DE4106119C3 - Manuell betätigter Drücker oder Schalterhebel für Elektrogeräte - Google Patents

Manuell betätigter Drücker oder Schalterhebel für Elektrogeräte

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DE4106119C3 DE19914106119 DE4106119A DE4106119C3 DE 4106119 C3 DE4106119 C3 DE 4106119C3 DE 19914106119 DE19914106119 DE 19914106119 DE 4106119 A DE4106119 A DE 4106119A DE 4106119 C3 DE4106119 C3 DE 4106119C3
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Drücker oder Schalterhebel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt Elektrohandgeräte wie Bohrmaschine, Bohrhämmer, Schrauber, aber auch stationäre elektri­ sche Maschinen durch manuelle Manipulation oder Be­ tätigung an einem von außen zugänglichen Hebel oder Drücker ein- bzw. auszuschalten, umzuschalten, bei­ spielsweise auf höhere Geschwindigkeiten oder andere Gänge, in der Drehrichtung zu reversieren oder sonsti­ ge Schaltvorgänge durchzuführen (DE-PS 474 135; DE-89 07 809 U1).
Ferner ist es bei einem Drucktastenschalter für Haus­ geräte bekannt (DE-34 08 088 A1), zur Betätigung eines als Schnappschalter ausgebildeten Schalters einen star­ ren Schaltstößel zu verwenden, der innerhalb eines rela­ tiv dünnwandigen Bauteils gleitverschieblich aufgenom­ men ist. Das dünnwandige Bauteil bildet einen Tasten­ körper und ist über Rastnasen unverrückbar im Gehäu­ se der Küchenmaschine gelagert. Es besteht aus ela­ stisch nachgiebigem Silikon-Kautschuk und verfügt über eine relativ dünnwandige Tastenkappe, die zur Durchführung eines Schaltvorgangs mit leichtem Druck durchgedrückt werden kann, so daß sich der innenlie­ gende Schaltstößel in Richtung auf den Schnappschalter verschiebt. Dabei ist der Tastenkörper ferner mit einer dünnen Schicht aus einem Material mit niedrigem Rei­ bungskoeffizienten, vorzugsweise aus Polytetrafluor­ äthylen überzogen, mit Hilfe dieses dünnen Überzugs soll eine glatte, temperaturbeständige und leicht zu rei­ nigende Oberfläche erreicht werden.
Die dünnwandige Tastenkappe, die der Tastenkörper bildet, ist im übrigen eine typische Schutzkappe, die in einer feuchten Umgebung, wie bei Haushaltsgeräten häufig anzutreffen, das Eindringen von Wasser in den Schalter verhindern soll, so daß der Aufbau im ganzen üblichen Feuchtraumschaltern ähnelt.
Derartige Drucktastschalter werden typischerweise als Ein/Aus-Schalter in großen zeitlichen Abständen le­ diglich mit der Fingerspitze betätigt, ohne daß der Be­ nutzer häufig und/oder über eine längere Zeit hinweg den Schalter bzw. den Tastenkörper berühren bzw. fest­ halten müßte.
Insofern ergeben sich bei einem solchen bekannten Drucktastenschalter auch völlig andere Gesichtspunkte, verglichen mit den Drückern bei elektrischen Bohrma­ schinen oder dergleichen, die über eine längere Zeit hinweg in einer Einschaltstellung, auch bei stark vibrie­ renden Geräten, gehalten werden müssen, wobei bei Einsatz elektronischer Drehzahlsteuerungen häufig auch noch die Eindrücktiefe bzw. die auf den Schalter ausgeübte Kraft feinfühlig variiert werden muß.
In vergleichbarer Weise liegt auch dem aus der DE- 79 03 019 U1 bekannten Haushaltsgerät eine typische feuchtigkeitsunempfindliche Schalteinrichtung zugrun­ de, wie sie üblicherweise zur Betätigung von Ein/Aus- Schaltern bei Geschirrspül- oder Waschmaschinen be­ nutzt wird und zum Feuchtigkeitsschutz eine Kappe aus elastischem Kunststoff verwendet, die ausdrücklich eine dünnwandige, elastisch nachgiebige Stirnwand aufweist, durch welche ein innenliegender Stößel verschoben werden kann. Auch bei dieser bekannten Schalteinrich­ tung geht es allein um die Schaffung einer feuchtigkeits­ dichten Abdeckung für den eigentlichen Schaltstößel, wobei gerade wesentliche Eigenschaften und Funktio­ nen des die Erfindung charakterisierenden Schalter­ drückers nicht erreicht werden können bzw. eben nicht angestrebt werden. So soll gerade die Dünnwandigkeit der Stirnkappe bei durchaus fehlender Polsterwirkung eine entsprechende Leichtgängigkeit bei der Schalter­ betätigung ermöglichen bzw. der zusätzliche glatte, leicht zu reinigende Überzug weist einen niedrigen Rei­ bungskoeffizienten auf, was die angestrebte Griffigkeit in ihr Gegenteil verkehrt.
