DE4106648C2 - Klapptisch und Klappfußgelenk - Google Patents

Klapptisch und Klappfußgelenk

Info

Publication number
DE4106648C2
DE4106648C2 DE19914106648 DE4106648A DE4106648C2 DE 4106648 C2 DE4106648 C2 DE 4106648C2 DE 19914106648 DE19914106648 DE 19914106648 DE 4106648 A DE4106648 A DE 4106648A DE 4106648 C2 DE4106648 C2 DE 4106648C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
foot
column
locking
table top
folding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19914106648
Other languages
English (en)
Other versions
DE4106648A1 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Herbert Gruettner & Co KG GmbH
Original Assignee
Herbert Gruettner & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herbert Gruettner & Co KG GmbH filed Critical Herbert Gruettner & Co KG GmbH
Priority to DE19914106648 priority Critical patent/DE4106648C2/de
Publication of DE4106648A1 publication Critical patent/DE4106648A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4106648C2 publication Critical patent/DE4106648C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B3/00Folding or stowable tables
    • A47B3/08Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe
    • A47B3/0809Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe with elastic locking means
    • A47B3/0815Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe with elastic locking means the resilient force of the elastic locking means acting in a direction perpendicular to the axis of rotation of the leg
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B3/00Folding or stowable tables
    • A47B3/08Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe
    • A47B3/0803Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe the legs rotating around a vertical axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B3/00Folding or stowable tables
    • A47B3/08Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe
    • A47B3/0809Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe with elastic locking means
    • A47B3/0812Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe with elastic locking means the resilient force of the elastic locking means acting in a direction parallel to the axis of rotation of the leg
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B3/00Folding or stowable tables
    • A47B3/08Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe
    • A47B3/0803Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe the legs rotating around a vertical axis
    • A47B2003/0806Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe the legs rotating around a vertical axis and the table top rotating around a horizontal axis

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Klapptisch und ein Klappfußgelenk.
Herkömmliche Klapptische weisen zumeist zwei separate Fußgestelle auf, die schwenkbar an gegenüberliegenden Seiten der Tischplatte befestigt sind und jeweils zwei Füße bilden. In der ausgeschwenkten Stellung müssen die Fuß­ gestelle durch geeignete Arretierungsmechanismen sicher fixiert werden, damit eine ausreichende Standsicherheit des Klapptisches gewährleistet ist. Die bekannten Konstruktionen der Fußgestelle und der Mechanismen zur ge­ lenkigen Befestigung und Arretierung der Fußgestelle sind zumeist relativ umständlich zu handhaben und führen zu einer Beeinträchtigung der Bein­ freiheit der Benutzer.
Aus WO 90/03 132 ist ein runder Klapptisch gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1 bekannt, dessen Fuß durch eine Mittelsäule und zwei kreuzweise an deren unterem Ende angeordnete Fußteile gebildet wird. Wenn der Tisch zusammengelegt werden soll, wird die Tischplatte in die Vertikale ge­ schwenkt, und das rechtwinklig zur vertikalen Ebene der Tischplatte orien­ tierte Fußteil wird um 90° gedreht, so daß es parallel zu dem anderen Fußteil liegt. In der parallelen Stellung wird dieses Fußteil durch eine an seinem La­ ger ausgebildete Abstufung in einer etwas angehobenen Stellung gehalten, so daß lediglich das mit Rollen versehene starre Fußteil Bodenberührung hat. Das drehbare Fußteil ist an einem die Mittelsäule umgebenden drehbaren und in der Vertikalen verschiebbaren Rohr befestigt das am oberen Ende einen Ausleger trägt. Der Ausleger dient als Handhabe zum Anheben und Dre­ hen des Fußteils und zugleich zur Arretierung des Fußteils in seinen beiden Endlagen. In der Gebrauchsstellung des Tisches ist der Ausleger direkt mit der Tischplatte verschraubt, und bei angeklappter Tischplatte wird der Aus­ leger mit einem Träger verschraubt, an dem das Scharnier für die Tischplat­ te angeordnet ist.
