall muß dann jedoch der Focus durch ein einfaches
Projektionsglied aus dem Tubus verlegt werden. Das Projektionsglied
kann eine farbfehlerarme speziell für die Projektion berechnete Linse
oder ein elliptischer Spiegel sein dergestalt, daß sich der Systembrenn
punkt in einem Brennpunkt des elliptischen Spiegels befindet. Im anderen
Brennpunkt des Ellipsoids wird dann das Bild der weiteren Beobachtung
zugänglich.
8. Spiegelobjektiv nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der parabolische Hauptspiegel auch als off-axis-Spiegel ausgeprägt sein
kann, um die systemimmanente Vignettierung zu reduzieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914107576 DE4107576A1 (de) | 1991-03-07 | 1991-03-07 | Katoptrisches objektiv fuer die astronomie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914107576 DE4107576A1 (de) | 1991-03-07 | 1991-03-07 | Katoptrisches objektiv fuer die astronomie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4107576A1 true DE4107576A1 (de) | 1992-09-10 |
DE4107576C2 DE4107576C2 (de) | 1993-05-19 |
Family
ID=6426852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914107576 Granted DE4107576A1 (de) | 1991-03-07 | 1991-03-07 | Katoptrisches objektiv fuer die astronomie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4107576A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN116909017A (zh) * | 2023-09-13 | 2023-10-20 | 中国科学院长春光学精密机械与物理研究所 | 一种Cooke式球像场三反消像散望远镜设计方法 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4322536A1 (de) * | 1993-07-02 | 1995-01-12 | Frank Gallert | Aplanatisches und anastigmatisches Spiegelsystem mit ebenen Bildfeld |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2228501A1 (de) * | 1972-06-12 | 1974-01-03 | Rudolf Dr Dr Weinzierl | Spiegeloptisches system |
US4101195A (en) * | 1977-07-29 | 1978-07-18 | Nasa | Anastigmatic three-mirror telescope |
US4733955A (en) * | 1986-04-14 | 1988-03-29 | Hughes Aircraft Company | Reflective optical triplet having a real entrance pupil |
-
1991
- 1991-03-07 DE DE19914107576 patent/DE4107576A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2228501A1 (de) * | 1972-06-12 | 1974-01-03 | Rudolf Dr Dr Weinzierl | Spiegeloptisches system |
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US4733955A (en) * | 1986-04-14 | 1988-03-29 | Hughes Aircraft Company | Reflective optical triplet having a real entrance pupil |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN116909017A (zh) * | 2023-09-13 | 2023-10-20 | 中国科学院长春光学精密机械与物理研究所 | 一种Cooke式球像场三反消像散望远镜设计方法 |
CN116909017B (zh) * | 2023-09-13 | 2023-11-21 | 中国科学院长春光学精密机械与物理研究所 | 一种Cooke式球像场三反消像散望远镜设计方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4107576C2 (de) | 1993-05-19 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |