DE4101888A1 - Kehrmaschine - Google Patents
KehrmaschineInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47L11/22—Floor-sweeping machines, hand-driven
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- A47L11/4052—Movement of the tools or the like perpendicular to the cleaning surface
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kehrmaschine mit zwei im Front
bereich eines Gehäuses seitlich angeordneten, nach innen
rotierenden und eine Kehrlippe überstreichenden Tellerbesen,
die jeweils mittels einer Rolle abgestützt sind, deren Achs
halter zum Einstellen des Abstands zwischen Kehrlippe und Boden
mittels Abstützmitteln höhenverstellbar in dem Gehäuse gehalten
sind.
Es ist bekannt (Haaga top Kehrmaschinenkatalog der Firma Haaga
Kunststofftechnik GmbH in 7312 Kircheim/Teck-Ötlingen), die
seitlich angeordneten Tellerbesen einer Kehrmaschine mit Hilfe
von innerhalb des Borstenkranzes der Tellerbesen angeordneten
Rollen anzutreiben. Jede dieser Rollen ist mittels eines zum
Tellerbesen konzentrisch angeordneten Achshalters im Gehäuse
höhenverstellbar gehalten. Durch die Höhenverstellung der
Rollen ist der Besendruck auf den Boden sowie der Abstand der
Kehrlippe zur Kehrgutaufnahme relativ zum Boden veränderbar.
Die Achshalter ragen durch das Gehäuse hindurch und werden in
Abstützmitteln gehalten, die in der Oberseite des Gehäuses
gehalten sind. Jedes Abstützmittel ist für sich relativ zum
Gehäuse höhenverstellbar, wodurch auch jeder Achshalter seine
Höhe relativ zum Gehäuse verändert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kehrmaschine der eingangs
genannten Art zu schaffen, durch die eine korrekte Verstellung
des Abstandes der Kehrlippe zum Boden und die Einstellung des
Besendrucks erleichtert werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine gemeinsame Höhen
verstelleinrichtung für die Abstützmittel beider Rollen vorge
sehen ist.
Dadurch wird der Bedienungskomfort der Kehrmaschine erhöht.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird gewährleistet, daß
beide Rollen immer um den gleichen Betrag höhenverstellt
werden, so daß eine fehlerhafte Einstellung verhindert wird.
In Ausgestaltung der Erfindung sind die Abstützmittel zwischen
einer Anschlagfläche des Gehäuses und dem jeweiligen, etwa
vertikal ausgerichteten Achshalter angeordnet. Dadurch wird die
Kehrmaschine zur Aufnahme axialer Belastungen der Achshalter
wesentlich verstärkt. Dies ist insbesondere von Vorteil, da es
in der Praxis immer wieder vorkommt, daß Kehrmaschinen von
Bedienpersonen während des Kehrvorgangs mehrmals hochgehoben
und auf den Boden aufgeschlagen werden, um den in den Borsten
hängengebliebenen Kehricht auszuschütteln. Beim Stand der
Technik konnten bei besonders heftigem Aufschlagen die Achs
halter in axialer Richtung derart stark belastet werden, daß
sie sich nach oben durch die Abstützelemente hindurchdrückten
und diese zerstörten. Durch die genannte Ausgestaltung wird
dies verhindert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jedes Abstützmittel
als ein quer zu dem zugehörigen Achshalter verstellbarer
Schieber ausgebildet, der eine dem Ende des Achshalters zuge
wandte geneigte Abstützfläche aufweist. Die Schieber bilden
mit den schrägen Abstützflächen die axialen Widerlager für die
Achshalter, so daß durch ein Verschieben der Schieber die
axiale Position der Achshalter einstellbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein gemeinsames
Stellelement zum Verstellen der Schieber vorgesehen. In wei
terer Ausgestaltung ist als Stellelement ein am Gehäuse drehbar
gelagertes Stellrad vorgesehen. Durch ein einfaches Drehen des
Stellrades ist die Höhe der beiden Achshalter und damit der
beiden Rollen relativ zum Gehäuse um jeweils gleiche Beträge
verstellbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Stellrad mit
zwei in einem Winkel zueinander angeordneten Anschlägen zum
Begrenzen seines Verstellbereichs versehen. Ein Überdrehen des
Stellrades und damit verbundene Beschädigungen der Höhenver
