DE4104937A1 - Fluessigkeitssensor - Google Patents
FluessigkeitssensorInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B12/00—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
- B05B12/02—Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area for controlling time, or sequence, of delivery
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
- G01V8/00—Prospecting or detecting by optical means
- G01V8/10—Detecting, e.g. by using light barriers
- G01V8/12—Detecting, e.g. by using light barriers using one transmitter and one receiver
- G01V8/16—Detecting, e.g. by using light barriers using one transmitter and one receiver using optical fibres
Description
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitssensor, der auf das
Vorhandensein einer Flüssigkeit in einer Leitung anspricht,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Sensoren werden u. a. in Anlagen zum automatischen
Beschichten von Kraftfahrzeugrohkarossen oder sonstigen
Gegenständen benötigt. Zur Steuerung einer solchen Anlage
ist es beispielsweise üblich, ein sogenanntes Andrück
programm zu erstellen, das die Zeiten festlegt, zu denen
einer Sprühvorrichtung von einem Farbwechsler Lack mit
häufig wechselnden Farben zugeführt werden muß. Hierbei
werden Schläuche gegebener Länge mit einer entsprechenden
Flüssigkeitsmenge gefüllt und bei einem Farbwechsel entleert
und gereinigt, so daß zwischen aufeinanderfolgenden Farben
jeweils Luft durch die Leitung fließt. Damit die jeweils
benötigte Farbe zum richtigen Zeitpunkt verfügbar ist, muß
der betreffende Lack rechtzeitig zur Sprühvorrichtung
"angedrückt" werden, wobei eine ausreichende Farbandrückzeit
einprogrammiert wurde. Das jeweils überschüssige Material
wird durch eine Rückführleitung entsorgt. Da das Beschich
tungsmaterial z. B. je nach Farbton sehr unterschiedliche
Fließeigenschaften haben kann, die sich aus praktischen
Gründen im Programm kaum berücksichtigen lassen, richtete
sich die Farbandrückzeit nach dem Material mit dem schlech
testen Fließverhalten. Infolgedessen ergaben sich beim
Farbwechsel erhebliche Farbverluste. Es besteht deshalb
Bedarf an einem geeigneten Sensor, der die theoretisch
errechneten Zeitwerte zur Steuerung der Anlage durch ge
messene Werte, also durch Zeitsignale ersetzt, die das
tatsächliche Erscheinen des Beschichtungsmaterials beispiels
weise an der Sprühvorrichtung melden. Insbesondere kann der
Flüssigkeitssensor in die Rückführleitung an der Sprühvor
richtung unmittelbar nach einem dort vorgesehenen Rückführ
ventil eingebaut werden und beim Farbeintritt in den Sensor
verzögerungsfrei den Andrückzyklus, also den Farbvorlauf
beenden. Nützlich kann auch ein Signal sein, das von dem
Sensor beim Verschwinden des Beschichtungsmaterials oder
einer sonstigen zu überwachenden Flüssigkeit an der Meß
stelle erzeugt wird.
Ein anderer Anwendungsfall ist das Melden des Eindringens
von Beschichtungsmaterial oder einer sonstigen Flüssigkeit
in eine Leitung, in der an sich nur ein anderes Medium
fließen soll, etwa in eine pneumatische Steuerleitung. Dies
kann beispielsweise in einem Membranventil für Beschich
tungsmaterial vorkommen, wenn die Membran undicht wird. Der
Flüssigkeitssensor sorgt dann nach Art einer sogenannten
"Mediumsperre" für eine Unterbrechung der Materialzufuhr.
Ein besonderes Problem besteht bei den heute üblichen
elektrostatisch arbeitenden Beschichtungsanlagen darin,
daß ggf. zu verwendende Flüssigkeitssensoren hochspannungs
fest und/oder explosionssicher sein müssen. Das Beschich
tungsmaterial kann elektrisch mehr oder weniger leitend sein
und über die an Hochspannung liegende Sprühvorrichtung
aufgeladen werden und/oder es kann explosionsgefährliche
organische Lösungsmittel enthalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde besonders für
elektrostatisch arbeitende automatische Beschichtungsanlagen
geeignete Flüssigkeitssensoren zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 bzw. 10
gekennzeichneten Flüssigkeitssensoren gelöst.
Ein wichtiger Vorteil der Erfindung ist die Möglichkeit
einer Signalerzeugung, die es erlaubt, den gesamten Sensor
auf Hochspannung aufzuladen.