Die Handhabung dieses Klapptisches ist jedoch insofern umständlich, als zum Anklappen der Tischplatte zunächst die Verschraubung des Auslegers gelöst und dann in einer anderen Stellung wieder hergestellt werden muß. Wenn die Tischplatte in die Vertikale geklappt ist und der Ausleger nicht an dem Träger festgeschraubt wird, kann das starr mit dem Ausleger verbundene Fußteil gedreht und angehoben werden, so daß kein sicherer Stand des Fuß­ gestells gewährleistet ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Ausle­ ger die Kniefreiheit beeinträchtigt.
Aus dem DE-GM 77 08 537 ist ein Verriegelungsbeschlag für Klapptische be­ kannt, der einen schwenkbar unter der Tischplatte angebrachten Verriege­ lungshebel aufweist. Wenn das Fußgestell in die Gebrauchsstellung geklappt wird. Gleitet ein in Abstand unterhalb der Schwenkachse des Fußteils gelege­ ner Arretierungsbolzen an einer Rampenfläche des Verriegelungshebels ent­ lang, bis er in einer Rastausnehmung des Verriegelungshebels einrastet. Der Verriegelungshebel bildet dann eine schrägverlaufende Strebe, die das Fuß­ gestell an der Tischplatte abstützt. Auch hier wird die Kniefreiheit durch die schrägverlaufende Strebe beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen einfach zu handha­ benden und dennoch standsicheren Fußmechanismus für Klapptische zu schaffen, der ein hohes Maß an Knie- und Beinfreiheit bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Klapptisch mit den in Anspruch 1 Merkmalen und durch Klappfußgelenke gemäß den Nebenansprüchen 4 und 5, mit denen eine einzelne Fußsäule gelenkig an der Tischplatte befestigbar und sicher in der ausgeklappten Stel­ lung arretierbar ist.
Bei dem Klapptisch gemäß Anspruch 1 ist das drehbare Fußteil durch eine Vierkantführung in der Gebrauchsstellung arretiert. Wenn das Fußteil ange­ klappt werden soll, so wird es entgegen der Kraft einer Feder nach unten aus der Mittelsäule herausgezogen und um 90° gedreht, bis es unter der Feder­ wirkung wieder in der Vierkantführung einrastet.
Zur Befestigung der Mittelsäule an der Tischplatte ist bevorzugt ein Klapp­ tischgelenk gemäß Anspruch 4 oder 5 vorgesehen. Diese Gelenke weisen ei­ ne Gelenkachse auf, über die das obere Ende der Fußsäule schwenkbar mit einem an der Unterseite der Tischplatte befestigten Tragrahmen verbunden ist. Ein in Abstand parallel zu der Gelenkachse angeordneter Arretierungsbol­ zen rastet beim Ausschwenken der Fußsäule selbsttätig in einer Ausnehmung eines federbelasteten Verriegelungshebels ein, so daß die Fußsäule starr in der rechtwinklig zur Ebene der Tischplatte orientierten Stellung fixiert wird. Bei der Lösung nach Anspruch 4 ist der Arretierungsbolzen oberhalb der Ge­ lenkachse in der Mittelsäule angeordnet, und der Verriegelungshebel ist flach an der Unterseite der Tischplatte befestigt. Bei der Lösung nach An­ spruch 5 ist der Arretierungsbolzen am Tragrahmen für die Tischplatte ange­ bracht, und der Verriegelungshebel ist in im wesentlichen vertikaler Lage seitlich an der Fußsäule angeordnet. In beiden Fällen wird eine raumsparen­ de Konstruktion des Arretierungsmechanismus erreicht, so daß die Kniefrei­ heit der Benutzer nicht beeinträchtigt wird.
Die vorgeschlagenen Gelenkkonstruktionen können auch bei Klapptischen mit mehreren Fußsäulen eingesetzt werden und ermöglichen es dann, jede Fußsäule einzeln anzuklappen. Gegenüber herkömmlichen Konstruktionen, bei denen jeweils durch zwei Fußsäulen ein als eine Einheit schwenkbares Fußgestell gebildet wird, hat dies den Vorteil, daß für jede einzelne Fußsäule eine andere Schwenkrichtung gewählt werden kann. Die Schwenkrichtungen lassen sich daher entsprechend der jeweiligen Geometrie der Tischplatte so wählen, daß sich die Fußsäulen raumsparend unter der Tischplatte unter­ bringen lassen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Gelenkkonstruk­ tionen besteht darin, daß bei verhältnismäßig geringem Gesamtgewicht der Füße ein hohes Maß an Stabilität erreicht wird. Diese Stabilität läßt sich da­ durch noch weiter steigern, daß die Gelenkachsen der auf der selben Seite des Tisches angeordneten Füße winklig zueinander angeordnet werden.
Häufig besteht der Bedarf, mehrere eckige Tische zu einer langen Tischreihe miteinander zu verketten, wobei vorzugsweise die Tischplatten unmittelbar miteinander verbunden werden. Wenn jeder Tisch vier Füße besitzt, liegen die Füße der aneinandergrenzenden Tische paarweise relativ dicht beieinan­ der, so daß die Beinfreiheit für die Benutzer beträchtlich eingeschränkt wird. Bei solchen Verkettungen ist es deshalb wünschenswert, eines der aneinan­ dergrenzenden Fußpaare einzuklappen oder ganz fortzulassen. Mit den sehr starren Klappfußgelenken gemäß der Erfindung lassen sich solche Verket­ tungen auf einfache Weise realisieren, ohne daß die Stabilität der Tischreihe insgesamt zu stark beeinträchtigt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Klapptisch in eingeklapptem Zustand in der Draufsicht;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Klapptisches gemäß Fig. 1 in der Ge­ brauchsstellung;
Fig. 3 einen Fuß des Klapptisches gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen Fuß des Klapptisches gemäß einem abgewandelten Aus­ führungsbeispiel;
Fig. 5 ein Beispiel eines Klappfußgelenkes des Klapptisches gemäß Fig. 1;
Fig. 6 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Klappfußgelenkes.
In Fig. 1 ist in der Draufsicht ein Klapptisch 10 dargestellt, der eine kreis­ runde, in die Vertikale geschwenkte Tischplatte 12 aufweist. An der Unter­ seite des Tischplatte 12, rechts in Fig. 1, ist ein Tragrahmen aus Vierkant­ rohren 14, 16 angebracht. Der Tragrahmen ist über ein Gelenk 18 mit dem oberen Ende einer Mittelsäule 20 verbunden, die an ihrem unteren Ende ei­ nen Fuß 22 aufweist. Der Fuß 22 wird durch zwei Fußteile 24, 26 gebildet, die in der in Fig. 1 in durchgezogenen Linien gezeigten Stellung in einer Ebene parallel zu der Tischplatte 12 liegen. In der Gebrauchsstellung des Klapptisches 10, die in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, er­ streckt sich das Fußteil 26 rechtwinklig zu dem Fußteil 24.
In Fig. 3 ist der Fuß 22 in einer teilweise aufgebrochenen Seitenansicht dar­ gestellt.
Das Fußteil 24 wird durch zwei gebogene Arme 28 gebildet, die mit ihren in­ neren Enden an zwei gegenüberliegende Seitenflächen der im Grundriß qua­ dratischen Mittelsäule 20 angeschweißt sind. Das Fußteil 26 weist zwei ent­ sprechend gekrümmte Arme 30 auf, deren innere Enden an die Seitenflä­ chen eines Innenrohres 32 angeschweißt sind. An den freien Enden der Ar­ me 28 und 30 ist jeweils eine Fußplatte 34 vorgesehen.
