DE410340C

DE410340C - Reinigungsvorrichtung fuer Radreifen

Info

Publication number: DE410340C
Application number: DEW64519D
Authority: DE
Original assignee: ERNST CARL WEIDNER
Current assignee: ERNST CARL WEIDNER
Priority date: 1923-08-30
Filing date: 1923-08-30
Publication date: 1925-02-24

Description

Reinigungsvorrichtung für Radreifen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung für Radreifen, insbesondere von Kraftfahrzeugen mit umlaufender, durch nachgiebigen Druck gegen den Reifen angedrückter Bürste. , Nach der Erfindung wird bei derartigen bekannten Reinigungsvorrichtungen auf der Welle der Bürste eine Bremsvorrichtung angeordnet, die die Drehbewegung der Bürste regelt. Diese Einrichtung bezweckt, die Bürste nach Belieben frei auf dem Reifen abrollen zu lassen oder ihr eine mehr oder weniger von der Umfangsgeschwindigkeit des Reifens verschiedene Umfangsgeschwindigkeit zu geben oder endlich die Bürste ganz zum Stehen zu bringen. Auf der Zeichnung zeigt Abb. i eine schematische Seiten- und Abb.. 2 eine ebensolche Stirnansicht der Reinigungsvorrichtung.
Die Bürste i ist in einem um einen Zapfen 3 drehbaren Pendelträger 2 gelagert, der durch eine Zugstange 4 vom Führersitz aus angezogen werden kann, um die Bürste gegen den Radreifen 7 zu drücken. Die Zugstange kann in zwei Teile 4 und 6 zerlegt werden, zwischen die eine Feder 5 geschaltet ist.
Die Welle 9 der Bürste läuft in einer Gabel 8 des Pendels 2 um. Die Gabel hat einen Ansatz z o, an den ein Bremshebel 12 angeyenkt ist. Der in diesen Hebel eingesetzte Bremsklotz 13 wird durch eine mittels einer Regelvorrichtung nachstellbare Feder 14 gegen eine Bremsscheibe 15 auf der Welle 9 gedrückt. Die Feder i q. kann 'durch die Regelvorrichtung so weit entspannt werden, daß der Bremsklotz die Bremsscheibe überhaupt nicht berührt, so daß die Bürste frei auf dem Reifen abrollt.
Durch Verschwenken oder Verschieben der Bürste aus der Ebene des Radreifens kann die Bürste ausgeschleudert werden. Das Verschwenken ist auf verschiedene Weise möglich, z. B. dadurch, daß gemäß Abb. 2 in das Pendel 2 eine Feder i i eingesetzt wird, während an die Gabel 8 ein Zugorgan 16 greift, durch welches das Pendel nach innen gegen das Wagenuntergestell hin abgebogen werden kann. Wird die Btirstenwae 9 über die Bremsscheibe 15 und den Gabelarm 8 hinaus verlängert und mit einer Reibscheibe ausgerüstet, die nach der Ausschwenkung der Vornchtung mit dem Radreifen in Berührung tritt, so wird die Bürste in Drehung versetzt und der Schmutz herausgeschleudert.

Claims

PATENT-ANSPRÜcFSE: i. Reinigungsvorrichtung für Radreifen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit umlautender, durch nachgiebigen Druck gegen den Reifen angedrückter Bürste, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (9) der Bürste (i) eine denen Drehbewegung hindernde Bremsvorrichtung (15) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste zwecks Ausschleuderung des Schmutzes durch Verschwenkung oder Verschiebung seitlich aus der Ebene des Radreifens hinausrückbar ist.