DE4100030A1 - Warnblinkanlage fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Warnblinkanlage fuer kraftfahrzeuge

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DE4100030A1
DE4100030A1 DE19914100030 DE4100030A DE4100030A1 DE 4100030 A1 DE4100030 A1 DE 4100030A1 DE 19914100030 DE19914100030 DE 19914100030 DE 4100030 A DE4100030 A DE 4100030A DE 4100030 A1 DE4100030 A1 DE 4100030A1
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Germany
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signal
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warning system
brake
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DE19914100030
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English (en)
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Bodo Jania
Karl-Heinz Gubler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/44Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal
    • B60Q1/445Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal controlled by inertial devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Warnblinkanlage für Kraftfahrzeuge, deren Schaltereinrichtung über eine Steuerleitung mit einer Blinkereinheit, z. B. einem im Motorraum angeordneten Blinkerrelais, in Verbindung steht, durch welches am Heck und/oder Kfz-Karosseriewänden angeordnete, mit vorbestimmer Blinkerfrequenz arbeitende Blinkerleuchten zu- und abschaltbar sind.
Warnblinkanlagen eingangs genannter Art sind bekannt. Sie werden vom Fahrer z. B. bei drohender Unfallgefahr, nach einem Unfall, vielfach aber als Vorsichtsmaßnahme eingeschaltet. Ein Beispiel ist das Ab­ stellen eines Kraftfahrzeugs, welches reparaturbedürftig oder nicht fahrfähig ist, an einem Seitenstreifen der Autobahn, mit konstant ein­ geschalteter Blinkeranlage. Hierfür ist am Armaturenbrett in der Regel ein Tastenschalter vorhanden, der die vorbezeichnete Schalter­ einrichtung betätigt, so daß rückwärtige und/oder seitliche Blinker­ leuchten nacheinander aufleuchten und erlöschen und das Fahrzeug be­ sonders in der Dunkelheit für nachfolgende Kfz schon aus großer Ent­ fernung entweder erkennbar macht oder zumindest anzeigt, daß Dritten Unfallgefahr droht oder ein Fahrer sich in Not befindet. Nach z. B. Reparatur des Fahrzeugs drückt der Fahrer auf einen Tastenschalter im Armaturenbrett, stellt die Blinkeranlage ab und kann weiterfahren.
Insoweit nichts hat jedoch solche Warnblinkanlage mit der Kfz-Bremsan­ lage zu tun, deren bekannten Bremsleuchten zu einer separaten Signal­ anlage gehören, bei dem bekanntlich ein Bremslichtschalter zu dem Ge­ häuse des Hauptzylinders (Bremszylinders) zuschaltbar ist. Bremst der Fahrer, übt das Bremspedal auf einen Kolben der Bremsanlage und somit auf den Ölvorrat im Hauptzylinder einen hydraulischen Druck aus, durch den der Bremslichtschalter betätigt ist und die Heckbremsleuchten auf­ leuchten läßt, jedoch kontinuierlich und zwar nur so lange,bis der zu­ gehörige Bremsdruck über das Bremspedal aufrechterhalten bleibt. Irgendein Blinken findet nicht statt und ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem nachfolgenden, ggfs. schnell fahrenden Kraftfahrzeug besser als es die Bremsleuchten ver­ mögen, anzuzeigen, daß ein Auffahrunfall durch das nachfolgende Fahr­ zeug möglich ist bzw. in wenigen Sekunden bevorsteht.
Hier ist das Problem zu berücksichtigen, daß gerade bei schnell fahrenden Fahrzeugen auf der Autobahn udgl. schon öfters gebremst wird, die Bremsleuchten also häufig aufleuchten. Auch wird gebremst, wenn ein Fahrzeug,nach Überholen, sich in eine Lücke einordnen oder einzwängen muß. Gebremst wird gelegentlich, bei Tageslicht, auch dann, wenn ein nachfolgendes Fahrzeug zu dicht auffährt. Diese und weitere nicht markante Bremsvorgänge bzw. ein wiederholtes Einschalten der Bremsleuchten, ohne daß tatsächlich mit einem Auffahrunfall gerechnet werden muß, stumpft die Aufmerksamkeit der Nachfahrer relativ stark ab. Weiter ist zu berücksichtigen, daß der Nachfahrer vielfach nicht richtig seinen Bremsweg oder die Entfernung zum bremsenden Vorderfahr­ zeug genügend abschätzen kann. Die Folgen sind die aus der Praxis und der Presse bekannten zahlreichen Auffahrunfälle, auch dergestalt, daß bei Versagen nur eines Fahrzeugs in einer längeren Fahrzeugkolonne eine Vielzahl von Nachfahrern den Auffahrunfall an seinem jeweiligen Vorder­ fahrzeug leicht verursachen kann.
