DE4107152A1 - Praeparate zur nichtinvasiven verabreichung von antidiabetica - Google Patents
Praeparate zur nichtinvasiven verabreichung von antidiabeticaInfo
- Publication number
- DE4107152A1 DE4107152A1 DE19914107152 DE4107152A DE4107152A1 DE 4107152 A1 DE4107152 A1 DE 4107152A1 DE 19914107152 DE19914107152 DE 19914107152 DE 4107152 A DE4107152 A DE 4107152A DE 4107152 A1 DE4107152 A1 DE 4107152A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- substance
- preparation
- lipid
- polyhydroxyethylene
- preparation according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/10—Dispersions; Emulsions
- A61K9/127—Liposomes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/10—Dispersions; Emulsions
- A61K9/127—Liposomes
- A61K9/1271—Non-conventional liposomes, e.g. PEGylated liposomes, liposomes coated with polymers
- A61K9/1272—Non-conventional liposomes, e.g. PEGylated liposomes, liposomes coated with polymers with substantial amounts of non-phosphatidyl, i.e. non-acylglycerophosphate, surfactants as bilayer-forming substances, e.g. cationic lipids
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
- Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Präparate zur nichtinvasiven
Verabreichung von antidiabetischen Wirkstoffen, besonders von
Insulin, in Form von liposomenartigen, den Wirkstoff
enthaltenden Tröpfchen von in einer membranartigen Hülle aus
amphiphiler Substanz eingeschlossener hydrophiler Flüssigkeit,
sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
Bestrebungen, antidiabetische Stoffe in den Körper zu bringen,
ohne die übliche Injektionsnadel zu verwenden, bestehen schon
lange (siehe z. B. die Übersicht von Lassmann-Vague, (Diabete.
Metab. 14, 728, 1989). So wurde z. B. vorgeschlagen,
implantierbare Vorratsbehälter (Wang, P.Y, Biomaterials 10,
197, 1989) oder Pumpen (Walter, H et al., Klin. Wochenschr.
67, 583, 1989) zu benutzen, eine Insulinlösung transnasal
(Mishima et al., J. Pharmacobio.-Dynam. 12, 31, 1989),
perocular (Chiou et al., J. Ocul. Pharmacol. 5, 81, 1989),
peroral in einer Liposomensuspension (Rowland + Woodley,
Biosc. Rep. 1, 345, 1981) oder transrectal zu applizieren;
wenn die Insulinmoleküle durch die Haut eingebracht werden
sollen, wurde die Agenslösung z. B. transcutan mittels
Jetinjektion (Siddiqui + Chien, Crit. Rev. Ther. Drug.
Carrier. Syst. 3, 195, 1987), mit Hilfe von kleinen Injektoren
(Fisken, Lancet 1, 787, 1989), von elektrischen Feldern
(Burnette + Ongpipattanakul, J. Pharm. Sci. 76, 765, 1987;
Meyer, B.R et al., Amer. J. Med. Sci. 297, 321, 1989) bzw.
von chemischen Additiva permeationsmäßig unterstützt.
Alle diese Verfahren haben aber kaum eine Erleichterung für
den Diabeteskranken gebracht - vielleicht mit der Ausnahme der
Jetinjektion, die jedoch nur eine verfeinerte, technisch sehr
aufwendige Form der Injektion ist und daher wenig verbreitet.
Der Alltag eines jeden insulinabhängigen Patienten beinhaltet
weiterhin das tägliche Injizieren einer Insulinlösung unter
die Haut bzw. in das Muskelgewebe (De Meÿer, P. et al., Neth.
J. Med. 34, 210, 1989).
Lipide wurden bisher als Excipienten für die verzögerte
Freisetzung von Insulinimplantaten diskutiert (Wang, P.Y Int.
J. Pharm. 54, 223, 1989) oder, in Form von Liposomen, als
Vehikel für die perorale Applikation vorgeschlagen (Patel,
1970), ohne daß jedoch die Ergebnisse reproduzierbar wären
(Biochem. Int. 16, 983, 1988). Weitere Arbeiten auf dem Gebiet
der insulinhaltigen Liposomen befaßten sich mit
methodologischen, nicht therapeutischen Fragen (Wiessner, J.
H. und Hwang, K. J. Biochim. Biophys. Acta 689, 490, 1982;
Sarrach, D. Stud. Biophys. 100, 95, 1984; Sarrach, D. und
Lachmann, U. Pharmazie 40, 642, 1985; Weingarten, C. et al.
Int. J. Pharm. 26, 251, 1985; Sammins, M.C. et al., J. Pharm.
Sci. 75, 838, 1986; Cervato, G. et al., Chem. Phys. Lipids
43, 135, 1987).
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, Präparate zur
nichtinvasiven Verabreichung von antidiabetischen Wirkstoffen,
besonders von Insulin, zu schaffen, die eine verbesserte,
therapeutisch ausreichende und reproduzierbare
Wirkstoffapplikation ermöglichen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zur Herstellung solcher Präparate bereitzustellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale der unabhängigen
Patentansprüche.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
definiert.
Überraschend wurde gefunden, daß durch den Einsatz von
neuartigen Wirkstoffträgern, hier als Transfersomen
bezeichnet, Antidiabetesmittel ohne Spritzen oder
Begleitmaßnahmen durch die Haut in das Blut eingeschleust
werden können. So erreichen z. B. regelmäßig mehr als 50%,
häufig mehr als 90%, der perkutan applizierten
Insulinmoleküle ihren Bestimmungsort im Körper, wenn sie
mittels Transfersomen angebracht wurden. Insulinhaltige
Transfersomen, die auf die Haut aufgetragen werden, können
folglich erfolgreich das Spritzen von Insulinlösungen
ersetzen.
Durch diese Erfindung wurde somit ein Weg gefunden für die
einfache, nichtinvasive und vollkommen schmerzlose Therapie
von Typ II Diabetes: Transfersomen können alleine oder in
Kombination mit beliebigen Dosiergeräten zur problemlosen
akuten und/oder chronischen Diabetesbehandlung eingesetzt
werden.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Transfersomen sind bekannten
Liposomen ähnlich. Wie diese umfassen sie (wenigstens) eine
amphiphile Substanz, insbesondere ein Lipid, die mit Wasser
und anderen polaren hydrophilen Stoffen Vesikelstrukturen
ausbilden kann. In diesen ist ein mikroskopisches Tröpfchen
hydrophiler Flüssigkeit von wenigstens einer Hülle aus
amphiphiler Substanz umschlossen, wobei der Durchmesser der
Transfersomen insgesamt von der Größenordnung von weniger als
ein Zehntel um bis zu einigen µm ist, jedoch kleineren Trägern
häufig Vorrang gegeben wird. Überlicherweise wird die sehr
viel größere Permeationsfähigkeit von Transfersomen (im
Vergleich mit bekannten Liposomen) durch randaktive Substanzen
zur erreicht. Näheres ist in der gleichzeitig eingereichten
deutschen Patentanmeldung des gleichen Anmelders mit dem Titel
"Präparat zur Wirkstoffapplikation in Kleinsttröpfchenform"
beschrieben, deren Inhalt hiermit ausdrücklich in den
Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung einbezogen wird.
Kritisch für die Permeationseigenschaften erfindungsgemäßer
Transfersomen ist deren Elastizität, die ohne signifikante
Beeinträchtigung der Gesamtstabilität wesentlich größer ist
als bei bekannten, ähnlichen Liposomen.
Diese größere Elastizität (und damit Permeationsfähigkeit)
wird beispielsweise und bevorzugt dadurch erreicht, daß den
Transfersomen ein Gehalt an randaktiver Substanz gegeben wird,
der eine optimale Annäherung an die Solubilisierungsgrenze
bewirkt, d. h. an einen Gehalt an randaktiver Substanz, der die
Tröpfchen destabilisieren würde.