stelleinrichtung werden somit vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind über den Verstell
bereich verteilt mehrere Rastungen im Bereich des Stellrades am
Gehäuse vorgesehen, in die das Stellrad einrastbar ist. Dadurch
kann das Stellrad in bestimmten vorgegebenen Verstellpositionen
eingerastet werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeich
nungen dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Draufsicht
auf eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Kehrmaschine, bei der Rollen für den Antrieb der
Tellerbesen innerhalb deren Borstenkranzes angeordnet
sind und die Achshalter dieser Rollen mittels zweier
durch ein Stellrad betätigbarer Schieber gemeinsam in
ihrer Höhe relativ zum Gehäuse der Kehrmaschine
verstellbar sind,
Fig. 2 in einer vergrößerten Darstellung einen Schnitt
entlang der Linie II-II der Fig. 1, der ausschnitts
weise die Höhenverstelleinrichtung eines Achshalters
zeigt, der an einer geneigten Abstützfläche eines
durch ein Verdrehen des Stellrades verschiebbaren
Schiebers relativ zum Gehäuse höhenverstellbar ist,
wobei für eine vereinfachte Darstellung das Stellrad
gegenüber der Stellung nach Fig. 1 um 90° verdreht
ist,
Fig. 3 eine weiter vergrößerte Darstellung eines Schnittes
entlang der Linie III-III in Fig. 2, die einen
Schnitt durch die Anordnung aus Schieber und Achs
halter im Bereich der Anschlagfläche des Gehäuses
zeigt,
Fig. 4 einen Schnitt des Profils des Schiebers entlang der
Linie IV-IV der Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Schieber in Richtung des
Pfeiles V nach Fig. 2, in der zu erkennen ist, daß
der Schieber geknickt ist, um die Drehbewegung des
Stellrades in eine nahezu lineare Gleitbewegung zu
übertragen,
Fig. 6 in einem Ausschnitt eine Ansicht der Unterseite
des Gehäuses in Richtung des Pfeiles VI der Fig. 2,
wobei hier im Gegensatz zu der vereinfachten Dar
stellung der Fig. 2 das Profil der Abstützfläche
einschließlich angespritzter Versteifungen zur
Befestigung der Radiallagerung des Achshalters
detailliert dargestellt sind,
Fig. 7 eine Ansicht des Stellrades nach Fig. 2 von unten,
wobei das Stellrad als Kunststoffspritzgußteil aus
geführt ist und durch einfaches Verklipsen aufgrund
entsprechender Hinterschneidungen und Rasthaken
montierbar ist,
Fig. 8 in einem vergrößerten Ausschnitt einen Schnitt ent
lang der Linie VIII in Fig. 7 einer Rastnase des
Stellrades, die in verschiedenen Raststellen des
Gehäuses einrastbar ist, und
Fig. 9 in einem Ausschnitt eine Draufsicht auf das Gehäuse
oberteil im Bereich der Öffnung für das Stellrad, bei
der die in Abstand zueinander angeordneten Rastaus
sparungen für die Rastnasen nach Fig. 8 dargestellt
sind.
Eine Kehrmaschine nach Fig. 1 weist zwei an der Front eines
Gehäuses (1) seitlich angeordnete Tellerbesen (2, 3) auf, die
in Richtung der Pfeile (8, 9) nach innen rotieren und das zu
kehrende Gut auf eine schaufelartige Aufnahme im Bereich des
Gehäusebodens, eine sogenannte Kehrlippe, kehren. Die Kehrlippe
ist an einer hinter dem Kehrbereich der beiden Tellerbesen (2,
3) vorgesehenen Aufnahmeplatte angeordnet, die Teil des Ge
häusebodens ist. Die Tellerbesen (2, 3) werden von jeweils
einer auf dem Boden laufenden Rolle angetrieben, die beim Aus
führungsbeispiel innerhalb des Borstenkranzes jedes Teller
besens (2, 3) angeordnet ist. Die Tellerbesen (2, 3) sind an
dem Gehäuse (1) drehbar gelagert. Ihre Drehachsen sind dabei so
zur Lotrechten geneigt, daß ihre Borsten im wesentlichen den
Bereich des Bodens vor der Kehrlippe überstreichen. Im hinteren
Teil des Gehäuses (1) der Kehrmaschine ist an seiner Unterseite
eine Laufrolle (4) vorgesehen. Bezüglich Antrieb und Aufbau
entspricht die Kehrmaschine nach Fig. 1 im wesentlichen einer
in der DE-PS 22 62 648 sowie in der DE-OS 36 05 235 ausführlich
beschriebenen Kehrmaschine. Insbesondere der Antrieb der
Tellerbesen (2, 3) des die Rollen in Form von Lenk- und Nach
laufrollen sowie Form- und Aufbau der die Kehrlippe tragenden
Aufnahmeplatte sind dort ausführlich beschrieben und werden an
dieser Stelle nicht weiter erläutert.
