DE4106989A1 - Vaginalapplikator - Google Patents
VaginalapplikatorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vaginalapplikator nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Vaginalapplikator dient dazu, ein salbenförmiges medi
zinisches Präparat z. B zur Behandlung eines angegriffenen Schei
denepithels in die Scheide einzubringen. Hierzu weist der Vagi
nalapplikator einen im Querschnitt runden, hohlzylinderförmigen
Einführungsstab auf, in dem ein Kolben längsverschiebbar gelagert
ist, der einen am vorderen Ende des Einführungsstabes angeordneten
Aufnahmeraum für das Präparat nach hinten begrenzt. Nach dem ma
nuellen Einführen des mit dem Präparat gefüllten Einführungsstabs
in die Scheide kann somit durch manuelles Vorschieben des Kolbens
das Präparat aus dem Aufnahmeraum herausgedrückt und auf den
Behandlungsort aufgetragen werden.
Durch diesen Zweck und diese Funktion sind dem Vaginalapplikator
mehrere Problemstellungen vorgegeben. Zum einen sollte er geeignet
sein, das empfindliche Gewebe der Scheide möglichst wenig zu bean
spruchen, um der beabsichtigten Heilanwendung nicht entgegenzuwir
ken. Außerdem muß der Vaginalapplikator eine exakte Dosierung des
Präparates ermöglichen. Eine weitere Forderung besteht in einer
möglichst kostengünstigen Herstellung des Vaginalapplikators. Letz
teres erhält insbesondere dadurch Bedeutung, daß ein solcher Vagi
nalapplikator ein typischer Massenartikel ist, da er mit einem Sal
benbehältnis gemeinsam verpackt verkauft wird. Ferner sollte der
Aufnahmeraum für das Präparat möglichst handhabungsfreundlich und
sauber zu füllen sein. Dabei soll vermieden werden, daß Präparat
reste das Präparatbehältnis, z. B. eine Tube, verschmieren. Hierbei
ist zu berücksichtigen, daß der Vaginalapplikator in vielen Fällen
von älteren Personen benutzt wird, so daß für seine Verwendung bzw.
Benutzung keine erhöhte Aufmerksamkeit bzw. Geschicklichkeit erfor
derlich sein sollte.
Im folgenden wird ein bekannter Vaginalapplikator anhand der Fig. 4
der beigefügten Patentzeichnung beschrieben.
Dieser bekannte Vaginalapplikator 1 besteht aus drei Einzelteilen,
nämlich dem hohlzylindrischen Einführungsstab 2, dem darin längs
hin und her verschiebbaren Kolben 3 mit einer sich von ihm nach
hinten erstreckenden und rückseitig aus dem Einführungsstab 2 her
ausragenden Kolbenstange 4 und einem Handgriff 5, der auf das hin
tere Ende der Kolbenstange 4 aufgeschraubt ist. Der Einführungsstab
und der Handgriff bestehen aus einem ziemlich harten Kunststoff,
während der Kolben mit seiner Kolbenstange aus einem weicheren
Kunststoff besteht, so daß die Kolbenstange biegsam ist. Der Ein
führungsstab 1 besteht aus einem hohlzylindrischen Schaft 6, der an
seinem vorderen Ende einen verdickten hohlzylindrischen Kopf 7 und
an seinem hinteren Ende einen Flansch 8 einteilig angeformt auf
weist. Der Übergang zwischen dem Schaft 6 und dem Kopf 7 ist ko
nisch divergent. Der Flansch 8 und der Schaft 6 sind durch ein zy
lindrisches Loch 9 durchsetzt, das im Bereich des Kopfes 7 nach
vorne in ein zylindrisches Stufenloch 11 übergeht, in dessen Innen
wandung ein Innengewinde 12 eingearbeitet ist. Auf der Kolbenstange
4 befindet sich im hinteren Bereich ein äußerer Ringansatz 13, der
mit einem am hinteren Ende des Schaftes 6 von der Innenwandung des
zylindrischen Lochs 9 radial nach innen vorspringenden inneren
Ringansatz 14 eine Anschlagbegrenzung für die Rückwärtsbewegung der
Kolbenstange 4 bildet.
Um den Kolben 3 mit der Kolbenstange 4 aus dem Einführungsstab 2 zu
entfernen, ist es erforderlich, den Handgriff 5 abzuschrauben und
dann die Kolbenstange zum vorderen Ende des Einführungsstabs 2 hin
auszuschieben. Der Kolben 3 ist in Form einer Dichtungsmanschette
mit einer sich kegelförmig divergent nach vorn erstreckenden Dich
tungslippe 16 gebildet, die im wesentlichen schließend in das zy
lindrische Loch 9 des Schaftes 6 paßt.