Vorteilhaft ist mindestens eine Trägersubstanz ein
physiologisch verträgliches polares oder nichtpolares Lipid
oder eine andere pharmakologisch unbedenkliche amphiphile
Substanz; die geeigneten Moleküle sind dadurch gekennzeichnet,
daß sie stabile wirkstofftragende Aggregate bilden. Die
bevorzugte Aggregatform sind Lipidvesikel, die bevorzugte
Membranstruktur ist eine Doppelschicht.
Vorteilhaft wird weiter vorgesehen, daß mindestens eine solche
Substanz ein Lipid oder Lipoid aus biologischer Quelle oder
ein entsprechendes synthetisches Lipid ist, bzw. eine
Abwandlung solcher Lipide, zum Beispiel ein Glycerid,
Glycerophospholipid, Sphingolipid, Isoprenoidlipid, Steroid,
Sterin oder Sterol, ein schwefel- oder kohlehydrathaltiges
Lipid, oder aber ein beliebiges anderes Lipid, das stabile
Doppelschichten bildet, z. B. eine halbprotonierte fluide
Fettsäure. So werden Lipide aus Ei, Sojabohne, Kokosnuß,
Oliven, Saflor, Sonnenblumen, Leinsamen, Walfett, Nachtkerze
oder Primel verwendet, mit natürlich belassenen oder,
teilweise oder voll hydrogenierten (gehärteten), bzw.
ausgetauschten Ketten. Besonders häufig finden die
entsprechenden Phosphatidylcholine Anwendung; aber auch
Phosphatidylethanolamine, Phosphatidylglycerole,
Phosphatidylinositole, Phosphatidsäuren und
Phosphatidylserine, sowie Sphingomyeline oder
Sphingophospholipide, Glykosphingolipide (z. B. Cerebroside,
Ceramidpolyhexoside, Sulfatide, Sphingoplasmalogene),
Ganglioside oder andere Glycolipide sind für die Anwendung im
Sinne dieser Erfindung gut geeignet. Von synthetischen Lipiden
werden vorzugsweise die entsprechenden Dioleoyl-,
Dilinoleyl-, Dilinolenyl-, Dilinolenoyl-, Diaracidonyl-,
Dimyristoyl-, seltener Dipalmitoyl-, Distearoyl-,
phospholipide oder die entsprechenden Sphingosinderivate,
Glykolipide oder sonstige Diacyl- bzw. Dialkyl-Lipide
verwendet; auch beliebige Kombinationen der erwähnten
Substanzen sind geeignet.
Vorteilhaft ist die randaktive Substanz ein nichtionisches,
ein zwitterionisches, ein anionisches oder ein kationisches
Tensid. Sie kann einen Alkoholrest enthalten. Gerne werden
langkettige Fettsäuren oder Fettalkohole, Alkyl-trimethyl
ammonium-Salze, Alkylsulfat-Salze, Cholat-, Deoxycholat-,
Glycodeoxycholat-, Taurodeoxycholat-Salze, Dodecyl-dimethyl
aminoxid, Decanoyl- oder Dodecanoyl-N-methylglucamid (MEGA 10,
MEGA 12), N-Dodecyl-N,N-dimethylglycin, 3-
(Hexadecyldimethylammonio)-propansulfonat, N-Hexadecyl-
sulfobetain, Nonaethylenglykol-octylphenylether, Nonaethylen-
dodecylether, Octaethylenglykol-isotridecyl-ether,
Octaethylen-dodecylether, Polyethylenglykol-20-Sorbitan-
Monolaurat (Tween 20), Polyethylenglykol-20-Sorbitan-
Monooleat (Tween 80), Polyhydroxyethylen-cetylstearylether
(Cetomacrogo, Cremophor O, Eumulgin, C 1000)
Polyhydroxyethylen-4-laurylether (Brÿ 30),
Polyhydroxyethylen-23-laurylether (Brÿ 35),
Polyhydroxyethylen-8-stearat (Myrj 45, Cremophor AP),
Polyhydroxyethylen-40-stearat (Myrj 52),
Polyhydroxyethylen-100-stearat (Myrj 59), polyethoxyliertes
Rizinußöl 40 (Cremophor EL),
polyethoxyliertes hydriertes Rizinußöl, Sorbitan-monolaurat (Arlace 20, Span 20),
besonders bevorzugt Decanoyl- oder Dodecanoyl-N- methylglycamid, Lauryl- oder Oleoylsulfat-Salze, Natriumdeoxycholat, Natriumglycodeoxycholat, Natriumoleat, Natriumelaidat, Natriumlinoleat, Natriumlaurat, Nonaethylen- dodecylether, Polyethylenglykol-20-Sorbitan-Monooleat (Tween 80), Polyhydroxyethylen-23-Laurylether (Brÿ 35), Polyhydroxyethylen-40-Stearat (Myrj 52), Sorbitan-Monolaurat (Arlace 20, Span 20), usw. verwendet.
polyethoxyliertes hydriertes Rizinußöl, Sorbitan-monolaurat (Arlace 20, Span 20),
besonders bevorzugt Decanoyl- oder Dodecanoyl-N- methylglycamid, Lauryl- oder Oleoylsulfat-Salze, Natriumdeoxycholat, Natriumglycodeoxycholat, Natriumoleat, Natriumelaidat, Natriumlinoleat, Natriumlaurat, Nonaethylen- dodecylether, Polyethylenglykol-20-Sorbitan-Monooleat (Tween 80), Polyhydroxyethylen-23-Laurylether (Brÿ 35), Polyhydroxyethylen-40-Stearat (Myrj 52), Sorbitan-Monolaurat (Arlace 20, Span 20), usw. verwendet.
Zu den geeigneten Tensiden dieser Substanzklassen gehören:
n-Tetradecyl(=Myristoyl)-glycero-phosphatidsäure, n-Hexadecyl
(=Palmityl)-glycero-phosphatidsäure, n-Octadecyl(=Stearyl)-
glycero-phosphatidsäure, n-Hexadecylen(=Palmitoleil)-glycero-
phosphatidsäure, n-Octadecylen(=Oleil)-glycero-
phosphatidsäure, n-Tetradecyl-glycero-phosphoglycerol, n-
Hexadecyl-glycero-phosphoglycerol, -n-Octadecyl-glycero-
phosphoglycerol, n-Hexadecylen-glycero-phosphoglycerol, n-
Octadecylen-glycero-phosphoglycerol, n-Tetradecyl-glycero-
phosphoserin, n-Hexadecyl-glycero-phosphoserin, -n-Octadecyl-
glycero-phosphoserin, n-Hexadecylen-glycero-phosphoserin und
n-Octadecylen-glycero-phosphoserin.
Die Gesamtkonzentration der Trägersubstanz beträgt zweckmäßig
0,1 bis 30 Gew.-%. Vorzugsweise beträgt diese Konzentration
zwischen 0,1 und 15%, besonders häufig zwischen 5 und 10%.
Die Gesamtmenge des randaktiven Stoffes im System beträgt
zweckmäßig 0,1% bis 99 Mol-% der Menge, die für eine
Solubilisierung der Träger erforderlich wäre. Häufig liegt das
Optimum wirkstoffabhängig in einem Bereich zwischen 1 und
80 Mol.-%, bevorzugt zwischen 10 und 60 Mol.-%; besonders
bevorzugt werden Werte zwischen 20 und 50 Mol.-%.