Ausgestaltungen und bevorzugte Verwendungsbeispiele der
Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Anhand der Zeichnung werden zwei verschiedene Ausführungs
beispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen durch Druckerhöhung an einer Membran
ansprechenden Sensor; und
Fig. 2 einen mit Lichtmessung arbeitenden Sensor.
Der in Fig. 1 dargestellte Flüssigkeitssensor hat ein
Gehäuse, das aus zwei einander mit ebenen Stirnflächen
zugewandten Gehäusehälften 1, 2 besteht, die durch Schrauben
3 zusammenngehalten werden.
In der unteren Gehäusehälfte 1 befindet sich eine Meß
strecke, die zwischen einem Eingangsanschluß 4 und einem
Ausgangsanschluß 5 verläuft, wie im einzelnen der Zeichnung
zu entnehmen ist. An die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse 4,
5 werden z. B. Schlauchenden der Leitung (nicht dargestellt)
angeschlossen, in der die zu meldende Flüssigkeit fließen
kann. Aus dem Eingangsanschluß 4 führt ein Einlaßabschnitt
der Meßstrecke in eine allgemein trichterförmige Meßkammer
7, deren Achse senkrecht zu der des Eingangsanschlusses 4
liegt, und die an ihrem unteren Trichterausgang mit ab
gerundeten Wänden in einem koaxialen allgemein zylindrischen
oder sich konisch nach unten verjüngenden Auslaßabschnitt 8
mündet, der zum Ausgangsanschluß 5 führt.
Zwischen die parallel zur Achse des Eingangsanschlusses 4
und senkrecht zur Achse des Auslaßabschnitts 8 liegenden
Stirnflächen der beiden Gehäusehälften 1, 2 ist eine
elastische Membran 10 eingespannt, in deren Mitte sich eine
um die Achse des Auslaßabschnitts 8 liegende Öffnung
befindet, in der ein als Betätigungsglied dienender
Drosselstößel 11 der dargestellten Form mit einem Schaft
12 eingesetzt und auf der Membranrückseite mit einer z. B.
aufgeschraubten Scheibe 13 befestigt ist. Der auf der (in
der Zeichnung unten liegenden) Membranvorderseite befind
liche Kopf 14 des Stößels 11 verjüngt sich von einem gegen
den Schaft 12 verbreiterten Rand stetig bis zu seinem
unteren Ende, das in den Trichterausgang der Meßkammer 7 und
in das damit übereinstimmende trichterartige Einlaßende des
Auslaßabschnitts 8 hineinragt. Die Form des Stößelkopfes 14
ist so an die abgerundete Innenwand der Meßkammer 7 und des
Auslaßabschnitts 8 angepaßt, daß dazwischen konzentrisch zu
der Achse des Auslaßabschnitts ein Ringspalt gleichmäßiger
Breite und damit eine noch zu erläuternde Drosselstelle 16
gebildet wird. Die Unterseite der Memran 10 und die im
Spaltbereich konkav gewölbten Außenwände des Stößelkopfes 14
begrenzen die Meßkammer 7 auf ihrer den Innenwänden der
unteren Gehäusehälfte 1 gegenüberliegenden Seite. Die
Meßkammer und die übrigen Abschnitte der Meßstrecke sollen
gut spülbar ausgebildet sein.
Es kann zweckmäßig sein, wenn der Einlaßabschnitt 6 in einer
Richtung in die Meßkammer 7 mündet, die gegen die Membran
führt und folglich mit der auf den Achsen des Auslaßab
schnitts 8 und des Drosselstößels 11 liegenden Bewegungs
richtung des Stößels einen mehr oder weniger spitzen Winkel
bildet.
Der Schaft 12 des Stößels 11 ist auf der Membranrückseite in
der oberen Gehäusehälte 2 gegen die Kraft einer Druckfeder
17 verschiebbar gelagert, die auf eine den Schaft 12 um
gebende Buchse 9 aufgesetzt ist und sich ihrerseits bei 19
auf einem Gehäuserand abstützt.
