DE4106648A1 - Klapptisch und klappfussgelenk - Google Patents
Klapptisch und klappfussgelenkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Klapptisch und ein Klappfußgelenk.
Herkömmliche Klapptische weisen zumeist zwei separate Fußgestelle auf, die
schwenkbar an gegenüberliegenden Seiten der Tischplatte befestigt sind und
jeweils zwei Füße bilden. In der ausgeschwenkten Stellung müssen die Fuß
gestelle durch geeignete Arretierungsmechanismen sicher fixiert werden,
damit eine ausreichende Standsicherheit des Klapptisches gewährleistet ist.
Die bekannten Konstruktionen der Fußgestelle und der Mechanismen zur ge
lenkigen Befestigung und Arretierung der Fußgestelle sind zumeist relativ
umständlich zu handhaben und führen zu einer Beeinträchtigung der Bein
freiheit der Benutzer. Insbesondere bei runden Tischen steht bisher kein zu
friedenstellender Klappfußmechanismus zur Verfügung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen einfach zu handha
benden und dennoch standsicheren Fußmechanismus für Klapptische zu
schaffen, der ein hohes Maß an Knie- und Beinfreiheit bietet und deshalb ins
besondere auch für runde Tische geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Klapptisch mit den
in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen und durch Klappfußgelenke gemäß
den unabhängigen Ansprüchen 5 und 6, mit denen eine einzelne Fußsäule ge
lenkig an der Tischplatte befestigbar und sicher in der ausgeklappten Stel
lung arretierbar ist.
Bei dem Klapptisch gemäß Anspruch 1 wird das Fußgestell durch eine einzi
ge an die Tischplatte anklappbare Mittelsäule gebildet, so daß in den Um
fangsbereichen der Tischplatte keine störenden Fußsäulen vorhanden sind.
Die Standsicherheit wird durch einen am unteren Ende der Mittelsäule aus
gebildeten Fuß mit zwei gekreuzten Fußteilen erreicht. Eines dieser beiden
Fußteile läßt sich in einer um 90° um die Achse der Mittelsäule gedrehten
Stellung fixieren, so daß das gesamte Fußgestell in einer zu der Tischplatte
parallelen Ebene flachgelegt werden kann.
Zur Befestigung der Mittelsäule an der Tischplatte ist bevorzugt ein Klapp
tischgelenk gemäß Anspruch 5 oder 6 vorgesehen. Diese Gelenke weisen ei
ne Gelenkachse auf, über die das obere Ende der Fußsäule schwenkbar mit
einem an der Unterseite der Tischplatte befestigten Tragrahmen verbunden
ist. Ein in Abstand parallel zu der Gelenkachse angeordneter Arretierungsbol
zen rastet beim Ausschwenken der Fußsäule selbsttätig in einer Ausnehmung
eines federbelasteten Verriegelungshebels ein, so daß die Fußsäule starr in
der rechtwinklig zur Ebene der Tischplatte orientierten Stellung fixiert wird.
Bei der Lösung nach Anspruch 5 ist der Arretierungsbolzen oberhalb der Ge
lenkachse in der Mittelsäule angeordnet, und der Verriegelungshebel ist
flach an der Unterseite der Tischplatte befestigt. Bei der Lösung nach An
spruch 6 ist der Arretierungsbolzen am Tragrahmen für die Tischplatte ange
bracht, und der Verriegelungshebel ist in im wesentlichen vertikaler Lage
seitlich an der Fußsäule angeordnet. In beiden Fällen wird eine raumsparen
de Konstruktion des Arretierungsmechanismus erreicht, so daß die Knieirei
heit der Benutzer nicht beeinträchtigt wird.