Zum Füllen des nach hinten durch den Kolben 3 begrenzten Aufnah
meraums für das salbenförmige Präparat wird der Einführungsstab 2
auf den Austritts-Gewindestutzen einer das Präparat enthaltenden
Tube aufgeschraubt. Danach wird das Präparat aus der Tube in den
Aufnahmeraum hineingedrückt. Dabei ist darauf zu achten, daß sich
vor dem Eindrücken des Präparats der Kolben 3 direkt vor dem Gewin
destutzen befindet, da beim Eindrücken des Präparats der Kolben zu
rückgeschoben werden soll. Hierbei tritt eine Schwierigkeit auf,
weil in der so beschriebenen vordersten Stellung des Kolbens 3 die
ser sich in der im Querschnitt vergrößerten Stufenbohrung 11 befin
det und deshalb ein Teil des Präparats um den Kolben 3 herum hinter
den Kolben gelangen kann. Durch eine anschließende Rückwärtsbewe
gung des Kolbens wird die sich hinter dem Kolben befindliche Präpa
ratmenge zurückgeschoben.
Durch das Aufschrauben des Einführungsstabs 2 auf den Gewindestut
zen ist eine ziemlich schwierige Handhabung vorgegeben, wobei au
ßerdem eine Verschmutzung des Gewindestutzens durch das Präparat
kaum zu vermeiden ist, was nach dem Verschluß der Tube zu Verunrei
nigungen im Bereich der Verschlußkappe führt. Ein weiterer Nachteil
dieses bekannten Applikators besteht darin, daß der Aufnahmeraum
einen verhältnismäßig großen Querschnitt aufweist. Infolgedessen
ist zwar zum Herausdrücken des Präparats aus dem Einführungsstab 2
nur eine verhältnismäßig kurze Verschiebung des Kolbens 3 erforder
lich, jedoch wird hierdurch die Dosiergenauigkeit verringert.
Bei der bekannten Ausgestaltung ist der Einführungsstab 2 einteilig
gespritzt, und zwar mittels eines radial geteilten Spritzgießwerk
zeugs. Infolgedessen befinden sich auf der Mantelfläche des Einfüh
rungsstabs 2 einander gegenüberliegend zwei sich längs erstreckende
Grate, die das empfindliche Gewebe der Vagina bei der Einführung
des Einführungsstabs 2 wesentlich beanspruchen und somit zu Schmer
zen führen können. Außerdem entsteht zwangsläufig am Vorderende ein
umlaufender Grat, der eine aufwendige Nachbearbeitung (durch An
schmelzen) notwendig macht.
Der bekannte Vaginalapplikator ist schließlich aufgrund seines gro
ßen Mündungsdurchmessers im Bereich seines Kopfes sehr materialin
tensiv, und zwar bis zu einem Grad, der eine Spritzgußformung er
schwert. Außerdem ist hierdurch ein beträchtliches Gewicht des Ap
plikators vorgegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vaginalapplikator
der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß er bei verbes
serter Handhabbarkeit leichter herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vor
teilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Vaginalapplikator besteht aus zwei vorzugs
weise koaxialen rohrförmigen Teilen, nämlich einem inneren und ei
nem äußeren Teil, die im Bereich ihrer vorderen Enden unter Bildung
eines abgerundet geformten Einführungsteils miteinander verbunden
sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die rohrförmigen Teile
mittels axial entformbarer Spritzgießwerkzeuge herzustellen, so daß
Gußgrate an der Mantelfläche des Einführungsstabs vermieden werden
können. Dabei ist der erfindungsgemäße Einführungsstab an seinem
vorderen Ende abgerundet, so daß sich bei seiner Einführung in die
Vagina nur eine geringe Beanspruchung deren Gewebes ergibt.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht auch eine Herstellung der
beiden rohrförmigen Teile mit dünnen Wänden, wodurch die Herstel
lung durch Spritzgießen begünstigt und außerdem Material und Ge
wicht eingespart werden. Der erfindungsgemäße Vaginalapplikator
kann somit einfach und -kostengünstig hergestellt werden.
Die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale tragen zur Lösung
der vorbeschriebenen Probleme bei, erleichtern die Handhabung des
Applikators insbesondere bei seiner Befüllung mit dem Präparat, ge
währleisten eine volle Befüllung des Aufnahmeraums, ermöglichen
eine saubere Befüllung, wobei auch das Präparate-Behältnis, insbe
sondere eine Tube, vor Verschmutzungen mit dem Präparat weitgehend
verschont bleibt. Außerdem ist eine Dosierung des Präparats durch
unterschiedlich große Ausschubbewegungen optisch gut erkennbar und
deshalb leicht möglich.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Vaginalapplikatorsystem zum
Einbringen einer Salbe in die Scheide, das aus dem erfindungsgemä
ßen Vaginalapplikator und einer besonderen Salbentube besteht. Zu
den Vorteilen des erfindungsgemäßen Vaginalapplikatorsystems wird
auf die vorbeschriebenen Vorteile verwiesen. Die erfindungsgemäße
Salbentube trägt aufgrund ihrer besonderen Form zu einer handha
bungsfreundlichen, sauberen und exakt dosierbaren Überführung der
Salbe aus der Tube in den Applikator bei.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in weiteren Figuren der
Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Vaginalapplikator in der Seiten
ansicht und im axialen Halbschnitt;
Fig. 2 den Schnitt II-II in Fig. 1;
Fig. 3 das vordere Ende einer mit dem Vaginalapplikator ein Va
ginalapplikatorsystem bildenden Tube in der Seitenan
sicht.
Der Vaginalapplikator 21 besteht aus einem Einführungsstab 22 in
Form eines im Querschnitt kreisrunden Hohlrohres und einem darin in
einem Führungsloch 20 längs hin und her verschiebbaren Kolben 23 am
vorderen Ende einer Kolbenstange 24. Letztere ist so lang bemessen,
daß sie in der vordersten Stellung des Kolbens 23 noch um ein ihren
manuellen Zugriff ermöglichendes Maß aus dem hinteren Ende des Ein
führungsstabs 22 herausragt. Der Einführungsstab 22 und der Kolben
23 mit seiner Kolbenstange 24 sind im wesentlichen von (bezüglich
der Längsmittelachse des Applikators 21) rotationssymmetrischer
Form.
Der Einführungsstab 22 bzw. das ihn bildende Hohlrohr besteht aus
einem äußeren Rohrteil 25 und einem inneren Rohrteil 26, die im
vorderen Bereich des Einführungsstabs 22 durch eine Steckverbindung
27 mit Rast- und/oder Klemmwirkung miteinander verbunden sind. Das
vordere Ende des Applikators 21 ist im wesentlichen halbkugelförmig
gerundet, wodurch ein gleitgünstiges Einführungsteil 28 am vorderen
Ende des Einführungsstabs 22 gebildet ist, von dem sich nach hinten
ein gleichmäßig verjüngender Schaft 29 in Form eines nach hinten
leicht konvergierenden Konus erstreckt. Der Neigungswinkel w be
trägt ca. 2-3°. Die Verbindungsstelle zwischen dem äußeren Rohrteil
25 und dem inneren Rohrteil 26 befindet sich vorzugsweise im Über
gangsbereich zwischen dem gerundeten Einführungsteil 28 und dem
Schaft 29. Das Einführungsteil 28 wird im wesentlichen durch einen
äußeren Ringansatz 31 am vorderen Ende des inneren Rohrteils 26 ge
bildet, der im Bereich einer Umfangsausnehmung mit einer nach hin
ten gerichteten radialen Stufenfläche 32 und einer Zapfenmantel
fläche 33a zu einem von der Stufenfläche 32 nach hinten axial vor
springenden Zapfen 34 verjüngt ist. Vorzugsweise ist dieser äußere
Ringansatz 31 durch einen rückseitig offenen Ringhohlraum 35 in
seinem Materialverbrauch und Gewicht reduziert. Die sich ergebenden
dünnen Wände erleichtern und verbessern auch das Spritzgießen. Das
äußere Rohrteil 25 liegt mit seiner vorderen Stirnfläche an der
Stufenfläche 32 an und weist im Bereich des Zapfens 34 eine hohlzy
lindrische Innenwandung 33b auf, die so groß bemessen ist, daß im
von hinten aufgesteckten Zustand des äußeren Rohrteils 25 auf den
Zapfen 34 ein Klemmsitz vorhanden ist. Die Zapfenmantelfläche 33a
und die Innenwandung 33b können auch in Umfangsrichtung verlaufende
kleine Riefen und/oder kleine Ringwülste aufweisen, wodurch die
Festigkeit des Sitzes durch Klemm- und/oder Rastwirkung verstärkt
wird. Die Außenmantelflächen 37 und 38 des Einführungsteils 28 und
des äußeren Rohrteils 25 gehen im Bereich der Teilungsfuge fließend
ineinander über. Die Außenkanten der Teilungsfuge können
vorzugsweise leicht gebrochen oder gerundet sein.
