DE3016976A1 - Liposom mit einem gehalt an einer aktiven substanz und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Liposom mit einem gehalt an einer aktiven substanz und verfahren zu dessen herstellungInfo
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- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K9/00—Medicinal preparations characterised by special physical form
- A61K9/10—Dispersions; Emulsions
- A61K9/127—Liposomes
Description
Die Erfindung betrifft den in den Patentansprüchen angegebenen Gegenstand, wobei es sich bei den in den Liposomen eingeschlossenen
aktiven Substanzen insbesondere um physiologisch aktive Substanzen handelt.
Bei der direkten Applikation einer physiologisch aktiven Substanz,
z.B. eines Arzneimittels in einen lebenden Körper treten bisher oftmals verschiedene Probleme auf, z.B. immunologische
Probleme durch Bildung des Antikörpers gegen das Arzneimittel innerhalb des behandelten Körpers, ausgeprägte Nebenwirkungen
des Arzneimittels, die von einer Aufnahme des Arzneimittels durch andere Gewebe als diejenigen, die das Arzneimittel erreichen
soll, herrühren, oder umgekehrt Probleme, die dadurch verursacht werden, daß das Arzneimittel das angestrebte Gewebe
nicht zu passieren vermag, und schließlich auch Probleme aufgrund der Unfähigkeit des Arzneimittels, seine Aktivität beizubehalten,
da es durch Enzyme innerhalb des lebenden Körpers abgebaut, inaktiviert und anderweitig beeinträchtigt wird.
Es ist jedoch ersichtlich, daß die aufgezeigten Probleme lösbar sind durch Verabreichung der physiologisch aktiven Substanz,
z.B. eines Arzneimittels, auf einem Träger, der befähigt ist, die aktive Substanz direkt in das angestrebte Gewebe
innerhalb des lebenden Körpers zu überführen und die aktive Substanz dabei schützt.
Unter Berücksichtigung dieses Gesichtspunkts wird in der japanischen
Patentveröffentlichung 118826/74 (DE-OS 22 49 552) ein Liposom vorgeschlagen, das ein Bläschen, also einen Innenhohlraum,
mit einer geschlossenen lamellaren Struktur (Micelle)
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aufweist, die aus mindestens einer bimolekularen Schicht besteht, welche aus einer Verbindung der allgemeinen Formel
X-Y gebildet ist, worin bedeuten X eine polare und hydrophile Gruppe, z.B. Phosphat, Carboxyl, Amino, Hydroxyl oder Cholin,
und Y eine nicht-polare und hydrophobe Gruppe, z.B. Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl, wobei es sich z.B. um ein gereinigtes
Phospholipid wie Lecithin, Phosphatidyläthanolamin, Phosphatidylserin
und dergleichen handelt,als Material zur Bildung der Membran der angegebenen Schicht, und wobei eine physiologische
aktive Substanz, gelöst in einer wässrigen Lösung, innerhalb - des
Bläschens des Liposoms vorliegt. Da die das Liposom bildende Wandmembran die aktive Substanz in der wässrigen Lösung innerhalb
des Bläschens selbst unter harten Bedingungen, ζ.B. solchen,
wie sie im Gastrointestinaltrakt herrschen, schützt, wird die Aktivität der aktiven Substanz nicht nachteilig beeinflußt,
selbst wenn das Liposom oral verabreicht wird. Da sich außerdem die Permeabilität des Liposoms für ein Gewebe des lebenden
Körpers je nach dessen Partikelgröße (Durchmesser) ändert, besteht
die Möglichkeit, die Permeabilität des Liposoms in das
Gewebe durch Steuerung des Durchmessers des Liposoms zu erhöhen.
Das angegebene- Liposom fand daher Beachtung als mögliches Mittel
zur selektiven Zuführung einer in dem Liposom enthaltenen
physiologisch aktiven Substanz in ein bestimmtes Gewebe eines
lebenden Körpers.
Die das angegebene Liposom bildende Wandmembran, die aus reinem Phospholipid besteht, hat jedoch den Nachteil, daß sie nicht
geschmeidig genug ist und eine unzureichende mechanische
Festigkeit besitzt. Hinzu kommt, daß die in dem Bläschen
enthaltene physiologisch aktive Substanz mit zu hoher Ausflußgeschwindigkeit nach außen angegeben wird, so daß sich
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das Liposom auch nicht als völlig zufriedenstellend erweist
in Bezug auf die geforderte Eigenschaft, die physiologisch aktive Substanz in den lebenden Körper langsam freizusetzen,
wobei es sich um die sogenannte Freisetzungsverzögerungseigenschaft handelt. Ein besonderer Nachteil des angegebenen Liposoms
ist auch der, daß die Ausflußgeschwindigkeit der aktiven Substanz stark erhöht wird bei einer Temperatur oberhalb der
Übergangstemperatur der Wandmembran, welche das Liposom bildet.
Zur Verbesserung der Festigkeit der Wandmembran des angegebenen Liposoms ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein Steroidlipid,
z.B. Cholesterin, mit dem Phospholipid vermischt wird, um das zur Bildung der Membranschicht des Liposoms dienende Material
herzustellen. Obwohl die Festigkeit der das Liposom bildenden Wandmembran dadurch etwas verbessert wird, erfolgt kaum eine
Verbesserung der sogenannten Freisetzungverzögerungseigenschaft.
Ein gründliches Studium der bekannten Verfahren zur Bildung eines Liposoms mit einer festen Wandmembran und einer vorteilhaften
Freisetzungverzögerungseigenschaft der physiologisch aktiven Substanz in den lebenden Körper führte zu der Erkenntnis,
daß die Wandmembran eines Liposoms, welches mit Hilfe eines Phospholipids, das Moleküle einer öligen Substanz enthält,
z.B. mit Hilfe von "Rohlecithin", gebildet ist, eine höhere Geschmeidigkeit und Biegsamkeit aufweist und weitaus vorteilhafter
ist in Bezug auf Freisetzungverzögerungseigenschaft der physiologisch aktiven Substanz in den lebenden Körper im Vergleich
mit einer Wandmembran eines üblichen bekannten Liposoms, das unter Verwendung von gereinigtem Phospholipid gebildet ist.
Überraschenderweise besitzt somit ein erfindungsgemäß hergestelltes
Liposom, das unter Verwendung eines Phospholipids gebildet ist, welches Moleküle einer öligen Substanz enthält,
alle wünschenswerten speziellen Eigenschaften.
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Erfindungsgemäß wird somit ein eine physiologisch aktive Substanz enthaltendes Liposom geschaffen, dessen Wandmembran
fest genug ist und das darüberhinaus eine besonders vorteilhafte
Eigenschaft in Bezug auf langsames Freisetzen der aktiven Substanz in den lebenden Körper besitzt.
Die Erfindung wird durch die beigefügte Zeichnung näher veranschaulicht,
in der darstellen:
Figur 1 eine schematische Wiedergabe des erfindungsgemäßen
Liposoms,
Figur 2 die Abhängigkeit zwischen der Menge an Molekülen von öliger Substanz, die in dem Membranmaterial enthalten
ist, das zur Bildung des erfindungsgemäßen Liposoms
dient, welches im Liposombläschen Glukose in wässriger Lösung enthält, und dem Prozentgehalt an innerhalb des
Bläschens enthaltender Glukose zur Gesamtmenge an
Glukose, welche zur Bildung des mit Glukose beladenen
Liposoms verwendet wurde (kurz Einschlußrate genannt).
Figur 3 einen Vergleich der Permeabilität der Glukose aus dem
erfindungsgemäßen Liposom und einem gemäß Vergleichsbeispiel· hergestellten Liposom,
Figur 4 einen Vergleich der Dauer der hypoglykämischen Wirkung von Insulin im lebenden Körper, das mit Hilfe eines
erfindungsgemäßen Liposoms, welches Insulin eingeschlossen
enthält, bzw. mit Hilfe eines Liposoms gemäß Vergleichsbeispiel, welches ebenfalls Insulin eingeschlossen
enthält, appliziert wurde.
Figuren 5 bis 8 die graphische Auswertung von Ergebnissen, welche die langsame Freisetzung (Freisetzungverzögerungseigenschaft)
einer in erfindungsgemäßen Liposomen eingeschlossenen aktiven Substanz zeigen, wobei wiedergegeben
ist,
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in Figur 5 die Änderung der Menge an Radioisotop im Blut mit der Zeit ab subcutaner Injektion eines Liposome, das
unter Verwendung dieser Substanz, die jedoch radioaktiv markiert wurde, als aktive Substanz gewonnen ist,
in Figur 6 die Änderung der Menge an Radioisotop im Urin mit der Zeit ab subcutaner Injektion wie in Figur 5,
in Figur 7 die im Verlaufe der Zeit erfolgende Änderung der Restmenge an Radioisotop an der Stelle, wo die
freie radioaktiv markierte aktive Substanz direkt subcutan injiziert wurde, und
in Figur 8 die im Verlaufe der Zeit erfolgende Änderung der Restmenge an Radioisotop an der Stelle, wo das Liposom,
welches im Liposombläschen die radioaktiv markierte aktive Substanz eingeschlossen enthält, subcutan
injiziert wurde.
Das erfindungswesentliche Merkmal ist darin zu sehen, daß bei
der Bildung eines Liposoms, das eine aktive Substanz im Liposombläschen eingeschlossen enthält, die von einer micellaren Membranschicht
umgeben ist, als Material zur Bildung der aus einer micellaren Membranschicht bestehenden Wandmembran des Liposoms
ein Phospholipid verwendet wird, in dem Moleküle aus einer Fettsubstanz oder öligen Substanz vorliegen.für das eine aktive Substanz
enthaltende und unter Verwendung des angegebenen Materials erfindungsgemäß hergestellte Liposom ist dessen in emulgiertem
Zustand vorliegender Komplex vom W/O/W-Typ charakteristisch
(vergleiche Figur 1) und dessen ausgezeichnete Freisetzungverzögerungseigenschaft,
aufgrund deren die im Liposombläschen eingeschlossene aktive Substanz langsam nach außen abgegeben
wird beim Einbringen des Liposoms in einen lebenden Körper.
In Figur 1 bedeutet X eine hydrophile Gruppe, Y eine hydrophobe Gruppe, P ein Bläschen oder ein Innenhohlraum mit einem Gehalt
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an einer wässrigen Lösung, A Moleküle von Fettsubstanz und Q eine außerhalb des Liposoms befindliche wässrige Lösung.