Die Wirkstoffkonzentration liegt für Insulin zumeinst bei 1
bis 500 I.U./ml; vorzugsweise liegt die Konzentration darunter
zwischen 20 und 100 I.U./ml. Die Trägerkonzentration liegt
dann vorzugsweise im Bereich von 0,1-20 Gew.-%, häufig
zwischen 0,5 und 15 Gew.-%, besonders häufig zwischen 2,5 und
10 Gew.-%.
Für die Herstellung werden die Trägersubstanzen, insbesondere
Lipide, entweder als solche oder gelöst in einem physiologisch
verträglichen, mit Wasser mischbaren Lösungsmittel oder
Lösungsvermittler mit einer polaren Lösung kombiniert und so
die Trägerbildung eingeleitet.
Vorteilhaft ist, daß die polare Lösung die randaktiven
Substanzen enthält. Diese können auch in den Lipiden bzw.
deren Lösung enthalten sein.
Die Trägerbildung wird bevorzugt durch Einrühren, mittels
Verdampfung aus einer Umkehrphase, durch ein Injektions- oder
Dialyseverfahren, durch mechanische Einwirkung, z. B. durch
Schütteln, Rühren, Homogenisieren, Ultrabeschallen, Reiben,
Frieren bzw. Auftauen, durch Hoch- und Niedrigdruck-
Filtration oder sonstige Energiezufuhr herbeigeführt.
Es kann vorteilhaft sein, wenn der Wirkstoffeinschluß nach der
Trägerbildung erfolgt.
Bei der Herstellung der Transfersomen durch Filtration wird
bevorzugt, daß das Filtermaterial eine Porengröße von
0,1-0,8 Mikrometer, insbesondere 0,15-0,3, und besonders bevorzugt
0,22 Mikrometer hat, wobei auch mehrere Filter hintereinander
verwendet werden können.
Im Falle einer Transfersomenherstellung mittels Ultraschall
werden vorzugsweise Energiedichten von 10-50 kW/Liter/Minute
verwendet; in mechanischen Rührwerken sind z. B. typischerweise
Umdrehungsbereiche von 1000 bis 5000 pro Minute für die
Herstellung von Transfersomen gut geeignet: in
Hochdruckhomogenisatoren gewährleisten Drucke von 300-900 bar
nach einer Passage ausreichende Transfersomenhomogenität und
-qualität, wobei auch Suspensionen mit 20-30% Lipid
problemlos bearbeitet werden können.
Es ist oft zweckmäßig, die Transfersomen kurz vor der
Anwendung aus einem Konzentrat oder Lyophilisat herzustellen.
Kryopreservantien, wie z. B. Oligosaccharide, erleichtern dabei
die Transfersomenbildung aus dem Lyophylisat.
Übliche Wirk-, Hilfs-oder Zusatzstoffe, vorzugsweise
Stabilisatoren, Konservierungsmittel, Konsistenzbildner, oder
Marker können im Erfindungszusammenhang verwendet werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung, ohne
sie zu beschränken. Temperaturen sind in Grad Celsius,
Trägergrößen in Nanometer, und sonstige Größen in üblichen SI
Einheiten angegeben.
386 mg Phosphatidylcholin aus Sojabohnen (reiner als 95%)
58,5 mg Natrium-Cholat (L/D=3,5)
500 µl Ethanol (96%)
2,25 ml 0,9% NaCl-Lösung (pro Injektione)
2,25 ml Actrapid HM 40 (entspricht 90 I.U. rekombinantes Humaninsulin)
58,5 mg Natrium-Cholat (L/D=3,5)
500 µl Ethanol (96%)
2,25 ml 0,9% NaCl-Lösung (pro Injektione)
2,25 ml Actrapid HM 40 (entspricht 90 I.U. rekombinantes Humaninsulin)
Das Lipid wird im erwärmten Ethanol gelöst, dann wird das Na-
Cholat in dieser Lösung aufgelöst.
Zu der alkoholischen Lösung wird ein Gemisch der wäßrigen
Kochsalzlösung mit dem humanen, rekombinanten Insulin (mit
6,75 mg m-Cresol) hinzugefügt. Es entsteht eine trübe
Suspension, die über Nacht gealtert wird. Nach 12 Stunden wird
diese Suspension mittels Stickstoffgas mit einem Druck von
0,25 MPa unter sterilen Bedingungen durch ein Sterilfilter
(Anodisc, Porendurchmesser 0,2µm) gepreßt und anschließend
abgepackt.
Das nominale Lipid/Cholatverhältnis beträgt 3,5/1, die
berechnete molare Cholatkonzentration in der
Lipiddoppelschicht entspricht einem Verhältnis von 3/1. Das
entspricht schätzungsweise 50% der Solubilisierungskonzen
tration.
Der mittlere Vesikelradius der fertigen Suspension in dieser
Präparation, bestimmt mittels dynamischer Lichtstreuung,
beträgt 97 nm.
400 µl der frischen, insulinhaltigen Transfersomen-Vesikel-
Suspension werden auf die unvorbehandelte Haut am linken
Unterarm einer informierten, freiwilligen, gesunden,
männlichen, seit 18 Stunden nüchternen Testperson (37 Jahre)
aufgetragen und über ca. 10 cm2 verteilt. 5 Minuten später
werden weitere 200 µl derselben Suspension zu jeweils einer
Hälfte auf den Unter- und Oberarm plaziert. Das entspricht
insgesamt 12 I.U. Insulin. 5-10 Minuten später ist die
Suspension am Oberarm (Dosis ca. 2,5 mg/cm2) nicht mehr
sichtbar, also vollkommen eingedrungen, während am Unterarm
(Dosis ca. 7,5 mg/cm2) noch Lipidreste zu beobachten sind.
Um die Insulinwirkung zu erfassen, wird am rechten Handgelenk
ca. 2 Stunden vor dem Probenauftrag ein i.v. Katheter
positioniert. In Zeitabständen von 15-45 Minuten werden
jeweils 1-1,5 ml Blut gezapft; die jeweils ersten 0,5-1 ml
werden verworfen und die restlichen 0,5 ml für einen
enzymatischen Glucosetest verwendet. Es werden jeweils drei
Messungen von vier unabhängigen Proben durchgeführt. Die
Messergebnisse sind in der Abb. 1 wiedergegeben. Sie
zeigen, daß mittels Transfersomen-Vesikeln ca. 90 Minuten nach
dem Auftrag eine signifikante Blutglucosesenkung eintritt, die
ungefähr 2 Stunden dauert und ca. 50% der Höhe und 200% der
Dauer einer vergleichbaren subkutanen Insulinapplikation hat.
120 mg Phosphatidylcholin aus Sojabohnen (reiner als 95%)
20 mg Natrium-Cholat p.a. (L/D=3,2)
150 µl Ethanol (96%)
1,45 ml Actrapid HM 100 (rekombinantes Humanisulin 100 I.U./ml)
20 mg Natrium-Cholat p.a. (L/D=3,2)
150 µl Ethanol (96%)
1,45 ml Actrapid HM 100 (rekombinantes Humanisulin 100 I.U./ml)
Die Herstellung erfolgt mit kleinen Abwandlungen wie im
Beispiel 1 beschrieben. Der Unterschied besteht darin, daß das
Lipid/Insulingemisch bereits einige Minuten nach der
Zubereitung mittels einer 1 ml Einmalspritze durch einen 0,22
µm Polycarbonatfilter (Sartorius) handfiltriert wird. Das
Endvolumen der Suspension beträgt 1,2 ml; das Lipid/Cholat
verhältnis ist nominal 2,8/1, in der Membran ca. 2,4/1. Die
Endkonzentration von Insulin entspricht 83 I.U./ml; der
Vesikelradius beträgt einen Tag nach der Herstellung im
Durchschnitt 94 nm; eine Woche danach 170 nm.