Am hinteren Ende des äußeren Rohrteils 25 ist ein innerer Ringan
satz 39 mit zwei Ringstufen 39a, 39b vorgesehen. Die erste Ringstu
fe 39a begrenzt ein Zentrierloch 41, in dem das hintere Ende des
inneren Rohrteils 26 mit möglichst wenig radialem Spiel sitzt. Die
zweite Ringstufe 39b hintergreift das hintere Ende des inneren
Rohrteils 26 und begrenzt ein Durchführungsloch 42 bestimmter Grö
ße, auf die noch eingegangen wird. Am hinteren Ende des inneren
Rohrteils 26 ist ein innerer Ringsteg 43 angeordnet, der ein Ring
stegloch 42a begrenzt, dessen Größe der Größe des Durchführungs
lochs 42 entspricht oder geringfügig größer oder kleiner bemessen
sein kann. Im mittleren Bereich der Kolbenstange 24 ist ein An
schlagring 44 auf der Kolbenstange 24 angeformt, dessen Größe der
Größe des Kolbens 23 entsprechen kann und größer ist als das Ring
stegloch 42a. Am hinteren Ende der Kolbenstange 24 ist eine zylin
drische Verdickung 45 angeformt, die geringfügig größer bemessen
ist als die Kolbenstange 24. Während der Kolben 23 an der Innenwan
dung 26a des Führungslochs 20 geführt ist, können der Anschlagring
44 ebenfalls an der Innenwandung 26a und der hintere Bereich der
Kolbenstange 24 an der zweiten Ringstufe 39b und/oder dem Ringsteg
43 geführt sein. In der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet
sich der Kolben 23 in einer Mittelstellung, in der zwischen dem An
schlagring 44 und dem Ringsteg 43 ein axialer Abstand besteht. Die
zylindrische Verdickung 45 ist in ihrer Querschnittsgröße so groß
bemessen, daß sie schwergängig durch die äußere Ringstufe 39b
und/oder den Ringsteg 43 paßt und z. B. zwecks Demontage und Reini
gung des Applikators 21 mit einem gewissen Kraftaufwand hindurchge
schoben werden kann. Hierdurch ist eine spürbare Schubbegrenzung in
Form eines Anschlags für die normale Ausschubbewegung nach vorn ge
schaffen.
Die vorhandenen drei Teile des Applikators 21, nämlich das äußere
Rohrteil 25, das innere Rohrteil 26 und der Kolben 23 mit seiner
Kolbenstange 24 sind Kunststoffspritzteile, wobei ein ziemlich wei
cher und elastisch biegsamer Kunststoff verwendet wird. Für die
Rohrteile 25, 26 werden Spritzgießwerkzeuge mit axialer Entformung
der Rohrteile 25, 26 und in Umfangsrichtung geschlossenen Formwän
den verwendet. Hierdurch werden Gußgrate vermieden und glatte Ober
flächen gewährleistet, was insbesondere für die Außenmantelfläche
des Einführungsstabs 22 aus den eingangs genannten Gründen von Vor
teil ist. Die Entformbarkeit der Rohrteile 25, 26 wird in an sich
bekannter Weise durch eine axial konische Formgebung der Formwände
verbessert. Beim äußeren Rohrteil 25 ist dies unproblematisch, da
seine Rohrwandung nach hinten konvergent konisch geformt ist. Beim
inneren Rohrteil 26 ist sowohl die Innenwandung 26a als auch die
Außenwandung 26b nach hinten konvergent konisch geformt. Im Bereich
der Steckverbindung 27 können die Zapfenmantelfläche 33a und die
zugehörige innere Paßfläche 33b des äußeren Rohrteils 25 grundsätz
lich zylindrisch sein. Auch beim Vorhandensein von kleinen Umfangs
rillen bzw. -wülsten lassen sich diese Formgebungen aufgrund der
Elastizität des Kunststoffwerkstoffs entformen.
Im folgenden werden einige Maße des Applikators 21 angegeben. Der
Innendurchmesser des Führungslochs 20 und der Außendurchmesser des
Kolbens 23 beträgt etwa 4 mm, wobei der Kolbendurchmesser wegen der
vorhandenen Konizität an den kleineren Innendurchmesser im hinteren
Bereich des Führungslochs 20 angepaßt ist und somit im vorderen Be
reich des Führungslochs 20 mehr Bewegungsspiel haben kann. Der
Durchmesser der Kolbenstange 24 beträgt etwa 3 mm. Der Außendurch
messer des Einführungsteils 28 beträgt 14 mm. Die Dicke der Rohr
wandung des inneren und äußeren Rohrteils 25, 26 beträgt jeweils
etwa 1 mm.