Das Innenrohr 32 ist mittels einer zylindrischen Führungsbuchse 36 längs­ verschiebbar und drehbar in der Mittelsäule 20 geführt und wird durch eine im oberen Ende der Mittelsäule verankerte Zugfeder 38 nach oben vorge­ spannt. In der in Fig. 3 dargestellten flachgelegten Stellung des Fußes 22 lie­ gen die oberen Enden der Arme 30 in dem Zwischenraum zwischen den ver­ tikalen Schenkeln der Arme 28. Durch den paßgenauen Eingriff der oberen Enden der Arme 30 in den Zwischenraum zwischen den Armen 28 ist das untere Fußteil 26 gegen Verdrehung gesichert. Der Innen-Krümmungsradius der Arme 30 ist geringfügig größer als der Außen-Krümmungsradius der Ar­ me 28. Die Arme 30 verlaufen daher annähernd parallel zu den Armen 28. Die aus Gummi, Kunststoff, Filz oder dergleichen bestehenden Fußplatten 34 an den Armen 28 dienen zugleich als geräuschdämpfende Abstandshalter für die Arme 30.
Die Arme 30 sind unterhalb des Innenrohres 32 durch eine Strebe 40 mit­ einander verbunden. Diese Strebe dient als Handgriff, mit der sich das Fuß­ teil 26 entgegen der Kraft der Feder 38 ein Stück aus der Mittelsäule 20 her­ ausziehen läßt, wie in Fig. 3 durch strichpunktierte Linien angedeutet wird. In der herausgezogenen Stellung läßt sich das Fußteil 26 um 90° um die Mit­ telachse des Innenrohres 32 drehen. Wenn das Fußteil 26 anschließend durch die Feder 38 wieder nach oben gezogen wird, greifen die oberen En­ den der Arme 30 wieder paßgenau in den Zwischenraum zwischen den Ar­ men 28 ein, da die Breite der Arme 28, 30 mit der Breite der Mittelsäule 20 übereinstimmt (Fig. 2). Auf diese Weise ist das Fußteil 26 drehfest in der neu­ en Winkelstellung fixiert. In dieser Winkelstellung wird das Fußteil 26 so weit nach oben gezogen, daß die oberen Enden der Arme 30 am unteren Ende der Mittelsäule 20 anschlagen. Die Außenflächen der Arme 30 greifen dabei zwi­ schen Laschen 42, die am unteren Ende der Mittelsäule 20 angebracht sind und das Spiel des Fußteils 26 in der Richtung senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 3 beseitigen.
Mit dem oben beschriebenen Mechanismus läßt sich der Fuß 22 mit einem Handgriff aus der Gebrauchsstellung in die flachgelegte Stellung überführen und umgekehrt.
Fig. 4 zeigt einen Fuß 44 gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel. Bei dieser Ausführungsform wird das Fußteil 24 durch zwei geradlinige Arme 46 gebildet, die von entgegengesetzten Seiten der Mittelsäule 20 ausgehen und etwas nach unten über das untere Ende der Mittelsäule hinausragen. Das Fußteil 26 wird durch einen durchgehenden geradlinigen Balken 48 gebildet, der T-förmig am unteren Ende des Innenrohres 32 angeordnet ist. Auf dem unteren Ende des Innenrohres 32 ist ein Führungsvierkant 50 angeordnet, der in den Innenquerschnitt der Mittelsäule 20 eingreift.
Um den Fuß 44 in die Gebrauchsstellung zu überführen, wird das Fußteil 26 entgegen der Kraft der Feder 38 nach unten gezogen, bis der Führungsvier­ kant 50 aus der Mittelsäule 20 austritt. Anschließend wird der Führungsvier­ kant in einer um 90° gedrehten Stellung wieder eingeführt. Der Balken 48 tritt dabei in den Zwischenraum zwischen den Armen 46 ein und übergreift mit einer Ausnehmung 52 das untere Ende der Mittelsäule 20, so daß in der Anschlagstellung die Arme 46 und der Balken 48 in einer Ebene liegen.
