DE4103343A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen pressen eines endlosen materialbandes - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen pressen eines endlosen materialbandesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Pressen
eines Materialbandes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit derartigen Pressen lassen sich vor allem dünne Produkte, wie bei
spielsweise Papier-, Textil-, Faser- und Spanplattenbahnen, vorteil
haft herstellen oder verarbeiten, aber auch ihre Verwendung als Ver
netzungspresse für Bahnen aus Kautschuk oder Thermoplasten ist seit
langem bekannt. Im Unterschied zu Kalanderanlagen kommen solche Pres
sen in der Regel dann zum Einsatz, wenn die Aufbringung eines kurz
zeitigen Liniendruckes beim Durchgang der Materialbahn zwischen zwei
Walzen nicht ausreicht, um das Material den gewünschten Vernetzungs
bedingungen auszusetzen.
Gerade bei der Verwendung solcher Pressen im Bereich der Herstellung
von Spanplatten vergleichsweise großer Dicke, hat sich aber der durch
die Zugfestigkeit des Stahlbandes begrenzte maximale Anpreßdruck als
zu gering erwiesen. Die bisher bekannt gewordenen Vorschläge zur Er
höhung des Anpreßdruckes des Stahlbandes waren nicht dazu geeignet,
Spanplattenbänder mit einer Dicke von mehr als 6 mm kontinuierlich
herzustellen.
So wurde durch die deutsche Auslegeschrift 17 04 767 eine gattungsge
mäße Vorrichtung veröffentlicht, bei der der Anpreßdruck des Stahl
bandes auf das Material durch eine etwa halbkreisförmige und von
Außen auf das Stahlband wirkende Anpreßplatte erfolgte. Diese Anpreß
platte ist über eine Vielzahl von Anpreßöldruckzylindern mit einem
bogenförmigen Träger verbunden, der über Seitenplatten drehbar gela
gert auf den Lagerwellen der Zentraltrommel abgestützt wird. Mit
Hilfe der Öldruckzylinder läßt sich die Anpreßplatte gegen das Stahl
band drücken und so der Anpreßdruck auf das Materialband erhöhen.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß die gesamte Anpreßvorrich
tung bei der Drehung der Zentraltrommel mit dem Stahlband mitbewegt
werden muß und am Ende eines Anpreßzyklus bei Stillstand der Zentral
trommel und des Stahlbandes in seine Ausgangsposition zurückzuschwen
ken ist. Hier wird die Anpreßplatte erneut auf das Stahlband aufge
setzt und angedrückt, so daß die Zentraltrommel, das Stahlband und
die Andrückvorrichtung einen weiteren Materialbandabschnitt bearbei
ten können. Damit wird deutlich, daß mit dieser Vorrichtung nur in
einem intermitierenden und damit zeit- und kostenaufwendigen Arbeits
verfahren endlose Materialbahnen herstellbar sind. Hinzu kommt, daß
die massive Anpreßplatte nur die Verarbeitung von Materialien er
laubt, die während ihres Kontaktes zwischen der Zentraltrommelober
fläche und dem Stahlband keine große Reduzierung ihrer Bahndicke er
fahren. Die bei der Herstellung von Spanplatten übliche Dickenredu
zierung im Verhältnis 10 : 1 führt gerade bei dicken Materialbahnen
zu einer spürbaren Verkleinerung des notwendigen Krümmungsradius der
Anpreßplatte, wenn eine flächige Anpressung auch weiterhin gefordert
wird. Zwar läßt sich die Anpassung an den sich ändernden Krümmungsra
dius durch die Öldruckzylinder in etwa nachstellen, dies geht aber
zu Lasten der Materialfestigkeit der einer ständigen Wechselbelastung
ausgesetzten Anpreßplatte. Außerdem können lokale Verformungen der
Anpreßplatte nicht ausgeschlossen werden, so daß eine über die ge
samte Kontaktfläche gleichmäßig wirkende und für die Produktqualität
entscheidende Anpreßkraft nicht garantiert werden kann.
Ähnliche Nachteile sind auch bei der aus der deutschen Auslegeschrift
23 11 909 bekannten Vorrichtung festzustellen. Hier wird vorgeschla
gen, die zusätzliche Anpreßkraft auf das Stahlband über ein seiner
seits von einer doppelhalbschaligen Spannvorrichtung beaufschlagtes
endloses Rollenband aufzubringen. Dabei wird das Rollenband über
Führungs- und Spannwalzen auf die Außenseite des Stahlbandes und mit
diesem um die Zentraltrommel gelenkt.
Zwei miteinander über Stellhebel und Spannvorrichtung verbundene
Halbschalen überdecken das Rollenband und üben einen Druck auf dieses
aus und verstärken damit die über das Stahlband auf die Materialbahn
wirkende Anpreßkraft.
Da auch bei dieser Vorrichtung die maximal übertragbare Anpreßkraft
von der Zugfestigkeit und der Halbschalen abhängt, kann mit ihr eben
falls nicht die notwendige hohe Kraft auf das Material band ausgeübt
werden. Außerdem erfährt das Material band bei dieser Vorrichtung etwa
nach der Hälfte seines Umfangsweges um die Zentraltrommel im Bereich
der Verbindungsstelle zwischen den beiden Halbschalen eine unvorteil
hafte plötzliche Druckreduzierung, da hier die Halbschalen nicht bün
dig aneinander anliegen.
Bei Vermeidung der Nachteile der bekannten Vorrichtungen liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße kontinuierliche
Presse derart auszubilden, daß mit ihr auch Materialbahnen mit einer
Dicke von mehr als etwa 6 mm aus Stoffen herstellbar sind, deren
Bahnen während des Preßvorganges eine starke Dickenreduzierung erfah
ren.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Mit der vorgeschlagenen Vorrichtung lassen sich erstmals auch ver
gleichsweise dicke Materialbahnen kontinuierlich herstellen, die aus
Materialien bestehen, die während des Preßvorganges eine erhebliche
Dickenreduzierung erfahren. Von entscheidender Bedeutung für diesen
Erfolg ist die Kombination der in einem Stützjoch angeordneten Hy
draulikzylinder mit dem in der Ausbildung seines Krümmungsradius
flexiblen Blechpaket, auf den die Kolben der Zylinder ihre Kraft aus
üben. Auf diese Weise kann das zwischen der Innenseite des Blechpake
tes und der Außenseite des Stahlbandes geführte Rollenband die durch
die Anpreßvorrichtung aufgebrachten zusätzlichen Druckkräfte ständig
über des Stahlband auf die Materialbahn ausüben.
Soll beispielsweise mit einer Zentraltrommel von 5 m Durchmesser eine
kontinuierliche Spanplattenbahn von 12 mm Dicke hergestellt werden,
so bedeutet dies, daß die Materialschüttung auf dem Stahlband in dem
Einlaufbereich der Zentraltrommel eine Höhe von etwa 120 mm aufweist.
Geht man davon aus, daß durch das Stahlband und die Einlauftrommel im
Einlaufbereich der Vorrichtung die Materialbanddicke halbiert wird,
so muß im Bereich der zusätzlichen Anpreßvorrichtung der Gesamtradius
von 2.560 mm auf 2.512 mm reduziert werden, um ein Materialband der
gewünschten Dicke zu erhalten. Diese etwa 2%ige Radiusreduzierung
kann das Blechpaket problemlos aufnehmen, da die Einzelbleche nur an
ihrem einlaufseitigen Ende untereinander und mit dem Stützjoch ver
bunden sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung läßt sich anhand der schema
tischen Zeichnung erläutern.
Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Gesamtansicht der kontinuier
lichen Preßeinrichtung.
Fig. 2 ein Detail A gemäß Fig. 1.
Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem eingesetzten Rollen
band.
Die temperierbare Zentraltrommel 1 ist in an sich bekannter Weise von
einem endlosen Stahlband 10 umschlungen, das über Umlenktrommeln 2, 3
zu einer Spanntrommel 4 geleitet wird. Ein kontinuierlich der Zen
traltrommel 1 auf dem Stahlband 10 zugeleitetes Materialband 11 ge
langt so zwischen die Mantelfläche der Zentraltrommel 1 und der In
nenseite des Stahlbandes 10. Aufgrund der Vorspannung des Stahlbandes
10 und der Anpreßkraft einer Einlauftrommel 30 wird das Material 11
entlang der Kontaktlänge mit der Zentraltrommel 1 einer definierten
Druckbelastung sowie im wesentlichen konstanten thermischen Bedin
gungen ausgesetzt.