Die beschriebene Anordnung ist so justiert, daß im Ruhe
zustand bei fehlender Flüssigkeit die Membran 10 den Stößel
kopf 14 in einem kleinen Abstand von den Trichterwänden der
Kammer 7 und des Auslaßabschnitts 8 hält, also an der
Drosselstelle 16 ein Ringspalt offen ist, durch den ein
Medium relativ geringer Viskosität wie Luft praktisch unge
hindert vom Eingangsanschluß 4 zum Ausgangsanschluß 5
strömen kann, ohne den Drosselstößel 11 wesentlich aus
seiner Ruheposition wegzudrücken. Sobald aber eine Flüssig
keit durch die angeschlossene Leitung in die Meßkammer 7
gepumpt wird, kann diese aufgrund ihrer physikalischen
Eigenschaften die Drosselstelle 16 nicht ohne Druckerhöhung
in der Meßkammer 7 passieren. Die Druckerhöhung beaufschlagt
die Membran 10 und damit den Drosselstößel 11, der folglich
gegen die Kraft der in der oberen Gehäusehälfte 2 angeord
neten Druckfeder 17 nach oben gedrückt wird, wodurch sich
der Ringspalt an der Drosselstelle 16 selbsttätig ver
größert. Im weiteren Verlauf stellt sich ein Gleichgewichts
zustand ein, so daß auch die durch die Leitung gepumpte
Flüssigkeit ungehindert ihr Ziel erreicht. Wenn die Flüssig
keitszufuhr aufhört und beispielsweise wieder Luft durch die
Meßstrecke gepumpt wird, kehrt die Anordnung in ihre
dargestellte Ruheposition zurück.
In Abwandlung des erläuterten Ausführungsbeispiels kann die
Anordnung auch so justiert sein, daß einströmende Luft oder
sonstiges Fluid geringerer Viskosität zum Erreichen des
Ausgangsanschlusses zunächst den Spalt an der Drosselstelle
schafft oder vergrößert, ohne daß hierdurch bereits ein
Signal ausgelöst wird, weil der Bewegungsweg des Drossel
stößels hierfür noch zu gering ist.
Die durch die Flüssigkeit erzwungene Bewegung des Drossel
stößels 11 entsprechend dem dargestellten Doppelpfeil längs
der Achsen des Auslaßabschnitts 8, des Stößels und der
Membran 10 wird auf der zu der Meßkammer 7 entgegengesetzten
Membranseite zur Erzeugung eines Schaltsignals ausgenutzt.
Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Eine erste Möglichkeit ist die Betätigung eines bei 18 an
der oberen Gehäusehälfte 2 angebrachten Näherungsschalters
oder Initiators an sich üblicher Art durch das obere, der
Drosselstelle 16 abgewandte Ende des Stößelschaftes 12, der
in der dargestellten Ruheposition einen Abstand von dem
Initiator hat, bei dem noch keine Betätigung erfolgt. Statt
dessen kann der Stößelschaft 12 an seinem oberen Ende auch
ein Reflexionselement tragen, das bei Annäherung an die
Stirnfläche einer in doppelter Richtung leitenden Licht
wellenleiteranordnung (nicht dargestellt) in an sich
bekannter Weise die optoelektronische Erzeugung eines
Schaltsignals auslöst.
Eine weitere Möglichkeit die unmittelbare Betätigung eines
am Sensorgehäuse angeordneten, beispielsweise pneumatischen
Schaltventils durch das obere Stößelende.
Die Ausführungsform mit einem Initiator hat den Vorteil, daß
sie besonders einfach ist. Dagegen sind die Ausführungs
formen mit Lichtwellenleitern oder einem Pneumatikventil
(oder Strömungsschaltern) dann zu bevorzugen, wenn der
gesamte Sensor wegen seiner Anordnung in der Nähe einer auf
Hochspannung liegenden Sprühvorrichtung selbst auf diese
Spannung aufgeladen wird, die nicht durch elektrische Signal
leitungen in das Steuersystem der Anlage übertragen werden
darf.
Alle Schaltelemente könnten auch indirekt über einen je nach
Fall isolierenden oder elektrisch leitenden Bowdenzug oder
dergl. betätigt werden.