Durch die oben beschriebenen Fußkonstruktionen wird eine hohe Standfestigkeit des nur auf einer einzigen Mittelsäule stehenden Klapptisches er­ reicht. Nachfolgend werden Beispiele für das Gelenk 18 beschrieben, das ei­ ne starre Fixierung der Mittelsäule 20 in der ausgeklappten Stellung an dem Tragrahmen 14, 16 der Tischplatte gestattet. Gemäß Fig. 5 ist zwischen den Vierkantrohren 16 des Tragrahmens eine Halterung 54 mit zwei parallel nach unten vorspringenden Platten befestigt, und die Mittelsäule 20 ist mit ihrem oberen Ende in der Halterung 54 schwenkbar an einer Gelenkachse 56 gelagert. Da die Mittelsäule 20 ein Vierkantrohr mit einem relativ großen Querschnitt ist und die Gelenkachse 56 einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweist, zeichnet sich diese Lagerung durch eine hohe Stabili­ tät und ein äußerst geringes Gelenkspiel aus. Zusätzlich stützt sich die Mit­ telsäule 20 mit einer an ihrer oberen Stirnseite angebrachten Druckplatte 58 an der Unterseite der Tischplatte 12 ab, so daß sie stabil in einer genau rechtwinklig zur Tischplatte orientierten Stellung gehalten wird. In Abstand oberhalb der Gelenkachse 56 ist die Mittelsäule 20 mit einem parallel zur Gelenkachse 56 verlaufenden, seitlich versetzten Arretierungsbolzen 60 ver­ sehen.
An der Halterung 54 ist mit einem Gelenk 62 ein langgestreckter, im we­ sentlichen parallel zur Tischplatte 12 verlaufender Verriegelungshebel 64 befestigt. Der Verriegelungshebel 64 weist auf einer Seite des Gelenks 62 (links in Fig. 5) einen Verriegelungsarm 66 auf, der mit einer Rampenfläche 68 und einer Rastausnehmung 70 für den Arretierungsbolzen 60 versehen ist. Das entgegengesetzte Ende des Verriegelungshebels 64 ist als Betätigungsarm 72 ausgebildet. Der Verriegelungsarm 66 ragt durch eine Öffnung 74 in das In­ nere der Mittelsäule 20 und wird durch eine nicht gezeigte Schenkelfeder an dem Gelenk 62 im Uhrzeigersinn in Fig. 5 vorgespannt, so daß er mit dem Arretierungsbolzen 60 in Eingriff bleibt. Auf diese Weise wird die Mittelsäule 20 starr in der Gebrauchsstellung verriegelt.
Wenn die Mittelsäule 20 angeklappt werden soll, so wird der Verriegelungs­ hebel 64 mit dem Betätigungsarm 72 in die gestrichelt eingezeichnete Stel­ lung geschwenkt, so daß der Arretierungsbolzen 60 freigegeben wird. Die Mittelsäule läßt sich dann um die Gelenkachse 56 in die gestrichelt einge­ zeichnete waagerechte Stellung schwenken. In Fig. 5 ist weiterhin eine Rast­ klinke 76 angedeutet, die an dem Arretierungsbolzen 60 angreift und die Mittelsäule selbsttätig in der angeklappten Stellung verriegelt. Wenn die Rastklinke 76 gelöst wird, läßt sich die Mittelsäule 20 in die Gebrauchsstel­ lung zurückschwenken. Der Arretierungsbolzen 60 gleitet dabei auf die Ram­ penfläche 68 des Verriegelungsarmes 66 auf und rastet selbsttätig in der Rastausnehmung 70 ein.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Gelenk 18 liegt der Verriegelungshebel 64 in dem Zwischenraum zwischen den Vierkantrohren 16 des Tragrahmens, so daß die Kniefreiheit der Benutzer nicht beeinträchtigt wird und versehentli­ che Betätigungen des Verriegelungshebels praktisch ausgeschlossen sind.
Fig. 6 zeigt ein Gelenk 78 gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel, bei dem der Verriegelungshebel 64 vertikal orientiert und seitlich an der Mittelsäule 20 angebracht ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Mittel­ säule am oberen Ende mit einem Querhaupt 80 versehen, und die Gelenkach­ se 56 ist in einer stärker zur Seite versetzten Position an diesem Querhaupt angeordnet. Das Gelenk 62 des Verriegelungshebels 64 ist auf der entgegen­ gesetzten Seite der Mittelsäule 20 an Laschen 82 befestigt. Der Arretierungs­ bolzen 60 ist im wesentlichen seitlich gegenüber der Gelenkachse 56 ver­ setzt an dem Tragrahmen 16 oder einer entsprechenden Halterung ange­ bracht.