Mit Hilfe der hier vorgeschlagenen zusätzlichen Anpreßvorrichtung 18
kann über das Stahlband eine Erhöhung der Anpreßkraft auf das Mate
rial derart erreicht werden, daß auch vergleichsweise dicke Material
bahnen kontinuierlich herstellbar sind.
Dazu verfügt die zusätzliche Anpreßvorrichtung 18 über ein mit in
Fig. 1 nicht gezeigten Ständer der Zentraltrommel 1 verbundenes
Stützjoch 6, an dem auf seiner der Zentraltrommel 1 zugewandten
schalenförmigen Seite ein aus losen Einzelblechen 9a, 9b . . . aufge
bautes Andrückblechpaket 9 angeordnet ist. Die Einzelbleche 9a, 9b
... sind am einlaufseitigen Ende des Stützjochs 6 derart untereinan
der und mit dem Stützjoch 6 verbunden, daß Änderungen im Krümmungs
radius sich in bezug auf die Einzelbleche lediglich durch unter
schiedliche Projektionslängen auf den Zentraltrommelumfang bemerkbar
machen.
Weiter ist das Stützjoch 6 über seine gesamte der Zentraltrommel 1
zugewandten Fläche mit einer Vielzahl von dich nebeneinander angeord
neten Kolbenzylindereinheiten ausgestattet, deren Zylinder 8 fest mit
dem Stützjoch 6 verbunden sind und deren Kolben 12 in Richtung des
Blechpaketes 9 und der Drehachse der Zentraltrommel 1 ausgerichtet
sind.
Überdies ist ein an sich bekanntes Rollenband 7 um das Stützjoch 6
und eine Spannrolle 5 gespannt, mit dem die von den Kolbenzylinder
einheiten erzeugten und über das Blechpaket 9 auf die Einzelrollen
14 des Rollenbandes 7 übertragene zusätzliche Anpreßkraft auf das
Stahlband 10 ausgeübt werden kann (Fig. 1).
Fig. 2 zeigt schematisch einen Querschnitt durch ein Detail A gemäß
Fig. 1. Danach ist der Zylinder 8 der Kolbenzylindereinheit mit dem
Stützjoch 6 kraftschlüssig über zwei Schrauben 21 verbunden, während
der auf seiner Stirnseite mit Temperierkanälen 13 versehene Kolben
12 in Richtung der Drehachse der Zentraltrommel 1 positioniert ist.
Die Kolbenstirnseite ist gegen das aus Einzelblechen 9a, 9b .. be
stehende Blechpaket 9 preßbar, bei dem über ein Verbindungselement
22 die Einzelbleche untereinander und mit einem Winkelblech 23 ver
bunden sind. Das Winkelblech 23 ist seinerseits über ein Schwenklager
24 und einen Lenkhebel 25 mit dem Stützjoch 6 verbunden.
Zwischen der Unterseite des Blechpaketes 9 und der Oberseite des
Stahlbandes 10 ist ein aus untereinander verketteten Einzelrollen 14
bestehendes Rollenband 7 angeordnet, das die von den Kolbenzylinder
einheiten auf das Blechpaket 9 ausgeübte Druckkraft auf das Stahl
band 100 und über dieses auf das Materialband 11 weiterleitet.
Das Rollenband 7 ist in an sich bekannter Weise aus einer Vielzahl
von walzenförmigen Einzelrollen 14 aufgebaut, die in Bezug auf ihre
Kontaktlänge untereinander im wesentlichen überlappend angeordnet
sind (Fig. 3). Die Einzelrollen 14 sind über selbstschmierende Lager
flächen 26 auf einzelne durchgehende Achsen 27 aufgezogen, die im Be
reich ihrer stirnseitigen Enden durch je eine Gliederkette 28 mitein
ander kraftschlüssig verbunden sind. Zur Vermeidung eines seitlichen
Verschiebens sind die Rollenachsen 27 untereinander über Distanzble
che 29 verbunden.