Anderthalb Stunden nach Versuchsbeginn werden 240 µl der
frischen, sterilen Suspension von insulinhaltigen
Transfersomen entnommen (20 I. U.). Diese werden auf die
Innenfläche des rechten Unterarms eines männlichen, seit 18
Stunden nüchternen Probanden aufgetragen und zu ca. 0,7 mg/cm2
gleichmäßig verteilt. 5 Minuten später ist die Haut
makroskopisch trocken; 45 Minuten später ist keine Spur des
Auftrages mehr zu sehen.
Durch einen i.v. Katheter im linken Unterarm werden in
ungleichmäßigen Zeitabständen alle 15 bis 40 Minuten
Blutproben entnommen. Die Blutglukosebestimmung erfolgt wie im
Beispiel 1 beschrieben.
Der zeitliche Ablauf der transfersombedingten Hypoglykemie ist
in der Abb. 2 dargestellt. Der Blutglukosespiegel sinkt
nach anderthalb Stunden um 10 mg/ml ab; diese künstliche
Hypoglykemie dauert mindestens 4 Stunden an und erreicht somit
70-80% des Wertes, der mittels herkömmlicher subkutaner
Insulinapplikation mit dem Arzneimittel Actrapid erreicht
wird. Die Kontrollergebnisse, bei einer solcher s.c.
Insulinapplikation (von Transfersomen) erzielt, sind in diesem
Bild als Kreuze dargestellt; die Gesamtwirkung entspricht
dabei der für die freie Substanz erwarteten.
216 mg Phosphatidylcholin aus Sojabohnen (487 µl einer
50% Lösung in absolutem Äthanol)
27 mg Phosphatidylglycerol aus Ei (98%)
29,45 mg Ölsäure, puriss.
3 ml Actrapid HM 100 (rekombinantes Humaninsulin 100 I.U./ml)
40 µl 1 N NaOH
20 µl 1 N NaCl
27 mg Phosphatidylglycerol aus Ei (98%)
29,45 mg Ölsäure, puriss.
3 ml Actrapid HM 100 (rekombinantes Humaninsulin 100 I.U./ml)
40 µl 1 N NaOH
20 µl 1 N NaCl
Die Lipide werden gemischt, bis die Lösung klar erscheint.
Nach der Zugabe von Actrapid-Lösung, Lauge und Salzlösung
entsteht eine trübe Suspension. Nach dem Durchpressen dieser
Suspension durch ein Polycarbonatfilter mit Porendurchmesser
von 0,2µm entsteht eine nur wenig opaleszente Suspension.
Diese besteht aus Vesikeln(Transfersomen) mit einem mittleren
Durchmesser von 320 nm.
Die Ausgangskonzentration von Glukose im Blut eines Probanden
(70 kg, 37 Jahre, normoglykemisch, 24 Stunden nüchtern) wird
über 90 Minuten als Referenz gemessen. Anschließend wird die
oben beschriebene Transfersomen-Suspension mit nominal 85 I.U.
Insulin/ml, die 12 Stunden bei 4°C gelagert wurde, auf den
rechten Unterarm aufgetragen (ca. 330 µl auf 15 cm2); das
entspricht einem Auftrag von 28 I.U.
Die Blutproben werden über einen heparinisierten Dauerkatheter
aus einer Vene am linken Unterarm entnommen; 0,5 ml von jeder
Probe werden sedimentiert und sofort eingefroren; mit dem
restlichen Volumen wird die Glucosekonzentration enzymatisch
bestimmt. Diese Konzentration fällt nach ca. 2,5 Stunden um
ungefähr 8 mg/dl ab und bleibt über 4,4 Stunden herabgesetzt.
Das entspricht 75% des maximal erreichbaren, im
Kontrollversuch durch eine s.c. Injektion verursachten
Effekts. Die Pharmakokinetik dieser Versuchsreihe ist in der
Abb. 3 präsentiert.
In Abb. 4 sind die Resultate von drei beispielsgemäßen
perkutanen Insulinapplikationen mit Transfersomen und von zwei
s.c. Injektionen zusammengefaßt.
143 mg Phosphatidylcholin aus Sojabohnen
18 mg Phosphatidylglycerol aus Ei (98%)
19,6 mg Ölsäure, puriss.
2 ml Actrapid HM 100 (200 I.U.)
25 µl 1 N NaOH
18 mg Phosphatidylglycerol aus Ei (98%)
19,6 mg Ölsäure, puriss.
2 ml Actrapid HM 100 (200 I.U.)
25 µl 1 N NaOH
Die Lipide werden in ein Glasgefäß eingewogen und mit der
handelsüblichen Insulinlösung versetzt. Die entstandene trübe
Suspension wird direkt mit einer Titanspitze ultrabeschallt
(ca. 5 W, 3×5 Sekunden bei 22°C mit jeweils 60 Sekunden
Zeitabstand). Die resultierende, optisch klare Suspension
enthält Vesikel mit einem mittleren Radius von 114±17 nm.
Die Ergebnisse sind innerhalb der Meßgenauigkeit identisch mit
den im Beispiel 3 angeführten.
143 mg Phosphatidylcholin aus Sojabohnen
18 mg Phosphatidylglycerol aus Ei (98%)
20,5 mg Natrium-Oleat
2 ml Actrapid HM 100 (200 I.U.)
18 mg Phosphatidylglycerol aus Ei (98%)
20,5 mg Natrium-Oleat
2 ml Actrapid HM 100 (200 I.U.)
Die Lipide werden in einem Glasgefäß in 0,15 ml abs. Ethanol
aufgelöst und mit der handelsüblichen Insulinlösung versetzt.
Ansonsten wird wie in Beispiel 4 verfahren.
Auf der Probanden-Unterarmhaut wird auf einer Fläche von ca. 5
cm2 ein feines Kunststoffgewebe befestigt. Dieses wird
anschließend mit 350 µl der insulinhaltigen
Transfersomensuspension beschichtet und offen gelassen.
Die Senkung des Blutglucosespiegels beträgt nach 4 Stunden 7,8
mg/dl und nach 6 Stunden 8,5 mg/dl. Sie ist somit vergleichbar
der im Beispiel 3 erzielten.
Es wird zunächst wie im Beispiel 3 verfahren, wobei jedoch die
Zugabe von Kochsalzlösung ausgelassen wird; die trübe,
unvorbehandelte Liposomensuspension wird zweigeteilt. 50% des
Gesamtvolumens werden sterilfiltriert; der Rest wird 15
Sekunden lang bei Raumtemperatur mit 5 W beschallt. Der
mittlere Vesikeldurchmesser in beiden Hälften ist ähnlich, 300
nm bzw. 240 nm.
Es wird wie in Beispielen 3 und 5 verfahren. Liposomen werden
jedoch einmal, zweimal, oder dreimal nacheinander filtriert.
Die mittleren Durchmesser betragen 300, 240, und 200 nm.
Die Transfersomen gemäß Beispielen 6 und 7 lassen sich mit
vergleichbarem Ergebnis gemäß Beispiel 3 anwenden.
144,9; 152 mg Phosphatidylcholin aus Sojabohnen
24,8; 17,6 mg Desoxycholat, Na-Salz
1,45; 1,55 ml Actrapid HM 100 (145 I. U.)
0,16 ml Ethanol, absolut
24,8; 17,6 mg Desoxycholat, Na-Salz
1,45; 1,55 ml Actrapid HM 100 (145 I. U.)
0,16 ml Ethanol, absolut
Die Lipide werden in Glasgefäße eingewogen, in Ethanol gelöst
und mit der Insulinlösung versetzt. Die entstandene trübe
Suspension wird über Nacht gealtert und anschließend nach 12
Stunden durch einen 0,22 Mikrometer Filter gepreßt. Die
nominale Insulin-Konzentration beträgt 83 bzw. 84 I.U. Der
mittlere Vesikelradius ist in beiden Fällen 112 nm.