Tatsächlich bestehen die bisher zur Verfügung ste­ henden Schalterhebel-Drückerteile und dgl. zur Betäti­ gung von Elektrohandgeräten stets aus einem harten Kunststoff, der nicht selten in seiner Form der Hand oder dem Finger einer Bedienungsperson auch ange­ paßt ist, also etwa bei einem einzudrückenden Schalter eine Griffmulde aufweist oder dann, wenn man wie bei einer Handbohrmaschine den Griff der Bohrmaschine zusammen mit deren Drücker mit einer Hand umklam­ mert, in etwa der Fingerform folgt.
Bei solchen harten Kunststoff-, aber auch Metalldrüc­ kern kann problematisch sein, daß man von diesen leich­ ter abrutscht, insbesondere mit von der Arbeitsanstren­ gung verschwitzten Händen oder wenn ölige oder wäß­ rige Substanzen in den Kontaktbereich zwischen der menschlichen Hand oder dem Finger und den Drucker- oder Schalteflächen geraten.
Unangenehm ist auch der harte, Vibrationen oder Druckschwingungen nicht ausgleichende Griff und der Umstand, daß sich das harte Drückermaterial bei häufi­ gem Eindrücken oder bei ununterbrochenem Festhal­ ten, wenn über längere Arbeitsperioden ein Preßdruck ausgeübt werden muß, in die weichen Hand- oder Fin­ gerflächen eindrückt, so daß es zu Preßstellen oder Schmerzen kommt, insbesondere wenn man ständig mit den gleichen Geräten arbeitet und der Druck immer wieder auf die gleichen Stellen ausgeübt wird, nicht sel­ ten unterstützt durch die Formgebung des Schalters, die den Benutzer zwingt, mit stets dem gleichen Finger- oder Handteil zuzugreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Ab­ hilfe zu schaffen und manuell zu betätigende Drücker oder Schalterhebel für Elektrogeräte so auszustatten, daß sich ein betätigungsfreundliches Gefühl beim Ein­ drücken oder Umschalten ergibt, welches von der Be­ dienungsperson als angenehm und ausgleichend emp­ funden wird.
Vorteile der Erfindung
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeich­ nenden Merkmalen des Anspruchs 1 und hat den Vor­ teil, daß durch die gummielastische Wirkung eine we­ sentlich günstigere Anpassung in der Form des Drüc­ kers oder Schalterhebels bei Elektrogeräten an die Hand oder den Finger möglich ist, durch welchen solche Drücker oder Schalter betätigt werden, und zwar unab­ hängig davon, welche angepaßte Vorform ein solcher Drücker von Anfang an aufweist. Tatsächlich kann eine solche Vorform, sofern sie überhaupt vorhanden ist, nur einem allgemeinen Durchschnitt folgen und daher einer individuellen Ausgestaltung der Hand des jeweiligen, unterschiedlichen Benutzers nicht entsprechen. Durch die elastomere Gestaltung mindestens der den Kontakt zum Drücker oder Schalterhebel gewährleistenden Auf­ lagefläche ergibt sich die Möglichkeit einer individuel­ len, gleichmäßig weichen und angenehmen Struktur, die gummielastisch-nachgiebig auf Druck reagiert und so ein wesentlich bedienungsfreundlicheres Verhalten auf­ weist.
Hinzu kommt, daß von einer solchen gummiela­ stischen Oberfläche ein Abrutschen praktisch ausge­ schlossen ist.
Vorteilhaft ist ferner, daß durch den gummiela­ stischen Zwischenbelag Rauhigkeiten und Vibrationen im Betrieb wesentlich besser gedämpft werden, so daß die Ermüdung der Bedienungsperson im Handflächen­ bereich oder an dem oder den Fingern, mit welchem der Drücker oder Schalter betätigt wird, erheblich reduziert wird.
Auch ist es möglich, nunmehr einen solchen Drücker bei häufigem Absetzen und Wiedereinschalten des Ge­ räts immer mit einem geringfügig anderen Teil der Handoberfläche oder des Fingers zu berühren, so daß auch hier konzentrierte Druckspitzen an immer der gleichen Stelle abgebaut werden, ohne daß durch diese Veränderung der Griffposition Nachteile resultieren, denn die gummielastische Oberfläche paßt sich auch unterschiedlichen Strukturen problemlos an.