Hier schafft die Erfindung Abhilfe. Sie geht von der Erkenntnis aus, daß eingeschaltete Bremsleuchten nicht immer eine hinreichende Signal­ wirkung auf den Nachfahrer haben, wie vorstehend angegeben. Mit zu be­ rücksichtigen ist, daß verschmutzte Bremsleuchten noch weniger erkenn­ bar sind. Die Erfinder haben erkannt, daß Leuchthilfen erforderlich sind, aber derart, daß der Nachfahrer nicht nur auf die Leuchtamplitude eines Warnlichts, sondern auf ein flackerndes Signal aufmerksam gemacht werden muß. Weiter geht man erfindungsgemäß davon aus, daß zu vermeiden ist, daß die zusätzliche Leuchthilfe schon bei leichter Bremsung ein­ tritt, also dann, wenn das Vorderfahrzeug ansich nur mit geringfügig herabgesetzter Geschwindigkeit weiterfährt. Die Warnleuchthilfe soll also nur dann einschaltbar sein, wenn höchste Unfallgefahr besteht, also der Vorderfahrer praktisch mit optimaler Kraft bremst. Solche Warnhilfe soll zweckmäßig relativ billig ausgebildet sein, unter starker Ausnutzung am Kfz vorhandener elektrischer Bauaggregate.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebene Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Aus­ gestaltungen sind in den Unteransprüchen dargestellt. Unter weitgehen­ der kostensparender Ausnutzung der am Kfz bereits vorhandenen Warn­ blinkanlage werden durch wenige Zusatzteile, im wesentlichen einen zu­ sätzlichen Signalgeber und einige elektrische Leitungen und einfache Ankoppelbauteile, eine Verbindung zur Bremsanlage hergestellt, z. B. zu dem Hauptbremszylinder oder auch einen Bremskraftverstärker, z. B. mit einem Beschleunigungsgeber der bei Vollbremsung auf die negative Beschleunigung reagiert und über einen Stellschalter, insbe­ sondere einen Druckschalter, z. B. das Blinkerrelais für die Blinker­ leuchten einschaltet.Fakultativ kann der Beschleunigungsgeber aber getrennt hiervon angeordnet werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß durch Verwendung eines Steuergliedes, z. B. eines RC-Gliedes nur für eine vorbestimmte Zeit Δt die Warnblinkanlage eingeschaltet wird. Man kann das RC-Glied auf eine kurze, nur einige Sekunden betragende Zeit einstellen, so daß das Blin­ kerrelais ausgeschaltet ist, sobald die Hauptgefahr vorbei bzw. die Bremsung mit voller Kraft beendet wird. Dabei können die Bremsleuchten, aber nicht die Blinkerleuchten, eingeschaltet bleiben.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß man statt eines Beschleuni­ gungsgebers einen Fliehkraftgeber verwendet. Dieser wird an ein rotie­ rendes Bauteil, insbesondere die Räder des Kfz zugeschaltet: Bei Voll­ bremsung verringert sich die Drehzahl des Rades bzw. der Räder, insbe­ sondere der Vorderräder wesentlich, die Radialbeschleunigung bzw. die Zentrifugalkraft des Reglers (Gebers) geht stark zurück, betätigt einen Warnschalter z. B. einen Druckschalter ebenfalls selbsttätig, wo­ bei letzterer mit dem Blinkerrelais oder einem Steuergerät der Anlage elektrisch in Verbindung steht und wie im vorhergehenden Falle wiederum für eine vorbestimmte Zeit die Blinkeranlage einschaltet.
Weitere Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung werden nach­ folgend dargestellt und anhand einer Zeichnung, die nur schematische Ausführungswege darstellt, erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivisch, einen Heckbereich eines Kraftfahrzeuges mit Blink- und Bremsleuchten,
Fig. 2, perspektivisch, ein Kraftfahrzeug mit der eingebauten Warn­ blinkanlage,
Fig. 3, in vereinfachter Schaltungsform, eine Ausführungsart eines Signalgebers mit nachgeordnetem Druckschalter, einem Relais, einem Umschalter, einem RC-Glied und einem Blinkgeber.
Bei einem Kraftfahrzeug 10, vgl. Fig. 1, 2, befindet sich eine Schal­ tereinrichtung 11 unterhalb des Armaturenbrettes, wobei durch einen Tastenschalter 12, vgl. Fig. 3, manuell ein Umschalter 13 eines Blinker­ relais 14 ein- oder ausschaltbar ist. Der separat herausgezeichnete Blinkergeber 15 steht mit der im Kfz bereits vorhandenen bekannten elek­ trischen Leitung 16 (Kabelstrang) mit der jeweiligen Blinkleuchte 17 bzw. 18 in Verbindung.
Andererseits ist ein Hauptbremszylinder 19, vgl. Fig. 2, über seinen Bremsleuchtschalter 20 über zugehörige Kabelstränge, die weder in Fig. 1 noch 2 eingezeichnet sind, mit jeweiligen Bremsleuchten 21, 22, vgl. Fig. 1 in Verbindung. Die Zu- oder Abschaltung der reinen Bremsleuchten 21, 22 ist nicht Gegenstand der Erfindung und zwecks besserer Abgrenzung sind, wie vorstehend angegeben, solche Kabelstränge nicht erläuterungs­ bedürftig und weggelassen.
Nach einer Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Signalgeber als ein besonderer Schalter 23, vgl. Fig. 2, vorgesehen und im Ausführungs­ beispiel mit dem Hauptbremszylinder mechanisch oder hydraulisch ge­ koppelt. Der Signalgeber weist vorteilhaft einen Beschleunigungsgeber 23a auf. Im einfachsten Falle besteht dieser aus einer bewegbar bzw. flexibel bewegbar angeordneten, z. B. aufgehängten Masse 24 und einer angrenzenden Stellplatte 25. Tritt durch Vollbremsung am Hauptbrems­ zylinder 19 ein hoher hydraulischer Druck auf, in Fig. 3 durch die Kraft KB dargestellt, und sind Bauteile 23a, 23c durch eine Öff­ nung, einen Kanal odgl. zwecks Durchtritt der hydraulischen Flüssig­ keit verbunden, wird auf die als eine Art Kolben wirkende Stellplatte 23 in Sekundenschnelle eine Stellbewegung übertragen, die sich durch ein Zwischenglied als Stellglied auf den Stellschalter, insbesondere Druckschalter 23b, überträgt. Fig. 3 zeigt die nicht beaufschlagte Stellung des Schaltkontaktes. Bei Vollbremsung ist jedoch der Schalt­ kontakt 26 geschlossen, der Leitungsstrang 27 unter Strom und erregt das RC-Glied 28 für eine vorbestimmte Zeit. Der Ausgang des RC-Gliedes liegt am Blinkerrelais 14, so daß der Blinkergeber 15 im Rhythmus der Blinkerfrequenz erregt und diese Steuersignale über Steuerleitung 16 den Blinkerleuchten 17, 18 zugeführt sind: Die Warnblinkanlage bleibt für die vorbestimmte Zeit mit der Blinkerfrequenz in Betrieb.
Bei einer anderen Ausführungsvariante ist der Signalgeber bei der Voll­ bremsung vom Bremsgestänge oder dem Hauptbremszylinder oder sonst überhaupt einem Bremsglied vollständig unabhängig. In diesem Fall ent­ fällt in Fig. 3 das Zwischenglied 23 bzw. überhaupt ein Zwischenglied, welches mit dem Hauptbremszylinder oder einer sonstigen Bremshydraulik in Verbindung steht. Man verwendet einen Beschleunigungsgeber. In seinem Gehäuse, welches an einen Druckschalter odgl. 23b angeflanscht sein kann, ist mindestens eine Masse bewegbar gelagert. Diese können in einem Kanal reibungsarm gelagerte Kugeln oder eine Kugel sein. Die Masse des Beschleunigungsgebers kann aber auch ein an der Decke des Gehäuses an einem fadenartigen Glied aufgehängte Pendelmasse sein. Es gibt eine Anzahl von ähnlichen Ausführungsvarianten. Bei Vollbremsung rollen die besonders reibungsarm gelagerten Kugeln von einem zum anderen Kanalende und beaufschlagen dort den Druckschalter 23b. Im Fall des Pendelgewichtes schwingt die Pendelmasse aus und beaufschlagt sinngemäß gleich den Druckschalter 23b oder einen anderen elektrischen Schalter. Es wird wiederum der Kontakt 26 geschlossen, die Leitung 27 erregt und über ein RC-Glied 28 oder unmittelbar der Blinker 14 und sein Blinkgeber 15 erregt : Die Blinkleuchten 17, 18 leuchten für eine vorbestimmte Zeit auf, der Nachfahrer wird gewarnt, dem Auffahrunfall wird optimal vorgebeugt. Im übrigen ist der Beschleunigungsgeber in der Regel mit einer Rückführeinrichtung versehen, z. B. einer Rückstell­ feder. Nach Ablauf der Warnzeit wird diese freigegeben und die Masse in die Startposition zurückgeführt.
Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß durch den Tastenschalter 12 die Warn­ blinkanlage ebenfalls außer Betrieb gesetzt werden kann.
Es sind Fälle denkbar, daß nach einem Unfall der Fahrer bewußtlos ist oder ein sonstiger Notfall vorliegt, bei dem die Warnblinkanlage in Betrieb bleiben soll und zwar zunächst für eine unbestimmt lange Zeit, bis durch äußeren Eingriff, z. B. durch eine Rettungsperson die Anlage abgestellt wird. Nach einem Lösungsweg der Erfindung wird dies dadurch gelöst, daß bei Verwendung eines RC-Gliedes als Zeitglied seine Zeitkonstante sehr groß bzw. unendlich groß gemacht wird: Nach einer Vollbremsung bleibt die Warnanlage in Betrieb, sei es durch Einschaltung von der hydraulischen Kraft KB des Hauptbrems­ zylinders 19 her oder durch einen der Beschleunigungsgeber. Nun ist ein Unfall des Fahrers selbst, eine Voreinstellung des RC-Gliedes ansich nicht vorauszusehen. Hier kann erfindungsgemäß ein ankoppel­ bares Zeitglied vorgesehen sein, z. B. ein RC-Glied. Im letzteren Falle ist der Widerstand R insbesondere ein einstellbares Potentiometer (Poti), dessen Stellhebel aus dem Gehäuse vorsteht. Er ist mit einem kleinen Permanentmagneten versehen oder einem Kopf aus weichem Eisen, der in eine Spule, die stromdurchflossen sein kann herreinragt. Das Stellglied kann auch ein steuerbarer Hallsensor sein oder ein sonstiger elektro­ magnetischer Sensor, auch ein Lichtwellenleiter (LWL)- Sensor, oder ein auf hohe Temperatur oder eine hohe Lichtamplitude reagierender Sensor. Findet ein Unfall, z. B. Auffahrunfall statt, erhält einmal die Masse des Beschleunigungsgebers einen zusätzlichen spitzenartigen Impuls, der über eines der Stellglieder auf das Zeitglied, z. B. den Poti des RC-Gliedes übertragen und letzteres auf große Zeitkonstante eingestellt wird. Die Einstellung des Zeitgliedes kann aber auch durch einen Geber, der auf eine sonstige mechanische Erschütterung beim Aufprall, auf eine akustische Frequenz (Zersplitterung des Glases), auf ein optisches Signal (Erlischen der Scheinwerfer), erhöhte Temperatur (enzündetes Benzin), ein elektrisches Signal (Leitung zur Batterie abgerissen) anspricht, erfolgen.
Vorteilhafte Varianten der Erfindung sind u. a. folgende: Der Beschleu­ nigungsgeber wird ohne besondere, die Rückführung in Ruheposition ver­ anlassende Mittel (Feder, Magnet u. a.) ausgeführt, nämlich als (mechanischer, elektrischer odgl.) Impulsgeber, der also lediglich das Ein- (oder Aus-)Schaltsignal bzw. Stellsignal zur Blinkeranlage (direkt oder indirekt) abgibt.
Eine andere vorteilhafte Variante sieht mehrere Zeitglieder, miteinander gekoppelt, vor: Ein erstes arbeitet für den "Normalbetrieb", also für die Dauer der Hochbremsung. Wenn aber nachfolgend ein Unfall (Aufprall) stattfindet, schaltet ein Fremdsignal (s. o.) ein angekoppeltes zweites Zeitglied für unbestimmt lange Zeit ein; bei RC-Gliedern wird also auf solches mit "unendlich" großer Zeitkonstante umgeschaltet.

Claims (5)

1. Warnblinkanlage für Kraftfahrzeuge, deren Schaltereinrichtung über eine Steuerleitung mit einer Blinkereinheit, z. B. einem im Motorraum angeordneten Blinkerrelais, in Verbindung steht, durch welches am Heck und/oder Kfz-Karosseriewänden angeordnete, mit vorbestimmter Blin­ kerfrequenz arbeitende Blinkleuchten zu- und abschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Signalgeber der Warnblink­ anlage als Beschleunigungs- oder Fliehkraftgeber ausgebildet ist, oder daß andererseits mindestens ein Signalgeber mit mindestens einem Bremsglied der Bremsanlage gekoppelt ist oder in Verbindung steht derart, daß durch jeweils einen Signalgeber bei Überschreiten einer vorbe­ stimmten bzw. einstellbaren vom Kraftfahrzeug-Fahrer eingeleiteten Bremsgröße, z. B. eines Bremsweges und/oder einer Bremskraft, ein Steuergerät der Warnblinkanlage, z. B. ein Blinkerrelais, einschaltbar ist.
2. Warnblinkanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Blinkereinrichtung mit einem Zeitglied, z. B. einem RC-Glied gekoppelt ist, durch welches die Arbeitsdauer der Blinkereinrichtung zeitlich einstellbar oder verstellbar ist.
3. Warnblinkanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als ein Zeitfestglied von unbestimmt langer Zeitdauer ausgebildet ist, bzw. beim RC-Glied eine unendlich große Zeitkonstante aufweist.
4. Warnblinkanlage, insbesondere nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mindestens einem elektromagnetischen, optischen, akustischen und/oder thermischen Signalsensor als Signal­ geber für die Warnblinkanlage versehen ist derart, daß bei Überschreiten einer vorbestimmten elektromagnetischen, optischen, akustischen und/oder thermischen Größe am Signalsensor im Falle eines Unfalls durch den mit einem Steuergerät, z. B. mit dem Blinkergerät, gekoppelten Sensor die Anlage erregbar bzw. das Blinkerrelais einschaltbar ist.
5. Warnblinkanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von miteinander gekoppelten Zeitgliedern (28, 28a, 28b), z. B. RC-Glieder,von unterschiedlicher Blinkzeitdauer, z. B. RC-Glieder mit unterschiedlichen Zeit­ konstanten, aufweist.
DE19914100030 1991-01-03 1991-01-03 Warnblinkanlage fuer kraftfahrzeuge Withdrawn DE4100030A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19931247A1 (de) * 1999-07-07 2001-01-18 Martin Brunhuber Beschleunigungsschwellwertsensor zur Ansteuerung einer Warnsignalabgabeeinrichtung eines Fahrzeugs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19931247A1 (de) * 1999-07-07 2001-01-18 Martin Brunhuber Beschleunigungsschwellwertsensor zur Ansteuerung einer Warnsignalabgabeeinrichtung eines Fahrzeugs

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