Die allgemeinen Versuchsbedingungen sind wie in den Beispielen
1-4. Die Liposomensuspensionen (0,36 ml, entspricht 30 I.U.)
werden auf jeweils eine Arminnenseite aufgetragen; die
Blutproben werden aus dem anderen Arm durch eine Dauerkanüle
entnommen.
Die Ergebnisse sind in der Abb. 5 dargestellt. Sie
zeigen, daß die Präparation mit einem vergleichsweise hohen
Tensidgehalt (Probe 1, L/T=3/1) lediglich eine kaum
signifikante Senkung im Blutglucosespiegel bewirken kann; die
beinahe optimalen Transfersomen dagegen, mit einem um 30%
geringeren relativen Tensidgehalt von L/T=4,5/1, erzeugen eine
sehr ausgeprägte "Hypoglykemie", die über viele Stunden
Bestand hat.
Das ist ein weiterer Beweis dafür, daß die Transfersomen den
Wirkstoff nach einem ganz anderen, neuen Wirkprinzip durch die
Haut tragen als klassische Formulierungen.
Dieses Beispiel zeigt weiterhin, daß im hier untersuchten
System zwar auch solche Tensidgehalte verwendbar sind, die vom
Optimum entfernt liegen, daß aber besonders vorteilhafte
Ergebnisse erzielt werden, wenn der Tensidgehalt bestimmt und
gewählt wird, der eine maximale Elastizität und damit
Permeationsfähigheit der Transfersomen bei gleichzeitiger
(noch) ausreichender Stabilität gegenüber Auflösung, Platzen,
Werkstoffverlust usw. ergibt.
Im größeren Detail finden sich ergänzende Angaben zur
Auffindung dieses Optimums bei verschiedenen Trägersystemen in
der mit gleichem Anmeldetag vom selben Anmelder eingereichten,
bereits erwähnten deutschen Patentanmeldung mit dem Titel
"Präparat zur Wirkstoffapplikation in Kleinsttröpfchenform".
Claims (21)
1. Präparat zur nichtinvasiven Verabreichung von
antidiabetischen Wirkstoffen, besonders von Insulin, in
Form liposomenartiger, den Wirkstoff enthaltender
Tröpfchen von in einer membranartigen Hülle aus
amphiphiler Substanz eingeschlossener, hydrophiler
Flüssigkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß das Präparat einen Gehalt
einer randaktiven Substanz aufweist.
2. Präparat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an randaktiver
Substanz zwischen 0,1 und 99 Mol.-%, insbesondere
zwischen 1 und 80 Mol.-%, bevorzugt zwischen 10 und 60
Mol.-% und besonders bevorzugt zwischen 20 und 50 Mol.-%
des Gehaltes an randaktiver Substanz beträgt, bei dem der
Solubilisierungspunkt der Tröpfchen erreicht wird.
3. Präparat nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Randspannung der
Tröpfchen bis zu etwa 10 Piconewton beträgt.
4. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die amphiphile Substanz ein
physiologisch verträgliches polares oder nichtpolares
Lipid ist, wobei die Membranstruktur vorzugsweise eine
Doppelschicht ist.
5. Präparat nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die amphiphile Substanz ein
Lipid oder Lipoid biologischer Herkunft oder ein
entsprechendes synthetisches Lipid ist, bzw. eine
Abwandlung solcher Lipide, insbesondere ein Glycerid,
Glycerophospholipid, Isoprenoidlipid, Sphingolipid,
Steroid, Sterin oder Sterol, ein schwefel- oder
kohlenhydrathaltiges Lipid, oder aber ein anderes Lipid,
das stabile Doppelschichten bildet, vorzugsweise eine
halbprotonierte fluide Fettsäure.
6. Präparat nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die amphiphile Substanz ein
Phosphatidylcholin, Phosphatidylethanolamin,
Phosphatidylglycerol, Phosphatidylinositol,
eine Phosphatidsäure, ein Phosphatidylserin, ein Sphingomyelin oder Sphingophospholipid,
Glykosphingolipid (z. B. Cerebrosid, Ceramidpolyhexosid, Sulfatid, Sphingoplasmalogen),
Gangliosid oder anderes Glycolipid
umfaßt.
eine Phosphatidsäure, ein Phosphatidylserin, ein Sphingomyelin oder Sphingophospholipid,
Glykosphingolipid (z. B. Cerebrosid, Ceramidpolyhexosid, Sulfatid, Sphingoplasmalogen),
Gangliosid oder anderes Glycolipid
umfaßt.
7. Präparat nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die amphiphile Substanz ein
synthetisches Lipid, vorzugsweise ein Dioleoyl-,
Dilinoleyl-, Dilinolenyl-, Dilinolenoyl-, Diarachidoyl-,
Dimyristoyl-, Dipalmitoyl-, Distearoyl, phospholipid oder
entsprechendes Sphingosinderivat, Glykolipid oder anderes
Diacyl- bzw. Dialkyl-Lipid umfaßt.
8. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere randaktive
Substanzen umfaßt.
9. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die randaktive Substanz ein
nichtionisches, ein zwitterionisches, ein anionisches
oder ein kationisches Tensid umfaßt, insbesondere
eine langkettige Fettsäure oder einen langkettigen Fettalkohol,
ein Alkyl-trimethyl-ammonium-Salz, Alkylsulfat-Salz, Cholat-, Deoxycholat-,
Glycodeoxycholat-, Taurodeoxycholat-Salz, Dodecyl dimethyl-aminoxid,
Decanoyl- oder Dodecanoyl-N- methylglucamid (MEGA 10, MEGA 12),
N-Dodecyl-N,N- dimethylglycin, 3-(Hexadecyldimethylammonio)-propan sulfonat,
N-Hexadecyl-sulfobetain, Nonaethylen-glykol octylphenylether, Nonaethylen-dodecylether,
Octaethylenglykol-isotridecylether, Octaethylen- dodecylether,
Polyethylenglykol-20-Sorbitan-Monolaurat (Tween 20),
Polyethylenglykol-20-Sorbitan-Monooleat (Tween 80),
Polyhydroxyethylen-Cetylstearylether (Cetomacrogo, Cremophor O, Eumulgin, C 1000)
Polyhydroxyethylen-4-Laurylether (Brÿ 30), Polyhydroxyethylen-23-Laurylether (Brÿ 35),
Polyhydroxyethylen-8-Stearat (Myrj 45, Cremophor AP), Polyhydroxyethylen-40-Stearat (Myrj 52),
Polyhydroxyethylen-100-Stearat (Myrj 59), polyethoxyliertes Rizinußöl 40 (Cremophor EL),
polyethoxyliertes hydriertes Rizinußöl, Sorbitan- Monolaurat (Arlacel 20, Span 20),
besonders bevorzugt Decanoyl- oder Dodecanoyl-N-methylglucamid,
Lauryl- oder Oleoylsulfat-Salze, Natriumdeoxycholat, Natriumglycodeoxycholat,
Natriumoleat, Natriumelaidat, Natriumlinoleat, Natriumlaurat, Nonaethylen-dodecyl ether,
Polyethylenglykol-20-Sorbitan-Monooleat (Tween 80),
Polyhydroxyethylen-23-Laurylether (Brÿ 35), Polyhydroxyethylen-40-Stearat (Myrj 52) und/oder
Sorbitan-Monolaurat (Arlacel 20, Span 20) und Lysophospholipide wie
n-Octadecylen(=Oleoyl)-glycero- phosphatidsäure, -phosphorylglycerol, oder
-phosphorylserin, n-Dilauryk-glycero-phosphatidsäure, -phosphorylglycerol, oder
-phosphorylserin, n-Tetradecyl- glycero-phosphatidsäure, -phosphorylglycerol, oder
-phosphorylserin und entsprechende Palmitoeloyl-, Elaidoyl-, Vaccenyl-Lysophospholipide.