Der Vaginalapplikator 21 ist Teil eines Vaginalapplikatorsystems,
zu dem eine mit einer Salbe, insbesondere einem Estriol-Präparat
gefüllte Tube 51 gehört, von der in Fig. 3 aus Vereinfachungsgrün
den lediglich ihr vorderes Ende dargestellt ist. Die Tube 51 weist
einen tubennahen Außengewindeabschnitt 52 auf, an den sich ein nach
vorn konvergent konischer Einfüllstutzen 53 anschließt. Der vordere
Bereich 20a des Führungslochs 20 ist nach vorne divergent konisch
geformt, wobei die Konizität an die Konizität des Einfüllstutzens
53 angepaßt ist. Dabei entspricht der Durchmesser des Einfüllstut
zens 53 an seinem vorderen Ende etwa dem Durchmesser des Führungs
lochs 20 an der mit 54 bezeichneten Stelle, an der der konische Be
reich 20a des Führungslochs 20 beginnt. Vor einer Behandlung mit
dem Applikator 21 wird dessen vom Führungsloch 20 gebildeter, nach
hinten durch den Kolben 23 begrenzter Füllraum 55 durch Einsetzen
des Einfüllstutzens 53 in den Führungslochabschnitt 20a und an
schließendes Ausdrücken des Präparats aus der Tube 51 gefüllt. Da
der Kolben 23 an seinem Umfangsrand wenigstens eine, vorzugsweise
zwei einander gegenüberliegende Kerben 56 (Fig. 2) aufweist, kann
(im Gegensatz zum bekannten Applikator) beim Einfüllen die sich im
Füllraum 55 befindliche Luft durch die Kerben 56 nach hinten ent
weichen, so daß eine gänzliche Füllung des Füllraums 55 erfolgt,
egal wo der Kolben 23 sich befindet. Wenn er sich in einer vorge
schobenen Stellung befindet, wird er durch den Druck der Salbe zu
rückgeschoben, bis der Anschlagring 44 gegen den Ringsteg 43 stößt.
Die Dosiermenge der Salbe ist durch den verhältnismäßig geringen
Durchmesser des Führungslochs 20 bzw. Füllraums 55 und die große
Hublänge des Kolbens 23 von etwa 80 mm bestimmt. Aufgrund dieses
großen Verhältnisses zwischen Querschnittsabmessung und Länge des
Füllraums 55 läßt sich die Dosierungsmenge exakt reproduzieren.
Vorzugsweise bestehen die Rohrteile 25, 26 aus durchsichtigem oder
durchscheinendem (opakem) Material und der Kolben aus kräftig ge
färbtem Material, so daß die Position des Kolbens 23 im Füllraum 55
bzw. im Einführungsstab 22 von außen sichtbar ist. In der vorder
sten Hubstellung des Kolbens 23, bei der die zylindrische Ver
dickung 45 gegen das hintere Ende des Einführungsstabes 22 stößt,
schließt der Kolben 23 mit dem vorderen Ende des Einführungsstabes
22 ab. Folglich wird durch den Vorschub des Kolbens 23 die im Füll
raum 55 vorhandene Salbenmenge im wesentlichen vollständig ausge
stoßen. Eine kleine, ggf. hinter den Kolben 23 geratene Salbenmenge
und eine kleine Restmenge im konischen Führungslochabschnitt 20a
sind unerheblich und können außer Betracht bleiben. Es ist eine Ap
pliziergenauigkeit von 3% des Nennvolumens (Füllraumvolumens) er
zielbar.
Obwohl der Einführungsstab 22 an seinem hinteren Ende keinen beson
deren Handgriff aufweist, ist ein zu weites Einführen des Einfüh
rungsstabes 22 in die Scheide nicht zu befürchten, weil aufgrund
der vorbeschriebenen Anschlagbegrenzung der Kolben 23 nicht nach
hinten aus dem Einführungsstab 22 herausgezogen werden kann und
deshalb zum Herausziehen des ggf. zu weit eingeführten Einführungs
stabs 22 dienen kann.
Vorzugsweise bestehen das äußere und das innere Rohrteil 25, 26
bzw. der Einführungsstab 22 aus Polyethylen. Für den Kolben 23 mit
seiner Kolbenstange 24 wird insbesondere Polypropylen oder Polysty
rol verwendet.
Die Luftdurchlässigkeit am Kolben 23 aufgrund des Vorhandenseins
wenigstens einer Kerbe 56 oder eines Kolbenumfangsspiels hat sich
zur Vereinfachung der Handhabung und Vermeidung von Lufteinschlüs
sen im Füllraum 55 als sehr vorteilhaft erwiesen. Dabei hat sich
bei Versuchen gezeigt, daß eine Salbe mit einer plastischen Visko
sität von 93,2 m Pa s sich besonders zur Vermeidung von hinter den
Kolben 23 gelangenden Verlustmengen eignet. Diese plastische Vis
kosität hindert die Salbe daran, durch den kleinen Bewegungsspiel
raum von nur einigen Zehntel Millimetern oder durch die kleinen
Kerben 56 hindurchzutreten. Es gelangen lediglich Spuren der Salbe
hinter den Kolben 23.
Bei Versuchen wurde die plastische Viskosität der Salbe wie folgt
bestimmt:
Methode:
Viskositätsbestimmung mit dem Rotationsviskosimeter (DAB 9 V.6.7.2)
(Prüfung DIN 53 019-T01-80)
Viskositätsbestimmung mit dem Rotationsviskosimeter (DAB 9 V.6.7.2)
(Prüfung DIN 53 019-T01-80)
Geräte:
Bohlin Visco 88 BV
Meßsystem:
Meßmotor: 25 mm
Äußerer Zylinder: 27.5 mm
Wasserbad Haake D3
Bohlin Visco 88 BV
Meßsystem:
Meßmotor: 25 mm
Äußerer Zylinder: 27.5 mm
Wasserbad Haake D3
Probe: Oekolp-Creme
Meßtemperatur: 20.0°C±0.1°C
Durchführung:
Zur Kalibrierung des Viskosimeters wurde das Meßsystem mit Wasser gefüllt, auf 20°C temperiert und der Kalibrationsmodus angewählt (Überprüfung der Kalibration: Drehmomente bei Speed 1-8: 0.00±0.01).
Das Meßsystem wurde entleert und mit der Probe gefüllt. Nach Temperierung auf 20°C wurde bei Speed 1-8 jeweils die Frequenz, das Drehmoment und die Temperatur auf dem Viskosimeter abgelesen.
Auf dieselbe Weise wurden noch zwei weitere Proben untersucht.
Zur Kalibrierung des Viskosimeters wurde das Meßsystem mit Wasser gefüllt, auf 20°C temperiert und der Kalibrationsmodus angewählt (Überprüfung der Kalibration: Drehmomente bei Speed 1-8: 0.00±0.01).
Das Meßsystem wurde entleert und mit der Probe gefüllt. Nach Temperierung auf 20°C wurde bei Speed 1-8 jeweils die Frequenz, das Drehmoment und die Temperatur auf dem Viskosimeter abgelesen.
Auf dieselbe Weise wurden noch zwei weitere Proben untersucht.
Meßwerte:
Ri (Radius des Innenzylinders) [m]=0.0125
f (Frequenz) [s-1]
M (Drehmoment) [mNm]
Ri (Radius des Innenzylinders) [m]=0.0125
f (Frequenz) [s-1]
M (Drehmoment) [mNm]
Berechnung:
n (Drehzahl) [min-1]=f * 60
D (Geschwindigkeitsgefälle) [s-1]=1.291 * n
J (Schubspannung) [Pa]=4.46 * 10-5 * M * R₁-3
n (Drehzahl) [min-1]=f * 60
D (Geschwindigkeitsgefälle) [s-1]=1.291 * n
J (Schubspannung) [Pa]=4.46 * 10-5 * M * R₁-3
Auswertung:
Es wurde ein n-M-Diagramm gezeichnet.
Da alle Punkte auf der Kurve liegen, konnten die Meßwerte direkt für die Berechnungen von D und J verwendet werden (Diagramm 1).
Es wurde von jeder Probe ein D-J-Diagramm gezeichnet (Diagramm 2-4) und grafisch der J-Wert ermittelt.
Es wurde ein n-M-Diagramm gezeichnet.
Da alle Punkte auf der Kurve liegen, konnten die Meßwerte direkt für die Berechnungen von D und J verwendet werden (Diagramm 1).
Es wurde von jeder Probe ein D-J-Diagramm gezeichnet (Diagramm 2-4) und grafisch der J-Wert ermittelt.
Berechnung: nb=(J-Jo) * D-1
plastische Viskosität: 0.0932 Pa s
s=0.0024 Pa s
rels=2.5%
s=0.0024 Pa s
rels=2.5%
Claims (26)
1. Vaginalapplikator (21) zum Einbringen einer Salbe in die
Scheide, mit einem hohlzylinderförmigen Einführungsstab (22),
in dessen vorderes, offenes Ende Salbe aus einer Tube (51)
oder dgl. einfüllbar ist, mit einem im Einführungsstab (22)
längs hin und her verschiebbaren Kolben (23), der eine rück
seitige Betätigungsstange (24) aufweist, die aus dem hinteren
Ende des Einführungsstabs (22) hervorragt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einführungsstab (22) ein inneres rohrförmiges Teil
(26) und ein äußeres rohrförmiges Teil (25) umfaßt, die im Be
reich ihrer vorderen Enden unter Bildung eines abgerundet ge
formten Einführungsteils (28) miteinander verbunden sind.
