DE4106314A1 - Verschlussteil, insbesondere fuer einen rohrstutzen an einer wasserumwaelzpumpe fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Verschlussteil, insbesondere fuer einen rohrstutzen an einer wasserumwaelzpumpe fuer ein kraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verschlußteil, das für ein Rohr, einen
Rohrstutzen oder dergleichen vorgesehen ist. Insbesondere soll es für einen
Rohrstutzen an einer Wasserumwälzpumpe für ein Kraftfahrzeug verwendet
werden.
Wenn Wasserumwälzpumpen für Kraftfahrzeuge nach ihrer Herstellung auf ihre
Funktion hin überprüft werden, wäre die Flüssigkeit nur mit großem Aufwand
vollkommen aus dem Pumpengehäuse zu entfernen. Um diesen Aufwand nicht
treiben zu müssen, kann man die verschiedenen Stutzen der Wasserpumpe nach
der Funktionsprüfung mit Verschlußteilen verschließen, so daß die
Flüssigkeitsrückstände während des Transportes am Auslaufen gehindert sind.
Die Verschlußteile sorgen auch dafür, daß während des Transports keine
Schmutzteile von außen in die Pumpe eindringen.
Manche Wasserpumpen weisen Rohrstutzen mit unterschiedlichen Durchmessern
auf.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Rohrstutzen unterschiedlichen
Durchmessers mit geringem Aufwand verschließen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verschlußteil
neben einem ersten Verschlußstück für ein erstes Rohr eines bestimmten
Querschnitts ein zweites Verschlußstück für ein Rohr mit einem anderen
Querschnitt aufweist.
Nach der Erfindung werden also Rohre mit unterschiedlichen Durchmessern mit
ein und demselben Verschlußteil verschlossen. Für dieses eine Verschlußteil
ist nur ein Werkzeug anzufertigen. Die Lagerhaltung und die Handhabung vor
und während der Montage ist vereinfacht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Verschlußteils kann man
den Unteransprüchen entnehmen.
So erhält man eine besonders kompakte Bauweise des Verschlußteils, wenn die
beiden Verschlußstücke gemäß Anspruch 2, in axialer Richtung betrachtet,
ineinandergeschachtelt sind, wobei eine Lösung bevorzugt wird, bei der die
beiden Verschlußstücke auf ihrer ganzen Länge ineinandergeschachtelt sind.
Eine konstruktiv einfache Lösung ist in Anspruch 4 angegeben. Danach weist
das Verschlußteil zwei ineinandergeschachtelte Zylinder mit
unterschiedlichen Durchmessern auf, wobei der innere Zylinder an einer
Stirnseite verschlossen und über einen radial nach außen gerichteten Flansch
mit dem äußeren Zylinder verbunden ist. Sind die beiden Zylinder auf ihrer
ganzen Länge ineinandergeschachtelt, so befindet sich der Flansch an der
offenen Stirnseite des inneren Zylinders, während die verschlossene
Stirnseite des inneren Zylinders und die offene Stirnseite des äußeren
Zylinders ebenfalls miteinander fluchten.
Bevorzugt werden die Verschlußstücke als Kappen über die Rohrstutzen
geschoben.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verschlußteils ist im
Zusammenhang mit einer Wasserpumpe für Kraftfahrzeuge in der Zeichnung
dargestellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnung wird die Erfindung nun
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Wasserpumpe für ein Kraftfahrzeug
mit zwei Rohrstutzen gleichen Durchmessers und einem
Rohrstutzen mit einem kleineren Durchmesser und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eines der Verschlußteile, mit denen
in Fig. 1 die Rohrstutzen verschlossen sind.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Wasserpumpe befindet sich in einer Pumpenkammer
10 ein Flügelrad 11, das fest auf einer Welle 12 sitzt. Diese Welle 12 kann
von einem nicht näher dargestellten Elektromotor über eine Magnetkupplung 13
angetrieben werden. Koaxial zur Welle 12 mündet in die Pumpenkammer 10 ein
Saugstutzen 14, während ein Druckstutzen 15 tangential von der Pumpenkammer
10 abgeht. Der Saugstutzen 14 und der Druckstutzen 15 haben innen und außen
einen kreiszylindrischen Querschnitt und stimmen in ihren Innen- und
Außendurchmessern überein. Knapp vor der Pumpenkammer 10 mündet in den
Saugstutzen 14 ein Rohrstutzen 16, dessen Achse senkrecht zur Achse des
Saugstutzens ausgerichtet ist und diese schneidet und dessen Innen- und
Außendurchmesser wesentlich kleiner als die entsprechenden Durchmesser der
Stutzen 14 und 15 sind.
Nach dem Zusammenbau einer Wasserpumpe bei einem Zulieferer für einen
Automobilhersteller wird diese auf ihre Funktion hin geprüft. Wichtig ist
vor allem, daß die Wasserpumpe dicht ist. Nach der Funktionsprüfung
verbleibt in der Pumpe noch etwas Flüssigkeit. Diese soll während des
Transportes vom Zulieferer zum Automobilhersteller nicht auslaufen. Auch
soll verhindert werden, daß während des Transports Schmutz in die Pumpe
eindringt. Deshalb wird nach der Funktionsprüfung jeder der Stutzen 14, 15
und 16 durch eine Kappe 20 verschlossen.
