DE409379C

DE409379C - Nassloescher, dessen Luftraum mit der Aussenluft durch eine OEffnung im Auslassrohr in Verbindung steht

Info

Publication number: DE409379C
Application number: DEK81908D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-05-10
Filing date: 1922-05-10
Publication date: 1925-02-06

Description

Naßlöscher, dessen Luftraum mit der Außenluft durch eine Öffnung im Auslaßrohr ' in Verbindung steht. Bei Naßlöschern mit Steigrohr und einem Luftraum über der Spritzflüssigkeit kann z. B. durch Sonnenbestrahlung, Abspaltung von Gas aus der Löschflüssigkeit oder auf andere Weise während des Ruhezustandes ein Überdruck entstehen, der die Flüssigkeit im Steigrohr hochtreibt und sie nach außen drängt. Durch die austretende FlüV.igkeit entstehen Verunreinigungen des Aufbewahrungsortes des Löschers oder etwa unterhalb desselben befindlicher Gegenstände. oder es wird wenigstens der Feuerlöscher äußerlich unansehnlich. Auch wird infolge des Flüssigkeitsverlustes die Leistung des Löschers vermindert.
Diesem Mangel hat man durch Druckausgleicher, z. B. durch feine, im Luftraum liegende Öffnungen im Steigrohr, oder durch ein vom Luftraum ausgehendes,' in das Auslaßrohr mündendes feines Röhrchen abzuhelfen versucht. Diese Mittel lassen aber beim Spritzen des Löschers Druckgas entweichen, das sich der ausströmenden Spritzflüssigkeit zumengt, so daß ein knatternder Strahl von geringerer Reichweite entsteht. Nach der Erfindung soll dies dadurch vermieden werden, daß die den Luftraum des Löschers mit der Außenluft in Verbindung setzende Öffnung im Auslaßrohr beim Gebrauch des Löschers durch ein Ventil selbsttätig oder von Hand geschlossen wird.
Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. z und 2 zwei Ausführungsformen -eines gemäß der Erfindung eingerichteten Löschers.
Bei der Ausführung nach Abb. z wird che feine Verbindungsöffnung f des Druckraumes ä mit dem Steigrohr b durch das Ventil g gesteuert, das für gewöhnlich offen steht, durch eine Stange aber mit :dem Gelenkgriff h verbunden ist. Wird der Löscher benutzt, dann schließt der am Gehäuse a angelenkte Griff h das Ventil g. Das Abblasen des Arbeitsdruckes aus dem Druckraum ä durch die Öffnung f ist auf diese Weise verhindert. Bei der Ausführung nach Abb.2 ist das Ventil o der Entlüftungsleitung p, f durch eine Stange ö mit einer die Gaserzeugungspatrone c umgebenden Glocke m verbunden, die bei geöffnetem Ventil auf dem Boden des Behälters a oder auf xler Patrone c aufsitzt. Sobald der Löscher durch Eintreiben des Stoßstiftes t in Tätigkeit gesetzt wird, treibt der dem Gehäuse c entströmende Gasdruck die Glocke m hoch und schließt dadurch das Ventil o ab.

Claims

PATENT-ANSPR$CHE: i. Naßlöscher, dessen Luftraum mit der Außenluft durch eine Öffnung im Auslaßrohr in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichsöffnung im Auslaßrohr bei Ingebrauchnahme des Löschers durch ein von Hand oder selbsttätig bewegtes Ventil beherrscht wird.
2. Feuerlöscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Druckausgleichsöffnung beherrschende Ventil (g) mittels einer #Stange o. dgl. an den am Löscher gelenkig vorgesehenen Griff (dt.) des Löschers angeschlossen ist.
3. Feuerlöscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Druckausgleichsöffnung beherrschende Ventil an eine das Säuregefäß (c) bzw. die Gaserzeugungspatrone übergreifende Glocke (in) angeschlossen ist.