Die vorgeschlagenen Gelenkkonstruktionen können auch bei Klapptischen
mit mehreren Fußsäulen eingesetzt werden und ermöglichen es dann, jede
Fußsäule einzeln anzuklappen. Gegenüber herkömmlichen Konstruktionen,
bei denen jeweils durch zwei Fußsäulen ein als eine Einheit schwenkbares
Fußgestell gebildet wird, hat dies den Vorteil, daß für jede einzelne Fußsäule
eine andere Schwenkrichtung gewählt werden kann. Die Schwenkrichtungen
lassen sich daher entsprechend der jeweiligen Geometrie der Tischplatte so
wählen, daß sich die Fußsäulen raumsparend unter der Tischplatte unter
bringen lassen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Gelenkkonstruk
tionen besteht darin, daß bei verhältnismäßig geringem Gesamtgewicht der
Füße ein hohes Maß an Stabilität erreicht wird. Diese Stabilität läßt sich da
durch noch weiter steigern, daß die Gelenkachsen der auf der selben Seite
des Tisches angeordneten Füße winklig zueinander angeordnet werden.
Häufig besteht der Bedarf, mehrere eckige Tische zu einer langen Tischreihe
miteinander zu verketten, wobei vorzugsweise die Tischplatten unmittelbar
miteinander verbunden werden. Wenn jeder Tisch vier Füße besitzt, liegen
die Füße der aneinandergrenzenden Tische paarweise relativ dicht beieinan
der, so daß die Beinfreiheit für die Benutzer beträchtlich eingeschränkt wird.
Bei solchen Verkettungen ist es deshalb wünschenswert, eines der aneinan
dergrenzenden Fußpaare einzuklappen oder ganz fortzulassen. Mit den sehr
starren Klappfußgelenken gemäß der Erfindung lassen sich solche Verket
tungen auf einfache Weise realisieren, ohne daß die Stabilität der Tischreihe
insgesamt zu stark beeinträchtigt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung, anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Klapptisch in eingeklapptem Zustand in der Draufsicht;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Klapptisches gemäß Fig. 1 in der Ge
brauchsstellung;
Fig. 3 einen Fuß des Klapptisches gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen Fuß des Klapptisches gemäß einem abgewandelten Aus
führungsbeispiel;
Fig. 5 ein Beispiel eines Klappfußgelenkes des Klapptisches gemäß
Fig. 1;
Fig. 6 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Klappfußgelenkes.
In Fig. 1 ist in der Draufsicht ein Klapptisch 10 dargestellt, der eine kreis
runde, in die Vertikale geschwenkte Tischplatte 12 aufweist. An der Unter
seite des Tischplatte 12, rechts in Fig. 1, ist ein Tragrahmen aus Vierkant
rohren 14,16 angebracht. Der Tragrahmen ist über ein Gelenk 18 mit dem
oberen Ende einer Mittelsäule 20 verbunden, die an ihrem unteren Ende ei
nen Fuß 22 aufweist. Der Fuß 22 wird durch zwei Fußteile 24, 26 gebildet, die
in der in Fig. 1 in durchgezogenen Linien gezeigten Stellung in einer Ebene
parallel zu der Tischplatte 12 liegen. In der Gebrauchsstellung des Klappti
sches 10, die in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, er
streckt sich das Fußteil 26 rechtwinklig zu dem Fußteil 24.
In Fig. 3 ist der Fuß 22 in einer teilweise aufgebrochenen Seitenansicht dar
gestellt.
Das Fußteil 24 wird durch zwei gebogene Arme 28 gebildet, die mit ihren in
neren Enden an zwei gegenüberliegende Seitenflächen der im Grundriß qua
dratischen Mittelsäule 20 angeschweißt sind. Das Fußteil 26 weist zwei ent
sprechend gekrümmte Arme 30 auf, deren innere Enden an die Seitenflä
chen eines Innenrohres 32 angeschweißt sind. An den freien Enden der Ar
me 28 und 30 ist jeweils eine Fußplatte 34 vorgesehen.
Das Innenrohr 32 ist mittels einer zylindrischen Führungsbuchse 36 längs
verschiebbar und drehbar in der Mittelsäule 20 geführt und wird durch eine
im oberen Ende der Mittelsäule verankerte Zugfeder 38 nach oben vorge
spannt. In der in Fig. 3 dargestellten flachgelegten Stellung des Fußes 22 lie
gen die oberen Enden der Arme 30 in dem Zwischenraum zwischen den ver
tikalen Schenkeln der Arme 28. Durch den paßgenauen Eingriff der oberen
Enden der Arme 30 in den Zwischenraum zwischen den Armen 28 ist das
untere Fußteil 26 gegen Verdrehung gesichert. Der Innen-Krümmungsradius
der Arme 30 ist geringfügig größer als der Außen-Krümmungsradius der Ar
me 28. Die Arme 30 verlaufen daher annähernd parallel zu den Armen 28.
