DE4103626C2 - Lager für die lösbare Verbindung von zwei Bauteilen - Google Patents
Lager für die lösbare Verbindung von zwei BauteilenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B19/00—Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
- F16B19/002—Resiliently deformable pins
- F16B19/004—Resiliently deformable pins made in one piece
-
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- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/06—Releasable fastening devices with snap-action
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Lager gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Beispielsweise kann es sich dabei um ein
Lager für die Verbindung zwischen einem Heiz- oder Klimagerät
oder einem anderen Bauteil für die Kraftfahrzeugausrüstung
einerseits und einem Montageträger andererseits handeln, der
zur automatischen Montage dieses Geräts im Fahrzeug vorgesehen
ist.
Für die Verbindung zwischen einem Deckel eines Gehäuses einer
Sicherheitsgurt-Aufrollvorrichtung einerseits und dem eigentlichen
Gehäuse andererseits ist aus der EP 00 58 309 B1 ein gattungs
gemäßes Lager bekannt, bei dem der Hohldorn einen runden Außen
querschnitt besitzt und in Richtung seiner Achse in eine nur
auf einer Stirnseite offene Aufnahme eingeführt wird, die
demgemäß die Form eines Zylinderstutzens besitzt. Als Vorteil
dieses bekannten Lagers wird die feste Halterung des ersten
Bauteils am zweiten Bauteil auch beim Vorliegen von Toleranzen,
beispielsweise durch Temperaturschwankungen, genannt.
Das DE-GM 87 12 413 beschreibt eine Abdeckung für ein in einem
Gehäuse angeordnetes elektrisches Schaltgerät, die in Richtung
des Gehäuses weisende hülsenförmige Vorsprünge trägt, die ihrerseits
mit ein geringfügiges Zusammenfedern der Hülsenwandungen
gestattenden Schlitzen versehen sind. Diese hülsenförmigen Vor
sprünge werden zur Befestigung der Abdeckung an dem Gehäuse in
Einbuchtungen oder rohrartige Öffnungen im Gehäuse selbsthaltend
oder selbsthaftend eingefügt. Da diese Einbuchtungen den jeweils
eingeführten hülsenförmigen Vorsprung an zumindest drei Seiten
umgreifen, sind die Haltekräfte toleranz- und temperaturabhängig,
so daß in einer Serienfertigung ein sicherer Halt des
Deckels an dem Gehäuse nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
gattungsgemäßes Lager unter Wahrung seiner Vorteile - keine
zusätzlichen Teile, wie Schrauben oder Federn, sind zur Wahrung
der Verbindung erforderlich - zu schaffen, bei dem die Kräfte
zur Herstellung bzw. Aufhebung der Verbindung weitgehend toleranz
unempfindlich sind. Diese Forderung wird insbesondere in dem
oben skizzierten Anwendungsfall der automatischen Montage
unter Verwendung von Handhabungsautomaten gestellt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, vorteilhafte
Ausbildungen der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
In Abweichung von dem diskutierten Stand der Technik verwendet
die Erfindung also keine allseits geschlossene Halterung,
sondern vielmehr eine solche, die die kurzen Querwände des
einen flachen, beispielsweise im wesentlichen rechteckigen
oder ovalen, Querschnitt besitzenden Hohldorns gleichsam zum
Toleranzausgleich freiläßt. Diese Wände können sich demgemäß
mehr oder weniger nach außen ausbeulen, also entsprechend
dem von den sich gegenüberliegenden Druckflächen der Halterung
auf die langen Querwände des Hohldorns ausgeübten Kräften
nachgeben.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß
sie einfach zu fertigen ist. So ist beispielsweise der Aufbau
der Halterung auch herstellungsmäßig sehr einfach; es genügen
zwei beispielsweise durch Bleche gebildete sich gegenüberliegen
de Druckflächen, während der Stand der Technik, wie beschrieben,
einen Hohlzylinder erfordert, der dort einstückig mit einem
der beiden zu verbindenden Bauteile gefertigt ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in der in Fig. 2 bei I-I angedeuteten Ansicht,
Fig. 2 in der in Fig. 1 bei II-II angegebenen Ansicht
und
Fig. 3 in der in Fig. 1 bei III-III angegebenen
Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Halterung,
Fig. 5 eine weitere Querschnittsform des Hohldorns
und
Fig. 6 eine andere Gestaltung des Hohldorns.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist angenommen,
daß das Lager zur lösbaren Verbindung eines bei 1 nur angedeuteten,
einen bekannten, hier nicht interessierenden Aufbau besitzenden
Heizgeräts für ein Kraftfahrzeug mit einem Rahmen 2 dient.
An das Kunststoffgehäuse des Heizgeräts 1 ist der Träger 3
angespritzt, dessen in Fig. 1 rechtes freies Ende als Hohldorn
4 mit länglichem Querschnitt ausgeformt ist. Dieser Hohldorn
besitzt demgemäß jeweils zwei sich gegenüberliegende lange
Querwände 5, 6 und kurze Querwände 7, 8.
Gleichsam einen Bestandteil des Rahmens 2 bildet die jedoch
hier aus zusätzlichen Blechteilen bestehende Aufnahme 9 für
den Hohldorn 4. Wie besonders deutlich die Fig. 2 und 3 zeigen,
besteht die Aufnahme 9 im wesentlichen aus zwei sich bezüglich
der langen Querwände 5, 6 des Hohldorns 4 gegenüberliegenden
Druckflächen 10 und 11, die eben ausgebildet und an ihren Enden
mit Einlaufschrägen 12 zur Erleichterung des Einführens des
Hohldorns 4 versehen sind. Wenn es auch grundsätzlich im Rahmen
der Erfindung möglich ist, die Verbindung zwischen den beiden
Bauteilen 1 und 2 durch Relativbewegung in Richtung der Achse
des Hohldorns, also in Fig. 1 horizontal in der Zeichenebene,
herzustellen, erfolgt in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
die Herstellung dieser Verbindung durch eine Relativbewegung
der Teile 1 und 2, die in den Fig. 1 und 2 senkrecht in
der Zeichenebene gerichtet ist.