eine langkettige Fettsäure oder einen langkettigen Fettalkohol,
ein Alkyl-trimethyl-ammonium-Salz, Alkylsulfat-Salz, Cholat-, Deoxycholat-,
Glycodeoxycholat-, Taurodeoxycholat-Salz, Dodecyl dimethyl-aminoxid,
Decanoyl- oder Dodecanoyl-N- methylglucamid (MEGA 10, MEGA 12),
N-Dodecyl-N,N- dimethylglycin, 3-(Hexadecyldimethylammonio)-propan sulfonat,
N-Hexadecyl-sulfobetain, Nonaethylen-glykol octylphenylether, Nonaethylen-dodecylether,
Octaethylenglykol-isotridecylether, Octaethylen- dodecylether,
Polyethylenglykol-20-Sorbitan-Monolaurat (Tween 20),
Polyethylenglykol-20-Sorbitan-Monooleat (Tween 80),
Polyhydroxyethylen-Cetylstearylether (Cetomacrogo, Cremophor O, Eumulgin, C 1000)
Polyhydroxyethylen-4-Laurylether (Brÿ 30), Polyhydroxyethylen-23-Laurylether (Brÿ 35),
Polyhydroxyethylen-8-Stearat (Myrj 45, Cremophor AP), Polyhydroxyethylen-40-Stearat (Myrj 52),
Polyhydroxyethylen-100-Stearat (Myrj 59), polyethoxyliertes Rizinußöl 40 (Cremophor EL),
polyethoxyliertes hydriertes Rizinußöl, Sorbitan- Monolaurat (Arlacel 20, Span 20),
besonders bevorzugt Decanoyl- oder Dodecanoyl-N-methylglucamid,
Lauryl- oder Oleoylsulfat-Salze, Natriumdeoxycholat, Natriumglycodeoxycholat,
Natriumoleat, Natriumelaidat, Natriumlinoleat, Natriumlaurat, Nonaethylen-dodecyl ether,
Polyethylenglykol-20-Sorbitan-Monooleat (Tween 80),
Polyhydroxyethylen-23-Laurylether (Brÿ 35), Polyhydroxyethylen-40-Stearat (Myrj 52) und/oder
Sorbitan-Monolaurat (Arlacel 20, Span 20) und Lysophospholipide wie
n-Octadecylen(=Oleoyl)-glycero- phosphatidsäure, -phosphorylglycerol, oder
-phosphorylserin, n-Dilauryk-glycero-phosphatidsäure, -phosphorylglycerol, oder
-phosphorylserin, n-Tetradecyl- glycero-phosphatidsäure, -phosphorylglycerol, oder
-phosphorylserin und entsprechende Palmitoeloyl-, Elaidoyl-, Vaccenyl-Lysophospholipide.
10. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtkonzentration an
Trägersubstanz im Präparat 0,1 bis 30 Gew.-%,
vorzugsweise zwischen 0,1 bis 15 Gew.-%, besonders
bevorzugt 5-10 Gew.-% beträgt.
11. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff 1 bis 500
I.U.Insulin/ml, vorzugsweise zwischen 20 und 100 I.U./ml
enthält und die Konzentration der Trägersubstanz im
Präparat im Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-%, insbesondere
zwischen 0,5 und 15 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen
2,5 und 10 Gew.-% beträgt.
12. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß es als amphiphile Substanz
Phosphatidylcholin und/oder Phosphatidylglykol und als
randaktive Substanz eine Lysophosphatidsäure oder
Lysophosphoglycerol, ein Deoxycholat-, Glycodeoxycholat-
oder Cholatsalz, ein Laurat, Myristat, Oleat,
Palmitoleat, bzw. entsprechendes Phosphat- oder Sulfat-
Salz, und/oder ein Tween- oder Myrj-Tensid sowie als
Wirkstoff rekombinantes Humaninsulin enthält.
13. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vesikelradius der
Präparat-Tröpfchen zwischen etwa 50 und etwa 200 nm,
vorzugsweise zwischen etwa 100 und etwa 180 nm liegt.
14. Verfahren zur Herstellung eines Präparates zur
nichtinvasiven Verabreichung von antidiabetischen
Wirkstoffen, bei dem man aus wenigstens einer amphiphilen
Substanz, wenigstens einer hydrophilen Flüssigkeit und
wenigstens einem antidiabetischen Wirkstoff
liposomenartige Tröpfchen erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Tröpfchen mit einem
Gehalt einer randaktiven Substanz versieht.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß man separat jeweils die
randaktive Substanz mit der amphiphilen Substanz und die
hydrophile Substanz mit dem Wirkstoff vermischt und ggf.
zur Lösung bringt, die Gemische bzw. Lösungen dann zu
einer Mischung zusammenführt und in dieser durch Zufuhr
von insbesondere mechanischer Energie die
Tröpfchenbildung bewirkt.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die amphiphile Substanz
entweder als solche oder gelöst in einem physiologisch
verträglichen, mit hydrophilen Flüssigkeiten,
insbesondere Wasser mischbaren Lösungsmittel oder
Lösungsvermittler mit einer polaren Lösung
zusammengegeben wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die polare Lösung mindestens
eine randaktive Substanz enthält.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tröpfchenbildung durch
Einrühren, mittels Verdampfung aus einer Umkehrphase,
durch ein Injektions- oder Dialyseverfahren, durch
mechanische Beanspruchung wie Schütteln, Rühren,
Homogenisieren, Ultrabeschallen, Reiben, Frieren bzw.
Auftauen oder Hoch- oder Niedrigdruck-Filtration
herbeigeführt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tröpfchenbildung durch
Filtration bewirkt wird und das Filtermaterial eine
Porengröße von 0,1 bis 0,8 µm, insbesondere 0,15 bis 0,3
µm und besonders bevorzugt 0,22 µm aufweist, wobei ggf.