Die aus Gummi, Kunststoff, Filz oder dergleichen bestehenden Fußplatten 34
an den Armen 28 dienen zugleich als geräuschdämpfende Abstandshalter für
die Arme 30.
Die Arme 30 sind unterhalb des Innenrohres 32 durch eine Strebe 40 mit
einander verbunden. Diese Strebe dient als Handgriff, mit der sich das Fuß
teil 26 entgegen der Kraft der Feder 38 ein Stück aus der Mittelsäule 20 her
ausziehen läßt, wie in Fig. 3 durch strichpunktierte Linien angedeutet wird.
In der herausgezogenen Stellung läßt sich das Fußteil 26 um 90° um die Mit
telachse des Innenrohres 32 drehen. Wenn das Fußteil 26 anschließend
durch die Feder 38 wieder nach oben gezogen wird, greifen die oberen En
den der Arme 30 wieder paßgenau in den Zwischenraum zwischen den Ar
men 28 ein, da die Breite der Arme 28,30 mit der Breite der Mittelsäule 20
übereinstimmt (Fig. 2). Auf diese Weise ist das Fußteil 26 drehfest in der neu
en Winkelstellung fixiert. In dieser Winkelstellung wird das Fußteil 26 so weit
nach oben gezogen, daß die oberen Enden der Arme 30 am unteren Ende der
Mittelsäule 20 anschlagen. Die Außenflächen der Arme 30 greifen dabei zwi
schen Laschen 42, die am unteren Ende der Mittelsäule 20 angebracht sind
und das Spiel des Fußteils 26 in der Richtung senkrecht zur Zeichenebene in
Fig. 3 beseitigen.
Mit dem oben beschriebenen Mechanismus läßt sich der Fuß 22 mit einem
Handgriff aus der Gebrauchsstellung in die flachgelegte Stellung überführen
und umgekehrt.
Fig. 4 zeigt einen Fuß 44 gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel.
Bei dieser Ausführungsform wird das Fußteil 24 durch zwei geradlinige Arme
46 gebildet, die von entgegengesetzten Seiten der Mittelsäule 20 ausgehen
und etwas nach unten über das untere Ende der Mittelsäule hinausragen. Das
Fußteil 26 wird durch einen durchgehenden geradlinigen Balken 48
der T-förmig am unteren Ende des Innenrohres 32 angeordnet ist. Auf dem
unteren Ende des Innenrohres 32 ist ein Führungsvierkant 50 angeordnet,
der in den Innenquerschnitt der Mittelsäule 20 eingreift.
Um den Fuß 44 In die Gebrauchsstellung zu überführen, wird das Fußteil 26
entgegen der Kraft der Feder 38 nach unten gezogen, bis der Führungsvier
kant 50 aus der Mittelsäule 20 austritt. Anschließend wird der Führungsvier
kant in einer um 90° gedrehten Stellung wieder eingeführt. Der Balken 48
tritt dabei in den Zwischenraum zwischen den Armen 46 ein und übergreift
mit einer Ausnehmung 52 das untere Ende der Mittelsäule 20, so daß in der
Anschlagstellung die Arme 46 und der Balken 48 in einer Ebene liegen.
