DE4102128C2 - Elektrisches Installationsgerät, wie Taster, Schalter, Steckdose o. dgl. - Google Patents
Elektrisches Installationsgerät, wie Taster, Schalter, Steckdose o. dgl.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Installations
gerät, wie Taster, Schalter, Steckdose od. dgl., zur
Verwendung in Kabelkanälen, wie Brüstungskanälen, mit einer
Haltevorsprünge aufweisenden Installationsdose zur
lösbaren Befestigung an Halteleisten des Kabelkanals, mit
einem einen Tragring aufweisenden Sockel, mit einem Ein
satz, wie einem Steckdoseneinsatz, und mit einer Ab
deckung, deren Verbinder einen Durchbruch des Deckels des
Kabelkanals durchgreifen.
Derartige elektrische Installationsgeräte sind bekannt
durch die EP 0 272 443 A2 (inhaltsgleich mit DE-OS 37 38 776).
Zur Verwendung derartiger Installationsgeräte in
Brüstungskanälen ist das Funktions- bzw. Bedienelement,
wie ein Steckdoseneinsatz, auf einem mit dem Tragring lös
bar verbindbaren Adapterring abgestützt. Bei der bekann
ten Ausführungsform eines solchen elektrischen Installa
tionsgerätes ist der spezielle Adapterring mittels mehre
rer Rastfüße wieder lösbar mit dem Tragring durch Auf
stecken verrastbar. Der Adapterring wird dabei von dem
Funktions- bzw. Bedienelement, nämlich einen Steckdosen
einsatz, durchgriffen. Dabei ist bei der bekannten Aus
führungsform die Anordnung so getroffen, daß sich der
äußere Bund des Steckdoseneinsatzes mit seiner Unterfläche
auf der Oberfläche eines auflaufenden Innenkragens
des Adapterringes abstützt. Da der Tragring in einer de
finierten Zuordnung zum Geräteeinsatz montiert ist, der
Adapterring wiederum in bestimmter Zuordnung vom Tragring
steht, führt diese definierte Abstützung zu einer be
stimmten Zuordnung des in den Steckdoseneinsatz einzu
steckenden Steckers zu den elektrisch leitenden Teilen
der Steckdose.
Diese bekannte Ausführungsform des elektrischen Installa
tionsgerätes hat den Nachteil, daß ein zusätzlicher, sowohl
die Herstellung als auch die Montage verteuernder
Adapterring benutzt werden muß.
Durch die DE-OS 15 15 912 ist ein Unterputzbauelement
mit Abschluß- und Zierdeckel bekannt geworden. Zu dem Ge
genstand dieses Installationsgerätes gehört ein mit dem
Bauelementkörper vereinigter Putzauflagering oder Ring
segmente sowie ein an dem Bauelement zu befestigender,
über dem Putz liegender Abschluß- oder Zierdeckel. Bei
der Angabe des Standes der Technik in dieser älteren
Druckschrift ist davon ausgegangen, daß bisher dieser Ab
schluß- oder Zierdeckel mittels Schrauben am Isolierkör
per oder an einem mit diesen vereinigten Teil festgehal
ten wird. Von dieser Lösung soll bei dem Installationsge
rät nach DE-OS 15 15 912 abgegangen werden. Dort ist vor
gesehen, die Befestigung des Abschluß- und/oder Zier
deckels mittels eines Bajonettverschlusses oder mit fe
dernd einrastenden Klauen vorzunehmen, welche zwischen
dem Zierdeckel einerseits und dem Putzauflagering ande
rerseits wirksam sind. In dem konkreten Ausführungsbei
spiel handelt es sich um eine Antennensteckdose. Hier
existiert eine Ausführungsform, bei der ein Putzaufla
gering mit kreisförmigem Außenrand und quadratischem In
nenrand vorgesehen ist. Auf der Innenseite dieses Deckels
sind Klauen ausgebildet, deren Abstand der den Diagonalen
des quadratischen Innenrandes des Putzauflageringes ent
sprechen. An den Klauen sind stufenförmig gegeneinander
versetzte Eingriffsflächen ausgebildet, die treppenförmig
versetzt sind. Dies bedeutet, daß dann, wenn der Deckel
auf der Steckdose befestigt wird, zunächst die einen
Klauen in den Eckpunkten der quadratischen Umrandung des
Putzauflageringes durch diesen hindurchgeführt werden.
Danach erfolgt eine Verdrehung, so daß dann die anderen
Eingriffsflächen den quadratischen Innenrand hintergrei
fen. Vorgesehene zylindrische Säulen wirken als Anschläge.
Es wird hierbei ein Tragring benutzt, der eine Viel
zahl von schlüsselartigen Durchbrechungen aufweist. Diese
werden aber nicht mit ihren Begrenzungsrändern benutzt,
um eine Abdeckung festzulegen; vielmehr erfolgt die Fest
legung des Deckels an den Seitenkanten des Tragringes,
also an den inneren Begrenzungsflächen. Wenn bei dieser
bekannten Ausführungsform des Installationsgerätes der
Deckel auf der Steckdose befestigt wird, so führt man zu
nächst die Klauen in den Eckpunkten der quadratischen Um
randung des Putzauflageringes durch diesen hindurch und
verdreht sodann den Deckel. Dabei hintergreifen die einen
Eingriffsflächen den quadratischen Innenrand. An der In
nenseite des Deckels sind in der Umgebung der Durchbre
chungen teilzylindrische Schalen angebracht, die als An
schläge wirken. Sie kommen an den Kontaktbuchsen zum An
liegen, sobald der Deckel seine Gebrauchslage erreicht
hat. Ausschnitte in den teilzylindrischen Schalen dienen
zur Verhinderung der Drehbewegung des Deckels. Sobald der
Deckel bei dieser Ausführungsform des Intallationsgerä
tes durch Verdrehen in seine Gebrauchslage gekommen ist,
wird ein Druck auf den Deckel ausgeübt. Dadurch dringen
die Klauen in radialer Richtung nach außen, und es kommen
nunmehr andere Eingriffsflächen zum Eingriff mit der Innen
umrandung des Putzauflageringes. Damit ist ein siche
rer Halt des Deckels gewährleistet.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform des Installations
gerätes nach DE-OS 15 15 912 sind am Deckel Fahnen
vorgesehen, welche sägezahnartig angeordnete Widerlager
tragen. Diese sind geeignet, in den Innenrand des Putz
auflageringes einzugreifen. Die Montage erfolgt in der
Weise, daß der Deckel in seiner Arbeitslage aufgesetzt
wird. Dabei gleiten die sägezahnartigen Widerlager rat
schenartig über den Innenrand des Putzauflageringes, bis
der Rand des Deckels am Putz zur Auflage kommt. Es ist
daher festzuhalten, daß bei der Ausbildung des Installa
tionsgerätes nach DE-OS 15 15 912 keine unmittelbare Ver
bindung zwischen der Abdeckung und dem Tragring erfolgt.
Die Erfindung will elektrische Installationsgeräte gemäß
EP 0 272 443 A2 weiterverbessern, insbesondere derart,
daß auf die Verwendung eines zusätzlichen Adapterringes
ganz verzichtet werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
die Verbinder der Abdeckung unmittelbar mit der Begren
zungswand der Durchbrechungen eines handelsüblichen Trag
ringes kuppelbar sind. Die erfindungsgemäße Ausbildung
eines elektrischen Installationsgerätes der infrage kom
menden Art hat gegenüber dem Bekannten erhebliche Vor
teile. Diese bestehen nicht zuletzt darin, daß auf die Her
stellung und die Montage eines zusätzlichen Adapterringes
ganz verzichtet werden kann. Dadurch wird zugleich auch
die Anzahl der zu verbindenden Teile gegenüber dem Be
kannten reduziert. Dies wiederum führt zu einer Verkür
zung der Montagezeit.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die Verbinder der Abdeckung stiftförmig gestaltet. Diese
Verbinder wirken beim Zusammenkuppeln mit Begrenzungswan
dungen von den Durchbrechungen des Tragringes unmittelbar
zusammen.
Es empfiehlt sich, daß der stiftförmige Verbinder mit
seinem rückwärtigen Ende an der Abdeckung angeordnet ist und
sein vorderer Bereich einen in Längsrichtung des Verbin
ders verlaufenden Schlitz aufweist.
Bei dieser Ausbildung ist der vordere Bereich des Verbin
ders durch den Schlitz in zwei Teilstücke aufgeteilt, von
denen wenigstens das eine Teilstück einen Rastvorsprung
aufweist. Dieser Rastvorsprung ist vorzugsweise so ausge
bildet, daß er von der Stirnfläche des Teilstückes aus
über die Umfangsfläche dieses Teilstückes hinaus bis zu
einem Scheitelpunkt ansteigt und danach über ein Verbin
dungsstück in die Umfangsfläche des Verbinders ausläuft.
Auf diese Weise wird einmal das Zusammenkuppeln
der Abdeckung mit dem Tragring erleichtert und zum
anderen eine gute Lagesicherung der zusammengekuppelten
Teile, nämlich des Tragringes und der Abdeckung erreicht.
Diese Verbindung ist jedoch so, daß sie bei Bedarf wieder
gelöst werden kann. Dies kann einfach dadurch geschehen,
daß der Benutzer durch Krafteinwirkung an der Abdeckung
die Rastverbindung wieder löst.
Hinsichtlich der Anordnung der Verbinder an der Abdeckung
sind zwei Möglichkeiten gegeben. Nach einem ersten Vor
schlag der Erfindung sind die Verbinder der Abdeckung un
mittelbar angeformt. Auf diese Weise wird eine wirt
schaftliche Herstellung der Abdeckung mit den Verbindern
erzielt. Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung sind
dagegen die Verbinder zunächst als gesondert gefertigte
Körper ausgebildet, die nachträglich mit dem plattenför
migen Grundkörper der Abdeckung verbindbar sind. Zur
Durchführung der Verbindung zwischen den Verbindern und
dem Grundkörper können in der Verbindungstechnik ge
bräuchliche Praktiken eingesetzt werden, so daß auf eine
Detailangabe verzichtet werden kann. Diese zweite Lösung
hat den Vorteil, daß für die Abdeckung einerseits und für
die Verbinder andererseits unterschiedliche Werkstoffe
herangezogen werden können. So ist es beispielsweise mög
lich, für die Herstellung der Verbinder solche Werkstoffe
einzusetzen, die eine bestimmte Elastizität aufweisen.
Unabhängig davon, welche der beiden genannten Ausfüh
rungsformen gewählt werden, empfiehlt es sich, der Ab
deckung zwei Verbinder zuzuordnen, die auf diametral gegen
überliegenden Seiten eines Durchbruches des platten
förmigen Grundkörpers der Abdeckung angeordnet und unter
einander gleichgestaltet sind. Eine solche Lösung ist
außerordentlich wirtschaftlich. Bei Ausführung der Erfin
dung ist beabsichtigt, einen handelsüblichen Tragring zu
benutzen. Dies bedeutet, daß die Durchbrechungen des
Tragringes jeweils an ihrem einen Ende in eine Erweite
rung übergehen. Dies hat den großen Vorteil, daß die
Werkzeuge, die für die Herstellung der Tragringe bisher
benutzt worden sind, auch weiterhin Verwendung finden
können. Es ist also nicht erforderlich, den Tragring der
bisher gebräuchlicher Installationsgeräte abzuwandeln.
Vielmehr können die mit den Erweiterungen versehenen
Durchbrüche nunmehr auch dazu benutzt werden, von Berei
chen des Verbinders der Abdeckung durchgriffen zu werden.
In den Figuren der Zeichnungen ist die Erfindung in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 in explosionsartiger Darstellung ein erfindungs
gemäß ausgebildetes, elektrisches Installationsgerät,
welches in einen Kabelkanal mit Deckel eingesetzt
werden kann, dabei ist der Deckel noch nicht am
Kabelkanalunterteil angebracht; das elektrische
Installationsgerät ist in Seitenansicht wiederge
geben, dabei teilweise weggebrochen; der Deckel
und der dazugehörige Kabelkanalunterteil sind dagegen
geschnitten dargestellt;
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab und in schaubildlicher
Darstellung die Abdeckung und den Tragring des
elektrischen Installationsgerätes bei fehlendem
Steckdoseneinsatz und
Fig. 3 in nochmals vergrößertem Maßstab und schaubild
licher Darstellung einen der beiden Verbinder der
Abdeckung vor dem Zusammenkuppeln mit der Durch
brechung des Tragringes, teilweise weggeschnitten.
Es sei zunächst vorausgeschickt, daß das in den Figuren der
Zeichnungen dargestellte elektrische Installationsgerät als
Schukosteckdose ausgebildet ist. Eine solche Schukosteckdose
steht nur stellvertretend für viele elektrische Installations
geräte, die erfindungsgemäß ebenfalls Verwendung finden können.
Dies gilt beispielsweise für elektrische Schalter, Taster
od. dgl. Auch der dargestellte Kabelkanal ist nur eine von
möglichen Ausführungsbeispielen. Anstelle des in der Fig.
1 dargestellten Kabelkanals können auch andere, an sich bekannte
Ausführungsformen Verwendung finden.
Ferner sei vorausgeschickt, daß in den Figuren der Zeichnungen
nur diejenigen Teile eines elektrischen Installationsgerätes
bzw. eines Kabelkanals dargestellt sind, welche für das Ver
ständnis der Erfindung Bedeutung haben. So ist insbesondere
auf die detaillierte Darstellung von elektrischen Anschlüssen,
Zuleitungen od. dgl. verzichtet worden. Auch fehlt der mit
der Schukosteckdose zusammenwirkende Stecker. Im übrigen
können alle in den Zeichnungen nicht dargestellten Teile
sowohl des elektrischen Installationsgerätes als auch des
Kabelkanals eine bekannte Ausbildung haben.
Der dem Ausführungsbeispiel zugrundegelegte Kabelkanal ist
generell mit 10 bezeichnet. Ein solcher Kabelkanal wird auch
als Brüstungskanal bezeichnet. Der Kabelkanal 10 hat einen
im wesentlichen U-förmigen Querschnitt. Dabei sind die Schenkel
des U's, nämlich die Seitenwandungen, mit 11 bezeichnet.
Diese Seitenwandungen 11 werden durch einen horizontal verlau
fenden Boden 12 miteinander verbunden. Die oberen Enden der
Seitenwandungen haben zunächst eine waagerechte Einziehung
13, die in einen in Richtung auf den Boden verlaufenden Innen
teil 14 übergeht, um danach wieder in Richtung Öffnung 18
nach oben zu verlaufen. Auf diese Weise wird an den seitlichen
Begrenzungswandungen der Öffnung 18 des Kabelkanals 10 jeweils
eine Rast 15 gebildet. Diese dient in bekannter Weise zum
Zusammenwirken mit Gegenrasten 21, die Bestandteil eines Deckels
17 sind. Dieser Deckel 17 hat eine im wesentlichen eben ver
laufende Grundfläche 19, die einen Durchbruch 20 aufweist,
der im gewählten Ausführungsbeispiel in der Mitte der Grund
fläche 19 liegend angeordnet ist. Beim bestimmungsgemäßen
Gebrauch wird der Deckel 17 so auf den Unterteil des Kabelkanals
10 aufgesetzt, daß seine Gegenrasten 21 mit den Rasten 15
des Kabelkanals 10 in Wirkverbindung treten. Auf diese Weise
wird eine lösbare Verbindung zwischen dem Deckel 17 und dem
Kabelkanal 10 hergestellt. Da sowohl die Rasten 15 als auch
die Gegenrasten 21 eine bekannte Ausbildung haben können,
ist auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet worden.
Auf der Innenseite des Bodens 12 des Kabelkanals 10 liegend
sind Halteleisten 16 angeordnet. Diese sind im gewählten
Ausführungsbeispiel einstückig gehalten. Es sind insgesamt
vier solcher Halteleisten 16 vorhanden, die im Querschnitt
T-förmig gestaltet sind und in regelmäßiger Anordnung auf
der Innenseite des Bodens 12 liegen. Die nicht näher bezeichne
ten Querbalken des T's dienen zur Herstellung einer lösbaren
Verbindung mit einer generell mit 22 bezeichneten Installa
tionsdose bzw. einem Installationskasten. Um eine solche
Verbindung herstellen zu können, sind an der Außenseite des
nicht näher bezeichneten Bodens der Installationsdose 22
Haltevorsprünge 24 angebracht. Diese sind im Schnitt gesehen
etwa L-förmig gestaltet, so daß die Möglichkeit besteht,
daß der freie Schenkel dieses L's unter den T-Schenkel der
Halteleiste 16 greifen kann. Diese Art der lösbaren Verbindung
der Installationsdose 22 mit den Halteleisten 16 ist grundsätz
lich bekannt. Es kann daher auf die nähere Angabe von Details
verzichtet werden. Dies gilt auch für die Mittel, mit denen
die Verbindung hergestellt bzw. wieder gelöst werden kann.