Das zur Herstellung des erfindungsgemäßen Lipsoms verwendete
Material enthält ein Phospholipid, mit dem Moleküle von Fettsubstanz vermischt oder an das derartige Moleküle gebunden sind.
Der Typ des erfindungsgemäß verwendeten Phospholipids ist nicht
sonderlich beschränkt, wenn es sich um ein solches handelt, das als Material zur Bildung einer Membranschicht von üblichen bekannten
Liposomen eingesetzt wurde^ und geeignete Verbindungen
sind z.B. Lecithin, Phosphatidyläthanolamin, Lysolecithin,
Lysophosphatidyläthanolamin, Phosphatidylserin, Phosphatidyl-Inosit,
Sphingomyelin und Cardiolipin für sich allein oder im Gemisch miteinander, wobei gegebenenfalls auch eine sterinverbindung
wie Cholesterin enthalten sein kann.
Bei der im erfindungsgemäß verwendbaren Phospholipid vorliegenden Fettsubstanz handelt es sich um Triglycerid, Wachs oder
Mineralöl oder um Gemische derselben, z.B. um pflanzliches
öl wie Sojabohnenöl, Baumwollsamenöl und Sesamöl oder auch um Mineralöle, die aus Kohle oder Erdöl gewonnen sind.
Als besonders vorteilhaft erweist sich die Verwendung von rohem Lecithin für sich allein oder die Verwendung eines Gemisches
aus rohem Lecithin und einer anderen öligen Substanz des angegebenen
Typs.
Mit "Rohlecithin" wird hier und im folgenden eine Fraktion
bezeichnet, die mit Chloroform oder einem Gemisch aus Chloroform und Methanol im Verhältnis von 100:1 bis 3:2 eluiert
wird, wenn eine an Phospholipid reiche Komponente einer Sub-
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stanz wie Eigelb oder Sojabohnenöl durch Säulenchromatographie unter Verwendung von Aluminiumoxid als Säulenfüllungsmaterial
fraktioniert wird, wobei die erhaltene Fraktion aus 97 bis 80 Gew.% reinem Lecithin und 3 bis 20 Gew.% öliger Substanz, z.B.
Triglycerid oder Carotinoid besteht.
Wird zur Herstellung des erfindungsgeinäßen Liposoms das angegebene
Rohlecithin als Material für die Membranschicht verwendet, so wird der Gehalt an öliger Substanz im Rohlecithin so
gesteuert, daß er in der gebildeten Wandmembran 3 bis 20 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.% trägt. Dabei muß dafür gesorgt
werden, daß der Gehalt an Fettsubstanz in der gebildeten Wandmembran 20 Gew.% nicht übersteigt, da andernfalls die Wandmembran
verschlechtert und eine verminderte Ausbeute an Liposom erzielt wird. Ist andererseits der Gehalt an Fettsubstanz geringer
als 3 Gew.%, so kann die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe nicht gelöst werden.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Liposoms können dem zur
Bildung der Membranschicht dienenden Material als dritte Komponente Sterine beigemischt werden, z.B. Cholesterin und Ergosterin,
sowie eine Substanz, die zur Änderung des elektrisch geladenen Zustands auf der Oberfläche des Liposoms befähigt ist,
z.B. Phosphatidsäure, Dicetylphosphat oder Gangliosid von Rinderhirn zur Erzielung einer negativen Ladung, oder Stearylamin
zur Erzielung einer positiven Ladung. Die Menge an zuzusetzender dritter Komponente ist je nach Eigenschaft des verwendeten
Phospholipids leicht bestimmbar und als geeignet erweisen sich in der Regel 0 bis 10 Gew.%, bezogen auf das für
die Bildung der Membranschicht verwendete Material.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Liposoms unter Verwendung
eines Gemisches aus Phospholipid und öliger Substanz als Material
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zur Bildung der Membranschicht sind übliche bekannte Methoden
zur Liposomhersteilung geeignet. So ist z.B. ein Verfahren verwendbar,
bei dem aus dem angegebenen Material ein dünner Film gebildet wird und nach dem Inkontaktbringen der auf diese Weise
erzeugten Membran mit einer kontinuierlichen Phase, welche eine aktive Substanz zur Bildung einer Dispersion durch Rühren enthält,
das dispergierte System einer Ultraschallbehandlung unterworfen wird; oder ein Verfahren, bei dem nach dem Vermischen einer
Lösung des angegebenen, zur Bildung der Membranschicht dienenden Materials in einem Lösungsmittel, das in Wasser unlöslich ist,
mit einer wässrigen Lösung, welche die angegebene (wasserlösliche)
aktive Substanz enthält, das erhaltene Gemisch einer Ultraschallbehandlung unterworfen wird zur Bildung einer Liposom-Vorläuferverbindung,
worauf die die Vorläuferverbindung enthaltende Lösung einer Ultrazentrifugenbehandlung bei gleichzeitiger Anwesenheit
eines wässrigen Mediums unterworfen wirdy oder ein Verfahren, bei
dem nach dem Überziehen der Oberfläche von Glaskörperchen und
dergleichen mit dem angegebenen, zur Bildung der Membranschicht
dienenden Material die überzogenen Körperchen mit einer die aktive Substanz enthaltenden wässrigen Lösung vermischt werden zum
Eindispergieren der überzogenen Körperchen in die Lösung.
Die Menge an zur Herstellung des Liposome für die Bildung der
Membranschicht verwendetem Material beträgt 1 bis 500 mg/ml
der Flüssigkeit, in welcher das Liposom suspendiert ist.
Nach den angegebenen Verfahren wird die Membranschicht des
erhaltenen Liposoms aufgrund einer Wechselwirkung zwischen der hydrophoben Gruppe des Phospholipids, welches im Material
für die Membranschicht, die das Liposom bildet, vorliegt, und den Molekülen der öligen Substanz, die in dem Material
für die Membranschicht ebenfalls vorliegen, gebildet. Der
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morphologische Zustand des erfindungsgemäßen Liposoms unterscheidet
sich somit ganz wesentlich vom Zustand eines üblichen bekannten Liposoms, das eine Micelle aus gereinigtem Phospholipid
aufweist.
Ferner verdient hervorgehoben zu werden, daß die ölige Substanz, die einen Bestandteil der Wandmembran des erfindungsgemäßen
Liposoms bei dessen Herstellung aus dem zur Bildung der Mernbranschicht dienenden Material darstellt, eine Verbesserung
der Liposom-Ausbeute und nach der Bildung des Liposoms eine
leichte Abtrennung desselben bedingt sowie zu zahlreichen weiteren Vorteilen führt, z.B. zu einer Gleichförmigkeit der
Partikelgröße der Liposomen und zu einer Verbesserung von deren Biegsamkeit und Schmiegsamkeit, zu einer Festigkeit der Wandmembran
des Liposoms und zu einer langsamen Freisetzung der im Liposombläsehen eingeschlossenen aktiven Substanz · bei der
Applizierung in einen lebenden Körper.
Bei der aktiven Substanz, insbesondere der physiologisch aktiven Substanz, die zur Herstellung des erfindungsgemäßen Liposoms
Verwendung findet, handelt es sich z.B. um ein Arzneimittel, dessen nachteilige Nebenwirkungen vermindert und/oder dessen Wirkungsdauer
im lebenden Organismus verbessert ist. Typische erfindungsgemäß verwendbare aktive Substanzen sind z.B. Peptidhormone
wie Insulin, Oxytocin, Vasopressin, adrenocorticotropes Hormon (ACTH), luteinisierendes Hormon-freisetzendes Hormon (LH-RH),
Carcitonin, Somatostatin, Steroidhormone wie Progesteron, Follikelhormon, Adrenocortinhormon und andere Hormone, wie
Prostaglandin, Adenosin-3',5'-cyclisch-monophosphat, Antitumormittel
wie Chlorambutyl, Streptozocin, Methothorexat, 5-Fluorouracil,
Sitosin-arabinosit, Mitomycin C, Breomycin, Polysaccharidderivate,
Antibiotika wie Penicillin, Cepharospolin, Streptomycin, enzymatische Zubereitungen wie Aminoglukosidase,
Invertase und dergleichen.
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Das erfindungsgemäße Liposom umfaßt Partikel von 0,01 bis
10 Mikron durchschnittlichem Durchmesser mit engem Verteilungsbereich des Partikeldurchmessers, wobei Partikel mit 0,5 bis
5 Mikron durchschnittlichem Durchmesser leicht unter Erzielung eines gleichförmigen Durchmessers erhalten werden können· Die
erfindungsgemäßen Liposompartikel zeichnen sich durch eine ausgezeichnete
Biegsamkeit und Geschmeidigkeit aus und sie können durch eine Zentrifugenbehandlung bei niedriger Geschwindigkeit
von etwa 2000 bis etwa 4000 r.p.m. konzentriert werden. Außerdem
erfolgt eine erneute Dispergierung nach der Konzentration durch
einfaches kurzzeitiges Schütteln, ohne daß eine Ultraschallbehandlung erforderlich ist, um den ursprünglichen Zustand wieder
herzustellen.
Das erfindungsgemäße Liposom zeichnet sich aufgrund der angegebenen
speziellen Eigenschaften ferner dadurch aus, daß es
die in seinem Liposombläschen eingeschlossene aktive Substanz, im Gegensatz zum bekannten Liposom vom Typ einer aus reinem
Phospholipid bestehenden Micelle,in aktivem Zustand zu erhalten
vermag, wobei als weiterer Vorteil seine Fähigkeit hinzukommt, die in ihm eingeschlossene aktive Substanz langsam freizusetzen.
Das erfindungsgemäße Liposom ist daher besonders als Schutzsubstanz
für ein instabiles Arzneimittel im lebenden Körper geeignet, und gleichermaßen für ein Arzneimittel, das bei
einer unvermeidbar langdauernden Verabreichung oder hohen Dosierung
Nebenwirkungen hervorruft. Aus den angegebenen Gründen ist es möglich, das erfindungsgemäße Liposom als Medizin zu
verwenden.
Wird z.B. das erfindungsgemäße Liposom als Insulininjektion
angewandt, so bewirkt eine intramuskuläre Verabreichung des erfindungsgemäßen Liposoms einmal während zwei bis sieben Tagen
bei einer Dosierung von 0,2 bis 20 mg, berechnet als Insulin,
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an einen Erwachsenen den gleichen Effekt wie die direkte intramuskuläre Verabreichung von freiem Insulin dreimal
•täglich in einer Einzeldosis von etwa 0,03 bis 4,0 mg (ein Drittel von 0,1 bis 4,0 mg).