Bei dem Gelenk 78 läßt sich nicht ausschließen, daß der Betätigungsarm 72 des Verriegelungshebels versehentlich mit dem Knie betätigt wird, so daß die Verriegelung aufgehoben wird. Diese Gefahr ist vor allem dann gegeben, wenn das Gelenk 78 nicht zur Befestigung einer Mittelsäule, sondern zur Befestigung einer in Randnähe an dem Tisch angebrachten Fußsäule eingesetzt wird. Der Verriegelungshebel 70 läge dann auf der dem Tischrand zugewand­ ten Seite, da die Fußsäule nach innen unter die Tischplatte 12 anklappbar ist.
Um eine unbeabsichtigte Entriegelung des Gelenks zu vermeiden, ist an der Gelenkachse 56 ein Sicherungshebel 84 gelagert, der mit einer Sicherungs­ nase 86 den Verriegelungsarm 66 des Verriegelungshebels hintergreift und in der Verriegelungsstellung sichert. Ein nach unten abgewinkelter Schenkel des Sicherungshebels 84 liegt dem Betätigungsarm 72 des Verriegelungshe­ bels 64 auf der entgegengesetzten Seite der Mittelsäule oder Fußsäule 20 ge­ genüber. Eine quer durch die Mittelsäule oder Fußsäule 20 verlaufende Druckfeder 88 stützt sich an dem Betätigungsarm 72 und an dem vertikalen Schenkel des Sicherungshebels 84 ab und spannt sowohl den Verriegelungs­ hebel 64 als auch den Sicherungshebel 84 in die Verriegelungsstellung vor. Die Sicherung und die Verriegelung lassen sich mit einem einzigen Handgriff lösen, indem die unteren Enden des Sicherungshebels 84 und des Verriege­ lungshebels 64 entgegen der Kraft der Feder 88 zusammengedrückt werden. Die Sicherungsnase 86 gibt dann den Verriegelungshebel 64 frei, so daß die­ ser in die Entriegelungsstellung geschwenkt werden kann.

Claims (6)

1. Klapptisch mit einer anklappbar an der Tischplatte (12) montierten Mit­ telsäule (20) und einem Fuß (22, 44) aus zwei gekreuzten Fußteilen (24, 26), von denen das erste Fußteil (24) starr an der Mittelsäule befestigt und paral­ lel zur Schwenkachse (56) der Mittelsäule orientiert ist und von denen das zweite Fußteil (26) starr an einem koaxial zu der Mittelsäule (20) angeordne­ ten Rohr (32) angebracht ist und sich mit diesem Rohr relativ zu der Mittel­ säule axial verschieben und aus einer zu dem ersten Fußteil parallelen Stel­ lung in eine hierzu rechtwinklige Stellung drehen und in der jeweiligen End­ lage arretieren läßt, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Fußteil (26) verbundene Rohr ein im Inneren der Mittelsäule (20) angeordnetes Innen­ rohr (32) ist, daß am unteren Ende der Mittelsäule (20) eine Vierkantfüh­ rung ausgebildet ist, in die in den beiden Endlagen des zweiten Fußteils (26) ein am unteren Ende des Innenrohres (32) ausgebildetes Eingriffsteil ein­ greift, und daß zweite Fußteil (26) mit dem Innenrohr (32) entgegen der Kraft einer in dem Innenrohr angeordneten Feder (38) nach unten aus der Mittelsäule (20) herausziehbar ist, bis das Eingriffsteil aus der Vierkantfüh­ rung austritt.
2. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Fußteil (24) zwei rechtwinklig gebogene Arme (28) aufweist, die jeweils mit ihren vertikalen inneren Schenkeln an entgegengesetzten Seitenflächen der Mittelsäule (20) befestigt sind und Teile der Vierkantführung bilden, und daß das zweite Fußteil (26) ebenfalls zwei rechtwinklig gebogene Arme aufweist, die mit ihren vertikalen inneren Schenkeln an entgegengesetzten Seiten des Innenrohres (32) befestigt sind und sowohl bei paralleler Ausrichtung als auch bei rechtwinkliger Ausrichtung der Fußteile mit ihren oberen Enden in die Vierkantführung eingreifen.
3. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Fußteil (24) zwei geradlinig in entgegengesetzter Richtung vom unteren En­ de der Mittelsäule (20) vorspringende Arme (46) aufweist, zwischen denen an der Unterseite eine Eintrittsöffnung für das zweite Fußteil (26) gebildet wird, und daß das zweite Fußteil einen T-förmig zu dem Innenrohr (32) an­ geordneten Balken aufweist und in der Mitte mit einer Eingriffsöffnung (52) für das untere Ende der Mittelsäule (20) sowie mit einem aufragenden Au­ ßenvierkant (50) versehen ist, der in die durch das untere Ende der Mittel­ säule (20) gebildete Vierkantführung eingreift.
4. Klappfußgelenk zur gelenkigen und arretierbaren Befestigung einer Fuß­ säule (20) an einer Tischplatte (12). mit einer an der Tischplatte angebrach­ ten Halterung (54). mit der die Fußsäule (20) über eine Gelenkachse (56) verbunden ist, einem an der Fußsäule (20) angebrachten, parallel zu der Ge­ lenkachse (56) verlaufenden Arretierungsbolzen (60) und einem schwenkbar unter, der Tischplatte (12) angebrachten Verriegelungshebel (64), der einen Verriegelungsarm (66) mit einer Auflauframpe (68) und einer Rastausneh­ mung (70) für den Arretierungsbolzen (60) aufweist, dadurch gekennzeich­ net, daß der Arretierungsbolzen (60) am oberen Ende der Fußsäule (20) an­ geordnet ist und durch deren Inneres verläuft, daß die Gelenkachse (56) in Abstand unterhalb des oberen Endes der Fußsäule (20) angeordnet ist und daß der Verriegelungshebel (64) im wesentlichen waagerecht unter der Tisch­ platte (12) liegt und mit seinem Verriegelungsarm (66) durch eine Öffnung (74) in das Innere der Fußsäule (20) ragt.
5. Klappfußgelenk zur gelenkigen und arretierbaren Befestigung einer Fuß­ säule (20) an einer Tischplatte (12), bei dem die Fußsäule (20) über eine Ge­ lenkachse (56) mit einer Unterkonstruktion (16) der Tischplatte verbunden und durch einen zu der Gelenkachse parallelen Arretierungsbolzen (60) und einen Verriegelungshebel mit einer Auflauframpe und einer Rastausnehmung für den Arretierungsbolzen in der ausgeklappten Stellung arretierbar ist und bei dem der Verriegelungshebel elastisch in die Verriegelungsstellung vorge­ spannt ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gelenkachse (56) in einer seitlich zur Mittelachse der Fußsäule (20) versetzten Position an einem am oberen Ende der Fußsäule (20) befestigten Querhaupt (80) angeordnet ist, daß der Arretierungsbolzen (60) auf der der Gelenkachse (56) entgegengesetzten Seite der Fußsäule (20) in einer solchen Position in Abstand unterhalb der Tischplatte (12) an der Unterkonstruktion (16) befestigt ist, daß er die Schwenkbewegung der Fuß­ säule (20) um die Gelenkachse (56) nicht behindert, daß der Verriegelungs­ hebel (64) auf der der Gelenkachse (56) entgegengesetzten Seite schwenkbar an der Fußsäule (20) befestigt ist und im wesentlichen parallel zu dieser ver­ läuft und daß die Rastausnehmung am oberen Ende des Verriegelungshebels (64) ausgebildet ist.
6. Klappfußgelenk nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen schwenkbar an der Fußsäule (20) angebrachten Sicherungshebel (84), der mit einer Sicherungsnase (86) den Verriegelungsarm (66) hintergreift und in der Verriegelungsstellung hält und der einen annähernd parallel zu der Fuß­ säule (20) verlaufenden Hebelarm aufweist, der dem unteren Hebelarm (72) des Verriegelungshebels (64) auf der entgegengesetzten Seite der Fußsäule (20) gegenüberliegt und gegen die Kraft einer Feder (88) an die Fußsäule (20) andrückbar ist, so daß die Sicherungsnase (86) den Verriegelungsarm (66) freigibt.
DE19914106648 1991-03-02 1991-03-02 Klapptisch und Klappfußgelenk Expired - Fee Related DE4106648C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914106648 DE4106648C2 (de) 1991-03-02 1991-03-02 Klapptisch und Klappfußgelenk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914106648 DE4106648C2 (de) 1991-03-02 1991-03-02 Klapptisch und Klappfußgelenk

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4106648A1 DE4106648A1 (de) 1992-09-03
DE4106648C2 true DE4106648C2 (de) 1994-04-07

Family

ID=6426299

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914106648 Expired - Fee Related DE4106648C2 (de) 1991-03-02 1991-03-02 Klapptisch und Klappfußgelenk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4106648C2 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008040034A2 (en) * 2006-09-28 2008-04-03 Aluminium Leisure Furniture (Pty) Ltd A pedestal
WO2015123716A1 (en) * 2014-02-21 2015-08-27 Ilse Handjorg A pedestal apparatus
DE102017101752B4 (de) 2017-01-30 2020-12-31 Kettler Garden GmbH Klapptisch
DE102018203414B3 (de) 2018-03-07 2019-07-11 Tobias Benkert Einstellbarer Tisch
CN113531498A (zh) * 2021-07-20 2021-10-22 深圳市益贝电子实业有限公司 一种发光二极管的外延结构

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7708537U1 (de) * 1977-03-19 1977-09-22 Westdeutsche Sitzmoebelfabrik Schroeder & Henzelmann, 4973 Vlotho Verriegelungsbeschlag fuer klapptische
WO1990003132A1 (en) * 1988-09-22 1990-04-05 Brian James Morgan Improvements relating to tables

Also Published As

Publication number Publication date
DE4106648A1 (de) 1992-09-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0647499B1 (de) Schraubzwinge
DE2540000A1 (de) Zusammenklappbare werkbank mit zwei arbeitshoehen
DE69401675T2 (de) Klapptisch
DE3436358C2 (de)
DE3014325C2 (de) Vorrichtung zum Verriegeln einer Arbeitsplatte o.dgl. in unterschiedlichen Neigungsstellungen
DE4106648C2 (de) Klapptisch und Klappfußgelenk
DE19837987C2 (de) Tisch
DE10025338B4 (de) Klapptisch
EP0864464B1 (de) Zusammenlegbares Warndreieck
DE2324921A1 (de) Untergestell-beschlag fuer moebel od. dgl
DE4225975C1 (en) Stand esp. for keyboards - has indexing journal, on one arm of two-armed lever inside one stand tube, and projecting actuator element
EP1920679B1 (de) Drehgelenk
DE2539688A1 (de) Klapptisch mit in den tischplatten- koerper versenkbaren tischbeinen
DE9414168U1 (de) Zusammenlegbarer Kindersportwagen
WO2001043588A1 (de) Tisch
EP0580077B1 (de) Tisch mit einer beweglichen Arbeitsplatte
DE4336185C2 (de) Golfwagen
EP0462313A2 (de) Tisch mit klappbaren Tischbeinen
DE4330150C2 (de) Verriegelbares Gelenk, insbesondere für zusammenklappbare Mehrzweckleitern
DE19946138A1 (de) Scharnier mit Einrastung für einen Klapptisch
DE1817785C3 (de) Zusammenlegbarer und fahrbarer Tisch. Ausscheidung aus: 1802177
DE8607839U1 (de) Ausziehbarer Tisch
DE3102182C2 (de) Klapphocker
DE10028043C1 (de) Beschlag für Möbel mit einklappbaren Füßen
DE7535201U (de) Buehnenpodest

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee