DE409559C - Lautsprecheinrichtung - Google Patents
LautsprecheinrichtungInfo
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- DE409559C DE409559C DEF52171D DEF0052171D DE409559C DE 409559 C DE409559 C DE 409559C DE F52171 D DEF52171 D DE F52171D DE F0052171 D DEF0052171 D DE F0052171D DE 409559 C DE409559 C DE 409559C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R7/00—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
- H04R7/16—Mounting or tensioning of diaphragms or cones
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- Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. FEBRUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a GRUPPE 31
(F52171 VIlIJ2ia)
Dr. Lee de Forest in Berlin-Schöneberg.
Lautsprecheinrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1922 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1922 ab.
Den Erfindungsgegenstand bildet eine Lautsprecheinrichtung.
Im Gegensatz zu den bisher bekannten Lautsprechern, bei denen der Schall
von der Schallquelle (Telephonmembran) in einen Schalltrichter geleitet wird, wird erfindungsgemäß
ein Konus aus straff gespanntem Papier, dünnem Leder o. dgl. zur Schallausstrahlung
benutzt.
Derartige Schallstrahler sind an sich bekannt und z. B. in Verbindung mit Phonographen
in Gebrauch, wobei die Phonographennadel an der Spitze des Konus angeordnet ist. Die Einrichtung
wirkt nicht wie die Schalltrichter durch Ausstrahlung des Schalles, welcher in das Loch
des Trichters am verjüngten Ende hineingeleitet wird, sondern durch die Erschütterung
des in Spannung gehaltenen aus Papier ο. dgl. bestehenden Kegelmantels.
Erfindungsgemäß wird ein derartiger Konus mit seiner Spitze bzw. mit einem an dieser angebrachten
Stift auf die Membran des Telephons aufgesetzt.
Die Einrichtung ist in der Abbildung erläutert, in welcher ι den Papierkonus und 2 das
Telephon bedeutet. Die Membran des TeIe-Jo
phons, auf welche die Spitze des Kegels aufgesetzt wird, wird vorzugsweise besonders dick
gewählt, da sich ergeben hat, daß große Lautstärken von einer dicken Membran klarer wiedergegeben
werden als von einer dünnen. Die Membran kann vorteilhaft etwa 1 mm dick gewählt
werden.
Die mechanische Ausgestaltung der Apparatur besteht aus einer Haltevorrichtung 3, an
welcher eine Hülse 4 zur Aufnahme des TeIeao phons befestigt ist. Die Haltevorrichtung 3
besitzt ferner einen Arm 5, vorzugsweise mit Scharnier 6, um welches der Schallkonus gedreht
werden kann. Eine gegebenenfalls in der Spannung regelbare Feder 7 dient dazu, den
as Schallkonus mit passendem Druck gegen die Membran zu legen. Die beschriebene konstruktive
Durchbildung der Einrichtung hat den Vorteil, daß die Lautsprecheinrichtung sehr leicht
zusammengesetzt und auseinandergenommen werden kann. Nach Lösen der Feder 7 und Herunterklappen
des Schallkonus kann man das Telephon aus der Fassung herausnehmen und als gewöhnliches Hörtelephon benutzen.
Die gezeichnete Ausführung kann natürlich auch so abgeändert werden, daß das Telephon
an der offenen Seite des Kegels angeordnet ist, in welchem Falle die Bewegungen der Telephonmembran
auf die Spitze des Kegels durch eine entsprechend lange Stange übertragen werdet)
muß.
Die Einrichtung ist auch geeignet, als elektromagnetisches
Mikrophon zu wirken, in welchem Falle sie nicht zur Ausstrahlung von Schallwellen,
sondern zur Umwandlung solcher in elektrische Wechselströme dient.
Ebenso braucht das Telephon nicht ein elektromagnetisches zu sein, sondern es kann ebensogut
ein elektrostatisches Telephon verwendet werden.
Claims (3)
1. Lautsprecheinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter
kegelförmiger Schallkörper aus gespanntem Papier, Leder o. dgl. mit seiner Spitze auf
die Membran eines Telephons üblicher Bauart aufgesetzt und unter Zuhilfenahme einer
Feder von vorzugsweise regelbarer Spannung " gegen die Membran gedrückt wird. βο
2. Laütsprecheinrichtung nachAnspruchi,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membran des Telephons eine verhältnismäßig beträchtliche
Dicke (Größenordnung von 1 mm) aufweist. .
3. Lautsprecheinrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalltrichter
abnehmbar aufgesetzt ist, vorzugsweise unter Benutzung eines Scharniers,
damit derselbe leicht heruntergeklappt und das Telephon als gewöhnliches Hörtelephon
benutzt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF52171D DE409559C (de) | 1922-07-11 | 1922-07-11 | Lautsprecheinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF52171D DE409559C (de) | 1922-07-11 | 1922-07-11 | Lautsprecheinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE409559C true DE409559C (de) | 1925-02-09 |
Family
ID=7105229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF52171D Expired DE409559C (de) | 1922-07-11 | 1922-07-11 | Lautsprecheinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE409559C (de) |
-
1922
- 1922-07-11 DE DEF52171D patent/DE409559C/de not_active Expired
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