Jede Rolle ist mit Hilfe eines zu jeweils einem Tellerbesen (2,
3) konzentrischen Achshalters (5, 6) im Gehäuse (1) der Kehr
maschine gehalten. Die Achshalter (5, 6) sind in Radiallage
rungen drehbar und axial beweglich gelagert. Um den Abstand der
Kehrlippe zum Boden sowie den Besendruck der Tellerbesen (2, 3)
auf den Boden, insbesondere für die Aufnahme von unterschied
lichem Kehrgut, einstellen zu können, ist die Höhe der Achs
halter (5, 6) und damit die der Rollen relativ zum Gehäuse (1)
verstellbar. Die Veränderung des Besendrucks auf den Boden
durch eine Höhenverstellung der Achshalter (5, 6) ergibt sich
dadurch, daß die Tellerbesen (2, 3) selbst in ihrer Höhe
relativ zum Gehäuse (1) nicht veränderbar sind.
Die Kehrmaschine nach Fig. 1 ist mit einer gemeinsamen Höhen
verstelleinrichtung zum gleichzeitigen Verändern der Höhe
beider Achshalter (5, 6) relativ zum Gehäuse (1) um jeweils
gleiche Beträge versehen. Die Höhenverstelleinrichtung enthält
ein in der Oberseite des Gehäuses (1) drehbar gelagertes Stell
rad (7), an dessen durch die Gehäuseoberseite hindurchragender
Unterseite zwei Schieber (10, 11) angelenkt sind, die sich im
Inneren des Gehäuses (1) zu beiden Seiten der Kehrmaschine bis
zu den Achshaltern (5, 6) erstrecken und an die Enden der
Achshalter (5, 6) in noch zu beschreibender Weise angreifen.
Alle noch zu beschreibenden Teile der Höhenverstelleinrichtung
sind nach fertigungstechnischen Gesichtspunkten kostengünstig
im Kunststoffspritzgußverfahren hergestellt.
In Fig. 2 ist zu erkennen, daß das Stellrad (7) in einer Ver
tiefung der Oberseite des Gehäuses (1) angeordnet und in eine
Öffnung des Gehäuses (1) eingesetzt ist. Die Öffnung im Gehäuse
(1) ist kreisförmig und durch einen Rand (19) der Gehäusewan
dung begrenzt. Lediglich aus zeichentechnischen Gründen ist das
Stellrad (7) in Fig. 2 in eine Position verdreht, die es an
sich nicht einnehmen kann, da sein Verstellbereich begrenzt
ist, wie später noch erläutert werden wird. Das Stellrad (7)
weist einen Griff (27) auf, anhand dessen es durch eine Bedien
person verdreht werden kann. Die Innenseite des Stellrades (7)
ist hohl, um eine einfache Entformung bei der Herstellung zu
ermöglichen, wie auch aus Fig. 7 ersichtlich ist. Der Außen
durchmesser des Stellrades (7) ist größer als der Durchmesser
der durch den Rand (19) begrenzten Öffnung. Dieser Außendurch
messer bestimmt sich durch einen Ringbund, der oberhalb des
Randes (19) auf der Oberseite des Gehäuses (1) aufliegt. Durch
die Öffnung ragen zur Innenseite des Gehäuses (1) hindurch vier
kreisbogenförmige über den Umfang des Stellrades (7) verteilte
Rippen von der Unterseite des Stellrades (7) nach unten ab, die
einen hohlzylindrischen Bereich definieren. Dieser hohlzylin
drische Bereich ist geringfügig kleiner als der Durchmesser der
Öffnung des Gehäuses (1), so daß das Stellrad (7) mit Spiel
innerhalb der Öffnung verdrehbar ist. Der Abstand von der
Unterseite des Ringbundes des Stellrades (7) bis zur Unterkante
der kreisbogenförmigen Rippen entspricht der Höhe des Randes
(19). Zwischen zwei benachbarten Rippen sind einander gegen
überliegend zwei mit nach außen ragenden Rastnasen versehene
Laschen (18) am Stellrad (7) angeordnet, die ebenfalls von der
Unterseite des Stellrades (7) aus nach unten weisen. Die beiden
Rastnasen der beiden Laschen (18) setzen ebenfalls in einem
Abstand unterhalb des Ringbundes des Stellrades (7) an den
Laschen (18) an, der der Höhe des Randes (19) entspricht.
