DE2703434B2 - Einrichtung an Geschirrspülmaschinen zum Putern des Spülwassers - Google Patents
Einrichtung an Geschirrspülmaschinen zum Putern des SpülwassersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Geschirrspülmaschinen, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1
beschrieben ist.
Eine dei.irtige Einrichtung i">t durch die I)KOS
51 822 bekannt.
Zum Kreispillen des Feinsiebes von Schmut/.arjlagcrungen wird bei einer auf dem M ι kl befindlichen
Geschirrspülmaschine während des Frischwsssentulaufes for jeden Spülabschnitt bereits die Umwälzpumpe
betrieben. Dadurch soll der auf dem Feinsieb vom vorausgegangenen Spülabschnitt abgelagerte Schmutz
in das Entleerungssystem abgespült werden. Nachteilig dabei ist, daß bei Beginn des Entleerens ein Teil des im
Entleerungskanal! vor der Entleerungspumpe befindlichen Schmutzes, insbesondere Speisereste mit gleichem
oder kleinerem spezifischen Gewicht als Wasser, durch
tu den Auftrieb wieder aus dem Grobsieb aufschwimmt,
auf das Feinsieb gelangt und sich dort erneut ablagert Diese Speisereste verstopfen das Feinsieb, werden beim
Umwälzen teilweise zerkleinert und führen zur Rückverschmutzung.
Ii Um schwerere Schmutzteile aus der umzuwälzenden
Spülflüssigkeit auszuscheiden, ist es bekannt (DE-AS 11 59 604), im unteren Bereich vor dem Anschlußstutzen
der Entieerungspumpe einen Auffangraum vorzusehen. Die durch ein Grobsieb in der Ablaufwanne nach unten
sinkenden schweren Schmutzteile werden durch ein Feinsieb am Erreichen des Urrnvälzpurnpeneiniasses
gehindert und sollen sich insbesondere bei stehender Umwälzpumpe in einem Raum des Anschlußstutzens
der Entleerungspumpe absetzen.
Es ist ferner bekannt (GB-PS 12 93 674) in der Druckleitung der Umwälzpumpe vor der Sprühvorrichtung eine gesonderte Kammer zur Abscheidung
schwerer Schmutzteile vorzusehen.
in Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß Nachteile insbesondere wegen aus dem Entleerungssystem aufschwimmender Speisereste vermieden
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
J"> kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
schnitten beim Abspulen des Feinsiebes oder während
der Spülabschnitte beim Umwälzen der Spülflüssigkeit Speisereste vom Spülbehälter in das Grobsieb und den
Entleerungskanal vor dem Anschlußstutzen der Entleerungspumpe gelangen. Dabei wird insbesondere in den
4"> Abschnitten zwischen dem Abschalten der Umwälzpumpe und dem Einschalten der Entleerungspumpe
verhindert, daß die im Entleerungskanal zwischen dem Grobsieb und dem Feinsiebzylinder befindlichen
Schmutzteilchen aufgrund ihres Auftriebes aufschwim-
>o men und sich auf dem Feinsieb absetzen. Dies wird
durch die vom Grobsieboberteil gebildete Kammer erre:cht, die nach Art einer Falle die hochschwimmenden Schmutzteilchen am Austritt in den Spülbehältcr
hindert. Bei voll wirksamer Entleerungspumpe kann das
r'r>
mit Schmutz angereicherte Spülwasser auch aus der unten offenen Kammer abgesaugt werden.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
«ι eines Spülbehälters einer Geschirrspülmaschine mit einer Einrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführung mit einem Grobsieb, dessen Unterteil aus einem .Schirm mit
.Sieböffnungen besteht.
hl In einer ßodcnwanrie des Spülbehälters I einer
Geschirrspülmaschine ist eine Ablaufwanne 2 angeordnet, die einen Atischlußstut/.en 3 für eine Umwälzpumpe
4 sowie ein tiefer, vorzugsweise am Ablaufwannenbo-
den vorgesehenen Anschlußstutzen 5 for eine Entleerungspumpe
6 aufweist. Ober der Ablaufwanne befindet sich ein Feinsieb 7, das in einen Feinsiebzylinder 8 oder
dgl. übergeht, der in der Ablaufwanne steht und einen Entleerungskanal 9 zum AnschluBstutzen 5 der Entleerungspumpe
6 begrenzt. Im Entleerungskanal 9 ist ein Grobsieb 10 angeordnet, das sich mit einem Flansch 11
am Feinsieb abstützt und zum Entleeren von übergroßen Ablagerunger, herausnehmbar ist.