Infolge der gewählten Querschnittsform des Hohldorns 4 in Verbin
dung mit der Tatsache, daß die Aufnahme 9 die kurzen Querwände 7
und 8 des Dorns freiläßt, sowie in Verbindung mit dem aus Fig. 1
ersichtlichen Abstand 13 zwischen den Enden von Hohldorn 4
und Halterung 9 ergibt sich eine Lagerung, die weitgehend unab
hängig von den jeweiligen Bauteiltoleranzen ist.
Wie bereits bemerkt, wird der Zusammenhalt der beiden Lagerbe
standteile 4 und 9 durch die elastischen Eigenschaften des
Hohldorns 4, also letztlich durch Reibschluß zwischen den ein
ander zugekehrten Flächen von Hohldorn 4 und Aufnahme 9, gewähr
leistet. Diese Wirkung kann durch einen elastischen Formschluß
unterstützt werden, wenn man die in Berührung stehenden Flächen
von Hohldorn 4 und Aufnahme 9 gemäß Fig. 4 so ausbildet, daß
beispielsweise am Hohldorn 4 elastische Rastvorsprünge 14 und
an der Aufnahme 9 diesen zugeordnete Rastausnehmungen 15 vorhanden
sind. Beide können sich in der Darstellung der Fig. 4 leisten
artig senkrecht zur Zeichenebene erstrecken.
Wie Fig. 5 zeigt, können die dort mit 5′ und 6′ bezeichneten
langen Querwände des Hohldorns 4 einerseits etwa konvex nach
außen gebogen sein (im entspannten Zustand), um Klappergeräusche
zu vermeiden, und andererseits können innerhalb des Hohldorns 4
zwischen diesen langen Querwänden 5′ und 6′ Abstützungen in
Form von Knickwänden 16 vorgesehen sein. Aus der Darstellung
der Fig. 5 wird auch ersichtlich, daß nur eine der beiden kurzen
Querwände 7 und 8 - hier die Querwand 7 - konvex ausgebildet
zu sein braucht, während die andere eben senkrecht zur Zeichen
ebene verläuft.
In Fig. 6 schließlich besitzt der Hohldorn 4 im entspannten
Zustand unterschiedlich geformte und unterschiedliche Wandstärken
aufweisende lange Querwände 5′′ und 6′′, von denen die letztge
nannte eben verläuft und relativ starkwandig ist, während die
lange Querwand 5′′ konvex gewölbt ist und im wesentlichen für
die elastischen Verbindungskräfte sorgt. Zwischen diesen beiden
Querwänden erkennt man innerhalb des Hohldorns 4 den als senk
recht zur Zeichenebene verlaufende Leiste ausgebildeten Anschlag 17.
Durch die Erfindung ist ein gattungsgemäßes Lager geschaffen,
das bei geringem Aufwand eine zumindest weitgehende Toleranzun
abhängigkeit der zur Herstellung und zur Aufhebung der Verbindung
zwischen zwei Bauteilen erforderlichen Kräfte sicherstellt.
Claims (9)
1. Lager für die lösbare Verbindung eines ersten Bauteils mit
einem zweiten Bauteil, enthaltend einen zumindest in Rich
tungen quer zu seiner Längsachse elastischen Hohldorn an
dem ersten Bauteil und eine diesen unter Ausnutzung seiner
Elastizität einspannende Aufnahme an dem zweiten Bauteil,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohldorn (4) einen länglichen
Querschnitt mit langen und kurzen Querwänden (5, 6; 7, 8)
besitzt und die Aufnahme (9) nur die langen Querwände (5, 6)
einspannend ausgebildet ist.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme
(9) zwei sich bezüglich des Hohldorns gegenüberliegende Druck
flächen (10, 11) bildet, die mit Einlaufschrägen (12) zum Ein
führen des Hohldorns (4) versehen sind.
3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahme (9) eine mit Einlaufschrägen (12) versehene
Einführöffnung für eine der kurzen Querwände (7, 8) des
Hohldorns (4) besitzt.
4. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der langen Querwände (5, 6) des Hohldorns (4)
im entspannten Zustand konvex gewölbt ist.
5. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der kurzen Querwände (7, 8) konvex gewölbt
ist.
6. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch
eine gegenseitige Abstützung (16, 17) für die langen Quer
wände (5, 6) innerhalb des Hohldorns (4).
7. Lager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
stützung durch eine Knickwand (16) gebildet ist.
8. Lager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
stützung durch einen Anschlag (17) an zumindest einer der
langen Querwände (5, 6) gebildet ist.
9. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der langen Querwände (5, 6) und eine
dieser zugeordnete Druckfläche (10, 11) der Aufnahme (9)
mit zusammenwirkenden Rastvorsprüngen und -ausnehmungen (14, 15)
versehen sind.
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4103626A1 DE4103626A1 (de) | 1991-08-22 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0058309B1 (de) * | 1981-02-12 | 1986-01-15 | Allied Corporation | Einstückig angeformtes Kunststoff-Befestigungselement |
DE8712413U1 (de) * | 1987-09-14 | 1987-11-19 | Bbc Brown Boveri Ag, 6800 Mannheim, De |
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1991
- 1991-02-07 DE DE4103626A patent/DE4103626C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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