Wird das erfindungsgemäße Liposom als Medizin eingesetzt,
so ist dessen Verabreichung in verschiedener Weise möglich, z.B. percutan, subcutan, intramuskulär, intraperitoneal,
intravenös, intrarectal und topisch, wobei die subcutane oder topische Verabreichung bevorzugt wird. Die Menge an
verabreichtem Produkt hängt natürlich vom Verfahren und der Art der Verabreichung, dem Typ der aktiven Substanz und
der Dauer der Behandlung ab, doch ist diese Menge in der Regel 0,1 bis 1 mal so groß wie die Menge an aktiver Substanz,
die pro Tag direkt verabreicht wird, wobei ferner der Intervall zwischen den einzelnen Tagen verlängert werden kann.
Das erfindungsgemäße Liposom kann auch als Injektion verabreicht
werden nach Dispersion des Liposoms in einer wässrigen physiologischen Kochsalzlösung. Insbesondere dann, wenn das
erfindungsgemäße Liposom eine peptidische physiologisch aktive Substanz, z.B. ein Peptidhormon, enthält, wird eine besonders
vorteilhafte Wirkung bei subcutaner oder intramuskulärer Injektion erhalten. Da peptidische physiologisch aktive Substanzen im
lebenden Körper in der Regel rasch abgebaut werden, erweist sich eine häufige Verabreichung (Injektion) zur Aufrechterhaltung
der Wirkung der Substanz als erforderlich, was nicht nur zu einer schwereren Belastung des Patienten, sondern auch
zu starken Konzentrationsschwankungen der aktiven Substanz im Blut führt. Aufgrund dieser Gegebenenheiten wird die Wirkung
der Verabreichung der aktiven Substanz vermindert und Nebenwirkungen der aktiven Substanz sind die Folge.
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Es ist daher von Vorteil, daß, wie in den unten aufgeführten
Beispielen gezeigt wird, das erf indungsgemäße. Liposom eine hervorragend langsame Freisetzung der in ihm eingeschlossenen
aktiven Substanz bewirkt bei subcutaner oder intramuskulärer
Injektion, so daß die Zahl der Verabreichungen wesentlich vermindert werden kann unter Aufrechterhaltung einer gleichförmigen
Konzentration der peptidischen physiologisch aktiven Substanz im Blut, was zur Folge hat, daß die Wirkung der
aktiven Substanz voll zur Geltung kommt und deren Nebenwirkungen unterdrückt werden.
Tests zur Bestimmung der aktiven Toxizität des zur Herstellung des erfindungsgemäßen Liposoms verwendeten Materials unter
Verwendung von Ratten bei subcutaner und intravenöser Injektion
zeigten solange keine toxischen Befunde an den behandelten Ratten, bis die angewandte Dosierung 1000 mg/kg des betreffenden
Materials erreicht hatte, woraus sich ergibt, daß das erfindungsgemäße Liposom als Medizin vom Standpunkt der Wandmembran des
Liposoms sicher anzuwenden ist.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Eine Lösung mit einem Gehalt an 100 mg handelsüblichem rohem
Eigelb-Lecithin (Handelsprodukt der Merck Company), 11,6 mg
Cholesterin und 2,7 mg Stearylamin in 10 ml Chloroform wurde
in einen 25 ml-Rundkolben eingebracht, der sich auf einem
Rotationsverdampfer befand, und durch Abdestillieren der
Chloroformlösung unter Rotation des Verdampfers bei einer Temperatur von 380C unter vermindertem Druck wurde auf der
Innenwand des Kolbens ein Film gebildet. Danach wurde 1 ml
einer 1 Gew.%igen wässrigen Lösung von Adenosin-3',5'-cyclischmonophosphat
(im folgenden als C-AMP abgekürzt) in den Kolben
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eingebracht und durch Schütteln des Kolbens während 30 min löste sich der Film von der Innenwand des Kolbens ab und
der Film wurde in der Lösung dispergiert. Durch Behandlung der Dispersion mit einer Ultraschall-Behandlungsapparatur
(Handelsprodukt der Nippon Seiki Company, Modell NS 200-2) während 20 min wurde eine Suspension-Dispersion von Partikeln
mit 1 bis 2 durschnittlichem Partikeldurchmesser erhalten. Als nächste Verfahrensstufe wurde eine wässrige
physiologische Kochsalzlösung, die das 6-fache Volumen der angegebenen Suspension-Dispersion hatte, zu dieser Suspension-'
Dispersion zugegeben und das Gemisch wurde dreimal einer Zentrifugentrennung bei 3000 r.p.m. jeweils 10 min lang unterworfen,
um das gebildete Liposom 1-1 vollständig abzutrennen von der restlichen Lösung von C-AMP, die vom Liposom nicht
aufgenommen worden war.
Zu Vergleichszwecken wurden vier Arten von Liposomen hergestellt
unter Verwendung der in der unten angegebenen Tabelle aufgeführten Materialien als Vergleichsbeispiele 1 -2, 1 -3,
1-4 und 1-5 nach der gleichen Verfahrensweise wie gemäß 1 - 1 .