2. Vaginalapplikator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das innere und das äußere rohrförmige Teil (26, 25)
Spritzgießteile sind und zur Verbesserung ihrer Entformung mit
axial konisch divergenten bzw. konvergenten Innen- und Außen
wandungen geformt ist.
3. Vaginalapplikator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das den Kolben (23) aufnehmende Führungsloch (20) im
Einführungsstab (22) nach vorne divergent konisch geformt ist.
4. Vaginalapplikator nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärke des inneren rohrförmigen Teils (26) sich zu
seinem hinteren Ende hin kontinuierlich verjüngt.
5. Vaginalapplikator nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einführungsteil (28) halbkreisabschnittförmig gerundet
ist.
6. Vaginalapplikator nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einführungsstab (22) sich vom Einführungsteil (28) zu
seinem hinteren Ende hin insbesondere kontinuierlich konisch
verjüngt, vorzugsweise mit einem Neigungswinkel (w) von etwa
2-5°.
7. Vaginalapplikator nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Umfangsrichtung verlaufende Teilungsfuge (38) zwi
schen den Rohrteilen (25, 26) im Übergangsbereich zwischen der
Rundung des Einführungsteils (28) und einem sich davon nach
hinten anschließenden konischen Schaft des Einführungsstabs
(22), vorzugsweise in der Aquatorlinie des gerundeten Einfüh
rungsteils (28) angeordnet ist.
8. Vaginalapplikator nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrteile (25, 26) durch eine vorzugsweise klemmende
oder verrastende Steckverbindung (27) miteinander verbunden
sind.
9. Vaginalapplikator nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckverbindung (27) durch eine von hinten zugängliche
Umfangsausnehmung gebildet ist, und das dem Einführungsteil
(28) zugewandte Ende des äußeren rohrförmigen Teils (25) auf
den durch die Umfangsausnehmung gebildeten Zapfen (34) muffen
förmig aufgeschoben ist.
10. Vaginalapplikator nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den aneinander anliegenden Außen- und Innenumfangsflä
chen (33a, 33b) des Zapfens (34) und/oder des äußeren rohrför
migen Teils (25) in Umfangsrichtung verlaufende kleine Riefen
und/oder kleine Ringwülste angeordnet sind, die ineinander
eingreifen bzw. einander hintergreifen.
11. Vaginalapplikator nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (34) durch einen rückseitig offenen Ringhohl
raum (35) ausgenommen ist.
12. Vaginalapplikator nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das innere und das äußere rohrförmige Teil (25, 26) durch
äußere und/oder innere endseitige Ringansätze (31, 39) vonein
ander beabstandet sind und zwischen sich einen Ringhohlraum
begrenzen.
13. Vaginalapplikator nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das innere rohrförmige Teil (26) an seinem vorderen Ende
einen das Einführungsende (28) bildenden äußeren Ringansatz
(31) aufweist, der vom vorderen Ende des äußeren rohrförmigen
Teils (25) übergriffen ist, und das äußere rohrförmige Teil
(25) an seinem hinteren Ende einen inneren Ringansatz (39)
aufweist, der das hintere Ende des inneren rohrförmigen Teils
(26) umgreift.
14. Vaginalapplikator nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am hinteren Ende des Einführungsstabes (22), vorzugsweise
am hinteren Ende des inneren rohrförmigen Teils (26) ein inne
rer Ringsteg (43) angeordnet ist, der einen rückseitigen An
schlag für einen auf der Kolbenstange (24) angeformten An
schlagring (44) bildet.
15. Vaginalapplikator nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das hintere Ende des äußeren rohrförmigen Teils (25) das
hintere Ende des inneren rohrförmigen Teils (26) mit einem in
neren Ringansatz (42) hintergreift.
16. Vaginalapplikator nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringsteg (43) und/oder der innere Ringansatz (42b)
Kolbenstangenführungen bilden.
17. Vaginalapplikator nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im hinteren Endbereich des Kolbenstange (24) eine vorzugs
weise zylindrische Verdickung (45) vorgesehen ist, die an die
Querschnittsgröße der vom Ringsteg (43) und/oder vom inneren
Ringansatz (42) umgebenen Öffnung so angepaßt ist, daß die
Verdickung (45) nur mit einem bestimmten Kraftaufwand durch
die Öffnung drückbar ist.
18. Vaginalapplikator nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem vorzugsweise durch einen radialen Flansch ge
bildeten Kolben (23) und der Innenwandung des Führungslochs
(20) ein einen Luftdurchgang gewährleistendes Bewegungsspiel
und/oder insbesondere durch wenigstens eine Kerbe oder zwei
einander gegenüberliegende Kerben (56) gebildete Umfangs
randausnehmungen im Kolben (23) vorgesehen sind.