Fig. 2 zeigt einen nach einem anderen Prinzip arbeitenden
Flüssigkeitssensor. Er enthält eine die Meßstrecke bildende
Rohrleitung in Gestalt eines aus Glas oder glasartigem oder
jedenfalls transparentem und glattem Werkstoff bestehenden
zylindrischen Rohres 27, das in eine durch einen Gehäuse
körper 21 führende Bohrung koaxial zwischen zwei als Eingang
bzw. Ausgang dienenden Anschlüssen 24 bzw. 25 eingesetzt
ist. Mit den durch das Glasrohr 27 verbundenen Anschlüssen
24, 25 wird der Flüssigkeitssensor in die beispielsweise aus
Schläuchen bestehende Leitung eingebaut, in der die zu
meldende Flüssigkeit fließen kann. An den Verbindungs
stellen zwischen dem Glasrohr 27 und den Anschlüssen 24, 25
kann je eine Dichtung 20 eingesetzt sein.
Senkrecht zur Achse des Glasrohrs 27 führt durch den
Gehäusekörper 21 eine weitere Bohrung, in die von entgegen
gesetzten Richtungen jeweils Lichtwellenleiter 22 bzw. 23
eingesetzt sind, die auf einander gegenüberliegenden Be
reichen des Glasrohres 27 an dessen lichtdurchlässiger Wand
enden. Der eine Lichtwellenleiter führt zu einem Licht
sender, der andere zu einem Lichtempfänger (nicht darge
stellt) zur optoelektronischen Signalerzeugung in an sich
bekannter Weise. Zum Schutz der Anordnung dient eine äußere
Abdeckung 28, unter der die Lichtwellenleiter 22, 23 jeweils
um 90° abgebogen und parallel zur Rohrachse aus dem Gehäuse
herausgeführt sind. Der Gehäusekörper 21 könnte z. B. aus um
das Glasrohr 27 und die Lichtwellenleiter 22, 23 gegossenem
oder geformtem Kumststoff bestehen. Zwischen dem Gehäuse
körper 21 und der Abdeckung 28 befinden sich auf der den
abgebogenen Lichtwellenleiterteilen abgewandten Seite dar
stellungsgemäß Distanzplatten 29.
Die Anordnung mit den Lichtwellenleitern 22, 23 bildet eine
Lichtstrecke, die bei Änderung der Lichtdurchlässigkeit des
Glasrohrs 27 infolge hindurchfließender Flüssigkeit (Farbe)
die optoelektronische Erzeugung eines Signals durch den er
wähnten Lichtempfänger auslöst. Ein Schaltsignal kann sowohl
bei Unterbrechung des Lichtes als auch dann erzeugt werden,
wenn nach Beendigung des Flüssigkeitsflusses ein anderes
Medium wie Luft durch das Glasrohr fließt (beispielsweise
gepumpt wird).
Die Empfindlichkeit der Lichtmeßanordnung kann an die jeweils
zu meldende Flüssigkeit (Farbe) angepaßt werden.
Statt des zu einem Lichtempfänger führenden Lichtleiters 23
könnte man auch auf der dem Ende des Lichtwellenleiters 22
gegenüberliegenden Seite des Glasrohrs 27 einen Licht
reflektor anordnen und den noch vorhandenen einzigen Licht
wellenleiter so ausbilden, das er doppelt gerichtet sowohl
Licht von einem Sender zuführt als auch reflektiertes Licht
zu einem Empfänger zur Signalerzeugung zurückleitet. Darüber
hinaus gibt es im Rahmen der Erfindung noch weitere Möglich
keiten von Lichtstrecken zur Messung der Lichtdurchlässig
keit des Glasrohres 27.
Die in Fig. 2 dargestellte Anordnung hat einen äußerst
einfachen und kompakten Aufbau und zeichnet sich dadurch
aus, daß der Flüssigkeitssensor ohne bewegliche Teile und
unabhängig von dem jeweiligen Druck des hindurchfließenden
Mediums arbeitet. Wesentlich ist ferner, daß die Meßstrecke
in Form des Glasrohres mit naturgemäß glatten Innenflächen
sehr einfach gereinigt werden kann.
Bei der erwähnten Anwendung in einer Beschichtungsanlage
erfolgt die Reinigung der Meßstrecke in der Regel auto
matisch durch den ohnehin bei Farbwechseln zyklisch er
forderlichen Spülvorgang. In anderen Fällen wie z. B. bei
Verwendung für eine "Mediumsperre" kann das Glasrohr des
Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 nicht nur leicht gereinigt,
sondern auch einfach ausgewechselt werden, wenn man den
Gehäusekörper 21 entsprechend ausbildet.