Im gewählten Ausführungsbeispiel ist ein Installationskasten
22 gewählt, also ein solcher, der in Draufsicht gesehen etwa
quadratisch gestaltet ist. Er hat an seiner Umfangsfläche
liegend mehrere nicht näher bezeichnete ausbrechbare Wandun
gen, die zur Schaffung von Kabeleinführungsöffnungen dienen.
Der Innenraum des Installationskastens 22 dient zur Unterbrin
gung des Sockels 29 eines generell mit 25 bezeichneten elektri
schen Installationsgerätes. Im gewählten Ausführungsbeispiel
ist dieses elektrische Installationsgerät 25 eine an sich
grundsätzlich bekannte Schukosteckdose.
Zu dem elektrischen Installationsgerät 25 gehört der aus
einem isolierenden Werkstoff gefertigte Sockel 29, der in
bekannter Weise u. a. die elektrischen Anschlußkontakte, darüber
hinaus aber auch einen Erdungsbügel 34 aufnimmt. Der Sockel
29 ist über Verbindungsstege 31, die diametral gegenüberliegend
angeordnet sind, mit der Unterseite eines Tragringes 30 verbun
den, der im gewählten Ausführungsbeispiel aus einem metalli
schen Werkstoff gefertigt ist. Die Verbindungsstege 31 sind
in bekannter Weise mit dem Sockel verbunden. In Nähe der
Verbindungsstelle haben die beiden Zwischenstege je einen
nicht näher bezeichneten Durchbruch, der zum Durchgriff des
einen Schenkels einer Spreizkralle 32 dient, die mit Hilfe
einer Betätigungsschraube 33 nach außen gespreizt werden
kann, derart, daß die an den äußeren Enden der Spreizkralle
liegenden Spitzen mit dem Material der benachbarten Innenwand
des Installationskastens 22 in Wirkverbindung treten können.
Zu dem elektrischen Installationsgerät 25 gehört auch ein
generell mit 26 bezeichneter Steckdoseneinsatz, der topf
förmig ausgebildet ist und im Bereich seines Bodens 27 die
kreisförmigen Durchbrüche zum Durchgriff des nicht dargestell
ten Steckers aufweist. Zwischen diesen beiden Durchbrüchen
in der Mitte liegend ist eine Befestigungsschraube 28 vorge
sehen, mit deren Hilfe der Steckdoseneinsatz 26 mit dem Sockel
29 lösbar verbunden werden kann. Im übrigen hat der Steckdosen
einsatz 26 in bekannter Weise an seiner Außenfläche diametral
gegenüberliegend längliche Durchbrüche zum Durchgriff der
Schenkel des Erdungsbügels 34. Um 90° versetzt dazu sind
an der Innenwand des Aufnahmeraumes des Steckdoseneinsatzes
liegend die Unverwechselbarkeitsmerkmale für ein Zusammen
wirken mit dem Schukostecker angeordnet.
Wie die Fig. 1 der Zeichnung am besten erkennen läßt, ist
der Durchmesser des in Draufsicht gesehen kreisförmigen Steck
doseneinsatzes 26 kleiner gehalten als der Durchmesser des
Durchbruches 20, der in der Grundfläche 19 des Deckels 17
vorgesehen ist. Dieser Durchbruch 20 des Deckels 17 kann
entweder bei der Erzeugung des Deckels 17 mitgeschaffen werden
oder aber er wird nachträglich, z. B. mit Hilfe eines Topf
fräsers od. dgl., in der Grundfläche 19 des Deckels 17 in
bekannter Weise geschaffen.
Wie die Fig. 2 der Zeichnung am besten erkennen läßt, gehört
zu dem elektrischen Installationsgerät 25 auch eine obere
Abdeckung 35, also eine solche, die oberhalb der Oberfläche
19 des Deckels 17 nach dem Zusammenbau der Teile gemäß der
Fig. 1 der Zeichnung zu liegen kommt. Die Abdeckung 35 ist
in Draufsicht gesehen etwa quadratisch gestaltet. Sie hat
einen plattenförmigen Grundkörper 36, in dessen Mitte ein
Durchbruch 37 angeordnet ist. Dieser Durchbruch 37 ist kreis
förmig gehalten. Die Abdeckung 35 ist aus einem elektrisch
isolierenden Werkstoff gefertigt und verschließt nach ihrer
Anbringung Außenbereiche des Durchbruches 20 des Deckels 17.
Um die Abdeckung 35 in einfacher und wirtschaftlicher Weise
mit dem elektrischen Installationsgerät 25 verbinden zu können,
und zwar unter Fortfall eines bisher benutzten Adapterringes,
ist vorgesehen, an der Unterseite des plattenförmigen Grund
körpers 36 der Abdeckung 35 mehrere Verbinder 38 zuzuordnen.
Die Gestalt und Ausbildung eines solchen Verbinders ist
am besten aus der Fig. 3 der Zeichnung zu ersehen. Daraus
ergibt sich, daß jeder Verbinder 38 etwa stiftförmig gestaltet
ist. Jeder der stiftförmigen Verbinder 38 geht mit seinem
rückwärtigen Ende 39 in die Abdeckung 35 über. Sein vorderer
Bereich weist dagegen einen in Längsrichtung des Verbinders
38 verlaufenden Schlitz 40 auf. Durch diesen Schlitz 40,
der sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Verbinders
38 erstreckt, wird dieser in die beiden Teilstücke 41 und
42 aufgeteilt. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und
3 der Zeichnung ist das eine der beiden Teilstücke, nämlich
das mit 41 bezeichnete, mit einem Rastvorsprung 43 versehen.
Die Fig. 3 der Zeichnung läßt erkennen, daß der Rastvorsprung
43 von der Stirnfläche 47 des Teilstückes 41 aus über die
Umfangsfläche des Teilstückes 41 hinaus bis zu einem Scheitel
punkt 48 ansteigt. Danach wird der Rastvorsprung über ein
Verbindungsstück 49 wieder in die Umfangsfläche des Verbinders
38 zurückgeführt. Eine solche Anordnung und Gestaltung des
Rastvorsprunges 43 hat für den Gebrauch erhebliche Vorteile.
So wird durch die von der Stirnfläche 47 aus gesehen ansteigen
de Ausführung des Rastvorsprunges dessen Zusammenkuppeln
mit den Begrenzungswandungen 45 einer Durchbrechung 44 des
Tragringes erleichtert. Durch den vorhandenen Schlitz 40
besteht dabei die Möglichkeit, daß das Teilstück 41 sich
dem anderen Teilstück 42 des stiftförmigen Verbinders nähert,
bis der Scheitelpunkt 48 beim Zusammenkuppeln überschritten
wird. Danach wird der ausgeübte Druck auf den Rastvorsprung
wieder aufgehoben. Die Außenfläche des Verbindungsstückes
49 des Rastvorsprunges dient dabei im wesentlichen als Rast.
Es wird somit eine lösbare Verbindung geschaffen, also eine
solche, die bei Bedarf auch wieder gelöst werden kann.
In Abweichung von der dargestellten Fig. 3 kann bei Bedarf
auch die der Stirnfläche 47 benachbarte Außenfläche des anderen
Teilstückes 42 des stiftförmigen Verbinders mit einem zweckmäßig
gleichgestalteten Rastvorsprung 43 versehen werden.
Hinsichtlich der Verbindung des Verbinders 38 mit der Abdeckung
35 ergeben sich zwei Möglichkeiten. Nach der ersten Möglich
keit ist der Verbinder 38 mit dem plattenförmigen Grundkörper
36 einstückig gehalten, d. h. das rückwärtige Ende 39 des Verbin
ders geht direkt in die Unterseite des plattenförmigen Grund
körpers 36 der Abdeckung über.
Nach dem Alternativvorschlag werden demgegenüber die Verbin
der 38 zunächst gesondert hergestellt. Danach wird ihr rückwär
tiges Ende 39 mit der Innenwand des plattenförmigen Grundkörpers
36 verbunden. Dabei können in der einschlägigen Technik allge
mein gebräuchliche Verbindungsmittel eingesetzt werden. Die
letztgenannte Lösung hat den Vorteil, daß man hinsichtlich
der Wahl der Werkstoffe für den Verbinder 38 einerseits und
für die Abdeckung 35 andererseits frei ist. Man kann daher
diejenigen Werkstoffe auswählen, die optimale Eigenschaften
haben. Die einstückige Ausführungsform von Verbinder 38 einer
seits und Abdeckung 39 hat zwar den Vorteil der wirtschaftliche
ren Herstellung. Auf der anderen Seite muß man jedoch hinsicht
lich der Eigenschaften des Werkstoffes einen Kompromiß eingehen.
Aus der Fig. 3 der Zeichnung ist am besten ersichtlich, daß
jeder Verbinder 38 der Abdeckung 35 mit einer Durchbrechung
44 zusammenwirkt. Das Zusammenwirken erfolgt dabei im wesentli
chen mit Teilbereichen der Begrenzungswand 45 dieses Durchbruches
44. Im gewählten Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 der
Zeichnung geht die Durchbrechung 44 des Tragringes 30 an
ihrem einen Ende in eine Erweiterung 46 über. Es handelt
sich dabei um eine solche Ausbildung des Durchbruches 44,
die bei Tragringen von elektrischen Installationsgeräten
allgemein üblich ist. Dies bedeutet, daß man die bisher ver
wendeten Werkzeuge zur Herstellung des Tragringes nach wie
vor benutzen kann, also auch dann, wenn erfindungsgemäß die
Verbinder 38 der Abdeckung 35 mit den Durchbrüchen 44 des
Tragringes nunmehr direkt zusammenwirken sollen.
Nachzutragen bleibt noch, daß im gewählten Ausführungsbeispiel
- vergl. dazu die Fig. 2 der Zeichnung - der Abdeckung 35
zwei Verbinder 38 zugeordnet sind, die auf diametral gegenüber
liegenden Seiten des Durchbruches 37 des plattenförmigen
Grundkörpers der Abdeckung 35 angeordnet sind. Darüber hinaus
sind aus wirtschaftlichen Gründen im gewählten Ausführungsbei
spiel die beiden Verbinder 38 auch untereinander gleichge
staltet.
Neben der dargestellten Ausführung
sind noch andere
Ausführungen und Anwendungen möglich. Dies gilt insbesondere
für die Ausbildung und Gestalt sowohl der Abdeckung 35 selbst
als auch für die der zugeordneten stiftförmigen Verbinder
38. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, die Anzahl
der ein und derselben Abdeckung 35 zugeordneten Verbinder
zu vergrößern. Beispielsweise ist es möglich, statt der dar
gestellten zwei Verbinder drei oder auch vier zu benutzen.
Im Bedarfsfall ist es auch möglich, auf die einendige Erweite
rung des Durchbruches 44 zu verzichten. In diesem Falle ist
ein Durchbruch vorhanden, der gleichbleibend breit gehalten
ist. Derartige Durchbrüche könnten in dem plattenförmigen
Bereich des Tragringes 30 in einfacher Weise angeordnet sein.
Wie schon eingangs erwähnt, kann die Erfindung auch bei anderen
elektrischen Installationsgeräten als Schukosteckdosen einge
setzt werden. Auch können anstelle des dargestellten Kabelkanals
10 andere, an sich bekannte Ausführungsformen von Kabelkanälen
Verwendung finden. Dies gilt auch für die Verbindung zwischen
dem Deckel und dem Unterteil eines solchen Kabelkanals.
Bezugszeichenliste
10 Kabelkanal (Brüstungskanal)
11 Seitenwand (von 10)
12 Boden (von 10)
13 waagerechte Einziehung
14 Innenteil
15 Rast
16 Halteleiste (T-förmig)
17 Deckel
18 Öffnung (von 10)
19 Grundfläche (von 17)
20 Durchbruch
21 Gegenrast (an 17)
22 Installationsdose oder -kasten
23 Boden (von 22)
24 Haltevorsprünge (an 23)
25 elektrisches Installationsgerät
26 Steckdoseneinsatz
27 Boden (von 26)
28 Befestigungsschraube
29 Sockel (von 25)
30 Tragring
31 Verbindungssteg
32 Spreizkralle
33 Betätigungsschraube (für 32)
34 Erdungsbügel
35 Abdeckung
36 plattenförmiger Grundkörper (von 25)
37 Durchbruch (in 36)
38 Verbinder (an 35)
39 rückwärtiges Ende (von 38)
40 Schlitz (in 38)
41 Teilstück (von 38)
42 Teilstück (von 38)
43 Rastvorsprung (an 41)
44 Durchbrechung (in 30)
45 Begrenzungswand (von 44)
46 Erweiterung
47 Stirnfläche (von 41 bzw. 42)
48 Scheitelpunkt (von 43)
49 Verbindungsstück
11 Seitenwand (von 10)
12 Boden (von 10)
13 waagerechte Einziehung
14 Innenteil
15 Rast
16 Halteleiste (T-förmig)
17 Deckel
18 Öffnung (von 10)
19 Grundfläche (von 17)
20 Durchbruch
21 Gegenrast (an 17)
22 Installationsdose oder -kasten
23 Boden (von 22)
24 Haltevorsprünge (an 23)
25 elektrisches Installationsgerät
26 Steckdoseneinsatz
27 Boden (von 26)
28 Befestigungsschraube
29 Sockel (von 25)
30 Tragring
31 Verbindungssteg
32 Spreizkralle
33 Betätigungsschraube (für 32)
34 Erdungsbügel
35 Abdeckung
36 plattenförmiger Grundkörper (von 25)
37 Durchbruch (in 36)
38 Verbinder (an 35)
39 rückwärtiges Ende (von 38)
40 Schlitz (in 38)
41 Teilstück (von 38)
42 Teilstück (von 38)
43 Rastvorsprung (an 41)
44 Durchbrechung (in 30)
45 Begrenzungswand (von 44)
46 Erweiterung
47 Stirnfläche (von 41 bzw. 42)
48 Scheitelpunkt (von 43)
49 Verbindungsstück
Claims (8)
1. Elektrisches Installationsgerät, wie Taster, Schalter,
Steckdose od. dgl., zur Verwendung in Kabelkanälen,
wie Brüstungskanälen, mit einer Haltevorsprünge
aufweisenden Installationsdose zur lösbaren Befesti
gung an Halteleisten des Kabelkanals, mit einem einen
Tragring aufweisenden Sockel, mit einem Einsatz,
wie einem Steckdoseneinsatz, und mit einer Ab
deckung, deren Verbinder einen Durchbruch des
Deckels des Kabelkanals durchgreifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbinder (38) der Abdeckung (35) unmittel
bar mit der Begrenzungswand (45) der Durchbrechungen
(44, 46) eines handelsüblichen Tragringes (30) kuppel
bar sind.
2. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Verbinder (38) der Ab
deckung (35) stiftförmig gestaltet sind.
3. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der stiftför
mige Verbinder (38) mit seinem rückwärtigen Ende
(39) an der Abdeckung (35) angeordnet ist und sein vorde
rer Bereich einen in Längsrichtung des Verbinders
verlaufenden Schlitz (40) aufweist.
4. Elektrisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Be
reich des Verbinders (38) durch den Schlitz (40) in
zwei Teilstücke (41 bzw. 42) aufgeteilt ist, von denen
wenigstens das eine Teilstück (41) einen Rast
vorsprung (43) aufweist.
5. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (43) von
der Stirnfläche (47) des Teilstückes (41) aus über
die Umfangsfläche des Teilstückes hinaus bis zu einem
Scheitelpunkt (48) ansteigt und danach über ein
Verbindungsstück (49) in die Umfangsfläche des Ver
binders (38) ausläuft.
6. Elektrisches Installationsgerät nach einem der vor
angehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Verbinder (38) der Abdeckung (35) un
mittelbar angeformt sind.
7. Elektrisches Installationsgerät nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbinder (38) als gesondert gefertigte Körper aus
gebildet sind, die nachträglich mit dem platten
förmigen Grundkörper (36) der Abdeckung (35) verbindbar
sind.
8. Elektrisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckung
(35) zwei Verbinder (38) zugeordnet sind, die auf
diametral gegenüberliegenden Seiten eines Durchbruches
(37) des plattenförmigen Grundkörpers (36) der
Abdeckung (35) angeordnet und untereinander gleich
gestaltet sind.
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