Mit Hilfe dieser zusätzlichen Anpreßvorrichtung 18 läßt sich der An
preßdruck auf das Materialband 11 stark erhöhen. Dabei können sowohl
alle Kolbenzylindereinheiten mit gleicher Kraft auf das Blechpaket
drücken, aber auch eine individuelle Ansteuerung der matrixartig an
geordneten einzelnen Kolbenzylindereinheiten ist möglich. So könnte
beispielsweise der Druck auf die Materialbahn von der Einlaufseite
zur Auslaufseite des Blechpaketes 9 hin langsam gesteigert oder ver
ringert sowie örtliche Durchbiegungen der Zentraltrommeloberfläche
kombiniert werden. Auf diese Weise lassen sich besonders bezüglich
ihrer Dicke und Verleimungsvernetzung homogene und damit mechanisch
stärker belastbare Spanplatten kontinuierlich herstellen.
Neben der Verwendung der Preßvorrichtung für Materialbänder, die
während des Preßvorganges eine starke Dickenverringerung erfahren,
ist ihr Einsatz auch für andere kontinuierlich zu produzierende Ma
terialstränge denkbar. So sind auf dieser Vorrichtung beispielsweise
auch Kautschuk- oder Kunststoffbänder vernetzbar, die während ihres
Kontaktweges zwischen der Zentraltrommel 1 und dem Stahlband 10 be
sonders hohen Anpreßdrücken ausgesetzt sein müssen. Erfahren derar
tige Materialien keine große Dickenänderung, so ist auch die Verwen
dung eines aus einem einzelnen Blech bestehenden Blechpaketes 9 denk
bar.
Bezugszeichenliste
1 = Zentraltrommel
2 = Umlenktrommel
3 = Umlenktrommel
4 = Spanntrommel
5 = Spanntrommel
6 = Stützjoch
7 = Rollenkette
8 = Hydraulikzylinder
9 = Blechpaket
9a = Einzelblech
9b = Einzelblech
10 = Stahlband
11 = Materialband
12 = Hydraulikkolben
13 = Temperierkanäle
14 = Rollen des Rollenbandes
15 = Verbindungsstelle
16 = Drehgelenk
17 = Rollenwelle
18 = zusätzliche Anpreßvorrichtung
19 = Kettenglied
20 = Verbindungsblech
21 = Schrauben
22 = Verbindungselement
23 = Winkelblech
24 = Drehgelenk
25 = Lenkhebel
26 = Rollenlagerfläche
27 = Rollenachse
28 = Gliederkette
29 = Distanzblech
30 = Einlaufwalze
2 = Umlenktrommel
3 = Umlenktrommel
4 = Spanntrommel
5 = Spanntrommel
6 = Stützjoch
7 = Rollenkette
8 = Hydraulikzylinder
9 = Blechpaket
9a = Einzelblech
9b = Einzelblech
10 = Stahlband
11 = Materialband
12 = Hydraulikkolben
13 = Temperierkanäle
14 = Rollen des Rollenbandes
15 = Verbindungsstelle
16 = Drehgelenk
17 = Rollenwelle
18 = zusätzliche Anpreßvorrichtung
19 = Kettenglied
20 = Verbindungsblech
21 = Schrauben
22 = Verbindungselement
23 = Winkelblech
24 = Drehgelenk
25 = Lenkhebel
26 = Rollenlagerfläche
27 = Rollenachse
28 = Gliederkette
29 = Distanzblech
30 = Einlaufwalze
Claims (5)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Pressen eines Material
bandes zwischen einer temperier- und antreibbaren Zen
traltrommel und einem endelosen Stahlband, wobei das
Stahlband über wenigstens zwei Umlenk-, eine Spanntrom
mel und der Zentraltrommel gespannt geführt ist und bei
der das Stahlband von einer Einlauftrommel und einer zu
sätzlichen Anpreßvorrichtung auf seiner der Materialbahn
abgewandten Seite mit einer zusätzlichen Andrückkraft be
aufschlagt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpreßvorrichtung (18) über ein mit dem Ständer der Zentraltrommel (1) drehfest verbundenes Stützjoch (6) verfügt,
daß das Stützjoch (6) auf seiner der Zentraltrommel (1) zuweisenden Seite schalenförmig ausgebildet ist,
daß in diesem schalenförmigen Bereich eine Vielzahl von Hydraulikzylindern (8) matrixartig am Stützjoch (6) neben einander und in Richtung auf die Zentraltrommeldrehachse weisend angeordnet sind,
daß die Wirkfläche der Hydraulikzylinderkolben (12) auf ein aus mehreren losen Einzelblechen (9a, 9b) bestehen des Blechpaket (9) weisen,
daß die Einzelbleche (9a, 9b) am einlaufseitigen Ende des Stützjoches (6) untereinander und mit dem Stützjoch (6) verbunden ist, und
daß zwischen dem Blechpaket (9) und dem Stahlband (10) sowie um das Stützjoch (6) und einer Spanntrommel (5) herum ein Rollenband (7) geführt ist.
daß die Anpreßvorrichtung (18) über ein mit dem Ständer der Zentraltrommel (1) drehfest verbundenes Stützjoch (6) verfügt,
daß das Stützjoch (6) auf seiner der Zentraltrommel (1) zuweisenden Seite schalenförmig ausgebildet ist,
daß in diesem schalenförmigen Bereich eine Vielzahl von Hydraulikzylindern (8) matrixartig am Stützjoch (6) neben einander und in Richtung auf die Zentraltrommeldrehachse weisend angeordnet sind,
daß die Wirkfläche der Hydraulikzylinderkolben (12) auf ein aus mehreren losen Einzelblechen (9a, 9b) bestehen des Blechpaket (9) weisen,
daß die Einzelbleche (9a, 9b) am einlaufseitigen Ende des Stützjoches (6) untereinander und mit dem Stützjoch (6) verbunden ist, und
daß zwischen dem Blechpaket (9) und dem Stahlband (10) sowie um das Stützjoch (6) und einer Spanntrommel (5) herum ein Rollenband (7) geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Blechpaket (9) über ein Winkelblech (23), ein
Drehgelenk (24) und ein Lenkhebel (25) mit dem Stütz
joch (6) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Blechpaket (9) nur über ein einziges dickes
Blech verfügt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben (12) an ihrer Stirnseite über Temperier
kanäle (13) verfügen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikzylinder (8) individuell aktivierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914103343 DE4103343A1 (de) | 1991-02-05 | 1991-02-05 | Vorrichtung zum kontinuierlichen pressen eines endlosen materialbandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914103343 DE4103343A1 (de) | 1991-02-05 | 1991-02-05 | Vorrichtung zum kontinuierlichen pressen eines endlosen materialbandes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4103343A1 true DE4103343A1 (de) | 1992-08-06 |
DE4103343C2 DE4103343C2 (de) | 1993-02-18 |
Family
ID=6424362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914103343 Granted DE4103343A1 (de) | 1991-02-05 | 1991-02-05 | Vorrichtung zum kontinuierlichen pressen eines endlosen materialbandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4103343A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19840456A1 (de) * | 1998-09-04 | 2000-03-09 | Voith Sulzer Papiertech Patent | Presse |
EP1505204A1 (de) * | 2003-08-07 | 2005-02-09 | Voith Paper Patent GmbH | Vorrichtung zur Behandlung einer Materialbahn |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE4343223C2 (de) * | 1993-06-14 | 1995-10-12 | Berstorff Gmbh Masch Hermann | Kontinuierlich arbeitende Materialpresse |
DE10237535A1 (de) * | 2002-08-16 | 2004-03-04 | Voith Paper Patent Gmbh | Vorrichtung zur Herstellung von Materialbahnen |
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---|---|---|---|---|
DE1704767A1 (de) * | 1967-09-15 | 1971-02-25 | Ashihara Tekkosho Kk | Einrichtung zum kontinuierlichen Pressen von bandartigen Gegenstaenden unter Erwaermung oder Kuehlung |
-
1991
- 1991-02-05 DE DE19914103343 patent/DE4103343A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1704767A1 (de) * | 1967-09-15 | 1971-02-25 | Ashihara Tekkosho Kk | Einrichtung zum kontinuierlichen Pressen von bandartigen Gegenstaenden unter Erwaermung oder Kuehlung |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4103343C2 (de) | 1993-02-18 |
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