Eine z. B. bei einem Farbwechsel u. U. wichtige weitere
Verwendungsmöglichkeit der Ausführungsform nach Fig. 2 ist
die Überprüfung der einwandfreien Spülung einer Leitung
und/oder des Sensors selbst. Nur bei einwandfreier Spülung
wird das Glasrohr nach einem Farbfluß wieder so transparent,
daß Licht in dem zum Signalwechsel erforderlichen Maß
durchgelassen wird. Bei unzureichender Spülung kann der
Sensor auch funktionsunfähig werden.
Claims (16)
1. Flüssigkeitssensor, der auf das Vorhandensein einer
Flüssigkeit in einer Leitung anspricht, mit einem Sensor
gehäuse,
das die Verbindung mit der Leitung herstellende Eingangs- und Ausgangsanschlüsse
und zwischen ihnen eine Meßstrecke enthält, durch die die zu meldende Flüssigkeit fließt
umd mit einer an der Meßstrecke angeordneten Meldeeinrichtung, die beim Erscheinen der Flüssigkeit in der Meßstrecke ein für Schaltvorgänge ausnutzbares Signal erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßstrecke eine Drosselstelle (16) mit verengtem Strömungsquerschnitt enthält, die von einer Innenwand des Sensorgehäuses (1) und einem gegen eine Federkraft bewegbar gelagerten Betätigungs glied (11) zum Steuern der Meldeeinrichtung (18) gebildet wird, und daß die Drosselstelle (16) so ausgebildet ist, daß das Betätigungsglied (11) durch die Druckerhöhung beim Erscheinen der zu meldenden Flüssigkeit an der Drossel stelle (16) zur Erzeugung des Signals bewegbar ist, während ein anderes durch die Verengung weniger behindertes Medium (Luft) ohne Signalerzeugung durchgelassen wird.
das die Verbindung mit der Leitung herstellende Eingangs- und Ausgangsanschlüsse
und zwischen ihnen eine Meßstrecke enthält, durch die die zu meldende Flüssigkeit fließt
umd mit einer an der Meßstrecke angeordneten Meldeeinrichtung, die beim Erscheinen der Flüssigkeit in der Meßstrecke ein für Schaltvorgänge ausnutzbares Signal erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßstrecke eine Drosselstelle (16) mit verengtem Strömungsquerschnitt enthält, die von einer Innenwand des Sensorgehäuses (1) und einem gegen eine Federkraft bewegbar gelagerten Betätigungs glied (11) zum Steuern der Meldeeinrichtung (18) gebildet wird, und daß die Drosselstelle (16) so ausgebildet ist, daß das Betätigungsglied (11) durch die Druckerhöhung beim Erscheinen der zu meldenden Flüssigkeit an der Drossel stelle (16) zur Erzeugung des Signals bewegbar ist, während ein anderes durch die Verengung weniger behindertes Medium (Luft) ohne Signalerzeugung durchgelassen wird.
2. Flüssigkeitssensor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied ein Drosselstößel
(11) ist, der an einer in dem Sensorgehäuse (1) eingespann
ten, die Meßstrecke zum Teil begrenzenden elastischen
Membran (10) angeordnet ist.
3. Flüssigkeitssensor nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (16) durch einen zu
dem Ausgangsanschluß (5) führenden, zu der Bewegungsrichtung
des Drosselstößels (11) koaxialen zylindrischen und/oder
konischen Auslaßabschnitt (8) der Meßstrecke gebildet wird,
in dessen sich trichterartig erweiterndes Einlaßende der
Drosselstößel mit einem an die abgerundete Form dieses Endes
angepaßten Stößelkopf (14) hineinragt.
4. Flüssigkeitssensor nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß vom Eingangsanschluß (4) ein Einlaßabschnitt
(6) der Meßstrecke in eine die Außenflächen des Drossel
stößels (11) umgebenden und auf ihrer dem Auslaßabschnitt
(8) abgewandten Ende von der Membran (10) begrenzten Meß
kammer (7) mündet, die sich an das trichterartige Einlaßende
des Auslaßabschnitts (8) anschließt.
5. Flüssigkeitssensor nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (10) quer zur Bewegungsrich
tung des Drosselstößels (11) zwischen zwei das Sensorgehäuse
bildenden zusammengeschraubten Gehäusehälften (1, 2) ein
gespannt ist.
6. Flüssigkeitssensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (11) gegen
die Kraft einer Druckfeder (17) bewegt wird.
7. Flüssigkeitssensor nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied
(11) einen an dem Sensorgehäuse (2) angeordneten
Näherungsschalter betätigt.
8. Flüssigkeitssensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (11) ein
Reflexionselement bewegt, das mit einer Lichtwellenleiter
anordnung zur optoelektronischen Erzeugung eines Signals
zusammenwirkt.
9. Flüssigkeitsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (11) ein
an dem Sensorgehäuse angeordnetes pneumatisches oder
sonstiges Schaltventil betätigt.
10. Flüssigkeitssensor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Meßstrecke in dem Sensor
gehäuse (21) eine die Ein- und Ausgangsanschlüsse (24, 25)
verbindende Rohrleitung (27) mit wenigstens teilweise licht
durchlässigen Wänden angeordnet ist,
und daß eine die Rohrleitung (27) durchquerende Licht
strecke (22, 23) vorgesehen ist, die bei Änderung der Licht
durchlässigkeit der Rohrleitung (27) infolge der durch die
Meßstrecke fließenden Flüssigkeit die Erzeugung des Signals
bewirkt.
11. Flüssigkeitssensor nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtstrecke durch zwei aufeinander
gegenüberliegenden Bereichen der lichtdurchlässigen Rohr
leitung (27) endende Lichtwellenleiter (22, 23) gebildet
ist, von denen der eine Leiter zu einem Lichtsender und der
andere Leiter zu einem das Signal erzeugenden Lichtempfänger
führt.
12. Flüssigkeitssensor nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die lichtdurchlässige Rohrleitung aus
einem zylindrischen Rohr (27) aus Glas oder glasartigem
Werkstoff besteht, das koaxial zwischen den Ein- und Aus
gangsanschlüssen (24, 25) senkrecht zu der Lichtstrecke (22,
23) angeordnet ist.
13. Flüssigkeitssensor nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Glasrohr (27) und die Lichtwellenleiter
(22, 23) in Bohrungen eines gemeinsamen Gehäusekörpers (21)
eingesetzt sind.
14. Verwendung eines Flüssigkeitssensors nach einem der
vorangehenden Ansprüche in einer Anlage zum automatischen
Beschichten von Gegenständen zum Melden des Erscheinens oder
Verschwindens des Beschichtungsmaterials in einer Leitung,
die von einem Farbwechsler oder sonstigen Anlagenelement zu
einer Sprühvorrichtung oder von einer Sprühvorrichtung in
eine Entsorgungseinrichtung führt, wobei ein bei Erscheinen
des Beschichtungsmaterials in dem Sensor erzeugtes Signal
zum Betätigen eines in die Leitung geschalteten Ventils
verwendet wird.
15. Verwendung eines Flüssigkeitssensors nach einem der
Ansprüche 1 bis 13 zum Melden des Eindringens einer Flüssig
keit in eine Leitung, in der sich nur ein anderes Medium
(Luft) befinden soll.
16. Verwendung des Flüssigkeitssensors nach einem der
Ansprüche 10 bis 13 zur Überprüfung der einwandfreien
Spülung einer Leitung nach dem Durchströmen einer Farb- oder
sonstigen Flüssigkeit und zur Erzeugung eines Signals bei
ungenügender Spülung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914104937 DE4104937A1 (de) | 1991-02-18 | 1991-02-18 | Fluessigkeitssensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914104937 DE4104937A1 (de) | 1991-02-18 | 1991-02-18 | Fluessigkeitssensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4104937A1 true DE4104937A1 (de) | 1992-08-20 |
Family
ID=6425271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914104937 Withdrawn DE4104937A1 (de) | 1991-02-18 | 1991-02-18 | Fluessigkeitssensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4104937A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4339302A1 (de) * | 1993-11-18 | 1995-05-24 | Abb Patent Gmbh | Farbwechselblock |
DE4342128A1 (de) * | 1993-12-10 | 1995-06-14 | Abb Patent Gmbh | Farbauftragvorrichtung |
-
1991
- 1991-02-18 DE DE19914104937 patent/DE4104937A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4339302A1 (de) * | 1993-11-18 | 1995-05-24 | Abb Patent Gmbh | Farbwechselblock |
DE4339302C2 (de) * | 1993-11-18 | 1999-12-30 | Abb Patent Gmbh | Farbwechselblock mit Leckageindikatoren |
DE4342128A1 (de) * | 1993-12-10 | 1995-06-14 | Abb Patent Gmbh | Farbauftragvorrichtung |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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