Die Einschlußrate an C-AMP, d.h. die in Gewichtsprozent angegebene
Menge an C-AMP, die im Liposombläschen vorliegt, zur angewandten Menge an C-AMP, sowie das Ausmaß der Freisetzung
von C-AMP aus dem Liposom, nachdem dieses 24 h lang bei einer Temperatur von 370C gehalten wurde, d.h. der restliche
Prozentgehalt an Liposom, sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Wie die Ergebnisse der Tabelle 1 zeigen, wird bei Verwendung von Rohlecithin als Material für die Membranschicht ein erfindungsgemäßes
Liposom mit verbesserter Einschlußrate und verbesserter Restmenge im Liposombläschen im Vergleich
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zu den entsprechenden Werten von Liposomen, die unter Verwendung
üblichen bekannten Materials für die Membranschicht gewonnen sind, erhalten.
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Tabelle 1: Einschlußrate und restlicher Prozentgehalt
CO O O
■"■Produkt | Bezeich nung |
Zusammensetzung des Materials für die Membran (ms) |
Einschluß- rate |
restlicher Prozent gehalt an C-AMP im Liposombläschen |
erfindungs gemäß |
1-1 | RDhlecithin 100 Cholesterin 11.6 Stearylamin 2.7 |
28 | 99.2 |
gemäß Vergleichs beispielen |
1-2 | gereinigtes Lecithin 100 , Cholesterin 11.6 Stearylamin 2.7 |
1.0 | 89.0 |
1-3 | gereinigtes Lecithin 100 Stearylamin 2.7 |
3.4 | 88.9 | |
1-4 | gereinigtes Lecithin 100 Cholesterin 11.6 |
0.6 | 84.2 | |
1-5 | gereinigtes Lecithin 100 | 1.6 | . 84.3 |
(+) Handelsprodukt
CO CD
cn
CO CD
Die Zusammensetzung des handelsüblichen Rohlecithins (Handelsprodukt
der Merck Co.) und des handelsüblichen gereinigten Lecithins (Handelsprodukt der Sigma Co.) war wie folgt (Angaben
in Gewichtsprozent):
Produkt Phospholipid Cholesterin ölsubstanz
Rohlecithin | 93 | ,8 | 1 | ,1 | 5 | ,1 |
gereinigtes Lecithin | 99 | ,5 | 0 | ,3 | 0 | ,2 |
Es wurden Liposomen hergestellt nach dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren, jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle der wässrigen C-AMP-Lösung 1 ml einer 20 Gew.%igen wässrigen
. Glukoselösung sowie die in der folgenden Tabelle 2 aufgeführten
Materialien für die Membranschicht verwendet wurden.
Die Beziehung zwischen der Menge an Baumwollsamenöl als Komponente der zur Bildung der Membranschicht dienenden Materialien
und der Ansammlungs- oder Einschlußrate an Glukose in den Liposomen ist in Figur 2 graphisch dargestellt.
Der in Prozent ausgedrückte Restgehalt an Glukose im Liposom,
bezogen auf den Anfangsgehalt der Glukose im Liposom, nachdem dieses 24 h lang bei einer Temperatur von 370C gehalten wurde,
ist in Figur 3 graphisch dargestellt, wobei diese Bestimmungen des Glukosegehalts an den Liposomproben 2 — 7, 2-8 und 2-9
durchgeführt wurden.
Aus diesen Figuren ist die Überlegenheit des erfindungsgemäßen
Liposoms über übliche bekannte Liposome klar ersichtlich.
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Zusammensetzung der Materialien für die Membranschichten
Produkt | Bezeich-, nung |
Membranmaterial | ■ / | 3aumwollsamen- 31 (mg) |
erfindungsgemäß | 2-1 | Gründmaterial (mg) |
100 | 0 |
2-2 | (+) Rohlecithin |
5 | ||
2-3 | Il | 10 | ||
2-4 | π | 15 | ||
2-5 | Il | 20 | ||
gemäß Vergleichs beispiel |
2-6 2-7 |
η | 100 | 40 0 |
erfindungsgemäß | 2-8 | π (+) gereinigtes Lecithin |
5 | |
2-9 | π | 10 | ||
2 -10 | π | 15 | ||
2 -11 | π | 20 | ||
gemäß Vergleichs beispiel |
2 -12 | π | 40 | |
Il | ||||
(+) Handelsprodukt
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Unter Verwendung der in der unten angegebenen Tabelle 3 aufgeführten Materialien für die Membranschicht wurden unter
Verwendung des in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens Filme auf der Innenwand eines Rundkolbens gebildet. Nach Zugabe
von 1 ml einer wässrigen Zitronensäure-Pufferlösung, die pro 10 ml Lösung (pH 2,3) 10 mg Insulin enthielt, zu dem
Kolben wurde eine Suspension-Dispersion von Liposom-Partikeln
Jim
mit 1 bis 2 Durchmesser nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt. Nachdem die Suspension-Dispersion
bei Raumtemperatur 24 h lang stehen gelassen wurde, wurde sie mit 6 ml einer wässrigen physiologischen Kochsalzlösung und dem doppelten Volumen eines 6:1 Gemisches aus einer
physiologischen Kochsalzlösung und einer wässrigen Zitronensäure-Pufferlösung
versetzt und einer Zentrifugenbehandlung zur Liposomengewinnung unterworfen.