Wesentlich ist nun, daß für den Rohrstutzen 16 dieselbe Kappe wie für die
Rohrstutzen 14 und 15 verwendet werden kann. Dazu ist die Kappe in
besonderer Weise ausgebildet, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht. Und
zwar besitzt die Kappe 20 als Verschlußstücke zwei axial in ihrer ganzen
Länge ineinandergeschachtelte Zylinder 21 und 22, wobei der innere Zylinder
22 an einer Stirnseite durch einen kreisrunden Boden 23 verschlossen und an
seiner offenen Stirnseite über einen radial nach außen gerichteten Flansch
24 mit dem äußeren Zylinder 21 verbunden ist. Im Grunde kann man sich das
Verschlußteil 20 als aus zwei Kappen bestehend vorstellen, die nach
entgegengesetzten Richtungen offen sind und von denen die innere Kappe durch
eine Ausbuchtung im Boden der äußeren Kappe entstanden ist. Der
Innendurchmesser des Zylinders 22 entspricht dem Außendurchmesser des
Rohrstutzens 16, so daß er auf diesen Rohrstutzen dichtend aufgeschoben
werden kann. Der Innendurchmesser des äußeren Zylinders 21 entspricht dem
Außendurchmesser der Rohrstutzen 14 und 15, so daß er in entgegengesetzter
Richtung wie der Zylinder 22 auf den Rohrstutzen 16 auf die Rohrstutzen 14
und 15 aufgeschoben werden kann. Natürlich muß der Unterschied zwischen dem
Außendurchmesser des inneren Zylinders 22 und dem Innendurchmesser des
äußeren Zylinders 21 so groß sein, daß die Wand der Rohrstutzen 14 und 15 in
den Raum zwischen den zwei Zylindern eintauchen kann. Wenn eine Kappe 20 auf
die Stutzen 14 oder 15 aufgeschoben ist, befindet sich der innere Zylinder
22 also innerhalb der Stutzen.
Der äußere Zylinder 21 besitzt an seiner offenen Stirnseite außen einen
Ringflansch 25, der die Stabilität etwas erhöht und an dem zum Abziehen des
Verschlußteils von einem Rohrstutzen angegriffen werden kann.
Man kann sich auch vorstellen, daß die beiden Zylinder 21 und 22 in die
gleiche Richtung hin offen sind. Allerdings kann es dann schwieriger sein,
dem inneren Zylinder die gewünschte Stabilität zu verleihen.
Grundsätzlich ist es auch denkbar, daß das Verschlußteil ein Verschlußstück
aufweist, das als Kappe über ein Rohr geschoben wird, und ein weiteres
Verschlußstück aufweist, das in ein Rohr hineingesteckt wird. Ein Kriterium
dafür, ob man diese oder die Lösung nach dem Ausführungsbeispiel aufgreift,
wird dabei auch sein, wie groß die Unterschiede in den Durchmessern der Rohre
sind.
Die Erfindung ist außerdem nicht darauf beschränkt, daß die Rohre oder
Rohrstutzen im Querschnitt kreisrund sind. Es sind auch polygonale
Querschnitte denkbar, wobei natürlich dann die Verschlußstücke des
Verschlußteils an diese Querschnitte angepaßt sind. Die Worte Rohr,
Rohrstutzen oder Zylinder aus den Patentansprüchen sollen also keinerlei
Einschränkung in dieser Hinsicht bedeuten.
Claims (7)
1. Verschlußteil, das für ein Rohr, einen Rohrstutzen oder dergleichen,
insbesondere für einen Rohrstutzen (14, 15, 16) an einer Wasserumwälzpumpe
für ein Kraftfahrzeug vorgesehen ist und das ein Verschlußstück (21, 22) für
ein Rohr (14, 15, 16) eines bestimmten Querschnitts aufweist, gekennzeichnet
durch ein zweites Verschlußstück (22, 21) für ein Rohr (16; 14, 15) mit
einem anderen Querschnitt.
2. Verschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Verschlußstücke (21, 22), in axialer Richtung betrachtet,
ineinandergeschachtelt sind.
3. Verschlußteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Verschlußstücke (21, 22), in axialer Richtung betrachtet, gleich lang
sind und auf ihrer ganzen Länge ineinandergeschachtelt sind.
4. Verschlußteil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es
zwei ineinandergeschachtelte Zylinder (21, 22) mit unterschiedlichen
Durchmessern aufweist und daß der innere Zylinder (22) an einer Stirnseite
verschlossen und über einen radial nach außen gerichteten Flansch (24) mit
dem äußeren Zylinder (21) verbunden ist.
5. Verschlußteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
Zylinder (21, 22) nach entgegengesetzten Richtungen hin offen sind.
6. Verschlußteil nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest das Verschlußstück (21) mit dem größeren
Querschnitt als Kappe über ein Rohr (14, 15) schiebbar ist und daß die Kappe
(21) an ihrer offenen Stirnseite außen mit einem Ringflansch (25) versehen
ist.
7. Verschlußteil nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Verschlußstücke (21, 22) als Kappen über das
jeweilige Rohr (14, 15; 16) schiebbar sind.
Priority Applications (1)
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DE19914106314 DE4106314C2 (de) | 1991-02-28 | 1991-02-28 | Verschlußteil, insbesondere für einen Rohrstutzen an einer Wasserumwälzpumpe für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19914106314 DE4106314C2 (de) | 1991-02-28 | 1991-02-28 | Verschlußteil, insbesondere für einen Rohrstutzen an einer Wasserumwälzpumpe für ein Kraftfahrzeug |
Publications (2)
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DE4106314A1 true DE4106314A1 (de) | 1992-09-03 |
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ID=6426098
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Country | Link |
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DE (1) | DE4106314C2 (de) |
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1991
- 1991-02-28 DE DE19914106314 patent/DE4106314C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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---|---|
DE4106314C2 (de) | 1999-12-02 |
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