Dadurch hintergreifen die Rastnasen die Unterkante des Randes
(19), so daß das Stellrad (7) im Gehäuse (1) axial fixiert ist.
Das Stellrad (7) kann daher durch ein einfaches Einklipsen in
der Öffnung montiert werden.
Vom Boden des Griffs des Stellrades (7) aus erstrecken sich
zwei Zapfen (17 und 17a) nach unten, die eine im wesentlichen
hohlzylindrische Form besitzen und im größtmöglichen Abstand
einander gegenüberliegen. Die beiden Zapfen (17 und 17a) ragen
ebenfalls durch die Öffnung des Gehäuses (1) hindurch und nach
unten über die kreisbogenförmigen Rippen hinaus. Die beiden
Zapfen (17 und 17a) sind an ihren Enden geschlitzt und mit nach
außen abstehenden Rastnasen versehen. Dadurch sind die Zapfen
in diesem Bereich elastisch verformbar. Das Stellrad (7) ist
als Kunststoffspritzgußteil hergestellt und durch seinen
beschriebenen Aufbau bei der Herstellung relativ einfach ent
formbar.
An jeden Zapfen (17, 17a) ist jeweils ein Schieber (10, 11)
angeklipst. Die beiden Schieber (10, 11) besitzen den gleichen
Aufbau, so daß in Fig. 2 lediglich ein Schieber (10) detail
liert dargestellt ist. Das auf den Zapfen (17) aufgeklipste
ringförmige Ende (16) (Fig. 5) ist mit einer abgestuften
Öffnung versehen, deren Durchmesser an den Durchmesser des
Zapfens bzw. den der Rastnasen des Zapfens (17) angepaßt ist.
Die Höhe des ringförmigen Endes (16) entspricht der Länge, um
die der Zapfen (17) über die Unterkante des Randes (19) hinaus
ragt. Dadurch ist das ringförmige Ende (16) des Schiebers (10)
in seiner montierten Position nach oben und unten axial
fixiert. Der Schieber (10) besitzt im wesentlichen eine Stab
form und ist in seiner horizontalen Ebene (Fig. 5) geknickt und
in seiner vertikalen Erstreckung (Fig. 2) gekröpft. Der Knick
des Schiebers (10) in der horizontalen Ebene dient, wie später
noch deutlich werden wird, dazu, die Drehbewegung des Stell
rades (7) so gut wie möglich in eine lineare Schiebebewegung zu
übersetzen und die Schwenkbewegungen des Schiebers (10) gering
zu halten. Die Kröpfung in vertikaler Richtung ist zweckmäßig,
da sich das Stellrad (7) und insbesondere der Zapfen (17)
relativ zum Gehäuse (1) unterhalb der Enden der Achshalter (5,
6) befinden. Aufgrund der Kröpfung ist es möglich, oberhalb des
Endes des Achshalters (6) eine horizontale Schiebebewegung
auszuführen, obwohl sich der Zapfen (17) unterhalb dieses Endes
(12) befindet. Der Schieber (10) ist ein Profil, das an dem
ringförmigen Ende (16) mit einem U-förmigen Querschnitt beginnt
und dann ab der Kröpfung in einen etwa H-förmigen Querschnitt
übergeht. Der Quersteg (13) des etwa H-förmigen Abschnittes
bildet die Abstützfläche für das ballige Ende des Achshalters
(6) und verläuft mit einer Neigung von etwa 12° zur Horizon
talen. An den nach unten weisenden Stegen des Profils sind
parallel zu dem Quersteg (13) verlaufende Führungsrippen (14)
angeformt, die in eine Ringnut (12) des Achshalters ragen. Der
Quersteg (13) und die Führungsrippen (14) bilden eine Art
Kulissenführung für den Achshalter, der von dem offenen Ende
her in diese Kulissenführung eingeführt wird. Zwischen den nach
oben ragenden Seitenstegen ist zur Versteifung eine zusätzliche
Mittelrippe (20) vorgesehen. Die Seitenstege und die Mittel
rippe enden in einer gemeinsamen horizontalen Ebene und liegen
an einem an die obere Wand des Gehäuses angeformten Anschlag
(15) an, der eine horizontale Anschlagfläche bildet.