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ο co
O O
·*> σ> \
σ oo on ο
Produkt . | Bözeich- nuna |
Zusammensetzung des Materials für die Membranschicht | Cholesterin α 11.6 mg |
Stearylamin 2.7 mg |
Baumwollsamenöl 0 mg |
gemäß Vergleichs beispiel |
3-1 | handelsüblich, ge reinigtes Lecithi] |
wie oben | wie oben | Baumwollsamenöl 6 mg |
erfindungsgemäß | 3-2 | wie oben . | wie oben | wie oben | Baumwollsamenöl 12 mg |
* * ■,X |
3-3 | wie oben | wie oben | wie oben | Baumwollsaroenöl |
Il | 3 - A | handelsübl. rohes Lecithin ' 100 mg |
ro
CO O ι CT) CD
CO
Nach Zugabe einer wässrigen Zitronensäure-Pufferlösung zu dem auf diese Weise hergestellten Liposom unter Einstellung
der Insulinkonzentration des Gemisches auf 40 Iü/ml (IU =
internationale Standardeinheit) wurde mit dem Gemisch der folgende Versuch durchgeführt.
Zur Bestimmung der Wirkungsdauer von Insulin-Liposom im lebenden Körper wurden vier Gruppen von weiblichen SD-Ratten,
in denen durch Verabreichung von Streptozocin künstlich Diabetes hervorgerufen worden war, subcutan mit dem wie angegeben
hergestellten Liposom injiziert und deren Blutzucker wurde
vor und nach der Injektion des Liposoms bestimmt. Figur 4
zeigt den Verlauf der Blutzuckerwerte mit der Zeit, wobei auf der Ordinate der Prozentgehalt der Glukosekonzentration
im Blut nach der Injektion zur Konzentration der im Blut befindlichen Glukose vor der Injektion, und auf der Abszisse
die Tage nach der Injektion aufgetragen sind.
Wie aus Figur 4 ersichtlich,ist die Wirkung des Insulins
im Körper der Ratte (in anderen Worten, der Befund, daß verhinderte Glukosewerte über einen langen Zeiträum aufrechterhalten
wurden) aufgrund der Verabreichung des erfindungsgemäßen Liposoms, zu dessen Herstellung Rohlecithin, das von
Haus aus ölige Substanz enthält, diente, weit überlegen dem entsprechenden Wert, der aus der Verabreichung von üblichem
bekanntem Liposom resultiert, zu dessen Herstellung gereinigtes Lecithin, das die ölige Substanz nicht enthält, verwendet
wurde.
Dieses Beispiel zeigt den Übergang der im Liposombläschen
eingeschlossenen aktiven Substanz nach der Verabreichung in den lebenden Körper. Es wurden die folgenden Versuche
030048/085
durchgeführt unter Verwendung eines Liposoms, das Tritiummarkiertes luteinisierendes Hormon-freisetzendes Hormon
(LH-RH) als aktive Substanz enthielt. Das Liposom wurde wie folgt hergestellt.
Nach dem gleichen Verfahren, wie es in Absatz 1 des Beispiels 1 beschrieben ist, wurde ein aus rohem Eigelb-Lecithin, Cholesterin
und Stearylamin bestehender Film auf der Innenwand eines Rundkolbens hergestellt. In den Kolben wurde 1 ml einer wässrigen ·
physiologischen Kochsalzlösung, welche Tritium-markiertes LH-RH (im folgenden und in den Figuren 5 bis 8 als 3H-LH-RH
abgekürzt) (250 μ Ci/7,3 μg, hergestellt von der New England
Nuclear Company) mit einer Rate von 1 pg/ml eingebracht und
nach dem Ablösen und Dispergieren des Films von der Innenwand des Kolbens durch 30 min langes Schütteln des Kolbens wurde
die auf diese Weise gebildete Dispersion in einer Ultraschallbehandlungsapparatur
(vergleiche Beispiel 1) 15 min lang behandelt zur Herstellung einer Suspension-Dispersion von Partikeln
mit 1 bis 2 μ/durchschnittlichem Teilchendurchmesser. Das 6-fache
Volumen einer wässrigen physiologischen Kochsalzlösung, bezogen auf die Suspension-Dispersion, wurde zur Suspension-Dispersion
zugegeben und durch zweimalige Trennbehandlung des Gemisches in einer Zentrifuge bei 3000 r.p.m. jeweils 10 min lang wurde
das auf diese Weise hergestellte Liposom vollständig von der Lösung von 3H-LH-RH, die in das Liposomenblasehen nicht aufgenommen
worden war, abgetrennt.
Die Rate an gesammeltem 3R-LH-RH betrug 10 Gew.%. Nach Einstellen
der Konzentration des 3H-LH-RH auf 3,42 μ^/ΐηΐ durch
Zugabe einer wässrigen physiologischen Kochsalzlösung, wurde die erhaltene Lösung zur Durchführung der folgenden Versuche
verwendet.
030046/0850
Versuch 1
Das gewonnene Liposom bzw. das freie, im Liposom nicht eingeschlossene
3H-LH-RH wurde jeweils subcutan einer männlichen ICR-Maus mit 30 bis 32 g Körpergewicht, wobei jede Gruppe von
Versuchstieren aus 3 Mäusen bestand, in einer Dosierungsrate von 0,34 μΟΐ/νεΓευοΙιε^εΓ injiziert und der Gehalt an 3H-LH-RH
(ausgedrückt als Menge des Radioisotops RI) im Blut jedes Versuchstiers
wurde von Zeit zu Zeit bestimmt durch Entnahme von jeweils 0,25 ml Blutprobe von jedem Tier in einem vorbestimmten
Zeitintervall, wobei nach der Behandlung der Probe mit einem Probe-Oxidationsmittel (hergestellt von der Packard Company)
die Radioaktivität mit Hilfe eines flüssigen Scinti^llationszählers
festgestellt wurde.
