DE4101306A1 - Einlassduese fuer einen staubsauger mit fluessigkeitsbad - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einem Flüssig­ keitsbad, der insbesondere ein entfernbares Gefäß zur Auf­ nahme der Flüssigkeit aufweist.

Derartige Staubsauger werden im Haushalt und Gewerbe häufig verwendet und bestehen aus einem Hauptvakuumbehälter, an dem ein Gefäß für Flüssigkeit entfernbar angebracht ist. Eine Einlaßdüse paßt in eine Öffnung des Behälters, wenn das Ge­ fäß am Behälter befestigt ist, so daß eingesaugter Schmutz durch die Einlaßdüse in das Flüssigkeitsgefäß gelangt. Das Gefäß wird von Zeit zu Zeit entfernt und mit Wasser oder einer Reinigungslösung ausgewaschen, wobei es hin und her gedreht wird.

Bekannte Anordnungen arbeiten in der Regel zufriedenstel­ lend, doch stört die Einlaßdüse oftmals die Reinigung, da in ihr Schmutz hängenbleibt, wenn das Gefäß ausgewaschen wird.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Flüs­ sigkeitsgefäß für einen Staubsauger so auszubilden, daß die Reinigung besser möglich ist. Dabei soll an dem Hauptvakuum­ behälter die Einlaßdüse angebracht sein, durch die in der eingesaugten Luft mitgetragener Schmutz in das Reinigungsbad eingetragen und dort abgesetzt wird. Auch soll die Öffnung in dem Flüssigkeitsbehälter so vorgesehen sein, daß er mit der Einlaßdüse des Hauptbehälters in Verbindung steht, so daß Luft durch die Düse und die Öffnung in das Innere des Flüssigkeitsgefäßes eintreten kann.

Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. So ist das Flüssigkeitsgefäß als Bodenwanne am unteren Rand des Hauptbehälters lösbar befestigt. Durch die Einlaßdüse gelangt Schmutz in die Wanne. Diese hat eine geschlossene Oberfläche mit einer Öffnung, die mit der Einlaßdüse in Verbindung steht. Da die Einlaßdüse an dem Hauptbehälter und nicht an dem Flüssig­ keitsgefäß angeordnet ist, kann das Gefäß leicht gereinigt werden, kann es außerdem vielseitig gestaltet sein und ist leicht herzustellen. Insbesondere kann das Gefäß ohne weite­ res hin und her gedreht werden, um Schmutz besser auszuwa­ schen als wenn die Einlaßdüse am Gefäß sitzt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Staubsaugers,

Fig. 2 einen Teilschnitt des Staubsaugers,

Fig. 3 eine Draufsicht auf das Flüssigkeitsgefäß und

Fig. 4 eine Ansicht der Unterseite des Hauptbehälters längs der Linien 4-4 in Fig. 1.

In Fig. 1 ist ein Staubsauger 10 mit einem Einlaß 12 darge­ stellt, der eine Einlaßdüse 14 aufweist, die am zylindri­ schen unteren Rand 16 des Hauptbehälters 18 angeformt oder in anderer Weise befestigt ist und somit einen Einlaßkanal 15 bildet. Ein vorzugsweise ebenfalls zylindrisches Flüssig­ keitsgefäß 20 ist an einer Unterseite 21 des Hauptbehälters 18 lösbar befestigt und beinhaltet eine Filterfüssigkeit 22, beispielsweise Wasser. Die Einlaßdüse 14 und das Gefäß 20 sind vorzugsweise aus festem Kunststoff spritzgegossen. Mit Klammern 24, von denen in Fig. 1 nur eine dargestellt ist, wird das Flüssigkeitsgefäß 20 am unteren Rand 21 (siehe auch Fig. 4) des Hauptbehälters 18 befestigt. Die Klammern 24 sind von bekannter Bauweise und besitzen Federn, so daß ein unterer Teil 28 Schulterabschnitte 30 erfaßt (von denen nur einer in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist), die auf ent­ gegengesetzten Seiten einer oberen Kante 32 des Gefäßes 20 vorstehen.

Im Betrieb gelangt der von der Luft mitgeführte Schmutz über einen Schlauch 33 zum Einlaß 15 und in die Einlaßdüse 14. Die Luft wird dann nach unten in das Gefäß 20 geleitet. Dabei trifft die Luft auf die Reinigungsflüssigkeit 22 sowie auf die Innenwandungen des Gefäßes 20 auf, die befeuchtet sind, da die Reinigungsflüssigkeit 22 durch die Vakuumkräfte in Wellen versetzt wird. Der Schmutz setzt sich in der Flüs­ sigkeit 22 fest und die Luft tritt dann anschließend aus dem Staubsauger 10 aus.

In Fig. 2 sind die Einlaßdüse 14 und das Gefäß 20 in mehre­ ren Einzelheiten dargestellt. Ein Abscheider 34 ragt teil­ weise in das Gefäß 20. Die Unterseite 21 des Hauptbehälters 18 weist einen unteren Deckel 36 auf, der vorzugsweise kon­ kav ist und am unteren Gehäuserahmen 38 des Hauptbehälters 18 durch Schrauben 40 (Fig. 4) befestigt ist. Der Deckel 36 weist eine sich nach unten erstreckende Schulter 42 auf, die vorzugsweise an dem Deckel 36 neben der Einlaßdüse 14 ange­ formt ist, um die schmutzbelandene eingesaugte Luft nahe zum Reinigungsbad 22 zu führen. Dadurch wird das Abscheiden von Schmutz im Bad 22 verbessert.

Der Deckel 36 weist ferner eine ringförmige Dichtung 44 kon­ zentrisch zum Hauptbehälter 18 auf, die am unteren Teil eines Gebläsegehäuses 46 mit nicht dargestellten Schrauben befestigt ist. Am Deckel 36 ist die Einlaßdüse 14 angeformt, die sich in einer Krümmung vom Unterteil 16 des Hauptbehäl­ ters 18 nach unten erstreckt. Ein unterer Abschnitt 50 der Einlaßdüse 14 erstreckt sich nach unten vom Deckel 36 und ragt teilweise in das Gefäß 20, wenn dieses am Behälter 18 befestigt ist.

Fig. 2 zeigt ferner, daß der untere Deckel 36 eine Schulter 52 aufweist, die an eine Ringdichtung 54 stößt, die am Dichtring 44 vorzugsweise mit einem Klebstoff befestigt ist sowie an einem Abschnitt des Deckels 36. Die Dichtung 54 ist so geformt, daß sie den Abscheider 34 und den nach unten ra­ genden Abschnitt 50 der Einlaßdüse 14 umgibt (insbesondere gezeigt in Fig. 4).

Fig. 2 zeigt ferner, daß das Gefäß 20 einen oberen konvexen Deckel 62 mit einer konzentrischen ringförmigen Öffnung 64 aufweist (siehe auch Fig. 3), in der der Abscheider 34 auf­ genommen ist sowie eine schlitzförmige Öffnung 66, in welche der untere Abschnitt 50 der Einlaßdüse 14 ragt. Die obere konvexe Fläche 62 weist auch eine sich nach oben erstrecken­ de Schulter 68 auf, welche den Bereich umgibt, der von der Öffnung 64 und der schlitzförmigen Öffnung 66 bestimmt ist. Die Schulter 68 dient zum Anpressen der Dichtung 54 um eine Abdichtung zwischen der oberen konvexen Fläche 62 und dem Deckel 36 zu erzielen, wenn das Gefäß 20 am Hauptbehälter 18 befestigt ist. Wenn das Gefäß 20 von Zeit zu Zeit gereinigt wird, so machen es die Öffnung 64 und 66 in der Oberseite 62 des Gefäßes 20 möglich, daß das Innere des Gefäßes 20 besser gereinigt werden kann, wenn das Gefäß umgedreht wird. Bei bekannten Behältern war üblicherweise die Einlaßdüse an der Oberseite des Gefäßes angeformt und diese Bauweise behin­ derte die Entfernung des Schmutzes aus dem Innenraum des Gefäßes. Dies ist erfindungsgemäß verbessert.

In Fig. 3 sind weitere Einzelheiten der Oberseite 62 und der Öffnungen 64 und 66 in der Oberseite 62 dargestellt. Die Öffnungen 64 und 66 können verschiedene Formen aufweisen und die Oberseite 62 muß nicht unbedingt konvex sein, sondern kann auch in anderer Form gestaltet sein, wenn die Unter­ seite 21 des Hauptbehälters 18 entsprechend gestaltet ist. In Fig. 4 sind Einzelheiten der Einlaßdüse 14 und der nach unten ragenden Schulter 42 des Deckels 36 dargestellt sowie die Dichtung 54.

Claims (8)

1. Staubsauger mit einem Vakuumhauptbehälter (18) mit einer Unterseite (21) und einer Seitenwandung, einem Einlaß (12), der sich von der Unterseite nach außen erstreckt und mit einem Gefäß (20), das an der Unterseite des Hauptbehälters (18) lösbar befestigt ist und ein Reinigungsbad (22) enthält, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gefäß (20) auf der Oberseite (62) eine Öffnung (66) aufweist, die zur Verbindung mit dem Einlaß (12) dient, um Schmutz durch den Einlaß zum Reini­ gungsbad zu führen und wobei durch die Öffnung (66) das Reini­ gen des Gefäßes nach Lösen vom Hauptbehälter erleichtert ist.

2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Einlaß (12) eine rohrförmige Einlaßdüse (14) aufweist, die am Hauptbehälter (18) angeformt ist und daß die Einlaßdüse sich nach unten in das Gefäß (20) erstreckt.

3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß von der Öffnung (66) in dem Gefäß (20) ein Teil der Einlaßdüse (14) aufgenommen ist.

4. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Unterseite (21) des Hauptbe­ hälters so gestaltet ist, daß der Schmutz in die Nähe des Reinigungsbades geführt wird.

5. Staubsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbehälter (18) eine im wesentlichen kreisförmige konkave Unterseite (21) und im wesentlichen zylindrische Seitenwände aufweist, daß an der Unterseite (21) des Hauptbehälters eine Einlaßdüse (14) angeformt ist, daß die Oberseite (62) des Flüssigkeits­ gefäßes (20) konvex ausgebildet ist und innerhalb der kon­ kaven Unterseite (21) des Hauptbehälters zu liegen kommt und daß in der konvexen Oberseite (62) eine Öffnung (66) zum Einführen der Einlaßdüse (15) angeordnet ist.

6. Staubsauger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Abscheider (34) durch eine kreisförmige Öffnung (68) in der Oberseite (62) des Gefäßes einführbar ist.

7. Staubsauger nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Ringdichtung (54) zwischen der kon­ kaven Unterseite (21) des Hauptbehälters (18) und der kon­ vexen Oberseite (62) des Gefäßes (20) sowie am Umfang der Einlaßdüse (14) vorgesehen ist.

8. Staubsauger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Öffnung eine nach oben ragende Schulter auf­ weist, die zum Andrücken der Dichtung dient, welche die Einlaßdüse umgibt, wenn das Gefäß (20) an der konkaven Unterseite des Hauptbehälters befestigt ist, wobei die Dichtung zwischen der Öffnung und der Unterseite des Hauptbehälters wirksam ist.