DE4100030A1 - Warnblinkanlage fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Warnblinkanlage fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/44—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal
- B60Q1/445—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal controlled by inertial devices
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- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Warnblinkanlage für Kraftfahrzeuge, deren
Schaltereinrichtung über eine Steuerleitung mit einer Blinkereinheit,
z. B. einem im Motorraum angeordneten Blinkerrelais, in Verbindung
steht, durch welches am Heck und/oder Kfz-Karosseriewänden angeordnete,
mit vorbestimmer Blinkerfrequenz arbeitende Blinkerleuchten zu- und
abschaltbar sind.
Warnblinkanlagen eingangs genannter Art sind bekannt. Sie werden vom
Fahrer z. B. bei drohender Unfallgefahr, nach einem Unfall, vielfach
aber als Vorsichtsmaßnahme eingeschaltet. Ein Beispiel ist das Ab
stellen eines Kraftfahrzeugs, welches reparaturbedürftig oder nicht
fahrfähig ist, an einem Seitenstreifen der Autobahn, mit konstant ein
geschalteter Blinkeranlage. Hierfür ist am Armaturenbrett in der
Regel ein Tastenschalter vorhanden, der die vorbezeichnete Schalter
einrichtung betätigt, so daß rückwärtige und/oder seitliche Blinker
leuchten nacheinander aufleuchten und erlöschen und das Fahrzeug be
sonders in der Dunkelheit für nachfolgende Kfz schon aus großer Ent
fernung entweder erkennbar macht oder zumindest anzeigt, daß Dritten
Unfallgefahr droht oder ein Fahrer sich in Not befindet. Nach z. B.
Reparatur des Fahrzeugs drückt der Fahrer auf einen Tastenschalter im
Armaturenbrett, stellt die Blinkeranlage ab und kann weiterfahren.
Insoweit nichts hat jedoch solche Warnblinkanlage mit der Kfz-Bremsan
lage zu tun, deren bekannten Bremsleuchten zu einer separaten Signal
anlage gehören, bei dem bekanntlich ein Bremslichtschalter zu dem Ge
häuse des Hauptzylinders (Bremszylinders) zuschaltbar ist. Bremst der
Fahrer, übt das Bremspedal auf einen Kolben der Bremsanlage und somit
auf den Ölvorrat im Hauptzylinder einen hydraulischen Druck aus, durch
den der Bremslichtschalter betätigt ist und die Heckbremsleuchten auf
leuchten läßt, jedoch kontinuierlich und zwar nur so lange,bis der zu
gehörige Bremsdruck über das Bremspedal aufrechterhalten bleibt.
Irgendein Blinken findet nicht statt und ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem nachfolgenden, ggfs.
schnell fahrenden Kraftfahrzeug besser als es die Bremsleuchten ver
mögen, anzuzeigen, daß ein Auffahrunfall durch das nachfolgende Fahr
zeug möglich ist bzw. in wenigen Sekunden bevorsteht.
Hier ist das Problem zu berücksichtigen, daß gerade bei schnell
fahrenden Fahrzeugen auf der Autobahn udgl. schon öfters gebremst
wird, die Bremsleuchten also häufig aufleuchten. Auch wird gebremst,
wenn ein Fahrzeug,nach Überholen, sich in eine Lücke einordnen oder
einzwängen muß. Gebremst wird gelegentlich, bei Tageslicht, auch dann,
wenn ein nachfolgendes Fahrzeug zu dicht auffährt. Diese und weitere
nicht markante Bremsvorgänge bzw. ein wiederholtes Einschalten der
Bremsleuchten, ohne daß tatsächlich mit einem Auffahrunfall gerechnet
werden muß, stumpft die Aufmerksamkeit der Nachfahrer relativ stark
ab. Weiter ist zu berücksichtigen, daß der Nachfahrer vielfach nicht
richtig seinen Bremsweg oder die Entfernung zum bremsenden Vorderfahr
zeug genügend abschätzen kann. Die Folgen sind die aus der Praxis und
der Presse bekannten zahlreichen Auffahrunfälle, auch dergestalt, daß
bei Versagen nur eines Fahrzeugs in einer längeren Fahrzeugkolonne eine
Vielzahl von Nachfahrern den Auffahrunfall an seinem jeweiligen Vorder
fahrzeug leicht verursachen kann.
Hier schafft die Erfindung Abhilfe. Sie geht von der Erkenntnis aus,
daß eingeschaltete Bremsleuchten nicht immer eine hinreichende Signal
wirkung auf den Nachfahrer haben, wie vorstehend angegeben. Mit zu be
rücksichtigen ist, daß verschmutzte Bremsleuchten noch weniger erkenn
bar sind. Die Erfinder haben erkannt, daß Leuchthilfen erforderlich
sind, aber derart, daß der Nachfahrer nicht nur auf die Leuchtamplitude
eines Warnlichts, sondern auf ein flackerndes Signal aufmerksam gemacht
werden muß. Weiter geht man erfindungsgemäß davon aus, daß zu vermeiden
ist, daß die zusätzliche Leuchthilfe schon bei leichter Bremsung ein
tritt, also dann, wenn das Vorderfahrzeug ansich nur mit geringfügig
herabgesetzter Geschwindigkeit weiterfährt. Die Warnleuchthilfe soll
also nur dann einschaltbar sein, wenn höchste Unfallgefahr besteht,
also der Vorderfahrer praktisch mit optimaler Kraft bremst. Solche
Warnhilfe soll zweckmäßig relativ billig ausgebildet sein, unter starker
Ausnutzung am Kfz vorhandener elektrischer Bauaggregate.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruches 1 angegebene Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Aus
gestaltungen sind in den Unteransprüchen dargestellt. Unter weitgehen
der kostensparender Ausnutzung der am Kfz bereits vorhandenen Warn
blinkanlage werden durch wenige Zusatzteile, im wesentlichen einen zu
sätzlichen Signalgeber und einige elektrische Leitungen und einfache
Ankoppelbauteile, eine Verbindung zur Bremsanlage hergestellt, z. B.
zu dem Hauptbremszylinder oder auch einen Bremskraftverstärker, z. B.
mit einem Beschleunigungsgeber der bei Vollbremsung auf die
negative Beschleunigung reagiert und über einen Stellschalter, insbe
sondere einen Druckschalter, z. B. das Blinkerrelais für die Blinker
leuchten einschaltet.Fakultativ kann der Beschleunigungsgeber aber
getrennt hiervon angeordnet werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß durch Verwendung eines
Steuergliedes, z. B. eines RC-Gliedes nur für eine vorbestimmte Zeit Δt
die Warnblinkanlage eingeschaltet wird. Man kann das RC-Glied auf eine
kurze, nur einige Sekunden betragende Zeit einstellen, so daß das Blin
kerrelais ausgeschaltet ist, sobald die Hauptgefahr vorbei bzw. die
Bremsung mit voller Kraft beendet wird. Dabei können die Bremsleuchten,
aber nicht die Blinkerleuchten, eingeschaltet bleiben.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß man statt eines Beschleuni
gungsgebers einen Fliehkraftgeber verwendet. Dieser wird an ein rotie
rendes Bauteil, insbesondere die Räder des Kfz zugeschaltet: Bei Voll
bremsung verringert sich die Drehzahl des Rades bzw. der Räder, insbe
sondere der Vorderräder wesentlich, die Radialbeschleunigung bzw.
die Zentrifugalkraft des Reglers (Gebers) geht stark zurück, betätigt
einen Warnschalter z. B. einen Druckschalter ebenfalls selbsttätig, wo
bei letzterer mit dem Blinkerrelais oder einem Steuergerät der Anlage
elektrisch in Verbindung steht und wie im vorhergehenden Falle
wiederum für eine vorbestimmte Zeit die Blinkeranlage einschaltet.
Weitere Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung werden nach
folgend dargestellt und anhand einer Zeichnung, die nur schematische
Ausführungswege darstellt, erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch, einen Heckbereich eines Kraftfahrzeuges mit
Blink- und Bremsleuchten,
Fig. 2, perspektivisch, ein Kraftfahrzeug mit der eingebauten Warn
blinkanlage,
Fig. 3, in vereinfachter Schaltungsform, eine Ausführungsart
eines Signalgebers mit nachgeordnetem Druckschalter, einem Relais,
einem Umschalter, einem RC-Glied und einem Blinkgeber.
Bei einem Kraftfahrzeug 10, vgl. Fig. 1, 2, befindet sich eine Schal
tereinrichtung 11 unterhalb des Armaturenbrettes, wobei durch einen
Tastenschalter 12, vgl. Fig. 3, manuell ein Umschalter 13 eines Blinker
relais 14 ein- oder ausschaltbar ist. Der separat herausgezeichnete
Blinkergeber 15 steht mit der im Kfz bereits vorhandenen bekannten elek
trischen Leitung 16 (Kabelstrang) mit der jeweiligen Blinkleuchte 17
bzw. 18 in Verbindung.
Andererseits ist ein Hauptbremszylinder 19, vgl. Fig. 2, über seinen
Bremsleuchtschalter 20 über zugehörige Kabelstränge, die weder in Fig. 1
noch 2 eingezeichnet sind, mit jeweiligen Bremsleuchten 21, 22, vgl.
Fig. 1 in Verbindung. Die Zu- oder Abschaltung der reinen Bremsleuchten
21, 22 ist nicht Gegenstand der Erfindung und zwecks besserer Abgrenzung
sind, wie vorstehend angegeben, solche Kabelstränge nicht erläuterungs
bedürftig und weggelassen.
Nach einer Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Signalgeber als
ein besonderer Schalter 23, vgl. Fig. 2, vorgesehen und im Ausführungs
beispiel mit dem Hauptbremszylinder mechanisch oder hydraulisch ge
koppelt. Der Signalgeber weist vorteilhaft einen Beschleunigungsgeber 23a
auf. Im einfachsten Falle besteht dieser aus einer bewegbar bzw.
flexibel bewegbar angeordneten, z. B. aufgehängten Masse 24 und einer
angrenzenden Stellplatte 25. Tritt durch Vollbremsung am Hauptbrems
zylinder 19 ein hoher hydraulischer Druck auf, in Fig. 3 durch die
Kraft KB dargestellt, und sind Bauteile 23a, 23c durch eine Öff
nung, einen Kanal odgl. zwecks Durchtritt der hydraulischen Flüssig
keit verbunden, wird auf die als eine Art Kolben wirkende Stellplatte 23
in Sekundenschnelle eine Stellbewegung übertragen, die sich durch ein
Zwischenglied als Stellglied auf den Stellschalter, insbesondere
Druckschalter 23b, überträgt. Fig. 3 zeigt die nicht beaufschlagte
Stellung des Schaltkontaktes. Bei Vollbremsung ist jedoch der Schalt
kontakt 26 geschlossen, der Leitungsstrang 27 unter Strom und erregt
das RC-Glied 28 für eine vorbestimmte Zeit. Der Ausgang des RC-Gliedes
liegt am Blinkerrelais 14, so daß der Blinkergeber 15 im Rhythmus der
Blinkerfrequenz erregt und diese Steuersignale über Steuerleitung 16
den Blinkerleuchten 17, 18 zugeführt sind: Die Warnblinkanlage bleibt
für die vorbestimmte Zeit mit der Blinkerfrequenz in Betrieb.
Bei einer anderen Ausführungsvariante ist der Signalgeber bei der Voll
bremsung vom Bremsgestänge oder dem Hauptbremszylinder oder sonst
überhaupt einem Bremsglied vollständig unabhängig. In diesem Fall ent
fällt in Fig. 3 das Zwischenglied 23 bzw. überhaupt ein Zwischenglied,
welches mit dem Hauptbremszylinder oder einer sonstigen Bremshydraulik
in Verbindung steht. Man verwendet einen Beschleunigungsgeber. In
seinem Gehäuse, welches an einen Druckschalter odgl. 23b angeflanscht
sein kann, ist mindestens eine Masse bewegbar gelagert. Diese können
in einem Kanal reibungsarm gelagerte Kugeln oder eine Kugel sein. Die
Masse des Beschleunigungsgebers kann aber auch ein an der Decke des
Gehäuses an einem fadenartigen Glied aufgehängte Pendelmasse sein. Es
gibt eine Anzahl von ähnlichen Ausführungsvarianten. Bei Vollbremsung
rollen die besonders reibungsarm gelagerten Kugeln von einem zum
anderen Kanalende und beaufschlagen dort den Druckschalter 23b. Im
Fall des Pendelgewichtes schwingt die Pendelmasse aus und beaufschlagt
sinngemäß gleich den Druckschalter 23b oder einen anderen elektrischen
Schalter. Es wird wiederum der Kontakt 26 geschlossen, die Leitung 27
erregt und über ein RC-Glied 28 oder unmittelbar der Blinker 14 und
sein Blinkgeber 15 erregt : Die Blinkleuchten 17, 18 leuchten für eine
vorbestimmte Zeit auf, der Nachfahrer wird gewarnt, dem Auffahrunfall
wird optimal vorgebeugt. Im übrigen ist der Beschleunigungsgeber in der
Regel mit einer Rückführeinrichtung versehen, z. B. einer Rückstell
feder. Nach Ablauf der Warnzeit wird diese freigegeben und die Masse
in die Startposition zurückgeführt.
Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß durch den Tastenschalter 12 die Warn
blinkanlage ebenfalls außer Betrieb gesetzt werden kann.
Es sind Fälle denkbar, daß nach einem Unfall der Fahrer bewußtlos ist
oder ein sonstiger Notfall vorliegt, bei dem die Warnblinkanlage in
Betrieb bleiben soll und zwar zunächst für eine unbestimmt lange
Zeit, bis durch äußeren Eingriff, z. B. durch eine Rettungsperson die
Anlage abgestellt wird. Nach einem Lösungsweg der Erfindung wird dies
dadurch gelöst, daß bei Verwendung eines RC-Gliedes als Zeitglied
seine Zeitkonstante sehr groß bzw. unendlich groß gemacht wird:
Nach einer Vollbremsung bleibt die Warnanlage in Betrieb, sei es
durch Einschaltung von der hydraulischen Kraft KB des Hauptbrems
zylinders 19 her oder durch einen der Beschleunigungsgeber. Nun ist
ein Unfall des Fahrers selbst, eine Voreinstellung des RC-Gliedes
ansich nicht vorauszusehen. Hier kann erfindungsgemäß ein ankoppel
bares Zeitglied vorgesehen sein, z. B. ein RC-Glied. Im letzteren Falle ist
der Widerstand R insbesondere ein einstellbares Potentiometer (Poti),
dessen Stellhebel aus dem Gehäuse vorsteht. Er ist mit einem kleinen
Permanentmagneten versehen oder einem Kopf aus weichem Eisen, der in
eine Spule, die stromdurchflossen sein kann herreinragt. Das Stellglied
kann auch ein steuerbarer Hallsensor sein oder ein sonstiger elektro
magnetischer Sensor, auch ein Lichtwellenleiter (LWL)- Sensor, oder ein
auf hohe Temperatur oder eine hohe Lichtamplitude reagierender Sensor.
Findet ein Unfall, z. B. Auffahrunfall statt, erhält einmal die Masse
des Beschleunigungsgebers einen zusätzlichen spitzenartigen Impuls,
der über eines der Stellglieder auf das Zeitglied, z. B. den Poti des
RC-Gliedes übertragen und letzteres auf große Zeitkonstante eingestellt
wird. Die Einstellung des Zeitgliedes kann aber auch durch einen Geber,
der auf eine sonstige mechanische Erschütterung beim Aufprall, auf eine
akustische Frequenz (Zersplitterung des Glases), auf ein optisches
Signal (Erlischen der Scheinwerfer), erhöhte Temperatur (enzündetes
Benzin), ein elektrisches Signal (Leitung zur Batterie abgerissen)
anspricht, erfolgen.
Vorteilhafte Varianten der Erfindung sind u. a. folgende: Der Beschleu
nigungsgeber wird ohne besondere, die Rückführung in Ruheposition ver
anlassende Mittel (Feder, Magnet u. a.) ausgeführt, nämlich als
(mechanischer, elektrischer odgl.) Impulsgeber, der also lediglich das
Ein- (oder Aus-)Schaltsignal bzw. Stellsignal zur Blinkeranlage (direkt
oder indirekt) abgibt.
Eine andere vorteilhafte Variante sieht mehrere Zeitglieder, miteinander
gekoppelt, vor: Ein erstes arbeitet für den "Normalbetrieb", also für
die Dauer der Hochbremsung. Wenn aber nachfolgend ein Unfall (Aufprall)
stattfindet, schaltet ein Fremdsignal (s. o.) ein angekoppeltes zweites
Zeitglied für unbestimmt lange Zeit ein; bei RC-Gliedern wird also auf
solches mit "unendlich" großer Zeitkonstante umgeschaltet.
Claims (5)
1. Warnblinkanlage für Kraftfahrzeuge, deren Schaltereinrichtung über
eine Steuerleitung mit einer Blinkereinheit, z. B. einem im Motorraum
angeordneten Blinkerrelais, in Verbindung steht, durch welches am
Heck und/oder Kfz-Karosseriewänden angeordnete, mit vorbestimmter Blin
kerfrequenz arbeitende Blinkleuchten zu- und abschaltbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Signalgeber der Warnblink
anlage als Beschleunigungs- oder Fliehkraftgeber ausgebildet ist,
oder daß andererseits mindestens ein Signalgeber mit mindestens einem
Bremsglied der Bremsanlage gekoppelt ist oder in Verbindung steht
derart,
daß durch jeweils einen Signalgeber bei Überschreiten einer vorbe
stimmten bzw. einstellbaren vom Kraftfahrzeug-Fahrer eingeleiteten
Bremsgröße, z. B. eines Bremsweges und/oder einer Bremskraft, ein
Steuergerät der Warnblinkanlage, z. B. ein Blinkerrelais, einschaltbar
ist.
2. Warnblinkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine
Blinkereinrichtung mit einem Zeitglied, z. B. einem RC-Glied gekoppelt
ist, durch welches die Arbeitsdauer der Blinkereinrichtung zeitlich
einstellbar oder verstellbar ist.
3. Warnblinkanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als ein
Zeitfestglied von unbestimmt langer Zeitdauer ausgebildet ist, bzw. beim
RC-Glied eine unendlich große Zeitkonstante aufweist.
4. Warnblinkanlage, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mindestens einem elektromagnetischen,
optischen, akustischen und/oder thermischen Signalsensor als Signal
geber für die Warnblinkanlage versehen ist derart, daß bei Überschreiten
einer vorbestimmten elektromagnetischen, optischen, akustischen und/oder
thermischen Größe am Signalsensor im Falle eines Unfalls
durch den mit einem Steuergerät, z. B. mit dem Blinkergerät, gekoppelten
Sensor die Anlage erregbar bzw. das Blinkerrelais einschaltbar ist.
5. Warnblinkanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von miteinander gekoppelten
Zeitgliedern (28, 28a, 28b), z. B. RC-Glieder,von unterschiedlicher
Blinkzeitdauer, z. B. RC-Glieder mit unterschiedlichen Zeit
konstanten, aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914100030 DE4100030A1 (de) | 1991-01-03 | 1991-01-03 | Warnblinkanlage fuer kraftfahrzeuge |
DE9102332U DE9102332U1 (de) | 1991-01-03 | 1991-02-27 | Warnblinkanlage für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914100030 DE4100030A1 (de) | 1991-01-03 | 1991-01-03 | Warnblinkanlage fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4100030A1 true DE4100030A1 (de) | 1992-07-09 |
Family
ID=6422504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914100030 Withdrawn DE4100030A1 (de) | 1991-01-03 | 1991-01-03 | Warnblinkanlage fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4100030A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19931247A1 (de) * | 1999-07-07 | 2001-01-18 | Martin Brunhuber | Beschleunigungsschwellwertsensor zur Ansteuerung einer Warnsignalabgabeeinrichtung eines Fahrzeugs |
-
1991
- 1991-01-03 DE DE19914100030 patent/DE4100030A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19931247A1 (de) * | 1999-07-07 | 2001-01-18 | Martin Brunhuber | Beschleunigungsschwellwertsensor zur Ansteuerung einer Warnsignalabgabeeinrichtung eines Fahrzeugs |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |