-
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anzeige der Beschleunigung
bei einem Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
-
Zur
Information und Warnung von nachfolgenden Verkehrsteilnehmern wird
herkömmlicherweise
mittels zwei oder drei Bremsleuchten die Bremsverzögerung eines
Fahrzeugs angezeigt. Im Straßenverkehr
wird damit dem nachfolgenden Fahrer mitgeteilt, daß der vorausfahrende
Fahrer das Bremspedal betätigt.
-
Aus
der
DE 39 35 001 A1 ist
ein Fahrzustands-Anzeigeverfahren für Fahrzeuge bekannt, welches
einem Fahrzeuginsassen eines Folgefahrzeugs anhand von zumindest
drei verschiedenen Signalleuchten die drei unterschiedlichen Fahrzustände Zufuhr
von Traktionsenergie, keine Zufuhr von Traktionsenergie und Bremsen
anzeigt.
-
Aus
der
DE 91 04 454 U1 ist
ein dynamisch arbeitendes Bremslicht zur Anzeige der Fahrzeugverzögerung bekannt.
Das Bremslicht weist zwei in Intensität und Größe anschwellende Lauflichter
auf, die in Abhängigkeit
von Bremsbeschleunigung, Pedalstellung und Lichtverhältnis der
Umgebung angesteuert werden.
-
Aus
der
EP 0 381 767 A1 ist
eine Anzeigevorrichtung bekannt, die sowohl dem Fahrer des eigenen
Fahrzeugs als auch dem Fahrer eines Folgefahrzeugs eine Information über den
Verzögerungszustand
des eigenen Fahrzeugs angibt. Hierfür sind Erfassungsmittel für Gaspedal-
und Bremspedalstellung vorgesehen, in deren Abhängigkeit eine Ansteuerung der
Bremsleuchte bzw. einer Innenraumanzeige erfolgt.
-
Eine
Anzeige am Heck eines Fahrzeugs, die dem nachfolgenden Fahrer eine
Information über
die Beschleunigung eines vorausfahrenden Fahrzeugs gibt, ist bislang
nicht bekannt. Vielmehr muß der
Fahrer durch Beobachtung und Bewertung von zusätzlichen visuellen Informationen
erkennen, in welchem Ausmaß das
vorausfahrende Fahrzeug beschleunigt wird. Je nachdem, wie gut er
diese sekundären
visuellen Informationen erfaßt
und bewertet, kann er mehr oder weniger gut die Eigengeschwindigkeit
und den Abstand an das vorausfahrende Fahrzeug anpassen.
-
Ziel
muß es
sein, einen nachfolgenden Fahrer besser über die Beschleunigungsvorgänge eines vorausfahrenden
Fahrzeugs zu informieren, so daß dieser
die Situation besser und schneller abschätzen kann. Insgesamt kann dadurch
eine gleichmäßigere Kolonnenfahrt
erreicht werden. Die Verringerung von Zeitverlusten bei Folgefahrten
vergleichmäßigt aber nicht
nur den Verkehrsfluß in
Kolonnen, sondern bringt auch Fahrsicherheit durch eine verbesserte
Information des nachfolgenden Fahrers.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, mit
dem Beschleunigungsvorgänge
in kürzester
Zeit erfaßt
und zugeordnet werden können,
ohne daß es
eines Lernprozesses bedarf.
-
Diese
Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
-
Einen
wesentlichen Kernpunkt der vorliegenden Erfindung bildet somit die
Berücksichtigung
von Stimulusfaktoren, also von bereits bekannten Informationen,
welche bei einem Beschleunigungsvorgang auftreten und im wesentlichen
vom Unterbewußtsein
aufgenommen und verarbeitet werden. Wird ein vorausfahrendes Fahrzeug,
welches sich bislang mit gleicher Geschwindigkeit wie das nachfolgende
Fahrzeug fortbewegt hat, beschleunigt, so treten eine Reihe von
sekundären
Effekten auf, die durch die Beschleunigung mittelbar und die sich
verändernde,
relative Entfernung beider Fahrzeuge unmittelbar erzeugt werden.
-
Wird
ein Beschleunigungsvorgang eines vorausfahrenden Fahrzeugs eingeleitet
und vergrößert sich
dadurch der Relativabstand zwischen zwei Fahrzeugen, so kommt es
dadurch für
den Fahrer des Folgefahrzeugs zum einen zu einer Veränderung (Abnahme)
der Lichtintensität
der Rückleuchten. Zum
anderen tritt beim Entfernungsvorgang zweier Fahrzeuge infolge der
Veränderung
des visuellen Beobachtungswinkels der Effekt einer Größenverände rung
(Verkleinerung) der Leuchtflächen
der Rückleuchten
sowie einer Lageveränderung
der Leuchtflächen
auf.
-
Bei
einer stärkeren
Beschleunigung eines vorausfahrenden Fahrzeugs tritt ferner ein
kurzzeitiges, geringfügiges
Absenken der Rückleuchten
auf. Auch diese Information ist einem Fahrzeugbediener aus seiner
Erfahrung bekannt. Er muß die
Interpretation aller vorgenannten visuellen Reize und Informationen
nicht lernen. Sie sind bereits eingeübt und -geprägt und können ohne
einen Lernprozeß unmittelbar und
im wesentlichen vom Unterbewußtsein
umgesetzt werden.
-
Mit
den oben genannten Maßnahmen
werden sogenannte Stimulusfaktoren, die als visuelle Information
mit den Rückleuchten
dargestellt werden, optimal berücksichtigt.
Die auftretenden sekundären Effekte
bei einem Beschleunigungsvorgang werden gezielt zur Codierung der
Beschleunigungsstärke
angewendet.
-
Im
Gegensatz zur Aktivierung einer Bremsleuchte ausschließlich beim
Bremsvorgang müssen die
vorliegenden verwendeten Rückleuchten
immer – also
auch bei Tageslicht – betrieben
werden. Grundsätzlich
sollten daher bei "Zündung ein" die Rückleuchten
aktiviert werden.
-
Gemäß der Erfindung
erfahren die Leuchtschwerpunkte der jeweils einer Rückleuchte
zugeordneten aufleuchtenden Fläche
eine der Stärke
der Beschleunigung entsprechende Lageveränderung. Bei den Leuchtschwerpunkten
handelt es sich um denjenigen Punkt einer Leuchtfläche, der
in gleicher Weise von der aufleuchtenden Fläche einer Leuchte – eben schwerpunktmäßig – umgeben
ist.
-
Eine
solche Lageveränderung
besteht gemäß der Erfindung
darin, daß sich
die Leuchtschwerpunkte von aufleuchtenden Flächen zweier nebeneinander angeordneter
Rückleuchten
eines Fahrzeugs relativ zueinander nach innen bewegen. Diese Maßnahme nutzt
den Effekt aus, der durch ein sich entfernendes Fahrzeug erzeugt
wird, bei dem die Rückleuchten
durch Veränderung
des Beobachtungswinkels scheinbar aufeinander zu wandern.
-
Gemäß der Erfindung
werden alternativ oder zusätzlich
zu der vorstehend beschriebenen Maßnahme die Leuchtschwerpunkte
der Rückleuchten mit
zunehmender Beschleunigung nach unten bewegt, wodurch der Effekt
des "Aufsteigens" eines Fahrzeugs
beim Beschleunigen ausgenutzt wird. Je nach Beschleunigungsstärke bekommt
der nachfolgende Fahrzeugbediener somit eine verstärkte Information
darüber,
mit welcher Stärke
das vorausfahrende Fahrzeug beschleunigt.
-
Bei
einem sich entfernenden Fahrzeug verkleinern sich auch die beleuchteten
Flächen
der Rückleuchten,
was bei der vorzugsweisen Ausführungsform
des Verfahrens gemäß Anspruch
2 verwendet wird.
-
In
gleicher Weise wirkt sich die Abnahme der Helligkeit der aufleuchtenden
Fläche
einer Rückleuchte
aus. Eine schwächer
leuchtende Anzeige kann in natürlicher
Weise auf einen stärkeren
Beschleunigungsvorgang zurückgeführt werden,
ohne daß diese
Beziehung vorher gelernt werden müßte.
-
Die
Aufmerksamkeit eines nachfolgenden Fahrzeugbedieners wird dann in
verstärktem
Maße in
Anspruch genommen, wenn die Anzeigeänderung, beispielsweise die
Lageveränderung,
die Intensitätsveränderung
oder die Größenveränderung
der aufleuchtenden Fläche,
in diskreten Schritten abläuft. Durch
einen "Sprung" der aufleuchtenden
Fläche wird
in verstärktem
Maße signalisiert,
daß sich
die Beschleunigung nunmehr in einem anderen Bereich befindet. Vorzugsweise
wird dabei eine zwei- oder dreistufige Anzeige verwendet.
-
In
Verbindung mit einer Bremsstärkeanzeige wird
vorzugsweise eine mehrstufige Anzeige (z. B. 5-stufig) verwendet.
Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere auch zur Kombination
mit einer Bremsstärkeanzeige,
wobei in einer sog. "neutralen Position" die Rücklichter
ohne Lageveränderung
betrieben werden und je nach Brems- oder Beschleunigungsvorgang
eine Veränderung
der Leuchtschwerpunkte, der Lichtintensität oder die Zuschaltung weiterer
Leuchten erfolgt.
-
Durch
ein der Reihe-nach-Durchlaufen der vorhergehenden Informationen
kann der Fahrzeugbediener eines nachfolgenden Fahrzeugs die Verzögerung besser
abschätzen,
da er weiß,
daß die
Anzeige nicht einer Beschleunigung in einem unteren Bereich, sondern
in einem schrittweise darüber
befindlichen Bereich zuzuordnen ist. Somit kann eine Verwechslung
von einzelnen Anzeigestufen ausgeschaltet werden. Insbesondere ist
bei einer Kombination von Bremsstärke- und Beschleunigungsanzeige ein
Durchlaufen der verschiedenen Beleuchtungsstufen von starker Bremsung
bis (starker) Beschleunigung möglich.
-
Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend – auch
hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile – mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen erläutert,
in denen in
-
1a bis 1e jeweils
eine rechte und linke Rückleuchte
eines Fahrzeugs mit unterschiedlich beleuchteten Flächen dargestellt
ist, wobei sich die Größe und Lage
der Flächen
je nach Beschleunigungs- oder Bremsvorgang verändern,
-
2 eine
schematische Darstellung einer Heckpartie eines Fahrzeugs mit Rück- und
Bremsleuchten sowie mit einer hochgestellten Leuchte gezeigt ist
und in
-
3 einer
Tabelle einen Zusammenhang zwischen Beschleunigungs-/Bremsvorgang
und der Leuchtfelderaktivierung bezüglich der Darstellung in 2 zeigt.
-
Bei
der Erläuterung
der vorliegenden, speziellen Ausführungsform werden die Vorrichtungseinheiten,
welche zur Durchführung
des Verfahrens notwendig sind, nicht beschrieben.
-
Diese
Vorrichtungen sind prinzipiell aus den Vorrichtungen zur Bremsanzeige
oder Bremsstärkeanzeige
bekannt. So ist beispielsweise eine Signalerzeugungseinrichtung
bekannt, welche ein einer Verzögerung
entsprechendes Signal erzeugt. Entsprechend kann eine Signalerzeugungseinrichtung
für ein Signal
angegeben werden, welche ein einer Beschleunigung entsprechendes
Signal erzeugt. Dazu bedarf es beispielsweise eines Sensors zur
Erfassung der Fahrpedalbetätigung,
des Ansaugdruckes oder eines sonstigen Indikators, welcher angibt,
mit welcher Stärke
das Fahrzeug beschleunigt wird. Auch ist der Einsatz eines Beschleunigungssensors möglich.
-
Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird ein Verfahren zur Anzeige der Bremsstärke und das erfindungsgemäße Verfahren
zur Anzeige der Beschleunigung eines Fahrzeugs kombiniert. Die Signalerzeugungseinrichtung
generiert daher sowohl ein der Bremsstärke als auch einer Beschleunigung
des Fahrzeugs entsprechendes Signal.
-
Eine
Steuereinrichtung empfängt
das von der Signalerzeugungseinrichtung generierte Signal und veranlaßt eine
Anzeigeeinrichtung in einer vorgegebenen Weise, der Beschleunigung
oder der Bremsstärke
entsprechend aufzuleuchten. Werden von der Steuereinrichtung bestimmte
Vergleichswerte benötigt,
so können
diese in einem Speicher abgelegt sein und aus diesem abgerufen werden.
-
Bei
der Anzeigeeinrichtung handelt es sich beim Beispiel gemäß 1a bis 1e um
zwei heckwärts
am Fahrzeug angeordnete Rückleuchten, die
gemäß den Figuren
jeweils in 5 separate Felder untergliedert sind. Dabei ist bei jeder
Rückleuchte
ein Feld 1 ganz innenliegend angeordnet. Ein Feld 2 schließt außerhalb
liegend daran an. In gleicher Weise wie das Feld 2 an das
Feld 1 schließt
das Feld 3 an das Feld 2 nach außen liegend
an. Die Felder 4 und 5 vergrößern die Rückleuchten sowohl in ihrer Fläche und
legen – wenn
erleuchtet – jeweils
den Leuchtschwerpunkt weiter nach außen und nach oben. Zwischen
den beiden Rückleuchten
mit den jeweiligen Feldern 1 bis 5 ist ein Leuchtkennzeichen 9 angeordnet.
-
Als
Sensoren zur Erfassung der Beschleunigung können ein Gaspedalsensor, der
auf die Betätigungsgeschwindigkeit
anspricht, ein Gaspedalsensor, der auf den Betätigungsweg anspricht, oder
ein Gaspedalsensor, der auf die Betätigungskraft anspricht, dienen.
-
Für die Erfassung
der Bremskraft kann ein Bremspedalsensor, ein Drucksensor für die Erfassung
des Drucks im Hauptbremszylinder oder wahlweise ein Beschleunigungssensor
für die
Beschleunigung in Fahrzeug-Längsrichtung
verwendet werden. Letzterer Sensor ist natürlich auch für die positive
Beschleunigungserfassung geeignet. Darüber hinaus können auch
Neigungssensoren verwendet werden, die die Nickachse erfassen und
eine Steigung oder ein Gefälle
mit berücksichtigen.
-
Nachfolgend
wird anhand der 1a bis 1e eine
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Anzeige der Beschleunigung und der Bremsstärke eines Fahrzeugs erläutert. Ab dem
Starten des Fahrzeugs – insbesondere
ab „Zündung ein" –, werden grundsätzlich auch
bei Tagfahrten die Rückleuchten
am Heck eines Fahrzeugs aktiviert.
-
Steht
das Fahrzeug oder fährt
es konstant, so leuchten bei den Rückleuchten lediglich die Felder 2 auf.
Dies entspricht den heutigen Rücklichtern
bei Nachtfahrten.
-
Links
neben den 1a bis 1e ist
ein Strahl als Indikator gezeichnet, der auf Höhe der 1b einer
Konstantfahrt entspricht („Start"). Wird das Fahrzeug
beschleunigt, so bewegt man sich auf dieser Linie nach oben, wird
das Fahrzeug abgebremst, so bewegt man sich je nach Bremsstärke auf dieser
Linie nach unten.
-
Wird
das Fahrzeug beschleunigt, so werden die Felder 1 der beiden
Rückleuchten
aktiviert. Gleichzeitig erlöschen
die Felder 2. Damit wird der Eindruck erweckt, die am Heck
eines Fahrzeugs angeordneten Leuchten wandern nach innen aufeinander
zu und das vorausfahrende Fahrzeug entfernt sich von dem nachfolgenden.
Für den
Hintermann entsteht aufgrund des verkleinerten optischen Abstandes
bereits zu Beginn des Beschleunigungsvorganges eine stimulierende
Information. Eine Folgereaktion in Form einer gleichgearteten Beschleunigung kann
im wesentlichen ohne Zeitverzug erfolgen. Bei Nacht und eingeschaltetem
Licht kann man diesen Eindruck durch ein sich gleichzeitig abdunkelndes Kennzeichenlicht 9 oder
Leuchtkennzeichen verstärken.
-
Wird
das vorausfahrende Fahrzeug dagegen leicht gebremst, so werden zu
den Flächen 2 der Rückleuchten
zusätzlich
die Flächen 3 zugeschaltet. Dadurch
wird zum einen die Leuchtfläche
größer. Zum
anderen bewegen sich die Leuchtschwerpunkte beider Rückleuchten
auseinander. Damit entsteht für den
nachfolgenden Fahrer der Eindruck eines sich nähernden Fahrzeugs. Der Fahrzeugbediener
eines nachfolgenden Fahrzeugs wird sofort auf die Bremsung eines
vorausfahrenden Fahrzeugs aufmerksam und kann die Verzögerungsstärke abschätzen. Bei einem
mittleren Bremsvorgang wird zusätzlich
zu den Flächen 2 und 3 die
Fläche 4 aktiviert,
wodurch sich die Leuchtflächen
wiederum vergrößern. Ferner wanderen
deren Leuchtschwerpunkte relativ zu einander nach außen und
es wird das sog. „Bremsnicken" nachgeahmt, bei
dem bei einer Verzögerung das
Fahrzeug hinten etwas angehoben wird.
-
Bei
einer starken Bremsung schließlich
werden alle Felder 2 bis 5 der beiden Rückleuchten
betrieben, wodurch sich eine besonders aussagekräftige Information über den
besonders starken Bremsvorgang ergibt.
-
Es
hat sich als vorteilhaft herausgestellt, die einzelnen Stufen nicht
diskret ineinander übergehen zu
lassen, da der Fahrer möglicherweise
solche Veränderungen
nicht so rasch aufnehmen kann. In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
werden die Rückleuchten
in fünf
diskreten Stufen betrieben. Die erste Stufe ist ein Beschleunigungsbereich.
Die zweite Stufe stellt einen Neutralbereich „Konstantfahrt" dar. Und die anderen
drei Stufen geben leichte bis starke Bremsverzögerungen wieder.
-
Eine ähnliche
Ausführungsform
der Erfindung wie in den 1a bis 1b ist
in 2 dargestellt, in der in schematischer Weise die
Heckpartie eines Fahrzeugs mit entsprechenden Rückleuchten dargestellt ist.
In Kombination mit der Information aus der in 3 dargestellten
Tabelle werden die Leuchtflächen
(Lichtfelder) der Rückleuchten
je nach Beschleunigung oder Bremsstärke aktiviert. In diesem Zusammenhang
wird auf die Beschreibung der 1a bis 1e verwiesen,
welche bei diesem Ausführungsbeispiel
in analoger Weise zutrifft.
-
Zusätzlich zu
diesen Rückleuchten
ist in 2 eine mittig hochgesetzte Rückleuchte zu erkennen, die
ebenfalls in Felder aufgeteilt ist, und zwar in ein zentrales Feld 8,
zwei seitlich davon angeordnete Felder 7 und zwei jeweils
seitlich außerhalb
davon angeordnete Felder 6.
-
Das
Feld 8 der hochgesetzten Rückleuchte wird gemäß Tabelle
der 3 bei einem mittleren Bremsvorgang aktiviert.
Zusätzlich
werden bei einem starken Bremsvorgang die Felder 7 aktiviert.
-
Die
Felder 6 dienen als Blinkleuchten zur Richtungsänderungsanzeige
entsprechend den Feldern 6 in den unteren Rückleuchten.
-
Durch
die vorgenannte Erfindung kann insbesondere im Hinblick auf die
Beschleunigung den nachfolgenden Fahrern eine differenziertere Information über das
Fahrverhalten eines vorausfahrenden Fahrzeugs zur Verfügung gestellt
werden. Damit kann ein nachfolgendes Fahrzeug in einer Kolonne ohne
große
zeitliche Verzögerung
beschleunigt werden. Dadurch ist das Beibehalten einer gleichmäßigen Geschwindigkeit
möglich.
Die Gefahr eines Auffahrunfalls sowie unberechtigte Staus können besser vermieden
werden.