Die Ergebnisse der Bestimmungen sind in Figur 5 aufgeführt,
wobei der Gehalt an 3 H-LH-RH in der Blutprobe nach 15 min
ab Verabreichung als 100 angesetzt wurde.
Wie aus Figur 5 ersichtlich,wird das im Bläschen des erfindungsgemäßen
Liposoms eingeschlossene Hormon langsam im lebenden Körper freigesetzt.
Versuch 2
Das angegebene Liposom bzw. das freie 3H-LH-RH wurden jeder
männlichen SD-Rate einer jeweils aus 3 Tieren bestehenden Gruppe subcutan injiziert und die Menge an im Urin und den Faeces
ausgeschiedenem Radioisotop wurde von Zeit zu Zeit bestimmt. Die Verabreichungsdosis betrug 0,68 ^Ci/Versuchstier und
die ausgeschiedene Menge an Radioisotop wurde durch Scintillationszählung
der Probe nach dem Verdünnen der Urinprobe mit destilliertem Wasser auf 100 ml bzw. nach dem Trocknen der Faeces und
deren Oxidation bestimmt.
030046/0850
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Figur 6 gezeigt, wobei die verabreichte Menge als 100 gesetzt und die ausgeschiedene
Menge gegen die Zeit aufgetragen wurden. In den Faeces wurde kein Radioisotop festgestellt.
Aus Figur 6 ist ersichtlich, daß das im erfindungsgemäßen
Liposom eingeschlossene Hormon aus dem Liposom langsam in den lebenden Körper freigesetzt wird.
Versuch 3
Das gleiche Liposom wie in den Versuchen 1 und 2 bzw. freies 3H-LH-RH wurde subcutan jeder männlichen ICR-Maus mit einem
Körpergewicht von 30 bis 32 g jeder aus zwei Mäusen bestehenden Versuchstiergruppe injiziert und die Restmenge an Radioisotop
an der Injektionsstelle wurde zu bestimmten Zeiten nach der Verabreichung von 0,165 μϋί bestimmt. Die Bestimmung der
Restmenge an Radioisotop erfolgte in der Weise, daß der Injektionsbereich herausgenommen und in SOLUENE (Produkt
der Packard Company) gelöst wurde, worauf eine Scintillations-
zählung durchgeführt wurde.
Die folgenden Ergebnisse wurden erhalten: Wie in Figur 7
gezeigt,nimmt nach der Injektion von freiem 3H-LH-RH die
Restmenge an Radioisotop RI bemerkenswert schnell innerhalb kurzer Zeit nach der Injektion ab, wohingegen, wie aus Figur
8 ersichtlich, eine extrem langsame Verminderung erfolgt, wenn das Hormon in solcher Weise verabreicht wird, daß es
im Bläschen des Liposome eingeschlossen ist.
Die Ergebnisse der Versuche 1 bis 3 lassen somit die langsame Freisetzung der im Bläschen des erfindungsgemäßen
Liposoms eingeschlossenen aktiven Substanz klar erkennen.
030046/0850
Λ.
Leerseite
Claims (7)
1. Liposom mit einer Wandmernbran auf Phospholipidbasis, das
mindestens eine physiologisch aktive Substanz in Liposombläschen eingeschlossen enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandmembran eine Struktur aufweist, in der Moleküle aus mindestens einer öligen Substanz innerhalb einer
bimolekularen Schicht aus Phospholipid in einer Menge von 3 bis 20 Gew.%, bezogen auf Phospholipid, vorliegen.
2. Liposom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Phospholipid aus Lecithin besteht.
030046/0850
MÜNCHEN 86. SIEBERTSTR. 4 ■ POB 860720 ■ KABEL: MUEBOPAT · TEL. (0 89) 474005 · TELECOPIER XEROX 400 · TELEX 5-24
3. Liposom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die ölige Substanz oder das Gemisch aus mindestens zwei öligen Substanzen aus Mineralölen/ Wachsen und/oder Triglyceriden
besteht.
4. Liposom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandmembran Rohlecithin, das mindestens 3 Gew.% mindestens einer öligen Substanz enthält, aufweist.
5. Zubereitung zur Herstellung von Liposomen nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Gehalt an
Phospholipid, mindestens einer öligen Substanz und mindestens einer physiologisch aktiven Substanz.
6. Zubereitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ölige Substanz oder das Gemisch aus mindestens
zwei öligen Substanzen aus Mineralölen, Wachsen und/oder Triglyceriden besteht.
7. Verfahren zur Herstellung von Liposomen mit einer
Wandmembran auf Phospholipidbasis, bei dem in bekannter Weise mindestens eine physiologisch aktive Substanz
im Lxposombläschen eingeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Phospholipid einsetzt, mit dem
Moleküle aus mindestens einer öligen oder Fettsubstanz vermischt oder an das derartige Moleküle gebunden
sind, und den Gehalt an öliger oder Fettsubstanz so steuert, daß in der gebildeten Wandmembran 3 bis 20
Gew*% derselben vorliegen.
030048/0850
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