DE4105255A1 - Patronierte munition mit einem pfeilgeschoss - Google Patents

Patronierte munition mit einem pfeilgeschoss

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DE4105255A1
DE4105255A1 DE19914105255 DE4105255A DE4105255A1 DE 4105255 A1 DE4105255 A1 DE 4105255A1 DE 19914105255 DE19914105255 DE 19914105255 DE 4105255 A DE4105255 A DE 4105255A DE 4105255 A1 DE4105255 A1 DE 4105255A1
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Germany
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ignition
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tubes
arrow
propellant
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DE19914105255
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English (en)
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Bernd Michael Bippes
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Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/18Caseless ammunition; Cartridges having combustible cases
    • F42B5/181Caseless ammunition; Cartridges having combustible cases consisting of a combustible casing wall and a metal base; Connectors therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/045Cartridges, i.e. cases with charge and missile of telescopic type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/0823Primers or igniters for the initiation or the propellant charge in a cartridged ammunition
    • F42C19/0826Primers or igniters for the initiation or the propellant charge in a cartridged ammunition comprising an elongated perforated tube, i.e. flame tube, for the transmission of the initial energy to the propellant charge, e.g. used for artillery shells and kinetic energy penetrators

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine patronierte Munition mit einem Pfeilgeschoß nach dem Oberbegriff des An­ spruches 1.
Bei einer patronierten Munition nach der DE 30 09 342 A1 ist ein Pfeilgeschoß mit seinem Leitwerk in einer Treibla­ dungshülse bodenseitig an einem Treibladungszünder abge­ stützt. Ein als Pulverkörper ausgebildetes Stützelement befindet sich zwischen dem Treibladungsanzünder und dem Leitwerk. Das Stützelement ist mit dem Treibladungsanzün­ der verstiftet und mit dem Leitwerk verschraubt. Der Treibladungsanzünder weist radiale Öffnungen auf. Deren Öffnungsquerschnitte liegen in einer einzigen Ebene.
Andererseits sind größere Querschnitte der Öffnungen in mehreren Ebenen durch ein rohrförmiges, verbrennbares Stützelement möglich.
Zur Leistungssteigerung von Pfeilgeschossen werden größere Längen-/Durchmesserverhältnisse der Pfeilgeschosse ange­ strebt. Nachdem die Länge der Patrone festgelegt ist, be­ steht nun die Möglichkeit, das Pfeilgeschoß bodenseitig zu verlängern.
Dies beeinträchtigt jedoch nachteilig die Anzündquer­ schnitte des Treibladungsanzünders und es kommt zu Schwan­ kungen beim Anzündvorgang des Treibladungspulvers. Die Folge sind unerwünschte große Streuungen der Geschoßmün­ dungsgeschwindigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bodensei­ tige Abstützung eines Pfeilgeschosses an einem Treibla­ dungsanzünder vorzuschlagen, die eine bodenseitige Verlän­ gerung des Pfeilgeschosses und eine großflächige, repro­ duzierbare Anzündung des Treibladungspulvers ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kenn­ zeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unter­ ansprüchen zu entnehmen.
Gemäß der Erfindung ist die Verlängerung des Pfeilge­ schosses nach hinten möglich, ohne daß die Zündverhält­ nisse des Treibladungsanzünders in irgendeiner Weise be­ einträchtigt werden.
Die mit einer Anzündmasse gefüllten Anzündrohre bewirken eine gleichmäßige Treibladungsanzündung durch mehrpoligen Entzündungsvorgang.
Andererseits gewährleisten die verhältnismäßig langen An­ zündrohre die schwingungsarme Lagerung des Geschoßhecks während der Lagerung, dem Transport, der Ladetätigkeit und dem Abschuß.
Die Führungseigenschaften des erfindungsgemäßen Treibla­ dungsanzünders tragen ebenfalls dazu bei, daß die Mün­ dungsgeschwindigkeit des Pfeilgeschosses reproduzierbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Munition,
Fig. 2 einen Querschnitt II-II nach Fig. 1 in bezug auf ein Pfeilgeschoß nach Fig. 1.
Eine Munition 1 besteht aus einer Hülse 2, einem Pfeilge­ schoß 3, einem Treibladungsanzünder 4 und aus einem Treib­ käfig 5.
Die Hülse 2 ist teilverbrennbar ausgebildet. Im Boden 10 eines metallischen Hülsenabschnittes 11 ist der Treibla­ dungszünder 4 befestigt. Der Treibladungsanzünder 4 be­ sitzt vier, mit einer Anzündmasse 12 gefüllte Anzündrohre 13. Die Anzündrohre 13 liegen jeweils an den Flügelwurzeln 14 der vier Flügel 15 des Leitwerks 16 mit geringem Spiel an.
Das Spiel zwischen dem Leitwerk 16 und den Anzündrohren 13 ist durch einen Abstand 20 zwischen den Anzündrohren 13 gewährleistet, wobei dieser Abstand 20 geringfügig größer ist als eine Dicke 21 der Flügel 15 in einer nicht näher bezeichneten Verbindungslinie zwischen zwei benachbarten Anzündrohren 13.
Die Länge der Anzündrohre 13 erstreckt sich über die Länge 22 der Flügel 15 hinaus und zwar bis zu einer Länge 23, die etwa dem 1,5fachen der Länge 22 entspricht. Dadurch ist die Führungslänge 23 des Pfeilgeschosses 3 an den An­ zündrohren 13 definiert.
Beim Abschuß der Munition 1 aus einer nicht gezeigten Waffe wird der Treibladungsanzunder 4 gezündet, der seinerseits die Anzündung der Anzündmasse 12 in den An­ zündrohren 13 bewirkt. Aufgrund einer Vielzahl von Öff­ nungen 24 der Anzündrohre 13 erfolgt eine großflächige An­ zündung einer beispielhaft dargestellten Treibladung 25 und eines brennbaren Abschnittes 26 der Hülse 2.
Der Gasdruck treibt das Pfeilgeschoß 3 in Richtung des Pfeiles 30, wobei das Pfeilgeschoß in einem nicht darge­ stellten Waffenrohr durch den Treibkäfig 5 und ent­ sprechend der Führungslänge 23 der Anzündrohre 13 zentral geführt ist. Die Ablösung des Treibkäfigs 5 vom Pfeilge­ schoß 3 erfolgt dann in bekannter Weise außerhalb des Waf­ fenrohres.

Claims (3)

1. Patronierte Munition mit einem Pfeilgeschoß, einer bo­ denseitigen Abstützung des Pfeilgeschosses am Leitwerk und an einem Treibladungsanzünder einer Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibladungsanzünder (4) mit radialen Öffnungen (24) versehene Anzündrohre (13) aufweist, die jeweils formschlüssig an den Flügelwurzeln (14) anliegen, wobei ein Abstand (20) zwischen den, mit einer Anzündmasse (12) gefüllten Anzündrohren (13) geringfügig größer ist als eine benachbarte Dicke (21) der Flügel (15).
2. Patronierte Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzündrohre (13) im Bereich des Pfeilgeschosses (3) eine Länge (23) aufweisen, die wenigstens etwa der Länge (22) der Flügel (15) des Leitwerks (16) ent­ spricht.
3. Patronierte Munition nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Anzündrohre (13) etwa dem 1,5fachen der Länge (23) des Leitwerkes (16) entspricht.
DE19914105255 1991-02-20 1991-02-20 Patronierte munition mit einem pfeilgeschoss Withdrawn DE4105255A1 (de)

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EP19920102111 EP0499906A3 (en) 1991-02-20 1992-02-08 Ammunition cartridge with a flechette-type projectile

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DE4105255A1 true DE4105255A1 (de) 1992-08-27

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DE (1) DE4105255A1 (de)

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Also Published As

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EP0499906A3 (en) 1993-05-05
EP0499906A2 (de) 1992-08-26

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