DE4102452C1

DE4102452C1 -

Info

Publication number: DE4102452C1
Application number: DE4102452A
Authority: DE
Inventors: Hirotsugu Machida Tokio/Tokyo Jp Suzuki
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-01-28
Filing date: 1991-01-28
Publication date: 1992-03-19
Anticipated expiration: 2011-01-29
Also published as: FR2672071A1; US5100563A; FR2672071B1

Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung von reinem und frischem Wasser einer heißen Quelle, welches direkt von einem Heilbad stammt, in Einrichtungen, wie mit Bädern, Ruheräumen, medizi nischen Behandlungszimmern, Restaurants, Lounges und dergleichen ausgestatteten Gesundheits- und Erholungszentren.

Vorstehend genannte Zentren sind z. B. in Großstadt-Vorstädten anzutreffen. Solche herkömmlichen Zentren haben Bäder, welche entweder unter Verwendung von Wässern aus Mineralquellen betrie ben werden oder welche chemische Substanzen enthalten. Jedoch verwendet keines der Bäder in den herkömmlichen Zentren reines und frisches Wasser aus einer Heißwasserquelle bzw. Wasser aus heißen Quellen, welches von einem Heilbad oder Orten mit Heil wässern transportiert worden ist. Dies bedeutet oft, daß wenn eine Person eine wirkliche bzw. echte Heilbehandlung mit einem Wasser aus einer Heilquelle unternehmen will, sie ein Heilbad besuchen muß. Wenn diese Person jedoch ein sehr geschäftiges Leben in einer von einem Heilbad entfernten Stadt ausübt, kann eine Balneotherapie bzw. eine Badekur in einem Heilbad wegen der erforderlichen Zeit und der Kosten nur selten möglich sein.

Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die sich bietenden Möglichkeiten zur Durchführung einer Balneotherapie für diejeni gen ausgeführt worden, für die es nicht leicht möglich ist, ein Heilbad zu diesem Zweck zu besuchen, weil sie z. B. an einer sehr entfernten Stelle wohnen oder sie nicht genügend Zeit ha ben.

Im spezifischen ist die vorliegende Erfindung dazu bestimmt, die Reinheit und Frische des von einem Heilbad direkt transportier ten Wassers einer heißen Quelle beizubehalten bzw. aufrechtzuer halten, so daß eine Person eine Balneotherapie ohne den Besuch eines Heilbades durchführen kann.

Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe wird gemäß der vor liegenden Erfindung ein Verfahren eines direkt von einem Heilbad in Bäder eines Gesundheitsbades eingeleiteten reinen Wassers einer heißen Quelle und zum Beibehalten der Reinheit und der Frische des eingeleiteten Wassers bereitgestellt, das durch die Verfahrensstufen gekennzeichnet ist, daß reines, direkt aus einem Heilbad durch eine Transporteinrichtung transportiertes Wasser einer heißen Quelle in ein unterirdisch gelegenes Reser voir geleitet wird, das mittels einer ersten Pumpe in das unter irdisch gelegene Reservoir geleitete Wasser einer heißen Quelle gepumpt wird, das mittels der ersten Pumpe gepumpte Wasser einer heißen Quelle mittels eines ersten Wärmeaustauschers auf eine gewisse Temperatur erwärmt wird, wobei der erste Wärmeaustau scher die Wärme des durch einen Boiler zirkulierenden Wassers ausnützt, das gewärmte, reine Wasser der heißen Quelle in einem Lagerbehälter gelagert wird, das Wasser der heißen Quelle aus dem Lagerbehälter in ein Bad aus Wasser einer heißen Quelle mittels einer zweiten Pumpe gepumpt wird, wenn das Wasserniveau in dem Bad sich erniedrigt hat, und das Wasser der heißen Quel le, wenn das Wasser der heißen Quelle in dem Bad verunreinigt bzw. kontaminiert ist, auf solche Weise im Kreislauf geführt wird, daß das Wasser zuerst durch einen Filter für das Wasser der heißen Quelle hindurchgeleitet wird, so daß die in dem Was ser befindliche Verunreinigung beseitigt wird, dann in das Bad zurückgeleitet wird, wobei das im Kreislauf geführte Wasser durch einen zweiten Wärmeaustauscher unter Verwendung von warmem Wasser erwärmt wird, wenn die Temperatur des Wassers während der Kreislaufführung sich erniedrigt bzw. verringert hat.

Erfindungsgemäß bedeutet der hier verwendete Ausdruck "Badehaus" ein Gesundheits- und Erholungszentrum, das hauptsächlich direkt von einem Heilbad mittels einer Transportvorrichtung transpor tiertes Heißquellenwasser (Wasser, welches aus einer heißen Quelle stammt) in Bädern verwendet, wobei das Zentrum Restau rants, Ruheräume, medizinische Behandlungsräume, Lounges etc. beinhaltet.

Das vorstehend genannte Verfahren ermöglicht den direkten Trans port von Wasser einer heißen Quelle, um in ein Bad eines Bade hauses, z. B. ein Heißwasserbad, eingeleitet zu werden und die Reinheit und die Frische des eingeleiteten Wassers einer heißen Quelle beizubehalten.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher er läutert, in der Fig. 1 eine schematische Darstellung des Fluß diagrammes für ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausfüh rungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.

Reines Wasser einer heißen Quelle wird direkt von einem Heilbad mittels einer Transportvorrichtung, z. B. eines Tanklastzuges, in ein Badehaus transportiert und dann in ein unterirdisches Reser voir 1 geleitet.

Das in das unterirdische Reservoir 1 geleitete Wasser wird aus diesem durch eine erste Pumpe 2 ausgeführt. Da das in das unter irdische Reservoir 1 eingeleitete Wasser der heißen Quelle bei einer Temperatur von etwa 40°C ist, wird die Temperatur des Was sers der heißen Quelle durch Erwärmen des Wassers mittels eines ersten Wärmeaustauschers 4 unter Verwendung warmen, zirkulieren den Wassers, welches durch einen Boiler 3 erwärmt worden ist, und welches durch eine Leitung 10 zirkuliert, erwärmt. Eine ge eignete Temperatur, auf welche die Temperatur des Wassers der heißen Quelle erhöht wird, ist 45°C oder in der Nähe dieser Tem peratur. Stadtwasser bzw. städtisches Abwasser ist geeignet, das zirkulierende Wasser zu erwärmen. Anschließend wird das erwärmte Wasser der heißen Quelle in einem Lagerbehälter 5 gelagert.

Da das Wasser der heißen Quelle durch das warme, zirkulierende Wasser erwärmt wird, kann die Reinheit des Wassers der heißen Quelle ohne eine Änderung der chemischen Zusammensetzung des Wassers der heißen Quelle beibehalten werden.

Wenn das Bad 6 aus Wasser einer heißen Quelle kein Wasser einer heißen Quelle enthält oder wenn das Wasserniveau des Wasser einer heißen Quelle enthaltenden Bades 6 sich erniedrigt bzw. verringert hat, wird eine geeignete Menge des im Lagerbehälter 5 gelagerten Wassers der heißen Quelle in das Bad 6 aus Wasser einer heißen Quelle mittels einer zweiten Pumpe 7 gepumpt. Zu diesem Zweck weist das Bad 6 aus Wasser einer heißen Quelle einen Wasserstandsmesser 11 auf, während der Lagerbehälter 5 einen Druckmesser 12 aufweist.

Wenn das in dem Bad 6 enthaltene Wasser einer heißen Quelle kon taminiert ist, wird das Wasser der heißen Quelle mittels einer weiteren Pumpe 13 durch eine Leitung 14 in einen Filter 8 für das Wasser einer heißen Quelle geleitet, so daß die in dem Was ser enthaltene Kontamination durch den Filter 8 beseitigt wird. Nach Beseitigung wird das erhaltene Wasser der heißen Quelle durch eine Leitung 15 zu dem Bad 6 zurückgeführt.

Wenn sich die Temperatur des Wassers der heißen Quelle ernied rigt bzw. verringert hat, wird diese Temperatur durch einen zweiten Wärmeaustauscher 9, welcher in der Leitung 14 angeordnet ist und welcher warmes Wasser verwendet, erhöht.

Auf diese Weise wird das Wasser der heißen Quelle, wann immer erforderlich, durch den Kreislauf einschließlich der Pumpe 13, des Filters 8 und des Wärmeaustauschers 9 zirkuliert, um die Frische sowie die Reinheit des Wassers der heißen Quelle beizu behalten.

Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird Wasser einer heißen Quelle direkt von einem Heilbad zu einem Ort, welcher sehr weit von dem Heilbad entfernt liegen kann, transportiert, wobei jedem die Möglichkeit geboten wird, eine Balneotherapie an dem Ort durchzuführen, wohin das Wasser transportiert worden ist.

Einige der wichtigsten in der Balneotherapie verwendeten Erfor dernisse des Wassers sind, daß es Wasser aus einer heißen Quelle ist, und daß das verwendete Wasser immer so rein und so frisch ist, wie es zum Zeitpunkt des Transports war. Gemäß der vorlie genden Erfindung kann das Heißquellenwasser einer heißen Quelle auf seiner Ausgangsreinheit und -frische gehalten werden. Zu sätzlich kann die Temperatur, wenn sich die Temperatur des Was sers der heißen Quelle verringert hat, durch einen Wärmeaus tauscher unter Verwendung von warmem Wasser erhöht werden, d. h. ein Wechseln bzw. Austausch oder ein Zerstören der Bestandteile des Wassers der heißen Quelle wird verhindert bzw. vermieden.

Wie vorstehend beschrieben, wird gemäß vorliegender Erfindung eine Balneotherapie für alle Leute möglich, sogar wenn sie an sehr weit von Heilbädern gelegenen Orten leben oder wenn sie kaum Zeit finden, ein Heilbad aufzusuchen.

Claims

Verfahren zum Einleiten reinen Wassers einer Heißwasserquelle in Bäder eines Badehauses, welches direkt von einem Heilbad trans portiert worden ist, und zum Beibehalten der Reinheit und der Frische des eingeleiteten Wassers, dadurch gekennzeichnet,
daß reines, direkt von einem Heilbad durch eine Transportein richtung transportiertes Wasser einer heißen Quelle einem unter irdischen Reservoir (1) zugeführt wird,
das dem unterirdischen Reservoir (1) zugeführte Wasser einer heißen Quelle mittels einer ersten Pumpe (2) gepumpt wird,
das durch die erste Pumpe (2) gepumpte Wasser der heißen Quelle mittels eines ersten Wärmeaustauschers (4) erwärmt wird,
wobei der erste Wärmeaustauscher (4) die Wärme eines durch einen Boiler (3) gewärmten zirkulierenden Wassers ausnutzt,
das gewärmte, reine Wasser einer heißen Quelle in einem La gerbehälter (5) gelagert wird,
das Wasser der heißen Quelle aus dem Lagerbehälter (5) in ein Bad (6) aus Wasser einer heißen Quelle mittels einer zweiten Pumpe (7) gepumpt wird, wenn das Wasserniveau in dem Bad sich verringert hat, und
das Wasser der heißen Quelle in dem Bad (6), wenn das Wasser kontaminiert ist, auf solche Weise im Kreislauf geführt wird, daß das Wasser zuerst durch einen Filter (8) für das Wasser der heißen Quelle geleitet wird, so daß die in dem Wasser enthalte nen Verunreinigungen beseitigt werden, dann das Wasser dem Bad (6) rückgeführt wird, wobei das im Kreislauf geführte Wasser durch einen zweiten Wärmeaustauscher (9) unter Verwendung von warmem Wasser erwärmt wird, wenn während der Kreislaufführung sich die Temperatur des Wassers erniedrigt hat.