19. Vaginalapplikator nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des Kolben-Führungslochs (20) etwa 4 bis
5 mm beträgt.
20. Vaginalapplikator nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis zwischen dem Durchmesser des Kolben-Füh
rungslochs (20) und der Hublänge des Kolbens (23) in etwa 1 : 15
beträgt.
21. Vaginalapplikator nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das innere und das äußere rohrförmige Teil (25, 26) aus
durchsichtigem oder durchscheinendem Material bestehen.
22. Vaginalapplikator nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (23) vorzugsweise mit seiner Kolbenstange (24)
aus undurchsichtigem, insbesondere dunklem Material besteht.
23. Vaginalapplikator nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rohrförmigen Teile (25, 26) aus Polyethylen und/oder
der Kolben (23) vorzugsweise mit seiner Kolbenstange (24) aus
Polypropylen oder Polystyrol bestehen.
24. Vaginalapplikatorsystem zum Einbringen einer Salbe in die
Scheide, umfassend einen Vaginalapplikator (21) mit einem Ein
führungsstab (22), in dessen vorderes offenes Ende eine Salbe
einfüllbar ist, und der einen Kolben (23) zum Ausstoßen der
Salbe aus dem Einführungsstab (22) aufweist, und eine Salben
tube (51), deren verschließbare Auslaßstutzen mit dem vorderen
Ende des Einführungsstabs (22) beim Einfüllen der Salbe in
dichten Abschluß bringbar ist, insbesondere mit einem Vaginal
applikator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaßstutzen einen tubennahen Gewindeabschnitt (52)
zum Aufschrauben einer Verschlußkappe und einen darüber hin
aus stehenden tubenfernen Einfüllstutzen (53) mit glattwandigem
Außenumfang aufweist, und daß das Einfüllende des Einführungs
stabs (22) eine an den Einfüllstutzen (53) angepaßte Innen
querschnittsabmessung aufweist.
25. Vaginalapplikatorsystem nach Anspruch 24,
dadurch, gekennzeichnet,
daß der Einfüllstutzen (53) zu seinem freien Ende hin konver
gent konisch geformt ist und die Einfüllöffnung des Einfüh
rungsstabs (22) komplementär konisch geformt ist.
26. Vaginalapplikatorsystem nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Salbe eine plastische Viskosität von etwa 85 bis 100
m Pa s, insbesondere etwa 93 m Pa s aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914106989 DE4106989C2 (de) | 1991-03-05 | 1991-03-05 | Vaginalapplikator |
FR9202177A FR2673111A1 (fr) | 1991-02-26 | 1992-02-25 | Applicateur vaginal. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914106989 DE4106989C2 (de) | 1991-03-05 | 1991-03-05 | Vaginalapplikator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4106989A1 true DE4106989A1 (de) | 1992-09-10 |
DE4106989C2 DE4106989C2 (de) | 1995-02-23 |
Family
ID=6426512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914106989 Expired - Lifetime DE4106989C2 (de) | 1991-02-26 | 1991-03-05 | Vaginalapplikator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4106989C2 (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1902656B (de) * | Sunnen, Joseph, Ladue, Mo (V St A ) | Wiederaufladbare Einrichtung zum Abgeben abgemessener Menge von Substan zen, insbesondere in Körperhöhlen | ||
DE2219348A1 (de) * | 1971-06-09 | 1972-12-21 | Wheeling Stamping Co | Thermoplastische Tube und Verfahren zu deren Herstellung |
DE2262135A1 (de) * | 1972-02-07 | 1973-08-16 | Ims Ltd | Vorrichtung zum einbringen einer fluessigkeit in die vagina |
AT322092B (de) * | 1972-01-12 | 1975-05-12 | Obsorne Albert | Vaginal-anal-applikator |
DE1914754B2 (de) * | 1968-03-25 | 1977-12-15 | Ortho Pharmaceutical Corp., Raritan, N.J. (V-StA.) | Applikator fuer medikamente |
DE2735444C2 (de) * | 1976-08-10 | 1983-01-05 | Population Research Inc., Minneapolis, Minn. | Instrument zum Einbringen von Stoffen in die Eileiterkanäle |
DE8408608U1 (de) * | 1984-03-21 | 1984-08-30 | Fejèrvàry, Tibor, Dr., 7500 Karlsruhe | Salbenapplikator als einwegverpackung |
DE3106306C2 (de) * | 1980-02-29 | 1987-11-19 | Robert L'aigle Fr Cassou |
-
1991
- 1991-03-05 DE DE19914106989 patent/DE4106989C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4106989C2 (de) | 1995-02-23 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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R071 | Expiry of right |