Dabei haben Versuche ergeben, daß dann, wenn statt eines starren Drückergriffs dieser über eine jedenfalls hautsympathische und bedienungsfreundliche nachgie­ bige Oberfläche verfügt, das Arbeiten mit einem sol­ chermaßen ausgestatteten Gerät eine größere Zustim­ mung durch die Bedienungsperson erfährt und es mög­ lich ist, eine bestimmte Drückerposition, beispielsweise wenn dieser gleichzeitig als sogenannter "Gasgebe­ schalter" bei Elektrogeräten ausgebildet ist, besser auf­ rechtzuerhalten.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung möglich. So kann z. B. das gummielastische Material an den betätigungsrele­ vanten Stellen zusätzlich noch genoppt, genarbt oder sonstwie strukturiert sein, um einen sicheren Sitz zu gewährleisten und ein Abrutschen auf jeden Fall zu ver­ hindern.
Es ist beispielsweise möglich, eine solche gummiela­ stische Oberfläche separat aus einem Weich-Polyvinyl­ chlorid herzustellen, beispielsweise durch Spritzguß, und dann auf die schon vorgeformte Drückeroberfläche aufzubringen, beispielsweise aufzukleben oder mittels Vorsprüngen auch durch Einklipsen zu verrasten.
Eine solche Möglichkeit ist ferner deshalb vorteilhaft, weil hierdurch auch ein Wechsel des elastomeren Drüc­ ker- oder Schalterhebelbelags möglich ist, indem dann, wenn dieser abgegriffen oder sonstwie zerstört oder auch durch Öle oder Fette verschmutzt ist, der Drücker­ belag einfach ausgewechselt wird.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt, stellvertretend für alle denkbaren Ausführungsformen von Drücker und Schalterhebel an beliebigen elektri­ schen Geräten, insbesondere Elektrohandgeräten, einen als Gasgebeschalter mit Einschaltfunktion ausgebilde­ ten Drücker bei einem Elektronikschalter, bei dem sich oberhalb des Drückers noch ein weiterer Hebel für eine Rechts/Links-Umschaltung befindet, in Seitenansicht und teilweise im Schnitt.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, einem Drückerteil, Schalterhebel oder einem son­ stigen Betätigungselement eines Elektrogeräts, speziell von Elektrohandgeräten, eine elastomere Oberfläche zu verleihen mindestens in den Bereichen, die bei der Betä­ tigung einem entsprechenden, auch länger aufrechtzu­ erhaltenden Preßdruck durch den Benutzer, also durch dessen Hand oder einen oder mehreren seiner Finger, ausgesetzt sind.
In der Zeichnung ist ein Drücker für das elektronische Regel- oder Steuerteil 10 eines beliebigen Elektrogeräts mit 11 bezeichnet; der Drücker ist an einer Achse 12 gelagert, die eine Bewegung des Drückers in Richtung längs des Doppelpfeils A ermöglicht.
Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß es sich hierbei lediglich um ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Drückers oder Schalterhebels handelt und die Er­ findung auf einen solchen Gasgebe-Drücker mit Ein­ schaltfunktion, beispielsweise bei einem akkubetriebe­ nen Bohrer oder Schrauber, nicht beschränkt ist, son­ dern alle denkbaren Ausführungsformen von manuell zu betätigenden Drückern oder Schalterhebeln bei Elektrogeräten, auch Küchengeräten u. dgl. umfaßt.
Man erkennt, daß der Drücker aus einer starren Grundstruktur 13 von an sich beliebiger Form besteht, die beispielsweise ein Spritzgußteil aus einem starren Kunststoff sein kann, wobei dann die bei Betätigung berührungsrelevante äußere Oberfläche des Drückers 11 einen elastomeren Belag 14 trägt, der beispielsweise eine Dicke wie in dem unteren Teilausschnitt der Zeich­ nung bei B angegeben aufweisen kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist also der Drüc­ kerteil nach vorne, also dort, wo durch die Umklamme­ rung mit dem oder den Fingern des Benutzers die Druckausübung erfolgt, einen Ausschnitt längs der Linie 15 auf bis zu einer vorgegebenen Tiefe, in welchen Aus­ schnitt dann ein elastomeres Formteil 14 zur Bildung einer gummielastischen Oberfläche eingesetzt ist. Die Verbindung mit der Grundstruktur 13 kann dabei durch Kleben oder auch, wie bei 16 angedeutet durch einen Verrastungs/Einschnappvorgang erfolgen, indem bei­ spielsweise der Randbereich des elastomeren Belags ei­ nen nach innen gerichteten Randvorsprung 16 aufweist, der in eine entsprechende, auch geschlossen umlaufende Aufnahmenut 16 der Grundstruktur 13 des Drückers eingefügt ist.
Hierdurch ergibt sich im Bereich der Drückerfläche, die bei Betätigung ständig oder auch nur vorüberge­ hend einem Druck durch die Hand oder einen oder mehrere Finger der Bedienungsperson ausgesetzt ist, eine eher weiche, gummielastisch reagierende Oberflä­ che, die sich besonders bei längerer Betätigung als sehr angenehm auswirkt und überhaupt einen sehr griffsym­ pathischen, rutschfreien Einfluß ausübt.
Es versteht sich, daß die Art und Weise der elastome­ ren, also gummielastischen Formgebung des Drückers oder Schalterhebels in einer Vielzahl von Realisierungs­ formen ihren Ausdruck finden kann, beispielsweise ist es möglich, den Drücker vollständig aus dem jeweiligen elastomeren Material, beispielsweise einem Weich-PVC zu formen und mit einer Achse zu verbinden oder es werden, wie bei der Zeichnung im Prinzip schon ange­ deutet, zweiteilige oder mehrteilige Formen hergestellt, die dann miteinander verbunden werden. So ist es auch möglich, den elastomeren Bereich in der Oberfläche größer, aber auch in der Dicke ausgedehnter zu gestal­ ten, so daß sich die polsterartige, griffsympathische Wir­ kung auf den Benutzer verstärkt, weil durch den elasto­ meren Belag oder die elastomere Ausbildung des Drüc­ kers auch in Druckrichtung eine gewisse Nachgiebig­ keit resultiert, die einen weicheren Betätigungsablauf möglich macht und allgemein einen freundlichen Über­ gang zu den immer weich und nachgiebig reagierenden Handteilen der Bedienungsperson schafft.
Bekanntlich umfaßt der Begriff eines Elastomeren ei­ ne Vielzahl von Stoffen auch vollständig unterschiedli­ chen Ursprungs mit weitgehend gummielastischem Ver­ halten, darunter solche Stoffe wie Acrylatkautschuk, Po­ lyester-Urethankautschuk, Polybutadien, Naturkau­ tschuk, Thioplaste und eine Vielzahl weiterer, hier nicht jeweils einzeln aufgeführter Stoffe.
Es versteht sich, daß falls gewünscht auch solche Teil­ bereiche von Stellhebeln, Schalterhebeln, Drückern u. dgl. mit einem elastomeren Belag versehen werden können oder aus einem Elastomeren bestehen, wie der in der Zeichnung oberhalb des Drückers 11 dargestellte Rechts/Links-Umschalterhebel 18, der auf seinen beid­ seitigen Betätigungsflächen oder im Ganzen ebenfalls aus einem Elastomeren bestehen kann.
Es ist auch möglich, den Belag zusätzlich noch an seiner äußeren Fläche zu strukturieren, also feine Nop­ pen oder Narben einzuarbeiten, um so ein noch besseres Griffbild zu erzielen.

Claims (7)

1. Manuell betätigter Drücker oder Schalterhebel für Elektrohandgeräte wie Handbohrmaschine, Schrauber, Bohrhammer, Schleifer, Winkelschleifer u. dgl., der bei der Inbetriebnahme des Geräts durch eine von der Bedienungsperson aufgebrachte Druckeinwirkung verlagert wird und hierdurch gleichzeitig Schaltvor­ gänge (Ein-Ausschalten, Gasgeben, Umschalten, Reversieren) im Gerät bewirkt, dadurch gekennzeich­ net, daß der zweiteilig ausgebildete Drücker oder Schalterhebel (11) eine starre Grundstruktur (13) umfaßt, die im Bereich der bei der Druckausübung in Kontakt mit Fingern oder einem Handflächenteil der Bedienungsperson kommenden Betätigungsfläche mit einem eine gummielastisch nachgiebige Polsterwirkung ergebenden elastomeren Belag (14) geeigneter Dicke überdeckt ist.
2. Manuell betätigter Drücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundstruktur (13) durch Materialwegnahme einen freien Raum­ bereich aufweist, der durch Anbringen eines elasto­ meren Formteils zur Vollform des Drückers er­ gänzt wird.
3. Manuell betätigter Drucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elastome­ re Belag mit der Grundstruktur des Drückers ver­ klebt ist.
4. Manuell betätigter Drucker nach einem der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elastomere Belag oder Formteil (14) mit der Grundstruktur (13) des Drückers verrastet/einge­ klipst ist.
5. Manuell betätigter Drücker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elastomere Belag (14) eine vorspringende Randstruktur aufweist, die umlaufend von einer Nut in der Grundstruktur (13) des Druckers aufgenommen wird.
6. Manuell betätigter Drücker nach einem der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oberfläche des elastomeren Belags eine Strukturierung (Noppen, Narbung) aufweist.
7. Manuell betätigter Drücker nach einem der An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elastomere Belag aus Weich-Polyvinylchlorid, Na­ turkautschuk oder Polybutadien besteht.
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