Das Grobsieb 10 weist lediglich in seinem Unterteil 12 Sieböffnungen 13,14 auf, während sein Oberteil 15 eine
nach unten geöffnete Kammer 16 als Falle für im Entleerungskanal 9 zwischen dem Grobsieb und dem
Feinsiebzylinder 8 hochsteigende Schmutzteilchen bildet. Die Kammer 16 ist vorzugsweise als Ringkammer
ausgelegt und weist Entlüitungsöffnungen 17 zum
Spülbehälterinnenraum auf. Mit 18 ist ein von der Innenwand 19 der Kammer 16 begrenzter Strömungskanal bezeichnet, der das Spülwasser in Abhängigkeit
von der jeweils eingeschalteten Pumpe vom SpQlbehälter über das Grobsieb zürn Entlccrungskanal β und
durch den Feinsiebzylinder 8 zur Umwälzpumpe 4 oder
zur Entleerungspumpe6 leitet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist die den Strömungskanal 18 begrenzende Kammerinnenwand 19
trichterförmig ausgebildet, wobei das Grobsiebunterteil 12 aus einem dem unteren Rand 20 der Kammerinnenwand
19 mit Abstand nachgeordneten Siebkäfig besteht. Vor dem Anschlußstutzen der Entleerungspumpe weist
das Grobsieb einen Schirm 21 mit den Sieböffnungen 14 auf. Vorzugsweise ist dabei der Schirmdurchmesser um
etwa zwei Sieböffnungsweiten kleiner als der Feinsiebzylinderdurchmesser, damit bestimmte Teilchengrößen
das Grobsieb passieren können.
Gemäß F i g. 2 besteht das Grobsiebunterteil lediglich aus einem gegenüber dem Oberteil mit Abstand
befestigten Schirm 21 mit Sieböffnungen 14.
Nach einer nicht dargestellten Ausführung kann das Grobsiebunterteil aus am unteren Rand der Kammeraußenwand
22 angeformten Stegen 23 bestehen, die unter Bildung groPerer Sieböffnungen untereinander verbunden
sind und mit Abstand unter dem !'»ffnungsrand 20
der Kammerinnenwand 19 einen Schirm 21 mit Sieböffnungen 14 tragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einrichtung an Geschirrspülmaschinen zum Filtern des Spülwassers, mit einer an der Bodenwanne des Spülbehälters vorgesehenen Ablaufwanne,
die Anschlußstutzen für eine Umwälz- und eine Entleerungspumpe sowie ein Filter aufweist, das aus
einem großflächigen trichterförmigen Feinsieb, welches in einen Feinsiebzylinder übergeht, der in
der Ablaufwanne einen zum Anschlußstutzen der Entleerungspumpe führenden Entleerungskanal begrenzt, und einem im Entleerungskanal angeordneten topfförmigen Grobsieb besteht, das einen
Strömungskanal vom Spülbehälter zur Umwälzoder Entleerungspumpe begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Grobsieb (10) im
Unterteil (12) die Sieböffnungen (13, 14) aufweist und im Oberteil (15) zu einer neben dem
Strömungskanal (18) angeordneten, nach unten geöffneten Kunrner (16) ausgebildet ist, die eine
Schmutzfaüe für zwischen dem Grobsieb und dem Feinsiebzylinder (8) im Entleerungskanal (9) schwimmende Schmutzteilchen bildet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Grobsieboberteil (15) eine
umlaufende, den Strömungskanal (18) umgebende Ringkammer (16) und das Grobsiebunterteil (12) ein
Topfsieb od. dgl. bildet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schmutzfalle bildende
Kammer (16) wenigstens eine Entlüftungsöffnung (17) zum Spülbehälter (1) aufweist.
4. Einrichtung nach Ansprucn t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der. Strömungskanal (18)
vom Spülbehälter (1) zu den Pumpen (4 bzw. 6) begrenzende Kammerinnenwand (19) trichterförmig
oder zylindrisch ausgebildet ist und daß das Grobsiebunterteil (12) aus am unteren Rand der
Kammeraußenwand (22) angeformten Stegen (23) besteht, die unter Bildung größerer Sieböffnungen
(13) untereinander verbunden sind und mit Abstand unterhalb dem Öffnungsrand (20) der Kammerinnenwand einen Schirm (21) mit Sieböffnungen (14)
tragen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Grobsiebunterteil (12)
mehrere Siebkäfige bildet, die durch einen oder mehrere Schirme (21) mit .Sieböffnungen unterteilt
sind.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Grobsiebunterteil aus einem mit Abstand unter dem Öffnungsrand (20) der Kammerinnenwand (19)
angeordneten Schirm (21) mit Sieböffnungen (14) besteht, dessen Durchmesser um etwa zwei Sieböffnungsweiten kleiner als der Feinsiebzylinderdurchmesser ist.
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