DE7903019U1

DE7903019U1 - Haushaltgerät mit einer Schalteinrichtung

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Publication number: DE7903019U1
Application number: DE7903019U
Authority: DE
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Priority date: 1979-02-05
Filing date: 1979-02-05
Publication date: 1979-05-23
Also published as: IT1130226B; GB2042267A; SE7910481L; FR2448187A1; GB2042267B; IT8019462A0; FR2448187B1; SE441968B; IT8020590V0

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München 80, 12. 3. 1979 Stuttgart Hochstraße 17

TZP 79/304 Ka/ant

Haushaltgerät mit einer Schalteinrichtung^—-~~

Die Neuerung betrifft ein Haushaltgerät, insbesondere eine Geschirrspül-, Waschmaschine und dergleichen, mit wenigstens einem durch einen Stößel betätigten Schaltglied einer Schalteinrichtung, die im Gerät hinter einer Gehäusewand angeordnet ist.

Es ist bei Haushaltgeräten bekannt, Schalteinrichtungen mit Drucktasten auszustatten, bei deren Betätigung der zugeordnete, auf ein Schaltglied einwirkende Stößel einen mehrere Millimeter großen Hub ausführt. Die in entsprechenden Ausnehmungen einer mit einer Blende versehenen Gehäusewand des Haushaltgerätes geführten Drucktasten sind weitgehend störunanfällig, da die Betätigungskraft und dementsprechend ihre Rückstellkraft verhältnismäßig groß ist, so daß in die Ausnehmung eingedrungene Schmutzteilchen die Taste oder den Stößel niciit blockieren können.

Es sind andererseits Haushaltgeräte bekannt, bei denen der Schalteinrichtung hubfreie Berührtasten mit Tastenfeldern zugeordnet

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sind, deren Verschmutzung zu einer Funktionsstörung der Schalt- f einrichtung führt. I

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der be- ' kannten Ausführungsformen zu vermeiden und ein Haushaltgerät _!f mit einer zuverlässig betätigbaren, verschmutzungs- sowie feuchtigkeitsunempfindlichen Schalteinrichtung zu schaffen. k

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der kurz- } hubige Stößel betätigungsseitig von einer Kappe überdeckt ist, deren dünnwandige _t elastisch nachgiebige Stirnwand der Stößel- I Stirnseite zugeordnet ist und deren Mantelwand in einer Ausnehmung der ortsfesten Wand des Gerätes spaltfrei sitzt. Dies ist insofern vorteilhaft, als die Kappe einerseits den Stößel wirkungsvoll vor einer Blockierung durch eingedrungenen Schmutz oder gegen Störungen aufgrund von Feuchtigkeit schützt, anderer- ; seits aber wegen ihrer nachgiebigen Stirnwand ein sicheres Be- ';' tätigen des Schaltgliedes ohne großen Kraftaufwand ermöglicht.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Neuerungsgegenstandes besteht darin, daß die Stirnwand der Kappe erhaben ausgebildet \ ist und über die Gerätewand vorsteht.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes der Neuerung ist darin zu sehen, daß die kreisringförmigen Querschnitt aufweisende Mantelwand der Kappe einen umlaufenden, sich zum stirnwandabgekehrten Kappenendabschnitt hin verjün^nden konischen Abschnitt hat, dessen kleinster Durchmesser kleiner ist als der . Durchmesser der Ausnehmung in der Gerätewand. Dies hat den Vorteil der leichten Montierbarkeit einer derartigen Kappe, da diese mit dem konischen Abschnitt der Mantelwand selbstzentrierend in die Ausnehmung eingesteckt und anschließend auf einfache Weise eingepreßt werden kann.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ein Abschnitt eines Haushaltgerätes mit einer Schalteinrichtung überwiegend im Querschnitt vergrößert dargestellt, welche einen von einer Kappe überdeckten Stößel aufweist.

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Der mit 1 Dezeichnete Abschnitt des Haushaltgerätes umfaßt einen Stößel 2, der mit seinem Endabsehnitt 3 am beweglichen Schaltglied h eines vereinfacht gezeichneten Schalters 5 einer Schalteinrichtung angreift. Der Stößel 2 hat Zylinderform und ist an seinem schalterabgewandten Endabschnitt 6 mit einem balligen Kopf 7 versehen. Zwischen dem Kopf 7 und dem Mittelabschnitt 8 des Stößels 2 erstrecken sieh mehrere Längsrippen 9, welche der Stößelführung dienen.

Der Kopf 7, der Endabschnitt 6 und die Längsrippen 9 des Stößels 2 sind von einer aus elastischem Kunststoff bestehenden Kappe 10 überdeckt, welche mit ihrer Mantelwand Ii in einer Ausnehmung 12 einer Wand 13 des die Schalteinrichtung enthaltenden Gerätes sitzt. Die Wand 13 kann aber auch Bestandteil des Gehäuses der Schalteinrichtung selbst sein. Die kreisringförmigen Querschnitt aufweisende Mantelwand 11 der Kappe 10 hat schalterseitig einen umlaufenden, sich konisch verjüngenden Abschnitt 14, dessen kleinster Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Ausnehmung 12 in der Gerätewand 13. Diese Ausgestaltung der Mantelwand 11 erleichtert die Montage der Kappe 10, welche nach dem Einführen des konischen Abschnittes lh in die Ausnehmung 12 eingepreßt wird. An die spaltfrei in der Ausnehmung 12 sitzende Mantelwand 11 der Kappe 10 schließt sich stößelkopfseitig eine dünnwandige, elastische nachgiebige Stirnwand 15 an. Diese Stirnwand 15 ist erhaben ausgebildet und steht über die Gerätewand 13 vor. Die der balligen Stirnseite 16 des Stößelkopfs 7 zugeordnete membranartige Stirnwand 15 der Kappe iO verhindert in Verbindung mit der in die Ausnehmung 12 eingepreßten Mantelwand 11 das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz zum Stößel 2 und zum Schalter 5·

Zum Betätigen des Schalters 5 wird auf die Stirnwand 15 der Kappe 10 in Richtung des Pfeiles 17 Druck ausgeübt, so daß der Stössel 2 unter Verformung der Stirnwand eine Längsbewegung ausführt, bei der sich das bewegliche Schaltglied k des Schalters in seine Schließstellung bewegt. Bei entlasteter Stirnwand 15 verschiebt das sich rückstellende Schaltglied h des Schalters 5 den Stößel

2 in seine dargestellte Ruhelage.

3 Ansprüche

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Claims

Ansprüche

1. Haushaltgerät, insbesondere Geschirrspül-, Waschmaschine und dergleichen, mit wenigstens einem durch einen Stößel ■betätigten Schaltglied einer Schalteinrichtung, die im Gerät hinter einer Gehäusewand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der kurzhubige Stößel (2) betätigungsseitig von einer Kappe (lO) überdeckt ist, deren dünnwandige, elastisch nachgiebige Stirnwand (15) der Stößelstirnseite (16) zugeordnet ist und deren Mantelwand (Ii) in einer Ausnehmung (12) der ortsfesten Wand (13) des Gerätes spaltfrei sitzt.

2. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (15) der Kappe (lO) erhaben ausgebildet ist und über die Gerätewand (13) vorsteht.

3. Haushaltgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisringförmigen Querschnitt aufweisende Mantelwand (Ii) der Kappe (lO) einen umlaufenden, sich zum stirnwandabgekehrten Kappenendabschnitt hin verjüngenden konischen Abschnitt (lh) hat, dessen kleinster Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Ausnehmung (12) in der Gerätewand (13).