Durch die oben beschriebenen Fußkonstruktionen wird eine hohe Standfe
stigkeit des nur auf einer einzigen Mittelsäule stehenden Klapptisches er
reicht. Nachfolgend werden Beispiele für das Gelenk 18 beschrieben, das ei
ne starre Fixierung der Mittelsäule 20 in der ausgeklappten Stellung an dem
Tragrahmen 14, 16 der Tischplatte gestattet. Gemäß Fig. 5 ist zwischen den
Vierkantrohren 16 des Tragrahmens eine Halterung 54 mit zwei parallel
nach unten vorspringenden Platten befestigt, und die Mittelsäule 20 ist mit
ihrem oberen Ende in der Halterung 54 schwenkbar an einer Gelenkachse
56 gelagert. Da die Mittelsäule 20 ein Vierkantrohr mit einem relativ großen
Querschnitt ist und die Gelenkachse 56 einen verhältnismäßig großen
Durchmesser aufweist, zeichnet sich diese Lagerung durch eine hohe Stabili
tät und ein äußerst geringes Gelenkspiel aus. Zusätzlich stützt sich die
Mittelsäule 20 mit einer an ihrer oberen Stirnseite angebrachten Druckplatte 58
an der Unterseite der Tischplatte 12 ab, so daß sie stabil in einer genau
rechtwinklig zur Tischplatte orientierten Stellung gehalten wird. In Abstand
oberhalb der Gelenkachse 56 ist die Mittelsäule 20 mit einem parallel zur
Gelenkachse 56 verlaufenden, seitlich versetzten Arretierungsbolzen 60 ver
sehen.
An der Halterung 54 ist mit einem Gelenk 62 ein langgestreckter, im we
sentlichen parallel zur Tischplatte 12 verlaufender Verriegelungshebel 64 be
festigt. Der Verriegelungshebel 64 weist auf einer Seite des Gelenks 62 (links
in Fig. 5) einen Verriegelungsarm 66 auf, der mit einer Rampenfläche 68 und
einer Rastausnehmung 70 für den Arretierungsbolzen 60 versehen ist. Das
entgegengesetzte Ende des Verriegelungshebels 64 ist als Betätigungsarm 72
ausgebildet. Der Verriegelungsarm 66 ragt durch eine Öffnung 74 in das In
nere der Mittelsäule 20 und wird durch eine nicht gezeigte Schenkelfeder an
dem Gelenk 62 im Uhrzeigersinn in Fig. 5 vorgespannt, so daß er mit dem
Arretierungsbolzen 60 in Eingriff bleibt. Auf diese Weise wird die Mittelsäule
20 starr in der Gebrauchsstellung verriegelt.
Wenn die Mittelsäule 20 angeklappt werden soll, so wird der Verriegelungshebel
64 mit dem Betätigungsarm 72 in die gestrichelt eingezeichnete Stel
lung geschwenkt, so daß der Arretierungsbolzen 60 freigegeben wird. Die
Mittelsäule läßt sich dann um die Gelenkachse 56 in die gestrichelt einge
zeichnete waagerechte Stellung schwenken. In Fig. 5 ist weiterhin eine Rast
klinke 76 angedeutet, die an dem Arretierungsbolzen 60 angreift und die
Mittelsäule selbsttätig in der angeklappten Stellung verriegelt. Wenn die
Rastklinke 76 gelöst wird, läßt sich die Mittelsäule 20 in die Gebrauchsstel
lung zurückschwenken. Der Arretierungsbolzen 60 gleitet dabei auf die Ram
penfläche 68 des Verriegelungsarmes 66 auf und rastet selbsttätig in der
Rastausnehmung 70 ein.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Gelenk 18 liegt der Verriegelungshebel 64 in
dem Zwischenraum zwischen den Vierkantrohren 16 des Tragrahmens, so
daß die Kniefreiheit der Benutzer nicht beeinträchtigt wird und versehentli
che Betätigungen des Verriegelungshebels praktisch ausgeschlossen sind.
Fig. 6 zeigt ein Gelenk 78 gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel,
bei dem der Verriegelungshebel 64 vertikal orientiert und seitlich an der
Mittelsäule 20 angebracht ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Mittel
säule am oberen Ende mit einem Querhaupt 80 versehen, und die Gelenkach
se 56 ist in einer stärker zur Seite versetzten Position an diesem Querhaupt
angeordnet. Das Gelenk 62 des Verriegelungshebels 64 ist auf der entgegen
gesetzten Seite der Mittelsäule 20 an Laschen 82 befestigt. Der Arretierungs
bolzen 60 ist im wesentlichen seitlich gegenüber der Gelenkachse 56 ver
setzt an dem Tragrahmen 16 oder einer entsprechenden Halterung ange
bracht.
