DE410319C - Schraubenflieger - Google Patents

Schraubenflieger

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DE410319C
DE410319C DEP40009D DEP0040009D DE410319C DE 410319 C DE410319 C DE 410319C DE P40009 D DEP40009 D DE P40009D DE P0040009 D DEP0040009 D DE P0040009D DE 410319 C DE410319 C DE 410319C
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helicopter
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screw
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/02Gyroplanes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schraubenflieger. Die Erfindung bezieht sich auf Schraubenflieger mit Hubschrauben, deren Flügelneigung veränderbar bzw. umkehrbar ist. Bei Schraubenfliegern ist bisher beim Versagen der Antriebsvorrichtung die Gefahr eines Absturzes erheblich größer als bei Flugzeugen mit Tragdeck, die in solchem Falle die Möglichkeit bieten, im Gleitflug niederzugehen. Beim Schraubenflieger werden beim Versagen der Antriebsvorrichtung, wenn eine Entkupplung der Antriebsvorrichtung von der Schraube nicht stattfindet, die Luftschrauben angehalten, und das Flugzeug stürzt ab. Wenn beim Versagen der Antriebsvorrichtung letztere von den Schrauben entkuppelt wird, so drehen sich die Schrauben, wenn die Flügel nicht umgesteuert werden, zunächst in der alten Richtung weiter, jedoch mit schnell abnehmender Geschwindigkeit. Nach einiger Zeit bleiben die Schrauben stehen und werden alsdann durch den Fall des Schraubenfliegers und den V% iderstand der Luft in entgegengesetzter Richtung gedreht, worauf sie bei allmählich zunehmender Geschwindigkeit einen gewissen, dem Absturz entgegengesetzten Schub ausüben. In der Zeit, welche von der Abnahme der ursprünglichen Drehgeschwindigkeit über den Stillstand der Schraube bis zum Erreichen der zur Erzeugung dieses Gegenschubes erforderlichen Drehgeschwindigkeit in umgekehrtem Drehsinne verstreicht, hat die Fallgeschwindigkeit aber inzwischen in solchem Maße zugenommen, daß der dem Absturz entgegenwirkende Aufwärtsschub zu spät einsetzt. Hinzu kommt, daß bei dieser Umkehr der Drehrichtung die frühere Austrittskante der Schraubenflügel nunmehr zur Eintrittskante geworden ist und hierdurch ein sehr ungünstiger Wirkungsgrad der Schraube verursacht wird.
  • Die Erfindung bezweckt nun, auch für Schraubenflieger, ähnlich wie beim Gleitflug von Flugzeugen, ein allmähliches und möglichst gefahrloses Niedergehen zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß außer den bekannten Flügelumsteuermitteln zwischen 1V.`otor und Hubschrauben eine Kupplung vorgesehen, die beim Aussetzen der Antriebsvorrichtung gelöst wird, wobei gleichzeitig die Flügelneigung der vom Motor entkuppelten Luftschrauben derart geändert wird, daß sich die Flügel bei fallendem Schraubenflieger unter der Einwirkung des Luftwiderstandes in derselben Drehrichtung weiterdrehen.
  • Die i)4 irkungs-#veise einer derartigen Anwendung der Erfindung beruht darauf, daß einmal der bisher eintretende Vorgang der entgegen dem Drehmoment der Luftschrauben zu erfolgenden allmählichen Umkehr der Drehbewegung jeder Schraube über deren Stillstand in die entgegengesetzte Drehbewegung und der hierdurch eintretende verhängnisvolle Zeitverlust und des weiteren eine der Profilform nicht entsprechende und daher einen schlechteren @'Virkungsgrad besitzende rückwärtige Umlaufsrichtung der Hubschrauben vermieden wird. Vielmehr erhalten die Hubschrauben gemäß der Erfindung sofort beim Aussetzen des :Motors eine solche :Neigung, daß sie sich unter der Einwirkung des Falles und des Luftwiderstandes in derselben Drehrichtung wie bisher weiterdrehen. Infolgedessen wird durch die Luftschrauben beim Versagen der Antriebsvorrichtung schon nach kurzer Fallbewegung ein Schub nach oben erzeugt, welcher den Fall des Flugzeuges abbremst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schraubenflieger mit Hubschrauben, deren Flügelneigung veränderbar bzw, umkehrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen :Motor und Hubschrauben eine Kupplung vorgesehen ist, die beim Versagen der Antriebsvorrichtung gelöst wird, und daß gleich zeitig die Flügelneigung derart geändert wird, daß sich die Schrauben unter der Einwirkung des Luftwiderstandes in derselben Richtung weiterdrehen.
DEP40009D 1919-06-28 1920-06-13 Schraubenflieger Expired DE410319C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
ES410319X 1919-06-28

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DE410319C true DE410319C (de) 1925-03-03

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ID=8245292

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DEP40009D Expired DE410319C (de) 1919-06-28 1920-06-13 Schraubenflieger

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