mehrere Filter hintereinandergeschaltet verwendet werden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoffeinschluß
wenigstens teilweise nach der Tröpfchenbildung erfolgt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die liposomenartigen
Tröpfchen kurz vor der Anwendung aus einem Konzentrat
oder Lyophilisat zubereitet werden.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914107152 DE4107152C2 (de) | 1991-03-06 | 1991-03-06 | Präparate zur nichtinvasiven Verabreichung von Antidiabetica |
PCT/EP1991/001596 WO1992003122A1 (de) | 1990-08-24 | 1991-08-22 | Präparat zur wirkstoffapplikation in kleinsttröpfchenform |
CA002067754A CA2067754C (en) | 1990-08-24 | 1991-08-22 | Preparation for the application of agents in mini-droplets |
JP51357091A JP3765579B2 (ja) | 1990-08-24 | 1991-08-22 | 作用物質投与用超微小滴状調剤 |
AT91114163T ATE134133T1 (de) | 1990-08-24 | 1991-08-23 | Präparat zur wirkstoffapplikation in kleinsttröpfchenform |
DK91114163T DK0475160T4 (da) | 1990-08-24 | 1991-08-23 | Præparat til aktivstofapplikation i smådråbeform |
EP91114163A EP0475160B8 (de) | 1990-08-24 | 1991-08-23 | Präparat zur Wirkstoffapplikation in Kleinsttröpfchenform |
ES91114163T ES2085936T5 (es) | 1990-08-24 | 1991-08-23 | Preparado para aplicar sustancias activas en forma de microgotas. |
DE59107402T DE59107402D1 (de) | 1990-08-24 | 1991-08-23 | Präparat zur Wirkstoffapplikation in Kleinsttröpfchenform |
US11/481,804 US20070042030A1 (en) | 1990-08-24 | 2006-07-05 | Preparation for the application of agents in mini-droplets |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914107152 DE4107152C2 (de) | 1991-03-06 | 1991-03-06 | Präparate zur nichtinvasiven Verabreichung von Antidiabetica |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4107152A1 true DE4107152A1 (de) | 1992-09-10 |
DE4107152C2 DE4107152C2 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=6426607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914107152 Expired - Fee Related DE4107152C2 (de) | 1990-08-24 | 1991-03-06 | Präparate zur nichtinvasiven Verabreichung von Antidiabetica |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4107152C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1230917A1 (de) | 2001-02-08 | 2002-08-14 | Vectron Therapeutics AG | Invasomen zur Therapie von Erkrankungen, ihre Herstellung und Verwendung |
US7459171B2 (en) | 1999-07-05 | 2008-12-02 | Idea Ag | Method for the improvement of transport across adaptable semi-permeable barriers |
Citations (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1229967A (de) * | 1967-09-01 | 1971-04-28 | ||
EP0004223A1 (de) * | 1978-02-24 | 1979-09-19 | PAPAHADJOPOULOS, Demetrios P. | Verfahren zur Herstellung von biologisch wirksame Mittel enthaltenden lipidischen Kapseln, nach diesem Verfahren hergestellte Produkte sowie ihre Anwendung |
DE3016976A1 (de) * | 1979-05-02 | 1980-11-13 | Kureha Chemical Ind Co Ltd | Liposom mit einem gehalt an einer aktiven substanz und verfahren zu dessen herstellung |
US4310506A (en) * | 1979-02-22 | 1982-01-12 | California Institute Of Technology | Means of preparation and applications of liposomes containing high concentrations of entrapped ionic species |
EP0102324A2 (de) * | 1982-07-29 | 1984-03-07 | Ciba-Geigy Ag | Lipide und Tenside in wässriger Phase |
DE3410602A1 (de) * | 1983-03-22 | 1984-09-27 | L'oreal, Paris | Verfahren zur herstellung von lipidblaeschen durch verdampfen von loesungsmitteln und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
US4482474A (en) * | 1982-05-13 | 1984-11-13 | A. Nattermann & Cie Gmbh | Phospholipid solutions |
EP0130577A2 (de) * | 1983-06-29 | 1985-01-09 | Daiichi Seiyaku Co., Ltd. | Herstellungsverfahren für Liposome |
DE3435516A1 (de) * | 1983-09-29 | 1985-04-18 | Kao Corp., Tokio/Tokyo | Massen zur ausbildung von vesikeln |
DE3435517A1 (de) * | 1983-09-29 | 1985-04-18 | Kao Corp., Tokio/Tokyo | Vesikel bildende massen |
US4515736A (en) * | 1983-05-12 | 1985-05-07 | The Regents Of The University Of California | Method for encapsulating materials into liposomes |
US4544545A (en) * | 1983-06-20 | 1985-10-01 | Trustees University Of Massachusetts | Liposomes containing modified cholesterol for organ targeting |
WO1985004880A1 (en) * | 1984-04-19 | 1985-11-07 | University Of Tennessee Research Corporation | Fused liposome and acid induced method for liposome fusion |
CH658001A5 (de) * | 1981-10-29 | 1986-10-15 | Nippon Shinyaku Co Ltd | Liposom. |
EP0220797A2 (de) * | 1985-10-21 | 1987-05-06 | Nikko Chemicals Co. Ltd. | Verfahren zur Herstellung von Liposomen |
WO1987004924A1 (en) * | 1986-02-13 | 1987-08-27 | Liposome Technology, Inc. | Liposome extrusion method |
DE3713494A1 (de) * | 1986-04-22 | 1987-10-29 | Oreal | Verfahren zur herstellung einer dispersion von lipidkuegelchen in einer waessrigen phase und nach diesem verfahren erhaeltliche dispersionen |
DE3713493A1 (de) * | 1986-04-22 | 1987-10-29 | Oreal | Kosmetisches oder pharmazeutisches mittel auf basis einer waessrigen dispersion von lipidkuegelchen |
DE3713492A1 (de) * | 1986-04-22 | 1987-10-29 | Oreal | Verfahren zur herstellung einer dispersion von niosomen in einer waessrigen phase |
US4731210A (en) * | 1981-01-07 | 1988-03-15 | Hans Georg Weder | Process for the preparation of liposomal medicaments |
WO1988003018A1 (en) * | 1986-10-21 | 1988-05-05 | Liposome Technology, Inc. | Liposome composition for treating dry eye |
WO1988003797A1 (en) * | 1986-11-28 | 1988-06-02 | The Liposome Company, Inc. | Phospholipid composition |
WO1988004924A1 (en) * | 1986-12-24 | 1988-07-14 | Liposome Technology, Inc. | Liposomes with enhanced circulation time |
US4765987A (en) * | 1985-08-30 | 1988-08-23 | Adir & Cie | Artificial surfactants, pharmaceutical compositions containing them and use thereof |
US4776991A (en) * | 1986-08-29 | 1988-10-11 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Scaled-up production of liposome-encapsulated hemoglobin |
DE3635506C2 (de) * | 1986-10-18 | 1989-06-22 | Mpi Medizinische Und Pharmazeutische Innovationen Gmbh, 7000 Stuttgart, De | |
WO1989005636A1 (en) * | 1987-12-22 | 1989-06-29 | The Liposome Company, Inc. | Spontaneous vesiculation of multilamellar liposomes |
DE2904047C2 (de) * | 1978-02-02 | 1990-04-19 | L'oreal, Paris, Fr | |
DE3001842C2 (de) * | 1979-01-19 | 1990-04-26 | Farmitalia Carlo Erba S.R.L., Mailand/Milano, It |
-
1991
- 1991-03-06 DE DE19914107152 patent/DE4107152C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (30)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1229967A (de) * | 1967-09-01 | 1971-04-28 | ||
DE2904047C2 (de) * | 1978-02-02 | 1990-04-19 | L'oreal, Paris, Fr | |
DE2954558C2 (de) * | 1978-02-02 | 1990-05-17 | L'oreal, Paris, Fr | |
EP0004223A1 (de) * | 1978-02-24 | 1979-09-19 | PAPAHADJOPOULOS, Demetrios P. | Verfahren zur Herstellung von biologisch wirksame Mittel enthaltenden lipidischen Kapseln, nach diesem Verfahren hergestellte Produkte sowie ihre Anwendung |
DE3001842C2 (de) * | 1979-01-19 | 1990-04-26 | Farmitalia Carlo Erba S.R.L., Mailand/Milano, It | |
US4310506A (en) * | 1979-02-22 | 1982-01-12 | California Institute Of Technology | Means of preparation and applications of liposomes containing high concentrations of entrapped ionic species |