Bei dem Gelenk 78 läßt sich nicht ausschließen, daß der Betätigungsarm 72
des Verriegelungshebels versehentlich mit dem Knie betätigt wird, so daß
die Verriegelung aufgehoben wird. Diese Gefahr ist vor allem dann gegeben,
wenn das Gelenk 78 nicht zur Befestigung einer Mittelsäule, sondern zur Be
festigung einer in Randnähe an dem Tisch angebrachten Fußsäule eingesetzt
wird. Der Verriegelungshebel 70 läge dann auf der dem Tischrand zugewand
ten Seite, da die Fußsäule nach innen unter die Tischplatte 12 anklappbar ist.
Um eine unbeabsichtigte Entriegelung des Gelenks zu vermeiden, ist an der
Gelenkachse 56 ein Sicherungshebel 84 gelagert, der mit einer Sicherungs
nase 86 den Verriegelungsarm 66 des Verriegelungshebels hintergreift und
in der Verriegelungsstellung sichert. Ein nach unten abgewinkelter Schenkel
des Sicherungshebels 84 liegt dem Betätigungsarm 72 des Verriegelungshe
bels 64 auf der entgegengesetzten Seite der Mittelsäule oder Fußsäule 20 ge
genüber. Eine quer durch die Mittelsäule oder Fußsäule 20 verlaufende
Druckfeder 88 stützt sich an dem Betätigungsarm 72 und an dem vertikalen
Schenkel des Sicherungshebels 84 ab und spannt sowohl den Verriegelungs
hebel 64 als auch den Sicherungshebel 84 in die Verriegelungsstellung vor.
Die Sicherung und die Verriegelung lassen sich mit einem einzigen Handgriff
lösen, indem die unteren Enden des Sicherungshebels 84 und des Verriege
lungshebels 64 entgegen der Kraft der Feder 88 zusammengedrückt werden.
Die Sicherungsnase 86 gibt dann den Verriegelungshebel 64 frei, so daß die
ser in die Entriegelungsstellung geschwenkt werden kann.
Claims (7)
1. Klapptisch, gekennzeichnet durch eine anklappbar an der Tischplatte
(12) montierte Mittelsäule (20) mit einem Fuß (22; 44) aus zwei gekreuzten
Fußteilen (24, 26), deren erstes (24) parallel zur Schwenkachse (56) der Mit
telsäule orientiert ist und deren zweites (26) in einer zu dem ersten Fußteil
parallelen Stellung und einer hierzu rechtwinkligen Stellung arretierbar ist.
2. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Fußteil (26) ein längsverschieblich und drehbar in der Mittelsäule (20) ge
führtes, elastisch nach oben vorgespanntes Innenrohr (32) aufweist und daß
die Fußteile (24, 26) derart ineinandergreifen, daß sie in der zueinander pa
rallelen Stellung und in der zueinander rechtwinkligen Stellung jeweils dreh
fest miteinander verbunden sind und sich nur dann relativ zueinander drehen
lassen, wenn das Innenrohr (32) teleskopartig nach unten aus der Mittelsäule
(20) herausgezogen ist.
3. Klapptisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Fuß
teil (24) zwei rechtwinklig gebogene Arme (28) aufweist, die jeweils mit ih
ren vertikalen inneren Schenkeln an entgegengesetzten Seitenflächen der
Mittelsäule (20) befestigt sind, und daß das zweite Fußteil (26) ebenfalls zwei
rechtwinklig gebogene Arme aufweist, die mit ihren vertikalen inneren
Schenkeln an entgegengesetzten Seiten des Innenrohres (32) befestigt sind
und sowohl bei paralleler Ausrichtung als auch bei rechtwinkliger Ausrich
tung der Fußteile mit ihren oberen Enden in den Zwischenraum zwischen
den vertikalen Schenkeln der Arme (28) des ersten Fußteils eingreifen.
4. Klapptisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Fuß
teil (24) zwei geradlinig in entgegengesetzter Richtung vom unteren Ende
der Mittelsäule (20) vorspringende Arme (46) aufweist, zwischen denen an
der Unterseite eine Eintrittsöffnung für das zweite Fußteil (26) gebildet wird,
und daß das zweite Fußteil einen T-förmig zu dem Innenrohr (32) angeord
neten Balken (48) aufweist, der in der Mitte mit einer Eingriffsöffnung (52)
für das untere Ende der Mittelsäule (20) versehen ist.
5. Klappfußgelenk zur gelenkigen und arretierbaren Befestigung einer Fuß
säule (20) an einer Tischplatte (12), insbesondere für Klapptische nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußsäule (20)
in Abstand zu ihrem oberen Ende über eine Gelenkachse (56) mit einer an
der Tischplatte (12) angebrachten Halterung (54) verbunden ist und an ih
rem oberen Ende einen parallel zu der Gelenkachse (56) durch das Innere
der Fußsäule verlaufenden Arretierungsbolzen (60) aufweist und daß an der
Halterung (54) ein im wesentlichen waagerecht unter der Tischplatte (12)
liegender Verriegelungshebel (64) schwenkbar angebracht ist, der mit einem
Verriegelungsarm (66) durch eine Öffnung (74) in das Innere der Fußsäule
(20) ragt und mit einer Auflauframpe (68) und einer Rastausnehmung (70) für
den Arretierungsbolzen (60) versehen ist.
6. Klappfußgelenk zur gelenkigen und arretierbaren Befestigung einer Fuß
säule (20) an einer Tischplatte (12), insbesondere für Klapptische nach ei
nem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende
der Fußsäule (20) ein Querhaupt (80) befestigt ist, das in einer seitlich zur
Mittelachse der Fußsäule (20) versetzten Position über eine Gelenkachse (56)
schwenkbar mit der Tischplatte (12) verbunden ist, daß auf der der Gelenk
achse (56) entgegengesetzten Seite der Fußsäule (20) ein parallel zu der Ge
lenkachse (56) verlaufender Arretierungsbolzen (60) in einer solchen Posi
tion in Abstand unterhalb der Tischplatte (12) an einer Unterkonstruktion
(16) der Tischplatte befestigt ist, daß er die Schwenkbewegung der Fußsäule
(20) um die Gelenkachse (56) nicht behindert, und daß an der Fußsäule (20)
auf der der Gelenkachse (56) entgegengesetzten Seite ein im wesentlichen
parallel zu der Fußsäule verlaufender Verriegelungshebel (64) schwenkbar
befestigt ist, dessen oberes Ende einen mit einer Auflauframpe und einer
Rastausnehmung für den Arretierungsbolzen (60) versehenen Verriegelungs
arm (66) bildet, und der elastisch in die Verriegelungsstellung vorgespannt
ist.
7. Klappfußgelenk nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen schwenk
bar an der Fußsäule (20) angebrachten Sicherungshebel (84), der mit einer
Sicherungsnase (86) den Verriegelungsarm (66) hintergreift und in der Ver
riegelungsstellung hält und der einen annähernd parallel zu der Fußsäule
(20) verlaufenden Hebelarm aufweist, der dem unteren Hebelarm (72) des
Verriegelungshebels (64) auf der entgegengesetzten Seite der Fußsäule (20)
gegenüberliegt und gegen die Kraft einer Feder (88) an die Fußsäule (20) an
drückbar ist, so daß die Sicherungsnase (86) den Verriegelungsarm (66) frei
gibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914106648 DE4106648C2 (de) | 1991-03-02 | 1991-03-02 | Klapptisch und Klappfußgelenk |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19914106648 DE4106648C2 (de) | 1991-03-02 | 1991-03-02 | Klapptisch und Klappfußgelenk |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4106648A1 true DE4106648A1 (de) | 1992-09-03 |
DE4106648C2 DE4106648C2 (de) | 1994-04-07 |
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DE19914106648 Expired - Fee Related DE4106648C2 (de) | 1991-03-02 | 1991-03-02 | Klapptisch und Klappfußgelenk |
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