Aus den Fig. 3 und 6 ist zu erkennen, daß zu beiden Seiten des
Anschlags (15) quer zur Schieberichtung des nicht dargestellten
Schiebers zwei schmale rippenartige Führungen (21 und 22)
angeordnet sind, die zur Vertikalen von der Anschlagfläche
ausgehend nach außen leicht geneigt sind. Die Führungen (21 und
22) nehmen den Schieber (10) zwischen sich auf, wobei die
Außenwandungen der Seitenstege des Schiebers (10) mit den
Führungen (21 und 22) punkt- oder allenfalls linienförmige
Berührungen haben. Die nicht gezeigte Radiallagerung für den
Achshalter (6) ist mit Hilfe von drei Schraubverbindungen an
Lagerflanschen (23) befestigt (Fig. 6). Die Lagerflansche (23)
sind kreisbogenförmig und weisen im Verschiebebereich des Schie
bers (10) Schlitze (24) auf, die groß genug sind, um auch die
auftretenden Schwenkbewegungen des Schiebers (10) nicht zu
behindern. Die Radiallagerung beläßt zu dem Schieber (10) Spiel
in axialer Richtung. Sobald beispielsweise die Kehrmaschine
hochgehoben wird, wird durch das Eigengewicht des Achshalters
(6) einschließlich seiner Rolle der Schieber (10) nach unten
gezogen. Die schräg zur Anschlagfläche (15) zulaufenden Füh
rungen (21 und 22) dienen auch dazu, um bei einem erneuten
Aufsetzen der Kehrmaschine eine einwandfreie Anlage des Profils
des Schiebers (10) an dem Anschlag (15) zu garantieren.
Durch ein Verdrehen des Stellrades (7) wird eine Schub-oder
Zugbewegung auf die Schieber (10) ausgeübt, wodurch diese an
dem Ende des jeweiligen Achshalters (5, 6) entlanggleiten. Bei
maximalem Verschiebeweg des Schiebers (10) ist der Achshalter
(6) um etwa 10 bis 12 mm höhenverstellbar. Die Steigung des
Quersteges (13) ist so bemessen, daß die Höhenverstelleinrich
tung durch die Abstützbelastung des Achshalters (6) selbst
hemmend ist und sich nicht durch den ständigen Druck des
Achshalters (6) selbsttätig verstellt.
Wie insbesondere aus den Fig. 7 und 9 ersichtlich ist, ist der
Verstellwinkel (X) für das Stellrad auf ca. 120° begrenzt. Dies
erfolgt durch zwei einander in einem entsprechenden Winkel
gegenüberliegende Anschläge (25) an der Unterseite des Stell
rades (7), die mit einem korrespondierenden Anschlag (29) an
der Oberseite des Gehäuses (1) im Bereich der Öffnung für das
Stellrad (7) zusammenwirken. Das Stellrad (7) ist daher von der
Mittellängsachse der Kehrmaschine aus zu beiden Seiten hin um
ca. 60° verdrehbar. Beim Ausführungsbeispiel ist dieser Ver
stellbereich in acht Einstellpositionen untergliedert, die in
Fig. 9 durch acht Rastaussparungen (28) im Rand (19) der Öff
nung für das Stellrad (7) ausgeführt sind. In diese Rastaus
sparungen (28) rastet eine Rastnase (26) des Stellrades (7)
ein, die in den Fig. 7 und 8 sowie ausschnittsweise auch in
Fig. 9 gezeigt ist. Diese Rastnase (26) ist an einer auf der
Kreislinie der Laschen (18) angeordneten, federnd nachgiebigen
Lasche angeformt und befindet sich so weit unterhalb des Ring
bundes des Stellrades (7), daß sie in die Rastaussparungen (28)
des Randes (19) eingreifen kann. Aus fertigungstechnischen
Gründen ist die Rastnase (26) zur Mittellängsachse des Stell
rades (7) versetzt angeordnet, so daß auch die Rastaussparungen
(28) zur Mittellängsachse versetzt angeordnet sind, um eine
symmetrische Verstellung des Griffes (27) des Stellrades (7) in
der Gehäuseoberseite zu ermöglichen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist anstelle
der beiden Schieber (10 und 11) ein gemeinsamer Schieber vor
gesehen, der mit jeweils einer geneigten Abstützfläche für die
Enden der Achshalter (5 und 6) versehen ist. Dieser ist mittels
eines Stellknopfes verstellbar, indem in einfacher Weise der
Stellknopf geradlinig in die eine oder andere Richtung ge
schoben wird und dadurch eine lineare Schubbewegung auf den
Schieber überträgt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung befinden sich
die Achshalter einschließlich ihrer Rollen nicht innerhalb,
sondern beispielsweise in Fahrtrichtung hinter den Tellerbesen
(2, 3). Der prinzipielle Aufbau der Höhenverstelleinrichtung
ändert sich dadurch nicht.
Claims (9)
1. Kehrmaschine mit zwei im Frontbereich eines Gehäuses
seitlich angeordneten, nach innen rotierenden und eine Kehr
lippe überstreichenden Tellerbesen, die jeweils mittels einer
Rolle abgestützt sind, deren Achshalter zum Einstellen des
Abstandes zwischen Kehrlippe und Boden mittels Abstützmitteln
höhenverstellbar an dem Gehäuse gehalten sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine gemeinsame Höhenverstelleinrichtung (7, 10,
11) für die Abstützmittel (13) beider Rollen vorgesehen ist.
2. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützmittel (13) zwischen einem Anschlag (15) des
Gehäuses (1) und dem jeweiligen etwa vertikal ausgerichteten
Achshalter (6) angeordnet sind.
3. Kehrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Abstützmittel als ein quer zu dem zuge
hörigen Achshalter (5, 6) verstellbarer Schieber (10, 11)
ausgebildet ist, der eine dem Ende des Achshalters (5, 6)
zugewandte geneigte Abstützfläche (13) aufweist.
4. Kehrmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schieber (10, 11) in Abstand unterhalb der geneigten
Abstützfläche (13) und parallel zu dieser Führungen (14)
aufweist, in denen das Ende des Achshalters (5, 6) geführt ist.
5. Kehrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein gemeinsames Stellelement (7) zum Ver
stellen der Schieber (10, 11) vorgesehen ist.
6. Kehrmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als Stellelement ein am Gehäuse (1) drehbar gelagertes
Stellrad (7) vorgesehen ist.
7. Kehrmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellrad (7) mit zwei in einem Winkel (X) zueinander
angeordneten Anschlägen (25) zum Begrenzen seines
Verstellbereichs versehen ist.
8. Kehrmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß über den Verstellbereich verteilt mehrere Rastungen (28) im
Bereich des Stellrades (7) am Gehäuse vorgesehen sind, in die
das Stellrad (7) einrastbar ist.
9. Kehrmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützmittel beider
Rollen an einem gemeinsamen, quer zu den Achshaltern (5, 6)
verstellbaren Schieber angeordnet sind, der mit einem relativ
zum Gehäuse (1) geradlinig beweglichen Stellelement versehen
ist.
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