DE3016976A1 (de) * | 1979-05-02 | 1980-11-13 | Kureha Chemical Ind Co Ltd | Liposom mit einem gehalt an einer aktiven substanz und verfahren zu dessen herstellung |
US4731210A (en) * | 1981-01-07 | 1988-03-15 | Hans Georg Weder | Process for the preparation of liposomal medicaments |
CH658001A5 (de) * | 1981-10-29 | 1986-10-15 | Nippon Shinyaku Co Ltd | Liposom. |
US4482474A (en) * | 1982-05-13 | 1984-11-13 | A. Nattermann & Cie Gmbh | Phospholipid solutions |
EP0102324A2 (de) * | 1982-07-29 | 1984-03-07 | Ciba-Geigy Ag | Lipide und Tenside in wässriger Phase |
DE3410602A1 (de) * | 1983-03-22 | 1984-09-27 | L'oreal, Paris | Verfahren zur herstellung von lipidblaeschen durch verdampfen von loesungsmitteln und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
US4515736A (en) * | 1983-05-12 | 1985-05-07 | The Regents Of The University Of California | Method for encapsulating materials into liposomes |
US4544545A (en) * | 1983-06-20 | 1985-10-01 | Trustees University Of Massachusetts | Liposomes containing modified cholesterol for organ targeting |
EP0130577A2 (de) * | 1983-06-29 | 1985-01-09 | Daiichi Seiyaku Co., Ltd. | Herstellungsverfahren für Liposome |
DE3435516A1 (de) * | 1983-09-29 | 1985-04-18 | Kao Corp., Tokio/Tokyo | Massen zur ausbildung von vesikeln |
DE3435517A1 (de) * | 1983-09-29 | 1985-04-18 | Kao Corp., Tokio/Tokyo | Vesikel bildende massen |
WO1985004880A1 (en) * | 1984-04-19 | 1985-11-07 | University Of Tennessee Research Corporation | Fused liposome and acid induced method for liposome fusion |
US4765987A (en) * | 1985-08-30 | 1988-08-23 | Adir & Cie | Artificial surfactants, pharmaceutical compositions containing them and use thereof |
EP0220797A2 (de) * | 1985-10-21 | 1987-05-06 | Nikko Chemicals Co. Ltd. | Verfahren zur Herstellung von Liposomen |
WO1987004924A1 (en) * | 1986-02-13 | 1987-08-27 | Liposome Technology, Inc. | Liposome extrusion method |
DE3713492A1 (de) * | 1986-04-22 | 1987-10-29 | Oreal | Verfahren zur herstellung einer dispersion von niosomen in einer waessrigen phase |
DE3713493A1 (de) * | 1986-04-22 | 1987-10-29 | Oreal | Kosmetisches oder pharmazeutisches mittel auf basis einer waessrigen dispersion von lipidkuegelchen |
DE3713494A1 (de) * | 1986-04-22 | 1987-10-29 | Oreal | Verfahren zur herstellung einer dispersion von lipidkuegelchen in einer waessrigen phase und nach diesem verfahren erhaeltliche dispersionen |
US4776991A (en) * | 1986-08-29 | 1988-10-11 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Scaled-up production of liposome-encapsulated hemoglobin |
DE3635506C2 (de) * | 1986-10-18 | 1989-06-22 | Mpi Medizinische Und Pharmazeutische Innovationen Gmbh, 7000 Stuttgart, De | |
WO1988003018A1 (en) * | 1986-10-21 | 1988-05-05 | Liposome Technology, Inc. | Liposome composition for treating dry eye |
WO1988003797A1 (en) * | 1986-11-28 | 1988-06-02 | The Liposome Company, Inc. | Phospholipid composition |
WO1988004924A1 (en) * | 1986-12-24 | 1988-07-14 | Liposome Technology, Inc. | Liposomes with enhanced circulation time |
WO1989005636A1 (en) * | 1987-12-22 | 1989-06-29 | The Liposome Company, Inc. | Spontaneous vesiculation of multilamellar liposomes |
Non-Patent Citations (4)
Title |
---|
Derwent Abstracts, 91-136801=J 0 3074323, 91-075109=EP 416575, 89-233738=WO 8906540, 89-132539=J 0 1075418, 88-307429=WO 8807853, 88-303127=J 6 3221837, 88-271016=WO 8806436, 88-234782=US 4761287, 88-192015=EP 274431, 88-127898=EP 267015, 88-002563=J 6 2221697, 87-237519=J 6 2030708, 87-235266=WO 8704592, 86-341404=FR 2581543, 86-270873=SU 1214101, 86-218554=US 4603044, 86-135139=J 6 1072721, 86-128653=J 6 1066963, 86-123504=WO 8605977, 86-083719=GB 2164624, 85-318264=EP 164726, 85-277844=EP 160286, 85-277826=EP 160266, 85-276081=WO 8504578, 85-052231=J 6 0007934, 85-052230=J 6 0007933, 85-027827=J 5 9222410, * |
Pat.Abstr.Jp. C-320, 19.12.85, Vol. 9, Nr. 324 (JP 60-155109) * |
Pat.Abstr.Jp. C-464, 12.12.87, Vol. 11, Nr. 381 (JP 62-152531) * |
Pat.Abstr.Jp. C-465 oct. 18, 1989, Vol. 13, Nr. 461 (JP 1-180245) * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7459171B2 (en) | 1999-07-05 | 2008-12-02 | Idea Ag | Method for the improvement of transport across adaptable semi-permeable barriers |
US7591949B2 (en) | 1999-07-05 | 2009-09-22 | Idea Ag | Method for the improvement of transport across adaptable semi-permeable barriers |
EP1230917A1 (de) | 2001-02-08 | 2002-08-14 | Vectron Therapeutics AG | Invasomen zur Therapie von Erkrankungen, ihre Herstellung und Verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4107152C2 (de) | 1994-03-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69935435T2 (de) | Mittels Ammoniumsulfatgradient hergestellte liposomale analgetische Zusammensetzungen | |
DE3877595T2 (de) | Haltbare waesserige emulsionen aus fluorkohlenwasserstoffen. | |
DE2601207C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer flüssigen pharmazeutischen Zubereitung mit gesteuertem Arzneimittelabgabevermögen | |
DE19709704C2 (de) | Verwendung einer flüssigen Präparation von Xenon zur intravenösen Verabreichung bei Einleitung und/oder Aufrechterhaltung der Anaesthesie | |
US4280996A (en) | Fat emulsion for intravenous injection | |
DE69535297T2 (de) | Zubereitung multivesikulärer liposomen zur gesteuerten freisetzung von wirkstoffen | |
DE2629100C3 (de) | Dispersion von Kügelchen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE60129134T2 (de) | O/w emulsion | |
EP0711556A1 (de) | Intravenöse Lösungen für ein Staurosporinderivat | |
EP0733358A2 (de) | Intravenös applizierbare Nanosuspensionen | |
DE3326901A1 (de) | Kuenstliches blut auf der grundlage einer perfluorchemikalienemulsion | |
DE69119400T2 (de) | System auf basis einer lipidformulierung | |
DE4447287C1 (de) | Präparat zum Wirkstofftransport durch Barrieren | |
DE69324914T2 (de) | Pharmazeutisches trägersystem, das definierte lipide enthält | |
DE19536245A1 (de) | Pharmazeutische Zusammensetzung | |
DE69625616T2 (de) | Lipidemulsionen mit optimierter hydrolyse sowie deren verwendung | |
EP0945136B1 (de) | Topisches Arzneimittel mit einem Gehalt an Ciclosporin | |
DE4018767A1 (de) | Wirkstofffreie liposomen zur behandlung von atherosklerose | |
DE10141018A1 (de) | Verwendung von negativ geladenen Phospholipiden, sowie Zusammensetzungen umfassend Phospholipide zur Behandlung des Auges | |
DE4107152C2 (de) | Präparate zur nichtinvasiven Verabreichung von Antidiabetica | |
DE69122810T2 (de) | Liposomen | |
DE69130832T2 (de) | Injizierbare amphotericin b enthaltende dispersion | |
EP0488142B1 (de) | Verfahren zur Verkapselung fester oder flüssiger, lipophiler Wirkstoffe zu diesen Wirkstoff enthaltenden Phospholipid-Liposomen sowie Arzneimittel diese Liposomen enthaltend | |
DE3802357A1 (de) | Parenterale suspensionen | |
DE4122744C2 (de) | Wäßriges Liposomensystem und Verfahren zu seiner Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: IDEA INNOVATIVE DERMALE APPLIKATIONEN GMBH, 80807 |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: CEVC, GREGOR, PROF. DR., 85551 KIRCHHEIM, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: IDEA AG, 80807 MUENCHEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |